Menden heute:
Es ist eine privilegierte Lage zwischen einem kräftigen Hoch über Osteuropa und einer Kaltfront über Frankreich. Die Luft kommt aus Süden, angewärmt in Südfrankreich und dem westlichen Mittelmeer und mit dem letzten Entfeuchtungskick durch den Sauerlandföhn bedacht. So war der zweitletzte Septembertag mit 17,6 °gleichzeitig der zweitwärmste im Tagesmittel. Nur der 5.9. war mit 18,4 ° noch wärmer. Die Tageshöchsttemperatur von 22,0 ° bringt den dritten Platz in der Monatsrangliste.
Richtig warm war es heute ganz im Westen des Landes im Lee der Eifel. Aachen, Nörvenich und Geilenkirchen konnten mit knapp 25 ° fast einen Sommertag hinlegen. Beim Sonnenschein lagen wir in der absoluten Spitzengruppe.
Tageshöchsttemperatur: 22,0 °
Tagestiefsttemperatur: 15,4 °
Tagesmitteltemperatur: 17,6 °
Sonnenscheindauer: 6:44 Stunden
Regen: 0,2 mm
Entwicklung:
Samstag: Es bleibt dabei: Die wellende Kaltfront zieht am Samstag ganz langsam über uns hinweg. Sie wird nach den Mittagsstunden den Wind auf westliche Richtungen drehen lassen und für eine Abkühlung von etwa 17 ° auf 13 ° sorgen. Dabei wird es den ganzen Tag mit höchstens kurzen Unterbrechungen regnen. Die Sonne bleibt außen vor. Abends wird es nicht nur nass, sondern auch kalt. Voraussichtlich wird der Regen erst nach Mitternacht nachlassen und dann aufhören. Nachts 15 °, am Tag zunächst 17 °, später kälter.
Sonntag: Zwischen zwei Fronten sorgt schwacher Zwischenhocheinfluss für Erholung vom grauslichen Samstag. Es ist wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Der Südwind und die Sonne schaffen es, die Temperatur von sehr kühlen 9 ° am Morgen auf 18 ° anzuheben. Der Sonntag ist der einzige schöne Tag des gesamten bis Dienstag verlängerten Wochenendes.
Montag: Das Wetter wird bestimmt von den Ex-Hurrikans Lee und Maria. Wir befinden uns in einem umfangreichen Trog des Tiefs an der Grenze von Nordsee und Nordmeer. Entsprechend regnerisch ist das Wetter. Die Sonne sehen wir kaum. Dafür weht ein kräftiger Wind. Nachts 14 °, am Tag 17 °.
Dienstag: Der Trog greift noch weiter nach Süden bis zum Balkan aus. Schuld ist Ex-Hurrikan Maria, der nach den Karten des DWD über Südbayern hinwegzieht. Bei uns herrscht so etwas wie Aprilwetter mit Schauern und kurzen Sonnenphasen. Zum Nachmittag soll die Schauerneigung abnehmen. Mit nachts 10 ° und nur 14 ° am Nachmittag wird es einen sehr ungemütlichen Tag der Deutschen Einheit geben. Straft uns der liebe Gott ab? Grund genug hätte er.
Glaskugelbereich: Die Modelle der Amerikaner und Europäer divergieren zum Teil erheblich. Besseres Wetter errechnen die amerikanischen Modelle. Ab Mittwoch könnte es wieder aufwärts gehen.
Seit 1972 habe ich eine Wetterstation Am Kapellenberg in Menden mit einer fast ununterbrochenen Datenreihe. Seit 2007 arbeite ich mit der amerikanischen Vantage pro 2. Viele Jahre führe ich Wettertagebuch mit allen wichtigen Daten. Ich checke die Vorhersagemodelle und überlege, was sie für Menden bringen, dokumentiere Gewitter- und Sturmtage, registriere Trends und vergleiche das Wetter in Menden mit Stationen in der Nähe. Seit 8.10.2014 stelle ich das Tagebuch als Blog ins Netz.
Freitag, 29. September 2017
Donnerstag, 28. September 2017
28. September 2017
Menden heute:
Wenn eine Front ins "wellen" gerät, wird sie in Teilen rückläufig. Warme Luft schiebt sie am südlichen Ende der Kalt- oder Mischfront wieder nach Westen. Die Ostverlagerung der Front verzögert sich. Das ist heute geschehen. Die heute Nachmittag erwartete Mischfront zieht erst in den nächsten Stunden mit kaum messbarem Regen über uns hinweg. So blieb es heute den ganzen Tag trocken. Dabei war es angenehm warm. So unglaublich es klingt, wir hatten den wärmsten Tag seit dem 5.9. Mit 20,1 ° war der 28.9. der drittwärmste Tag des ganzen Monats.
Tageshöchsttemperatur: 20,1 °
Tagestiefsttemperatur: 12,2 °
Tagesmitteltemperatur: 15,5 ° (auch hier 3. Platz des Monats)
Sonnenscheindauer: 1:42 Stunden
Regen: 0,2 mm (nachts um 6 Uhr)
Entwicklung:
Freitag: Genießen wir diesen Tag. Es ist der vorerst letzte über 20 °, vermutlich der letzte des Jahres 2017. Und er wird bis zum Abend trocken bleiben. Erst dann beginnt die Herrschaft des Atlantiks und später auch der Ex-Hurrikans. Das Hoch über Skandinavien zieht sich bei uns zurück. Von Frankreich machen sich zunächst eine Warmfront, danach zwei Kaltfronten auf den Weg zu uns. Vor diesen Fronten bringt die südliche Anströmung den Sauerlandföhn ins Spiel. Es wird wolkig mit einigen Auflockerungen, vielleicht sogar einigen Aufheiterungen. Nachmittags nehmen die Wolken am Himmel zu und nach Einbruch der Dunkelheit beginnt es zunächst leicht zu regnen. Nachts 14 °, am Tag 21-22 °.
Samstag: Gegen Mittag zieht eine kräftige Kaltfront über uns hinweg. Sie soll stärkeren und auch anhaltenden Regen mitführen. Alle Freiluftveranstaltungen am Samstag fallen buchstäblich ins Wasser. Nach Durchzug der Front wird es kühler. Es soll weiter regnen. Nachts 15 °, am Tag 16 °.
Sonntag: Es hat sich ausgeregnet. Wir befinden uns zwischen zwei Fronten. Durchaus kann die Sonne für einige Zeit herauskommen. Vor der nachmittags in den Westen Deutschlands hereinziehenden Warmfront kann bei südlicher Strömung nochmals 18 ° erreicht werden. Also doch noch ein Trostpflaster für die Hemeraner Herbsttage. Erst nach Einbruch der Dunkelheit kann es etwas regnen.
Montag hat sich Ex-Hurrikan Maria (der Puerto Rico zerstört hat) dem bisher eher trägen Schottlandtief angeschlossen und macht ihm Beine. Es zieht am Montag in die Nordsee mit einem Trog bis zu den Alpen. Es wird windig und ungemütlich. Zeitweise regnet es. Sonne fast Fehlanzeige. Nachts 13 °, am Tag 17 °.
Glaskugelbereich: Der Brückentag ist schlecht, der Feiertag wird wohl nicht viel besser: Nordseeluft. Der Wind lässt nach. Vielleicht wird es nachmittags mit einem heranziehenden Hoch von Frankreich etwas freundlicher.
Wenn eine Front ins "wellen" gerät, wird sie in Teilen rückläufig. Warme Luft schiebt sie am südlichen Ende der Kalt- oder Mischfront wieder nach Westen. Die Ostverlagerung der Front verzögert sich. Das ist heute geschehen. Die heute Nachmittag erwartete Mischfront zieht erst in den nächsten Stunden mit kaum messbarem Regen über uns hinweg. So blieb es heute den ganzen Tag trocken. Dabei war es angenehm warm. So unglaublich es klingt, wir hatten den wärmsten Tag seit dem 5.9. Mit 20,1 ° war der 28.9. der drittwärmste Tag des ganzen Monats.
Tageshöchsttemperatur: 20,1 °
Tagestiefsttemperatur: 12,2 °
Tagesmitteltemperatur: 15,5 ° (auch hier 3. Platz des Monats)
Sonnenscheindauer: 1:42 Stunden
Regen: 0,2 mm (nachts um 6 Uhr)
Entwicklung:
Freitag: Genießen wir diesen Tag. Es ist der vorerst letzte über 20 °, vermutlich der letzte des Jahres 2017. Und er wird bis zum Abend trocken bleiben. Erst dann beginnt die Herrschaft des Atlantiks und später auch der Ex-Hurrikans. Das Hoch über Skandinavien zieht sich bei uns zurück. Von Frankreich machen sich zunächst eine Warmfront, danach zwei Kaltfronten auf den Weg zu uns. Vor diesen Fronten bringt die südliche Anströmung den Sauerlandföhn ins Spiel. Es wird wolkig mit einigen Auflockerungen, vielleicht sogar einigen Aufheiterungen. Nachmittags nehmen die Wolken am Himmel zu und nach Einbruch der Dunkelheit beginnt es zunächst leicht zu regnen. Nachts 14 °, am Tag 21-22 °.
Samstag: Gegen Mittag zieht eine kräftige Kaltfront über uns hinweg. Sie soll stärkeren und auch anhaltenden Regen mitführen. Alle Freiluftveranstaltungen am Samstag fallen buchstäblich ins Wasser. Nach Durchzug der Front wird es kühler. Es soll weiter regnen. Nachts 15 °, am Tag 16 °.
Sonntag: Es hat sich ausgeregnet. Wir befinden uns zwischen zwei Fronten. Durchaus kann die Sonne für einige Zeit herauskommen. Vor der nachmittags in den Westen Deutschlands hereinziehenden Warmfront kann bei südlicher Strömung nochmals 18 ° erreicht werden. Also doch noch ein Trostpflaster für die Hemeraner Herbsttage. Erst nach Einbruch der Dunkelheit kann es etwas regnen.
Montag hat sich Ex-Hurrikan Maria (der Puerto Rico zerstört hat) dem bisher eher trägen Schottlandtief angeschlossen und macht ihm Beine. Es zieht am Montag in die Nordsee mit einem Trog bis zu den Alpen. Es wird windig und ungemütlich. Zeitweise regnet es. Sonne fast Fehlanzeige. Nachts 13 °, am Tag 17 °.
Glaskugelbereich: Der Brückentag ist schlecht, der Feiertag wird wohl nicht viel besser: Nordseeluft. Der Wind lässt nach. Vielleicht wird es nachmittags mit einem heranziehenden Hoch von Frankreich etwas freundlicher.
Mittwoch, 27. September 2017
27. September 2017
Menden heute:
Am Abend kurz vor Sonnenuntergang war die Stimmung am Himmel wieder versöhnlich. Vormittags herrliches Wetter, ab 14:15 kam Gewitterstimmung auf. Wer das Wetterradar befragte, stellte schnell fest: Gewitter und Schauer gab es nur in unserem unmittelbaren Umfeld. Bei uns fielen 3 mm Regen, in Werl 2,2 mm und sonst in Westdeutschland nichts. Auch in Hemer und Lüdenscheid hat es kaum geregnet. Soviel zu dem so schön prognostizierten Mittwoch. Alle Vorhersager werden sagen, sie hätten Recht gehabt. Die Schauer bei uns ab 15:30 Uhr gehören in die Kategorie "geringe Schauerneigung". Der Kaltlufttropfen über dem nördlichen Niedersachsen und der Nordsee ist Schuld. Ab heute Abend ist er verschwunden. Das führt aber nicht zur Wetterbesserung.
Tageshöchsttemperatur: 19,1 ° (Hemer 20,3 °, Werl 20,1 °, selbst in Lüdenscheid war es mit 19,3 ° wärmer als in Menden)
Tagestiefsttemperatur: 11,4 °
Tagesmitteltemperatur: 13,7 °
Sonnenscheindauer: 4:46 Stunden (Damit waren wir bis auf Geilenkirchen mit einigen Minuten weniger die sonnenscheinärmste Ecke NRWs)
Regen: 3,0 mm
Entwicklung:
Donnerstag: Das Hoch über Skandinavien wird über Westdeutschland schwächer. Eine Mischfront schiebt sich nachmittags von Frankreich her zu uns. Bereits vorher zieht es sich zu. Die Sonne hat es schwer, sich überhaupt mal zu zeigen. Ab etwa 11:30 Uhr ist mit leichtem Regen zu rechnen. Nachmittags ist die Front durch und der Regen lässt wieder nach. Viel kommt nicht zusammen. Es wird etwas kühler als heute. Nachts 11 °, am Tag 18 °.
Freitag: Vor einer Warmfront des kräftigen Tiefs vor Schottland dreht die Strömung auf Süd und es wird nochmal wärmer. Dabei scheint am Vormittag zeitweise die Sonne. Nachmittags nimmt die Bewölkung langsam zu und abends beginnt es zu regnen. Nachts 14 °, am Tag 21 °.
Samstag: Die Hemeraner Herbsttage, von vielen Mendenern traditionell besucht, sind fast immer ein Garant für schönes Wetter. In diesem Jahr leider nicht. Langsam zieht eine wellende Kaltfront (das schlimmste, was bei uns regenmäßig passieren kann) über uns hinweg. Es wird vermutlich den ganzen Tag zeitweise regnen, am stärksten während der Mittagszeit bei Frontdurchgang. Nachts 15 °, am Tag kaum wärmer, 16 °. Der letzte Septembertag wird dem ohnehin besonders nassen Monat nochmal ein i-Tüpfelchen aufsetzen.
Sonntag rehabilitiert sich das Wetter etwas. Bevor am späteren Nachmittag das Regengebiet des langsam zu uns hereinziehenden Trogs des Atlantiktiefs übergreift, ist es wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Die Pfützen des Vortags werden wohl nicht verdunsten. Nachts 9 °, am Tag 17 °.
Glaskugelbereich: Die erste Wochenhälfte wird von diesem Tief bestimmt. Wenig Sonne, viele Wolken, Schauer und Temperaturen nicht über 16 °. So sieht es bis Donnerstag aus. Kein schöner Nationalfeiertag am 3.10.
Am Abend kurz vor Sonnenuntergang war die Stimmung am Himmel wieder versöhnlich. Vormittags herrliches Wetter, ab 14:15 kam Gewitterstimmung auf. Wer das Wetterradar befragte, stellte schnell fest: Gewitter und Schauer gab es nur in unserem unmittelbaren Umfeld. Bei uns fielen 3 mm Regen, in Werl 2,2 mm und sonst in Westdeutschland nichts. Auch in Hemer und Lüdenscheid hat es kaum geregnet. Soviel zu dem so schön prognostizierten Mittwoch. Alle Vorhersager werden sagen, sie hätten Recht gehabt. Die Schauer bei uns ab 15:30 Uhr gehören in die Kategorie "geringe Schauerneigung". Der Kaltlufttropfen über dem nördlichen Niedersachsen und der Nordsee ist Schuld. Ab heute Abend ist er verschwunden. Das führt aber nicht zur Wetterbesserung.
Tageshöchsttemperatur: 19,1 ° (Hemer 20,3 °, Werl 20,1 °, selbst in Lüdenscheid war es mit 19,3 ° wärmer als in Menden)
Tagestiefsttemperatur: 11,4 °
Tagesmitteltemperatur: 13,7 °
Sonnenscheindauer: 4:46 Stunden (Damit waren wir bis auf Geilenkirchen mit einigen Minuten weniger die sonnenscheinärmste Ecke NRWs)
Regen: 3,0 mm
Entwicklung:
Donnerstag: Das Hoch über Skandinavien wird über Westdeutschland schwächer. Eine Mischfront schiebt sich nachmittags von Frankreich her zu uns. Bereits vorher zieht es sich zu. Die Sonne hat es schwer, sich überhaupt mal zu zeigen. Ab etwa 11:30 Uhr ist mit leichtem Regen zu rechnen. Nachmittags ist die Front durch und der Regen lässt wieder nach. Viel kommt nicht zusammen. Es wird etwas kühler als heute. Nachts 11 °, am Tag 18 °.
Freitag: Vor einer Warmfront des kräftigen Tiefs vor Schottland dreht die Strömung auf Süd und es wird nochmal wärmer. Dabei scheint am Vormittag zeitweise die Sonne. Nachmittags nimmt die Bewölkung langsam zu und abends beginnt es zu regnen. Nachts 14 °, am Tag 21 °.
Samstag: Die Hemeraner Herbsttage, von vielen Mendenern traditionell besucht, sind fast immer ein Garant für schönes Wetter. In diesem Jahr leider nicht. Langsam zieht eine wellende Kaltfront (das schlimmste, was bei uns regenmäßig passieren kann) über uns hinweg. Es wird vermutlich den ganzen Tag zeitweise regnen, am stärksten während der Mittagszeit bei Frontdurchgang. Nachts 15 °, am Tag kaum wärmer, 16 °. Der letzte Septembertag wird dem ohnehin besonders nassen Monat nochmal ein i-Tüpfelchen aufsetzen.
Sonntag rehabilitiert sich das Wetter etwas. Bevor am späteren Nachmittag das Regengebiet des langsam zu uns hereinziehenden Trogs des Atlantiktiefs übergreift, ist es wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Die Pfützen des Vortags werden wohl nicht verdunsten. Nachts 9 °, am Tag 17 °.
Glaskugelbereich: Die erste Wochenhälfte wird von diesem Tief bestimmt. Wenig Sonne, viele Wolken, Schauer und Temperaturen nicht über 16 °. So sieht es bis Donnerstag aus. Kein schöner Nationalfeiertag am 3.10.
27. September 2017
Korrekturen:
Ich war länger als drei Wochen nicht in Menden. Meine Verbindung zum heimatlichen Wetter war das Internet. Eine meiner Wetterstationen ist ständig online, eine nicht. Ich habe die Daten der Wetterstationen in Hemer, Werl und Fröndenberg. Dennoch gibt es Korrekturen.
Die wichtigste Änderung betrifft den 13.9., einen stürmischen Tag. In meinem Tagebuch habe ich geschrieben, die stärkste Böe sei von einer Stärke 7 Beaufort gewesen. Das war deutlich zu niedrig gegriffen. Um 11:40 Uhr habe ich an der nicht online abzurufenden Station eine Böe von 76 km/h gemessen. Das ist Windstärke 9. Diese Korrektur ist auch deshalb erheblich, weil Versicherungen Sturmschäden erst ab Windstärke 8 anerkennen.
Es ist absolut ungewöhnlich, dass im September ein solcher Sturm weht. Noch ungewöhnlicher ist, dass diese Böe im September der stärkste Windstoß des bisherigen Jahres 2017 war.
Bisherige Reihenfolge:
13.9.: 76 km/h
29.3.: 74 km/h
24.2.: 74 km/h
23.2.: 71 km/h
Alle anderen Korrekturen waren unerheblich. Ein Tagebuch in Abwesenheit hat natürlich seine Macken. Wenn in Menden Hagel auf der Straße liegt, bekomme ich das nicht mit. Bei mir ist das dann ein starker Schauer gewesen. Das sagt mein Diagramm. Insofern bitte ich um Nachsicht. Ich werde allerdings aus nachvollziehbaren Gründen auch weiterhin nicht schreiben, dass ich nicht zu Hause bin. Und mir irgendwann eine Webcam mit Zeitraffer anschaffen.
Ich war länger als drei Wochen nicht in Menden. Meine Verbindung zum heimatlichen Wetter war das Internet. Eine meiner Wetterstationen ist ständig online, eine nicht. Ich habe die Daten der Wetterstationen in Hemer, Werl und Fröndenberg. Dennoch gibt es Korrekturen.
Die wichtigste Änderung betrifft den 13.9., einen stürmischen Tag. In meinem Tagebuch habe ich geschrieben, die stärkste Böe sei von einer Stärke 7 Beaufort gewesen. Das war deutlich zu niedrig gegriffen. Um 11:40 Uhr habe ich an der nicht online abzurufenden Station eine Böe von 76 km/h gemessen. Das ist Windstärke 9. Diese Korrektur ist auch deshalb erheblich, weil Versicherungen Sturmschäden erst ab Windstärke 8 anerkennen.
Es ist absolut ungewöhnlich, dass im September ein solcher Sturm weht. Noch ungewöhnlicher ist, dass diese Böe im September der stärkste Windstoß des bisherigen Jahres 2017 war.
Bisherige Reihenfolge:
13.9.: 76 km/h
29.3.: 74 km/h
24.2.: 74 km/h
23.2.: 71 km/h
Alle anderen Korrekturen waren unerheblich. Ein Tagebuch in Abwesenheit hat natürlich seine Macken. Wenn in Menden Hagel auf der Straße liegt, bekomme ich das nicht mit. Bei mir ist das dann ein starker Schauer gewesen. Das sagt mein Diagramm. Insofern bitte ich um Nachsicht. Ich werde allerdings aus nachvollziehbaren Gründen auch weiterhin nicht schreiben, dass ich nicht zu Hause bin. Und mir irgendwann eine Webcam mit Zeitraffer anschaffen.
Dienstag, 26. September 2017
26. September 2017
Menden heute:
Die Tagebucheintragungen der letzten Tage waren bestimmt vom Wort "Kaltlufttropfen". In dieser Höhenwetterkarte des DWD von heute Mittag ist er sehr schön zu sehen. Ein Kaltlufttropfen ist ein relativ kleines Tief in 5,5 km Höhe ohne ein darunterliegendes Bodentief. Am Boden wird also durchaus höherer Luftdruck angezeigt (z.Z. 1023 hPa), in der Höhe ist die Luft aber kälter als -20 °. Die Temperaturdifferenz zwischen Boden und 5,5 km ist so hoch, dass Konvektion eintritt und die aufsteigenden Luftpakete in der Kälte schnell zu Schauern werden. Die letzten Tage ist es immer gut gegangen. Heute hat es uns erwischt. Der Kaltlufttropfen lag mit seinem Schwerpunkt ziemlich genau über uns. Wegen der geringen Luftdruckgegensätze am Boden und auch in der Höhe gab es kaum Bewegung in der Atmosphäre. Wo es einmal schüttete, schüttete es auch weiter. "Unser" Gewitter- und Regengebiet blieb über lange Zeit (18-20:30 Uhr) stationär über uns liegen. Wir konnten interessante Wolkenformationen beobachten, die es nur bei Gewittern gibt: Mammatuswolken, die aussehen wie nebeneinanderliegende Euter.
Dabei war der Tag schön angefangen. Bis 14 Uhr schien die Sonne. Ziemlich plötzlich kam um 14:30 ein kräftiger Schauer auf, der sich über Menden gebildet und entwickelt hat.
Tageshöchsttemperatur: 19,4 °
Tagestiefsttemperatur: 9,6 °
Tagesmitteltemperatur: 12,8 °
Sonnenscheindauer: 4:33 Stunden
Regen: 18,0 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Der Kaltlufttropfen zieht langsam nach Norden ab und löst sich auf. Alle Wettermodelle sagen schönes Wetter voraus. Es ist heiter bis wolkig und vermutlich trocken. Es verbleibt ein kleines Schauerrisiko. Nachts 9 °, am Tag 20-21 °.
Donnerstag läuft sich von Westen ein erster Tiefausläufer gegen das Skandinavienhoch wund. Es wird dadurch aber wolkiger. Regen dürfte noch nicht fallen. Es wird mit 11 ° am Morgen und 21 ° am Nachmittag recht warm.
Freitag hat sich westlich Schottlands ein kräftiges Tiefdruckgebiet gebildet. Seine Fronten machen das Hoch mürbe, können aber noch keinen Sieg davontragen. Tagsüber ist es wechselnd wolkig mit Auflockerungen und höchstens einigen Spritzern Regen. Abends beginnt es zu regnen. Nachts 14 °, am Tag 22 °. Der letzte Tag mit frühherbstlichen Temperaturen?
Samstag: Die Tiefausläufer schaffen es, eine Lücke zwischen das Skandinavientief und einen Azorenhochkeil über Frankreich zu reißen. Darin entwickelt sich ein eigenständiges schwaches Tiefdruckgebiet. Das Wetter wird entsprechend schlecht. Vor allem vormittags muss zeitweise mit Regen gerechnet werden. Nachts 15 °, nachmittags 18 °.
Glaskugelbereich: Die Europäische Wetterzentrale lässt die Ex-Hurrikans Lee und Maria unser Wetter völlig durcheinanderwirbeln, was bis Dienstag oder Mittwoch zu ziemlichem Mistwetter führt. Der amerikanische Wetterdienst lässt die Ex-Hurrikans weiter nördlich ziehen, was bei uns zu deutlich besseren Wetterbedingungen führen würde. Warten wir ab.
Montag, 25. September 2017
25. September 2017
Menden heute:
Zwischen einem Tief über Frankreich und dem blockierenden Hoch über dem östlichen Skandinavien (Fennoskandien) kamen die Wolken aus Osten. Es war wechselnd bewölkt. Regenwolken haben es nicht bis zu uns geschafft. Es blieb trocken und wurde nicht so warm wie gestern. Für die gedämpfte Temperatur sorgte wieder der Kaltlufttropfen in 5 km Höhe, der sich von Ostdeutschland nach Westen bewegt und uns die nächsten Tage begleitet.
Tageshöchsttemperatur: 17,9 °
Tagestiefsttemperatur: 8,9 °
Tagesmitteltemperatur: 13,2 °
Sonnenscheindauer: 5:23 Stunden
Regen: 0 mm
Die Talsperren des Sauerlandes sind zur Zeit mit 79,7 % gefüllt (letzter Check am 13.8.: 75,3 %)
Entwicklung:
Wer Aktivitäten im Freien vorhat, sollte diese Woche nutzen. Es ist noch frühherbstlich warm. Radfahren, Skaten, Spazierengehen oder Wandern, alles ist optimal möglich. Nach dem Wochenende droht ein deutlicher Temperaturrückgang auf nur noch 15 °.
Dienstag: Die Wetterlage bleibt unverändert. Der Kaltlufttropfen über uns kann nachmittags für Schauer sorgen. Sicher ist das nicht, aber auch nicht unwahrscheinlich. Die Sonne scheint etwa so häufig wie heute. Es wird knapp 19 ° warm.
Mittwoch soll nach allen Vorhersagediensten der schönste und wärmste Tag der Woche werden. Dabei ist der Kaltlufttropfen über uns noch nicht weggezogen. Er wandert unter Abschwächung langsam nach Norden. Ansonsten ändert sich gegenüber Dienstag nicht viel. Ich würde eine geringe Wahrscheinlichkeit für einen einzelnen kurzen Schauer nicht ausschließen. Sie stört aber den schönen und meist sonnigen Frühherbsttag nicht. Nachts 9 °, nachmittags bis 21 °.
Donnerstag macht eine schwache Mischfront von Frankreich her das Wetter etwas wolkiger. Weiterhin ist die Schauerneigung gering und die Sonne scheint zeitweise. Wieder wird es mit 21 ° ziemlich warm.
Freitag: Auch am Freitag blockiert das Skandinavienhoch alle Tiefdruckgebiete. Die vom Atlantik heranrollenden Fronten kommen nur sehr abgeschwächt zu uns und bringen einige Wolken, höchstens mal einige Tropfen. Es ist wolkig mit Aufheiterungen und nach 12 ° in der Nacht noch ein letztes Mal über 20 ° warm. Am Westrand der Bodenwetterkarte des DWD taucht der Ex-Hurrikan Lee auf. Er und auch der nachfolgend in die atlantische Drift einbiegende Ex-Hurrikan Maria können unser Wetter nach dem Wochenende ziemlich aufmischen. Wie genau ist aber noch völlig offen.
Glaskugelbereich: Das Wochenende wird vermutlich unbeständiger, am Sonntag geht die Temperatur zurück.
Zwischen einem Tief über Frankreich und dem blockierenden Hoch über dem östlichen Skandinavien (Fennoskandien) kamen die Wolken aus Osten. Es war wechselnd bewölkt. Regenwolken haben es nicht bis zu uns geschafft. Es blieb trocken und wurde nicht so warm wie gestern. Für die gedämpfte Temperatur sorgte wieder der Kaltlufttropfen in 5 km Höhe, der sich von Ostdeutschland nach Westen bewegt und uns die nächsten Tage begleitet.
Tageshöchsttemperatur: 17,9 °
Tagestiefsttemperatur: 8,9 °
Tagesmitteltemperatur: 13,2 °
Sonnenscheindauer: 5:23 Stunden
Regen: 0 mm
Die Talsperren des Sauerlandes sind zur Zeit mit 79,7 % gefüllt (letzter Check am 13.8.: 75,3 %)
Entwicklung:
Wer Aktivitäten im Freien vorhat, sollte diese Woche nutzen. Es ist noch frühherbstlich warm. Radfahren, Skaten, Spazierengehen oder Wandern, alles ist optimal möglich. Nach dem Wochenende droht ein deutlicher Temperaturrückgang auf nur noch 15 °.
Dienstag: Die Wetterlage bleibt unverändert. Der Kaltlufttropfen über uns kann nachmittags für Schauer sorgen. Sicher ist das nicht, aber auch nicht unwahrscheinlich. Die Sonne scheint etwa so häufig wie heute. Es wird knapp 19 ° warm.
Mittwoch soll nach allen Vorhersagediensten der schönste und wärmste Tag der Woche werden. Dabei ist der Kaltlufttropfen über uns noch nicht weggezogen. Er wandert unter Abschwächung langsam nach Norden. Ansonsten ändert sich gegenüber Dienstag nicht viel. Ich würde eine geringe Wahrscheinlichkeit für einen einzelnen kurzen Schauer nicht ausschließen. Sie stört aber den schönen und meist sonnigen Frühherbsttag nicht. Nachts 9 °, nachmittags bis 21 °.
Donnerstag macht eine schwache Mischfront von Frankreich her das Wetter etwas wolkiger. Weiterhin ist die Schauerneigung gering und die Sonne scheint zeitweise. Wieder wird es mit 21 ° ziemlich warm.
Freitag: Auch am Freitag blockiert das Skandinavienhoch alle Tiefdruckgebiete. Die vom Atlantik heranrollenden Fronten kommen nur sehr abgeschwächt zu uns und bringen einige Wolken, höchstens mal einige Tropfen. Es ist wolkig mit Aufheiterungen und nach 12 ° in der Nacht noch ein letztes Mal über 20 ° warm. Am Westrand der Bodenwetterkarte des DWD taucht der Ex-Hurrikan Lee auf. Er und auch der nachfolgend in die atlantische Drift einbiegende Ex-Hurrikan Maria können unser Wetter nach dem Wochenende ziemlich aufmischen. Wie genau ist aber noch völlig offen.
Glaskugelbereich: Das Wochenende wird vermutlich unbeständiger, am Sonntag geht die Temperatur zurück.
Sonntag, 24. September 2017
24. September 2017
Menden heute: (12.00 Uhr)
Am Wahltag kämpft sich die Sonne so langsam durch. Bei solchen sehr komplizierten Wetterlagen mit herumirrenden Kaltlufttropfen in der Höhe und einem wuchtigen blockierenden Hoch über Ostskandinavien am Boden ist eine verlässliche Vorhersage selbst für den nächsten Tag schwierig.
Auch jetzt ist nicht ganz klar, ob uns die starke Bewölkung, aus der derzeit im Raum östlich Paderborn auch etwas Regen fällt, noch im Laufe des Nachmittags erreicht. Vieles spricht dafür. Jedenfalls ist es zunächst mal freundlich und mit 18 Grad auch erträglich.
Entwicklung:
In den nächsten Tagen bleiben blockierendes Finnlandhoch und vagabundierende Kaltlufttropfen erhalten.
Montag wollen sowohl eine Kaltfront von Frankreich her und die feuchte Luft des Kaltlufttropfens über Südosteuropa zu uns. Wir setzen mit schwachem Hochdruckeinfluss vom Skandinavienhoch dagegen. Es wird wohl trocken bleiben. Abends ist ein Schauer möglich. Sonnig wird es nicht, aber wir werden die Sonne sehen. Mit 17 Grad ist es ähnlich "warm" wie heute.
Dienstag gibt es etwas Neues. Aus der Kaltfront über Frankreich ist ein schwaches Tief über Belgien entstanden. Darüber befindet sich jetzt ein Kaltlufttropfen. Wir sind vor Schauern nicht sicher. Im Grunde bleibt es aber freundlich und von Osten setzt sich etwas wärmere Luft durch. 18 Grad sind drin.
Mittwoch soll der Kaltlufttropfen zur Nordsee ziehen. Damit verliert er für uns an Bedeutung. Es wird sonniger und noch etwas wärmer. 20 Grad sind möglich. Ein kurzer Schauer ist aber nicht auszuschließen.
So ähnlich geht es bis zum Freitag weiter.
Menden heute: (23:45 Uhr)
Ein Wahltag mit erheblichen Auswirkungen auf das politische und damit gesellschaftliche Leben der nächsten Jahre. Vielleicht werden wir bald die relativ ruhige und pragmatische Zeit der großen Koalition vermissen.
Das Wetter war großartig am heutigen Sonntag. Die Wolken von Osten sind zwar angekommen, haben sich aber immer wieder aufgelockert und den Gesamteindruck nicht gestört.
Tageshöchsttemperatur: 19,3 ° (Düsseldorf 20,4 °, Hemer 18,9 °, Bad Lippspringe nur 16,4 °)
Tagestiefsttemperatur: 10,1 °
Tagesmitteltemperatur: 13,6 °
Sonnenscheindauer: 6:40 Stunden (Aachen 11 Sunden, Bad Lippspringe 0:36 Stunden)
Regen: 0 mm
Am Wahltag kämpft sich die Sonne so langsam durch. Bei solchen sehr komplizierten Wetterlagen mit herumirrenden Kaltlufttropfen in der Höhe und einem wuchtigen blockierenden Hoch über Ostskandinavien am Boden ist eine verlässliche Vorhersage selbst für den nächsten Tag schwierig.
Auch jetzt ist nicht ganz klar, ob uns die starke Bewölkung, aus der derzeit im Raum östlich Paderborn auch etwas Regen fällt, noch im Laufe des Nachmittags erreicht. Vieles spricht dafür. Jedenfalls ist es zunächst mal freundlich und mit 18 Grad auch erträglich.
Entwicklung:
In den nächsten Tagen bleiben blockierendes Finnlandhoch und vagabundierende Kaltlufttropfen erhalten.
Montag wollen sowohl eine Kaltfront von Frankreich her und die feuchte Luft des Kaltlufttropfens über Südosteuropa zu uns. Wir setzen mit schwachem Hochdruckeinfluss vom Skandinavienhoch dagegen. Es wird wohl trocken bleiben. Abends ist ein Schauer möglich. Sonnig wird es nicht, aber wir werden die Sonne sehen. Mit 17 Grad ist es ähnlich "warm" wie heute.
Dienstag gibt es etwas Neues. Aus der Kaltfront über Frankreich ist ein schwaches Tief über Belgien entstanden. Darüber befindet sich jetzt ein Kaltlufttropfen. Wir sind vor Schauern nicht sicher. Im Grunde bleibt es aber freundlich und von Osten setzt sich etwas wärmere Luft durch. 18 Grad sind drin.
Mittwoch soll der Kaltlufttropfen zur Nordsee ziehen. Damit verliert er für uns an Bedeutung. Es wird sonniger und noch etwas wärmer. 20 Grad sind möglich. Ein kurzer Schauer ist aber nicht auszuschließen.
So ähnlich geht es bis zum Freitag weiter.
Menden heute: (23:45 Uhr)
Ein Wahltag mit erheblichen Auswirkungen auf das politische und damit gesellschaftliche Leben der nächsten Jahre. Vielleicht werden wir bald die relativ ruhige und pragmatische Zeit der großen Koalition vermissen.
Das Wetter war großartig am heutigen Sonntag. Die Wolken von Osten sind zwar angekommen, haben sich aber immer wieder aufgelockert und den Gesamteindruck nicht gestört.
Tageshöchsttemperatur: 19,3 ° (Düsseldorf 20,4 °, Hemer 18,9 °, Bad Lippspringe nur 16,4 °)
Tagestiefsttemperatur: 10,1 °
Tagesmitteltemperatur: 13,6 °
Sonnenscheindauer: 6:40 Stunden (Aachen 11 Sunden, Bad Lippspringe 0:36 Stunden)
Regen: 0 mm
23. September 2017
Menden heute:
Der Hochnebel wollte einfach nicht verschwinden. Während im Rheinland heute mehr als sechs Stunden die Sonne schien, mussten wir uns mit einer Sonnenstunde heute Nachmittag begnügen.
Kurz vor ihrem Untergang gab dann eine im Dunst gefangene Sonne noch einen romantischen Abschied, bevor die schmale Sichel des zunehmenden Mondes am Himmel erschien.
Hoher Luftdruck beherrscht ganz Europa. Atlantische Tiefs haben keine Chance. Wären da nicht diese kleinen Kaltlufttropfen in der höheren Atmosphäre, wir könnten einen richtigen Altweibersommer genießen. So sind wir nicht vor leichten Rückschlägen gefeit.
Heute lag ein kleiner Kaltlufttropfen über Belgien. Dort hat er aber nicht für schlechtes Wetter, sondern nur für gedämpfte Temperaturen trotz Sonnenscheins gesorgt. In weiten Teilen NRWs hatte es nachts geregnet. Die Feuchtigkeit hat in erheblichem Maße zum Hochnebel beigetragen, den wir - obwohl es hier nur unmessbaren Regen gab - fast den ganzen Tag auszuhalten hatten.
Tageshöchsttemperatur: 16,3 °
Tagestiefsttemperatur: 11,9 °
Tagesmitteltemperatur: 14,0 °
Sonnenscheindauer: 1:00 Stunden
Regen: 0,0 mm
Entwicklung:
Sonntag: Ein Tag ohne Kaltlufttropfen in der Nähe. Es müsste ein freundlicher Tag werden. Über die zu erwartenden Sonnenanteile lässt sich diskutieren. Die meisten Modelle sagen wolkiges bis heiteres Wetter voraus. Die Temperaturen bleiben gedämpft. Dafür sorgt ein schwaches, aber relativ großes Höhentief über Südosteuropa, das uns einen nordöstlichen Wind beschert. Nachts 9 °, am Tag 17 °.
Zur weiteren Entwicklung melde ich mich morgen Früh.
Der Hochnebel wollte einfach nicht verschwinden. Während im Rheinland heute mehr als sechs Stunden die Sonne schien, mussten wir uns mit einer Sonnenstunde heute Nachmittag begnügen.
Kurz vor ihrem Untergang gab dann eine im Dunst gefangene Sonne noch einen romantischen Abschied, bevor die schmale Sichel des zunehmenden Mondes am Himmel erschien.
Hoher Luftdruck beherrscht ganz Europa. Atlantische Tiefs haben keine Chance. Wären da nicht diese kleinen Kaltlufttropfen in der höheren Atmosphäre, wir könnten einen richtigen Altweibersommer genießen. So sind wir nicht vor leichten Rückschlägen gefeit.
Heute lag ein kleiner Kaltlufttropfen über Belgien. Dort hat er aber nicht für schlechtes Wetter, sondern nur für gedämpfte Temperaturen trotz Sonnenscheins gesorgt. In weiten Teilen NRWs hatte es nachts geregnet. Die Feuchtigkeit hat in erheblichem Maße zum Hochnebel beigetragen, den wir - obwohl es hier nur unmessbaren Regen gab - fast den ganzen Tag auszuhalten hatten.
Tageshöchsttemperatur: 16,3 °
Tagestiefsttemperatur: 11,9 °
Tagesmitteltemperatur: 14,0 °
Sonnenscheindauer: 1:00 Stunden
Regen: 0,0 mm
Entwicklung:
Sonntag: Ein Tag ohne Kaltlufttropfen in der Nähe. Es müsste ein freundlicher Tag werden. Über die zu erwartenden Sonnenanteile lässt sich diskutieren. Die meisten Modelle sagen wolkiges bis heiteres Wetter voraus. Die Temperaturen bleiben gedämpft. Dafür sorgt ein schwaches, aber relativ großes Höhentief über Südosteuropa, das uns einen nordöstlichen Wind beschert. Nachts 9 °, am Tag 17 °.
Zur weiteren Entwicklung melde ich mich morgen Früh.
Samstag, 23. September 2017
22. September 2017
Menden heute:
Seit 16:21 Uhr ist Herbst. Zu dieser Zeit überquert die Sonne den Himmelsäquator. Herbstanfang bedeutet, dass überall auf der Welt der Tag genau so lang ist wie die Nacht. Dass das nicht so ganz genau überall stimmt, sehen wir an den Sonnenuntergangs- und Sonnenaufgangszeiten für Menden: Heute ging die Sonne um 7:15 Uhr auf und um 19:27 Uhr unter. Der Tag war also 12:12 Stunden lang. Erst am 25.09. sind in Menden Tag und Nacht genau 12 Stunden lang. Von da an geht's bergab. Bald gehen die Schüler im Dunkeln zur Schule und die Angestellten kommen im Dunkeln nach Hause. Dazu essen wir Spekulatius und Printen. Gibt's jetzt schon zu kaufen.
Es war der recht warme Spätsommertag/Frühherbsttag. Er startete sehr kühl mit 8,7 ° und hatte um 14 Uhr seine Höchsttemperatur erreicht. Die Sonne meinte es bis 15 Uhr gut mit uns. Dann zogen die Wolken des schwachen Tiefausläufers aus Westen heran. Sie brachten zunächst nur einige Tropfen Regen mit. Am Abend gegen 21 Uhr gab es dann doch noch einen Schauer mit messbarem Niederschlag.
Tageshöchsttemperatur: 19,2 °
Tagestiefsttemperatur: 8,7 °
Tagesmitteltemperatur: 13,4 ° (immer noch unter dem normalen Septembermittel von 13,8 °)
Sonnenscheindauer: 6:35 Stunden
Regen: 0,4 mm
Entwicklung:
Die nächsten Tage werden von hohem Luftdruck über Skandinavien und kleinen Kaltlufttropfen in 5 km Höhe bestimmt. Diese kleinen Höhentiefs schwimmen regelrecht auf dem hohen Bodendruck. Wo sie gerade sind, verursachen sich Wolken und einzelne Schauer. Am
Samstag soll so ein sehr kleiner Kaltlufttropfen mittags über Belgien liegen. Er bringt Wolken mit und dämpft die Temperatur. Der niederländische Wetterdienst hat einige Schauer für uns im Programm. Damit steht er aber ziemlich allein. Es wird wohl mit einem kleinen Schauerrisiko trocken bleiben. Dabei ist es nicht so sonnig wie heute und es wird mit 17 ° zwei Grad kühler.
Sonntag werden vom Deutschen Wetterdienst zwei sehr kleine Kaltlufttropfen prognostiziert: einer bei Wilhelmshaven und einer über den Südalpen. Wir bekommen ein leichtes Schauerrisiko davon ab. Meistens ist es aber aufgelockert bewölkt und nach 9 ° frühmorgens 18 ° am Nachmittag.
Montag versammelt sich ein Knäuel von Kaltlufttropfen über Norddeutschland. Bei uns ist es unterschiedlich bewölkt und es kann mal einen ganz kurzen Schauer geben. Nachts 10 °, tags 18 °.
Dienstag verbleibt ein kleines Höhentief über dem nördlichen Niedersachsen und der Nordsee. Wir kommen in etwas wärmere Luft am Boden. Dadurch steigt der Temperaturgradient zur Höhenkaltluft und die Schauerwahrscheinlichkeit nimmt etwas zu. Insgesamt gibt es aber einen freundlichen Tag mit sonnigen Phasen. Nachts 9 °, am Tag 20 °.
Glaskugelbereich: Das blockierende Hoch über Ostskandinavien und immer wieder heranziehende atlantische Tiefausläufer fechten einen Kampf aus. Mal siegt das Hoch, mal der Ausläufer. Und dann sind da noch die unberechenbaren Kaltlufttropfen. Bis Donnerstag sieht es ganz gut aus. Altweibersommer geht aber anders...
Seit 16:21 Uhr ist Herbst. Zu dieser Zeit überquert die Sonne den Himmelsäquator. Herbstanfang bedeutet, dass überall auf der Welt der Tag genau so lang ist wie die Nacht. Dass das nicht so ganz genau überall stimmt, sehen wir an den Sonnenuntergangs- und Sonnenaufgangszeiten für Menden: Heute ging die Sonne um 7:15 Uhr auf und um 19:27 Uhr unter. Der Tag war also 12:12 Stunden lang. Erst am 25.09. sind in Menden Tag und Nacht genau 12 Stunden lang. Von da an geht's bergab. Bald gehen die Schüler im Dunkeln zur Schule und die Angestellten kommen im Dunkeln nach Hause. Dazu essen wir Spekulatius und Printen. Gibt's jetzt schon zu kaufen.
Es war der recht warme Spätsommertag/Frühherbsttag. Er startete sehr kühl mit 8,7 ° und hatte um 14 Uhr seine Höchsttemperatur erreicht. Die Sonne meinte es bis 15 Uhr gut mit uns. Dann zogen die Wolken des schwachen Tiefausläufers aus Westen heran. Sie brachten zunächst nur einige Tropfen Regen mit. Am Abend gegen 21 Uhr gab es dann doch noch einen Schauer mit messbarem Niederschlag.
Tageshöchsttemperatur: 19,2 °
Tagestiefsttemperatur: 8,7 °
Tagesmitteltemperatur: 13,4 ° (immer noch unter dem normalen Septembermittel von 13,8 °)
Sonnenscheindauer: 6:35 Stunden
Regen: 0,4 mm
Entwicklung:
Die nächsten Tage werden von hohem Luftdruck über Skandinavien und kleinen Kaltlufttropfen in 5 km Höhe bestimmt. Diese kleinen Höhentiefs schwimmen regelrecht auf dem hohen Bodendruck. Wo sie gerade sind, verursachen sich Wolken und einzelne Schauer. Am
Samstag soll so ein sehr kleiner Kaltlufttropfen mittags über Belgien liegen. Er bringt Wolken mit und dämpft die Temperatur. Der niederländische Wetterdienst hat einige Schauer für uns im Programm. Damit steht er aber ziemlich allein. Es wird wohl mit einem kleinen Schauerrisiko trocken bleiben. Dabei ist es nicht so sonnig wie heute und es wird mit 17 ° zwei Grad kühler.
Sonntag werden vom Deutschen Wetterdienst zwei sehr kleine Kaltlufttropfen prognostiziert: einer bei Wilhelmshaven und einer über den Südalpen. Wir bekommen ein leichtes Schauerrisiko davon ab. Meistens ist es aber aufgelockert bewölkt und nach 9 ° frühmorgens 18 ° am Nachmittag.
Montag versammelt sich ein Knäuel von Kaltlufttropfen über Norddeutschland. Bei uns ist es unterschiedlich bewölkt und es kann mal einen ganz kurzen Schauer geben. Nachts 10 °, tags 18 °.
Dienstag verbleibt ein kleines Höhentief über dem nördlichen Niedersachsen und der Nordsee. Wir kommen in etwas wärmere Luft am Boden. Dadurch steigt der Temperaturgradient zur Höhenkaltluft und die Schauerwahrscheinlichkeit nimmt etwas zu. Insgesamt gibt es aber einen freundlichen Tag mit sonnigen Phasen. Nachts 9 °, am Tag 20 °.
Glaskugelbereich: Das blockierende Hoch über Ostskandinavien und immer wieder heranziehende atlantische Tiefausläufer fechten einen Kampf aus. Mal siegt das Hoch, mal der Ausläufer. Und dann sind da noch die unberechenbaren Kaltlufttropfen. Bis Donnerstag sieht es ganz gut aus. Altweibersommer geht aber anders...
Donnerstag, 21. September 2017
21. September 2017
Menden heute:
Dieses Foto vom Sonnenuntergang um 19:29 heute Abend zeigt nicht den strahlend blauen Himmel von heute Vormittag, sondern Cirrus- und mittelhohe Stratus(Schicht)bewölkung, die größere Teile des Himmels bedecken. Die Wolken sind harmlos. Sie stammen von Tiefausläufern über Westeuropa, die gegen das blockierende Omega in der Höhe und das Skandinavienhoch mit Keil nach Deutschland am Boden anrennen, aber verlieren.
Heute war der erste Tag seit langem, der zum Mittagessen oder Kaffeetrinken im Garten einlud. Die Sonne schine noch läger, als das gestern Abend zu erwarten war.
Tageshöchsttemperatur: 18,7 °
Tagestiefsttemperatur: 8,7 °
Tagesmitteltemperatur: 12,5 °
Sonnenscheindauer: 10:18 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Freitag ändert sich am Wetter sehr wenig. Weiterhin versuchen Fronten zu uns voranzukommen. Sie werden abgeblockt, hinterlassen aber Wolkenfelder. So scheint die Sonne nicht ungestört. Der Wettereindruck ist aber freundlich. Es wird noch etwas wärmer als heute. Nach mit 9 ° kühler Nacht
geht es am Tag bis 19 Grad hinauf.
Samstagnacht überquert uns eine sehr schwache Kaltfront. Sie bringt vermutlich keinen Regen, allerdings etwas feuchtere Luft. So ist es wolkiger, vor allem am Vormittag. Nachmittag setzt sich wieder die Sonne durch. Nachts 11, am Tag 19 °. Ein schöner Herbstanfang.
Sonntag rückt uns von Osten ein Kaltlufttropfen näher. Er kommt aber nicht über die Elbe. Kaltlufttropfen sind unangenehme Zeitgenossen. Sie sind kleine Kaltluftgebiete in fünf Kilometern Höhe, die Auftrieb von Luftpaketen in Gang setzen. In der Kaltluft kondensieren die Luftpakete und es gibt einzelne Schauer. Wie gesagt, wir sind nur am Rande betroffen. Der Wind dreht auf Nordost. Das könnte es schon gewesen sein, wenn alles gut geht. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Nachts 9 °, am Tag bei Sonnenschein 20 °.
Montag: Die blockierende Hochdrucklage hält auch weiterhin. Was die kleinen Kaltlufttropfen machen, ist nicht vernünftig vorherzusagen. Wenn keiner über uns liegt, bleibt es schön. Wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Nachts 10 °, am Tag 19 °.
Glaskugelbereich: Das umfangreiche Skandinavienhoch und die vagabundierenden Kaltlufttropfen bestimmen unser Wetter. Die Modelle sehen dementsprechend Altweibersommer mit kleinen Schönheitsfehlern. Es kann also mal einen schwachen Schauer geben. Was solls. Es bleibt bei 19-21 °. Das ist wärmer, als zu dieser Zeit zu erwarten ist. Wann hatten wir das zuletzt?
Dieses Foto vom Sonnenuntergang um 19:29 heute Abend zeigt nicht den strahlend blauen Himmel von heute Vormittag, sondern Cirrus- und mittelhohe Stratus(Schicht)bewölkung, die größere Teile des Himmels bedecken. Die Wolken sind harmlos. Sie stammen von Tiefausläufern über Westeuropa, die gegen das blockierende Omega in der Höhe und das Skandinavienhoch mit Keil nach Deutschland am Boden anrennen, aber verlieren.
Heute war der erste Tag seit langem, der zum Mittagessen oder Kaffeetrinken im Garten einlud. Die Sonne schine noch läger, als das gestern Abend zu erwarten war.
Tageshöchsttemperatur: 18,7 °
Tagestiefsttemperatur: 8,7 °
Tagesmitteltemperatur: 12,5 °
Sonnenscheindauer: 10:18 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Freitag ändert sich am Wetter sehr wenig. Weiterhin versuchen Fronten zu uns voranzukommen. Sie werden abgeblockt, hinterlassen aber Wolkenfelder. So scheint die Sonne nicht ungestört. Der Wettereindruck ist aber freundlich. Es wird noch etwas wärmer als heute. Nach mit 9 ° kühler Nacht
geht es am Tag bis 19 Grad hinauf.
Samstagnacht überquert uns eine sehr schwache Kaltfront. Sie bringt vermutlich keinen Regen, allerdings etwas feuchtere Luft. So ist es wolkiger, vor allem am Vormittag. Nachmittag setzt sich wieder die Sonne durch. Nachts 11, am Tag 19 °. Ein schöner Herbstanfang.
Sonntag rückt uns von Osten ein Kaltlufttropfen näher. Er kommt aber nicht über die Elbe. Kaltlufttropfen sind unangenehme Zeitgenossen. Sie sind kleine Kaltluftgebiete in fünf Kilometern Höhe, die Auftrieb von Luftpaketen in Gang setzen. In der Kaltluft kondensieren die Luftpakete und es gibt einzelne Schauer. Wie gesagt, wir sind nur am Rande betroffen. Der Wind dreht auf Nordost. Das könnte es schon gewesen sein, wenn alles gut geht. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Nachts 9 °, am Tag bei Sonnenschein 20 °.
Montag: Die blockierende Hochdrucklage hält auch weiterhin. Was die kleinen Kaltlufttropfen machen, ist nicht vernünftig vorherzusagen. Wenn keiner über uns liegt, bleibt es schön. Wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Nachts 10 °, am Tag 19 °.
Glaskugelbereich: Das umfangreiche Skandinavienhoch und die vagabundierenden Kaltlufttropfen bestimmen unser Wetter. Die Modelle sehen dementsprechend Altweibersommer mit kleinen Schönheitsfehlern. Es kann also mal einen schwachen Schauer geben. Was solls. Es bleibt bei 19-21 °. Das ist wärmer, als zu dieser Zeit zu erwarten ist. Wann hatten wir das zuletzt?
20. September 2017
Karibik heute:
Hurrikan Maria hat heute Puerto Rico überquert. Die Insel hat Verwüstungen erlitten wie seit mindestens 150 Jahren nicht. Windstärken von 250 km/h sind mörderisch. Jetzt regnet es heftig. Der Hurrikan wird die Bahamas streifen und dann nach Norden über das Meer weiterziehen. Dort liegt der seit Tagen wenig verlagernde Hurrikan Jose. Wir blicken gespannt darauf, wie diese beiden Hurrikans korrespondieren.
Menden heute:
Der Höhenhochkeil schwenkt jetzt immer mehr in Richtung Mitteleuropa. Noch befinden wir uns auf seiner kalten Ostseite in einer nördlichen Höhenströmung. Am Boden hat sich heute Nachmittag ein eigenständiges Hoch über Deutschland gebildet. So schien heute Nachmittag zeitweise die Sonne. Leider spielte die Temperatur noch nicht mit (s.o.).
Tageshöchsttemperatur: 16,2 °
Tagestiefsttemperatur: 9,8 °
Tagesmitteltemperatur: 12,1 °
Sonnenscheindauer: 3:03 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Donnerstag: Das Hoch über Deutschland verbindet sich mit dem umfangreichen Skandinavienhoch. Das Omega in der Höhe hat sein Zentrum jetzt über uns. Die Luft trocknet durch das Hoch-bedingte Absinken langsam ab. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Nachts wird es durch Aufklaren recht kalt, 8 °, nachmittags geht es bis auf 19 Grad hinauf.
Freitag: Gegen das blockierende Hochdruckgebiet läuft eine schwache Kaltfront an. Sie hat keine Chance, kann aber für einige Wolken sorgen. Wieder ist es wolkig bis heiter und trocken. Es wird noch etwas wärmer. Nachts 10 °, am Tag bis 20 °.
Samstag: In den Hochdruck über ganz Europa mogelt sich ein kleines Tief über Polen. Es stört das Wetter bei uns zwar nicht nachhaltig, führt aber am Boden zu einer nordöstlichen Strömung, die auf das Temperaturniveau drückt. Es wird nicht mehr wärmer, bleibt aber wolkig bis heiter und trocken. Nachts 11 °, am Tag 19 °.
Sonntag: An Wetterlage und Wetter ändert sich nicht viel. Die von Westen heranziehenden Tiefausläufer laufen sich über Westeuropa fest. Das Tief im Osten ist ein leichter Störfaktor. Auch am Sonntag ist es wolkig bis heiter und trocken. Nachts 9 °, am Tag 20 °.
Glaskugelbereich: Zwar zieht in fünf Kilometer Höhe ein Kaltlufttropfen (Höhentief) von Osten heran und lässt vielleicht den einen oder anderen Schauer zu. Die Grundtendenz des Wetters hat sich aber völlig umgestellt. Das Skandinavienhoch bleibt erhalten. Es sieht nach Altweibersommer aus.
Hurrikan Maria hat heute Puerto Rico überquert. Die Insel hat Verwüstungen erlitten wie seit mindestens 150 Jahren nicht. Windstärken von 250 km/h sind mörderisch. Jetzt regnet es heftig. Der Hurrikan wird die Bahamas streifen und dann nach Norden über das Meer weiterziehen. Dort liegt der seit Tagen wenig verlagernde Hurrikan Jose. Wir blicken gespannt darauf, wie diese beiden Hurrikans korrespondieren.
Menden heute:
Der Höhenhochkeil schwenkt jetzt immer mehr in Richtung Mitteleuropa. Noch befinden wir uns auf seiner kalten Ostseite in einer nördlichen Höhenströmung. Am Boden hat sich heute Nachmittag ein eigenständiges Hoch über Deutschland gebildet. So schien heute Nachmittag zeitweise die Sonne. Leider spielte die Temperatur noch nicht mit (s.o.).
Tageshöchsttemperatur: 16,2 °
Tagestiefsttemperatur: 9,8 °
Tagesmitteltemperatur: 12,1 °
Sonnenscheindauer: 3:03 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Donnerstag: Das Hoch über Deutschland verbindet sich mit dem umfangreichen Skandinavienhoch. Das Omega in der Höhe hat sein Zentrum jetzt über uns. Die Luft trocknet durch das Hoch-bedingte Absinken langsam ab. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Nachts wird es durch Aufklaren recht kalt, 8 °, nachmittags geht es bis auf 19 Grad hinauf.
Freitag: Gegen das blockierende Hochdruckgebiet läuft eine schwache Kaltfront an. Sie hat keine Chance, kann aber für einige Wolken sorgen. Wieder ist es wolkig bis heiter und trocken. Es wird noch etwas wärmer. Nachts 10 °, am Tag bis 20 °.
Samstag: In den Hochdruck über ganz Europa mogelt sich ein kleines Tief über Polen. Es stört das Wetter bei uns zwar nicht nachhaltig, führt aber am Boden zu einer nordöstlichen Strömung, die auf das Temperaturniveau drückt. Es wird nicht mehr wärmer, bleibt aber wolkig bis heiter und trocken. Nachts 11 °, am Tag 19 °.
Sonntag: An Wetterlage und Wetter ändert sich nicht viel. Die von Westen heranziehenden Tiefausläufer laufen sich über Westeuropa fest. Das Tief im Osten ist ein leichter Störfaktor. Auch am Sonntag ist es wolkig bis heiter und trocken. Nachts 9 °, am Tag 20 °.
Glaskugelbereich: Zwar zieht in fünf Kilometer Höhe ein Kaltlufttropfen (Höhentief) von Osten heran und lässt vielleicht den einen oder anderen Schauer zu. Die Grundtendenz des Wetters hat sich aber völlig umgestellt. Das Skandinavienhoch bleibt erhalten. Es sieht nach Altweibersommer aus.
Dienstag, 19. September 2017
19. September 2017
Das Wetter in Menden tritt zurück durch die vom Hurrikan Maria angerichteten katastrophalen Schäden auf der Antilleninsel Dominica, vermutlich in geringerem Ausmaß auch im Norden der Insel Martinique. Maria ist erneut ein Hurrikan der höchsten Kategorie 5. Er zieht jetzt auf Puerto Rico zu, das er Mittwoch früh vermutlich mit dieser Stärke treffen wird. Vorher wird er noch die eine oder andere traumhafte Britische Jungferninsel zerstören. Gerade zieht er südlich St. Kitts vorbei. Auch diese Insel mit wunderbaren Bewohnern wird nicht ohne größere Schäden davonkommen.
Zweimal sind wir dort gesegelt. Aus Kostengründen immer am Ende der Hurrikansaison. Nie sind wir in Gefahr geraten. Es ist traurig.
Leicht steigender Luftdruck am Boden und die gleichzeitige Abschwächung des Höhentiefs über uns hat heute Nachmittag zu längeren sonnigen Abschnitten geführt. In der Sonne konnte man es aushalten. Der Gesamteindruck des Tages blieb aber herbstlich. Regen gab es heute Nacht. Tagsüber blieb es trocken.
Tageshöchsttemperatur: 15,4 Grad
Tagestiefsttemperatur: 9,5 Grad
Sonnenscheindauer: 2:28 Stunden
Regen: 4,0 mm
Entwicklung:
In den nächsten Tagen bestätigt sich die These, dass eine Omega-Wetterlage länger ortsfest ist. Unser Höhentief der letzten Woche als östlicher Bestandteil des Omegas zieht jetzt langsam nach Südosten. Ihm folgt der Höhenrücken (Höhenhochkeil) des Omegas nach. Am Donnerstag liegt er zentral über uns. Wetterbesserung ist garantiert.
Bis gestern war dem Omega nur noch ein kurzes Leben prognostiziert. Jetzt sieht es so aus, dass wir eine Zeitlang mit dem System rechnen können. Die Wetterlage stellt sich also grundlegend um. Es wird zwar nicht immer sonnig sein, weil Tiefausläufer immer mal wieder gegen das blockierende Hoch anrennen. Der Wettercharakter der nächsten Zeit ist aber "freundlich und wärmer als bisher im September ".
Mittwoch: Von Südwesten schiebt sich ein Hoch nach Deutschland. Es führt zunächst aber noch kühle Nordseeluft zu uns. Es ist meist stärker bewölkt mit nur wenigen Auflockerungen. Um die Tagesmitte sind geringe Schauer möglich. Nochmals bleibt es sehr kühl. Nachts 8 Grad, am Tag 15 Grad.
Donnerstag wird es besser. Die Sonne scheint bei wechselnder Bewölkung einige Stunden und es bleibt trocken. Es fühlt sich bei wieder 18 Grad schon wärmer an.
Von Freitag bis Sonntag bleibt das Wetter freundlich und mit 10 Grad nachts und 20 Grad nachmittags angenehm warm.
Glaskugelbereich: Ab Dienstag schummelt sich in der Höhenwetterkarte unser altes Höhentief als sogenannter Kaltlufttropfen zurück zu uns. Wie stark es unser Wetter beeinflusst, ist noch unsicher.
Montag, 18. September 2017
18. September 2017
Rückblick:
Die erste Septemberhälfte war 0,2 Grad zu kalt, mit 65,4 mm (langjährig 69 mm für den ganzen Monat) deutlich zu nass. Die Sonne schien bisher 79 Stunden, das sind 53 % der zu erwartenden Monatssumme. Damit können wir zufrieden sein.
Unsere Erwartungshaltung ist aber geprägt vom letzten September mit 26 Tagen über 20 Grad und 13 Tagen über 25 Grad. Tage über 20 Grad gab es bisher drei, über 25 Grad keinen einzigen.
Die Sonne schien vor einem Jahr 236,6 Stunden im September. Ein Traumwert.
Dass es im letzten September nur an fünf Tagen insgesamt nur 37,2 mm geregnet hat, machte diesen herrlichen Sommermonat perfekt.
Menden heute:
Zur Realität des September 2017. Tiefer Luftdruck in 5 km Höhe über ganz Europa und am Boden mit Schwerpunkt über den baltischen Staaten bestimmte auch heute unser Wetter. Schauer fielen vor allem heute Abend mit Durchzug eines Troges. Immer wieder konnte sich die Sonne durchsetzen. Allerdings war der Regenschirm ein sinnvoller Begleiter.
Tageshöchsttemperatur: 15,1 Grad
Tagestiefsttemperatur: 7,3 Grad
Sonnenscheindauer 3:33 Stunden
Regen: 4,5 mm
Entwicklung:
Dienstag steigt der Druck am Boden leicht an. In der Höhe bleibt das Tief noch erhalten. Es verlässt uns endlich ganz langsam Richtung Osten. So bleibt auch das Wetter im wesentlichen gleich. Die Schauertätigkeit geht aber merklich zurück. Vermutlich bleibt es trocken. Die Sonne wird bei oft stärkerer Bewölkung wieder hin und wieder durchkommen. An der Temperatur ändert sich auch nichts. Nachts 8 Grad, am Tag 15 Grad.
Mittwoch steigt der Luftdruck weiter etwas an. Es bildet sich eine schwache Hochdruckbrücke von den Azoren bis zum Nordkap. Dennoch hat es die Sonne in der eingeflossenen feuchten Meeresluft schwer. Es ist wechselnd bewölkt mit Auflockerungen und trocken. Nachts 8 Grad, am Tag 15 Grad.
Donnerstag befindet sich ein Höhenrücken (Höhenhochkeil) über uns, der mit den korrespondierenden Tiefs ein Omega bildet:
In der Höhe ist die Luft nicht mehr kalt, sondern relativ warm. Damit sind Schauer ausgeschlossen und es wird auch am Boden wärmer. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Nachts 8 Grad, am Tag 19 Grad.
Freitag bleibt uns die Hochdruckbrücke am Boden erhalten. Eine schwache Mischfront kommt so recht nicht zu uns voran, sorgt aber für eine südliche Anströmung. Trotz einiger Wolken ist es freundlich und warm. Nach 9 Grad am frühen Morgen kann eventuell die 20-Grad-Marke erreicht oder überschritten werden.
Glaskugelbereich: Auch Samstag und Sonntag ist es wolkig bis heiter und trocken. Die Temperaturen ändern sich kaum.
Es gibt unterschiedliche Signale in den Karten der Vorhersagezentralen. Es geht um die bereits gestern nicht beantwortete Frage, ob und wie nah zu uns das nach Osten gewanderte Höhentief nach Westen zurückkommt. Das wird für das Wetter der nächsten Woche entscheidend sein.
Sonntag, 17. September 2017
17. September 2017
Menden gestern (16.9.):
Tageshöchsttemperatur: 16,6 Grad
Tagestiefsttemperatur: 6,8 Grad
Sonnenscheindauer: 8:34 Stunden (Werl)
Regen: 0 mm
Menden heute:
Heute lag der kalte Kern des europäischen Höhentiefs ziemlich genau über uns. Schauerwetter war die Folge. Wie im typischen April schien zwischendurch immer wieder die Sonne. Heute Früh war es unangenehm kalt, und auch die Sonne konnte uns nicht richtig erwärmen.
Tageshöchsttemperatur: 15,4 Grad
Tagestiefsttemperatur: 6,9 Grad
Sonnenscheindauer: 4:40 Stunden
Regen: 9,9 mm
Entwicklung:
Montag: Es ändert sich wenig. Sowohl in der Höhe als auch am Boden bestimmen Tiefs das Wettergeschehen. Nachmittags schwenkt ein Bodentrog mit Schauern durch. Ansonsten ist es wechselnd bewölkt mit sonnigen Abschnitten. Nachts 7 Grad, am Tag 15 Grad.
Dienstag: Zwar steigt der Luftdruck am Boden an. Das Höhentief schwächt sich aber nur langsam ab. Auch wenn es ärgerlich ist, dass sich das Wetter einfach nicht bessern will. Wir müssen noch warten, bis es einige Grad wärmer wird. Wieder ist es wechselnd, meist stark bewölkt. Die Schauertätigkeit lässt nach. Nachts 9 Grad, am Tag 15 Grad.
Mittwoch sieht es auf dem Barometer so aus, als käme jetzt das gute Wetter. Von Frankreich zieht ein Hoch in unsere Richtung. Es führt auf seiner Vorderseite aber noch Nordseeluft ins Sauerland. Regen gibt es zwar nicht, aber auch keinen sonnigen Tag. Es ist wechselnd, meist noch stärker bewölkt mit kurzen sonnigen Phasen. Nachts 8 Grad, am Tag 16 Grad.
Donnerstag hat sich über Skandinavien ein umfangreiches Hoch entwickelt. Es hat einen Keil nach Deutschland gerichtet. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Mit nachts 9 Grad und nachmittags 18 Grad wird es nochmals etwas wärmer.
Glaskugelbereich: Das "Omega", über das ich geschrieben habe, erreicht uns am Donnerstag. Schon wird das Wetter freundlich. Am Freitag greift das südöstliche Omega-Höhentief nach Nordwesten in Richtung Ostdeutschland aus und zerbröselt die Omega-Lage schon wieder. So ist das Wochenendwetter erneut ein unsicherer Kantonist. Vermutlich wird Freitag der schönste Tag.
Samstag, 16. September 2017
16. September 2017
Leider ist das Netz ausgefallen.
Morgen mit den nachgelieferten Daten von heute ein neuer Tagebucheintrag.
Freitag, 15. September 2017
15. September 2017
Menden heute:
Das Wetter der letzten Tage erinnert an einen typischen April. Auf sonnige Phasen folgt ein kräftiger Schauer mit sofort sinkender Temperatur. Heute fiel der kräftige Regen von 13:30 bis 14:30 Uhr. Dann würde es wieder freundlich. Ausgelöst wird das Aprilwetter durch den gestern beschriebenen Höhentrog. Er bleibt uns in den nächsten Tagen treu.
Tageshöchsttemperatur: 14,9 Grad
Tagestiefsttemperatur: 8,8 Grad
Sonnenscheindauer: 4:05 Stunden
Regen: 3,0 mm (Werl: 5,0 mm, Hemer: 7,4 mm, Lüdenscheid: 12,0 mm)
Entwicklung:
Samstag: In den nächsten Tagen flutet die Kaltluft unter dem Höhentief noch weitere Teile Europas. Auch in Frankreich, Nordspanien, Italien und Kroatien bricht die Sommerwärme weg. In Menden ist es bei fehlendem Frontendurchzug durchaus freundlich mit einem Sonne-Wolken-Mix. Es bleibt trocken. Leider bleibt es auch kalt. Nachts 7 Grad, am Tag 16 Grad.
Sonntag ändert sich zunächst wenig. Nachmittags gelangen wir durch ein Tief, das von Italien nach Polen zieht (sog. 5b-Zugbahn) in labile Luftmassen, so dass einzelne Schauer möglich sind. Nachts 7 Grad, am Tag 16 Grad.
Montag: Wir verbleiben im Tiefdrucksystem. Vor allem nachmittags wieder Schauer. Ansonsten wechselnd wolkig mit Auflockerungen. Die Temperaturen ändern sich. Ich.
Dienstag: Von Westen steigt der Luftdruck. Wie immer kommt dann zunächst im Uhrzeigersinn um den heranrückenden Hochkeil herum Nordseeluft zu uns. Es ist meist bedeckt oder trüb mit zeitweiligen meist leichten Regenfällen. Nachts 8, am Tag 15 Grad.
Glaskugelbereich: Ab Donnerstag verschwindet der Höhentrog von der Höhenwetterkarte. Es dürfte beständiger und etwas wärmer werden.
14. September 2017
Menden heute:
Der Vormittag blieb weitgehend trocken. Dann gab es einzelne, zum Teil kräftige Schauer. Ab 17 Uhr regnete es ununterbrochen. Das Wetter heute war schlechter als die Vorhersage gestern. Dennoch gab es auch sonnige Abschnitte zwischen 11 und 16 Uhr. Der Wind war nicht mehr so stark wie gestern. Es gab aber weiterhin Böen der Stärke 6.
Maßgeblich für den Regen seit dem frühen Abend war der Durchzug eines ausgeprägten Troges des Tiefs über dem Skagerrak.
Tageshöchsttemperatur: 14,0 Grad
Tagestiefsttemperatur: 9,0 Grad
Sonnenscheindauer: 3:09 Stunden (erneut der Spitzenwert der NRW-Wetterstationen)
Regen: 15,8 mm
Stärkste Windböe: 6 Bft.
Entwicklung:
Freitag: An der Wetterlage ändert sich wenig. So bleibt es bei Aprilwetter. Bei wechselnder Bewölkung gibt es einen Mix aus starker Bewölkung mit Schauern und kurzen sonnigen Abschnitten. Der Wind ist schwächer als an den Vortagen, aber noch immer spürbar. Nachts 9 Grad, am Tag 15 Grad.
Samstag: Nochmals müssen wir auf die Höhenwetterkarte in fünf Kilometer Höhe zurückkommen. Hier befindet sich seit Tagen ein Höhentief, das weite Teile Europas überdeckt und auch für unser schlechtes Wetter verantwortlich ist. Über dem Atlantik wölbt sich ein Höhenhochkeil (Höhenrücken) auf, eingekeilt von zwei Höhentiefs. Die Lage sieht aus wie ein griechisches Omega. Solche Wetterlagen sind langlebig. Das System bewegt sich nur sehr langsam nach Osten.
So bleiben wir auch am Samstag in der feuchtkühlen Luftmasse, die ganz West- und Mitteleuropa geflutet hat. Vermutlich sind zunächst keine Fronten und durchziehenden Tröge unterwegs, so dass es weitgehend trocken bleibt. Es scheint zeitweise die Sonne. Nachts kalte 7 Grad, am Tag bei Sonne 16 Grad.
Sonntag zieht der tiefe Luftdruck am Boden weiter nach Süden mit Schwerpunkt über Wien. Über Skandinavien steigt der Luftdruck vorübergehend an. Deutet sich eine Umstellung der Lage an? Leider ist die Änderung nur kurzfristig. Für Sonntag gibt es positive Auswirkungen. Es ist wolkig mit längeren Auflockerungen. Nachmittags sind leichte Schauer drin. Nachts 7 Grad, tagsüber 17 Grad.
Montag zieht das Tief am Ostrand des Höhentiefs nach Norden zur polnischen Ostseeküste. Wir geraten wieder in Nordseeluft. Wettercharakter: Aprilwetter. Nachts 7, tagsüber 16 Grad.
Glaskugelbereich: Das Omega (s.o.) zieht langsam nach Osten. Es kann unser Wetter deutlich verbessern. Leider sind sich die Modelle über den genauen Verlauf noch nicht einig.
Mittwoch, 13. September 2017
13. September 2017
Menden heute:
Am frühen Morgen zog die Kaltfront des Nordseetiefs über das Sauerland hinweg. Es gab einen kräftigen Schauer bei Frontdurchzug um 5 Uhr. Um 9 Uhr war es vorbei mit dem Regen und die Sonne übernahm das Kommando. Ein weiteres Kommando hatte der Wind. Es gab den ganzen Tag stürmische Böen mit einer Spitze um 11:40 Uhr von 9 Bft., in einigen Teilen Mendens vielleicht sogar 10 Bft. In Werl gab es eine 9er Böe, in Geilenkirchen Windstärke 11. Morgen werden wir von den entstandenen Schäden hören. Das war ein sehr früher Herbststurm bei voller Belaubung. Es wird manchem Baum das Leben gekostet haben.
Tageshöchsttemperatur: 18,6 Grad
Tagestiefsttemperatur: 11,0 Grad
Sonnenscheindauer: 6:13 Stunden (Spitzenwert in NRW)
Regen: 3,2 mm
Stärkste Windböe: 76 km/h (9 Bft) Bft.
Entwicklung:
Donnerstag: Das umfangreiche Tief verlagert seinen Schwerpunkt zur Ostsee. Seine wellende Kaltfront zieht nur sehr langsam zu den Alpen, was dort zu massiven Regenfällen führt. In der von Nordwesten einfließenden Polarluft bilden sich einzelne Schauer. Es bleibt sehr windig mit Böen 6 Bft. Und es wird noch deutlich kälter. Nachts wieder 11 Grad, am Tag 13-14 Grad.
Freitag: In fünf km Höhe tut sich nichts. Der Höhentrog ist wie festgebacken. Da kann sich auch am Boden nicht viel tun. Seit einiger Zeit wird darüber diskutiert, ob die zu beobachtenden nur sehr zögerlichen Änderungen der großräumigen Wetterlagen Folge des Klimawandels sind. Eigentlich hat sich seit der Siebenschläferzeit nicht mehr viel an unserer großräumigen Wetterlage geändert. Meist haben sich Tröge und Höhentiefs die Klinke in die Hand gegeben. So ist es auch jetzt.
Meist ist es stark bewölkt mit kurzen Auflockerungen und einzelnen Schauern. Nachts 10 Grad, am Tag 14 Grad.
Samstag steigt der Luftdruck etwas an. Es ist wolkig mit Auflockerungen und bis nachmittags trocken. Erst abends kommt ein Tiefdrucktrog von der Nordsee zu uns voran und die Schauerneigung nimmt zu. An den Temperaturen ändert sich nichts.
Sonntag bildet sich eine schwache Hochdruckbrücke von den Azoren bis nach Nordnorwegen. Es bleibt den ganzen Tag trocken. Leider wird es mit 15 Grad kaum wärmer.
Glaskugelbereich: Auch nächste Woche haben wir es mit der Wetterlage "Höhentrog Mitteleuropa" zu tun. Es bleibt beim für die Jahreszeit zu kühlen Wetter.
12. September 2017
Menden heute:
Den meisten Sonnenschein der NRW-Wetterstationen gab es heute in Hemer, 7:46 Stunden. In Werl schien die Sonne drei Stunden weniger. Und auch in Menden war es wohl nicht ganz so sonnig wie in Hemer. Hemer ist aber meine Referenzwetterstation für die Sonnenscheindauer, weil sie nur 6 km vom Kapellenberg entfernt liegt und üblicherweise gleiche Wetterbedingungen herrschen. So geht der Hemeraner Wert in meine Statistik ein.
Heute waren die Luftdrucklinien (Isobaren) auf der Wetterkarte in der strammen westlichen Strömung leicht antizyklonal (zum Tief hin) gebogen. Das hat gereicht, um einen in Maßen freundlichen Tag zu ermöglichen. Leider mussten wir um 14 Uhr einen kräftigen Schauer ertragen (den es in Hemer um diese Zeit nicht gab) und der Wind zeigte sich nicht so gnädig.
Tageshöchsttemperatur: 17,7 Grad
Tagestiefsttemperatur: 11,5 Grad
Sonnenscheindauer: 7:41 Stunden
Regen: 3,4 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Am frühen Morgen überquert uns die Kaltfront des von England in die Nordsee ziehenden kleinen aber kräftigen Sturmtiefs mit Schauern. Danach frischt der Wind zu immer stärkeren Böen kräftig auf. Es sind Böen der Stärke 7 zu erwarten, in windanfälligen Gegenden Mendens auch Stärke 8. Da geht es ganz schön zur Sache. Tagsüber lockern die Wolken aprilwetterartig auf. Immer muss mit einem kurzen Schauer gerechnet werden. Nachts 11 Grad, am Tag 17-18 Grad.
Donnerstag rückt das Tiefdrucksystem etwas nach Osten. Wir kommen auf seine Westseite und damit in den zweifelhaften Genuss kühlerer subpolarer Luft. Es gibt Schauerwetter mit nur wenigen Auflockerungen. Dabei ist es mit Tagestemperaturen um 14 Grad nochmals kälter. Der Wind schwächt sich zunächst etwas ab, nimmt nachmittags aber nochmals an Stärke zu (6 Bft.)
Freitag ändert sich an der Wetterlage wenig. Die Luft kommt noch immer aus hohen Breiten, nimmt aber einen etwas längeren Weg zu uns. Wieder müssen wir bei wechselnder Bewölkung mit Auflockerungen mit Schauern rechnen. Es wird nachts mit 8 Grad sehr frisch. Am Tage geht es bis auf 16 Grad hinauf.
Samstag: Erneut bildet sich unter dem Höhentief in fünf km Höhe ein Bodentief über der Nordsee. Es ist meist stärker bewölkt. Viel Regen ist nicht zu erwarten. Nachts 7 Grad, am Tag 14 Grad.
Glaskugelbereich: Auch wenn es zeitweise freundlich ist und die Sonne scheint. Es bleibt leicht unbeständig und sehr herbstlich. Von Spätsommerwetter oder Altweibersommer ist nichts zu sehen.
Dienstag, 12. September 2017
11. September 2017
Wetterkatastrophen:
Es schmerzt, Segelziele regelrecht untergehen zu sehen. Die Bilder von St. Maarten und Barbuda sind noch nicht verdrängt, da kommen seit gestern Bilder der schönen kroatischen Hafenstadt Zadar zu uns. Hier sind bei dem von Italien herangezogenen Unwetter 340 mm Regen gefallen. Die Stadt stand unter Wasser. Die Schäden sind immens.
Währenddessen zieht Irma in die amerikanischen Südstaaten und wird auch als einfaches Tiefdruckgebiet noch manchen mm Regen hinterlassen. Irmas Zugbahn wurde von den amerikanischen Meteorologen ziemlich exakt vorhergesagt. So konnten viel größere Opferzahlen und Sachschäden verhindert werden.
Der nächste Hurrikan Jose, derzeit in Stufe 1 gelistet, kreist auf dem Westatlantik. Seine Zugbahn könnte erneut auf die USA gerichtet sein.
Menden heute:
Heute und auch in den nächsten Tagen hat uns das nordatlantische Höhentief voll im Griff. Es ist ausgesprochen umfangreich und reicht bis ins Mittelmeer vor die afrikanische Küste. Die schwache Mischfront war heute Morgen um 9:00 Uhr weggezogen. Dann lockerte es zügig auf und die Sonne kam heraus. Wäre der zeitweise ruppige Wind nicht gewesen, hätten wir von einem schönen Tag sprechen können. Heute Abend näherte sich der Trog des Nordseetiefs mit einem Schauerband. Es erreicht uns im Laufe der Nacht.
Tageshöchsttemperatur: 18,2 Grad
Tagestiefsttemperatur: 11,2 Grad
Sonnenscheindauer: 5:51 Stunden
Regen: 0,8 mm
Stärkste Windböen: 6 Bft.
Entwicklung:
Dienstag: in einer strammen westlichen Strömung wird feuchte Atlantikluft ins Sauerland geführt. Es ist wechselnd wolkig mit längeren Auflockerungen, aber auch einzelnen Schauern. Es bleibt mit 16° relativ kühl. Der Wind ist immer noch spürbar, aber nicht mehr so stark wie heute.
Mittwoch rast ein sogenannter Schnellläufer, ein kleines Tief, vom Atlantik in die Deutsche Bucht. Es bringt den ersten frühherbstlichen Sturm nach Norddeutschland. Wir sind von den Vorwarnungen des Deutschen Wetterdienstes bisher ausgenommen. Dennoch wird es auch in Menden kräftig blasen. Es gibt vor allem am frühen Vormittag Schauer. Danach kann es auch mal kurz auflockern. Meist bleibt es aber stark bewölkt. Nachts 11, am Tag bei 17 Grad.
Donnerstag wird es durch Ostverlagerung des Tiefs deutlich kälter. Es gibt immer wieder Schauer. Die Sonne sehen wir kaum. Der Wind lässt nach, ist aber immer noch spürbar. Nachts 11 Grad, am Tag 14 Grad.
Freitag steigt der Luftdruck bei uns etwas an. Es wird aufgelockert bewölkt. Schauer sind am späteren Nachmittag und abends möglich. Nachts 9 Grad, am Tag trotz Sonne nur 16 Grad.
Glaskugelbereich: Das Wochenende wird freundlich mit nur geringer Schauerneigung am Sonntag. Es bleibt kühl. Wobei 17 Grad Mitte September nur etwas zu kühl ist.
Es sieht derzeit nicht danach aus, dass wir nochmal 20 Grad bekommen. Eine sehr traurige Vorhersage.
Sonntag, 10. September 2017
10. September 2017
Menden heute:
Ein sonniger Tag. Ein Zwischenraum, der zwei Tiefs trennt, hat uns dieses Sonnenfenster beschert. Die weiteren Wetterzutaten verdeutlichten aber, dass wir es nicht mit schönem Wetter zu tun hatten. Da war zum einen der doch etwas ruppige Wind, zum anderen damit unmittelbar zusammenhängend die niedrige Temperatur. Das alles verdanken wir dem weiterhin sehr kräftigen und umfangreichen Höhentief mit Kern bei Schottland und seinem Trog, der bis nach Afrika reicht. In der mit diesemTrog eingeflossenen kalten Luft entstanden ein Bodentief über Italien und ziemlich fürchterliche Unwetter über der Toskana.
Tageshöchsttemperatur: 18,4 Grad
Tagestiefsttemperatur: 9,0 Grad
Sonnenscheindauer: 8:58 Stunden
Regen: 0 mm
Stärkste Böen: 5 Bft
Entwicklung:
Montag früh zieht eine Mischfront mit etwas Regen durch. Im Laufe des Vormittags lockern die Wolken wieder auf und die Sonne kommt für einige Stunden durch. Abends überquert uns dann der Trog des Bodentiefs über der Nordsee mit Schauern. Nachts 13 Grad, nachmittags 18 Grad. Windig.
Dienstag überquert uns in einer westlichen Strömung erneut ein Trog mit Schauern. Dazwischen macht sich aber immer wieder die Sonne Platz für einige wärmende Strahlen. Wärmer als 17 Grad wird es nicht.
Mittwoch rauscht ein kleines schnelles Tief in die Deutsche Bucht und sorgt vor allem in Norddeutschland, aber auch bei uns für einen frühherbstlich stürmischen Tag. Dabei wechseln sich erneut Schauer mit kurzen Auflockerungen ab. Nachts 11 Grad, am Tag 18 Grad.
Auch am Donnerstag können wir nicht mit der Rückkehr des Spätsommers rechnen. Im Gegenteil. Das ostwärts ziehendeTiefdrucksystem lenkt die Strömung auf Nordwest. Es bleibt bei Aprilwetter, wird aber nochmals kälter. Nachts 11 Grad, nachmittags 15 Grad.
Glaskugelbereich: Freitag und Samstag bleibt es kalt. Für Samstag stehen die Chancen für Sonne besser. So langsam können wir uns den Spätsommer abschminken. Denn in den Vorhersagekarten ist er nirgends zu finden. Morgen suche ich weiter.
Beim Blick in die Karibik oder nach Florida kommt mir unser Wetter richtig toll vor.
10. September 2017
Fortsetzung von gestern:
Dienstag müssen wir eine stramme Westströmung über uns ergehen lassen. Schauerwetter, sehr windig, hin und wieder mal scheint auch die Sonne. Insgesamt sehr ungemütlich und kalt. Nachts 12 Grad, am Tag 15-16 Grad, je nachdem wie oft die Sonne herauskommt.
Mittwoch: Das Tiefdrucksystem mit Zentrum über der Nordsee bleibt erhalten. Mit einem ziemlich kräftigen kleinen Tief in der Deutschen Bucht könnte es in Norddeutschland sogar zu einer Sturmlage kommen. Auch bei uns ist es sehr windig mit kräftigen Böen. Den ganzen Tag sind Schauer zu erwarten, vor allem beim Kaltluftdurchzug am frühen Morgen. Die eine oder andere Auflockerung brauchen wir dringend, um etwas Wärme in die Wohnzimmer zu bringen. Dazu ist die Sonne durch den schon wieder recht flachen Winkel in der Lage. Nachts 11 Grad, am Tag 17 Grad.
Donnerstag: Wenn man meint, schlimmer könnte es nicht kommen, dann bewegt sich das System nach Osten und die Strömung dreht weiter nördlich. Schauer und noch kältere Luft sind die Folge. Nachts 11 Grad, am Tag 14 Grad. Nachmittags kann hin und wieder eine Wolkenlücke für einige Sonnenstrahlen sorgen.
Dienstag müssen wir eine stramme Westströmung über uns ergehen lassen. Schauerwetter, sehr windig, hin und wieder mal scheint auch die Sonne. Insgesamt sehr ungemütlich und kalt. Nachts 12 Grad, am Tag 15-16 Grad, je nachdem wie oft die Sonne herauskommt.
Mittwoch: Das Tiefdrucksystem mit Zentrum über der Nordsee bleibt erhalten. Mit einem ziemlich kräftigen kleinen Tief in der Deutschen Bucht könnte es in Norddeutschland sogar zu einer Sturmlage kommen. Auch bei uns ist es sehr windig mit kräftigen Böen. Den ganzen Tag sind Schauer zu erwarten, vor allem beim Kaltluftdurchzug am frühen Morgen. Die eine oder andere Auflockerung brauchen wir dringend, um etwas Wärme in die Wohnzimmer zu bringen. Dazu ist die Sonne durch den schon wieder recht flachen Winkel in der Lage. Nachts 11 Grad, am Tag 17 Grad.
Donnerstag: Wenn man meint, schlimmer könnte es nicht kommen, dann bewegt sich das System nach Osten und die Strömung dreht weiter nördlich. Schauer und noch kältere Luft sind die Folge. Nachts 11 Grad, am Tag 14 Grad. Nachmittags kann hin und wieder eine Wolkenlücke für einige Sonnenstrahlen sorgen.
9. September 2017
Menden heute:
Trogwetter. Das Nordseetief hat einen bis ins Mittelmeer reichenden mit feuchtkühler Luft angefüllten Trog. Darin steigt die Luft nach oben und es bilden sich immer wieder Schauer, sogar Gewitter. Über diesem Bodentief befindet sich ein Höhentrog, der diese Schlechtwetterprozesse mit Höhenkaltluft unterstützt.
Tageshöchsttemperatur: 17,8 Grad
Tagestiefsttemperatur: 11,0 Grad
Sonnenscheindauer: 4:50 Stunden (höchster Wert der veröffentlichten NRW-Wetterstationen)
Regen: 11,0 mm (Wegen der unterschiedlichen Schauerintensitäten gibt es große Unterschiede beim Niederschlag: Hemer 24,3 mm, Essen 24 mm, Lüdenscheid 24 mm, Werl 16 mm)
Entwicklung:
Sonntag kommen wir zwischen zwei Tiefdrucksystemen etwas zur Ruhe. Es ist wolkig mit Aufheiterungen und trocken. nachts 10 Grad, nachmittags 19 Grad. Ordentliches Sonntagswetter.
Montag: Das neue Nordseetief ist da. Es ist meist stark bewölkt mit Schauern. Zwar kommt die Sonne auch mal raus. Insgesamt aber ein windig-wechselhafter Tag.
Morgen mehr. Netzprobleme.
Samstag, 9. September 2017
8. September 2017
Menden heute:
So um den 15. September herum galt es seit jeher, die Heizung wieder anzuwerfen. Im letzten Jahr war es zugunsten der Haushaltskasse erst am 1. Oktober so weit. In diesem Jahr ist es jetzt schon so kalt, dass wir die Heizung brauchen können.
Die wellende und damit nur langsam nach Südosten vorankommende Kaltfront des Nordseetiefs überquert uns zur Zeit. Ihr Regengebiet reicht von Schleswig-Holstein quer über Deutschland und Frankreich bis in die Biskaya. Vermutlich kommen wir heute Nacht noch in das Gebiet der Welle, in dem etwas wärmere Luft in die Kaltfront eingemischt wird. Das führt zur Verlangsamung des Systems und zu längerem und teils kräftigem Regen.
Heute gab es bei starker Bewölkung fast gar keine Auflockerungen. Seit etwa 14 Uhr regnet es weitgehend ununterbrochen. Schirm und Anorak sind die Accessoires des Tages.
Tageshöchsttemperatur: 16,7 Grad
Tagestiefsttemperatur: 13,1 Grad
Sonnenscheindauer: 0:17 Stunden
Regen: 9,1 mm
Entwicklung:
Samstag: Ein umfangreiches Höhentief, das von Skandinavien bis nach Spanien reicht und ein kräftiges Bodentief mit Kern über der Nordsee bestimmen unser Wetter. Die Kaltfront hat mittags Berlin erreicht. Ihr Regen dauert etwa bis 10 Uhr. Der Trog des Bodentiefs folgt nachmittags mit neuen Schauern. Danach kann auch mal die Sonne durchkommen. Statt Garten oder Terrasse kann endlich mal wieder ein Buch die freie Zeit mobilisieren. 17 Grad sind drin.
Sonntag ärgert die wellende Front vor allem noch die Südalpen und Oberitalien. Wir liegen zwischen zwei Schlechtwettergebieten und können uns über einige Sonnenstunden freuen. Es bleibt trocken und wird mit 19 Grad etwas wärmer.
Am Sonntagnachmittag erreicht der Hurrikan Irma, nachdem er mit Regen und Orkan die Nordseite Kubas gestreift hat, Florida. Nach den Vorhersagekarten von Freitagabend trifft er bei Key West auf Land. Für die größte Stadt Miami könnte es nicht ganz so schlimm kommen. Die Zugbahn soll weiter westlich verlaufen. Hauptproblem dürfte der Regen werden.
Montag: Das Tief über der Nordsee ist wieder da. Eine Mischfront überquert uns gegen Mittag mit einigen Regentropfen. Ansonsten ist es wechselnd wolkig mit einigen Auflockerungen. Es bleibt windig. Nachts 13, am Nachmittag 18 Grad.
Dienstag liegen wir in einer strammen Westströmung. Es ist meist stärker bewölkt mit dem einen oder anderen Schauer. Dazwischen scheint auch mal die Sonne. Es bleibt kühl. Nachts 11 Grad, nachmittags 17 Grad.
Glaskugelbereich
Das Diagramm der Temperatur in 1500 m Höhe, das ist der 850 hPa Bereich des Luftdrucks, wird vom amerikanischen Wetterdienst herausgegeben. Es macht keine Hoffnung auf die Rückkehr des Sommers im September. Die Temperatur bleibt meist zwischen drei und 6° unter dem normalen Verlauf. Erst gegen Ende des Vorhersagebereichs erreicht die vorhergesagte Temperatur das langjährige Mittel (rote Linie). Wer sich im unteren Bereich des Diagramms die Niederschlagslinien ansieht, wird ebenfalls nicht begeistert sein. In der letzten Hälfte des Diagramms gehen die einzelnen Vorhersageläufe schon relativ weit auseinander. Daran erkennt man die Unsicherheit der Vorhersage für diesen Zeitraum.
Freitag, 8. September 2017
7. September 2017
Menden heute:
Ein eher schwacher Höhentrog und ein genau so schwacher Azorenhochkeil brachten zusammen nicht viel Vernünftiges zustande. Meist war es stärker bewölkt. Vor allem in der Tagesmitte kam auch mal die Sonne für einige Zeit heraus. Der herbstliche Wettercharakter ist aber nicht zu leugnen. Man denkt eher daran, Kaminholz zu bestellen, als Grillfleisch zu besorgen.
Tageshöchsttemperatur: 18,0 Grad
Tagestiefsttemperatur: 11,9 Grad
Sonnenscheindauer: 2:16 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Freitag: Ein Höhentief über der Nordsee und ein Tief vor Norwegen sorgen für Regenwetter. Ihr Frontensystem zieht über uns hinweg und produziert Regenwolken, die spätestens ab dem späten Vormittag zu schauerartigem Regen führen. Es ist mit 16 Grad ziemlich kalt. So langsam kriecht die Kälte ins Haus.
Samstag: Das Tief hat große Teile West- und Mitteleuropas im Griff. Die Kaltfront liegt bereits über Norditalien und sorgt auch dort für kühleres Wetter. Bei uns bleibt es zumindest bis zum Mittag noch regnerisch. Auf der Vorderseite des Höhentrogs fließt etwas wärmere Luft in der Höhe zu uns. So wird es mit 18 Grad etwas wärmer und nachmittags kommt die Schauertätigkeit vermutlich zur Ruhe. Nachts 13 Grad.
Sonntag liegen wir zwischen zwei Frontensystemen. Die Sonne kommt heraus und es wird nach 10 Grad in der Nacht zumindest mal 19 Grad. Es bleibt trocken.
Montag schafft ein neues Nordseetief eine Mischfront heran. Viel Regen bringt sie nicht mit. Es wird aber windig und mit 12 Grad in der Nacht und 17 Grad am Tag eher wieder kühler. Die Sonne zeigt sich einige Stunden.
Glaskugelbereich: Kühl. Immer - zum Teil deutlich- unter 20 Grad
Mittwoch, 6. September 2017
6. September 2017
Menden heute:
Welch Ein Unterschied. In Menden gab es heute 1,7 mm Regen. im nur Luftlinie 6 km entfernten Hemer regnete es, vor allem durch einen kräftigen Schauer um 10:30 Uhr, 12,4 mm. Damit gehörte Hemer heute zu den regenreichsten Orten NRW's. Gleichzeitig war Hemer mit 20,4 Grad einer der wärmsten und mit gut drei Sonnenstunden einer der sonnigsten Orte des Landes
Heute Vormittag bestimmte noch die durchgezogene Kaltfront den Wettercharakter mit dicken Wolken und - jedenfalls in Menden- einigen leichten Schauern. Nachmittags lockerten die Wolken mit einem schwachen Azorenhochkeil auf und es blieb weitgehend trocken. So gut wie heute Nachmittag wird es die ganze Woche nicht mehr. Auch wenn es hin und wieder ziemlich windig war. Wir sind auf Herbst gepolt. Ich sage nichts zu dem Septemberweetter im letzten Jahr. Jeder kann in meinem Tagebuch selbst recherchieren.
Tageshöchsttemperatur: 20,0 Grad
Tagestiefsttemperatur: 12,2 Grad
Sonnenscheindauer: 3:04 Stunden
Regen: 1,7 mm
Entwicklung:
Donnerstag: Kühle Atlantikluft und ein schwacher Azorenhochkeil führen zu meist stark bewölktem Himmel mit nur wenigen Auflockerungen. Jedenfalls gibt es keinen Regen. Es bleibt unterkühlt. Nachts 11 Grad, am Tag 18 Grad.
Freitag: Ein Höhentief zieht in die Nordsee und vermiest uns das Wochenende. Bereits am Vormittag zieht mit auflebendem Wind eine Warmfront nach Westdeutschland. Es beginnt zu regnen und bleibt "zugange". Nachts folgt die Kaltfront mit kräftigen Schauern. Wärmer als 17 Grad wird es nicht.
Samstag ändert sich wenig. Das Höhentief schickt einen Trog (Kaltluftsack) bis nach Spanien. Wir liegen zwar auf seiner warmen Vorderseite. Das Bodentief über der Nordsee führt leider ziemlich kühle Meeresluft zu uns. Zumindest vormittags regnet es noch. Dann könnte es abtrocknen. Nachts 13 Grad, nachmittags 18 Grad.
Sonntag: Zwischen zwei Frontensystemen liegen wir im Wetterniemandsland. Das kann die Sonne für einige Stündchen nutzen. Der Wettercharakter bleibt aber herbstlich. Nachmittags kommt von Westen die Bewölkung des von Belgien heranziehenden neuen Frontensystems herein. Abends regnet es. Nachts 9 Grad, am Tag 18 Grad.
Glaskugelbereich: Herbst.
Hurrikan Irma:
Es ist ein sehr unangenehmes Gefühl, wenn ein Hurrikan die Karibikinseln zerstört, die man mit dem Segelboot angelaufen ist. Gerade geschieht das mit Sint Maarten und St. Kitts. Auch die herrliche Insel Antigua ist mit Sicherheit betroffen. Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h sind für uns unvorstellbar. Ein Orkan mit seiner Macht hat 120, wenn es wie bei Kyrill ganz schlimm kommt, bis zu 170 km/h. Bei Irma versinkt alles in Sturm und Regen. Heute Nacht streift Irma die Nordküste von Costa Rica. Dann geht es weiter zur Dominikanischen Republik und nach Haiti. Immer soll der Hurrikan die Inseln an ihrer Nordküste streifen. Das Auge soll auf dem warmen Meer verbleiben. So würde sich der Sturm nicht sonderlich abschwächen. Ein schreckliches Szenario, wenn Irma auf Land treffen sollte. Noch immer könnte es Florida treffen.
Dienstag, 5. September 2017
5. September 2017
Menden heute:
Die Sonne hat ihre Chancen vor allem nach Durchzug der Warmfront heute Mittag genutzt. Fast wäre es nochmal ein Sommertag geworden. Mit 24,7 Grad blieb das Thermometer knapp darunter. Die Warmfront hat inzwischen die deutsche Ostgrenze erreicht. Von Westen rückt bereits die Kaltfront des Nordmeertiefs heran. Sie beschert uns heute Nacht einige schwache Schauer.
Tageshöchsttemperatur: 24,7 Grad
Tagestiefsttemperatur: 13,1 Grad
Sonnenscheindauer: 4:14 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Der Kaltfront folgt Nordseeluft, die unter schwachen Hochdruckeinfluss gerät. Morgen Früh müssen wir noch mit etwas Regen rechnen. Nachmittags kann dann schon wieder die Sonne heraus kommen. Nachts 16 Grad, nachmittags nur noch 19 Grad. Wärmer wird es die ganze Woche nicht mehr.
Donnerstag: Nördlich eines schwachen Hochkeils wird feuchte Atlantikluft zu uns geführt. Es ist meist stärker bewölkt. Die Sonne kommt nur hin und wieder zum Vorschein. Nachts kühle 11 Grad, am Nachmittag 17 Grad. Abends zieht ein Tief langsam von Schottland zur Nordsee. Es beginnt zu regnen.
Freitag: Das umfangreiche Tief mit Kernen östlich von Schottland und östlich von St. Petersburg schickt uns eine wetteraktive Kaltfront mit viel Regen. Wir bekommen die Sonne nicht zu sehen. Dafür ist es ziemlich windig aus Südwest. Nachts 13, nachmittags 16 Grad.
Samstag liegt das Tief mitten in der Nordsee. Es gibt Schauerwetter. Zumindest lässt sich die Sonne auch mal blicken. Weiter ziemlich kühl. Nachts 12 Grad, am Tag 17 Grad.
Glaskugelbereich: Am Sonntag könnte es ein bisschen besser werden. Dann sehe ich nur Höhentröge über Mitteleuropa. Das Ergebnis ist schlechtes Wetter.
Montag, 4. September 2017
4. September 2017
Rückblick:
Die Sonnentage vom 27.-29. August haben doch noch zu einem sonnenscheinreichen August geführt. 196,4 Stunden strahlte die Sonne vom Himmel, 14,4 Stunden mehr als das Augustmittel seit Einrichtung der hemeraner Wetterstation im Jahr 2001.
Geregnet hat es 125,8 mm. Das ist eine beachtliche Regenmenge. Nach dem ebenfalls viel zu nassen Juli mit 133,2 mm Regen kann der Hochsommer durchaus als verregnet gelten. Dabei war es etwas zu warm. Die Sonne schien in den beiden Monaten knapp 20 Stunden (3,8 %) mehr als zu erwarten war.
Menden heute:
Das kräftige finnische Hoch ist durch eine schmale Brücke mit dem südeuropäischen Hoch verbunden. Sehr schönes Spätsommerwetter ist die Folge. Zwar hat uns das abziehende Höhentief noch nicht ganz losgelassen und dämpft die Temperatur. Mit 22 Grad lässt es sich aber gut leben.
Tageshöchsttemperatur: 22,2 Grad
Tagestiefsttemperatur: 9,8 Grad
Sonnenscheindauer: 10:59 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Dienstag Früh überquert uns eine Warmfront mit oft dichter Schichtbewölkung. Die Sonne hat es schwer, kommt aber auch zum Zuge. Nachts 14 Grad, am Tag 23 Grad. Abends kommt es eventuell zum einen oder anderen leichten Schauer.
Mittwoch ist die Hochdruckbrücke zusammengebrochen. Am späten Vormittag zieht eine Kaltfront mit Schauern durch. Nachmittags kann die Bewölkung durchaus nochmal auflockern. Es wird windig. Nachts 16 Grad, tagsüber nicht mehr als 18 Grad.
Donnerstag sorgt ein Hochkeil für Beruhigung. Die einfließende Nordseeluft ist allerdings kühl und wolkenreich. Nur gelegentlich kommt die Sonne durch. Regen ist kaum zu erwarten. Nachts 11 Grad, am Tag 18 Grad.
Freitag ist vom Hochkeil nicht mehr viel zu sehen. Statt dessen brechen von der Nordsee die Fronten eines Nordmeertiefs von Nordwesten nach Deutschland herein. Es regnet den ganzen Tag zeitweise, zum Teil auch kräftiger. Wieder ist es windig und mit 17 Grad recht kühl.
Glaskugelbereich: Ausgerechnet zum Wochenende macht sich ein kräftiger Höhentrog auf den Weg zu uns. Ich rechne mit Mistwetter.
Sonntag, 3. September 2017
3. September 2017
Menden heute:
Ein fast wolkenloser Vormittag, typische Mittagsbewölkung durch vom sonnenbeschienenen Boden aufgestiegene in der Höhenkaltluft kondensierte Luftpakete und ein heiterer Nachmittag. Das war unser Sonntag. Leider wurde es durch das Höhentief mit Temperaturen von -20 Grad in fünf Kilometer Höhe nicht wärmer als knapp 20 Grad. Dafür musste die Sonne ganz schön schuften bei einer Ausgangstemperatur von 8 Grad heute Morgen.
Tageshöchsttemperatur: 19,8 Grad
Tagestiefsttemperatur: 8,0 Grad
Sonnenscheindauer: 9:30 Stunden
Regen: 0,1 mm
Entwicklung:
Montag zieht das Höhentief langsam zur tschechischen Republik. Es ist aber immer noch für unser Wetter maßgeblich. Unsere Hochdruckbrücke schwächt sich über der Nordsee und Deutschland etwas ab. Von England hier kommt eine Warmfront langsam in Richtung Benelux voran. Die Windrichtung dreht auf Südwest und schafft wärmere Luft zu uns. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Nach kühlen 11° am Morgen geht es nachmittags bis auf 23° hoch.
Dienstagmittag hat uns die Warmfront erreicht. Sie bringt Schichtbewölkung mit. Die Sonne hat nur am Vormittag noch größere Möglichkeiten. Ab Mittag dürfte sie hinter den heranziehenden Wolken verschwinden. Es bleibt aber bis zum Abend trocken. Auch die Temperaturen bleiben relativ hoch. Nachts 14°, am Tag bis 23°.
Danach:
Am Dienstag sah es auf der Wetterkarte in 5 km Höhe so aus, dass sich eine Omega-Lage über Mitteleuropa aufbauen könnte. Das wäre für unser Wetter optimal gewesen. Diese Hoffnung macht aber die Wetterkarte vom Mittwoch bereits zunichte. Die Hochdruckbrücke über Mitteleuropa zerreißt vollständig. Von der Nordsee dringen Kaltfronten zu uns herein und sorgen für einen unbeständigen Wettercharakter.
Am Mittwoch ist es meist stark bewölkt mit Schauern. Die Temperatur geht nach recht milder Nacht mit einer tiefsten Temperatur von 16° kaum noch hoch. Es wird etwa 18° werden.
Donnerstag kommt in der hereinfließenden Nordseeluft wieder ein schwacher Azorenhochkeil bis nach Westdeutschland voran. Er kann die Schauertätigkeit beenden. Allerdings ist es vormittags wieder ziemlich kalt und auch am Nachmittag wird es nicht wärmer als 18°.
Donnerstag kommt in der hereinfließenden Nordseeluft wieder ein schwacher Azorenhochkeil bis nach Westdeutschland voran. Er kann die Schauertätigkeit beenden. Allerdings ist es vormittags wieder ziemlich kalt und auch am Nachmittag wird es nicht wärmer als 18°.
Freitag kann der Hochdruckkeil noch mal für einige Stunden Sonne sorgen. Am Wochenende wird es voraussichtlich wieder schlechter und kühler.
Ab Mitte der Woche werden wir uns dann vermutlich wieder einem Hurrikan zuwenden müssen. Er heißt Irma und bewegt sich zur Zeit über dem Atlantik westwärts.
Samstag, 2. September 2017
2. September 2017
Menden heute:
Kein Spätsommerwetter bei einem derart hartnäckigen Höhentrog. Bei unter - 20 Grad in 5 km Höhe besteht eine Temperaturdifferenz zum Boden von mehr als 35 Grad. Aufsteigende Luftpakete, Wolkenbildung und örtlich begrenzte Schauer sind die Folge. Das relativ schwache Bodenhoch hält dagegen und schafft es, für einige Sonnenstunden zu sorgen.
Der letzte sehr örtliche Schauer gegen Mittag mit entsprechendem Temperaturrückgang war nicht mehr wett zu machen. Menden blieb mit 17,3 Grad ziemlich unten im NRW-Ranking. Münster und drei weitere Stationen konnten 20 Grad bieten.
Tageshöchsttemperatur: 17,3 Grad
Tagestiefsttemperatur: 11,0 Grad
Sonnenscheindauer: 4:49 Stunden
Regen: 1,7 mm
Entwicklung:
Sonntag: Nur sehr zögernd rückt der Höhentrog nach Osten. Unsere schwache Hochdruckbrücke am Boden bleibt erhalten. So ändert sich wenig. Es bleibt nach kalter Nacht auch am Tag ziemlich kühl. Von 9 Grad am Morgen geht es bei deutlich mehr Sonne als heute auf 19 Grad hinauf. Schauer sollten die Ausnahme sein.
Montag: Der Höhentrog legt seinen Schwerpunkt nach Ostdeutschland. Unsere Hochdruckbrücke wird von Westen angegriffen, hält aber noch. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Die geringe Schauerneigung durch den Höhentrog muss ich eigentlich nicht besonders erwähnen. Mit 11 Grad am frühen Morgen und 21 Grad am Nachmittag wird es etwas wärmer.
Danach: Dienstag kommt mittags eine Warmfront von Westen ins Spiel. Ihre leichtere Warmluft gleitet auf die bei uns lagernde kühlere Luft auf, kondensiert in der Höhe und bildet Schichtwolken. Die Sonne macht sich rar. Es wird noch etwas wärmer, kann aber nachmittags und abends ein paar Tropfen regnen.
Mittwoch ist die Kaltfront des Systems bereits am Morgen durchgezogen. In der einfließenden Nordseeluft ist gutes Wetter nicht möglich. Schauer und Wind. Nur noch 18 Grad.
Freitag, 1. September 2017
1. September 2017
Menden heute:
Es war keine Bodenfront, die heute Mittag die Schleusen des Himmels öffnen ließ. In 5 km Höhe spielten sich die entscheidenden Szenen ab. Die Luft dort wurde plötzlich kälter. Es bildete sich ein großflächiger Wolken- Cluster mit Gewittern und kräftigen Schauern. Wir bekamen mit die größte Menge ab. An der Hemeraner Wetterstation fiel nur die Hälfte des Mendener Niederschlags. Nur Lüdenscheid konnte noch in etwa mitziehen. Weite Teile Nordrhein-Westfalens blieben regenfrei. Auch in Werl regnet es nur 0,2 mm. Um kurz nach 13:00 Uhr begann es heftig zu regnen. Die Temperatur ging in der Folge ziemlich rasch zurück. Von fast 18° auf 13°. Davon erholte sie sich den ganzen Tag nicht mehr.
Tageshöchsttemperatur: 17,8 Grad
Tagestiefsttemperatur: 9,1 Grad
Sonnenscheindauer: 3:15 Stunden
Regen: 16,0 mm
Entwicklung:
Samstag: Der von Norwegen bis nach Sardinien reichende Höhentrog hat uns voll im Griff. Die Hochdruckbrücke von den Azoren bis nach Finnland hält zwar dagegen, kann sich aber nur bedingt durchsetzen. Es ist wolkig mit Auflockerungen und im wesentlichen trocken. Ein Schauer ist bei dieser Höhenkaltluft aber nicht ausgeschlossen. Nachts 10°, am Tag 19°.
Sonntag: die sehr kühle Luft hat ganz Europa geflutet. Das Höhentief bewegt sich nur ganz langsam nach Osten. Allerdings kräftigt sich unser Hochdruck über Mitteleuropa weiter. So ist es wolkig mit längeren Aufheiterungen und trocken. Es wird aber kaum wärmer. Nachts 9°, am Tag 20°.
Montag ändert sich wenig. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Nachts 10°, am Tag 21°.
Auch am Dienstag hält die Hochdruckbrücke. Wieder ist es eine schwache Warmfront über der Nordsee, die einige Wolkenfelder zu uns ins Sauerland treibt. Das freundliche Wetter hält aber an. Es ist wechselnd wolkig mit sonnigen Abschnitten und weiterhin trocken. Nachts 12°, am Tag 23°.
Glaskugelbereich: am Mittwoch und Donnerstag geht es mit der Temperatur und der Sonnenscheindauer wieder nach unten. Trocken bleibt es nicht.