Menden heute:
Mildes Warmsektorwetter mit einigen Spritzern Regen am Nachmittag. Der Wind blieb etwas hinter den Vorhersagen zurück. Das kennen wir in Menden. Anderswo weht der Wind kräftiger (s.u.).
Die Kaltfront des Nordmeertiefs überquert uns in den nächsten Stunden ohne große Wirksamkeit. Ihr Regengebiet löst sich gerade westlich von uns auf.
Tageshöchsttemperatur: 9,9 ° (Werl 11,6 °, Hemer 9,7 °)
Tagestiefsttemperatur: 6,2 °
Tagesmitteltemperatur: 8,1 ° (wärmster Tag seit 14.11.)
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 0,4 mm
Stärkste Bö: 35 km/h (5 Bft), Hemer und Werl 61 km/h (7 Bft)
Entwicklung:
Freitag verlagert sich der Höhenrücken von Mitteleuropa nach Südosten. Er hält uns noch den Trog des Nordmeertiefs vom Leibe. Auch bekommen wir wahrscheinlich von dem Aufgleitregen (feuchtwarme Luft aus dem Mittelmeer trifft auf kalte Luft aus dem Russlandhoch und schiebt sich darüber) über Süd- und Ostdeutschland nichts ab. Es ist wechselnd, meist stärker wolkig und trocken. Mit de Sonne sollten wir nicht rechnen. Nicht mal die chronisch optimistischen Holländer trauen sie uns zu. Mit nachts 5 ° und tagsüber 11 ° verabschiedet sich der November ziemlich mild.
Samstag liegen wir vor einer weiteren Warmfront in einer kräftigen südwestlichen Strömung. Der Wind wird wieder stärker. Bevor der leichte Regen der Front nachmittags oder am frühen Abend einsetzt, wird vermutlich die Sonne nochmal herauskommen. Viel Regen wird nicht herunterkommen.
Sonntag sieht das schon anders aus. Über Westdeutschland holt die Kaltfront die Warmfront ein. So wird ein breites Regengebiet erzeugt, Vor allem gegen Mittag kann es auch mal kräftig regnen. Es wird windig und warm. Nachts 7 °, am Tag 13 °. Schade für die vielen Weihnachtsmärkte.
Montag reicht der Trog des Nordmeertiefs bis nach Italien. Im Trog wird ständig relativ warme Luft vom Boden in Paketen zum Aufsteigen gezwungen und kondensiert in der kälteren Höhenluft zu Wolken. Vermutlich regnet es am Montag noch mehr als am Sonntag. Der kräftige Südwestwind bleibt uns erhalten. Nachts völlig unpassende 11 ° und 12 ° am Nachmittag lassen nicht an Winter denken.
Glaskugelbereich: Endlich haben wir das herbeigesehnte Regenwetter. Zumindest bis Donnerstag regnet es täglich, zum Teil auch kräftig. Die Flusspegel werden ansteigen. Auch die Talsperren werde ich beobachten.
Seit 1972 habe ich eine Wetterstation Am Kapellenberg in Menden mit einer fast ununterbrochenen Datenreihe. Seit 2007 arbeite ich mit der amerikanischen Vantage pro 2. Viele Jahre führe ich Wettertagebuch mit allen wichtigen Daten. Ich checke die Vorhersagemodelle und überlege, was sie für Menden bringen, dokumentiere Gewitter- und Sturmtage, registriere Trends und vergleiche das Wetter in Menden mit Stationen in der Nähe. Seit 8.10.2014 stelle ich das Tagebuch als Blog ins Netz.
Freitag, 30. November 2018
Donnerstag, 29. November 2018
28. November 2018
Menden heute:
Die Ausläufer des Nordostatlantiktiefs machen einen Versuch nach dem anderen, nach Mitteleuropa vorzudringen. Das Hoch über Osteuropa bremst alle aus. Auch heute kam die Warmfront nicht so recht über den Rhein. Meist war es stark bewölkt. Gelegentlich kam mal kurz die Sonne zum Vorschein. Etwas Regen gab es erst bei Dunkelheit heute Abend.
Die Ruhrtalsperren verlieren weiterhin Wasser. Der Zulauf heute Morgen betrug 1,5 cbm/sec, der Ablauf 9,9 cbm/sec. Der Füllstand liegt bei 43,4 %.
Tageshöchsttemperatur: 6,8 °
Tagestiefsttemperatur: -0,2 °
Tagesmitteltemperatur: 3,6 °
Sonnenscheindauer: 44 Minuten
Regen: 0,9 mm
Entwicklung:
Donnerstag befindet sich das Sauerland im Warmsektor eines kleinen Tiefs über Schottland. Die Warmfront liegt mittags über Jütland, die Kaltfront über Ostengland und der Bretagne. Im Warmsektor ist es vor allem im Winterhalbjahr stark bewölkt in der eingeflossenen feuchten Luftmasse. Einzelne Auflockerungen sind möglich. Voraussichtlich ist es trocken. Einige Tropfen Regen sind aber nicht auszuschließen. Mit nachts 5 ° und tagsüber 9 ° liegt die Temperatur erstmals seit etwa 10 Tagen höher als das langjährige Novembermittel von 5,3 ° bzw. 6,5 ° seit dem Jahr 2000.
Der Südwind frischt böig auf.
Freitag ziehen frühmorgens die letzten Fronten ab. Dann ist es trocken. Wahrscheinlich wird Freitag der vorläufig letzte Tag ohne Niederschlag sein. Vor allem nachmittags können wir auf Wolkenlücken hoffen. Es ist ungewöhnlich mild. Nachts 8 °, am Tag 11 °.
Samstag stellt sich die Wetterlage um. Wir geraten in eine stramme Westwinddrift mit Tiefdruckgirlanden, die uns im Tagesrhythmus überqueren. Dabei ist es sehr windig aus Südwest. Es kann durchaus sein, dass Anfang Dezember größere Regenmengen vom Himmel kommen. Endlich.
Die erste Front kommt Samstagabend. Bis nachmittags bleibt es noch trocken. Mild und windig. Nachts 4 °, am Tag 9 °.
Sonntag beginnt es vormittags mit Durchzug eines Frontensystems zu regnen. Der Regen hält mit kurzen Unterbrechungen bis in die Nacht an. Vielleicht kommen ja wirklich mal mehr als 10 mm bei uns an. Der Wind lässt etwas nach. Nachts 7 °, am Tag 13 °.
Glaskugelbereich: Es bleibt voraussichtlich die ganze nächste Woche bei der Westdrift mit durchziehenden Regengebieten. Daran müssen wir uns erstmal gewöhnen. Kein Weihnachtsmarktwetter. Meist ist es deutlich wärmer als der Jahreszeit entsprechend.
Die Ausläufer des Nordostatlantiktiefs machen einen Versuch nach dem anderen, nach Mitteleuropa vorzudringen. Das Hoch über Osteuropa bremst alle aus. Auch heute kam die Warmfront nicht so recht über den Rhein. Meist war es stark bewölkt. Gelegentlich kam mal kurz die Sonne zum Vorschein. Etwas Regen gab es erst bei Dunkelheit heute Abend.
Die Ruhrtalsperren verlieren weiterhin Wasser. Der Zulauf heute Morgen betrug 1,5 cbm/sec, der Ablauf 9,9 cbm/sec. Der Füllstand liegt bei 43,4 %.
Tageshöchsttemperatur: 6,8 °
Tagestiefsttemperatur: -0,2 °
Tagesmitteltemperatur: 3,6 °
Sonnenscheindauer: 44 Minuten
Regen: 0,9 mm
Entwicklung:
Donnerstag befindet sich das Sauerland im Warmsektor eines kleinen Tiefs über Schottland. Die Warmfront liegt mittags über Jütland, die Kaltfront über Ostengland und der Bretagne. Im Warmsektor ist es vor allem im Winterhalbjahr stark bewölkt in der eingeflossenen feuchten Luftmasse. Einzelne Auflockerungen sind möglich. Voraussichtlich ist es trocken. Einige Tropfen Regen sind aber nicht auszuschließen. Mit nachts 5 ° und tagsüber 9 ° liegt die Temperatur erstmals seit etwa 10 Tagen höher als das langjährige Novembermittel von 5,3 ° bzw. 6,5 ° seit dem Jahr 2000.
Der Südwind frischt böig auf.
Freitag ziehen frühmorgens die letzten Fronten ab. Dann ist es trocken. Wahrscheinlich wird Freitag der vorläufig letzte Tag ohne Niederschlag sein. Vor allem nachmittags können wir auf Wolkenlücken hoffen. Es ist ungewöhnlich mild. Nachts 8 °, am Tag 11 °.
Samstag stellt sich die Wetterlage um. Wir geraten in eine stramme Westwinddrift mit Tiefdruckgirlanden, die uns im Tagesrhythmus überqueren. Dabei ist es sehr windig aus Südwest. Es kann durchaus sein, dass Anfang Dezember größere Regenmengen vom Himmel kommen. Endlich.
Die erste Front kommt Samstagabend. Bis nachmittags bleibt es noch trocken. Mild und windig. Nachts 4 °, am Tag 9 °.
Sonntag beginnt es vormittags mit Durchzug eines Frontensystems zu regnen. Der Regen hält mit kurzen Unterbrechungen bis in die Nacht an. Vielleicht kommen ja wirklich mal mehr als 10 mm bei uns an. Der Wind lässt etwas nach. Nachts 7 °, am Tag 13 °.
Glaskugelbereich: Es bleibt voraussichtlich die ganze nächste Woche bei der Westdrift mit durchziehenden Regengebieten. Daran müssen wir uns erstmal gewöhnen. Kein Weihnachtsmarktwetter. Meist ist es deutlich wärmer als der Jahreszeit entsprechend.
Mittwoch, 28. November 2018
27. November 2018
Menden heute:
Ein stark bewölkter Tag trotz relativ hohen Luftdrucks. Der Wind blieb noch auf Nordost und sehr schwach. Es kam keine Föhndynamik zustande. Die Sonne kam zwar im östlichen Westfalen (Bad Salzuflen 3,2 Stunden) zum Zuge. Bei uns klarte es erst nach Sonnenuntergang auf. Entsprechend ging es mit der Temperatur zügig bergab und um kurz nach 21 Uhr wurde der Gefrierpunkt unterschritten.
Tageshöchsttemperatur: 4,4 °
Tagestiefsttemperatur: -0,3 °
Tagesmitteltemperatur: 2,3 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Zunächst bleibt das Hoch, das zum Baltikum zieht, für uns wetterbestimmend. Die Warmfront des Irlandtiefs zieht von England heran, verhungert jedoch unter dem Höhenhochkeil über Mitteleuropa. So ist es morgen Vormittag nach leicht frostiger Nacht wolkig mit heiteren Abschnitten und trocken. Diese optimistische Sicht wird nicht von allen Karten gedeckt. Mal sehen. Dann wäre es stark bewölkt und trocken. Nachmittags werden die Wolken dichter. Regen fällt - wenn überhaupt - erst gegen Abend und in der Nacht. Erstmals spielt der Wind wieder eine größere Rolle. Er kommt aus Süden und lässt die 6 ° am Nachmittag deutlich kälter erscheinen.
Donnerstag befinden wir uns im Warmsektor des Nordatlantiktiefs in der eingeflossenen feuchtmilden Luftmasse. Meist ist es stark bewölkt. Auflockerungen sind nur wenige zu erwarten. Nachts regnet es noch ein wenig. Die heranziehende Kaltfront des Tiefs kommt zunächst zügig voran. Ihr passiert dann aber das, was den Vorgängern geschah: Sie wird langsam und schwächt sich ab. "Schuld" ist das blockierende Hoch über Weißrussland. Die Restfront bringt uns nachts noch etwas Regen. Nachts 4 °, am Tag bis 11 °. Der Südwind bleibt in Böen spürbar.
Freitag erstreckt sich der Trog des jetzt über dem Nordmeer liegenden Tiefs bis nach Nordafrika. Eingelagert ist eine Kaltfront, die nachts mit Regenschauern über uns hinwegzieht. Am Tag ist es stark bewölkt mit der einen oder anderen Aufhellung, nachmittags auch Auflockerung und trocken.
Nochmals ist es ausgesprochen mild. Der November verabschiedet sich mit 8 ° nachts und 11 ° am Tag.
Samstag: Die Strömung über dem Atlantik zonalisiert sich zum Monatswechsel. Es folgt also ab Samstagabend eine Westwetterlage mit Tiefausläufern, die endlich auch richtigen Regen im Gepäck haben. Samstag ist der Übergangstag mit noch hinhaltendem hohem Luftdruck. Dem geht am Sonntag die Puste aus.
Am Tag meist stark bewölkt. Kaum Sonne, aber bis zum Abend trocken. Dann zieht die erste atlantische Tiefdruckwelle heran. Nachts 5 °, am Tag 9 °.
Glaskugelbereich: Von Sonntag bis Mittwoch regnet es unter der strammen Westwetterlage zeitweise. Es bleibt sehr mild mit 8 ° nachts und 11 Grad am Tag. Auch in der Folge hat der Winter keine Chance. Die erste Dezemberdekade fällt mild und regnerisch aus.
Ein stark bewölkter Tag trotz relativ hohen Luftdrucks. Der Wind blieb noch auf Nordost und sehr schwach. Es kam keine Föhndynamik zustande. Die Sonne kam zwar im östlichen Westfalen (Bad Salzuflen 3,2 Stunden) zum Zuge. Bei uns klarte es erst nach Sonnenuntergang auf. Entsprechend ging es mit der Temperatur zügig bergab und um kurz nach 21 Uhr wurde der Gefrierpunkt unterschritten.
Tageshöchsttemperatur: 4,4 °
Tagestiefsttemperatur: -0,3 °
Tagesmitteltemperatur: 2,3 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Zunächst bleibt das Hoch, das zum Baltikum zieht, für uns wetterbestimmend. Die Warmfront des Irlandtiefs zieht von England heran, verhungert jedoch unter dem Höhenhochkeil über Mitteleuropa. So ist es morgen Vormittag nach leicht frostiger Nacht wolkig mit heiteren Abschnitten und trocken. Diese optimistische Sicht wird nicht von allen Karten gedeckt. Mal sehen. Dann wäre es stark bewölkt und trocken. Nachmittags werden die Wolken dichter. Regen fällt - wenn überhaupt - erst gegen Abend und in der Nacht. Erstmals spielt der Wind wieder eine größere Rolle. Er kommt aus Süden und lässt die 6 ° am Nachmittag deutlich kälter erscheinen.
Donnerstag befinden wir uns im Warmsektor des Nordatlantiktiefs in der eingeflossenen feuchtmilden Luftmasse. Meist ist es stark bewölkt. Auflockerungen sind nur wenige zu erwarten. Nachts regnet es noch ein wenig. Die heranziehende Kaltfront des Tiefs kommt zunächst zügig voran. Ihr passiert dann aber das, was den Vorgängern geschah: Sie wird langsam und schwächt sich ab. "Schuld" ist das blockierende Hoch über Weißrussland. Die Restfront bringt uns nachts noch etwas Regen. Nachts 4 °, am Tag bis 11 °. Der Südwind bleibt in Böen spürbar.
Freitag erstreckt sich der Trog des jetzt über dem Nordmeer liegenden Tiefs bis nach Nordafrika. Eingelagert ist eine Kaltfront, die nachts mit Regenschauern über uns hinwegzieht. Am Tag ist es stark bewölkt mit der einen oder anderen Aufhellung, nachmittags auch Auflockerung und trocken.
Nochmals ist es ausgesprochen mild. Der November verabschiedet sich mit 8 ° nachts und 11 ° am Tag.
Samstag: Die Strömung über dem Atlantik zonalisiert sich zum Monatswechsel. Es folgt also ab Samstagabend eine Westwetterlage mit Tiefausläufern, die endlich auch richtigen Regen im Gepäck haben. Samstag ist der Übergangstag mit noch hinhaltendem hohem Luftdruck. Dem geht am Sonntag die Puste aus.
Am Tag meist stark bewölkt. Kaum Sonne, aber bis zum Abend trocken. Dann zieht die erste atlantische Tiefdruckwelle heran. Nachts 5 °, am Tag 9 °.
Glaskugelbereich: Von Sonntag bis Mittwoch regnet es unter der strammen Westwetterlage zeitweise. Es bleibt sehr mild mit 8 ° nachts und 11 Grad am Tag. Auch in der Folge hat der Winter keine Chance. Die erste Dezemberdekade fällt mild und regnerisch aus.
Montag, 26. November 2018
26. November 2018
Menden heute:
Neuen Router installiert. Man glaubt gar nicht, wie lange es dauert, alle Geräte, die irgendwie mit LAN oder WLAN zu tun haben, neu zu konfigurieren. Jedenfalls habe ich wieder mein gesamtes Equipment zur Verfügung.
Seit dem 15.11. ist es nun schon kühler als das langjährige Novembermittel. Dennoch liegt der November mit 7,1 ° noch immer über dem langjährigen Mittelwert von 5,3 ° und auch dem Mittelwert seit 2000 von 6,5 °.
Die Wetterlage blieb heute unverändert. Aus dem Nordmeerhoch floss weiterhin relativ kalte Luft ins Sauerland, während das Südeuropatief wärmere und sehr feuchte Luft zu uns schickte. Die kalte Luft schob sich unter die wärmere: Wolkenbildung. Regen blieb bis auf ein paar Tropfen gegen 5 Uhr heute morgen wieder aus. Anders in Süddeutschland. Dort regnete es oder schneite es fast den ganzen Tag. Viele Stationen in Bayern meldeten mehr als 10 mm Niederschlag.
Tageshöchsttemperatur: 5,7 °
Tagestiefsttemperatur: 2,3 °
Tagesmitteltemperatur: 4,0 °
Sonnenscheindauer. 0 Minuten
Regen: 0,2 mm
Entwicklung:
Dienstag verstärkt das Nordmeerhoch vorübergehend seinen Einfluss auf das nördliche Deutschland. Dennoch wird sich am Wetter wenig ändern. Die meisten Vorhersagekarten sehen keine oder nur wenig Sonne bei uns. Ich denke, morgen Nachmittag kommt die Sonne heraus. Der Wind dreht dann langsam von Ost auf Südost und wir kommen hoffentlich in eine Leelage. Es wird etwas kälter. Nachts 1 °, am Tag 4 °.
Mittwoch machen sich die Fronten des Tiefs über Großbritannien auf den Weg zu uns. Sie werden aber vom Hoch über Osteuropa ausgebremst. Wir bekommen zwar Wolken, aber wieder keinen Regen. Nach aufgelockerter Bewölkung in der Nacht mit Gefahr leichten Frostes nimmt die Bewölkung im Vormittagsverlauf tendenziell zu. Viel Sonne bekommen wir trotz leichten Föhns nicht zu Gesicht. Bei auf Süd drehendem Wind wird es mit 7 ° wärmer als am Dienstag.
Donnerstag wird auch der zweite Anlauf der Tiefausläufer von Westen im wesentlichen abgeblockt. Das Hoch lässt höchstens Sprühregen zu uns. Nachmittags besteht die berechtigte Chance zu Auflockerungen. Es ist deutlich wärmer. Nachts 5 °, am Tag 9 °.
Freitag tropft ein Trog von Frankreich her ins Mittelmeer ab. Die Leute dort kommen in diesem Herbst nicht zur Ruhe. Die gefallenen Regenmengen sind gewaltig. Bei entsprechenden Rückhaltesystemen gäbe es dort im nächsten Sommer keine Bewässerungsprobleme.
Wir liegen im wettertechnischen Niemandsland in der eingeflossenen milden Meeresluft. Der November verabschiedet sich mild mit nachts 8 ° und am Tag 11 °. Dabei ist es meist stark bewölkt. Am Tag bleibt es trocken. Hin und wieder kommt die Sonne heraus.
Glaskugelbereich: Man glaubt es nicht. Die Vorhersagemodelle sehen ein Ende der Blockadewetterlage und den Einzug zonal bestimmten Wetters, sprich eine Westwetterlage. Das könnte ab Sonntag oder Montag auch mal zu kräftigeren Regenfällen führen. Jedenfalls dürfte es ungemütlich werden. Denn es wird nicht nur Regen, sondern auch kräftigen Wind geben.
Neuen Router installiert. Man glaubt gar nicht, wie lange es dauert, alle Geräte, die irgendwie mit LAN oder WLAN zu tun haben, neu zu konfigurieren. Jedenfalls habe ich wieder mein gesamtes Equipment zur Verfügung.
Seit dem 15.11. ist es nun schon kühler als das langjährige Novembermittel. Dennoch liegt der November mit 7,1 ° noch immer über dem langjährigen Mittelwert von 5,3 ° und auch dem Mittelwert seit 2000 von 6,5 °.
Die Wetterlage blieb heute unverändert. Aus dem Nordmeerhoch floss weiterhin relativ kalte Luft ins Sauerland, während das Südeuropatief wärmere und sehr feuchte Luft zu uns schickte. Die kalte Luft schob sich unter die wärmere: Wolkenbildung. Regen blieb bis auf ein paar Tropfen gegen 5 Uhr heute morgen wieder aus. Anders in Süddeutschland. Dort regnete es oder schneite es fast den ganzen Tag. Viele Stationen in Bayern meldeten mehr als 10 mm Niederschlag.
Tageshöchsttemperatur: 5,7 °
Tagestiefsttemperatur: 2,3 °
Tagesmitteltemperatur: 4,0 °
Sonnenscheindauer. 0 Minuten
Regen: 0,2 mm
Entwicklung:
Dienstag verstärkt das Nordmeerhoch vorübergehend seinen Einfluss auf das nördliche Deutschland. Dennoch wird sich am Wetter wenig ändern. Die meisten Vorhersagekarten sehen keine oder nur wenig Sonne bei uns. Ich denke, morgen Nachmittag kommt die Sonne heraus. Der Wind dreht dann langsam von Ost auf Südost und wir kommen hoffentlich in eine Leelage. Es wird etwas kälter. Nachts 1 °, am Tag 4 °.
Mittwoch machen sich die Fronten des Tiefs über Großbritannien auf den Weg zu uns. Sie werden aber vom Hoch über Osteuropa ausgebremst. Wir bekommen zwar Wolken, aber wieder keinen Regen. Nach aufgelockerter Bewölkung in der Nacht mit Gefahr leichten Frostes nimmt die Bewölkung im Vormittagsverlauf tendenziell zu. Viel Sonne bekommen wir trotz leichten Föhns nicht zu Gesicht. Bei auf Süd drehendem Wind wird es mit 7 ° wärmer als am Dienstag.
Donnerstag wird auch der zweite Anlauf der Tiefausläufer von Westen im wesentlichen abgeblockt. Das Hoch lässt höchstens Sprühregen zu uns. Nachmittags besteht die berechtigte Chance zu Auflockerungen. Es ist deutlich wärmer. Nachts 5 °, am Tag 9 °.
Freitag tropft ein Trog von Frankreich her ins Mittelmeer ab. Die Leute dort kommen in diesem Herbst nicht zur Ruhe. Die gefallenen Regenmengen sind gewaltig. Bei entsprechenden Rückhaltesystemen gäbe es dort im nächsten Sommer keine Bewässerungsprobleme.
Wir liegen im wettertechnischen Niemandsland in der eingeflossenen milden Meeresluft. Der November verabschiedet sich mild mit nachts 8 ° und am Tag 11 °. Dabei ist es meist stark bewölkt. Am Tag bleibt es trocken. Hin und wieder kommt die Sonne heraus.
Glaskugelbereich: Man glaubt es nicht. Die Vorhersagemodelle sehen ein Ende der Blockadewetterlage und den Einzug zonal bestimmten Wetters, sprich eine Westwetterlage. Das könnte ab Sonntag oder Montag auch mal zu kräftigeren Regenfällen führen. Jedenfalls dürfte es ungemütlich werden. Denn es wird nicht nur Regen, sondern auch kräftigen Wind geben.
25. November 2018
Menden heute:
Ich hoffe, dass morgen mit einem neuen Router mein gesamtes Telefon-& Internet Netz wieder läuft. Heute noch mal eine Notversion mit dem iPad als Schreibgerät und Rechercheinstrument.
Zwischen einem Hoch über den Nordmeer, das von Nordosten Kaltluft in unsere Richtung drückt, und tiefem Luftdruck über Südeuropa, der versucht, wärmere feuchte Luft ins Sauerland zu schieben, hatten wir es heute mit einer feuchten und kalten Mischluft zu tun. So neblig-trübes Wetter wie heute haben wir nicht sehr oft in Menden. Wir gehören bis auf die nördlichen Randgebiete unmittelbar an der Ruhr zu den nebelärmeren Gebieten in Deutschland.
Tageshöchsttemperatur: 5,4 Grad
Tagestiefsttemperatur: 3,2 Grad
Tagesmitteltemperatur: 3,8 Grad
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 0,7 mm
Entwicklung:
Montag ändert sich an der Luftdruckverteilung wenig. Zwar steigt der Druck bei uns etwas an, das hat aber höchstens zur Folge, dass wir hin und wieder ein bisschen Sonne sehen. Auch ist es nicht mehr so trüb wie heute. Nachts geht die Temperatur bis 3° zurück, am Tag steigt sie bis auf 5° an. Regnen wird es nicht oder fast nicht.
Dienstag kommt die Luft zunächst noch aus Osten. Dann nimmt sich das Nordmeerhoch aus dem Spiel und einNachts atlantisches Tief übernimmt die Regie in Menden. Es kommt also Bewegung in die Atmosphäre. Das ist nicht schlecht für uns. Die Wolken lockern hin und wieder auf und die Sonne kommt gelegentlich heraus. Weiterhin fällt kein Regen. Nachts geht es bei Wolkenlücken auf ein Grad zurück, am Tag wird es leider auch nur 4° warm.
Mittwoch überquert uns gegen Mittag die Warmfront des Ostatlantiktiefs. Regen hat sie kaum bei sich. Es bleibt bei wechselnder Bewölkung mit einigen Auflockerungen weitgehend trocken. Nachts 1°, am Tag 5°.
Donnerstag werden wir feststellen, dass selbst kräftige atlantische Tiefausläufer sich auf den Weg zu uns regelrecht auflösen. So kommen wir nie zu Regen. Es ist wechselnd bewölkt mit wenigen Auflockerungen. Dabei bleibt es trocken. Erst am späten Abend kann es leicht regnen. Es wird etwas wärmer. Nachts 3°, am Tag 8°.
Glaskugelbereich: Freitag und Samstag ändert sich an der Wetterlage wenig. Am Freitag scheint hin und wieder die Sonne und es wird regelrecht warm. Nachts 7°, am Tag 11°. Am Samstag wird es etwas kühler. Erst am Sonntag ist mal wieder mit Regen zu rechnen. Insgesamt wird die gesamte nächste Woche nicht zu einer Reduzierung der fast schon dramatisch zu nennenden Dürre führen.
Ich hoffe, dass morgen mit einem neuen Router mein gesamtes Telefon-& Internet Netz wieder läuft. Heute noch mal eine Notversion mit dem iPad als Schreibgerät und Rechercheinstrument.
Zwischen einem Hoch über den Nordmeer, das von Nordosten Kaltluft in unsere Richtung drückt, und tiefem Luftdruck über Südeuropa, der versucht, wärmere feuchte Luft ins Sauerland zu schieben, hatten wir es heute mit einer feuchten und kalten Mischluft zu tun. So neblig-trübes Wetter wie heute haben wir nicht sehr oft in Menden. Wir gehören bis auf die nördlichen Randgebiete unmittelbar an der Ruhr zu den nebelärmeren Gebieten in Deutschland.
Tageshöchsttemperatur: 5,4 Grad
Tagestiefsttemperatur: 3,2 Grad
Tagesmitteltemperatur: 3,8 Grad
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 0,7 mm
Entwicklung:
Montag ändert sich an der Luftdruckverteilung wenig. Zwar steigt der Druck bei uns etwas an, das hat aber höchstens zur Folge, dass wir hin und wieder ein bisschen Sonne sehen. Auch ist es nicht mehr so trüb wie heute. Nachts geht die Temperatur bis 3° zurück, am Tag steigt sie bis auf 5° an. Regnen wird es nicht oder fast nicht.
Dienstag kommt die Luft zunächst noch aus Osten. Dann nimmt sich das Nordmeerhoch aus dem Spiel und einNachts atlantisches Tief übernimmt die Regie in Menden. Es kommt also Bewegung in die Atmosphäre. Das ist nicht schlecht für uns. Die Wolken lockern hin und wieder auf und die Sonne kommt gelegentlich heraus. Weiterhin fällt kein Regen. Nachts geht es bei Wolkenlücken auf ein Grad zurück, am Tag wird es leider auch nur 4° warm.
Mittwoch überquert uns gegen Mittag die Warmfront des Ostatlantiktiefs. Regen hat sie kaum bei sich. Es bleibt bei wechselnder Bewölkung mit einigen Auflockerungen weitgehend trocken. Nachts 1°, am Tag 5°.
Donnerstag werden wir feststellen, dass selbst kräftige atlantische Tiefausläufer sich auf den Weg zu uns regelrecht auflösen. So kommen wir nie zu Regen. Es ist wechselnd bewölkt mit wenigen Auflockerungen. Dabei bleibt es trocken. Erst am späten Abend kann es leicht regnen. Es wird etwas wärmer. Nachts 3°, am Tag 8°.
Glaskugelbereich: Freitag und Samstag ändert sich an der Wetterlage wenig. Am Freitag scheint hin und wieder die Sonne und es wird regelrecht warm. Nachts 7°, am Tag 11°. Am Samstag wird es etwas kühler. Erst am Sonntag ist mal wieder mit Regen zu rechnen. Insgesamt wird die gesamte nächste Woche nicht zu einer Reduzierung der fast schon dramatisch zu nennenden Dürre führen.
Samstag, 24. November 2018
24. November 2018 (2)
Fortsetzung
Leider hat mein Router wohl den Geist aufgegeben. Deshalb ein „Nottagebuch“ mit dem iPad per Hotspot vom iPhone.
Menden heute:
Es war den ganzen Tag trüb mit geringem Regen. Von Süden ist ein Trog durchgezogen. Er liegt heute Abend nördlich von uns. Dort wird er sich wegen des sich verstärkenden Keils des Nordmeerhochs auflösen.
Tageshöchsttemperatur: 4,8 Grad
Tagestiefsttemperatur: 0,2 Grad
Tagesmitteltemperatur: 3,5 Grad
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 0,7 mm. (Siegen 7,0 mm, Aachen 5,0 mm)
Entwicklung:
Sonntag kommen wir auf die Südseite des Troges in etwas wärmere, aber weiterhin feuchte Luft. Es ist fast den ganzen Tag bedeckt. Die Sonne hat kaum Chancen. Regnen wird es aber auch nicht. Nachts 3 Grad, am Tag 7 Grad.
Montag ändert sich wenig. Die Regenwolken, die Frankreich und Italien erneut kräftige Niederschläge gebracht haben, schaffen es nicht zu uns. Wolken ohne Regen bekommen wir allerdings ab. Vielleicht kommt die Sonne mit dem sich von Norden ausbreitenden höheren Luftdruck hin und wieder durch. Der Wind kommt aus Nordost. Er lässt die Frühwerte von 4 Grad nicht ansteigen.
Dienstag übernimmt das Hoch vorübergehend die Wetterregie in Menden. Nachts lockert es hin und wieder auf. Die Temperatur geht auf 0 Grad zurück. Am Tag ist es stärker bewölkt mit Auflockerungen und weiterhin trocken. Wärmer als 3 Grad wird es nicht.
Mittwoch zieht eine Warmfront des großen ostatlantischen Tiefs mit einem breiten Regengebiet auf uns zu. Die Front schwächt sich auf dem Weg über Benelux ab und wieder kommt nur wenig Regen bei uns an. Nachts 0 Grad, am Tag 4 Grad
Glaskugelbereich: In den nächsten Tagen unbeständig mit leichten Regenfällen. Nachts mild, am Tag 8 Grad.
Leider hat mein Router wohl den Geist aufgegeben. Deshalb ein „Nottagebuch“ mit dem iPad per Hotspot vom iPhone.
Menden heute:
Es war den ganzen Tag trüb mit geringem Regen. Von Süden ist ein Trog durchgezogen. Er liegt heute Abend nördlich von uns. Dort wird er sich wegen des sich verstärkenden Keils des Nordmeerhochs auflösen.
Tageshöchsttemperatur: 4,8 Grad
Tagestiefsttemperatur: 0,2 Grad
Tagesmitteltemperatur: 3,5 Grad
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 0,7 mm. (Siegen 7,0 mm, Aachen 5,0 mm)
Entwicklung:
Sonntag kommen wir auf die Südseite des Troges in etwas wärmere, aber weiterhin feuchte Luft. Es ist fast den ganzen Tag bedeckt. Die Sonne hat kaum Chancen. Regnen wird es aber auch nicht. Nachts 3 Grad, am Tag 7 Grad.
Montag ändert sich wenig. Die Regenwolken, die Frankreich und Italien erneut kräftige Niederschläge gebracht haben, schaffen es nicht zu uns. Wolken ohne Regen bekommen wir allerdings ab. Vielleicht kommt die Sonne mit dem sich von Norden ausbreitenden höheren Luftdruck hin und wieder durch. Der Wind kommt aus Nordost. Er lässt die Frühwerte von 4 Grad nicht ansteigen.
Dienstag übernimmt das Hoch vorübergehend die Wetterregie in Menden. Nachts lockert es hin und wieder auf. Die Temperatur geht auf 0 Grad zurück. Am Tag ist es stärker bewölkt mit Auflockerungen und weiterhin trocken. Wärmer als 3 Grad wird es nicht.
Mittwoch zieht eine Warmfront des großen ostatlantischen Tiefs mit einem breiten Regengebiet auf uns zu. Die Front schwächt sich auf dem Weg über Benelux ab und wieder kommt nur wenig Regen bei uns an. Nachts 0 Grad, am Tag 4 Grad
Glaskugelbereich: In den nächsten Tagen unbeständig mit leichten Regenfällen. Nachts mild, am Tag 8 Grad.
24. November 2018
Klima:
Die US-Regierung hat gestern einen Bericht von 13 Ministerien und mehreren wissenschaftlichen Organisationen veröffentlicht. Darin geht es um die Folgen des Klimawandels für die USA. Der Bericht kommt zu den erwarteten Ergebnissen. Gerade die USA sind besonders betroffen vom steigenden Meeresspiegel, höheren Wassertemperaturen mit stärkeren Hurrikanen und Dürren. Der Bericht warnt vor allem vor den Folgen der zu erwartenden Binnenwanderung in den USA aus gefährdeten Bereichen in ungefährdete Bereiche.
Ich habe gestern vom gegenüber den zu erwartenden negativen Auswirkungen des unverändert hohen CO2 – Ausstoßes „ziemlich irrelevanten Stickstoffdioxid -Gehalt der Luft“ geschrieben. Das muss ich erklären:
Die Auswirkungen des immer höheren CO2 – Anteils in der Luft ist wissenschaftlich ausreichend erforscht und völlig unbestritten. Demgegenüber ist der auf deutschen Straßen geltende Grenzwert von 40 µg Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft wenig überzeugend.
Dazu zitiere ich frei aus einem Artikel des Professors für medizinische Mikrobiologie und Virologie an der Martin – Luther – Universität Halle – Wittenberg, Alexander Kekulé. Er ist auch Direktor des Instituts für biologische Sicherheitsforschung in Halle ist. Der Artikel ist in ZEIT-Doctor am 7.11.2018 erschienen (Originalquelle einfach zu googeln):
Aus medizinischer Sicht ist der Stickstoffdioxid – Grenzwert von 40 µg/Kubikmeter völliger Unsinn. Der Gehalt des Stickstoffdioxids in unserer Luft ist wieder toxisch noch krebserregend. Asthmatiker reagieren bei Werten oberhalb von 180 µg je Kubikmeter mit einer leichten Schleimhautreizung. Bei gesunden hingegen gibt es bis 1000 Mikrogramm je Kubikmeter Luft keinen messbaren Effekt. Die US-Umweltbehörde Epa hat deshalb den Grenzwert für Außenluft auf 100 µg/Kubikmeter festgesetzt. Damit wäre Deutschland weit im grünen Bereich.
Den Grenzwert beschreibt Professor Kekulé als Paradebeispiel für Kommunikationsstörungen zwischen Wissenschaft und Politik. Der Wert von 40 µg ist entstanden, weil EU-Mitarbeiter die Zahl 40 ungeprüft aus einem Gutachten einer Arbeitsgruppe der amerikanischen Umweltbehörde für die Weltgesundheitsorganisation übernommen haben. Der Wert stammt aus einer älteren Studie mit Gasherden. Darin finden sich Hinweise, dass Schulkinder häufiger Atemwegsprobleme entwickelten, wenn ein Gasherd im Haushalt ist. Weil es keine Messwerte gab, schätzten die Experten, dass ein Gasherd die mittlere Stickstoffdioxid – Konzentration in Räumen auf 40 µg je Kubikmeter erhöht. Diesen Wert schlugen sie mangels besserer Daten als Grenzwert vor. Wegen verschiedener Mängel in dieser Studie ist die amerikanische Umweltbehörde der Empfehlung ihrer eigenen Gutachter nicht gefolgt.
Den nächsten Fehler machten die EU – Beamten, als sie die für Innenräume geschätzte Ziffer kurzerhand als Grenzwert für Außenluft festlegen. Die Empfehlung der Epa-Gutachter ging nämlich davon aus, dass Menschen 90 % ihrer Zeit in Innenräumen verbringen. Doch niemand hält sich 90 % des Tages auf dem Trottoir einer Hauptverkehrsstraße auf.
Professor Kekulé schreibt weiter: Der mit Abstand gefährlichste Schadstoff in den Autoabgasen ist Feinstaub; rund 50.000 vorzeitige Todesfälle durch Krebs und Lungenleiden gehen hierzulande jährlich auf sein Konto.
Das Umweltbundesamt hat sich aufgrund der vor allem von Fachwissenschaftlern ausgelösten kritischen Diskussion zum Grenzwert in einer Veröffentlichung über die Hintergründe des Zustandekommens des Grenzwerts geäußert. Das Umweltbundesamt verteidigt zwar den Grenzwert, bestätigt aber auch das von Prof. Kekulé monierte Zustandekommen.
Dass in deutschen Produktionsstätten ein Grenzwert von 950 (!) Mikrogramm gilt, ist eigentlich gar nicht zu glauben. Hier halten sich die Beschäftigten deutlich länger auf als an Straßenkreuzungen.
Nochmal zu meinem Motiv: Ich schreibe seit den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts über die bevorstehende Klimaerwärmung. Fast alle Prognosen von damals sind eingetreten oder werden bald eintreten. Es ging und geht auch weiterhin um die Treibhausgase, vor allem auch das CO2. Die CO2-Emission von Diesel-Kfz ist geringer als die von Benzin-Kfz. Wenn die Dieselkrise aber auf Fakes beruht, wird dem Klima ein Bärendienst erwiesen.
Die US-Regierung hat gestern einen Bericht von 13 Ministerien und mehreren wissenschaftlichen Organisationen veröffentlicht. Darin geht es um die Folgen des Klimawandels für die USA. Der Bericht kommt zu den erwarteten Ergebnissen. Gerade die USA sind besonders betroffen vom steigenden Meeresspiegel, höheren Wassertemperaturen mit stärkeren Hurrikanen und Dürren. Der Bericht warnt vor allem vor den Folgen der zu erwartenden Binnenwanderung in den USA aus gefährdeten Bereichen in ungefährdete Bereiche.
Ich habe gestern vom gegenüber den zu erwartenden negativen Auswirkungen des unverändert hohen CO2 – Ausstoßes „ziemlich irrelevanten Stickstoffdioxid -Gehalt der Luft“ geschrieben. Das muss ich erklären:
Die Auswirkungen des immer höheren CO2 – Anteils in der Luft ist wissenschaftlich ausreichend erforscht und völlig unbestritten. Demgegenüber ist der auf deutschen Straßen geltende Grenzwert von 40 µg Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft wenig überzeugend.
Dazu zitiere ich frei aus einem Artikel des Professors für medizinische Mikrobiologie und Virologie an der Martin – Luther – Universität Halle – Wittenberg, Alexander Kekulé. Er ist auch Direktor des Instituts für biologische Sicherheitsforschung in Halle ist. Der Artikel ist in ZEIT-Doctor am 7.11.2018 erschienen (Originalquelle einfach zu googeln):
Aus medizinischer Sicht ist der Stickstoffdioxid – Grenzwert von 40 µg/Kubikmeter völliger Unsinn. Der Gehalt des Stickstoffdioxids in unserer Luft ist wieder toxisch noch krebserregend. Asthmatiker reagieren bei Werten oberhalb von 180 µg je Kubikmeter mit einer leichten Schleimhautreizung. Bei gesunden hingegen gibt es bis 1000 Mikrogramm je Kubikmeter Luft keinen messbaren Effekt. Die US-Umweltbehörde Epa hat deshalb den Grenzwert für Außenluft auf 100 µg/Kubikmeter festgesetzt. Damit wäre Deutschland weit im grünen Bereich.
Den Grenzwert beschreibt Professor Kekulé als Paradebeispiel für Kommunikationsstörungen zwischen Wissenschaft und Politik. Der Wert von 40 µg ist entstanden, weil EU-Mitarbeiter die Zahl 40 ungeprüft aus einem Gutachten einer Arbeitsgruppe der amerikanischen Umweltbehörde für die Weltgesundheitsorganisation übernommen haben. Der Wert stammt aus einer älteren Studie mit Gasherden. Darin finden sich Hinweise, dass Schulkinder häufiger Atemwegsprobleme entwickelten, wenn ein Gasherd im Haushalt ist. Weil es keine Messwerte gab, schätzten die Experten, dass ein Gasherd die mittlere Stickstoffdioxid – Konzentration in Räumen auf 40 µg je Kubikmeter erhöht. Diesen Wert schlugen sie mangels besserer Daten als Grenzwert vor. Wegen verschiedener Mängel in dieser Studie ist die amerikanische Umweltbehörde der Empfehlung ihrer eigenen Gutachter nicht gefolgt.
Den nächsten Fehler machten die EU – Beamten, als sie die für Innenräume geschätzte Ziffer kurzerhand als Grenzwert für Außenluft festlegen. Die Empfehlung der Epa-Gutachter ging nämlich davon aus, dass Menschen 90 % ihrer Zeit in Innenräumen verbringen. Doch niemand hält sich 90 % des Tages auf dem Trottoir einer Hauptverkehrsstraße auf.
Professor Kekulé schreibt weiter: Der mit Abstand gefährlichste Schadstoff in den Autoabgasen ist Feinstaub; rund 50.000 vorzeitige Todesfälle durch Krebs und Lungenleiden gehen hierzulande jährlich auf sein Konto.
Das Umweltbundesamt hat sich aufgrund der vor allem von Fachwissenschaftlern ausgelösten kritischen Diskussion zum Grenzwert in einer Veröffentlichung über die Hintergründe des Zustandekommens des Grenzwerts geäußert. Das Umweltbundesamt verteidigt zwar den Grenzwert, bestätigt aber auch das von Prof. Kekulé monierte Zustandekommen.
Dass in deutschen Produktionsstätten ein Grenzwert von 950 (!) Mikrogramm gilt, ist eigentlich gar nicht zu glauben. Hier halten sich die Beschäftigten deutlich länger auf als an Straßenkreuzungen.
Nochmal zu meinem Motiv: Ich schreibe seit den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts über die bevorstehende Klimaerwärmung. Fast alle Prognosen von damals sind eingetreten oder werden bald eintreten. Es ging und geht auch weiterhin um die Treibhausgase, vor allem auch das CO2. Die CO2-Emission von Diesel-Kfz ist geringer als die von Benzin-Kfz. Wenn die Dieselkrise aber auf Fakes beruht, wird dem Klima ein Bärendienst erwiesen.
23. November 2018
Klima:
Zunächst ein Zitat aus der Süddeutschen Zeitung vom 2. März 1990. Unter der Überschrift "Die wachsende Ungeduld der Erde" wird ausführlich über den Klimawandel und seine vorhersehbaren katastrophalen Folgen berichtet. Auch über den Bericht der vom Bundestag eigesetzten Enquete-Kommission "Schutz der Erdatmosphäre - eine internationale Herausforderung". Sie "ist eine hervorragende wissenschaftliche Arbeit und politische Organisationsleistung. Sie enthält unangenehme Ausblicke und einschneidende Forderungen - weshalb sie ungelesen und unbeachtet bleibt."
Heute, 28 Jahre später, werden solche Berichte durchaus gelesen und diskutiert. Aber handeln? Was nutzt es dem Klima, wenn wir unsere Braunkohlekraftwerke abstellen, in den USA, Polen und anderen Ländern aber neue Kohlekraftwerke ans Netz gehen? Es hilft trotzdem. Darum müssen wir vorangehen.
Auch dieses Zitat stammt aus der Süddeutschen Zeitung, der Ausgabe vom 13.09.1990: "Wenn die Alpengletscher, die in diesem Jahr stark abgetaut sind, zur Hälfte dahingeschmolzen sein werden, ist der Rhein im Sommer nicht mehr schiffbar, selbst wenn es unverändert reich regnet."
Dieser Zeitpunkt ist sehr nah.
Gestern hat die Weltorganisation für Meteorologie die Daten der CO2-Konzentration in der Luft für 2017 veröffentlicht: 405,5 ppm. Neuer Rekordwert.
Bis zum Jahr 1750 ist die CO2-Konzentration immer gleich geblieben: 280 ppm. Danach ging es im Zuge der Industrialisierung aufwärts. Zuletzt etwa 0,4 % im Jahr. 1990 waren 354 ppm erreicht.
Wir wissen, dass der Anstieg der globalen Temperatur und der Anstieg der CO2-Konzentration fast parallele Kurven ergeben. Und wir wissen, dass der CO2-Ausstoß dringend und nachhaltig verringert werden muss, um die ganz großen Katastrophen noch zu verhindern.
Wir diskutieren aber lieber über den ziemlich irrelevanten Stickstoffdioxid-Gehalt der Luft und Dieselfahrverbote. Denen liegt ein Grenzwert zugrunde, der so abenteuerlich zustande gekommen ist, dass man fast darüber lachen müsste.
Menden heute:
Trotz relativer Nähe zum Ostatlantiktief hatten wir es heute mit etwas wärmerer und trockenerer Luft zu tun als gestern. Das Wetter reagierte. In Menden war es wolkenlos, windschwach und nach leichtem Nachtfrost am frühen Nachmittag angenehm warm. Das nördliche Sauerland und die Soester Börde waren wieder mal mit leichter Föhnunterstützung die wärmste Ecke NRWs.
Tageshöchsttemperatur: 11,1 ° (Hemer 11,3 °)
Tagestiefsttemperatur: -0,2 ° (Neheim -4,3 °)
Tagesmittetemperatur: 3,9 °
Sonnenscheindauer: 7:44 Stunden
Regen: 0,1 mm (Raureif)
Entwicklung:
Samstag: Völlig anderes Wetter. Ein Tiefdrucktrog des westeuropäischen Tiefs überquert uns morgen am späteren Vormittag mit einer eingelagerten Mischfront. Sie hat etwas Regen im Gepäck. Der zeitweilige leichte Regen macht diesen Samstag ungemütlich und trüb. Vermutlich bleibt es wegen der aufziehenden Wolken heute Nacht frostfrei. Am Tag 5 °.
Sonntag bleiben wir im Einflussbereich des Tiefs. Wieder ist es den ganzen Tag bedeckt oder auch trüb. Kaum mal kommt die Sonne durch. Regen ist möglich, aber nicht wahrscheinlich. Mit 3 ° nachts und 6 ° am Tag wird es etwas wärmer.
Montag kommt das Hoch von Norden her gegen das Mittelmeertief voran. Zunächst ist es noch bedeckt, später gibt es einige Aufhellungen. Es bleibt trocken. Nachts 3 °, tagsüber bei kälterer Luft aus dem Nordmeerhoch nicht wärmer als 4 °.
Dienstag befinden wir uns in einer schwachen Hochdruckbrücke, die sich zwischen tiefem Druck über dem Atlantik und über dem Mittelmeer von Spanien bis Danzig aufgebaut hat. Bei wechselnder, oft geringer Bewölkung ist es freundlich und trocken. Nachts -1 °, am Tag 3 °.
Glaskugelbereich: Mittwoch übernimmt ein mächtiges Nordseetief das Kommando. Nachts noch leichter Frost. Dann wird es windig. Zunächst scheint noch zeitweise die Sonne bei hoher Bewölkung. Erst abends erreicht uns die Front mit Regen. Der begleitet uns dann auch am Donnerstag. Es bleibt aber wieder bei geringen Mengen. An den Tagen 4-6 °.
Freitag, 23. November 2018
22. November 2018
Menden heute:
Die Vorhersage ist leider eingetroffen. Eine schmale Zunge mit feuchter kälterer Luft in 1500 m Höhe sorgte für die Bewölkung bei uns. Im Raum Düren-Aachen und südwestlich schien fast den ganzen Tag die Sonne.
Tageshöchsttemperatur: 4,9 °
Tagestiefsttemperatur: 2,3 °
Tagesmitteltemperatur: 3,0 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Niederschlag: 0 mm
Entwicklung:
Freitag: Die feuchte Luft in mittleren Höhen zieht nach Nordosten ab. Zwar macht das Höhentief mit seinem vom Atlantik zu uns reichenden Trog eine 100-prozentige Vorhersage schwierig. Die Vorhersagekarten sind sich aber weitgehend einig, dass wir einen zumindest zeitweise sonnigen Tag bekommen. Bei schwachem südöstlichen Wind geht es nach -2 ° in der Nacht auf 10 ° am frühen Nachmittag hinauf.
Samstag rückt von Südwesten ein Bodentrog zu uns vor. Er erreicht uns mit einem Regengebiet im Laufe des Vormittags. Es regnet zeitweise bis zum Einbruch der Dunkelheit. Die Regenmengen sind aber ziemlich übersichtlich. Nachts 1 °, am Nachmittag 6 °.
Sonntag bleiben wir im Einflussbereich des jetzt weite Teile Europas überdeckenden Tiefs. Es fehlt aber eine Front für weiteren Regen. So bleibt es stark bewölkt oder bedeckt mit nur wenigen Wolkenlücken. Regen fällt aber nicht oder fast nicht. Nachts 3 °, am Tag 6 °. Novemberwetter.
Montag drängt das Hoch über dem Nordmeer und Skandinavien das Tief wieder weiter nach Süden zurück. Die Luft bleibt aber feucht und es gibt nur wenige Auflockerungen in der meist starken Bewölkung. Nachts 3 °, am Tag bei Nordostwind nur noch 4 °.
Glaskugelbereich: Dienstag und Mittwoch verstärkt sich der Einfluss des Skandinavienhochs. Zwar ist es nicht immer sonnig - es ist Ende November - aber doch recht freundlich. Nachts leichter Frost, am Tag 2-4 °. Danach soll es bei Novemberwetter bleiben. Die Temperaturen entsprechen der Jahreszeit.
Die Vorhersage ist leider eingetroffen. Eine schmale Zunge mit feuchter kälterer Luft in 1500 m Höhe sorgte für die Bewölkung bei uns. Im Raum Düren-Aachen und südwestlich schien fast den ganzen Tag die Sonne.
Tageshöchsttemperatur: 4,9 °
Tagestiefsttemperatur: 2,3 °
Tagesmitteltemperatur: 3,0 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Niederschlag: 0 mm
Entwicklung:
Freitag: Die feuchte Luft in mittleren Höhen zieht nach Nordosten ab. Zwar macht das Höhentief mit seinem vom Atlantik zu uns reichenden Trog eine 100-prozentige Vorhersage schwierig. Die Vorhersagekarten sind sich aber weitgehend einig, dass wir einen zumindest zeitweise sonnigen Tag bekommen. Bei schwachem südöstlichen Wind geht es nach -2 ° in der Nacht auf 10 ° am frühen Nachmittag hinauf.
Samstag rückt von Südwesten ein Bodentrog zu uns vor. Er erreicht uns mit einem Regengebiet im Laufe des Vormittags. Es regnet zeitweise bis zum Einbruch der Dunkelheit. Die Regenmengen sind aber ziemlich übersichtlich. Nachts 1 °, am Nachmittag 6 °.
Sonntag bleiben wir im Einflussbereich des jetzt weite Teile Europas überdeckenden Tiefs. Es fehlt aber eine Front für weiteren Regen. So bleibt es stark bewölkt oder bedeckt mit nur wenigen Wolkenlücken. Regen fällt aber nicht oder fast nicht. Nachts 3 °, am Tag 6 °. Novemberwetter.
Montag drängt das Hoch über dem Nordmeer und Skandinavien das Tief wieder weiter nach Süden zurück. Die Luft bleibt aber feucht und es gibt nur wenige Auflockerungen in der meist starken Bewölkung. Nachts 3 °, am Tag bei Nordostwind nur noch 4 °.
Glaskugelbereich: Dienstag und Mittwoch verstärkt sich der Einfluss des Skandinavienhochs. Zwar ist es nicht immer sonnig - es ist Ende November - aber doch recht freundlich. Nachts leichter Frost, am Tag 2-4 °. Danach soll es bei Novemberwetter bleiben. Die Temperaturen entsprechen der Jahreszeit.
Mittwoch, 21. November 2018
21. November 2018
Menden heute:
Bis 15 Uhr schien die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Das war nicht überall in NRW der Fall. In Aachen, Lennestadt und Bad Salzuflen schien so gut wie gar keine Sonne. Änhlich viele Sonnenstunden wie wir hatten nur Arnsberg-Neheim und Werl. Heute hatte im Spiel der Kräfte zwischen Skandinavienhoch und Südwesteuropatief bei uns das Hoch die Nase vorn.
Tageshöchsttemperatur: 5,0 °
Tagestiefsttemperatur: -1,0 °
Tagesmitteltemperatur:
Sonnenscheindauer: 6:36 Stunden
Niederschlag: 0,0 mm
Entwicklung:
Donnerstag wird, vom Ostatlantiktief ausgehend, in mittleren Höhen etwas kältere Luft als heute untergemischt. Wir müssen also mit mehr Wolken rechnen. Die verschiedenen Vorhrsagekarten sind sich aber nicht einig über die Bewölkungsverhältnisse. Da es ohnehin keinen Niederschlag gibt, hoffen wir mal auf einige Sonnenstunden. Fragezeichen sind angebracht. Nachts bei bewölktem Himmel vermutlich kein Frost, etwa 1 °, am Tag 6 °
Freitag: Immer abwechselnd. Das Hoch soll wieder die Oberhand gewinnen. Bei südwestlicher Anströmung wird es nach leichtem Frost in der Nacht nochmal deutlich wärmer. 9 ° am Nachmittag. Kein Niederschlag, viel Sonne.
Der Samstag ist atlantisch geprägt. Unser Hoch hat sich nach Island abgesetzt, wo es für uns keine Rolle spielt. Von Südwesten machen sich feuchte Luftmassen des Tiefs auf den Weg zu uns. Ein Regenpaket erreicht uns bereits am Vormittag und wird uns den ganzen Tag beschäftigen. Viel Regen dürfen wir aber mal wieder nicht erwarten. Sonne auch wohl nicht. Nachts 0 °, am Tag 6 °.
Sonntag steigt der Luftdruck über Skandinavien wieder. Von Nordosten macht seine Strömung Druck auf die aus Südwesten weiter herangeführte Feuchte. Ergebnis ist ein Aufgleiten der feuchten Luft und vermutlich ein den ganzen Tag bedeckter Himmel - im wesentlichen ohne Niederschlag. Nachts 2 °, mittags erneut 6 °.
Glaskugelbereich: Mindestens bis Dienstag High-over-Low-Lage mit Hoch Skandinavien und Tief Mittelmeer. Meist östlicher Wind. Relativ kalt, lockere bis starke Bewölkung. Trocken. Danach sinken die Vorhersagequalitäten deutlich ab.
Bis 15 Uhr schien die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Das war nicht überall in NRW der Fall. In Aachen, Lennestadt und Bad Salzuflen schien so gut wie gar keine Sonne. Änhlich viele Sonnenstunden wie wir hatten nur Arnsberg-Neheim und Werl. Heute hatte im Spiel der Kräfte zwischen Skandinavienhoch und Südwesteuropatief bei uns das Hoch die Nase vorn.
Tageshöchsttemperatur: 5,0 °
Tagestiefsttemperatur: -1,0 °
Tagesmitteltemperatur:
Sonnenscheindauer: 6:36 Stunden
Niederschlag: 0,0 mm
Entwicklung:
Donnerstag wird, vom Ostatlantiktief ausgehend, in mittleren Höhen etwas kältere Luft als heute untergemischt. Wir müssen also mit mehr Wolken rechnen. Die verschiedenen Vorhrsagekarten sind sich aber nicht einig über die Bewölkungsverhältnisse. Da es ohnehin keinen Niederschlag gibt, hoffen wir mal auf einige Sonnenstunden. Fragezeichen sind angebracht. Nachts bei bewölktem Himmel vermutlich kein Frost, etwa 1 °, am Tag 6 °
Freitag: Immer abwechselnd. Das Hoch soll wieder die Oberhand gewinnen. Bei südwestlicher Anströmung wird es nach leichtem Frost in der Nacht nochmal deutlich wärmer. 9 ° am Nachmittag. Kein Niederschlag, viel Sonne.
Der Samstag ist atlantisch geprägt. Unser Hoch hat sich nach Island abgesetzt, wo es für uns keine Rolle spielt. Von Südwesten machen sich feuchte Luftmassen des Tiefs auf den Weg zu uns. Ein Regenpaket erreicht uns bereits am Vormittag und wird uns den ganzen Tag beschäftigen. Viel Regen dürfen wir aber mal wieder nicht erwarten. Sonne auch wohl nicht. Nachts 0 °, am Tag 6 °.
Sonntag steigt der Luftdruck über Skandinavien wieder. Von Nordosten macht seine Strömung Druck auf die aus Südwesten weiter herangeführte Feuchte. Ergebnis ist ein Aufgleiten der feuchten Luft und vermutlich ein den ganzen Tag bedeckter Himmel - im wesentlichen ohne Niederschlag. Nachts 2 °, mittags erneut 6 °.
Glaskugelbereich: Mindestens bis Dienstag High-over-Low-Lage mit Hoch Skandinavien und Tief Mittelmeer. Meist östlicher Wind. Relativ kalt, lockere bis starke Bewölkung. Trocken. Danach sinken die Vorhersagequalitäten deutlich ab.
Dienstag, 20. November 2018
20. November 2018
Rückblick:
Der November bleibt trotz der deutlichen Abkühlung in den letzten Tagen deutlich zu warm. Er ist bisher außergewöhnlich sonnig und niederschlagsarm.
bisherige Monatsmitteltemperatur: 8,2 ° (langjährig 5,3 °, seit 2000: 6,5 °)
bisherige Sonnenscheindauer: 86:22 Stunden (Mittel seit 2002: 58 Stunden, 149 % erreicht)
bisherige Regenmenge: 9,3 mm (langjährig 71 mm, erst 13 % erreicht)
Wer die heute bei WetterOnline veröffentlichten Fotos der deutschen Talsperren sieht, könnte geneigt sein, einen "Katastrophentourismus" anzutreten. Die Fotos sind erschreckend. Der Füllungsstand der Ruhrtalsperren liegt dennoch noch bei 44,8 %. Zulauf 1,8 cbm/sec, Ablauf 10,4 cbm/sec.
Dem Biggesee fehlen 16 Meter an seiner vollen Stauhöhe. Noch wird nur im Siegerland über neue Talsperren diskutiert.
Menden heute:
Der erste Schnee oder Schneeregen des neuen Winters. Die Wiesen hier am Kapellenberg waren leicht überzuckert, nachdem es um 15:20 leicht zu schneien begonnen hatte. Bei dann etwas zurückgehenden Temperaturen bestand kurzfristig sogar die Gefahr für Straßenglätte in den höheren Regionen Mendens. Um 18 Uhr war es mit dem Niederschlagsfeld, das uns ohnehin nur in seinem Westteil gestreift hat, vorbei. Es zog nach Norden weiter.
Zwischen hohem Druck über Skandinavien und dem Nordmeer und tiefem Druck über Südwesteuropa wird feuchte Luft aus Nordosten zu uns geführt. Sie kommt heute Nacht unter leichten Hochdruckeinfluss und die Wolken lockern auf.
Tageshöchsttemperatur: 3,3 °
Tagestiefsttemperatur: 1,1 °
Tagesmitteltemperatur: 2,0 °
Sonnenscheindauer: 0 mm
Niederschlag: 0,4 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Das Höhentief, das uns das ungemütliche Wetter gebracht hat, ist zwar auf den Atlantik gezogen, hinterlässt bei uns aber einen unfreundlichen Trog. So kommen wir nicht aus dem oft trüben Wetter heraus. Mittwoch allerdings rückt das Hoch am Boden näher zu uns heran. Nach Wolkenlücken in der Nacht, die zur Abkühlung in den Frostbereich führen, kommt es morgen ebenfalls zu längeren Auflockerungen, vor allem am Vormittag. Es wird 6 °.
Donnerstag ärgert uns das Höhentief über dem Ostatlantik erneut. In mittleren Höhen wird kältere Luft herangeführt, die zu Kondensation und damit zu Wolkenbildung führt. Die Prognosen sind aber noch sehr uneinheitlich. Vor allem die Holländer haben einige Sonnenstunden für uns reserviert. Nachts 1 °, am Tag 5 °.
Freitag liegen wir günstig zwischen dem Hoch über Osteuropa, das an diesem Tag die Regie übernimmt und dem Ostatlantiktief. Es ist nach leicht frostiger Nacht heiter bis wolkig und trocken. Dabei wird es nochmal 10 ° warm.
Samstag dann wieder das gegenteilige Bild. Ein kleines Randtief vom steuernden Ostatlantiktief bringt uns unbeständiges, stark bewölktes Wetter mit gelegentlichem Regen, der den ganzen Tag fallen kann. Nachts 0 °, am Tag 6 °. Mit Schnee ist nicht zu rechnen.
Glaskugelbereich: Auch am Sonntag ist es unter Tiefdruckeinluss stark bewölkt. Es regnet aber wohl nicht mehr. Nachts 2 °, am Tag 6 °. Ab Montag soll das Nordosteuropahoch wieder die Regeln bestimmen. Es würde niederschlagsfrei bleiben und ziemlich kühl mit leichtem Nachtfrost.
Der November bleibt trotz der deutlichen Abkühlung in den letzten Tagen deutlich zu warm. Er ist bisher außergewöhnlich sonnig und niederschlagsarm.
bisherige Monatsmitteltemperatur: 8,2 ° (langjährig 5,3 °, seit 2000: 6,5 °)
bisherige Sonnenscheindauer: 86:22 Stunden (Mittel seit 2002: 58 Stunden, 149 % erreicht)
bisherige Regenmenge: 9,3 mm (langjährig 71 mm, erst 13 % erreicht)
Wer die heute bei WetterOnline veröffentlichten Fotos der deutschen Talsperren sieht, könnte geneigt sein, einen "Katastrophentourismus" anzutreten. Die Fotos sind erschreckend. Der Füllungsstand der Ruhrtalsperren liegt dennoch noch bei 44,8 %. Zulauf 1,8 cbm/sec, Ablauf 10,4 cbm/sec.
Dem Biggesee fehlen 16 Meter an seiner vollen Stauhöhe. Noch wird nur im Siegerland über neue Talsperren diskutiert.
Menden heute:
Der erste Schnee oder Schneeregen des neuen Winters. Die Wiesen hier am Kapellenberg waren leicht überzuckert, nachdem es um 15:20 leicht zu schneien begonnen hatte. Bei dann etwas zurückgehenden Temperaturen bestand kurzfristig sogar die Gefahr für Straßenglätte in den höheren Regionen Mendens. Um 18 Uhr war es mit dem Niederschlagsfeld, das uns ohnehin nur in seinem Westteil gestreift hat, vorbei. Es zog nach Norden weiter.
Zwischen hohem Druck über Skandinavien und dem Nordmeer und tiefem Druck über Südwesteuropa wird feuchte Luft aus Nordosten zu uns geführt. Sie kommt heute Nacht unter leichten Hochdruckeinfluss und die Wolken lockern auf.
Tageshöchsttemperatur: 3,3 °
Tagestiefsttemperatur: 1,1 °
Tagesmitteltemperatur: 2,0 °
Sonnenscheindauer: 0 mm
Niederschlag: 0,4 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Das Höhentief, das uns das ungemütliche Wetter gebracht hat, ist zwar auf den Atlantik gezogen, hinterlässt bei uns aber einen unfreundlichen Trog. So kommen wir nicht aus dem oft trüben Wetter heraus. Mittwoch allerdings rückt das Hoch am Boden näher zu uns heran. Nach Wolkenlücken in der Nacht, die zur Abkühlung in den Frostbereich führen, kommt es morgen ebenfalls zu längeren Auflockerungen, vor allem am Vormittag. Es wird 6 °.
Donnerstag ärgert uns das Höhentief über dem Ostatlantik erneut. In mittleren Höhen wird kältere Luft herangeführt, die zu Kondensation und damit zu Wolkenbildung führt. Die Prognosen sind aber noch sehr uneinheitlich. Vor allem die Holländer haben einige Sonnenstunden für uns reserviert. Nachts 1 °, am Tag 5 °.
Freitag liegen wir günstig zwischen dem Hoch über Osteuropa, das an diesem Tag die Regie übernimmt und dem Ostatlantiktief. Es ist nach leicht frostiger Nacht heiter bis wolkig und trocken. Dabei wird es nochmal 10 ° warm.
Samstag dann wieder das gegenteilige Bild. Ein kleines Randtief vom steuernden Ostatlantiktief bringt uns unbeständiges, stark bewölktes Wetter mit gelegentlichem Regen, der den ganzen Tag fallen kann. Nachts 0 °, am Tag 6 °. Mit Schnee ist nicht zu rechnen.
Glaskugelbereich: Auch am Sonntag ist es unter Tiefdruckeinluss stark bewölkt. Es regnet aber wohl nicht mehr. Nachts 2 °, am Tag 6 °. Ab Montag soll das Nordosteuropahoch wieder die Regeln bestimmen. Es würde niederschlagsfrei bleiben und ziemlich kühl mit leichtem Nachtfrost.
19. November 2018
Menden heute:
Zwischen einem Höhenhoch über Skandinavien und einem Höhentief, das ganz Deutschland überdeckt und mit seinem Kern derzeit über Südwestdeutschland liegt, wird feuchte Luft von Nordosten zu uns geführt. So war es heute den ganzen Tag stark bewölkt oder bedeckt. Nachts und am späteren Nachmittag hat es etwas geregnet. Dabei ist die Temperatur heute Nachmittag zurück gegangen. Allerdings sind 2,5 ° noch nicht geeignet, sich wegen glatter Straßen unbedingt Sorgen zu machen. In Thüringen, vor allem im Bereich Oberhof, hat es bis zu 10 cm geschneit.
Tageshöchsttemperatur: 4,7 ° (Köln 7,6 °)
Tagestiefsttemperatur: 1,1 °
Tagesmitteltemperatur: 3,2 °
Sonnenscheindauer: 2 Minuten
Regen: 1,4 mm
Entwicklung:
Das Höhentief zieht morgen zur Bretagne, übermorgen nach Irland und dann auf den Atlantik. Es beeinflusst unser Wetter noch.
Dienstag: Unter dem Höhentief hat sich ein umfangreiches Bodentief über Südwesteuropa gebildet. Dessen kleines Randtief hat gestern die Kanarischen Inseln mit Nordweststurm heimgesucht.
Das Wetter bei uns ist ähnlich wie heute. Nur die Holländer haben auch Sonne für uns in der Vorhersage. Nachmittags zieht ein Niederschlagsgebiet mit Regen und Schneeregen heran. Es soll uns nur streifen und fast keinen Niederschlag in Menden bringen. Mal sehen. Nachts bleibt es frostfrei. Am Tag wird es nicht wärmer als 3 °.
Mittwoch bekommen wir einen ziemlich freundlichen Tag. Das Skandinavienhoch bekommt wieder mehr Einfluss auf unser Wetter. Es ist wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Nachts bei Aufklaren leichter Frost von -1 °, am Tag 6 °.
Donnerstag ändert sich an der Luftdruckverteilung wenig. Ein schwacher Resttrog des ostatlantischen Höhentiefs soll zu meist starker Bewölkung führen. Das scheint mir aber noch nicht ausgemacht. Vielleicht scheint auch einige Zeit mal die Sonne. Regen gibt es jedenfalls nicht. Nachts 0 °, mittags 5 °.
Freitag dreht durch die Lage des Hochs der Wind bei uns mehr auf südliche Richtungen. Es wird sonniger und tagsüber auch wärmer. Nachts bei klarem Himmel 0 °, nachmittags 8 °.
Glaskugelbereich: Samstag soll sich auf der Ostseite des Atlantikhöhentiefs ein schwaches Bodentief über Deutschland bilden. Es ist stark bewölkt. Von Süden her kann es etwas regnen. Sonntag steigt der Luftdruck wieder. Es bleibt aber stark bewölkt mit leichter Regenneigung. An beiden Tagen frostfrei und 6-7 °. Danach soll es unbeständig werden, durchaus auch mit Regenfällen. Die Temperatur entspricht der Jahreszeit.
Zwischen einem Höhenhoch über Skandinavien und einem Höhentief, das ganz Deutschland überdeckt und mit seinem Kern derzeit über Südwestdeutschland liegt, wird feuchte Luft von Nordosten zu uns geführt. So war es heute den ganzen Tag stark bewölkt oder bedeckt. Nachts und am späteren Nachmittag hat es etwas geregnet. Dabei ist die Temperatur heute Nachmittag zurück gegangen. Allerdings sind 2,5 ° noch nicht geeignet, sich wegen glatter Straßen unbedingt Sorgen zu machen. In Thüringen, vor allem im Bereich Oberhof, hat es bis zu 10 cm geschneit.
Tageshöchsttemperatur: 4,7 ° (Köln 7,6 °)
Tagestiefsttemperatur: 1,1 °
Tagesmitteltemperatur: 3,2 °
Sonnenscheindauer: 2 Minuten
Regen: 1,4 mm
Entwicklung:
Das Höhentief zieht morgen zur Bretagne, übermorgen nach Irland und dann auf den Atlantik. Es beeinflusst unser Wetter noch.
Dienstag: Unter dem Höhentief hat sich ein umfangreiches Bodentief über Südwesteuropa gebildet. Dessen kleines Randtief hat gestern die Kanarischen Inseln mit Nordweststurm heimgesucht.
Das Wetter bei uns ist ähnlich wie heute. Nur die Holländer haben auch Sonne für uns in der Vorhersage. Nachmittags zieht ein Niederschlagsgebiet mit Regen und Schneeregen heran. Es soll uns nur streifen und fast keinen Niederschlag in Menden bringen. Mal sehen. Nachts bleibt es frostfrei. Am Tag wird es nicht wärmer als 3 °.
Mittwoch bekommen wir einen ziemlich freundlichen Tag. Das Skandinavienhoch bekommt wieder mehr Einfluss auf unser Wetter. Es ist wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Nachts bei Aufklaren leichter Frost von -1 °, am Tag 6 °.
Donnerstag ändert sich an der Luftdruckverteilung wenig. Ein schwacher Resttrog des ostatlantischen Höhentiefs soll zu meist starker Bewölkung führen. Das scheint mir aber noch nicht ausgemacht. Vielleicht scheint auch einige Zeit mal die Sonne. Regen gibt es jedenfalls nicht. Nachts 0 °, mittags 5 °.
Freitag dreht durch die Lage des Hochs der Wind bei uns mehr auf südliche Richtungen. Es wird sonniger und tagsüber auch wärmer. Nachts bei klarem Himmel 0 °, nachmittags 8 °.
Glaskugelbereich: Samstag soll sich auf der Ostseite des Atlantikhöhentiefs ein schwaches Bodentief über Deutschland bilden. Es ist stark bewölkt. Von Süden her kann es etwas regnen. Sonntag steigt der Luftdruck wieder. Es bleibt aber stark bewölkt mit leichter Regenneigung. An beiden Tagen frostfrei und 6-7 °. Danach soll es unbeständig werden, durchaus auch mit Regenfällen. Die Temperatur entspricht der Jahreszeit.
Montag, 19. November 2018
18. November 2018
Menden heute:
Zwei Fotos, die den heutigen Tag dokumentieren: Die Dahlien, bis gestern noch in sehr schöner Blüte, haben den Frost der Nacht nicht überstanden. Schade. Aber die Zeit ist reif. In den nächsten Tagen werden auch die Eichen ihre restlichen Blätter verlieren. Dann sieht der Wald winterlich aus.
Welch herrlicher Sonnenschein heute. Viele Spaziergänger, Jogger und Radfahrer haben das sonnenbeschienene Wickeder Ruhrufer genutzt. Nachdem der Möhneabfluss gedrosselt wurde, hat die Ruhr eine Menge Wasser verloren, nichts aber von ihrem Reiz.
Zwei Fotos, die den heutigen Tag dokumentieren: Die Dahlien, bis gestern noch in sehr schöner Blüte, haben den Frost der Nacht nicht überstanden. Schade. Aber die Zeit ist reif. In den nächsten Tagen werden auch die Eichen ihre restlichen Blätter verlieren. Dann sieht der Wald winterlich aus.
Welch herrlicher Sonnenschein heute. Viele Spaziergänger, Jogger und Radfahrer haben das sonnenbeschienene Wickeder Ruhrufer genutzt. Nachdem der Möhneabfluss gedrosselt wurde, hat die Ruhr eine Menge Wasser verloren, nichts aber von ihrem Reiz.
Das umfangreiche in allen Höhen gut abgebildete Hoch über Skandinavien führt von Nordosten wolkenreiche und ziemlich kalte Luft heran. Sie hat uns zum Glück erst heute Abend gegen 22 Uhr erreicht. Am Tag schien noch fast ungestört die Sonne.
Tageshöchsttemperatur: 7,2 ° (Köln 10,8 °, Hemer 6,9 °, Neheim 6,6 °)
Tagestiefsttemperatur: -2,7 ° (Neheim -6,5 °, Köln -4,3 °, Hemer -4,1 °)
Tagesmitteltemperatur: 1,2 °
Sonnenscheindauer: 7:36 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Montag: An der Südseite des Skandinavienhochs zieht in 5 km Höhe ein Höhentief von Polen nach Südwestdeutschland. Am Boden bleibt zwar hoher Luftdruck erhalten. Für Sonne reicht es aber fast nicht mehr. Meist ist es stark bewölkt. Es muss auch mit etwas Regen gerechnet werden. Es bleiben - wenn überhaupt Regen fällt - nur ein paar Spritzer. Nachts 0 °, mittags 5 °.
Dienstag hat sich tiefer Luftdruck auch am Boden durchgesetzt. So ist es stark bewölkt bis bedeckt mit nur wenigen ganz kurzen Auflockerungen. Für den Nachmittag sagen die meisten Modelle den Durchzug eines Niederschlagsgebiets vorher. Es kann Regen oder Schneeregen sein. Bei Tag und Nacht liegt die Temperatur bei etwa 2 °. Auch wenn es kurz mal schneit, bleibt der Schnee nicht liegen.
Mittwoch zieht das Höhentief langsam weiter nach Nordwesten. Sein Einfluss auf unser Wetter nimmt ab. So kann zeitweise wieder die Sonne scheinen. Bei klarem Himmel geht die Nachttemperatur auf -2 ° zurück. Am Tag kann es mit Sonnenunterstützung bis zu 6 ° werden.
Donnerstag macht sich ein Trog des westeuropäischen Höhentiefs mit dicken Wolken bemerkbar. Meist ist es stark bewölkt oder bedeckt, nur selten aufgelockert. Nachts 1 °, am Tag 5 °. Wer Regen erwartet, wird erneut enttäuscht.
Glaskugelbereich: Freitag sind wir auf der Vorderseite eines Biskayatiefs in milderer Luft aus Süden. Es wird bei wechselnder Bewölkung 10 °. Samstag haben wir wieder eine High over Low-Situation. Hoher Druck im Norden und tiefer Druck im Süden Europas sorgen für östlichen bis südöstlichen Wind. Von Südwesten her kann es kurz regnen. Es wird dann weder winterlich noch sind größere Regensignale in den Modellen zu finden.
Sonntag, 18. November 2018
17. November 2018
Menden heute:
Das Skandinavienhoch hielt die Stellung. Die herangeführte Luft aus nordöstlichen Richtungen war kälter als an den Vortagen. Heute Nacht gab es den ersten Frost dieses Herbstes. Am Tag schien die Sonne wieder vom wolkenlosen Himmel. Die Sonne schaffte es, um kurz vor 14 Uhr mit 11,3 ° nochmals die 10-Grad-Marke zu knacken. Das wird vorerst das letzte Mal gewesen sein.
Tageshöchsttemperatur: 11,3 °
Tagestiefsttemperatur: -0,9 ° (Hemer - 1,9 °, Neheim - 5,3 °)
Tagesmitteltemperatur: 4,0 °
Sonnenscheindauer: 8:00 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Sonntag: Von Nordosten ziehen am Rand des Skandinavienhochs dicke Wolkenpakete nach Deutschland. Sie erreichen uns erst am Abend, wenn es dunkel ist. Für uns steht nach leichtem Frost in der Nacht wieder ein sonniger Tag auf dem Programm. Nutzen wir ihn. Der ab und zu etwas auflebende Nordostwind stört nicht wirklich. Es wird aber deutlich kälter als an den Vortagen. Über 6 ° kommen wir wohl nicht hinaus.
Montag ziehen zwischen hohem Druck über Skandinavien und tiefem Druck über Südeuropa kompakte Wolkenfelder von Ost nach West über uns hinweg. Nur sehr selten gelingt es der Sonne, durch die Wolken zu schauen. Es bleibt aber trocken. Nachts unter den Wolken voraussichtlich wieder frostfrei, am Tag 5 °.
Dienstag: Über Italien hat sich wieder ein Regentief gebildet. Wo genau das auch für uns sehr wichtige Höhentief liegt, ist unsicher. Vermutlich westlich von uns über Frankreich. Bei uns bliebe es dann stark bewölkt. Kaum Sonne. Nachmittags und abends könnte es von Südosten her etwas schneien oder schneeregnen. Nachts 2 °, am Tag 3 °.
Mittwoch liegen wir zwischen hohem Luftdruck über Nordosteuropa und tiefem Druck über West- und Südwesteuropa im Wetterniemandsland. Die eingeflossene kalte Luft bleibt bei uns liegen. Nachts leichter Frost, am Tag bei wechselnder, oft aufgelockerter Bewölkung 6 °.
Glaskugelbereich: Meine Skepsis gegenüber den Winterparolen der immer wieder zu lesenden etwas lärmenden Szenarien mancher Wetterportale dürfte sich bewahrheiten. Ab Donnerstag wird es eher wieder etwas wärmer als kälter. Nachts bleibt es bei Aufklaren bei leichtem Frost, tagsüber geht es auf 7-8 ° rauf. Kein Niederschlag. Letzteres ist langsam gar nicht mehr lustig.
Das Skandinavienhoch hielt die Stellung. Die herangeführte Luft aus nordöstlichen Richtungen war kälter als an den Vortagen. Heute Nacht gab es den ersten Frost dieses Herbstes. Am Tag schien die Sonne wieder vom wolkenlosen Himmel. Die Sonne schaffte es, um kurz vor 14 Uhr mit 11,3 ° nochmals die 10-Grad-Marke zu knacken. Das wird vorerst das letzte Mal gewesen sein.
Tageshöchsttemperatur: 11,3 °
Tagestiefsttemperatur: -0,9 ° (Hemer - 1,9 °, Neheim - 5,3 °)
Tagesmitteltemperatur: 4,0 °
Sonnenscheindauer: 8:00 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Sonntag: Von Nordosten ziehen am Rand des Skandinavienhochs dicke Wolkenpakete nach Deutschland. Sie erreichen uns erst am Abend, wenn es dunkel ist. Für uns steht nach leichtem Frost in der Nacht wieder ein sonniger Tag auf dem Programm. Nutzen wir ihn. Der ab und zu etwas auflebende Nordostwind stört nicht wirklich. Es wird aber deutlich kälter als an den Vortagen. Über 6 ° kommen wir wohl nicht hinaus.
Montag ziehen zwischen hohem Druck über Skandinavien und tiefem Druck über Südeuropa kompakte Wolkenfelder von Ost nach West über uns hinweg. Nur sehr selten gelingt es der Sonne, durch die Wolken zu schauen. Es bleibt aber trocken. Nachts unter den Wolken voraussichtlich wieder frostfrei, am Tag 5 °.
Dienstag: Über Italien hat sich wieder ein Regentief gebildet. Wo genau das auch für uns sehr wichtige Höhentief liegt, ist unsicher. Vermutlich westlich von uns über Frankreich. Bei uns bliebe es dann stark bewölkt. Kaum Sonne. Nachmittags und abends könnte es von Südosten her etwas schneien oder schneeregnen. Nachts 2 °, am Tag 3 °.
Mittwoch liegen wir zwischen hohem Luftdruck über Nordosteuropa und tiefem Druck über West- und Südwesteuropa im Wetterniemandsland. Die eingeflossene kalte Luft bleibt bei uns liegen. Nachts leichter Frost, am Tag bei wechselnder, oft aufgelockerter Bewölkung 6 °.
Glaskugelbereich: Meine Skepsis gegenüber den Winterparolen der immer wieder zu lesenden etwas lärmenden Szenarien mancher Wetterportale dürfte sich bewahrheiten. Ab Donnerstag wird es eher wieder etwas wärmer als kälter. Nachts bleibt es bei Aufklaren bei leichtem Frost, tagsüber geht es auf 7-8 ° rauf. Kein Niederschlag. Letzteres ist langsam gar nicht mehr lustig.
Samstag, 17. November 2018
16. November 2018
Wald:
In den letzten Tagen haben die Bäume sehr viele Blätter verloren. Der Wald bietet bei diesem trockenen Wetter einen herrlichen Laubteppich. Trotz des trockenen Wetters sind die Blätter nicht signifikant früher gefallen als in den Vorjahren.
Menden heute:
Das blockierende Hoch über Osteuropa hat uns auch heute einen völlig blankgeputzten Himmel beschert. Zwei Minuten weniger Sonne als gestern entsprechen genau der geringeren Tageslänge. Mehr Sonne geht nicht. Der Raureif hielt sich auf den Wiesen heute etwas länger. Dann wurde es mit dem leicht auflebenden Südostwind bei uns föhnig und ziemlich warm. Mit 13,7 ° hatte Menden hinter Arnsberg-Neheim (14,2 °) die höchste Temperatur zu bieten. Der in den letzten Tagen meist führende Standort Lippstadt-Bökenförde blieb mit 12,7 ° etwas zurück. Heute hatten Neheim und Menden optimalen Föhnwind.
Tageshöchsttemperatur: 13,7 °
Tagestiefsttemperatur: 1,2 °
Tagesmitteltemperatur: 5,9 °
Sonnenscheindauer: 8:03 Stunden
Niederschlag: 0,1 mm (Reif)
Entwicklung:
In den nächsten Tagen zieht auf der Südseite des kräftigen Höhenhochs über Skandinavien ein ziemlich umfangreiches Höhentief von Nordwestrussland über Polen nach Deutschland. Sein Schwerpunkt bleibt zunächst südlich von uns. Es wird jeden Tag kälter.
Samstag: An den Luftdruckverhältnissen ändert sich nicht viel. Das Hoch über Skandinavien führt mit Nordostwind etwas kältere Luft nach NRW. Es bleibt heiter und trocken. Der Wind legt etwas zu gegenüber heute. Morgen früh Temperaturen um den Gefrierpunkt. Mittags 9 °
Sonntag kommt an der Ostseite des Skandinavienhochs die kalte Luft mit einzelnen Schneefällen schon bis Weißrussland voran. Auch bei uns geht die Temperatur weiter zurück. Nachts - 1 °, mittags bei weiterhin meist wolkenlosem Himmel 7 °.
Montag kommen am Südrand des Skandinavienhochs Wolken zu uns. Sie entwickeln sich durch den Temperaturunterschied Boden - 5 km Höhe, der über Polen bei 30 ° liegt. Dort steigen Luftpakete sehr schnell in die kalte Luft hinein und kondensieren. Die Wolken werden mit dem östlichen Höhenwind auch zu uns transportiert. Niederschlag gibt es voraussichtlich nicht. Dennoch ist ein kurzer Schauer nicht ganz auszuschließen. Vor allem mittags und nachmittags kann auch mal die Sonne scheinen. Nachts unter Wolken 1 °, mittags 5 °.
Dienstag gelangen wir in den Einflussbereich des wahrscheinlich über Bayern liegenden Höhentiefs. Es ist meist stärker bewölkt mit nur kurzen sonnigen Abschnitten. Es bleibt aber trocken. Die Temperatur geht in winterliche Bereiche zurück. Nachts 1 °, am Tag 3 °.
Glaskugelbereich: Das Höhentief entscheidet die weitere Wetterentwicklung. Wie wir wissen, sind die Zugbahnen von Kaltlufttropfen nur sehr unzuverlässig vorherzusagen. So ist vieles möglich: Zeitweise sonniges Wetter mit Nachtfrost oder stark bewölktes Wetter mit leichtem Schneefall. Der Schnee würde aber tagsüber in Regen übergehen.
In den letzten Tagen haben die Bäume sehr viele Blätter verloren. Der Wald bietet bei diesem trockenen Wetter einen herrlichen Laubteppich. Trotz des trockenen Wetters sind die Blätter nicht signifikant früher gefallen als in den Vorjahren.
Menden heute:
Das blockierende Hoch über Osteuropa hat uns auch heute einen völlig blankgeputzten Himmel beschert. Zwei Minuten weniger Sonne als gestern entsprechen genau der geringeren Tageslänge. Mehr Sonne geht nicht. Der Raureif hielt sich auf den Wiesen heute etwas länger. Dann wurde es mit dem leicht auflebenden Südostwind bei uns föhnig und ziemlich warm. Mit 13,7 ° hatte Menden hinter Arnsberg-Neheim (14,2 °) die höchste Temperatur zu bieten. Der in den letzten Tagen meist führende Standort Lippstadt-Bökenförde blieb mit 12,7 ° etwas zurück. Heute hatten Neheim und Menden optimalen Föhnwind.
Tageshöchsttemperatur: 13,7 °
Tagestiefsttemperatur: 1,2 °
Tagesmitteltemperatur: 5,9 °
Sonnenscheindauer: 8:03 Stunden
Niederschlag: 0,1 mm (Reif)
Entwicklung:
In den nächsten Tagen zieht auf der Südseite des kräftigen Höhenhochs über Skandinavien ein ziemlich umfangreiches Höhentief von Nordwestrussland über Polen nach Deutschland. Sein Schwerpunkt bleibt zunächst südlich von uns. Es wird jeden Tag kälter.
Samstag: An den Luftdruckverhältnissen ändert sich nicht viel. Das Hoch über Skandinavien führt mit Nordostwind etwas kältere Luft nach NRW. Es bleibt heiter und trocken. Der Wind legt etwas zu gegenüber heute. Morgen früh Temperaturen um den Gefrierpunkt. Mittags 9 °
Sonntag kommt an der Ostseite des Skandinavienhochs die kalte Luft mit einzelnen Schneefällen schon bis Weißrussland voran. Auch bei uns geht die Temperatur weiter zurück. Nachts - 1 °, mittags bei weiterhin meist wolkenlosem Himmel 7 °.
Montag kommen am Südrand des Skandinavienhochs Wolken zu uns. Sie entwickeln sich durch den Temperaturunterschied Boden - 5 km Höhe, der über Polen bei 30 ° liegt. Dort steigen Luftpakete sehr schnell in die kalte Luft hinein und kondensieren. Die Wolken werden mit dem östlichen Höhenwind auch zu uns transportiert. Niederschlag gibt es voraussichtlich nicht. Dennoch ist ein kurzer Schauer nicht ganz auszuschließen. Vor allem mittags und nachmittags kann auch mal die Sonne scheinen. Nachts unter Wolken 1 °, mittags 5 °.
Dienstag gelangen wir in den Einflussbereich des wahrscheinlich über Bayern liegenden Höhentiefs. Es ist meist stärker bewölkt mit nur kurzen sonnigen Abschnitten. Es bleibt aber trocken. Die Temperatur geht in winterliche Bereiche zurück. Nachts 1 °, am Tag 3 °.
Glaskugelbereich: Das Höhentief entscheidet die weitere Wetterentwicklung. Wie wir wissen, sind die Zugbahnen von Kaltlufttropfen nur sehr unzuverlässig vorherzusagen. So ist vieles möglich: Zeitweise sonniges Wetter mit Nachtfrost oder stark bewölktes Wetter mit leichtem Schneefall. Der Schnee würde aber tagsüber in Regen übergehen.
Freitag, 16. November 2018
15. November 2018
Rückblick:
Der November war in seiner ersten Hälfte deutlich zu warm, sehr sonnig und außergewöhnlich trocken.
bisherige Monatsmitteltemperatur: 9,8 ° (langjährig 5,3 °, seit 2000: 6,5 °)
bisherige Sonnenscheindauer: 62:41 Stunden (Mittel seit 2002: 58 Stunden; bisher 108 %)
bisheriger Niederschlag: 7,4 mm (langjährig 71 mm; davon bisher 11 %)
Die Monatsmitteltemperatur wird jetzt täglich zurückgehen. Die Sonne bleibt uns zunächst treu. Regen in relevanten Mengen steht überhaupt nicht auf dem Plan.
Menden heute:
Ein alle Tiefausläufer schon über dem Atlantik blockierendes Hoch über Russland mit Keil bis Portugal bestimmte heute das Wetter in Menden.
Heute Morgen war es am Boden an vielen Stellen kälter als 0 °. Entsprechend sahen wir Raureif auf Wiesen und auf Autos. Zusammen mit Laub auf Gehwegen und Radwegen war es erstmals nicht ganz ungefährlich in diesem Herbst.
Der Tag war vollkommen wolkenlos. Die Sonne schaffte es bei vorherrschendem leichtem Südwestwind nochmal, die Temperatur über 10 Grad zu bekommen. Nach einem makellosen Sonnenuntergang wurde es rasch kälter. Die Temperatur ging bis 23:20 Uhr schnurstracks auf den Gefrierpunkt zu. Seitdem ist sie bis jetzt (23:45) wieder angestiegen. Offensichtlich ist etwas feuchtere Luft eingeflossen. Möglicherweise bleibt die Nacht in 2 m Höhe frostfrei.
Tageshöchsttemperatur: 12,5 °
Tagestiefsttemperatur: 1,7 °
Tagesmitteltemperatur: 5,7 °
Sonnenscheindauer: 8:05 Stunden
Niederschlag: 0,1 mm (Reif)
Entwicklung:
Freitag ändert sich an der Wetterlage wenig. Das Hoch verlagert sich etwas nach Norden. Wieder ist es meist wolkenlos und trocken. Bei langsam auf östliche Richtungen drehendem Wind wird es etwas kälter als heute. Nachts 1 °, mittags 12 °.
Samstag beginnt sich das Hoch zu deformieren. Zwei Kerne liegen bei Oslo und bei Danzig. Der ostnordöstliche Wind nimmt etwas zu. Ansonsten wenig Änderung. Sonnig und trocken. Nachts 0 °, am Mittag 10 °.
Sonntag liegt das Hoch über Skandinavien. An seiner Ostseite fließt polare Luft in das östliche Mitteleuropa. Auch bei uns wird es bei auf Nordost drehendem Wind kälter. Trotz ganztägigem Sonnenschein wird es nach frostigem Beginn (-2 °) nur noch 8 °.
Montag liegt unser Hoch quer über Skandinavien und Westrussland. An seiner Südseite wird in 5 km Höhe ein Kaltlufttropfen von Südosteuropa in die Tschechei und dann nach Süddeutschland geführt. Dazwischen kommt mit einer strammen östlichen Strömung feuchtere Ostluft zu uns. Es gibt deutlich mehr Wolken. Regen ist nicht im Programm. Die Sonne kommt nur selten durch. Morgens 1 °, nachmittags 5 °.
Glaskugelbereich: Dienstag ändert sich wenig. Es wird noch etwas kälter. Mittags noch 2 °. Dann beginnen die Ungewissheiten. Wie immer weiß niemand, was mit dem Kaltlufttropfen passiert. Die Modelle lassen ihn entweder über Deutschland liegen, was zu Schnee führen könnte, oder aber nach Frankreich oder nach Großbritannien ziehen. So sind die Aussagen der Vorhersagen ab Mittwoch mit großer Vorsicht zu genießen. Vielleicht wird es richtig kalt, vielleicht auch nicht.
Der November war in seiner ersten Hälfte deutlich zu warm, sehr sonnig und außergewöhnlich trocken.
bisherige Monatsmitteltemperatur: 9,8 ° (langjährig 5,3 °, seit 2000: 6,5 °)
bisherige Sonnenscheindauer: 62:41 Stunden (Mittel seit 2002: 58 Stunden; bisher 108 %)
bisheriger Niederschlag: 7,4 mm (langjährig 71 mm; davon bisher 11 %)
Die Monatsmitteltemperatur wird jetzt täglich zurückgehen. Die Sonne bleibt uns zunächst treu. Regen in relevanten Mengen steht überhaupt nicht auf dem Plan.
Menden heute:
Ein alle Tiefausläufer schon über dem Atlantik blockierendes Hoch über Russland mit Keil bis Portugal bestimmte heute das Wetter in Menden.
Heute Morgen war es am Boden an vielen Stellen kälter als 0 °. Entsprechend sahen wir Raureif auf Wiesen und auf Autos. Zusammen mit Laub auf Gehwegen und Radwegen war es erstmals nicht ganz ungefährlich in diesem Herbst.
Der Tag war vollkommen wolkenlos. Die Sonne schaffte es bei vorherrschendem leichtem Südwestwind nochmal, die Temperatur über 10 Grad zu bekommen. Nach einem makellosen Sonnenuntergang wurde es rasch kälter. Die Temperatur ging bis 23:20 Uhr schnurstracks auf den Gefrierpunkt zu. Seitdem ist sie bis jetzt (23:45) wieder angestiegen. Offensichtlich ist etwas feuchtere Luft eingeflossen. Möglicherweise bleibt die Nacht in 2 m Höhe frostfrei.
Tageshöchsttemperatur: 12,5 °
Tagestiefsttemperatur: 1,7 °
Tagesmitteltemperatur: 5,7 °
Sonnenscheindauer: 8:05 Stunden
Niederschlag: 0,1 mm (Reif)
Entwicklung:
Freitag ändert sich an der Wetterlage wenig. Das Hoch verlagert sich etwas nach Norden. Wieder ist es meist wolkenlos und trocken. Bei langsam auf östliche Richtungen drehendem Wind wird es etwas kälter als heute. Nachts 1 °, mittags 12 °.
Samstag beginnt sich das Hoch zu deformieren. Zwei Kerne liegen bei Oslo und bei Danzig. Der ostnordöstliche Wind nimmt etwas zu. Ansonsten wenig Änderung. Sonnig und trocken. Nachts 0 °, am Mittag 10 °.
Sonntag liegt das Hoch über Skandinavien. An seiner Ostseite fließt polare Luft in das östliche Mitteleuropa. Auch bei uns wird es bei auf Nordost drehendem Wind kälter. Trotz ganztägigem Sonnenschein wird es nach frostigem Beginn (-2 °) nur noch 8 °.
Montag liegt unser Hoch quer über Skandinavien und Westrussland. An seiner Südseite wird in 5 km Höhe ein Kaltlufttropfen von Südosteuropa in die Tschechei und dann nach Süddeutschland geführt. Dazwischen kommt mit einer strammen östlichen Strömung feuchtere Ostluft zu uns. Es gibt deutlich mehr Wolken. Regen ist nicht im Programm. Die Sonne kommt nur selten durch. Morgens 1 °, nachmittags 5 °.
Glaskugelbereich: Dienstag ändert sich wenig. Es wird noch etwas kälter. Mittags noch 2 °. Dann beginnen die Ungewissheiten. Wie immer weiß niemand, was mit dem Kaltlufttropfen passiert. Die Modelle lassen ihn entweder über Deutschland liegen, was zu Schnee führen könnte, oder aber nach Frankreich oder nach Großbritannien ziehen. So sind die Aussagen der Vorhersagen ab Mittwoch mit großer Vorsicht zu genießen. Vielleicht wird es richtig kalt, vielleicht auch nicht.
Mittwoch, 14. November 2018
14. November 2018
Menden heute:
Hoher Luftdruck in fünf Kilometer Höhe und am Boden sind ein Garant für niederschlagsfreies Wetter - auch im Herbst. Für strahlenden Sonnenschein wie heute muss noch eine ideale Lage des Bodenhochs hinzukommen. Das war der Fall. Das Hoch lag über Südpolen. Bei uns schien die Sonne bei wolkenlosem Himmel den ganzen Tag.
Tageshöchsttemperatur: 13,2
Tagestiefsttemperatur: (werde ich kurz vor Mitternacht messen)
Tagesmitteltemperatur:
Sonnenscheindauer: 7:50 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Donnerstag zieht das Hoch mit seinem Schwerpunkt nach Danzig. Bis auf leichte Bewölkung morgen früh ändert sich wenig. Wieder ist es sonnig und für die Jahreszeit tagsüber recht warm. Der schwache Wind kommt aus östlicher bis südöstlicher Richtung. Nachts 2 °, mittags 14 °.
Freitag: Das Hoch ist nach Russland gezogen, bleibt aber mit einem Keil für uns wetterbestimmend. Es ist heiter und trocken. Mit nachts 2 ° und 12 ° am Tag etwas kühler.
Samstag zieht das Hoch nach Südskandinavien. Der Luftdruckgradient nimmt zu. Damit auch der Ostwind. Nach fast allen Modellen bleibt es frostfrei - etwa 1 °. Am Tag wird es bei heiterem Himmel noch etwas kühler: 10°.
Sonntag verlagert sich das Hoch nach Mittelschweden. Der Wind dreht etwas über Ost hinaus Richtung Ostnordost. Dadurch wird die zugeführte Luft noch etwas kälter. Nachts um den Gefrierpunkt, mittags 9 °. Den ganzen Tag sonnig.
Glaskugelbereich: Bis Dienstag ändert sich wenig. Nur die Temperatur geht weiter leicht zurück. Größerer Nachtfrost ist noch nicht zu erwarten. Ab Mittwoch divergieren die Modelle natürlich sehr. Schnee kommt allerdings häufiger vor als mäßiger Frost.
Hoher Luftdruck in fünf Kilometer Höhe und am Boden sind ein Garant für niederschlagsfreies Wetter - auch im Herbst. Für strahlenden Sonnenschein wie heute muss noch eine ideale Lage des Bodenhochs hinzukommen. Das war der Fall. Das Hoch lag über Südpolen. Bei uns schien die Sonne bei wolkenlosem Himmel den ganzen Tag.
Tageshöchsttemperatur: 13,2
Tagestiefsttemperatur: (werde ich kurz vor Mitternacht messen)
Tagesmitteltemperatur:
Sonnenscheindauer: 7:50 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Donnerstag zieht das Hoch mit seinem Schwerpunkt nach Danzig. Bis auf leichte Bewölkung morgen früh ändert sich wenig. Wieder ist es sonnig und für die Jahreszeit tagsüber recht warm. Der schwache Wind kommt aus östlicher bis südöstlicher Richtung. Nachts 2 °, mittags 14 °.
Freitag: Das Hoch ist nach Russland gezogen, bleibt aber mit einem Keil für uns wetterbestimmend. Es ist heiter und trocken. Mit nachts 2 ° und 12 ° am Tag etwas kühler.
Samstag zieht das Hoch nach Südskandinavien. Der Luftdruckgradient nimmt zu. Damit auch der Ostwind. Nach fast allen Modellen bleibt es frostfrei - etwa 1 °. Am Tag wird es bei heiterem Himmel noch etwas kühler: 10°.
Sonntag verlagert sich das Hoch nach Mittelschweden. Der Wind dreht etwas über Ost hinaus Richtung Ostnordost. Dadurch wird die zugeführte Luft noch etwas kälter. Nachts um den Gefrierpunkt, mittags 9 °. Den ganzen Tag sonnig.
Glaskugelbereich: Bis Dienstag ändert sich wenig. Nur die Temperatur geht weiter leicht zurück. Größerer Nachtfrost ist noch nicht zu erwarten. Ab Mittwoch divergieren die Modelle natürlich sehr. Schnee kommt allerdings häufiger vor als mäßiger Frost.
Dienstag, 13. November 2018
13. November 2018
Regenrückblick:
Ich hatte angekündigt, die Regenmengen des Wochenendes zu dokumentieren. Es hat die lange Trockenheit unterbrochen und tatsächlich an vielen Orten Regensummen gebracht, die durchaus relevant sind. Menden ist davon mal wieder ausgenommen. In unserem Umfeld ist nicht viel herunter gekommen: vom 10.-13. November 6,2 mm. Der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.
Hier die Hitparade, zunächst NRW:
Kahler Asten 33,0 mm
Meinerzhagen: 30,4 mm
Reichshof-Eckenhagen: 28,0 mm
Bad Berleburg: 23,4 mm
Lennestadt: 22,2 mm
Deutschland:
Tholey (Saar): 52,2 mm
Saarbrücken: 39 mm
Viele Stationen haben Regensummen über 20 mm gemeldet. Das hat dazu geführt, dass die Flusspegel zumindest vorübergehend angestiegen sind. Der so wichtige Rheinpegel ist fast auf der gesamten Flusslänge um ca. 20 cm gestiegen.
Die nächsten Tage werden allerdings dafür sorgen, dass die Pegel nicht weiter ansteigen. Es wird deutschlandweit keinen Regen geben.
Menden heute:
Der angekündigte Trog überquerte uns heute Mittag mit starker Bewölkung und Windböen der Stärke 5. Ansonsten war es heute wechselnd wolkig mit einigen sonnigen Abschnitten und trocken.
Tageshöchsttemperatur: 13,2 ° (Lippstadt 13,7 °, Neheim 13,1 °, Hemer 12,6 °)
Tagestiefsttempertur: 10,1 °
Tagesmitteltemperatur: 10,9 °
Sonnenscheindauer: 2:20 Stunden
Regen: 0,1 mm
Entwicklung:
Mittwoch bis Sonntag: Seit heute Abend baut sich über Deutschland ein mächtiges Höhen- und Bodenhoch auf, das das Wetter bis zum Wochenende bestimmen wird. Das Bodenhoch zieht in den nächsten Tagen weiter nach Osten, behält aber einen Keil bis nach Spanien. So ist es bis Sonntag bei südwestlichen bis südöstlichen Winden heiter und trocken. Ab Samstag wird es langsam kälter. Irgendwann in der nächsten Woche wird es dann vermutlich auch den ersten Frost geben. Ob schon am Sonntag, muss heute noch offen bleiben. Auch, ob der erste Schneeregen oder Regen fällt.
Wer diesen Blog regelmäßig liest, kennt die Geschichten um Kaltlufttropfen und deren Unberechenbarkeit.
Die Tagestemperaturen liegen bis Freitag unverändert bei 13 °, nachts wird es schon heute deutlich kälter als zuletzt, etwa 7 °. Ab Donnerstagnacht können wir nur noch mit 2-3 ° rechnen.
Ich hatte angekündigt, die Regenmengen des Wochenendes zu dokumentieren. Es hat die lange Trockenheit unterbrochen und tatsächlich an vielen Orten Regensummen gebracht, die durchaus relevant sind. Menden ist davon mal wieder ausgenommen. In unserem Umfeld ist nicht viel herunter gekommen: vom 10.-13. November 6,2 mm. Der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.
Hier die Hitparade, zunächst NRW:
Kahler Asten 33,0 mm
Meinerzhagen: 30,4 mm
Reichshof-Eckenhagen: 28,0 mm
Bad Berleburg: 23,4 mm
Lennestadt: 22,2 mm
Deutschland:
Tholey (Saar): 52,2 mm
Saarbrücken: 39 mm
Viele Stationen haben Regensummen über 20 mm gemeldet. Das hat dazu geführt, dass die Flusspegel zumindest vorübergehend angestiegen sind. Der so wichtige Rheinpegel ist fast auf der gesamten Flusslänge um ca. 20 cm gestiegen.
Die nächsten Tage werden allerdings dafür sorgen, dass die Pegel nicht weiter ansteigen. Es wird deutschlandweit keinen Regen geben.
Menden heute:
Der angekündigte Trog überquerte uns heute Mittag mit starker Bewölkung und Windböen der Stärke 5. Ansonsten war es heute wechselnd wolkig mit einigen sonnigen Abschnitten und trocken.
Tageshöchsttemperatur: 13,2 ° (Lippstadt 13,7 °, Neheim 13,1 °, Hemer 12,6 °)
Tagestiefsttempertur: 10,1 °
Tagesmitteltemperatur: 10,9 °
Sonnenscheindauer: 2:20 Stunden
Regen: 0,1 mm
Entwicklung:
Mittwoch bis Sonntag: Seit heute Abend baut sich über Deutschland ein mächtiges Höhen- und Bodenhoch auf, das das Wetter bis zum Wochenende bestimmen wird. Das Bodenhoch zieht in den nächsten Tagen weiter nach Osten, behält aber einen Keil bis nach Spanien. So ist es bis Sonntag bei südwestlichen bis südöstlichen Winden heiter und trocken. Ab Samstag wird es langsam kälter. Irgendwann in der nächsten Woche wird es dann vermutlich auch den ersten Frost geben. Ob schon am Sonntag, muss heute noch offen bleiben. Auch, ob der erste Schneeregen oder Regen fällt.
Wer diesen Blog regelmäßig liest, kennt die Geschichten um Kaltlufttropfen und deren Unberechenbarkeit.
Die Tagestemperaturen liegen bis Freitag unverändert bei 13 °, nachts wird es schon heute deutlich kälter als zuletzt, etwa 7 °. Ab Donnerstagnacht können wir nur noch mit 2-3 ° rechnen.
12. November 2018
Menden heute:
Wolken im Westen, Lücken im Osten. Die Sonne beschien heute Morgen eine bunte Herbstlandschaft in Menden. Von Niederschlägen blieben wir erneut weitgehend verschont. Am frühen Morgen, gegen 15:15 Uhr und heute Abend gab es einige leichte Schauer. Im Bergischen Land und auch im Bereich um Meinerzhagen fielen 17 mm Regen und mehr. Verursacher des Regens war ein von der Ostsee bis nach Marokko verlaufender wellender Tiefausläufer.
Die Niederschläge sind nicht nachhaltig. Die Pegel der großen Flüsse steigen sehr gemächlich. Die Zuflüsse zu den Ruhrtalsperren haben sich allerdings heute auf 6,8 cbm/sec erhöht. Diesen Wert habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Meist lag er zwischen 1,2 und 1,8 cbm/sec. Der Füllungsstand aller Talsperren liegt bei dem Rekordwert von 46,1 %.
Tageshöchsttemperatur: 18,7 ° (neuer Temperaturrekord für Menden für den Zeitraum nach dem 10. November seit Beginn meiner Messungen 1972)
Noch wärmer war es in Lippstadt mit 19,7 °, Werl mit 19,0 ° und Arnsberg mi 18,9 °.
Tagestiefsttemperatur: 10,1 °
Tagesmitteltemperatur: 12,5 °
Sonnenscheindauer: 4:08 Stunden
Regen: 2,5 mm
Entwicklung:
Dienstag zieht der schwache Höhentrog erst gegen Mittag durch. Danach setzt sich bis auf weiteres wieder hoher Luftdruck mit regenarmem und oft sehr sonnigem Wetter durch.
In der zweiten Nachthälfte kann es noch etwas regnen. Vormittags scheint schon hin und wieder die Sonne. Nachmittags gewinnen die Wolkenlücken die Oberhand. Nachts 8 °, nachmittags mit 13 ° deutlich kühler als heute.
Mittwoch stößt von Süden ein mächtiger Höhenrücken in 5 km Höhe bis nach Skandinavien vor. Er bestimmt das Wetter in den nächsten Tagen. Am Boden bildet sich ein Hoch über Deutschland, das bis Freitag nach Weißrussland (wie oft hat dort in den letzten Monaten unser wetterbestimmendes Hoch gelegen?) zieht und eine südliche bis südöstliche Strömung erzeugt.
Durch den klaren Himmel in der Nacht strahlt die angewärmte Luft in den Weltraum ab. Es kühlt deswegen jeden Tag etwa um ein Grad weiter aus, von 4 ° am Mittwoch auf 0 ° am Sonntag.
Am Tag kann die Sonne trotz dauernder Einstrahlung die Luft nur um 8-10 ° erwärmen. Entsprechend liegen die Tagestemperaturen bei 14 ° am Mittwoch und nur noch 8 ° am Sonntag.
Freuen wir uns auf eine traumhafte Zeit. Auch die kommende Woche startet sehr freundlich. Ab Montag müssen wird nach heutiger Lage mit Nachtfrost rechnen.
Wolken im Westen, Lücken im Osten. Die Sonne beschien heute Morgen eine bunte Herbstlandschaft in Menden. Von Niederschlägen blieben wir erneut weitgehend verschont. Am frühen Morgen, gegen 15:15 Uhr und heute Abend gab es einige leichte Schauer. Im Bergischen Land und auch im Bereich um Meinerzhagen fielen 17 mm Regen und mehr. Verursacher des Regens war ein von der Ostsee bis nach Marokko verlaufender wellender Tiefausläufer.
Die Niederschläge sind nicht nachhaltig. Die Pegel der großen Flüsse steigen sehr gemächlich. Die Zuflüsse zu den Ruhrtalsperren haben sich allerdings heute auf 6,8 cbm/sec erhöht. Diesen Wert habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Meist lag er zwischen 1,2 und 1,8 cbm/sec. Der Füllungsstand aller Talsperren liegt bei dem Rekordwert von 46,1 %.
Tageshöchsttemperatur: 18,7 ° (neuer Temperaturrekord für Menden für den Zeitraum nach dem 10. November seit Beginn meiner Messungen 1972)
Noch wärmer war es in Lippstadt mit 19,7 °, Werl mit 19,0 ° und Arnsberg mi 18,9 °.
Tagestiefsttemperatur: 10,1 °
Tagesmitteltemperatur: 12,5 °
Sonnenscheindauer: 4:08 Stunden
Regen: 2,5 mm
Entwicklung:
Dienstag zieht der schwache Höhentrog erst gegen Mittag durch. Danach setzt sich bis auf weiteres wieder hoher Luftdruck mit regenarmem und oft sehr sonnigem Wetter durch.
In der zweiten Nachthälfte kann es noch etwas regnen. Vormittags scheint schon hin und wieder die Sonne. Nachmittags gewinnen die Wolkenlücken die Oberhand. Nachts 8 °, nachmittags mit 13 ° deutlich kühler als heute.
Mittwoch stößt von Süden ein mächtiger Höhenrücken in 5 km Höhe bis nach Skandinavien vor. Er bestimmt das Wetter in den nächsten Tagen. Am Boden bildet sich ein Hoch über Deutschland, das bis Freitag nach Weißrussland (wie oft hat dort in den letzten Monaten unser wetterbestimmendes Hoch gelegen?) zieht und eine südliche bis südöstliche Strömung erzeugt.
Durch den klaren Himmel in der Nacht strahlt die angewärmte Luft in den Weltraum ab. Es kühlt deswegen jeden Tag etwa um ein Grad weiter aus, von 4 ° am Mittwoch auf 0 ° am Sonntag.
Am Tag kann die Sonne trotz dauernder Einstrahlung die Luft nur um 8-10 ° erwärmen. Entsprechend liegen die Tagestemperaturen bei 14 ° am Mittwoch und nur noch 8 ° am Sonntag.
Freuen wir uns auf eine traumhafte Zeit. Auch die kommende Woche startet sehr freundlich. Ab Montag müssen wird nach heutiger Lage mit Nachtfrost rechnen.
Sonntag, 11. November 2018
11. November 2018
Menden heute:
Das zentrale Tief über dem Ostatlantik und seine wellende Front bestimmten das Wetter. Heute Vormittag lockerte es noch zeitweise auf und die Sonne kam heraus. Nachmittags zogen von Südwesten dicke Wolken und Regenschauer auf. Meist waren sie nur leichter Natur. Im höheren Sauerland hat es gebietsweise allerdings mehr als 10 mm geregnet.
Tageshöchsttemperatur: 14,5 °
Tagestiefsttemperatur: 10,2 °
Tagesmitteltemperatur: 11,7 °
Sonnenscheindauer: 1:21 Stunden
Regen: 2,6 mm
Entwicklung:
Montag ist die wellende Front noch immer in unserer Nähe. Wir gelangen au ihre warme Seite und es wird ungewöhnlich mild für die zweite Novemberdekade. Vormittags und abends soll es regnen. Dazwischen bleibt es vermutlich trocken und es kann auch gelegentlich auflockern. Holländer und Kanadier sind besonders optimistisch, was den Sonnenschein angeht. Nachts 10 °, am Tag 18-19 °.
Dienstag kann es nachts noch regnen. Der gegen Mittag durchziehende Höhentrog sorgt weniger für Regen als für einen deutlichen Temperaturrückgang. Vor allem nachmittags kommt zeitweise die Sonne heraus. Wieder sind dabei die Holländer besonders optimistisch. Nachts 9 °, am Tag 13 °
Mittwoch baut sich über Mitteleuropa ein Hoch mit Schwerpunkt über der Tschechei auf. Bei südlichen Winden ist es heiter bis wolkig und trocken. Nachts kühlt es bei fehlender Wolkendecke auf 4 ° ab. Am Tag schafft es die Sonne, die eingeflossene kühle Luft auf 13 ° zu erwärmen.
Donnerstag haben wir wieder ein Hoch über Russland. Mit südlichen Winden ist es oft wolkenlos. Nachts 2 °, am Tag 14 °.
Glaskugelbereich: Freitag und Samstag ändert sich wenig. Am Sonntag soll es bei nordöstlichem Wind etwas kühler werden. Das liegt daran, dass das Hoch seinen Schwerpunkt nach Skandinavien verlegt.
Kurzer Rückblick auf das letzte Jahr: Der November war mild und feucht bei unterdurchschnittlichem Sonnenschein. Der erste Frost kam erst am 29.11.
Das zentrale Tief über dem Ostatlantik und seine wellende Front bestimmten das Wetter. Heute Vormittag lockerte es noch zeitweise auf und die Sonne kam heraus. Nachmittags zogen von Südwesten dicke Wolken und Regenschauer auf. Meist waren sie nur leichter Natur. Im höheren Sauerland hat es gebietsweise allerdings mehr als 10 mm geregnet.
Tageshöchsttemperatur: 14,5 °
Tagestiefsttemperatur: 10,2 °
Tagesmitteltemperatur: 11,7 °
Sonnenscheindauer: 1:21 Stunden
Regen: 2,6 mm
Entwicklung:
Montag ist die wellende Front noch immer in unserer Nähe. Wir gelangen au ihre warme Seite und es wird ungewöhnlich mild für die zweite Novemberdekade. Vormittags und abends soll es regnen. Dazwischen bleibt es vermutlich trocken und es kann auch gelegentlich auflockern. Holländer und Kanadier sind besonders optimistisch, was den Sonnenschein angeht. Nachts 10 °, am Tag 18-19 °.
Dienstag kann es nachts noch regnen. Der gegen Mittag durchziehende Höhentrog sorgt weniger für Regen als für einen deutlichen Temperaturrückgang. Vor allem nachmittags kommt zeitweise die Sonne heraus. Wieder sind dabei die Holländer besonders optimistisch. Nachts 9 °, am Tag 13 °
Mittwoch baut sich über Mitteleuropa ein Hoch mit Schwerpunkt über der Tschechei auf. Bei südlichen Winden ist es heiter bis wolkig und trocken. Nachts kühlt es bei fehlender Wolkendecke auf 4 ° ab. Am Tag schafft es die Sonne, die eingeflossene kühle Luft auf 13 ° zu erwärmen.
Donnerstag haben wir wieder ein Hoch über Russland. Mit südlichen Winden ist es oft wolkenlos. Nachts 2 °, am Tag 14 °.
Glaskugelbereich: Freitag und Samstag ändert sich wenig. Am Sonntag soll es bei nordöstlichem Wind etwas kühler werden. Das liegt daran, dass das Hoch seinen Schwerpunkt nach Skandinavien verlegt.
Kurzer Rückblick auf das letzte Jahr: Der November war mild und feucht bei unterdurchschnittlichem Sonnenschein. Der erste Frost kam erst am 29.11.
Samstag, 10. November 2018
10. November 2018
Rückblick:
Es geht weiter wie fast das ganze Jahr:
Der November war in seiner ersten Dekade erheblich zu warm, sehr sonnig und absolut trocken.
Bisherige Monatsmitteltemperatur: 9,8 ° (langjährig im ganzen Monat 5,3 °, seit 2000 6,5 °)
Bisherige Sonnenscheindauer: 40:57 Stunden (seit 2002 im gesamten Monat: 58 Stunden, schon 70 % erreicht)
Bisherige Niederschlagssumme: 2,1 mm (langjährig im November 71 mm; davon bisher 3 % erreicht)
Menden heute:
Der Einfluss des riesigen ostatlantischen Tiefdruckgebietes hat sich bis nach Polen ausgedehnt. Heute Abend ist die Mischfront dieses Tiefs, die in langen Wellen über Frankreich, Nordspanien, die Azoren bis nach Neufundland reicht, sehr langsam über uns hinweggezogen.
Den ganzen Tag hat es hin und wieder getröpfelt, erst gegen 22 Uhr regnete es etwas stärker. Insgesamt kam aber fast nichts herunter. Die Hoffnungen auf einigen Regen müssen wir also auf morgen lenken.
Tageshöchsttemperatur: 13,8 °
Tagestiefsttemperatur: 10,2 °
Tagesmitteltemperatur: 12,4 °
Sonnenscheindauer: 2 Minuten
Regen: 1,0 mm
Entwicklung:
Sonntag kommt die Mischfront wegen der Wellenbildung kaum nach Südosten voran. Wir bleiben den ganzen Tag in ihrem Einflussbereich. Es ist stark bewölkt mit nur kurzen Auflockerungen und einigen Regenschauern, die sich nur sehr kurzfristig anhand des Regenradars vorhersagen lassen. Dabei bleibt es mild und windig. Ein Tag, um aufzuräumen oder zu lesen. Nachts 10 °, am Tag 14 °.
Montag liegen wir auf der Ostseite einer Warmfrontwelle in noch wärmerer, aber weiterhin feuchter Luft. Regnen soll es vor allem am Vormittag. Während uns das deutsche Wettermodell den ganzen Tag bedecktes Wetter ankündigt, sind die Holländer optimistischer. Sie meinen, nach Abzug des Regens scheint in der warmen Luft zeitweise die Sonne. Nachts 10 °, nachmittags 16 °.
Dienstag nimmt der Hochdruckeinfluss von Süden her wieder zu. Am frühen Vormittag kann es noch regnen. Dann wird es allgemein heller und die Wolken können zeitweise auflockern. Nachts 10 °, am Tag 12 °. Ich werde eine Regenbilanz des Wochenendes ziehen. Wahrscheinlich fällt sie ernüchternd aus.
Mittwoch liegt das Hoch für uns günstig über Polen. Der Wind dreht auf Süd und es wird nicht nur zeitweise sonnig, sondern auch noch etwas wärmer. Regen fällt nicht mehr. Nachts 5 °, am Tag 14 °. Normal für diese Jahreszeit ist eine Höchsttemperatur von etwa 8 °.
Glaskugelbereich: Bis zum nächsten Wochenende herrscht sowohl in 5 km Höhe als auch am Boden hoher Luftdruck. Es ist vielfach sonnig und trocken. Die Temperatur geht langsam zurück. Frost ist bis Sonntag aber noch nicht zu erwarten.
Es geht weiter wie fast das ganze Jahr:
Der November war in seiner ersten Dekade erheblich zu warm, sehr sonnig und absolut trocken.
Bisherige Monatsmitteltemperatur: 9,8 ° (langjährig im ganzen Monat 5,3 °, seit 2000 6,5 °)
Bisherige Sonnenscheindauer: 40:57 Stunden (seit 2002 im gesamten Monat: 58 Stunden, schon 70 % erreicht)
Bisherige Niederschlagssumme: 2,1 mm (langjährig im November 71 mm; davon bisher 3 % erreicht)
Menden heute:
Der Einfluss des riesigen ostatlantischen Tiefdruckgebietes hat sich bis nach Polen ausgedehnt. Heute Abend ist die Mischfront dieses Tiefs, die in langen Wellen über Frankreich, Nordspanien, die Azoren bis nach Neufundland reicht, sehr langsam über uns hinweggezogen.
Den ganzen Tag hat es hin und wieder getröpfelt, erst gegen 22 Uhr regnete es etwas stärker. Insgesamt kam aber fast nichts herunter. Die Hoffnungen auf einigen Regen müssen wir also auf morgen lenken.
Tageshöchsttemperatur: 13,8 °
Tagestiefsttemperatur: 10,2 °
Tagesmitteltemperatur: 12,4 °
Sonnenscheindauer: 2 Minuten
Regen: 1,0 mm
Entwicklung:
Sonntag kommt die Mischfront wegen der Wellenbildung kaum nach Südosten voran. Wir bleiben den ganzen Tag in ihrem Einflussbereich. Es ist stark bewölkt mit nur kurzen Auflockerungen und einigen Regenschauern, die sich nur sehr kurzfristig anhand des Regenradars vorhersagen lassen. Dabei bleibt es mild und windig. Ein Tag, um aufzuräumen oder zu lesen. Nachts 10 °, am Tag 14 °.
Montag liegen wir auf der Ostseite einer Warmfrontwelle in noch wärmerer, aber weiterhin feuchter Luft. Regnen soll es vor allem am Vormittag. Während uns das deutsche Wettermodell den ganzen Tag bedecktes Wetter ankündigt, sind die Holländer optimistischer. Sie meinen, nach Abzug des Regens scheint in der warmen Luft zeitweise die Sonne. Nachts 10 °, nachmittags 16 °.
Dienstag nimmt der Hochdruckeinfluss von Süden her wieder zu. Am frühen Vormittag kann es noch regnen. Dann wird es allgemein heller und die Wolken können zeitweise auflockern. Nachts 10 °, am Tag 12 °. Ich werde eine Regenbilanz des Wochenendes ziehen. Wahrscheinlich fällt sie ernüchternd aus.
Mittwoch liegt das Hoch für uns günstig über Polen. Der Wind dreht auf Süd und es wird nicht nur zeitweise sonnig, sondern auch noch etwas wärmer. Regen fällt nicht mehr. Nachts 5 °, am Tag 14 °. Normal für diese Jahreszeit ist eine Höchsttemperatur von etwa 8 °.
Glaskugelbereich: Bis zum nächsten Wochenende herrscht sowohl in 5 km Höhe als auch am Boden hoher Luftdruck. Es ist vielfach sonnig und trocken. Die Temperatur geht langsam zurück. Frost ist bis Sonntag aber noch nicht zu erwarten.
09. November 2018
Menden heute:
Heute hat die Konstellation Hoch Osteuropa, Tiefdrucksystem Ostatlantik mit südlicher Anströmung noch gehalten. Es war wolkig, vor allem am Vormittag auch heiter und trocken. Nachmittags verdichtete sich die Bewölkung bei kräftig fallendem Luftdruck.
Tageshöchsttemperatur: 15,1 ° (Lippstadt 15,9 °, Neheim 15,3 °, Hemer 14,7 °)
Tagestiefsttemperatur: 6,4 °
Tagesmitteltemperatur: 10,4 °
Sonnenscheindauer: 4:45 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Samstag stellt sich die Wetterlage um. Wir geraten für einige Tage in den Einflussbereich des ostatlantischen Tiefdrucksystems. Mittags zieht von den Niederlanden kommend eine Mischfront über uns hinweg. Schon in ihrem Vorfeld kann es etwa ab 11 Uhr leicht regnen. Bei Durchzug der Front frischt der Wind stark auf. Mit viel Regen rechne ich nicht. Allerdings sehen wir die Sonne auch nur kurze Momente. Nachts 10 °, am Tag 14 °.
Sonntag befinden wir uns auf der Rückseite der Front in feuchter Meeresluft. Vor allem nachmittags soll es nach dem deutschen Wettermodell auch zeitweise kräftiger regnen. Die Holländer sehen am Vormittag einige Stunden Sonnenschein. Der lebhafte Südwind bleibt ein Thema. Mit 10 ° nachts und 15 ° am Tag bleibt es dementsprechend warm.
Montag zieht eine wellende Front langsam über uns hinweg. Vormittags gelangen wir in den Bereich der Warmfront, die von Südwesten auf uns übergreift. Sie hat Regen im Gepäck. Nachmittags lockert es gelegentlich auf. Die Warmfront sorgt für ungewöhnlich warmes Wetter. Nachts 10 °, am Nachmittag bis zu 17 ° Das geht in den Bereich der höchsten nach dem 10. November je in Menden gemessenen Temperaturen.
Dienstag kommen wir langsam wieder in den Genuss höheren Luftdrucks. Vormittags regnet es noch beim Durchzug schwacher Fronten. Nachmittags kann dann zeitweise die Sonne herauskommen. Es wird nach milder Nacht (10 °) nicht mehr so warm: 13 °.
Glaskugelbereich: Über Mitteleuropa baut sich ein Höhenrücken auf, der die Form eines Omegas einnimmt. So ist einige Tage mit ruhigem und niederschlagsfreiem Hochdruckwetter zu rechnen. Da der Zustrom von Warmluft aus dem Mittelmeer unterbrochen ist und der Wind meist aus östlichen Richtungen kommt, wird es trotz zeitweiligen Sonnenscheins jeden Tag etwas kälter.
Heute hat die Konstellation Hoch Osteuropa, Tiefdrucksystem Ostatlantik mit südlicher Anströmung noch gehalten. Es war wolkig, vor allem am Vormittag auch heiter und trocken. Nachmittags verdichtete sich die Bewölkung bei kräftig fallendem Luftdruck.
Tageshöchsttemperatur: 15,1 ° (Lippstadt 15,9 °, Neheim 15,3 °, Hemer 14,7 °)
Tagestiefsttemperatur: 6,4 °
Tagesmitteltemperatur: 10,4 °
Sonnenscheindauer: 4:45 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Samstag stellt sich die Wetterlage um. Wir geraten für einige Tage in den Einflussbereich des ostatlantischen Tiefdrucksystems. Mittags zieht von den Niederlanden kommend eine Mischfront über uns hinweg. Schon in ihrem Vorfeld kann es etwa ab 11 Uhr leicht regnen. Bei Durchzug der Front frischt der Wind stark auf. Mit viel Regen rechne ich nicht. Allerdings sehen wir die Sonne auch nur kurze Momente. Nachts 10 °, am Tag 14 °.
Sonntag befinden wir uns auf der Rückseite der Front in feuchter Meeresluft. Vor allem nachmittags soll es nach dem deutschen Wettermodell auch zeitweise kräftiger regnen. Die Holländer sehen am Vormittag einige Stunden Sonnenschein. Der lebhafte Südwind bleibt ein Thema. Mit 10 ° nachts und 15 ° am Tag bleibt es dementsprechend warm.
Montag zieht eine wellende Front langsam über uns hinweg. Vormittags gelangen wir in den Bereich der Warmfront, die von Südwesten auf uns übergreift. Sie hat Regen im Gepäck. Nachmittags lockert es gelegentlich auf. Die Warmfront sorgt für ungewöhnlich warmes Wetter. Nachts 10 °, am Nachmittag bis zu 17 ° Das geht in den Bereich der höchsten nach dem 10. November je in Menden gemessenen Temperaturen.
Dienstag kommen wir langsam wieder in den Genuss höheren Luftdrucks. Vormittags regnet es noch beim Durchzug schwacher Fronten. Nachmittags kann dann zeitweise die Sonne herauskommen. Es wird nach milder Nacht (10 °) nicht mehr so warm: 13 °.
Glaskugelbereich: Über Mitteleuropa baut sich ein Höhenrücken auf, der die Form eines Omegas einnimmt. So ist einige Tage mit ruhigem und niederschlagsfreiem Hochdruckwetter zu rechnen. Da der Zustrom von Warmluft aus dem Mittelmeer unterbrochen ist und der Wind meist aus östlichen Richtungen kommt, wird es trotz zeitweiligen Sonnenscheins jeden Tag etwas kälter.
Freitag, 9. November 2018
08. November 2018
Menden heute:
Heute war es zwar kühler als gestern, aber vom Himmelsbild oft schöner. Die Sonne schien von einem bayerisch weiß – blauen Himmel. Das Herbstlaub lieferte einen schönen Kontrast beim Blick über Menden zum Haarstrang.
Die gestern eingeflossene kühle Meeresluft geriet schnell wieder unter den Einfluss des Osteuropahochs. Die südwestliche bis südliche Strömung des Jetstreams blieb erhalten.
Im Wald werden die Folgen des Sturms Friederike weiter abgearbeitet. Unterhalb von Braukmanns Wiese war ein Harvester dabei, die stehen gebliebenen Fichten, die einem weiteren Sturm schutzlos ausgeliefert wären, zu fällen. Die größte Sorge des Stadtförsters ist die explosionsartige Vermehrung des Borkenkäfers in diesem Jahr. Ihm werden noch viele Fichten zum Opfer fallen und damit den Umbau des Waldes zu einem Mischwald mit immer weniger Fichten beschleunigen.
Tageshöchsttemperatur: 14,3 ° (Geilenkirchen 15,2 °, Werl 14,1 °, Hemer 13,0 °)
Tagestiefsttemperatur: 6,3 °
Tagesmitteltemperatur: 10,5 °
Sonnenscheindauer: 4:09 Stunden (Werl 5:24 Stunden - dieser Wert kommt dem von Menden näher. In Hemer haben sich die Wolken der Nacht noch etwas länger gehalten)
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Freitag: Heute Nacht schwenkt ein schwacher Trog von Süd nach Nord über uns hinweg. In der zweiten Nachthälfte soll es einige Schauer geben. Morgen dann wird bei südlicher Strömung die Wolkendecke ziemlich zügig wieder auflockern und die Sonne scheint zeitweise, Am späteren Nachmittag kommen dann erneut Wolken auf. Nachts 5 °, am Tag 16 °.
Samstagmittag greift vom völlig regnerischen Ostatlantik kommend eine Mischfront auf Westdeutschland über. Die Bewölkung nimmt morgens rasch zu und es beginnt hin und wieder etwas zu regnen. Nachmittags könnte sich der Regen etwas verstärken. Die kräftigen Regensignale der Vortage sind allerdings schon wieder rückläufig. Nachts 9 °, am Tag 14 °.
Sonntagmittag liegt die Front bereits an der polnischen Grenze. Wir befinden uns auf ihrer Rückseite. Schauer sind den ganzen Tag möglich. Ihre Intensität wird sehr unterschiedlich gerechnet. Hoffen wir mal auf einige kräftige Regenfälle. Wenn schon, denn schon. Die Erfahrung der letzten Monate macht nicht so viel Hoffnung. Nachts milde 10 °, mittags 14 °. Wie schon am Samstag wird der Wind zeitweise auffrischen.
Montag geraten wir unter die Warmfront eines kleinen Tiefs über Spanien. Wie bei Warmfronten üblich, gibt es starke Bewölkung. Leichter Regen ist möglich. Die Sonne werden wir noch weniger als am Wochenende sehen. Dafür wird es noch wärmer. Nachts 9 °, am Tag 16 °.
Glaskugelbereich: Dienstag zieht zunächst eine Front mit Regen durch. Danach baut sich bereits wieder ein Hoch über Deutschland auf, das nach Polen zieht. Ab Dienstagmittag ist der Regen vorbei und die Sonne setzt sich während der weiteren Woche durch. Am Donnerstag wird es fast frühherbstlich warm, danach deutlich kühler. Ab Sonntag sollen die Temperaturen einstellig werden. Wir sind dann schon in der zweiten Novemberhälfte.
Heute war es zwar kühler als gestern, aber vom Himmelsbild oft schöner. Die Sonne schien von einem bayerisch weiß – blauen Himmel. Das Herbstlaub lieferte einen schönen Kontrast beim Blick über Menden zum Haarstrang.
Die gestern eingeflossene kühle Meeresluft geriet schnell wieder unter den Einfluss des Osteuropahochs. Die südwestliche bis südliche Strömung des Jetstreams blieb erhalten.
Im Wald werden die Folgen des Sturms Friederike weiter abgearbeitet. Unterhalb von Braukmanns Wiese war ein Harvester dabei, die stehen gebliebenen Fichten, die einem weiteren Sturm schutzlos ausgeliefert wären, zu fällen. Die größte Sorge des Stadtförsters ist die explosionsartige Vermehrung des Borkenkäfers in diesem Jahr. Ihm werden noch viele Fichten zum Opfer fallen und damit den Umbau des Waldes zu einem Mischwald mit immer weniger Fichten beschleunigen.
Tageshöchsttemperatur: 14,3 ° (Geilenkirchen 15,2 °, Werl 14,1 °, Hemer 13,0 °)
Tagestiefsttemperatur: 6,3 °
Tagesmitteltemperatur: 10,5 °
Sonnenscheindauer: 4:09 Stunden (Werl 5:24 Stunden - dieser Wert kommt dem von Menden näher. In Hemer haben sich die Wolken der Nacht noch etwas länger gehalten)
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Freitag: Heute Nacht schwenkt ein schwacher Trog von Süd nach Nord über uns hinweg. In der zweiten Nachthälfte soll es einige Schauer geben. Morgen dann wird bei südlicher Strömung die Wolkendecke ziemlich zügig wieder auflockern und die Sonne scheint zeitweise, Am späteren Nachmittag kommen dann erneut Wolken auf. Nachts 5 °, am Tag 16 °.
Samstagmittag greift vom völlig regnerischen Ostatlantik kommend eine Mischfront auf Westdeutschland über. Die Bewölkung nimmt morgens rasch zu und es beginnt hin und wieder etwas zu regnen. Nachmittags könnte sich der Regen etwas verstärken. Die kräftigen Regensignale der Vortage sind allerdings schon wieder rückläufig. Nachts 9 °, am Tag 14 °.
Sonntagmittag liegt die Front bereits an der polnischen Grenze. Wir befinden uns auf ihrer Rückseite. Schauer sind den ganzen Tag möglich. Ihre Intensität wird sehr unterschiedlich gerechnet. Hoffen wir mal auf einige kräftige Regenfälle. Wenn schon, denn schon. Die Erfahrung der letzten Monate macht nicht so viel Hoffnung. Nachts milde 10 °, mittags 14 °. Wie schon am Samstag wird der Wind zeitweise auffrischen.
Montag geraten wir unter die Warmfront eines kleinen Tiefs über Spanien. Wie bei Warmfronten üblich, gibt es starke Bewölkung. Leichter Regen ist möglich. Die Sonne werden wir noch weniger als am Wochenende sehen. Dafür wird es noch wärmer. Nachts 9 °, am Tag 16 °.
Glaskugelbereich: Dienstag zieht zunächst eine Front mit Regen durch. Danach baut sich bereits wieder ein Hoch über Deutschland auf, das nach Polen zieht. Ab Dienstagmittag ist der Regen vorbei und die Sonne setzt sich während der weiteren Woche durch. Am Donnerstag wird es fast frühherbstlich warm, danach deutlich kühler. Ab Sonntag sollen die Temperaturen einstellig werden. Wir sind dann schon in der zweiten Novemberhälfte.
Donnerstag, 8. November 2018
07. November 2018
Menden heute:
Heute Mittag und am frühen Nachmittag konnten wir es gut auf der Terrasse oder in einem Straßencafé aushalten. Bei strahlendem Sonnenschein, knapp 18 Grad und meist nur schwachem Wind war der November weit. Am späten Nachmittag zogen dann von Westen die Vorboten der Kaltfront des Abends heran:
Der Regen ist abends mal wieder an uns vorbei gezogen. Mehr als 2 mm (Wuppertal) hat es nirgends in NRW geregnet.
Garten:
Dahlien blühen herrlich bis zum ersten Frost. Den gab es am Kapellenberg noch nicht. Auch die Röschen blühen noch unermüdlich. Und die Hortensien schieben sogar noch neue Blütendolden nach.
Heute ging die Sonne um 16:52 Uhr unter, jeden Tag zwei Minuten früher. Ab 17.11. verkürzt sich der Tag abends jeweils nur noch um eine Minute. Am 30.11. geht die Sonne um 16:25 Uhr unter. Vom 10. bis zum 16.12 sind die Tage abends am kürzesten. Die Sonne geht dann um 16:20 Uhr unter. Danach werden die Tage schon wieder ganz langsam länger: alle zwei Tage um eine Minute.
Tageshöchsttemperatur: 17,9 ° (Lippstadt 18,5 °, Dortmund 18,0 °, Werl 17,7 °, Hemer 16,9 °)
Tagestiefsttemperatur: 9,5 °
Tagesmitteltemperatur: 12,6 °
Sonnenscheindauer: 7:43 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Donnerstag: Die schwache Kaltfront verhungert regelrecht über dem mittleren Deutschland. Wir gelangen in der eingeflossenen feuchten Luft wieder unter leichten Hochdruckeinfluss. So ist es wechselnd, oft stärker bewölkt mit Auflockerungen. Regen fällt tagsüber nicht mehr. Nachts 9 °, am Mittag nur noch 13 °.
Freitag bleiben wir zwischen dem Hoch im Osten und den zunächst noch vergeblich dagegen anrennenden atlantischen Fronten im Westen. In der Nacht regnet es etwas. Am Tag stellt sich wieder aufgelockerte Bewölkung ein. Es bleibt dann trocken und wird bei Südwind wieder etwas wärmer. Nachts 5 °, mittags 15 °.
Samstag kommt im Laufe des Vormittags eine erste Kaltfront bis zur holländischen Grenze voran. Sie sorgt bereits in ihrem Vorfeld für etwas Regen. Ich fürchte, bei uns wird es wieder nichts mit anhaltendem Regen oder kräftigen Schauern. Einige Millimeter könnten aber zusammenkommen. Nachts 9 °, am Tag 14 °.
Sonntag ziehen die nächsten Fronten heran. Auch sie bringen zwar starke Bewölkung, aber wieder nur relativ wenig Regen, vielleicht mal einen etwas kräftigeren Schauer. Dazwischen könnte sogar die Sonne mal durchschauen. Nachts 9 °, am Tag wieder 14 °. Nur zur Verdeutlichung: Diese Höchstwerte liegen etwa 5 ° über dem Normalwert. Dennoch: kein schönes Wochenende.
Glaskugelbereich: Bis Dienstag noch unbeständig. Danach vermutlich wieder Hochdruckwetter mit Sonne und ohne Regen. Temperaturen tagsüber zwischen 10 und 15 °.
Heute Mittag und am frühen Nachmittag konnten wir es gut auf der Terrasse oder in einem Straßencafé aushalten. Bei strahlendem Sonnenschein, knapp 18 Grad und meist nur schwachem Wind war der November weit. Am späten Nachmittag zogen dann von Westen die Vorboten der Kaltfront des Abends heran:
Der Regen ist abends mal wieder an uns vorbei gezogen. Mehr als 2 mm (Wuppertal) hat es nirgends in NRW geregnet.
Garten:
Dahlien blühen herrlich bis zum ersten Frost. Den gab es am Kapellenberg noch nicht. Auch die Röschen blühen noch unermüdlich. Und die Hortensien schieben sogar noch neue Blütendolden nach.
Heute ging die Sonne um 16:52 Uhr unter, jeden Tag zwei Minuten früher. Ab 17.11. verkürzt sich der Tag abends jeweils nur noch um eine Minute. Am 30.11. geht die Sonne um 16:25 Uhr unter. Vom 10. bis zum 16.12 sind die Tage abends am kürzesten. Die Sonne geht dann um 16:20 Uhr unter. Danach werden die Tage schon wieder ganz langsam länger: alle zwei Tage um eine Minute.
Tageshöchsttemperatur: 17,9 ° (Lippstadt 18,5 °, Dortmund 18,0 °, Werl 17,7 °, Hemer 16,9 °)
Tagestiefsttemperatur: 9,5 °
Tagesmitteltemperatur: 12,6 °
Sonnenscheindauer: 7:43 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Donnerstag: Die schwache Kaltfront verhungert regelrecht über dem mittleren Deutschland. Wir gelangen in der eingeflossenen feuchten Luft wieder unter leichten Hochdruckeinfluss. So ist es wechselnd, oft stärker bewölkt mit Auflockerungen. Regen fällt tagsüber nicht mehr. Nachts 9 °, am Mittag nur noch 13 °.
Freitag bleiben wir zwischen dem Hoch im Osten und den zunächst noch vergeblich dagegen anrennenden atlantischen Fronten im Westen. In der Nacht regnet es etwas. Am Tag stellt sich wieder aufgelockerte Bewölkung ein. Es bleibt dann trocken und wird bei Südwind wieder etwas wärmer. Nachts 5 °, mittags 15 °.
Samstag kommt im Laufe des Vormittags eine erste Kaltfront bis zur holländischen Grenze voran. Sie sorgt bereits in ihrem Vorfeld für etwas Regen. Ich fürchte, bei uns wird es wieder nichts mit anhaltendem Regen oder kräftigen Schauern. Einige Millimeter könnten aber zusammenkommen. Nachts 9 °, am Tag 14 °.
Sonntag ziehen die nächsten Fronten heran. Auch sie bringen zwar starke Bewölkung, aber wieder nur relativ wenig Regen, vielleicht mal einen etwas kräftigeren Schauer. Dazwischen könnte sogar die Sonne mal durchschauen. Nachts 9 °, am Tag wieder 14 °. Nur zur Verdeutlichung: Diese Höchstwerte liegen etwa 5 ° über dem Normalwert. Dennoch: kein schönes Wochenende.
Glaskugelbereich: Bis Dienstag noch unbeständig. Danach vermutlich wieder Hochdruckwetter mit Sonne und ohne Regen. Temperaturen tagsüber zwischen 10 und 15 °.
Mittwoch, 7. November 2018
06. November 2018
Menden heute:
Die großräumige Wetterlage blieb auch heute stabil. Das kräftige Hoch über Ost-Europa und das Tiefdrucksystem über dem Ostatlantik sorgten weiterhin für eine beständige großräumige südöstliche Strömung. Leider gab es mehr Wolken als gestern vorherzusehen war. So blieb die Temperatur etwas unter 20°. Die höchsten Werte in Nordrhein-Westfalen wurden in Wuppertal mit 21°, in Duisburg und auch in Hemer mit 20° gemessen.
Für Menden bedeutet der heute gemessene Wert von 19,5° einen neuen Tagesrekord für einen 6. November. Der bisherige Höchstwerte lag bei 18°. Ich habe Ihnen am 6.11.1983 gemessen.
Tageshöchsttemperatur: 19,5 Grad
Tagestiefsttemperatur: 9,3 Grad
Tagesmitteltemperatur: 13,2 Grad
Sonnenscheindauer: 5:38 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Wir werden stärker in das große Teile des Ostatlantiks überdeckende Tiefdrucksystem einbezogen. Die Strömung bleibt aber auf Südost und die Luftdruckgegensätze gering. So bleibt es windschwach, heiter bis wolkig und warm. Erst nach Einbruch der Dunkelheit kommen die Wolkenfelder einer von Westen heranziehenden Kaltfront zu uns herein. In der Nacht zu Donnerstag kann es einige Tropfen Regen geben. Nachts 7°, am Nachmittag 17°.
Donnerstag steigt der Luftdruck bereits wieder. Über dem südlichen Deutschland bildet sich ein kleines eigenständiges Hochdruckgebiet. An dessen Nordseite ziehen bei uns die Restwolken der Kaltfront durch. Es ist oft stärker bewölkt, zeitweise aber auch aufgelockert und trocken. In der etwas kühleren Meeresluft wird es nachts 8°, am Tag 13°.
Freitagnacht kann es ein paar Tropfen regnen. Am Tag lockern die Wolken zeitweise auf, bei südlichem Wind bleibt es mild. Nachts 5°, am Tag 15°.
Samstag befinden wir uns im südöstlichen Bereich des umfangreichen atlantische Tiefdrucksystems. Von den Beneluxstaaten her zieht nachmittags eine Kaltfront nach Westdeutschland. Bereits in ihrem Vorfeld regnet es zeitweise. Es wird ein ungemütlicher Tag mit ziemlich kräftigem Südwind. Endlich einmal könnten einige mm Regen zusammenkommen. Nachts 10 Grad, am Tag 14 Grad.
Glaskugelbereich: Sonntag kann es nachts und abends etwas regnen. Am Tag soll es trocken bleiben. Es ist allerdings meist stärker bewölkt. Weiterhin weht ein spürbarer südlicher Wind. Auch am Montag bleibt es leicht unbeständig und mild. Es kann durchaus wieder 16° werden.
Nach den heutigen Mittelfristkarten soll es bis mindestens zum 20. November deutlich zu warm bleiben.
Die großräumige Wetterlage blieb auch heute stabil. Das kräftige Hoch über Ost-Europa und das Tiefdrucksystem über dem Ostatlantik sorgten weiterhin für eine beständige großräumige südöstliche Strömung. Leider gab es mehr Wolken als gestern vorherzusehen war. So blieb die Temperatur etwas unter 20°. Die höchsten Werte in Nordrhein-Westfalen wurden in Wuppertal mit 21°, in Duisburg und auch in Hemer mit 20° gemessen.
Für Menden bedeutet der heute gemessene Wert von 19,5° einen neuen Tagesrekord für einen 6. November. Der bisherige Höchstwerte lag bei 18°. Ich habe Ihnen am 6.11.1983 gemessen.
Tageshöchsttemperatur: 19,5 Grad
Tagestiefsttemperatur: 9,3 Grad
Tagesmitteltemperatur: 13,2 Grad
Sonnenscheindauer: 5:38 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Wir werden stärker in das große Teile des Ostatlantiks überdeckende Tiefdrucksystem einbezogen. Die Strömung bleibt aber auf Südost und die Luftdruckgegensätze gering. So bleibt es windschwach, heiter bis wolkig und warm. Erst nach Einbruch der Dunkelheit kommen die Wolkenfelder einer von Westen heranziehenden Kaltfront zu uns herein. In der Nacht zu Donnerstag kann es einige Tropfen Regen geben. Nachts 7°, am Nachmittag 17°.
Donnerstag steigt der Luftdruck bereits wieder. Über dem südlichen Deutschland bildet sich ein kleines eigenständiges Hochdruckgebiet. An dessen Nordseite ziehen bei uns die Restwolken der Kaltfront durch. Es ist oft stärker bewölkt, zeitweise aber auch aufgelockert und trocken. In der etwas kühleren Meeresluft wird es nachts 8°, am Tag 13°.
Freitagnacht kann es ein paar Tropfen regnen. Am Tag lockern die Wolken zeitweise auf, bei südlichem Wind bleibt es mild. Nachts 5°, am Tag 15°.
Samstag befinden wir uns im südöstlichen Bereich des umfangreichen atlantische Tiefdrucksystems. Von den Beneluxstaaten her zieht nachmittags eine Kaltfront nach Westdeutschland. Bereits in ihrem Vorfeld regnet es zeitweise. Es wird ein ungemütlicher Tag mit ziemlich kräftigem Südwind. Endlich einmal könnten einige mm Regen zusammenkommen. Nachts 10 Grad, am Tag 14 Grad.
Glaskugelbereich: Sonntag kann es nachts und abends etwas regnen. Am Tag soll es trocken bleiben. Es ist allerdings meist stärker bewölkt. Weiterhin weht ein spürbarer südlicher Wind. Auch am Montag bleibt es leicht unbeständig und mild. Es kann durchaus wieder 16° werden.
Nach den heutigen Mittelfristkarten soll es bis mindestens zum 20. November deutlich zu warm bleiben.
Montag, 5. November 2018
05. November 2018
Menden heute:
Hoch Osteuropa, Tief Westeuropa = südliche Anströmung. Heute schien die Sonne den ganzen Tag Hemer hatte einige Minuten vor Werl und Neheim den meisten Sonnenschein der NRW-Wetterstationen. Heute Nachmittag war es angenehm warm. An den frühen Sonnenuntergang um 16:45 Uhr muss man sich noch gewöhnen.
Tageshöchsttemperatur: 14,6 Grad
Tagestiefsttemperatur: 4,3 Grad
Tagesmitteltemperatur: 9,0 Grad
Sonnenscheindauer: 7:58 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Dienstag verstärkt sich vor einem von Westen heranziehenden Frontensystem die Zufuhr warmer Luft aus dem Mittelmeerraum. Es ist den ganzen Tag heiter bis leicht bewölkt und trocken. Nachts 4°, am Tag je nach Wirkung des Sauerlandföhns bis zu 20°. Nix wie raus, wer die Gelegenheit hat.
Mittwoch: die Kaltfront über Frankreich läuft sich fest. Das osteuropäische Hoch ist einfach zu stark. Deshalb bekommen wir am Mittwoch noch mal einen sehr schönen Tag. Die Sonne scheint bei nur leichter oder gar keiner Bewölkung bis zum Nachmittag. Dann kommt die Kaltfront doch über den Rhein. In den Abendstunden kann es einige Tropfen regnen. Nachts 6°, am Tag nochmals 18°.
Am Donnerstag ist die schwache Kaltfront bereits über uns hinweg gezogen. Sie hat einen Schwall kühler Meeresluft mitgebracht. Deshalb ist es bei wechselnder Bewölkung mit einigen Sonnenstunden deutlich kühler. Regen fällt schon wieder nicht. Nachts 8°, am Tag 13°.
Freitag liegen wir in einem Bereich schwacher Luftdruckgegensätze. In der eingeflossenen Meeresluft kann es in der Nacht und am frühen Morgen etwas regnen. Am Tag ist es wieder wechselnd wolkig und es bleibt trocken. Nachts 6°, am Tag 14°.
Glaskugelbereich: Das Wochenende wird leider nicht so schön. Am Samstag zieht – man kann sagen endlich – eine kräftigere Front des atlantischen die Tiefdrucksystems über uns hinweg. Es gibt einige Schauer. Sehr viel Regen wird aber wieder nicht fallen. Die Sonne hat es schwer. Dennoch wird es wohl einige Auflockerungen geben. Am Sonntag ist das Wetter ähnlich. An beiden Tagen weht ein etwas kräftigerer Süd- bis Südwestwind.
Hoch Osteuropa, Tief Westeuropa = südliche Anströmung. Heute schien die Sonne den ganzen Tag Hemer hatte einige Minuten vor Werl und Neheim den meisten Sonnenschein der NRW-Wetterstationen. Heute Nachmittag war es angenehm warm. An den frühen Sonnenuntergang um 16:45 Uhr muss man sich noch gewöhnen.
Tageshöchsttemperatur: 14,6 Grad
Tagestiefsttemperatur: 4,3 Grad
Tagesmitteltemperatur: 9,0 Grad
Sonnenscheindauer: 7:58 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Dienstag verstärkt sich vor einem von Westen heranziehenden Frontensystem die Zufuhr warmer Luft aus dem Mittelmeerraum. Es ist den ganzen Tag heiter bis leicht bewölkt und trocken. Nachts 4°, am Tag je nach Wirkung des Sauerlandföhns bis zu 20°. Nix wie raus, wer die Gelegenheit hat.
Mittwoch: die Kaltfront über Frankreich läuft sich fest. Das osteuropäische Hoch ist einfach zu stark. Deshalb bekommen wir am Mittwoch noch mal einen sehr schönen Tag. Die Sonne scheint bei nur leichter oder gar keiner Bewölkung bis zum Nachmittag. Dann kommt die Kaltfront doch über den Rhein. In den Abendstunden kann es einige Tropfen regnen. Nachts 6°, am Tag nochmals 18°.
Am Donnerstag ist die schwache Kaltfront bereits über uns hinweg gezogen. Sie hat einen Schwall kühler Meeresluft mitgebracht. Deshalb ist es bei wechselnder Bewölkung mit einigen Sonnenstunden deutlich kühler. Regen fällt schon wieder nicht. Nachts 8°, am Tag 13°.
Freitag liegen wir in einem Bereich schwacher Luftdruckgegensätze. In der eingeflossenen Meeresluft kann es in der Nacht und am frühen Morgen etwas regnen. Am Tag ist es wieder wechselnd wolkig und es bleibt trocken. Nachts 6°, am Tag 14°.
Glaskugelbereich: Das Wochenende wird leider nicht so schön. Am Samstag zieht – man kann sagen endlich – eine kräftigere Front des atlantischen die Tiefdrucksystems über uns hinweg. Es gibt einige Schauer. Sehr viel Regen wird aber wieder nicht fallen. Die Sonne hat es schwer. Dennoch wird es wohl einige Auflockerungen geben. Am Sonntag ist das Wetter ähnlich. An beiden Tagen weht ein etwas kräftigerer Süd- bis Südwestwind.
Sonntag, 4. November 2018
04. November 2018
Menden heute:
Es hat bis heute Abend gedauert. Dann haben sich im Lee des Sauerlandes die Wolken endlich aufgelöst. Heute Nachmittag war es bereits im Rheinland schön. Uns blieb die Hochnebeldecke erhalten. Schade.
In Aachen schien die Sonne 6,5 Stunden, bei uns keine Minute. So blieb auch die Temperatur gedämpft. An der Wetterlage hat sich nichts geändert. Dem blockierenden Hoch über Weißrussland stehen Tiefs vom Nordmeer bis Spanien und über Sardinien gegenüber. Unser Hoch ist für die katastrophalen Verhältnisse im westlichen Mittelmeerraum mitverantwortlich. Es zwingt die atlantischen Tiefs auf den Weg nach Südosten ins Mittelmeer. Dort treffen sie auf noch relativ hohe Wassertemperaturen, die die Luft mit Energie versorgen, was zu den unfassbaren Regenmengen und Orkanböen führt. In Italien sind in der letzten Woche mindestens 30 Menschen an den Folgen gestorben.
Tageshöchsttemperatur: 11,7 °
Tagestiefsttemperatur: 2,5 °
Tagesmitteltemperatur: 8,1 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Montag: Weiterhin stehen sich in 5 km Höhe ein kräftiges Höhenhoch über Osteuropa und ein Höhentief über Spanien gegenüber. Sie halten das niederschlagsfreie Wetter bei uns und das ungemütliche Wetter über Spanien und dem westlichen Mittelmeer und den Südalpen aufrecht.
Wieder gibt es die Lotterie, ob die Sonne schon morgen Früh, im Laufe des Vormittags oder erst nachmittags herauskommt. Diesmal stimmen die meisten Modelle am Nordrand des Sauerlandes für Sonne schon am Vormittag. Im Laufe des Tages können dann hohe Wolkenfelder über uns hinwegziehen. Der Gesamteindruck ist freundlich und warm. Nachts 4 °, nachmittags 16 °.
Dienstag bleibt das Hoch an Ort und Stelle, das Höhentief zieht nach Mallorca. Unser Wetter ändert sich kaum. Es wird allerdings noch wärmer. Bei meist nur locker bewölktem Himmel ist es nachts 5 ° und am Tag 20 °.
Mittwoch zieht das Höhentief nach Italien und regeneriert dort die Regenwolken. Bei uns bleibt noch vieles beim Alten: Meist nur lockere, nachmittags ausgehend vom atlantischen Tiefdrucksystem einige kompaktere Wolkenfelder. Trocken. Nachts 7 °, am Tag 18 °.
Donnerstag überquert uns am frühen Vormittag eine schwache Kaltfront. Der relativ hohe Luftdruck schränkt die Wirkung dieser Front ein. So gibt es kaum Regen. Es wird aber deutlich kühler. Nach Durchzug der Front lockert es recht zügig wieder auf, so dass wir dann zeitweise die Sonne sehen. Nachts 8 °, am Tag 13 °.
Glaskugelbereich: Freitag ist es noch freundlich. Am Wochenende kommen wir in den "Genuss" des atlantischen Tiefdrucksystems. Wir müssen dann mit oft starker Bewölkung, wenig Sonne und einigen Regenschauern rechnen. An der Temperatur ändert sich wenig.
Es hat bis heute Abend gedauert. Dann haben sich im Lee des Sauerlandes die Wolken endlich aufgelöst. Heute Nachmittag war es bereits im Rheinland schön. Uns blieb die Hochnebeldecke erhalten. Schade.
In Aachen schien die Sonne 6,5 Stunden, bei uns keine Minute. So blieb auch die Temperatur gedämpft. An der Wetterlage hat sich nichts geändert. Dem blockierenden Hoch über Weißrussland stehen Tiefs vom Nordmeer bis Spanien und über Sardinien gegenüber. Unser Hoch ist für die katastrophalen Verhältnisse im westlichen Mittelmeerraum mitverantwortlich. Es zwingt die atlantischen Tiefs auf den Weg nach Südosten ins Mittelmeer. Dort treffen sie auf noch relativ hohe Wassertemperaturen, die die Luft mit Energie versorgen, was zu den unfassbaren Regenmengen und Orkanböen führt. In Italien sind in der letzten Woche mindestens 30 Menschen an den Folgen gestorben.
Tageshöchsttemperatur: 11,7 °
Tagestiefsttemperatur: 2,5 °
Tagesmitteltemperatur: 8,1 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Montag: Weiterhin stehen sich in 5 km Höhe ein kräftiges Höhenhoch über Osteuropa und ein Höhentief über Spanien gegenüber. Sie halten das niederschlagsfreie Wetter bei uns und das ungemütliche Wetter über Spanien und dem westlichen Mittelmeer und den Südalpen aufrecht.
Wieder gibt es die Lotterie, ob die Sonne schon morgen Früh, im Laufe des Vormittags oder erst nachmittags herauskommt. Diesmal stimmen die meisten Modelle am Nordrand des Sauerlandes für Sonne schon am Vormittag. Im Laufe des Tages können dann hohe Wolkenfelder über uns hinwegziehen. Der Gesamteindruck ist freundlich und warm. Nachts 4 °, nachmittags 16 °.
Dienstag bleibt das Hoch an Ort und Stelle, das Höhentief zieht nach Mallorca. Unser Wetter ändert sich kaum. Es wird allerdings noch wärmer. Bei meist nur locker bewölktem Himmel ist es nachts 5 ° und am Tag 20 °.
Mittwoch zieht das Höhentief nach Italien und regeneriert dort die Regenwolken. Bei uns bleibt noch vieles beim Alten: Meist nur lockere, nachmittags ausgehend vom atlantischen Tiefdrucksystem einige kompaktere Wolkenfelder. Trocken. Nachts 7 °, am Tag 18 °.
Donnerstag überquert uns am frühen Vormittag eine schwache Kaltfront. Der relativ hohe Luftdruck schränkt die Wirkung dieser Front ein. So gibt es kaum Regen. Es wird aber deutlich kühler. Nach Durchzug der Front lockert es recht zügig wieder auf, so dass wir dann zeitweise die Sonne sehen. Nachts 8 °, am Tag 13 °.
Glaskugelbereich: Freitag ist es noch freundlich. Am Wochenende kommen wir in den "Genuss" des atlantischen Tiefdrucksystems. Wir müssen dann mit oft starker Bewölkung, wenig Sonne und einigen Regenschauern rechnen. An der Temperatur ändert sich wenig.
03. November 2018
Menden heute:
Unserem Hoch im polnisch-weißrussischen Grenzgebiet steht Ex-Hurrikan Oscar auf dem Atlantik gegenüber. Oscar schaufelt immer stärker von Süden warme Mittelmeerluft zu uns. Und das Hoch sorgt dafür, dass das Wetter dabei nicht schlecht wird.
Heute war es den ganzen Tag wolkenlos bis ganz leicht bewölkt. Nachts hatte es an vielen Stationen Frost bis zu - 2 ° gegeben. Das ist das Ende vor allem der bisher überall noch blühenden Dahlien.
An meinen beiden Thermometern im Garten ist es frostfrei geblieben: 0,3 ° und 0,4 °. Nur am Boden gab es Raureif. Im Netz habe ich eine Davis-Wetterstation in Bösperde gefunden. Dort war es - 0,4 °. In Hemer blieb es mit - 0,7 ° ebenfalls nicht ganz frostfrei. In Neheim ging es bis - 2,7 ° herunter.
Auch jetzt um 23:15 Uhr bei immer noch sternklarem Himmel sind die Temperaturen sehr verschieden: Bei mir 3,0 und 2,0 °, in Bösperde 0,6 °, in Hemer 2,4 ° und - völlig aus dem Rahmen - Bad Lippspringe 6,5 °.
Wie sich die Temperatur weiter entwickelt, hängt davon ab, ob und wie schnell es sich von Südosten hochnebelartig bewölkt. In Hemer und Menden steigt die Temperatur in den letzten zwei Stunden bereits wieder an.
Tageshöchsttemperatur: 10,3 °
Tagestiefsttemperatur: 0,4 °
Tagesmitteltemperatur: 4,6 °
Sonnenscheindauer: 8:30 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Sonntag: Das Tief über dem Atlantik spaltet sich auf in drei Kerne: Einer südlich Spitzbergen, einer zwischen Island und Schottland und einer über der Biskaya. Dieses langgezogene System ist prädestiniert, uns eine südliche bis südöstliche Strömung zu verschaffen. So wird es wärmer. Allerdings ist nicht vernünftig vorherzusagen, wann sich der Hochnebel auflöst, falls er sich heute Nacht über uns ausbreitet. Die Sonne allein schafft das nicht mehr Anfang November. Wenn der Südwind aber in die Gänge kommt und leichter Sauerlandföhn entsteht, lösen sich die Wolken bereits morgen Früh auf. Wenn nicht, erst mittags oder am frühen Nachmittag. Davon abhängig ist auch, wie warm es wird: 10 ° oder 14 °. Heute Nacht rechne ich nicht mehr mit Frost. Es wird 1-2 °.
Montag ändert sich an der Wetterlage wenig. Wieder müssen wir mit Hochnebel rechnen, der sich vermutlich bereits vormittags auflöst. Dann ist es heiter bis wolkenlos und trocken. Nachts 5 °, am Nachmittag bei leichtem Südwind 18 °. Nochmal Wetter, um eine Radtour zu machen.
Dienstag: Keine Änderung der Wetterlage. Die Warmluft kommt vermutlich noch stärker in die Gänge. Meist heiter. Nachts 6 °, nachmittags 20-21 °. Es könnte einen neuen Novembertemperaturrekord für Menden geben. Der liegt bisher bei 20,7 ° und stammt vom 1.11. 2014.
Mittwoch ist der Höhepunkt der ungewöhnlichen Wärme überschritten. Die atlantische Tiefdruckzone kommt uns etwas näher. Es wird etwas kühlere Luft untergemischt. Ansonsten ändert sich aber noch wenig. Es ist heiter bis wolkig, trocken und warm. Nachts 7 °, nachmittags 17 °.
Glaskugelbereich: Donnerstag soll von Südwesten her ein Zwischenhoch über Deutschland nach Nordosten ziehen. Es würde wieder zeitweise die Sonne scheinen. Der Warmlufttransport von Süden ist jedoch abgeschnitten. 13 °. Ähnlich soll es auch am Freitag werden.
Regen: Bis auf ein paar Tropfen ist überhaupt kein Regen in Sicht. Die in den letzten Tagen gestiegenen Wasserstände der schiffbaren Flüsse werden wieder zurückgehen.
Unserem Hoch im polnisch-weißrussischen Grenzgebiet steht Ex-Hurrikan Oscar auf dem Atlantik gegenüber. Oscar schaufelt immer stärker von Süden warme Mittelmeerluft zu uns. Und das Hoch sorgt dafür, dass das Wetter dabei nicht schlecht wird.
Heute war es den ganzen Tag wolkenlos bis ganz leicht bewölkt. Nachts hatte es an vielen Stationen Frost bis zu - 2 ° gegeben. Das ist das Ende vor allem der bisher überall noch blühenden Dahlien.
An meinen beiden Thermometern im Garten ist es frostfrei geblieben: 0,3 ° und 0,4 °. Nur am Boden gab es Raureif. Im Netz habe ich eine Davis-Wetterstation in Bösperde gefunden. Dort war es - 0,4 °. In Hemer blieb es mit - 0,7 ° ebenfalls nicht ganz frostfrei. In Neheim ging es bis - 2,7 ° herunter.
Auch jetzt um 23:15 Uhr bei immer noch sternklarem Himmel sind die Temperaturen sehr verschieden: Bei mir 3,0 und 2,0 °, in Bösperde 0,6 °, in Hemer 2,4 ° und - völlig aus dem Rahmen - Bad Lippspringe 6,5 °.
Wie sich die Temperatur weiter entwickelt, hängt davon ab, ob und wie schnell es sich von Südosten hochnebelartig bewölkt. In Hemer und Menden steigt die Temperatur in den letzten zwei Stunden bereits wieder an.
Tageshöchsttemperatur: 10,3 °
Tagestiefsttemperatur: 0,4 °
Tagesmitteltemperatur: 4,6 °
Sonnenscheindauer: 8:30 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Sonntag: Das Tief über dem Atlantik spaltet sich auf in drei Kerne: Einer südlich Spitzbergen, einer zwischen Island und Schottland und einer über der Biskaya. Dieses langgezogene System ist prädestiniert, uns eine südliche bis südöstliche Strömung zu verschaffen. So wird es wärmer. Allerdings ist nicht vernünftig vorherzusagen, wann sich der Hochnebel auflöst, falls er sich heute Nacht über uns ausbreitet. Die Sonne allein schafft das nicht mehr Anfang November. Wenn der Südwind aber in die Gänge kommt und leichter Sauerlandföhn entsteht, lösen sich die Wolken bereits morgen Früh auf. Wenn nicht, erst mittags oder am frühen Nachmittag. Davon abhängig ist auch, wie warm es wird: 10 ° oder 14 °. Heute Nacht rechne ich nicht mehr mit Frost. Es wird 1-2 °.
Montag ändert sich an der Wetterlage wenig. Wieder müssen wir mit Hochnebel rechnen, der sich vermutlich bereits vormittags auflöst. Dann ist es heiter bis wolkenlos und trocken. Nachts 5 °, am Nachmittag bei leichtem Südwind 18 °. Nochmal Wetter, um eine Radtour zu machen.
Dienstag: Keine Änderung der Wetterlage. Die Warmluft kommt vermutlich noch stärker in die Gänge. Meist heiter. Nachts 6 °, nachmittags 20-21 °. Es könnte einen neuen Novembertemperaturrekord für Menden geben. Der liegt bisher bei 20,7 ° und stammt vom 1.11. 2014.
Mittwoch ist der Höhepunkt der ungewöhnlichen Wärme überschritten. Die atlantische Tiefdruckzone kommt uns etwas näher. Es wird etwas kühlere Luft untergemischt. Ansonsten ändert sich aber noch wenig. Es ist heiter bis wolkig, trocken und warm. Nachts 7 °, nachmittags 17 °.
Glaskugelbereich: Donnerstag soll von Südwesten her ein Zwischenhoch über Deutschland nach Nordosten ziehen. Es würde wieder zeitweise die Sonne scheinen. Der Warmlufttransport von Süden ist jedoch abgeschnitten. 13 °. Ähnlich soll es auch am Freitag werden.
Regen: Bis auf ein paar Tropfen ist überhaupt kein Regen in Sicht. Die in den letzten Tagen gestiegenen Wasserstände der schiffbaren Flüsse werden wieder zurückgehen.
Samstag, 3. November 2018
02. November 2018
Menden heute:
Eine schwache Kaltfront hat heute am frühen Morgen wenig Wetterwirksamkeit gezeigt. Es gab ein paar dicke Wolken, aber bereits um kurz nach acht kamen die ersten Sonnenstrahlen durch. Zwar behielten vor allem heute Nachmittag trotz deutlichen Luftdruckanstiegs die Wolken die Oberhand. Wir können dennoch einen freundlichen Herbsttag registrieren.
Tageshöchsttemperatur: 10,6 °
Tagestiefsttemperatur: 4,8 °
Tagesmitteltemperatur: 9,1 °
Sonnenscheindauer: 2:12 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Samstag liegt ein Hoch über Mittel- und Westeuropa. Heute Nacht ist es klar und es besteht die Gefahr leichten Frostes. Ich habe heute Abend die letzten Topfpflanzen in den Wintergarten geholt. Morgen, spätestens übermorgen können sie wieder heraus.
Nebel ist höchstens für das Ruhrtal ein kurzfristiges Thema. Ansonsten wird es nach Auflösung hoher Wolkenfelder heiter bis leicht bewölkt sein. Die eingeflossene kühle Luft bleibt erhalten. Die Sonne hat schon nicht mehr die Kraft, sie deutlich zu erwärmen. Nachts 0 bis minus 1 °, morgen etwa 11 °.
Sonntag wird Ex-Hurrikan Oscar, der über dem mittleren Atlantik viel Wind und Regen erzeugt hat, vom beherrschenden Hoch über Weißrussland in seiner Ostverlagerung abgeblockt. Ein Teil zieht in die Biskaya und sorgt dort für Regennachschub. Bei uns ist es wieder heiter bis wolkig. Auf der Westseite des Hochs wird mit südöstlichem Wind wärmere Luft herangeführt. Nachts 2 °, am Nachmittag 15 °.
Montag rückt uns die westeuropäische Tiefdrucktätigkeit etwas näher. Dadurch wird von Süden aber noch wärmere Luft angezapft. Die Sonne wird sich mit Föhnunterstützung schnell durchsetzen. Es wird sehr warm für Anfang November: Nachts 5 °, am Nachmittag 18 °.
Dienstag ändert sich wenig. Nur wird es noch etwas wärmer. Mit 19 oder 20 ° könnte es einen neuen Temperaturrekord für einen 6.11. geben. Er liegt jetzt bei 18 ° und stammt von 1983.
Glaskugelbereich: Am Mittwoch hält das Hoch noch gut durch. Es ändert sich wenig. Die Temperatur geht auf 17 ° zurück. Danach wird es wolkiger und die Temperaturen gehen noch etwas weiter fast in den Normalbereich zurück.
Eine schwache Kaltfront hat heute am frühen Morgen wenig Wetterwirksamkeit gezeigt. Es gab ein paar dicke Wolken, aber bereits um kurz nach acht kamen die ersten Sonnenstrahlen durch. Zwar behielten vor allem heute Nachmittag trotz deutlichen Luftdruckanstiegs die Wolken die Oberhand. Wir können dennoch einen freundlichen Herbsttag registrieren.
Tageshöchsttemperatur: 10,6 °
Tagestiefsttemperatur: 4,8 °
Tagesmitteltemperatur: 9,1 °
Sonnenscheindauer: 2:12 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Samstag liegt ein Hoch über Mittel- und Westeuropa. Heute Nacht ist es klar und es besteht die Gefahr leichten Frostes. Ich habe heute Abend die letzten Topfpflanzen in den Wintergarten geholt. Morgen, spätestens übermorgen können sie wieder heraus.
Nebel ist höchstens für das Ruhrtal ein kurzfristiges Thema. Ansonsten wird es nach Auflösung hoher Wolkenfelder heiter bis leicht bewölkt sein. Die eingeflossene kühle Luft bleibt erhalten. Die Sonne hat schon nicht mehr die Kraft, sie deutlich zu erwärmen. Nachts 0 bis minus 1 °, morgen etwa 11 °.
Sonntag wird Ex-Hurrikan Oscar, der über dem mittleren Atlantik viel Wind und Regen erzeugt hat, vom beherrschenden Hoch über Weißrussland in seiner Ostverlagerung abgeblockt. Ein Teil zieht in die Biskaya und sorgt dort für Regennachschub. Bei uns ist es wieder heiter bis wolkig. Auf der Westseite des Hochs wird mit südöstlichem Wind wärmere Luft herangeführt. Nachts 2 °, am Nachmittag 15 °.
Montag rückt uns die westeuropäische Tiefdrucktätigkeit etwas näher. Dadurch wird von Süden aber noch wärmere Luft angezapft. Die Sonne wird sich mit Föhnunterstützung schnell durchsetzen. Es wird sehr warm für Anfang November: Nachts 5 °, am Nachmittag 18 °.
Dienstag ändert sich wenig. Nur wird es noch etwas wärmer. Mit 19 oder 20 ° könnte es einen neuen Temperaturrekord für einen 6.11. geben. Er liegt jetzt bei 18 ° und stammt von 1983.
Glaskugelbereich: Am Mittwoch hält das Hoch noch gut durch. Es ändert sich wenig. Die Temperatur geht auf 17 ° zurück. Danach wird es wolkiger und die Temperaturen gehen noch etwas weiter fast in den Normalbereich zurück.
Donnerstag, 1. November 2018
01. November 2018
Rückblick:
Die letzte Oktoberwoche mit wenig Sonne und sehr mäßigen Temperaturen hat den Gesamtmonat ein wenig auf den Boden der langjährigen Mittelwerte zurückgeholt.
Dennoch: Der Oktober war zu warm, sehr sonnig und deutlich zu trocken.
Monatsmitteltemperatur: 12,3 ° (langjährig 10,1 °, seit 2000 10,4 °)
Sonnenscheindauer Oktober: 162:11 Stunden (Mittel seit 2001: 123 Stunden, um 32 % überschritten)
Regen: 28,6 mm (langjährig 65 mm, davon nur 44 % erreicht)
Menden heute:
Heute hat sich das Wetter nicht an die Vorhersage gehalten: Keine Sonne, zu früher Regenbeginn. Der Tiefdrucktrog, der sich zwischen das Osteuropahoch und ein schwächeres Hoch bei Irland geschoben hat, versorgte uns mit feuchter Meeresluft. Die Sonne hat es nicht geschafft, sich Platz zu verschaffen. Statt bei Einbruch der Dunkelheit begann es schon zwei Stunden früher leicht zu regnen.
Tageshöchsttemperatur: 11,5 °
Tagestiefsttemperatur: 6,3 °
Tagesmitteltemperatur: 8,8 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 1,3 mm
Entwicklung:
Freitag: Am Vormittag überquert uns eine schwache Kaltfront. Dabei kann es einige Tropfen regnen. Die Kaltfrontbewölkung lockert ab Mittag zeitweise auf, so dass wir die Sonne wieder zu sehen bekommen. Nachts 7 °, nachmittags 11 °.
Samstag: Während sich Ex-Hurrikan Oscar im Seegebiet zwischen Irland und Island dreht und über dem Mittelmeer schon wieder ein neues Tief sein Unwesen treibt, etabliert sich ein Hochdruckgebiet vorübergehend genau über Deutschland. Ausgerechnet die deutschen Wettermodelle sehen es so, dass das Hoch die feuchte Grundschicht nicht auflösen kann. Fast alle anderen Modelle haben Sonnenschein auf dem Programm. Jedenfalls bleibt es trocken. Falls es nachts klar ist, kann es Frost von knapp unter 0 ° geben. Also Achtung bei empfindlichen Pflanzen. Im Ruhrtal besteht die Gefahr von Bodennebel. Nachmittags wird es wieder 11 °.
Sonntag bestimmt das Hoch über Weißrussland unser Wetter. Vormittags ist es noch zeitweise bewölkt. Nachmittags scheint die Sonne. Nachts 3 °, am Tag bei Sonne bis 15 °.
Montag fließt auf der Vorderseite eines Tiefs über der Biskaya aus Süden noch wärmere Luft heran. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Nachts 5 °, nachmittags 17 °.
Glaskugelbereich: Bis Mittwoch bei hohem Druck über Osteuropa und tiefem Druck über Westeuropa südliche Strömung. Freundlich und meist trocken.
Die letzte Oktoberwoche mit wenig Sonne und sehr mäßigen Temperaturen hat den Gesamtmonat ein wenig auf den Boden der langjährigen Mittelwerte zurückgeholt.
Dennoch: Der Oktober war zu warm, sehr sonnig und deutlich zu trocken.
Monatsmitteltemperatur: 12,3 ° (langjährig 10,1 °, seit 2000 10,4 °)
Sonnenscheindauer Oktober: 162:11 Stunden (Mittel seit 2001: 123 Stunden, um 32 % überschritten)
Regen: 28,6 mm (langjährig 65 mm, davon nur 44 % erreicht)
Menden heute:
Heute hat sich das Wetter nicht an die Vorhersage gehalten: Keine Sonne, zu früher Regenbeginn. Der Tiefdrucktrog, der sich zwischen das Osteuropahoch und ein schwächeres Hoch bei Irland geschoben hat, versorgte uns mit feuchter Meeresluft. Die Sonne hat es nicht geschafft, sich Platz zu verschaffen. Statt bei Einbruch der Dunkelheit begann es schon zwei Stunden früher leicht zu regnen.
Tageshöchsttemperatur: 11,5 °
Tagestiefsttemperatur: 6,3 °
Tagesmitteltemperatur: 8,8 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 1,3 mm
Entwicklung:
Freitag: Am Vormittag überquert uns eine schwache Kaltfront. Dabei kann es einige Tropfen regnen. Die Kaltfrontbewölkung lockert ab Mittag zeitweise auf, so dass wir die Sonne wieder zu sehen bekommen. Nachts 7 °, nachmittags 11 °.
Samstag: Während sich Ex-Hurrikan Oscar im Seegebiet zwischen Irland und Island dreht und über dem Mittelmeer schon wieder ein neues Tief sein Unwesen treibt, etabliert sich ein Hochdruckgebiet vorübergehend genau über Deutschland. Ausgerechnet die deutschen Wettermodelle sehen es so, dass das Hoch die feuchte Grundschicht nicht auflösen kann. Fast alle anderen Modelle haben Sonnenschein auf dem Programm. Jedenfalls bleibt es trocken. Falls es nachts klar ist, kann es Frost von knapp unter 0 ° geben. Also Achtung bei empfindlichen Pflanzen. Im Ruhrtal besteht die Gefahr von Bodennebel. Nachmittags wird es wieder 11 °.
Sonntag bestimmt das Hoch über Weißrussland unser Wetter. Vormittags ist es noch zeitweise bewölkt. Nachmittags scheint die Sonne. Nachts 3 °, am Tag bei Sonne bis 15 °.
Montag fließt auf der Vorderseite eines Tiefs über der Biskaya aus Süden noch wärmere Luft heran. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Nachts 5 °, nachmittags 17 °.
Glaskugelbereich: Bis Mittwoch bei hohem Druck über Osteuropa und tiefem Druck über Westeuropa südliche Strömung. Freundlich und meist trocken.