Der letzte Oktobertag hat die Monatsdurchschnittstemperatur noch einmal angehoben. Sie beträgt 12,5° und liegt damit 2,4° über dem langjährigen Mittel.
Heute war es etwas wärmer als ich gestern gedacht habe: 18,6°. Das ist zwar sehr warm, aber kein Tagesrekord. Der liegt seit dem 31.10.2005 bei genau 20°.
Morgen sieht das anders aus. Ich habe in meiner Wetterstation seit 1973 noch nie im November 20° gemessen. Morgen soll das passieren. Ich bin gespannt.
Das war zwar heute kein strahlend-sonniger Tag. Um die Mittagszeit hat uns die Sonne immerhin zweidreiviertel Stunden zu einem sehr angenehmen letzten Oktobertag verholfen. Die Helloween-Kinder konnten in ihren dünnen Verkleidungen umher ziehen. Niemand hat gefroren.
Morgen liegen wir auf der Ostseite eines sehr weit in den Süden vor Spanien reichenden Tiefdruckkomplexes. Unmittelbar östlich von uns wölbt sich ein Hochkeil hinauf bis nach Skandinavien. Zwischen diesen beiden Druckgebilden kommt eine sehr warme Strömung aus dem westlichen Mittelmeer zu uns in Gang. Sie bestimmt mit ungewöhnlich warmer Luft unser Wetter. Es wird sonnig und warm. Die 20°-Marke müsste eigentlich geknackt werden.
Am Sonntag kommt uns das Tief von GB her dann immer näher. Meist bleibt es noch bei mittlerer Bewölkung recht warm. Erst zum Montag erwischt uns dann die feuchte Suppe des Tiefs mit etwas Regen und auffrischendem Wind. Die Temperatur geht ab dann zügig abwärts. Allerdings ist kein wirklich kaltes Wetter zu erwarten. Auch noch kein Nachtfrost.
Dünne, höhere Bewölkung kurz nach dem Sonnenuntergang. Rechts der Fernsehturm in Schwerte, links einige Windräder auf dem Haarstrang. Gute Sicht. Die Bewölkung nimmt weiter ab. Es bleibt dennoch sehr mild heute Nacht. Jetzt um 23.00 Uhr ist es bei mir 12,6°. In den Innenstadtlagen Mendens werden sicher noch 15° gemessen.
Die Tage werden jetzt schnell kürzer. Morgen geht die Sonne um 7:22 auf und um 17:04 unter.
Seit 1972 habe ich eine Wetterstation Am Kapellenberg in Menden mit einer fast ununterbrochenen Datenreihe. Seit 2007 arbeite ich mit der amerikanischen Vantage pro 2. Viele Jahre führe ich Wettertagebuch mit allen wichtigen Daten. Ich checke die Vorhersagemodelle und überlege, was sie für Menden bringen, dokumentiere Gewitter- und Sturmtage, registriere Trends und vergleiche das Wetter in Menden mit Stationen in der Nähe. Seit 8.10.2014 stelle ich das Tagebuch als Blog ins Netz.
Freitag, 31. Oktober 2014
Donnerstag, 30. Oktober 2014
30. Oktober 2014
Es hat ein bisschen geregnet gestern Abend und heute Nacht. Insgesamt 2 mm schaffte die schwache Kaltfront. Sie ist jetzt schon wieder rückläufig, kommt also nicht weiter südwärts voran. Sie wandelt sich zu einer Warmfront, die von Südwesten noch mildere Luft zu uns bringt.
Insgesamt ist es weiterhin ziemlich feucht. So schafft die Sonne es am besten dort, wo Berge im Weg stehen. Und zwar auf der etwas trockeneren und etwas wärmeren Leeseite. Bei Südanströmung befinden wir uns im Lee des Sauerlandes und können daher noch am ehesten mit Sonne rechnen. Mit Sonne wird es dann morgen auch angenehm warm. 17° können erreicht werden. Kommt die Sonne erst spät durch, bleibt es kühler.
Regen ist kein Thema. Der Wind ist schwach. Also nichts wie raus.
Samstag und Sonntag werden wir an alles denken. Nicht aber an Novemberwetter. Der Gang zum Friedhof ist ohne Mantel oder dickere Jacke möglich.
Der Brunnen im Kapellenberg war in den letzten Monaten meistens versiegt. Wenn mal Wasser kam, dann höchstens tröpfchenweise.
Die Reparatur des Brunnens vor einigen Jahren mit einer Abdichtung des Quelltopfes hat keinen bleibenden Erfolg gehabt. Haben die Erdarbeiten dazu geführt, dass das Wasser jetzt einen anderen Weg nimmt?
An dauernder Trockenheit kann es nicht liegen.
Insgesamt ist es weiterhin ziemlich feucht. So schafft die Sonne es am besten dort, wo Berge im Weg stehen. Und zwar auf der etwas trockeneren und etwas wärmeren Leeseite. Bei Südanströmung befinden wir uns im Lee des Sauerlandes und können daher noch am ehesten mit Sonne rechnen. Mit Sonne wird es dann morgen auch angenehm warm. 17° können erreicht werden. Kommt die Sonne erst spät durch, bleibt es kühler.
Regen ist kein Thema. Der Wind ist schwach. Also nichts wie raus.
Samstag und Sonntag werden wir an alles denken. Nicht aber an Novemberwetter. Der Gang zum Friedhof ist ohne Mantel oder dickere Jacke möglich.
Der Brunnen im Kapellenberg war in den letzten Monaten meistens versiegt. Wenn mal Wasser kam, dann höchstens tröpfchenweise.
Die Reparatur des Brunnens vor einigen Jahren mit einer Abdichtung des Quelltopfes hat keinen bleibenden Erfolg gehabt. Haben die Erdarbeiten dazu geführt, dass das Wasser jetzt einen anderen Weg nimmt?
An dauernder Trockenheit kann es nicht liegen.
Mittwoch, 29. Oktober 2014
28. Oktober 2014
Ein strahlender Himmel beim Sonnenuntergang. Tiefes blau mit hohen Cirren im Vordergrund und hohen Cumuluswolken weiter im Westen. Noch sieht man wenig von der morgen Früh aufziehenden Bewölkung. Auch jetzt gegen Mitternacht ist es sternenklar. Das hat in den letzten Stunden zu einem regelrechten Temperatursturz geführt. Aktuell liegt die Temperatur bei 2,4 Grad. Viel weiter geht sie nicht mehr zurück - Gott sei dank, denn alle Topfblumen stehen noch draußen. Von Nordwesten zieht ganz langsam eine Kaltfront heran. Sie wird uns mit ihrem Wolkenfeld sehr früh am morgigen Vormittag erreichen und für einen bewölkten Tag sorgen. Morgen Nachmittag kann es einige Tropfen regnen.
Es bleibt relativ warm mit etwa 12 Grad.
Heute konnten wir wieder Sonne pur genießen: achtdreiviertel Stunden. Viel mehr geht nicht. Die Höchsttemperatur betrug 13,2°. Geschützt konnte man es gut auf der Terrasse aushalten.
Und das ist noch nicht vorbei. Mittwoch und Donnerstag bleibt die Sonne ein seltener Gast. Aber am Wochenende ist sie wieder da. Und mit ihr die gewohnte Wärme. Der Oktober verabschiedet sich sehr angenehm. Und so beginnt auch der November.
Ich habe den Teich in alle greifbaren Behältnisse und in den Garten entleert und die wuchernden Seerosen auf Normalmaß zurückgestutzt. So wird im kommenden Sommer ein Teil des kleinen Teiches wieder frei von Seerosenblättern sein. Manche Libellenlarve musste gerettet werden.
Die Hortensie am Teich ist sehr groß geworden. Kräftiges Zurückschneiden würde aber die tolle Blüte im nächsten Sommer gefährden. Vielleicht muss ich das mal in Kauf nehmen.
Es bleibt relativ warm mit etwa 12 Grad.
Heute konnten wir wieder Sonne pur genießen: achtdreiviertel Stunden. Viel mehr geht nicht. Die Höchsttemperatur betrug 13,2°. Geschützt konnte man es gut auf der Terrasse aushalten.
Und das ist noch nicht vorbei. Mittwoch und Donnerstag bleibt die Sonne ein seltener Gast. Aber am Wochenende ist sie wieder da. Und mit ihr die gewohnte Wärme. Der Oktober verabschiedet sich sehr angenehm. Und so beginnt auch der November.
Ich habe den Teich in alle greifbaren Behältnisse und in den Garten entleert und die wuchernden Seerosen auf Normalmaß zurückgestutzt. So wird im kommenden Sommer ein Teil des kleinen Teiches wieder frei von Seerosenblättern sein. Manche Libellenlarve musste gerettet werden.
Die Hortensie am Teich ist sehr groß geworden. Kräftiges Zurückschneiden würde aber die tolle Blüte im nächsten Sommer gefährden. Vielleicht muss ich das mal in Kauf nehmen.
Montag, 27. Oktober 2014
27. Oktober 2014
Dieses traumhafte Foto aufgenommen kurz nach Sonnenuntergang deutet auf schönes Wetter morgen hin: Abendrot - Gutwetterbot. Meist stimmt diese Bauernregel. Die Sonne strahlt von Westen auf die dünnen Wolken, die von West nach Ost wegziehen.
Heute hat es die Sonne bei leicher Bewölkung sehr gut mit uns gemeint. Achteinhalb von zehn möglichen Sonnenstunden, das hat doch was. Dabei 16,7° um 12:20 Uhr. Die Höchsttempeeratur wurde ungewöhnlich früh erreicht. Das lag an der kräftigen Sonneneinstrahlung zu dieser Zeit.
Die derzeitigen hohen Temperaturen sind bemerkenswert, rekordverdächtig sind sie allerdings nicht. Am 27.10.2005 habe ich 19,2° gemessen. Auch Frost ist um diese Zeit auch nicht völlig ungewöhnlich: -1,2° am 27.10.2003. Die tiefste jemals von mir gemessene Oktobertemperatur war -2,5° am 28.10.1979 und 30.10.1983.
Morgen rechne ich mit ähnlichem Wetter wie heute. Oft sonnig und wieder um die 16°. Erst am Mittwoch kommt von Nordwesten eine schwache Kaltfront mit stärkerer Bewölkung auf uns zu.
Wann genau und wieviel Regen sie im Gepäck hat: dazu morgen mehr.
Wo bleiben eigentlich die Zugvögel? Ich habe noch keine gesehen. Sie sind überfällig.
Heute hat es die Sonne bei leicher Bewölkung sehr gut mit uns gemeint. Achteinhalb von zehn möglichen Sonnenstunden, das hat doch was. Dabei 16,7° um 12:20 Uhr. Die Höchsttempeeratur wurde ungewöhnlich früh erreicht. Das lag an der kräftigen Sonneneinstrahlung zu dieser Zeit.
Die derzeitigen hohen Temperaturen sind bemerkenswert, rekordverdächtig sind sie allerdings nicht. Am 27.10.2005 habe ich 19,2° gemessen. Auch Frost ist um diese Zeit auch nicht völlig ungewöhnlich: -1,2° am 27.10.2003. Die tiefste jemals von mir gemessene Oktobertemperatur war -2,5° am 28.10.1979 und 30.10.1983.
Morgen rechne ich mit ähnlichem Wetter wie heute. Oft sonnig und wieder um die 16°. Erst am Mittwoch kommt von Nordwesten eine schwache Kaltfront mit stärkerer Bewölkung auf uns zu.
Wann genau und wieviel Regen sie im Gepäck hat: dazu morgen mehr.
Wo bleiben eigentlich die Zugvögel? Ich habe noch keine gesehen. Sie sind überfällig.
Sonntag, 26. Oktober 2014
26. Oktober 2014
Na ja, so richtig aufgelöst hat sich die Bewölkung ja heute nicht. Alles in allem ein freundlicher Tag mit angenehmer Temperatur. Die Tiefsttemperatur hat meine Station um 3:12 Uhr mit 7,9° gemessen, die höchste um 12:44 mit 14,1°.
Bei nur wenigen Auflockerungen schien die Sonne 20 Minuten.
Das Hoch liegt zwar über uns. Allerdings ist von der Nordsee her immer wieder feuchte Luft landeinwärts geführt worden, die von der Sonne nicht weggetrocknet werden konnte. So blieb es meist bei kompakteren Wolkenfeldern.
Hier sind sie wieder alle versammelt kurz nach dem Sonnenuntergang: Cirren, hohe Stratuswolken und hohe Cumuluswolken. Aus ihnen ist es schwer, das Wetter von Morgen zu lesen.
Das Hoch zieht sich etwas nach Osten zurück. Dadurch dreht die Strömung auf Süd. Mit dem (hoffentlich) einsetzenden leichten Föhn sollten sich die Wolken endlich mal großflächig auflösen. Dann wird es 15-16 Grad warm.
Nun hat uns die Winterzeit wieder und um siebzehn Uhr ist es fast dunkel. Sonnenaufgang morgen: 7:13 Uhr, Sonnenuntergang 17:13 Uhr. Also genau zehn Stunden Tag. Die Diskussion, ob die Zeitumstellung sinnvoll ist, kommt immer stärker in Gang. Wenn man sonst keine Probleme hat. Wenn man sie abschaffen würde: Sollte es ganzjährig bei der Sommerzeit bleiben? Die Auseinandersetzung darüber würde sicher fast dramatisch. In Russland hat man schon alles hinter sich: Zeitumstellung abgeschafft, dauernd Sommerzeit. Ärger in den dunklen Ecken des Landes, weil es dort angeblich vormittags gar nicht mehr hell wurde. Jetzt hat Herr Putin dauernde Winterzeit eingeführt.
Vielleicht gibt es in Russland nicht so viele Biergärten und Sommerterrassen, wo man sich abends nach der Arbeit noch niederlässt. Und froh ist, dass die Sonne noch um 20 Uhr scheint.
Bei nur wenigen Auflockerungen schien die Sonne 20 Minuten.
Das Hoch liegt zwar über uns. Allerdings ist von der Nordsee her immer wieder feuchte Luft landeinwärts geführt worden, die von der Sonne nicht weggetrocknet werden konnte. So blieb es meist bei kompakteren Wolkenfeldern.
Hier sind sie wieder alle versammelt kurz nach dem Sonnenuntergang: Cirren, hohe Stratuswolken und hohe Cumuluswolken. Aus ihnen ist es schwer, das Wetter von Morgen zu lesen.
Das Hoch zieht sich etwas nach Osten zurück. Dadurch dreht die Strömung auf Süd. Mit dem (hoffentlich) einsetzenden leichten Föhn sollten sich die Wolken endlich mal großflächig auflösen. Dann wird es 15-16 Grad warm.
Nun hat uns die Winterzeit wieder und um siebzehn Uhr ist es fast dunkel. Sonnenaufgang morgen: 7:13 Uhr, Sonnenuntergang 17:13 Uhr. Also genau zehn Stunden Tag. Die Diskussion, ob die Zeitumstellung sinnvoll ist, kommt immer stärker in Gang. Wenn man sonst keine Probleme hat. Wenn man sie abschaffen würde: Sollte es ganzjährig bei der Sommerzeit bleiben? Die Auseinandersetzung darüber würde sicher fast dramatisch. In Russland hat man schon alles hinter sich: Zeitumstellung abgeschafft, dauernd Sommerzeit. Ärger in den dunklen Ecken des Landes, weil es dort angeblich vormittags gar nicht mehr hell wurde. Jetzt hat Herr Putin dauernde Winterzeit eingeführt.
Vielleicht gibt es in Russland nicht so viele Biergärten und Sommerterrassen, wo man sich abends nach der Arbeit noch niederlässt. Und froh ist, dass die Sonne noch um 20 Uhr scheint.
Samstag, 25. Oktober 2014
25. Oktober 2014
So wollen wir das Herbstwetter nicht. Grau in grau, keine Minute Sonnenschein. Hin und wieder etwas Nieselegen, insgesamt allerdings nur 0,2 mm. Obwohl es für die Jahreszeit mit 13,1° Höchsttemperatur weiterhin relativ warm war, hatten wir eher das Gefühl zu frösteln.
Die schwachen Fronten (eine vorlaufende Warmfront und eine Kaltfront) haben uns sehr langsam überquert. Sie führten sehr feuchte Luft vom Atlantik heran. Die kommt jetzt unter Hochdruckeinfluss. Im Hochdruckgebiet sinken die Luftpakete ab und erwärmen sich. Dabei lösen sich die Wolken auf, weil wärmere Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann. Im Herbst und Winter klappt das wegen der fehlenden Kraft der Sonne oft nicht ganz. Es bleibt Nebel oder Hochnebel.
Morgen soll sich dieser Hochnebel aber zügig auflösen. So können wir bei Cumulusbewölkung mit einem oft sonnigen Tag rechnen. Bis mindestens Dienstag.
Die Monatsdurchschnittstemperatur ist noch etwas zurückgegangen. Sie liegt jetzt bei 13,0°.
Die schwachen Fronten (eine vorlaufende Warmfront und eine Kaltfront) haben uns sehr langsam überquert. Sie führten sehr feuchte Luft vom Atlantik heran. Die kommt jetzt unter Hochdruckeinfluss. Im Hochdruckgebiet sinken die Luftpakete ab und erwärmen sich. Dabei lösen sich die Wolken auf, weil wärmere Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann. Im Herbst und Winter klappt das wegen der fehlenden Kraft der Sonne oft nicht ganz. Es bleibt Nebel oder Hochnebel.
Morgen soll sich dieser Hochnebel aber zügig auflösen. So können wir bei Cumulusbewölkung mit einem oft sonnigen Tag rechnen. Bis mindestens Dienstag.
Die Monatsdurchschnittstemperatur ist noch etwas zurückgegangen. Sie liegt jetzt bei 13,0°.
24. Oktober 2014
Kein Regen, 13,7° am Nachmittag, drei Stunden und zwanzig Minuten Sonne. Was will man mehr an einem Tag Ende Oktober.
Bei diesem Wetter machte es endlich wieder Spaß, sich draußen aufzuhalten. Mal wieder in den Wald, wo man jedes Jahr weniger Spaziergänger sieht, die keinen Hund dabei haben.
Dieses Foto, heute im Lahrwald aufgenommen, zeigt, dass noch viele oft noch grüne Blätter an den Bäumen hängen, dass aber auch schon ein Teil auf dem Boden liegt. Gerade zu dem Zeitpunkt, als alle Blätter des vergangenen Herbstes zu Humus zerfallen und somit auf wundersame Weise "verschwunden" sind. Bald werden wir wieder durch Berge von Laub wandern und nächstes Jahr ist es wieder weg, vor allem durch die vielfältigen Aktivitäten der winzigen Lebewesen im Boden zu Erde geworden. Müsste nicht eigentlich der Waldboden von Jahr zu Jahr mit dem Zuwachs an Humus anwachsen? Oder verbrauchen die Bäume Boden?
Es ist noch relativ warm. Die Durchschnittstemperatur lag auch die letzten zehn Tage fast immer über 10 Grad. Da wachsen Gras und Rasen noch weiter. Wie hier in Oesbern sind die Wiesen noch saftig. Auch zu Hause muss der Rasen noch gemäht werden. Er hört erst bei Bodentemperaturen unter sieben bis acht Grad auf zu wachsen.
Heute Nachmittag wurden die Cumuluswolken immer großflächiger. Jetzt zieht eine schwache Kaltfront heran, die uns bis morgen Mittag überquert hat. Es kann vor allem heute Nacht und am frühen Morgen etwas regnen. Danach bleibt es meist bedeckt, aber trocken. Ab Sonntag wird es freundlicher und es bleibt für die Jahreszeit sehr mild.
Bei diesem Wetter machte es endlich wieder Spaß, sich draußen aufzuhalten. Mal wieder in den Wald, wo man jedes Jahr weniger Spaziergänger sieht, die keinen Hund dabei haben.
Dieses Foto, heute im Lahrwald aufgenommen, zeigt, dass noch viele oft noch grüne Blätter an den Bäumen hängen, dass aber auch schon ein Teil auf dem Boden liegt. Gerade zu dem Zeitpunkt, als alle Blätter des vergangenen Herbstes zu Humus zerfallen und somit auf wundersame Weise "verschwunden" sind. Bald werden wir wieder durch Berge von Laub wandern und nächstes Jahr ist es wieder weg, vor allem durch die vielfältigen Aktivitäten der winzigen Lebewesen im Boden zu Erde geworden. Müsste nicht eigentlich der Waldboden von Jahr zu Jahr mit dem Zuwachs an Humus anwachsen? Oder verbrauchen die Bäume Boden?
Es ist noch relativ warm. Die Durchschnittstemperatur lag auch die letzten zehn Tage fast immer über 10 Grad. Da wachsen Gras und Rasen noch weiter. Wie hier in Oesbern sind die Wiesen noch saftig. Auch zu Hause muss der Rasen noch gemäht werden. Er hört erst bei Bodentemperaturen unter sieben bis acht Grad auf zu wachsen.
Heute Nachmittag wurden die Cumuluswolken immer großflächiger. Jetzt zieht eine schwache Kaltfront heran, die uns bis morgen Mittag überquert hat. Es kann vor allem heute Nacht und am frühen Morgen etwas regnen. Danach bleibt es meist bedeckt, aber trocken. Ab Sonntag wird es freundlicher und es bleibt für die Jahreszeit sehr mild.
Freitag, 24. Oktober 2014
23. Oktober 2014
Ein langweiliger Wettertag. Es ist wieder etwas wärmer geworden. Die Höchsttemperatur betrug 12,1°, die Durchschnittstemperatur 9,3°. Damit entfernen wir uns wieder etwas von der rekordträchtigen Monatsdurchschnittstemperatur. Heute liegt sie bei 13,2°, immer noch gut 3° über dem langjährigen Mittel.
Kommen wir zum Regen. Im Oktober fallen in diesem Jahrtausend durchschnittlich 68 mm (=Liter je qm) Regen. Davon haben wir bis heute 52 mm erreicht. Wenn man den mittelfristigen Karten trauen darf, kommt nicht mehr viel dazu. Der Oktober wird also vermutlich zu trocken ausfallen. Zu warm und zu trocken. Über die Sonne wollen wir noch nicht reden. Da weiß man im Herbst nie. Trotz hohen Luftdrucks macht sie sich oft hinter Hochnebel rar.
Gestern habe ich ein Webcamfoto unseres Skigebietes Schöneben gezeigt. Heute kam von der Provinz Bozen die erste Lawinenwarnung. Auf Schöneben liegen jetzt 30 cm Schnee bei -2°.
Wanderer sind in den Alpen in den nächsten Tagen - das Wetter wird wieder schön - auf Höhen unter 1200 m angewiesen.
Morgen kann sich die Sonne besser durchsetzen als heute. Dadurch kann es auch noch zwei bis drei Grad wärmer werden. Der Sauerlandföhn (Südanströmung) wird mithelfen.
Am Wochenende wird der Sonntag der schönere Tag. Samstag schwenkt eine Front herein. Es gibt dicke Bewölkung. Viel Regen wird nicht fallen. Das ist aber nicht ganz sicher.
Montag und Dienstag können alle, die wie ich zeitlich dazu in der Lage sind, Outdoor-Tage einlegen. Leider ist es nach der Zeitumstellung am Sonntag allerdings schon um sechs Uhr abends finster...
Kommen wir zum Regen. Im Oktober fallen in diesem Jahrtausend durchschnittlich 68 mm (=Liter je qm) Regen. Davon haben wir bis heute 52 mm erreicht. Wenn man den mittelfristigen Karten trauen darf, kommt nicht mehr viel dazu. Der Oktober wird also vermutlich zu trocken ausfallen. Zu warm und zu trocken. Über die Sonne wollen wir noch nicht reden. Da weiß man im Herbst nie. Trotz hohen Luftdrucks macht sie sich oft hinter Hochnebel rar.
Gestern habe ich ein Webcamfoto unseres Skigebietes Schöneben gezeigt. Heute kam von der Provinz Bozen die erste Lawinenwarnung. Auf Schöneben liegen jetzt 30 cm Schnee bei -2°.
Wanderer sind in den Alpen in den nächsten Tagen - das Wetter wird wieder schön - auf Höhen unter 1200 m angewiesen.
Morgen kann sich die Sonne besser durchsetzen als heute. Dadurch kann es auch noch zwei bis drei Grad wärmer werden. Der Sauerlandföhn (Südanströmung) wird mithelfen.
Am Wochenende wird der Sonntag der schönere Tag. Samstag schwenkt eine Front herein. Es gibt dicke Bewölkung. Viel Regen wird nicht fallen. Das ist aber nicht ganz sicher.
Montag und Dienstag können alle, die wie ich zeitlich dazu in der Lage sind, Outdoor-Tage einlegen. Leider ist es nach der Zeitumstellung am Sonntag allerdings schon um sechs Uhr abends finster...
Mittwoch, 22. Oktober 2014
22. Oktober 2014
Die Starkwindlage ist durch. Heute gab es bei uns nochmal Böen der Stärke 6. Auch insgesamt gestaltete sich der heutige Tag windiger als der gestrige. Dafür gibt es einen Wert, der relativ unbekannt ist, den "Windrun" in Kilometern. Er misst die Windmenge, die an einem Tag über uns hinweggezogen ist. Weht beispielsweise der Wind im Durchschnitt mit 10 kmh am Tag, summiert sich der Windrun auf 240 km (24 x 10).
Gestern lag der Windrun bei 150 km, heute bei 215 km. Morgen geht es mit einem lauen Lüftchen weiter.
Wir kommen in den Einflussbereich eines Hochdruckkeils, der von Frankreich heranrückt und sich mit dem Russischen Hoch zu einer Hochdruckbrücke verbinden wird. Leider ist die einfließende Luft ziemlich feucht. Es wird zwar deutlich wärmer. Ob aber die Sonne eine wirkliche Chance hat, werden wir erst Morgen sehen. Erst Freitag kommt das Hoch richtig zur Geltung.
Der Oktober war bisher ziemlich trocken. Die beiden letzten Tage haben etwa 13 Liter je qm zusätzlich gebracht. Damit liegen wir deutschlandweit im unteren Bereich.
In den Alpen schneit es in Lagen über 900 Metern ununterbrochen. Unser Skigebiet Schöneben in Südtirol war bereits heute Mittag ziemlich verschneit. Hier ein Webcam-Bild.
Gestern lag der Windrun bei 150 km, heute bei 215 km. Morgen geht es mit einem lauen Lüftchen weiter.
Wir kommen in den Einflussbereich eines Hochdruckkeils, der von Frankreich heranrückt und sich mit dem Russischen Hoch zu einer Hochdruckbrücke verbinden wird. Leider ist die einfließende Luft ziemlich feucht. Es wird zwar deutlich wärmer. Ob aber die Sonne eine wirkliche Chance hat, werden wir erst Morgen sehen. Erst Freitag kommt das Hoch richtig zur Geltung.
Der Oktober war bisher ziemlich trocken. Die beiden letzten Tage haben etwa 13 Liter je qm zusätzlich gebracht. Damit liegen wir deutschlandweit im unteren Bereich.
In den Alpen schneit es in Lagen über 900 Metern ununterbrochen. Unser Skigebiet Schöneben in Südtirol war bereits heute Mittag ziemlich verschneit. Hier ein Webcam-Bild.
Dienstag, 21. Oktober 2014
21. Oktober 2014 (3)
Dieses Foto aus dem Wetteronline Wetterradar zeigt ein Phänomen, das ich ständig beobachte: Eine Regenlücke nördlich der Sauerländer Berge südlich und nördlich der Ruhr. Sehr gut erkennbar ist der Ruhrbogen bei Wickede. Menden liegt südlich der Ruhr dort, wo die Ruhr relativ linear von West nach Ost fließt. Wir liegen unmittelbar vor der Kaltfront, erkennbar an den stärkeren Regensignalen. Schnell kann man erkennen, dass die Regenfront für Menden durch die "Lücke" viel schmaler ist als für die Bereiche nördlich und südlich. Ich führe dieses Phänomen auf den Sauerlandföhn bei südlicher Anströmung zurück. |