Menden heute:
Das Wetter hat sich genau an die Vorhersage gehalten. Nach sehr sonnigem Vormittag zog die angekündigte schwache Warmfront westlich an uns vorbei von Nord nach Süd und streifte uns etwa ab 14 Uhr mit hohen, aber ziemlich dichten Wolken.
Es wurde wärmer als an den Vortagen. Der Südwind war nur noch schwach.
Tageshöchsttemperatur: 12,0 °
Tagestiefsttemperatur: 4,4 °
Tagesmitteltemperatur: 7,9 °
Sonnenscheindauer: 5:17 Stunden
Regen: 0,4 mm
Entwicklung:
Donnerstag zieht von Westen ein Trog heran. Auf seiner Vorderseite bleibt die Strömung auf Süd. Damit haben wir das Sauerland mit seinem Föhneinfluss als Verbündeten. Es ist wechselnd wolkig, vor allem am Vormittag sonnig. Nachmittags müssen wir mit zunehmender Bewölkung und am frühen Abend auch mit etwas Regen rechnen. Der für viele Mendener obligatorische Weg über den Friedhof sollte dann abgeschlossen sein. Nachts 6 °, nachmittags 15 °.
Freitag überquert uns am Vormittag eine schwache Kaltfront, die zwar Wolken und zurückgehende Temperaturen, aber kaum Regen bringt. Nachmittags lockert die Wolkendecke bereits wieder auf und die Sonne scheint. Nachts 7 °, am Tag nur noch 10 °.
Samstag baut sich über Deutschland ein Hoch auf. Nachts kann es bei Aufklaren ziemlich kalt werden. Es ist mit Bodenfrost, vielleicht sogar in Muldengebieten mit Frost in 2 m Höhe zu rechnen. Topfblumen und empfindliche Pflanzen sollten zumindest vorübergehend reingeholt werden. Am Tag ist es wolkig bis heiter und trocken. Nachts 0 °, am Tag 11 °.
Sonntag hat sich das Hoch schon ins Baltikum verzogen. Auf seiner Westseite wird mit südöstlicher Strömung weiterhin milde Luft ins Sauerland geführt. Es ist wolkig, nachmittags auch heiter und trocken. Nachts 3 °, am Tag 15 °.
Glaskugelbereich: Montag und Dienstag bleibt es heiter bis wolkig und trocken. Es wird bis zu 18 ° warm.
Seit 1972 habe ich eine Wetterstation Am Kapellenberg in Menden mit einer fast ununterbrochenen Datenreihe. Seit 2007 arbeite ich mit der amerikanischen Vantage pro 2. Viele Jahre führe ich Wettertagebuch mit allen wichtigen Daten. Ich checke die Vorhersagemodelle und überlege, was sie für Menden bringen, dokumentiere Gewitter- und Sturmtage, registriere Trends und vergleiche das Wetter in Menden mit Stationen in der Nähe. Seit 8.10.2014 stelle ich das Tagebuch als Blog ins Netz.
Mittwoch, 31. Oktober 2018
Dienstag, 30. Oktober 2018
30. Oktober 2018
Menden heute:
Das Unwettertief, das Italien, Österreich, der Schweiz und Frankreich exorbitante Regenmengen, Hochwasser, Orkan und Murenabgänge eingebrockt hat, ist heute Morgen gegen 5 Uhr über uns hinweg langsam nach Norden gezogen. Jetzt liegt es über der Nordsee. Auch bei uns hat es Regen und kräftigen Wind gegeben. Es gab sogar eine Bö der Stärke 7 Bft. Im Westen unseres Bundeslandes hat es ziemlich viel geregnet. Spitzenreiter war heute Aachen mit 20 mm. Viele Stationen maßen mehr als 14 mm.
Die letzte Oktoberwoche hatte eine ziemlich beschämende Sonnenscheinbilanz. So ein bisschen verdirbt sie das bis dahin tolle goldene Oktoberwetter. Gleiches gilt für die sehr kühlen Temperaturen der letzten vier Tage.
Positiv: Die Pegel der Flüsse, auch die des Rheins sind in den letzten Stunden deutlich angestiegen. Dabei spielen auch die kräftigen Niederschläge in der Schweiz eine Rolle. Die Schifffahrt kann etwas Atem holen.
Und im Sauerland und der Eifel ist der erste Schnee gefallen.
Tageshöchsttemperatur: 8,4 °
Tagestiefsttemperatur: 3,4 °
Tagesmitteltemperatur: 5,3 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 6,4 mm
Stärkste Windbö: 51 km/h (7 Bft.)
Entwicklung:
Mittwoch liegen wir zwischen einem Höhentrog, der von Island bis Spanien reicht, und einem Höhenrücken über Mittel- und Osteuropa in einer südlichen Strömung. Endlich scheint wieder zeitweise die Sonne. Leider streift uns nachmittags eine Warmfront, die über Belgien nordwärts zieht, mit ihren Wolkenfeldern. Regnen wird es nicht. Der Wind ist noch immer spürbar, aber nicht mehr so stark wie heute. Nachts 5 °, nachmittags 12 °.
Donnerstag kommt das Tief von Westen etwas näher zu uns heran. Dennoch bleibt der Wettercharakter bei weiterhin südlicher Anströmung freundlich. Es ist wechselnd wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Erst abends verdichten sich die Wolken und ein wenig Regen einer heranziehenden Warmfront ist möglich. Der November begrüßt uns am Allerheiligentag mit 15 °. Ein fast frühlingshafter Besuch auf dem Friedhof ist möglich.
Freitag taucht auf der Wetterkarte südwestlich von Island ein kräftiges Tief auf, der Ex-Hurrikan Oscar. Mal sehen, was er anstellt. Über dem Mittelmeer ist ebenfalls wieder ein Tief aktiv, das vor allem Italien Schauer und Gewitter bringt. Wir befinden uns in einem Trog mit kurzer Amplitude. Er zieht erst nachmittags nach Osten ab. So müssen wir mit wechselnder, oft stärkerer Bewölkung rechnen. Vormittags kann etwas Sprühregen fallen. Ansonsten ist es trocken. Nachts 8 °, nachmittags 11 °.
Samstag erstreckt sich von Osteuropa ein Hochkeil bis zur Biskaya. Nicht schlecht für uns. Es ist wolkig mit Auflheiterungen und trocken. Nachts 3 °, am Nachmittag 13 °.
Glaskugelbereich: Sonntag bleibt der Hochdruckeinfluss bestehen. Es ist freundlich und warm. 17 °. Gleiches gilt für Montag. Da könnte es noch etwas wärmer werden. Wärmer als normal soll es in der gesamten ersten Novemberhälfte bleiben, wenn wir den Amerikanern und Kanadiern glauben. Und es soll wenig Regen geben.
Das Unwettertief, das Italien, Österreich, der Schweiz und Frankreich exorbitante Regenmengen, Hochwasser, Orkan und Murenabgänge eingebrockt hat, ist heute Morgen gegen 5 Uhr über uns hinweg langsam nach Norden gezogen. Jetzt liegt es über der Nordsee. Auch bei uns hat es Regen und kräftigen Wind gegeben. Es gab sogar eine Bö der Stärke 7 Bft. Im Westen unseres Bundeslandes hat es ziemlich viel geregnet. Spitzenreiter war heute Aachen mit 20 mm. Viele Stationen maßen mehr als 14 mm.
Die letzte Oktoberwoche hatte eine ziemlich beschämende Sonnenscheinbilanz. So ein bisschen verdirbt sie das bis dahin tolle goldene Oktoberwetter. Gleiches gilt für die sehr kühlen Temperaturen der letzten vier Tage.
Positiv: Die Pegel der Flüsse, auch die des Rheins sind in den letzten Stunden deutlich angestiegen. Dabei spielen auch die kräftigen Niederschläge in der Schweiz eine Rolle. Die Schifffahrt kann etwas Atem holen.
Und im Sauerland und der Eifel ist der erste Schnee gefallen.
Tageshöchsttemperatur: 8,4 °
Tagestiefsttemperatur: 3,4 °
Tagesmitteltemperatur: 5,3 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 6,4 mm
Stärkste Windbö: 51 km/h (7 Bft.)
Entwicklung:
Mittwoch liegen wir zwischen einem Höhentrog, der von Island bis Spanien reicht, und einem Höhenrücken über Mittel- und Osteuropa in einer südlichen Strömung. Endlich scheint wieder zeitweise die Sonne. Leider streift uns nachmittags eine Warmfront, die über Belgien nordwärts zieht, mit ihren Wolkenfeldern. Regnen wird es nicht. Der Wind ist noch immer spürbar, aber nicht mehr so stark wie heute. Nachts 5 °, nachmittags 12 °.
Donnerstag kommt das Tief von Westen etwas näher zu uns heran. Dennoch bleibt der Wettercharakter bei weiterhin südlicher Anströmung freundlich. Es ist wechselnd wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Erst abends verdichten sich die Wolken und ein wenig Regen einer heranziehenden Warmfront ist möglich. Der November begrüßt uns am Allerheiligentag mit 15 °. Ein fast frühlingshafter Besuch auf dem Friedhof ist möglich.
Freitag taucht auf der Wetterkarte südwestlich von Island ein kräftiges Tief auf, der Ex-Hurrikan Oscar. Mal sehen, was er anstellt. Über dem Mittelmeer ist ebenfalls wieder ein Tief aktiv, das vor allem Italien Schauer und Gewitter bringt. Wir befinden uns in einem Trog mit kurzer Amplitude. Er zieht erst nachmittags nach Osten ab. So müssen wir mit wechselnder, oft stärkerer Bewölkung rechnen. Vormittags kann etwas Sprühregen fallen. Ansonsten ist es trocken. Nachts 8 °, nachmittags 11 °.
Samstag erstreckt sich von Osteuropa ein Hochkeil bis zur Biskaya. Nicht schlecht für uns. Es ist wolkig mit Auflheiterungen und trocken. Nachts 3 °, am Nachmittag 13 °.
Glaskugelbereich: Sonntag bleibt der Hochdruckeinfluss bestehen. Es ist freundlich und warm. 17 °. Gleiches gilt für Montag. Da könnte es noch etwas wärmer werden. Wärmer als normal soll es in der gesamten ersten Novemberhälfte bleiben, wenn wir den Amerikanern und Kanadiern glauben. Und es soll wenig Regen geben.
29. Oktober 2018
Menden heute:
Wieder so ein trüber Tag mit früh einbrechender Dunkelheit. Aber ich will nicht meckern. Das Tief, das heute von Genua nach Turin zog, hat Italien, die Schweiz und Österreich schwer getroffen. In vielen Teilen dieser Länder besteht Katastrophenalarm oder Alarmbereitschaft. Zu den mehreren Hundert mm Regen von den Vortagen sind heute an vielen Orten nochmals mehr als 100 bis 150 mm Regen hinzugekommen. In Italien haben Gewitter, Hagel und Sturm zu erheblichen Schäden geführt. Es hat mehrere Tote gegeben.
Das Tief lag heute Abend um 23 Uhr an der deutsch-schweizerischen Grenze. Es zieht über Westdeutschland zur Nordsee.
Tageshöchsttemperatur: 5,3 ° (niedrigste Tageshöchsttemperatur des Oktobers 2018)
Tagestiefsttemperatur: 3,8 °
Tagesmitteltemperatur: 4,3 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 0,6 mm
Entwicklung:
Dienstag: Nachts zieht der Kern des Tiefs an der Westgrenze Deutschlands entlang nach Norden. Gegen 6 Uhr morgens überquert er uns. Während der Nacht kann es immer mal wieder leicht regnen. Nach Durchzug des Tiefs geraten wir in einen Bereich sehr großer Luftdruckgegensätze und damit sehr enger Isobarenabstände. Es kommt sehr starker Wind auf mit möglicherweise heftigen Böen der Stärke 7. Nachmittags erreicht uns ein weiteres Regengebiet. Es bleibt mit nachts 3 ° und 9 ° am Tag ziemlich kühl und ungemütlich.
Mittwoch verabschiedet sich der Oktober mit Sonne und deutlich höheren Temperaturen. Leider weht der Wind weiterhin kräftig aus Südwest. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Nachts 5 °, nachmittags 12 °.
Allerheiligen geraten wir etwas mehr in den Einfluss des tiefen Drucks über Westeuropa. Es ist etwas wolkiger als am Vortag, aber immer noch freundlich. Der Wind ist abgeflaut. Nachmittags werden die Wolken etwas dichter. Es bleibt aber bis auf ein paar mögliche Regentropfen am Abend trocken. Der November beginnt nach morgendlichen 6 ° mit ungewöhnlichen 16 ° am Nachmittag.
Freitag dreht der Wind bei leichtem Hochdruckeinfluss von Südost auf westliche Richtungen. Dadurch wird es etwas kühler. Es bleibt aber freundlich mit sonnigen Abschnitten und bis zum Abend trocken. Dann können ein paar Tropfen Regen fallen. Nachts 7 °, nachmittags 11 °.
Glaskugelbereich: Am Samstag bildet sich über Deutschland ein recht kräftiges Hoch, das zum Sonntag nach Osten wandert. Schönes Wochenendwetter mit milden 13-15 °. Auch zum Wochenanfang mild, freundlich und kaum Regen.
Wieder so ein trüber Tag mit früh einbrechender Dunkelheit. Aber ich will nicht meckern. Das Tief, das heute von Genua nach Turin zog, hat Italien, die Schweiz und Österreich schwer getroffen. In vielen Teilen dieser Länder besteht Katastrophenalarm oder Alarmbereitschaft. Zu den mehreren Hundert mm Regen von den Vortagen sind heute an vielen Orten nochmals mehr als 100 bis 150 mm Regen hinzugekommen. In Italien haben Gewitter, Hagel und Sturm zu erheblichen Schäden geführt. Es hat mehrere Tote gegeben.
Das Tief lag heute Abend um 23 Uhr an der deutsch-schweizerischen Grenze. Es zieht über Westdeutschland zur Nordsee.
Tageshöchsttemperatur: 5,3 ° (niedrigste Tageshöchsttemperatur des Oktobers 2018)
Tagestiefsttemperatur: 3,8 °
Tagesmitteltemperatur: 4,3 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 0,6 mm
Entwicklung:
Dienstag: Nachts zieht der Kern des Tiefs an der Westgrenze Deutschlands entlang nach Norden. Gegen 6 Uhr morgens überquert er uns. Während der Nacht kann es immer mal wieder leicht regnen. Nach Durchzug des Tiefs geraten wir in einen Bereich sehr großer Luftdruckgegensätze und damit sehr enger Isobarenabstände. Es kommt sehr starker Wind auf mit möglicherweise heftigen Böen der Stärke 7. Nachmittags erreicht uns ein weiteres Regengebiet. Es bleibt mit nachts 3 ° und 9 ° am Tag ziemlich kühl und ungemütlich.
Mittwoch verabschiedet sich der Oktober mit Sonne und deutlich höheren Temperaturen. Leider weht der Wind weiterhin kräftig aus Südwest. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Nachts 5 °, nachmittags 12 °.
Allerheiligen geraten wir etwas mehr in den Einfluss des tiefen Drucks über Westeuropa. Es ist etwas wolkiger als am Vortag, aber immer noch freundlich. Der Wind ist abgeflaut. Nachmittags werden die Wolken etwas dichter. Es bleibt aber bis auf ein paar mögliche Regentropfen am Abend trocken. Der November beginnt nach morgendlichen 6 ° mit ungewöhnlichen 16 ° am Nachmittag.
Freitag dreht der Wind bei leichtem Hochdruckeinfluss von Südost auf westliche Richtungen. Dadurch wird es etwas kühler. Es bleibt aber freundlich mit sonnigen Abschnitten und bis zum Abend trocken. Dann können ein paar Tropfen Regen fallen. Nachts 7 °, nachmittags 11 °.
Glaskugelbereich: Am Samstag bildet sich über Deutschland ein recht kräftiges Hoch, das zum Sonntag nach Osten wandert. Schönes Wochenendwetter mit milden 13-15 °. Auch zum Wochenanfang mild, freundlich und kaum Regen.
Sonntag, 28. Oktober 2018
28. Oktober 2018
Menden heute:
Das umfangreiche und sehr wirkungsvolle Tief über großen Teilen Ost- Mittel- und Südwesteuropas, des Mittelmeers und Nordafrikas hat mit seinem Wolkenschirm auch Menden bedeckt. Die Wolkengrenze konnte man zeitweise gut nördlich von Dortmund erkennen. Im Münsterland schien wie schon gestern zeitweise die Sonne.
Der Regen ist wie erwartet auf Süddeutschland beschränkt geblieben. Wenn wir über die Grenzen schauen, fallen exorbitante Niederschläge südlich der Alpen und in den Südalpen auf. Besonders die Schweiz und Südtirol sind betroffen. Der Brennerpass wurde wegen eines Murenabgangs gesperrt. Regenmengen von 300-400 mm in den letzten beiden Tagen sind dort und wohl auch in Kärnten gemessen worden. In Süddeutschland sind die Regenmengen nicht so dramatisch. Auf dem Feldberg im Schwarzwald hat es aber auch 80 mm geregnet.
Tageshöchsttemperatur: 5,6 °
Tagestiefsttemperatur: 2,2 °
Tagesmitteltemperatur: 4,1 ° (seit heute liegt die Monatsmitteltemperatur unter 13 °)
Sonnenscheindauer: 8 Minuten
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Montag: An der Wetterlage ändert sich wenig. Das großräumige Tief zieht mit seinem Kern nach Genua. Nach kurzer Pause ergießt sich erneut heftiger Regen auf Norditalien und die Alpen, vor allem die Südalpen. Auf der Alpennordseite kann es durch Föhn auflockern, sogar sonnig sein. Bei uns ist das Wetter ähnlich wie heute. Vielleicht scheint die Sonne hin und wieder. Bei Nordostwind bleibt es kalt, aber auch bis auf ein paar denkbare Spritzer Sprühregen trocken. Nachts 4 °, am Tag 6 °.
Dienstag wird es wieder etwas wärmer. Das ist aber auch schon das einzig positive, das dem Wetter abgewonnen werden kann. Das Genuatief zieht über die Alpen, über den deutsch-französischen Grenzraum und Benelux zur Nordsee. Wir liegen an seiner Ostseite. Das Hauptregengebiet bleibt westlich von uns. Aber wir werden auch erwischt. So wie es jetzt aussieht, vor allem nachmittags und abends. Der Südwind erreicht in Böen Stärke 7. Nachts 4 °, nachmittags 8 °.
Mittwoch liegen wir im Grenzbereich zwischen feuchter Luft über Frankreich und trockener Luft über Osteuropa. Eine schwache Warmfront führt deutlich mildere Luft nach Deutschland. Dabei ist es wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Nachts 5 °, nachmittags 14 °. Sehr kräftiger Südwind. In Norditalien und den Schweizer Alpen regnet es erneut.
Donnerstag: Die Wetterlage bleibt erhalten. Bei wechselnder Bewölkung wird es noch etwas wärmer. Nachts 6 °, am Tag 15 °. Es bleibt trocken an Allerheiligen.
Glaskugelbereich: Freitag und Samstag liegen wir zwischen einem Hoch über Tschechien und einem Regentief über England in einer südwestlichen Strömung. Freitag bleibt es trocken, Samstag zieht das Tief langsam zur Nordsee. Bei zunehmendem Wind kann es bei wechselnder Bewölkung auch mal etwas regnen. Mit 6-9 ° nachts und 13 ° am Tag bleibt es mild.
Das umfangreiche und sehr wirkungsvolle Tief über großen Teilen Ost- Mittel- und Südwesteuropas, des Mittelmeers und Nordafrikas hat mit seinem Wolkenschirm auch Menden bedeckt. Die Wolkengrenze konnte man zeitweise gut nördlich von Dortmund erkennen. Im Münsterland schien wie schon gestern zeitweise die Sonne.
Der Regen ist wie erwartet auf Süddeutschland beschränkt geblieben. Wenn wir über die Grenzen schauen, fallen exorbitante Niederschläge südlich der Alpen und in den Südalpen auf. Besonders die Schweiz und Südtirol sind betroffen. Der Brennerpass wurde wegen eines Murenabgangs gesperrt. Regenmengen von 300-400 mm in den letzten beiden Tagen sind dort und wohl auch in Kärnten gemessen worden. In Süddeutschland sind die Regenmengen nicht so dramatisch. Auf dem Feldberg im Schwarzwald hat es aber auch 80 mm geregnet.
Tageshöchsttemperatur: 5,6 °
Tagestiefsttemperatur: 2,2 °
Tagesmitteltemperatur: 4,1 ° (seit heute liegt die Monatsmitteltemperatur unter 13 °)
Sonnenscheindauer: 8 Minuten
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Montag: An der Wetterlage ändert sich wenig. Das großräumige Tief zieht mit seinem Kern nach Genua. Nach kurzer Pause ergießt sich erneut heftiger Regen auf Norditalien und die Alpen, vor allem die Südalpen. Auf der Alpennordseite kann es durch Föhn auflockern, sogar sonnig sein. Bei uns ist das Wetter ähnlich wie heute. Vielleicht scheint die Sonne hin und wieder. Bei Nordostwind bleibt es kalt, aber auch bis auf ein paar denkbare Spritzer Sprühregen trocken. Nachts 4 °, am Tag 6 °.
Dienstag wird es wieder etwas wärmer. Das ist aber auch schon das einzig positive, das dem Wetter abgewonnen werden kann. Das Genuatief zieht über die Alpen, über den deutsch-französischen Grenzraum und Benelux zur Nordsee. Wir liegen an seiner Ostseite. Das Hauptregengebiet bleibt westlich von uns. Aber wir werden auch erwischt. So wie es jetzt aussieht, vor allem nachmittags und abends. Der Südwind erreicht in Böen Stärke 7. Nachts 4 °, nachmittags 8 °.
Mittwoch liegen wir im Grenzbereich zwischen feuchter Luft über Frankreich und trockener Luft über Osteuropa. Eine schwache Warmfront führt deutlich mildere Luft nach Deutschland. Dabei ist es wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Nachts 5 °, nachmittags 14 °. Sehr kräftiger Südwind. In Norditalien und den Schweizer Alpen regnet es erneut.
Donnerstag: Die Wetterlage bleibt erhalten. Bei wechselnder Bewölkung wird es noch etwas wärmer. Nachts 6 °, am Tag 15 °. Es bleibt trocken an Allerheiligen.
Glaskugelbereich: Freitag und Samstag liegen wir zwischen einem Hoch über Tschechien und einem Regentief über England in einer südwestlichen Strömung. Freitag bleibt es trocken, Samstag zieht das Tief langsam zur Nordsee. Bei zunehmendem Wind kann es bei wechselnder Bewölkung auch mal etwas regnen. Mit 6-9 ° nachts und 13 ° am Tag bleibt es mild.
27. Oktober 2018
Menden heute:
Sie hat uns den ganzen Sommer mit ihrer herrlichen Blütenpracht verwöhnt. Heute musste sie in den Keller: die Mittelmeerschönheit Bougainvillea. Noch nie in den vielen Jahren, in denen sie in meinem Garten an einem sonnigen Platz steht, hat sie so ausdauernd geblüht wie 2018. Damit hat sie einen Ausnahmesommer dokumentiert, wie wir ihn vielleicht so schnell nicht wieder bekommen.
Heute Nacht geht er auch mit der Umstellung auf die Winterzeit, unsere normale Mitteleuropäische Zeit, auf eine weitere Art zu Ende. Über die Zeitumstellung wird - wie über vieles andere bei uns auch - ziemlich hysterisch diskutiert. Es mag viele Menschen geben, die einen kurzen Timelag, ähnlich einem Jetlag bekommen. Ich kenne persönlich niemanden, der darüber klagt. Ich frage mich allerdings, wie es um die angedachten Alternativen bestellt ist. Eine durchgängige Sommerzeit mit Sonnenaufgängen zwischen 9:30 und 9:00 Uhr bis in den Februar hinein kann ich mir nicht so recht vorstellen. Schüler und beispielsweise Bauarbeiter wären schon eineinhalb bis zwei Stunden unterwegs bzw. bei der Arbeit, bis es überhaupt hell wird.
Und eine dauernde Winterzeit würde die langen Sommerabende sehr vermissen lassen. Warum nicht alles so lassen, wie es jetzt ist? Ich werde mich in den nächsten Tagen beobachten: Habe ich einen Jetlag? Und fliege ich dann auch nie mehr in die USA oder nach Indien? Denn da hatte ich jeweils einen.
Die Diskussion wird Europa mal wieder spalten. Eines darf auf keinen Fall passieren, dass wir eine andere Zeit bekommen als die Niederlande, Österreich oder ein anderer Nachbar. Dann würden wir die Zeit wirklich zurückdrehen. Nämlich auf den Stand vor der Eisenbahn Mitte des 19. Jahrhunderts. Ohne einheitliche Zeit kein vernünftiger Fahrplan. Ich glaube, dies wird nicht die letzte Zeitumstellung sein. Morgen können wir jedenfalls eine Stunde länger schlafen.
Europas Wetter wird weitgehend von einem umfangreichen Tiefdrucksystem bestimmt, das von Westrussland bis nach Algerien reicht. Wir auf seiner Nordseite hatten kühles, aber weitgehend trockenes Wetter mit sonnigen Perioden. Südlich von Stuttgart hat es den ganzen Tag geregnet. Teilweise sind mehr als 30 mm Regen gefallen. Und dort regnet es weiter. Die Schneefallgrenze liegt bei etwa 800 m. So bekommen die Alpen und die südlichen Mittelgebirge vorübergehend eine teilweise schon dicke Schneedecke.
Tageshöchsttemperatur: 8,5 °
Tagestiefsttemperatur: 5,1 °
Tagesmitteltemperatur: 6,3 °
Sonnenscheindauer: 2:09 Stunden
Regen: 0,5 mm
Entwicklung:
Sonntag zieht das umfangreiche Tief mit seinem Kern zur französischen Mittelmeerküste. Am Wetter ändert sich wenig. Der Regen kommt im Laufe des Tages von Südosten her bis nach Leipzig und Frankfurt voran. Wir bleiben verschont. Dennoch ist es meist stärker bewölkt mit nur wenig Sonnenschein. Nachts 2 °, am Tag kalte 5 °, zeitweise strammer Nordostwind.
Montag verlagert sich das Tief langsam nach Norden. Nachmittags überquert es die Alpen. Wir befinden uns zunächst weiterhin auf seiner relativ trockenen und sehr kühlen Nordseite. Es ist wolkig bis stark bewölkt mit ähnlichen Sonnenanteilen wie am Sonntag. Und es ist auch genauso kalt. Nachts 4 °, am Tag 5 °.
Dienstag bewegt sich das Tief mit einem ausgedehnten Regengebiet unmittelbar westlich an uns vorbei zu den Westfriesischen Inseln und dann zur Nordsee. Wir werden von diesem Regengebiet zwar nur gestreift. Es dürfte aber eine kräftige Dusche für die darbende Natur geben. Dabei weht ein sehr starker Südwestwind, der durchaus stürmische Böen nach Menden bringt. Nachts 5 °, tags 7 °.
Mittwoch ist plötzlich alles anders. Hoher Luftdruck über Osteuropa und tiefer Druck über Westeuropa. Hatten wir das nicht wochenlang? Jetzt haben wir diese Lage wieder. Und es wird deutlich zu warm für den letzten Oktobertag. Bei wechselnder, oft nur leichter Bewölkung ist es nachts 5 °, nachmittags 15 °. Wir erkaufen uns diese schnelle Erwärmung mit einem kräftigen Südwind.
Glaskugelbereich: Allerheiligen und Allerseelen bleibt die südliche Anströmung und damit das milde Wetter erhalten. Wolkig mit Aufheiterungen, trocken und 14-15 °.
Fast alle Modelle haben sich inzwischen auf eine deutlich zu milde erste Novemberhälfte geeinigt. Die Niederschlagssignale sind eher zurückhaltend.
Sie hat uns den ganzen Sommer mit ihrer herrlichen Blütenpracht verwöhnt. Heute musste sie in den Keller: die Mittelmeerschönheit Bougainvillea. Noch nie in den vielen Jahren, in denen sie in meinem Garten an einem sonnigen Platz steht, hat sie so ausdauernd geblüht wie 2018. Damit hat sie einen Ausnahmesommer dokumentiert, wie wir ihn vielleicht so schnell nicht wieder bekommen.
Heute Nacht geht er auch mit der Umstellung auf die Winterzeit, unsere normale Mitteleuropäische Zeit, auf eine weitere Art zu Ende. Über die Zeitumstellung wird - wie über vieles andere bei uns auch - ziemlich hysterisch diskutiert. Es mag viele Menschen geben, die einen kurzen Timelag, ähnlich einem Jetlag bekommen. Ich kenne persönlich niemanden, der darüber klagt. Ich frage mich allerdings, wie es um die angedachten Alternativen bestellt ist. Eine durchgängige Sommerzeit mit Sonnenaufgängen zwischen 9:30 und 9:00 Uhr bis in den Februar hinein kann ich mir nicht so recht vorstellen. Schüler und beispielsweise Bauarbeiter wären schon eineinhalb bis zwei Stunden unterwegs bzw. bei der Arbeit, bis es überhaupt hell wird.
Und eine dauernde Winterzeit würde die langen Sommerabende sehr vermissen lassen. Warum nicht alles so lassen, wie es jetzt ist? Ich werde mich in den nächsten Tagen beobachten: Habe ich einen Jetlag? Und fliege ich dann auch nie mehr in die USA oder nach Indien? Denn da hatte ich jeweils einen.
Die Diskussion wird Europa mal wieder spalten. Eines darf auf keinen Fall passieren, dass wir eine andere Zeit bekommen als die Niederlande, Österreich oder ein anderer Nachbar. Dann würden wir die Zeit wirklich zurückdrehen. Nämlich auf den Stand vor der Eisenbahn Mitte des 19. Jahrhunderts. Ohne einheitliche Zeit kein vernünftiger Fahrplan. Ich glaube, dies wird nicht die letzte Zeitumstellung sein. Morgen können wir jedenfalls eine Stunde länger schlafen.
Europas Wetter wird weitgehend von einem umfangreichen Tiefdrucksystem bestimmt, das von Westrussland bis nach Algerien reicht. Wir auf seiner Nordseite hatten kühles, aber weitgehend trockenes Wetter mit sonnigen Perioden. Südlich von Stuttgart hat es den ganzen Tag geregnet. Teilweise sind mehr als 30 mm Regen gefallen. Und dort regnet es weiter. Die Schneefallgrenze liegt bei etwa 800 m. So bekommen die Alpen und die südlichen Mittelgebirge vorübergehend eine teilweise schon dicke Schneedecke.
Tageshöchsttemperatur: 8,5 °
Tagestiefsttemperatur: 5,1 °
Tagesmitteltemperatur: 6,3 °
Sonnenscheindauer: 2:09 Stunden
Regen: 0,5 mm
Entwicklung:
Sonntag zieht das umfangreiche Tief mit seinem Kern zur französischen Mittelmeerküste. Am Wetter ändert sich wenig. Der Regen kommt im Laufe des Tages von Südosten her bis nach Leipzig und Frankfurt voran. Wir bleiben verschont. Dennoch ist es meist stärker bewölkt mit nur wenig Sonnenschein. Nachts 2 °, am Tag kalte 5 °, zeitweise strammer Nordostwind.
Montag verlagert sich das Tief langsam nach Norden. Nachmittags überquert es die Alpen. Wir befinden uns zunächst weiterhin auf seiner relativ trockenen und sehr kühlen Nordseite. Es ist wolkig bis stark bewölkt mit ähnlichen Sonnenanteilen wie am Sonntag. Und es ist auch genauso kalt. Nachts 4 °, am Tag 5 °.
Dienstag bewegt sich das Tief mit einem ausgedehnten Regengebiet unmittelbar westlich an uns vorbei zu den Westfriesischen Inseln und dann zur Nordsee. Wir werden von diesem Regengebiet zwar nur gestreift. Es dürfte aber eine kräftige Dusche für die darbende Natur geben. Dabei weht ein sehr starker Südwestwind, der durchaus stürmische Böen nach Menden bringt. Nachts 5 °, tags 7 °.
Mittwoch ist plötzlich alles anders. Hoher Luftdruck über Osteuropa und tiefer Druck über Westeuropa. Hatten wir das nicht wochenlang? Jetzt haben wir diese Lage wieder. Und es wird deutlich zu warm für den letzten Oktobertag. Bei wechselnder, oft nur leichter Bewölkung ist es nachts 5 °, nachmittags 15 °. Wir erkaufen uns diese schnelle Erwärmung mit einem kräftigen Südwind.
Glaskugelbereich: Allerheiligen und Allerseelen bleibt die südliche Anströmung und damit das milde Wetter erhalten. Wolkig mit Aufheiterungen, trocken und 14-15 °.
Fast alle Modelle haben sich inzwischen auf eine deutlich zu milde erste Novemberhälfte geeinigt. Die Niederschlagssignale sind eher zurückhaltend.
Samstag, 27. Oktober 2018
26. Oktober 2018
Menden heute:
Im Warmsektor des Tiefs bei Jütland blieb es heute wieder meist bedeckt mit zunächst nur etwas Sprühregen. Nach fünf Tagen ohne richtigen Sonnenschein fehlt uns schon etwas. Am Abend zog dann von der holländischen Grenze nach Südosten die Kaltfront durch. Sie führte zu zwei Stunden schauerartigem Regen. Ab Mitternacht zieht der Regen endgültig nach Südosten ab. Es wird kühler hinter der Front. Die heutige Nacht dürfte die bisher kälteste des Monats werden. Von Frost ist aber noch keine Rede.
Tageshöchsttemperatur: 10,0 °
Tagestiefsttemperatur: 6,5 °
Tagesmitteltemperatur: 9,2 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 1,8 mm
Entwicklung:
Samstag liegt eine Tiefdruckrinne über einem großen Gebiet von St. Petersburg bis Nordafrika. Auf ihrer Südseite wird feuchtwarme Mittelmeerluft in die Zirkulation einbezogen. Diese feuchte Masse wird gegen die Südalpen geführt und erzeugt dort beim Aufsteigen ungewöhnlich große Regenmengen. In den Hochlagen kann mehr als ein Meter Neuschnee fallen. Wir bekommen davon nichts mit. Von Norden geraten wir unter schwachen Hochdruckeinfluss und die Wolken können hin und wieder auflockern. Regen gibt es nicht. Nachts 4 °, nachmittags 9 °
Es ist sinnvoll, am Samstag empfindliche Blumen zumindest vorübergehend ins Haus oder die Gartenhütte zu stellen. Es könnte in den nächsten drei Nächten Bodenfrost geben.
Sonntag bleibt die Tiefdruckrinne erhalten. Ihr Drehpunkt verlagert sich in den Golf von Genua. Weiterhin wird Mittelmeerluft gegen die Alpen geführt. Es regnet weiter ergiebig. Zu uns reicht der Wolkenschirm nicht heran. Es ist wechselnd bewölkt mit Auflockerungen und trocken. Mit nachts 3 ° und tagsüber 6 ° wird es bei auflebendem Nordostwind ziemlich kalt.
Montag ist das Tief in die Nähe von Turin gezogen. Am Wetter in Norditalien und den Alpen ändert sich wenig. Weiterhin fällt Regen. Nachmittags überquert das Tief die Alpen und liegt dann über Bayern. Auf seiner Ostseite setzt Föhn ein. Damit wird es in Südostdeutschland deutlich wärmer. Bei uns ist es meist stark bewölkt mit nur wenigen Sonnenlöchern. Es kann ein bisschen Sprühregen geben. Nachts 4 °, tags 6 °.
Dienstag zieht das Tief über das Saarland nach Südengland oder nach einer anderen Modellversion über das Sauerland zur Nordsee. Je nachdem, welche der Versionen zutrifft, wird es nachts nur relativ wenig Regen geben oder es wird den ganzen Tag ziemlich schütten. Jedenfalls wird es wärmer dabei. 9 °.
Glaskugelbereich: Ab Mittwoch wird es noch wärmer und meist auch freundlich. Für November sind Temperaturen von 15 ° schon nicht schlecht.
Im Warmsektor des Tiefs bei Jütland blieb es heute wieder meist bedeckt mit zunächst nur etwas Sprühregen. Nach fünf Tagen ohne richtigen Sonnenschein fehlt uns schon etwas. Am Abend zog dann von der holländischen Grenze nach Südosten die Kaltfront durch. Sie führte zu zwei Stunden schauerartigem Regen. Ab Mitternacht zieht der Regen endgültig nach Südosten ab. Es wird kühler hinter der Front. Die heutige Nacht dürfte die bisher kälteste des Monats werden. Von Frost ist aber noch keine Rede.
Tageshöchsttemperatur: 10,0 °
Tagestiefsttemperatur: 6,5 °
Tagesmitteltemperatur: 9,2 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 1,8 mm
Entwicklung:
Samstag liegt eine Tiefdruckrinne über einem großen Gebiet von St. Petersburg bis Nordafrika. Auf ihrer Südseite wird feuchtwarme Mittelmeerluft in die Zirkulation einbezogen. Diese feuchte Masse wird gegen die Südalpen geführt und erzeugt dort beim Aufsteigen ungewöhnlich große Regenmengen. In den Hochlagen kann mehr als ein Meter Neuschnee fallen. Wir bekommen davon nichts mit. Von Norden geraten wir unter schwachen Hochdruckeinfluss und die Wolken können hin und wieder auflockern. Regen gibt es nicht. Nachts 4 °, nachmittags 9 °
Es ist sinnvoll, am Samstag empfindliche Blumen zumindest vorübergehend ins Haus oder die Gartenhütte zu stellen. Es könnte in den nächsten drei Nächten Bodenfrost geben.
Sonntag bleibt die Tiefdruckrinne erhalten. Ihr Drehpunkt verlagert sich in den Golf von Genua. Weiterhin wird Mittelmeerluft gegen die Alpen geführt. Es regnet weiter ergiebig. Zu uns reicht der Wolkenschirm nicht heran. Es ist wechselnd bewölkt mit Auflockerungen und trocken. Mit nachts 3 ° und tagsüber 6 ° wird es bei auflebendem Nordostwind ziemlich kalt.
Montag ist das Tief in die Nähe von Turin gezogen. Am Wetter in Norditalien und den Alpen ändert sich wenig. Weiterhin fällt Regen. Nachmittags überquert das Tief die Alpen und liegt dann über Bayern. Auf seiner Ostseite setzt Föhn ein. Damit wird es in Südostdeutschland deutlich wärmer. Bei uns ist es meist stark bewölkt mit nur wenigen Sonnenlöchern. Es kann ein bisschen Sprühregen geben. Nachts 4 °, tags 6 °.
Dienstag zieht das Tief über das Saarland nach Südengland oder nach einer anderen Modellversion über das Sauerland zur Nordsee. Je nachdem, welche der Versionen zutrifft, wird es nachts nur relativ wenig Regen geben oder es wird den ganzen Tag ziemlich schütten. Jedenfalls wird es wärmer dabei. 9 °.
Glaskugelbereich: Ab Mittwoch wird es noch wärmer und meist auch freundlich. Für November sind Temperaturen von 15 ° schon nicht schlecht.
Freitag, 26. Oktober 2018
25. Oktober 2018
Menden heute:
Die Nordwestströmung blieb erhalten. Mit ihr wurde den ganzen Tag feuchte und wolkenreiche Nordseeluft zu uns geführt. Die Sonne hatte so gut wie keine Chance.
Tageshöchsttemperatur: 12,2 °
Tagestiefsttemperatur: 10,2 °
Tagesmitteltemperatur: 11,3 °
Sonnenscheindauer: 4 Minuten
Regen: 0,5 mm
Entwicklung:
Freitag liegen wir im Warmsektor des Tiefs bei Jütland. Weiterhin bestimmt die eingeflossene feuchte Luft unser Wetter. Es regnet zwar nicht oder kaum, aber Wolkenauflockerungen werden - wenn es sie überhaupt gibt - die Ausnahme bleiben. Von Nordwesten kommt eine Kaltfront auf uns zu, die das Sauerland aber erst bei Einbruch der Dunkelheit erreicht. Nachfolgend fallen einige Schauer. Nachts 9 °, am Tag nochmal 11 °
Samstag geht von einem Tief über Ostpolen eine nach Südwesten bis zu den Kanaren reichende Tiefdruckrinne aus. In deren Bereich regnet es teilweise ergiebig. Wir befinden uns nordwestlich dieses Systems in einem Bereich geringer Luftdruckgegensätze. Die Luft trocknet etwas ab. So kann es zeitweise mal wieder auflockern und wir sehen die Sonne wieder. Regen fällt tagsüber nicht mehr. Es ist in der nordöstlichen Strömung kühler. Nachts 4 °, nachmittags 9 °.
Sonntag reicht ein riesiges Tiefdrucksystem von Nordwestafrika bis nach Polen. Vor allem in Norditalien und den Südalpen regnet oder schneit es ergiebig. Der Wolkenschirm bedeckt weite Teile Süd- und Mitteleuropas. Auch wir werden im Laufe des Tages von den Wolken dieses Tiefs nicht verschont. Vorher kann aber schonmal kurz die Sonne hervorlugen. Regnen wird es - wie gestern schon näher ausgeführt -kaum. Es ist ziemlich kalt. Nachts 3 °, am Tag 7 °.
Montag baut sich ein kräftiges Hoch über Finnland auf. Ihm steht das umfangreiche Mittelmeertief bei Genua gegenüber. Wir befinden uns deshalb in einer kühlen östlichen Strömung. Es ist meist stark bewölkt mit nur wenigen Wolkenlücken, aber wohl trocken. Kalt. Nachts 4 °, am Tag 6 °.
Glaskugelbereich: Dienstag soll etwas sehr seltenes passieren: Das Genuatief zieht nicht, wie es sich für ein 5b-Tief gehört, über Tschechien nach Polen, sondern über die Mitte Deutschlands hinweg zur holländischen Nordseeküste. Es wird also bedeckt und regnerisch. Nachts 4, am Tag 7 °. Danach soll das unglaublich kräftige Russlandhoch (1050 hPa) einen Keil zu uns schicken. Die Strömung soll auf Südost bis Süd drehen. Es würde wieder deutlich wärmer, An Allerheiligen 14 °.
Die Nordwestströmung blieb erhalten. Mit ihr wurde den ganzen Tag feuchte und wolkenreiche Nordseeluft zu uns geführt. Die Sonne hatte so gut wie keine Chance.
Tageshöchsttemperatur: 12,2 °
Tagestiefsttemperatur: 10,2 °
Tagesmitteltemperatur: 11,3 °
Sonnenscheindauer: 4 Minuten
Regen: 0,5 mm
Entwicklung:
Freitag liegen wir im Warmsektor des Tiefs bei Jütland. Weiterhin bestimmt die eingeflossene feuchte Luft unser Wetter. Es regnet zwar nicht oder kaum, aber Wolkenauflockerungen werden - wenn es sie überhaupt gibt - die Ausnahme bleiben. Von Nordwesten kommt eine Kaltfront auf uns zu, die das Sauerland aber erst bei Einbruch der Dunkelheit erreicht. Nachfolgend fallen einige Schauer. Nachts 9 °, am Tag nochmal 11 °
Samstag geht von einem Tief über Ostpolen eine nach Südwesten bis zu den Kanaren reichende Tiefdruckrinne aus. In deren Bereich regnet es teilweise ergiebig. Wir befinden uns nordwestlich dieses Systems in einem Bereich geringer Luftdruckgegensätze. Die Luft trocknet etwas ab. So kann es zeitweise mal wieder auflockern und wir sehen die Sonne wieder. Regen fällt tagsüber nicht mehr. Es ist in der nordöstlichen Strömung kühler. Nachts 4 °, nachmittags 9 °.
Sonntag reicht ein riesiges Tiefdrucksystem von Nordwestafrika bis nach Polen. Vor allem in Norditalien und den Südalpen regnet oder schneit es ergiebig. Der Wolkenschirm bedeckt weite Teile Süd- und Mitteleuropas. Auch wir werden im Laufe des Tages von den Wolken dieses Tiefs nicht verschont. Vorher kann aber schonmal kurz die Sonne hervorlugen. Regnen wird es - wie gestern schon näher ausgeführt -kaum. Es ist ziemlich kalt. Nachts 3 °, am Tag 7 °.
Montag baut sich ein kräftiges Hoch über Finnland auf. Ihm steht das umfangreiche Mittelmeertief bei Genua gegenüber. Wir befinden uns deshalb in einer kühlen östlichen Strömung. Es ist meist stark bewölkt mit nur wenigen Wolkenlücken, aber wohl trocken. Kalt. Nachts 4 °, am Tag 6 °.
Glaskugelbereich: Dienstag soll etwas sehr seltenes passieren: Das Genuatief zieht nicht, wie es sich für ein 5b-Tief gehört, über Tschechien nach Polen, sondern über die Mitte Deutschlands hinweg zur holländischen Nordseeküste. Es wird also bedeckt und regnerisch. Nachts 4, am Tag 7 °. Danach soll das unglaublich kräftige Russlandhoch (1050 hPa) einen Keil zu uns schicken. Die Strömung soll auf Südost bis Süd drehen. Es würde wieder deutlich wärmer, An Allerheiligen 14 °.
Mittwoch, 24. Oktober 2018
24. Oktober 2018
Klimawandel:
Meine Aufzeichnungen seit 1972 spiegeln nicht nur das Wetter der einzelnen Tage, Monate und Jahre, sondern inzwischen auch die Klimaveränderungen der letzten Jahrzehnte wider.
Zwar habe ich einige Male die Messgeräte gewechselt, aber nur ein einziges Mal in den 70er Jahren den Standort. Meine Erkenntnisse entsprechen daher nicht den wissenschaftlichen Anforderungen der Messungen des Deutschen Wetterdienstes, sind aber für meine lokalen Zwecke sicher hinreichend genau.
Heute stelle ich die Temperatur und die Zahl der Sommertage (Höchsttemperatur gleich oder größer 25 °) in den einzelnen Dekaden seit 1972 nebeneinander. Der Verlauf lässt keine andere Deutung zu: Es ist vor allem in den Jahren seit der Jahrhundertwende wärmer geworden. In den Jahren 2011-2017 war es ziemlich genau ein Grad wärmer als in den Jahren 1972-1980.
Auch die Zahl der Sommertage ist deutlich angestiegen. Das Jahr 2018 hat alle bisherigen Jahre völlig in den Schatten gestellt. Der bisherige Rekord lag bei 64 Sommertagen. Das war der "Jahrhundertsommer" 2003. In diesem Jahr gab es 84 Sommertage mit 25 ° oder mehr. Ohne das aktuelle Jahr wären wir bei den Sommertagen zurückgefallen. Von 2011-2017 gab es ein Mittel von 37 Sommertagen.
Wie sieht es beim Regen aus? Wir haben von 1981 bis 2010 drei relativ nasse Jahrzehnte gesehen. Seit 2011 ist es im Schnitt deutlich trockener. Im Jahr 2018 hat es trotz des sehr nassen Januars erst 423 mm geregnet (bis gestern). Der Dekadendurchschnitt wird also weiter zurückgehen.
Bei der Sonnenscheindauer ist meine Zeitspanne zu klein. In der unvollständigen Dekade 2002-2010 schien die Sonne an der Wetterstation Hemer im Jahresmittel 1.510 Stunden. Von 2011 bis 2017 war es deutlich sonniger: Jahresmittel 1.758 Stunden. In diesem Jahr werden wir die 2000-Stunden-Marke erstmals knacken. Der bisherige Jahresrekord stammt aus dem Jahr 2011. Er liegt bei 1.940 Sonnenstunden. Das sind Werte, die üblicherweise nur auf den Ostseeinseln Rügen, Hiddensee, Usedom und Umgebung gemessen werden.
Auch hier scheint es einen Trend zu geben: mehr Sonnenschein.
Menden heute:
Die Großwetterlage ist unverändert: Hoch westlich von Irland, Tief Weißrussland. Wochenlang war es umgekehrt. Und so ist jetzt auch das Wetter umgekehrt. Nordwestliche Anströmung mit einer sich kaum vom Fleck rührenden wellenden Warm- und Kaltfront von Nord nach Süd genau über der Mitte Deutschlands. Wer ein bisschen Sonne bekommt, hat Glück gehabt (im Münsterland mehr als zwei Stunden). Leichter Regen oder Sprühregen hat uns den ganzen Tag begleitet. Dabei sind 6,5 mm Regen zusammengekommen. Im Sauerland waren es vielfach 10 bis 20 mm. Die Stärke des Regens war optimal für die Böden. Sie haben ihn fast vollständig aufgenommen.
Tageshöchsttemperatur: 12,9 ° (Mönchengladbach 16 °, Münster 15 °, Fröndenberg 13,2 °, Hemer 12,6 °)
Tagestiefsttemperatur: 11,2 °
Tagesmitteltemperatur: 12,1 °
Sonnenscheindauer: 3 Minuten
Regen: 6,5 mm
Stärkste Windbö: 38 km/h (5 Bft)
Entwicklung:
Donnerstag: An der Wetterlage ändert sich wenig. Die Zufuhr feuchter Luft von der Nordsee bleibt mit einer weiteren schwachen Front erhalten. Deshalb ist es wie heute meist bedeckt oder stark bewölkt. Die Sonne kann aber mal kurz durchschauen. Vor allem heute Nacht und morgen früh sind ein paar Tropfen Regen möglich. Nachts 11 °, am Tag nochmal milde 13 °.
Freitag liegen wir dann im Warmsektor eines kleinen Tiefs bei Jütland. Es ist stark bewölkt mit einigen kurzen Aufhellungen. Die Kaltfront des Tiefs folgt mittags von der holländischen Grenze. Sie erreicht uns am frühen Abend mit Schauerwolken und einem kräftigen Temperaturrückgang. Nachts 8 °, nachmittags nicht mehr über 10 °.
Samstag regnet es in einer mehrere tausend Kilometer langen Tiefdruckrinne von St. Petersburg über die Alpen bis ins Seegebiet nördlich der Kanaren. Wir liegen nördlich davon in einem kühlen, aber niederschlagsarmen Bereich. Es ist wechselnd wolkig mit Auflockerungen und bleibt endlich mal wieder trocken. Nachts 3 ° (Achtung: Bodenfrostgefahr, an empfindliche Pflanzen denken). Am Tag wird es nicht wärmer als 9 °.
Sonntag macht sich ein regenreiches Tief auf den Weg von Mallorca in Richtung Genua und Alpen. Sein Wolkenschirm überdeckt große Teile des westlichen, südlichen und östlichen Europas. Wir befinden uns im Randbereich dieser Wolken und des riesigen Regengebietes, das uns - wie fast immer bei Tiefs, die auf dieser sogenannten 5b-Bahn ziehen - nicht ganz erreicht.
Exkurs: Tiefs ziehen vom Atlantik kommend auf "durchnummerierten" Bahnen. Meist ziehen sie über die Britischen Inseln in die Nordsee oder ins Nordmeer. 5b-Tiefs ziehen ins Mittelmeer und von dort über die Alpen nach Tschechien und Polen. Sie saugen sich mit Feuchtigkeit aus dem Mittelmeer voll und laden den Regen auf ihrem Weg ab. Ihnen sind große Hochwasserereignisse wie das schon fast legendäre Elbe-Hochwasser im Jahr 2002 zu verdanken. Aber auch hohe Schneedecken im Winter. Nach meiner Erfahrung reicht ihr Einfluss meist nicht weiter als bis Paderborn als westlicher Grenze.
Glaskugelbereich: Mal sehen, was das 5b-Tief macht. Dann sehen wir weiter.
Meine Aufzeichnungen seit 1972 spiegeln nicht nur das Wetter der einzelnen Tage, Monate und Jahre, sondern inzwischen auch die Klimaveränderungen der letzten Jahrzehnte wider.
Zwar habe ich einige Male die Messgeräte gewechselt, aber nur ein einziges Mal in den 70er Jahren den Standort. Meine Erkenntnisse entsprechen daher nicht den wissenschaftlichen Anforderungen der Messungen des Deutschen Wetterdienstes, sind aber für meine lokalen Zwecke sicher hinreichend genau.
Heute stelle ich die Temperatur und die Zahl der Sommertage (Höchsttemperatur gleich oder größer 25 °) in den einzelnen Dekaden seit 1972 nebeneinander. Der Verlauf lässt keine andere Deutung zu: Es ist vor allem in den Jahren seit der Jahrhundertwende wärmer geworden. In den Jahren 2011-2017 war es ziemlich genau ein Grad wärmer als in den Jahren 1972-1980.
Auch die Zahl der Sommertage ist deutlich angestiegen. Das Jahr 2018 hat alle bisherigen Jahre völlig in den Schatten gestellt. Der bisherige Rekord lag bei 64 Sommertagen. Das war der "Jahrhundertsommer" 2003. In diesem Jahr gab es 84 Sommertage mit 25 ° oder mehr. Ohne das aktuelle Jahr wären wir bei den Sommertagen zurückgefallen. Von 2011-2017 gab es ein Mittel von 37 Sommertagen.
Wie sieht es beim Regen aus? Wir haben von 1981 bis 2010 drei relativ nasse Jahrzehnte gesehen. Seit 2011 ist es im Schnitt deutlich trockener. Im Jahr 2018 hat es trotz des sehr nassen Januars erst 423 mm geregnet (bis gestern). Der Dekadendurchschnitt wird also weiter zurückgehen.
Bei der Sonnenscheindauer ist meine Zeitspanne zu klein. In der unvollständigen Dekade 2002-2010 schien die Sonne an der Wetterstation Hemer im Jahresmittel 1.510 Stunden. Von 2011 bis 2017 war es deutlich sonniger: Jahresmittel 1.758 Stunden. In diesem Jahr werden wir die 2000-Stunden-Marke erstmals knacken. Der bisherige Jahresrekord stammt aus dem Jahr 2011. Er liegt bei 1.940 Sonnenstunden. Das sind Werte, die üblicherweise nur auf den Ostseeinseln Rügen, Hiddensee, Usedom und Umgebung gemessen werden.
Auch hier scheint es einen Trend zu geben: mehr Sonnenschein.
Menden heute:
Die Großwetterlage ist unverändert: Hoch westlich von Irland, Tief Weißrussland. Wochenlang war es umgekehrt. Und so ist jetzt auch das Wetter umgekehrt. Nordwestliche Anströmung mit einer sich kaum vom Fleck rührenden wellenden Warm- und Kaltfront von Nord nach Süd genau über der Mitte Deutschlands. Wer ein bisschen Sonne bekommt, hat Glück gehabt (im Münsterland mehr als zwei Stunden). Leichter Regen oder Sprühregen hat uns den ganzen Tag begleitet. Dabei sind 6,5 mm Regen zusammengekommen. Im Sauerland waren es vielfach 10 bis 20 mm. Die Stärke des Regens war optimal für die Böden. Sie haben ihn fast vollständig aufgenommen.
Tageshöchsttemperatur: 12,9 ° (Mönchengladbach 16 °, Münster 15 °, Fröndenberg 13,2 °, Hemer 12,6 °)
Tagestiefsttemperatur: 11,2 °
Tagesmitteltemperatur: 12,1 °
Sonnenscheindauer: 3 Minuten
Regen: 6,5 mm
Stärkste Windbö: 38 km/h (5 Bft)
Entwicklung:
Donnerstag: An der Wetterlage ändert sich wenig. Die Zufuhr feuchter Luft von der Nordsee bleibt mit einer weiteren schwachen Front erhalten. Deshalb ist es wie heute meist bedeckt oder stark bewölkt. Die Sonne kann aber mal kurz durchschauen. Vor allem heute Nacht und morgen früh sind ein paar Tropfen Regen möglich. Nachts 11 °, am Tag nochmal milde 13 °.
Freitag liegen wir dann im Warmsektor eines kleinen Tiefs bei Jütland. Es ist stark bewölkt mit einigen kurzen Aufhellungen. Die Kaltfront des Tiefs folgt mittags von der holländischen Grenze. Sie erreicht uns am frühen Abend mit Schauerwolken und einem kräftigen Temperaturrückgang. Nachts 8 °, nachmittags nicht mehr über 10 °.
Samstag regnet es in einer mehrere tausend Kilometer langen Tiefdruckrinne von St. Petersburg über die Alpen bis ins Seegebiet nördlich der Kanaren. Wir liegen nördlich davon in einem kühlen, aber niederschlagsarmen Bereich. Es ist wechselnd wolkig mit Auflockerungen und bleibt endlich mal wieder trocken. Nachts 3 ° (Achtung: Bodenfrostgefahr, an empfindliche Pflanzen denken). Am Tag wird es nicht wärmer als 9 °.
Sonntag macht sich ein regenreiches Tief auf den Weg von Mallorca in Richtung Genua und Alpen. Sein Wolkenschirm überdeckt große Teile des westlichen, südlichen und östlichen Europas. Wir befinden uns im Randbereich dieser Wolken und des riesigen Regengebietes, das uns - wie fast immer bei Tiefs, die auf dieser sogenannten 5b-Bahn ziehen - nicht ganz erreicht.
Exkurs: Tiefs ziehen vom Atlantik kommend auf "durchnummerierten" Bahnen. Meist ziehen sie über die Britischen Inseln in die Nordsee oder ins Nordmeer. 5b-Tiefs ziehen ins Mittelmeer und von dort über die Alpen nach Tschechien und Polen. Sie saugen sich mit Feuchtigkeit aus dem Mittelmeer voll und laden den Regen auf ihrem Weg ab. Ihnen sind große Hochwasserereignisse wie das schon fast legendäre Elbe-Hochwasser im Jahr 2002 zu verdanken. Aber auch hohe Schneedecken im Winter. Nach meiner Erfahrung reicht ihr Einfluss meist nicht weiter als bis Paderborn als westlicher Grenze.
Glaskugelbereich: Mal sehen, was das 5b-Tief macht. Dann sehen wir weiter.
23. Oktober 2018
Menden heute:
Zwischen dem Hoch westlich von Irland und dem Tief über der östlichen Ostsee überquerte uns heute eine Warmfront langsam von Nordwest nach Südost. Es war den ganzen Tag bedeckt. Erstmals seit genau einem Monat schien die Sonne überhaupt nicht. Gelegentlich fiel nachmittags leichter Regen oder Sprühregen. Größere Regenmengen gab es östlich von uns. Der meiste Regen fiel wie gestern im Nordosten Deutschlands, auch auf Hiddensee und Rügen. Dort ist gerade kein schönes Herbstferienwetter.
Der Füllungsgrad der Ruhrtalsperren ist heute unter 50 % gesunken. Zulauf 1,4 cbm/sec, Ablauf 14,8 cbm/sec.
Tageshöchsttemperatur: 11,0 ° (gerade jetzt, kurz vor Mitternacht; die Warmfront zeigt Wirkung)
Tagestiefsttemperatur: 5,0 °
Tagesmitteltemperatur: 8,6 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 2,0 mm
Stärkste Windbö: 37 km/h (5 Bft)
Entwicklung:
Mittwoch befinden wir uns weiterhin in einer nordnordwestlichen Strömung, mit der zusammen mit einer Warmfront Nordseeluft zu uns weht. Wieder werden wir die Sonne kaum zu sehen bekommen. Es ist bedeckt oder auch trüb. Vor allem vormittags regnet es zeitweise leicht. Nachts 10 °, nachmittags 14 °.
Donnerstag wird die nachfolgende Kaltfront durch eine Warmfront, die eine Welle bildet, in unserer Nähe rückläufig. Sie überquert uns also nicht. So bleibt das Wetter etwa wie am Mittwoch. Allerdings hat die Sonne einige Wolkenlücken. Am frühen Morgen kann es noch etwas regnen. Nachts 11 °, am Tag 13 °.
Freitag hat die Welle ein Tief über Jütland gebildet. Die Warmfront von gestern hat Deutschland nach Osten verlassen. Die Kaltfront liegt mittags an der holländischen Grenze. Sie zieht zügig über uns hinweg. Es wird ein bisschen regnen, vor allem aber wird es wieder kälter. Frühmorgens 8 °, nachmittags nicht wärmer als 10 °.
Samstag fällt in den Alpen Schnee. Bei uns macht sich ein schwacher Hochdruckkeil bemerkbar. Es dürfte trocken bleiben und sogar einige Sonnenstunden geben. Allerdings bleibt es kühl. Nachts 4 °, am Tag 9 °.
Glaskugelbereich: Am kältesten wird der Sonntag. Tiefer Luftdruck über den Alpen und hoher Druck nördlich von uns sorgen für eine östliche Strömung. Zunächst ist es wechselnd wolkig. Nachmittags kann die Bewölkung von Südosten zunehmen. Nachts 3 ° (Bodenfrostgefahr), tags 6 °.
Nächste Woche wird es dann jeden Tag etwas wärmer.
Zwischen dem Hoch westlich von Irland und dem Tief über der östlichen Ostsee überquerte uns heute eine Warmfront langsam von Nordwest nach Südost. Es war den ganzen Tag bedeckt. Erstmals seit genau einem Monat schien die Sonne überhaupt nicht. Gelegentlich fiel nachmittags leichter Regen oder Sprühregen. Größere Regenmengen gab es östlich von uns. Der meiste Regen fiel wie gestern im Nordosten Deutschlands, auch auf Hiddensee und Rügen. Dort ist gerade kein schönes Herbstferienwetter.
Der Füllungsgrad der Ruhrtalsperren ist heute unter 50 % gesunken. Zulauf 1,4 cbm/sec, Ablauf 14,8 cbm/sec.
Tageshöchsttemperatur: 11,0 ° (gerade jetzt, kurz vor Mitternacht; die Warmfront zeigt Wirkung)
Tagestiefsttemperatur: 5,0 °
Tagesmitteltemperatur: 8,6 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 2,0 mm
Stärkste Windbö: 37 km/h (5 Bft)
Entwicklung:
Mittwoch befinden wir uns weiterhin in einer nordnordwestlichen Strömung, mit der zusammen mit einer Warmfront Nordseeluft zu uns weht. Wieder werden wir die Sonne kaum zu sehen bekommen. Es ist bedeckt oder auch trüb. Vor allem vormittags regnet es zeitweise leicht. Nachts 10 °, nachmittags 14 °.
Donnerstag wird die nachfolgende Kaltfront durch eine Warmfront, die eine Welle bildet, in unserer Nähe rückläufig. Sie überquert uns also nicht. So bleibt das Wetter etwa wie am Mittwoch. Allerdings hat die Sonne einige Wolkenlücken. Am frühen Morgen kann es noch etwas regnen. Nachts 11 °, am Tag 13 °.
Freitag hat die Welle ein Tief über Jütland gebildet. Die Warmfront von gestern hat Deutschland nach Osten verlassen. Die Kaltfront liegt mittags an der holländischen Grenze. Sie zieht zügig über uns hinweg. Es wird ein bisschen regnen, vor allem aber wird es wieder kälter. Frühmorgens 8 °, nachmittags nicht wärmer als 10 °.
Samstag fällt in den Alpen Schnee. Bei uns macht sich ein schwacher Hochdruckkeil bemerkbar. Es dürfte trocken bleiben und sogar einige Sonnenstunden geben. Allerdings bleibt es kühl. Nachts 4 °, am Tag 9 °.
Glaskugelbereich: Am kältesten wird der Sonntag. Tiefer Luftdruck über den Alpen und hoher Druck nördlich von uns sorgen für eine östliche Strömung. Zunächst ist es wechselnd wolkig. Nachmittags kann die Bewölkung von Südosten zunehmen. Nachts 3 ° (Bodenfrostgefahr), tags 6 °.
Nächste Woche wird es dann jeden Tag etwas wärmer.
Montag, 22. Oktober 2018
22. Oktober 2018
Menden heute:
Der Wetterablauf folgte pünktlich der Vorhersage. Allerdings hat es etwas kräftiger geregnet als prognostiziert. Das ist aber nur zu begrüßen. Auch wenn die drei Liter Regen je Quadratmeter nur die oberste Krume benetzt haben.
Nachmittags streckte das Ostatlantikhoch seine Fühler nach Westdeutschland aus. Das Barometer ist kräftig gestiegen (1032 hPa jetzt um 23 Uhr). So konnten die Wolken heute Nachmittag auflockern. So richtig klar wurde es aber erst zum Sonnenuntergang hin.
Menden gehörte heute zu den kältesten Orten in NRW, wenn man von den Mittelgebirgsstationen absieht. In Kleve war es 16,7 Grad, viereinhalb Grad wärmer als bei uns.
Tageshöchsttemperatur: 12,1 °
Tagestiefsttemperatur: 6,3 °
Tagesmitteltemperatur: 9,2 °
Sonnenscheindauer: 44 Minuten (Hemer), 83 Minuten (Fröndenberg). Wir liegen irgendwo dazwischen. Gewertet wird die Wetterstation Hemer, meine Referenzstation
Regen: 3,0 mm (außer in Nideggen in der Eifel hat es nirgends in NRW mehr geregnet als in Menden), Hemer: 2,5 mm, Werl 3,0 mm, Arnsberg-Neheim 2,0 mm)
Entwicklung:
Dienstag: Zur Zeit ist es klar draußen. Leider wird sich das bis morgen früh ändern. Ein Tief zieht zur östlichen Ostsee. Seine Mischfront mit zum Teil anhaltemdem Regen bewegt sich langsam östlich an uns vorbei. Vermutlich bekommen wir so gut wie keinen Regen ab. Was wir abbekommen werden ist ein kräftiger Wind aus Westsüdwest mit Böen bis 6 Bft. Die Sonne zeigt sich hin und wieder kurz am Himmel. Meist ist es aber stark bewölkt bis bedeckt. Nachts 4 °, nachmittags 12 °.
Mittwoch schleift den ganzen Tag eine Warmfront in unserer Nähe herum. Das bedeutet bedeckten Himmel und hin und wieder leichter Regen oder Sprühregen. Wie immer ist das Wetter bei Warmfronten nur schwer zu durchschauen. Zum Nachmittag wird es vermutlich abtrocknen. Nachts 11 °, nachmittags 14 °. Immer noch kräftiger Westwind.
Donnerstag bekommen wir an der Nordostseite des Azorenhochkeils im Uhrzeigersinn Nordseeluft, die die feuchte Suppe bei uns anreichert. Es ist stark bewölkt mit wenigen Aufhellungen, aber weitgehend trocken. Ein bisschen Sprühregen ist aber immer möglich. Nachts 11 °, am Tag 13 °. Der Wind flaut etwas ab, ist aber immer noch spürbar.
Freitag zieht ein Tief nach Jütland. Tagsüber liegen wir in seinem Warmsektor mit nur sehr geringer Regenneigung. Gelegentlich lockern die Wolken auf. Erst am Abend dringt die Kaltfront des Tiefs von Nordwesten ins Sauerland vor. Viel Regen hat sie nicht bei sich. Nachts 7 °, am Tag 11 °.
Glaskugelbereich: Samstag und Sonntag kommen wir auf die Rückseite des Ostseetiefs. Es ist unbeständig und mit 10 ° bzw.. 8 ° am Sonntag ziemlich kühl. Wahrscheinlich bleibt es frostfrei. Bis Mitte der Woche wird es voraussichtlich noch etwas kälter mit Nachtfrostgefahr. Danach soll es wieder milder werden.
Der Wetterablauf folgte pünktlich der Vorhersage. Allerdings hat es etwas kräftiger geregnet als prognostiziert. Das ist aber nur zu begrüßen. Auch wenn die drei Liter Regen je Quadratmeter nur die oberste Krume benetzt haben.
Nachmittags streckte das Ostatlantikhoch seine Fühler nach Westdeutschland aus. Das Barometer ist kräftig gestiegen (1032 hPa jetzt um 23 Uhr). So konnten die Wolken heute Nachmittag auflockern. So richtig klar wurde es aber erst zum Sonnenuntergang hin.
Menden gehörte heute zu den kältesten Orten in NRW, wenn man von den Mittelgebirgsstationen absieht. In Kleve war es 16,7 Grad, viereinhalb Grad wärmer als bei uns.
Tageshöchsttemperatur: 12,1 °
Tagestiefsttemperatur: 6,3 °
Tagesmitteltemperatur: 9,2 °
Sonnenscheindauer: 44 Minuten (Hemer), 83 Minuten (Fröndenberg). Wir liegen irgendwo dazwischen. Gewertet wird die Wetterstation Hemer, meine Referenzstation
Regen: 3,0 mm (außer in Nideggen in der Eifel hat es nirgends in NRW mehr geregnet als in Menden), Hemer: 2,5 mm, Werl 3,0 mm, Arnsberg-Neheim 2,0 mm)
Entwicklung:
Dienstag: Zur Zeit ist es klar draußen. Leider wird sich das bis morgen früh ändern. Ein Tief zieht zur östlichen Ostsee. Seine Mischfront mit zum Teil anhaltemdem Regen bewegt sich langsam östlich an uns vorbei. Vermutlich bekommen wir so gut wie keinen Regen ab. Was wir abbekommen werden ist ein kräftiger Wind aus Westsüdwest mit Böen bis 6 Bft. Die Sonne zeigt sich hin und wieder kurz am Himmel. Meist ist es aber stark bewölkt bis bedeckt. Nachts 4 °, nachmittags 12 °.
Mittwoch schleift den ganzen Tag eine Warmfront in unserer Nähe herum. Das bedeutet bedeckten Himmel und hin und wieder leichter Regen oder Sprühregen. Wie immer ist das Wetter bei Warmfronten nur schwer zu durchschauen. Zum Nachmittag wird es vermutlich abtrocknen. Nachts 11 °, nachmittags 14 °. Immer noch kräftiger Westwind.
Donnerstag bekommen wir an der Nordostseite des Azorenhochkeils im Uhrzeigersinn Nordseeluft, die die feuchte Suppe bei uns anreichert. Es ist stark bewölkt mit wenigen Aufhellungen, aber weitgehend trocken. Ein bisschen Sprühregen ist aber immer möglich. Nachts 11 °, am Tag 13 °. Der Wind flaut etwas ab, ist aber immer noch spürbar.
Freitag zieht ein Tief nach Jütland. Tagsüber liegen wir in seinem Warmsektor mit nur sehr geringer Regenneigung. Gelegentlich lockern die Wolken auf. Erst am Abend dringt die Kaltfront des Tiefs von Nordwesten ins Sauerland vor. Viel Regen hat sie nicht bei sich. Nachts 7 °, am Tag 11 °.
Glaskugelbereich: Samstag und Sonntag kommen wir auf die Rückseite des Ostseetiefs. Es ist unbeständig und mit 10 ° bzw.. 8 ° am Sonntag ziemlich kühl. Wahrscheinlich bleibt es frostfrei. Bis Mitte der Woche wird es voraussichtlich noch etwas kälter mit Nachtfrostgefahr. Danach soll es wieder milder werden.
Sonntag, 21. Oktober 2018
21. Oktober 2018
Menden heute:
Sonnenuntergang um 18:23 Uhr. Wenn Sie das Foto durch Anklicken vergrößern, sehen Sie rechts zwei Türme: den Umsetzer in Schwerte und noch weiter nördlich den Dortmunder Fernsehturm. Im Sommer geht die Sonne deutlich nördlich (rechts) vom Dortmunder Turm unter.
Wir sehen viele Kondensstreifen, aber noch keinen Wolkenaufzug der Kaltfront, die in der zweiten Nachthälfte von Nordwesten heranzieht. Heute nehmen wir nach einem herrlichen "Mendener Herbst" Abschied vom in diesem Jahr besonders goldenen Oktober. Der Blattfall hat nicht zuletzt wegen der Trockenheit schon verstärkt eingesetzt. Bald ist es spätherbstlich.
Tageshöchsttemperatur: 16,7 ° (Geilenkirchen 18,2, Hemer 15,9 °)
Tagestiefsttemperatur: 3,9 ° (an einigen Stationen in NRW gab es Bodenfrost, auch in Hemer mit minus 0,5 °)
Tagesmitteltemperatur: 9,5 °
Sonnenscheindauer: 9:22 Stunden
Regen: 0 mm (es hat jetzt 12 Tage keinen Tropfen geregnet)
Montag: Die dichte Bewölkung der Kaltfront erreicht uns gegen 8 Uhr. Um kurz vor Mittag überquert uns die Front. Es wird etwas regnen. Nachmittags dürfte es bereits hin und wieder auflockern. Der Wind frischt auf, ist aber nicht weltbewegend. Nachts 5 °, nachmittags 13 °.
Dienstag stehen sich das starke Hoch westlich von Irland und das kräftige Tief über der östlichen Ostsee mit einer starken Luftdruckdifferenz über Deutschland gegenüber. Das Hauptwettermerkmal des Tages ist deshalb der deutlich spürbare, böige Westwind. Er lässt die 5 ° am frühen Morgen und die 12 ° am Nachmittag noch kälter erscheinen, als sie ohnehin schon sind. Östlich von uns zieht ein umfangreiches Regengebiet durch. Es wird uns nur mit einigen Tropfen streifen. Ansonsten bleibt es bei meist bedecktem Himmel trocken. Die Sonne werden wir nur minutenweise zu Gesicht bekommen.
Mittwoch bleibt es bei der Nordwestlage. Das Tief zieht etwas weiter nach Osten und das Hoch streckt einen schwachen Keil zu uns aus. Leider überquert uns eine Warmfront. Da weiß man nie, was sie anstellt. Vielleicht gibt es einige Stunden leichten Warmfront-Regen. Jedenfalls ist es meist trüb. Weiterhin weht ein spürbarer Wind. Mit nachts 11 und am Tag 14 ° ist es wärmer als an den Vortagen (Warmfront).
Donnerstag verstärkt sich der Einfluss des westeuropäischen Hochs auf Westdeutschland. Der leichte Regen lässt nach und es kann gelegentlich auflockern. Nachts 10 °, am Tag 14 °. Von einer Kaltluft-Woche ist keine Rede mehr. Die Temperatur liegt über dem langjährigen Oktobermittel.
Glaskugelbereich: Freitag bildet sich ein kräftiges Tief über Skandinavien, das uns das Wochenende vermiesen wird. Es wird ziemlich kalt mit Temperaturen unter 10 ° und zeitweiligem Regen. Sicher ist diese Vorhersage aber nicht. Eher wacklig.
Sonnenuntergang um 18:23 Uhr. Wenn Sie das Foto durch Anklicken vergrößern, sehen Sie rechts zwei Türme: den Umsetzer in Schwerte und noch weiter nördlich den Dortmunder Fernsehturm. Im Sommer geht die Sonne deutlich nördlich (rechts) vom Dortmunder Turm unter.
Wir sehen viele Kondensstreifen, aber noch keinen Wolkenaufzug der Kaltfront, die in der zweiten Nachthälfte von Nordwesten heranzieht. Heute nehmen wir nach einem herrlichen "Mendener Herbst" Abschied vom in diesem Jahr besonders goldenen Oktober. Der Blattfall hat nicht zuletzt wegen der Trockenheit schon verstärkt eingesetzt. Bald ist es spätherbstlich.
Tageshöchsttemperatur: 16,7 ° (Geilenkirchen 18,2, Hemer 15,9 °)
Tagestiefsttemperatur: 3,9 ° (an einigen Stationen in NRW gab es Bodenfrost, auch in Hemer mit minus 0,5 °)
Tagesmitteltemperatur: 9,5 °
Sonnenscheindauer: 9:22 Stunden
Regen: 0 mm (es hat jetzt 12 Tage keinen Tropfen geregnet)
Montag: Die dichte Bewölkung der Kaltfront erreicht uns gegen 8 Uhr. Um kurz vor Mittag überquert uns die Front. Es wird etwas regnen. Nachmittags dürfte es bereits hin und wieder auflockern. Der Wind frischt auf, ist aber nicht weltbewegend. Nachts 5 °, nachmittags 13 °.
Dienstag stehen sich das starke Hoch westlich von Irland und das kräftige Tief über der östlichen Ostsee mit einer starken Luftdruckdifferenz über Deutschland gegenüber. Das Hauptwettermerkmal des Tages ist deshalb der deutlich spürbare, böige Westwind. Er lässt die 5 ° am frühen Morgen und die 12 ° am Nachmittag noch kälter erscheinen, als sie ohnehin schon sind. Östlich von uns zieht ein umfangreiches Regengebiet durch. Es wird uns nur mit einigen Tropfen streifen. Ansonsten bleibt es bei meist bedecktem Himmel trocken. Die Sonne werden wir nur minutenweise zu Gesicht bekommen.
Mittwoch bleibt es bei der Nordwestlage. Das Tief zieht etwas weiter nach Osten und das Hoch streckt einen schwachen Keil zu uns aus. Leider überquert uns eine Warmfront. Da weiß man nie, was sie anstellt. Vielleicht gibt es einige Stunden leichten Warmfront-Regen. Jedenfalls ist es meist trüb. Weiterhin weht ein spürbarer Wind. Mit nachts 11 und am Tag 14 ° ist es wärmer als an den Vortagen (Warmfront).
Donnerstag verstärkt sich der Einfluss des westeuropäischen Hochs auf Westdeutschland. Der leichte Regen lässt nach und es kann gelegentlich auflockern. Nachts 10 °, am Tag 14 °. Von einer Kaltluft-Woche ist keine Rede mehr. Die Temperatur liegt über dem langjährigen Oktobermittel.
Glaskugelbereich: Freitag bildet sich ein kräftiges Tief über Skandinavien, das uns das Wochenende vermiesen wird. Es wird ziemlich kalt mit Temperaturen unter 10 ° und zeitweiligem Regen. Sicher ist diese Vorhersage aber nicht. Eher wacklig.
Samstag, 20. Oktober 2018
20. Oktober 2018
Rückblick:
Die ersten zwanzig Oktobertage waren sehr warm, sehr sonnig und unglaublich trocken.
bisherige Monatsmitteltemperatur: 14,6 ° (langjährig 10,1 °, seit 2000 10,4 °)
bisherige Sonnenscheindauer: 144:34 Stunden (normal 123 Stunden, 117 % erreicht)
bisheriger Niederschlag: 6,9 mm, erst drei Tage mit Niederschlag (langjährig: 65 mm, bisher 10,6 %)
Menden heute:
Eine Hochdruckbrücke reicht von Neufundland bis nach Russland. Ihr Schwerpunkt liegt etwas westlich von uns. So bekommen wir die Luft aus Nordosten. Sehr warm ist sie nicht. Im Hoch absinkende Luft löste die Wolken heute noch mal relativ zügig auf. So hatten wir einen weitgehend sonnigen Tag.
Tageshöchsttemperatur: 14,2 ° (Hemer 13,4 °, Kleve 16,1 °)
Tagestiefsttemperatur: 5,3 °
Tagesmitteltemperatur: 9,0 °
Sonnenscheindauer: 8:36 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Sonntag wird der letzte Tag des langen Goldenen Oktobers sein. Wir sollten ihn genießen. Noch halten der Höhenrücken und das Bodenhoch. Sie beginnen aber zu schwächeln. Morgen früh zieht eine Warmfront über die Ostsee nach Osten. Über England liegt mittags die Kaltfront, die unser Wetter so verändern wird, dass sämtliche Nachrichten darüber berichten. Nach Auflösung von Nebel- und Hochnebelfeldern wird es heiter bis leicht bewölkt sein. Morgen früh ist es ziemlich kalt, nur 3 bis 4 °. Die Sonne muss sich sehr anstrengen, wenn sie mehr als 15 ° am Nachmittag schaffen will. Da es nicht viel Wind gibt, ist der Gesamteindruck beim Mendener Herbst angenehm.
Montag: Nachts ist es zunächst klar. In der zweiten Nachthälfte ziehen Wolken auf. Von acht Uhr bis zum Mittag ziehen die kompakten Wolken der Kaltfront durch. Sie hinterlassen nur wenig Regen. Nachmittags kann es schon wieder auflockern. Nachts 7 °, nachmittags 12 °.
Dienstag zieht zwischen einem Tief über der östlichen Ostsee und einem kräftigen Hoch westlich Irlands von Nordwesten ein Frontensystem über Ostdeutschland und Polen. Daran ist ein sehr umfangreiches Regengebiet gekoppelt, das uns ab nachmittags streift. Bis in die Nacht kann leichter Regen fallen. Nachts 4 °, nachmittags 12 °. Kräftiger westlicher Wind. Ungemütlich.
Mittwoch ändert sich an der Wetterlage wenig. Zwischen den beiden Drucksystemen kommt von Nordwesten eine Warmfront zu uns, die die leichten Regenfälle wieder anregt. Nachmittags könnte mal die Sonne herauskommen. Weiterhin böiger Wind aus westlichen Richtungen. Nachts 11 °, am Tag 13 °.
Glaskugelbereich: Bis Freitag stark bewölkt und kühl. Regen ist eher nicht zu erwarten.
Die ersten zwanzig Oktobertage waren sehr warm, sehr sonnig und unglaublich trocken.
bisherige Monatsmitteltemperatur: 14,6 ° (langjährig 10,1 °, seit 2000 10,4 °)
bisherige Sonnenscheindauer: 144:34 Stunden (normal 123 Stunden, 117 % erreicht)
bisheriger Niederschlag: 6,9 mm, erst drei Tage mit Niederschlag (langjährig: 65 mm, bisher 10,6 %)
Menden heute:
Eine Hochdruckbrücke reicht von Neufundland bis nach Russland. Ihr Schwerpunkt liegt etwas westlich von uns. So bekommen wir die Luft aus Nordosten. Sehr warm ist sie nicht. Im Hoch absinkende Luft löste die Wolken heute noch mal relativ zügig auf. So hatten wir einen weitgehend sonnigen Tag.
Tageshöchsttemperatur: 14,2 ° (Hemer 13,4 °, Kleve 16,1 °)
Tagestiefsttemperatur: 5,3 °
Tagesmitteltemperatur: 9,0 °
Sonnenscheindauer: 8:36 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Sonntag wird der letzte Tag des langen Goldenen Oktobers sein. Wir sollten ihn genießen. Noch halten der Höhenrücken und das Bodenhoch. Sie beginnen aber zu schwächeln. Morgen früh zieht eine Warmfront über die Ostsee nach Osten. Über England liegt mittags die Kaltfront, die unser Wetter so verändern wird, dass sämtliche Nachrichten darüber berichten. Nach Auflösung von Nebel- und Hochnebelfeldern wird es heiter bis leicht bewölkt sein. Morgen früh ist es ziemlich kalt, nur 3 bis 4 °. Die Sonne muss sich sehr anstrengen, wenn sie mehr als 15 ° am Nachmittag schaffen will. Da es nicht viel Wind gibt, ist der Gesamteindruck beim Mendener Herbst angenehm.
Montag: Nachts ist es zunächst klar. In der zweiten Nachthälfte ziehen Wolken auf. Von acht Uhr bis zum Mittag ziehen die kompakten Wolken der Kaltfront durch. Sie hinterlassen nur wenig Regen. Nachmittags kann es schon wieder auflockern. Nachts 7 °, nachmittags 12 °.
Dienstag zieht zwischen einem Tief über der östlichen Ostsee und einem kräftigen Hoch westlich Irlands von Nordwesten ein Frontensystem über Ostdeutschland und Polen. Daran ist ein sehr umfangreiches Regengebiet gekoppelt, das uns ab nachmittags streift. Bis in die Nacht kann leichter Regen fallen. Nachts 4 °, nachmittags 12 °. Kräftiger westlicher Wind. Ungemütlich.
Mittwoch ändert sich an der Wetterlage wenig. Zwischen den beiden Drucksystemen kommt von Nordwesten eine Warmfront zu uns, die die leichten Regenfälle wieder anregt. Nachmittags könnte mal die Sonne herauskommen. Weiterhin böiger Wind aus westlichen Richtungen. Nachts 11 °, am Tag 13 °.
Glaskugelbereich: Bis Freitag stark bewölkt und kühl. Regen ist eher nicht zu erwarten.
Freitag, 19. Oktober 2018
19. Oktober 2018
Trockenheit:
Der Deutsche Wetterdienst hat heute eine Grafik und ein Diagramm zur Trockenheit in Deutschland veröffentlicht:
Die obere Grafik addiert den gesamten Regen seit Jahresbeginn. Besonders gebeutelt sind die Länder im Osten Deutschlands, in denen es ohnehin viel weniger regnet als bei uns. Hier hat es örtlich weniger als 200 mm geregnet. Süddeutschland ist kaum betroffen. Das wird auch deutlich, wenn man mit dem Auto Richtung Alpen fährt. Südlich von Stuttgart sind die Rasenflächen grün.
Menden gehört zu den grünen Flächen mit 350 - 450 mm Regen, die nicht extrem, aber doch deutlich zu trocken sind.
Im unteren Diagramm sind einige Orte aufgelistet. München und Saarbrücken registrierten fast normale Werte. Alle anderen Orte verzeichnen zum großen Teil gravierende Defizite.
In Menden hat es bis heute 418,1 mm geregnet. Davon allein im Januar 101,5 mm. Seitdem waren alle Monate zu trocken. Das Regensoll bis zum 19.10. hätte 715 mm betragen. Kein im Diagramm aufgelisteter Ort außer München hat einen derart hohen Sollwert. Sauerland eben. Gefallen sind 58 % des Solls.
Menden heute:
Eine langgestreckte Hochdruckbrücke reichte heute von den Azoren bis nach Polen. Die Sonne kämpfte sich mittags durch die Wolken und sorgte am Nachmittag für einen freundlichen Sonne-Wolken-Mix. Im Rheinland ging es nochmal bis fast 18 ° hinauf. Das Sauerland litt unter seiner Luvlage bei nordöstlichem Wind. In Hemer wurde es nicht wärmer als 14,6 °.
Tageshöchsttemperatur: 15,6 °
Tagestiefsttemperatur: 9,8 °
Tagesmitteltemperatur: 12,2 °
Sonnenscheindauer: 2:11 Stunden (Münster: 7:48 Stunden)
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Samstag: Bei weiter steigendem Luftdruck lösen sich Restwolken am Samstagfrüh zügig auf. Es wird sonnig bis leicht bewölkt und trocken. Nachts 5 °, nachmittags 15 °. Leichter Wind aus nördlichen Richtungen.
Sonntag schwächt sich die Hochdruckbrücke mit Durchzug einer Warmfront über der Nordsee etwas ab. Die Luft wird dadurch etwas wärmer. Es bleibt sonnig bis leicht bewölkt und trocken. Herrliches Wetter für den Mendener Herbst. Nachts 5 °, nachmittags 17 °.
Montag verabschiedet sich der Goldene Oktober vermutlich endgültig. Am Vormittag zieht eine Kaltfront mit etwas Regen durch. Dahinter fließt ein Schwall ziemlich kühler Meeresluft ins Sauerland. Erneut baut sich ein Keil des westeuropäischen Hochs über Norddeutschland auf, der die Niederschlagstätigkeit der Kaltfront abrupt beendet. Nachmittags kann bereits wieder die Sonne durchblinzeln. Es ist aber deutlich kälter. Nachts 7 °, nachmittags 12 °.
Dienstag wird es eher ungemütlich. Zwischen dem Hoch über dem Ostatlantik und einem Tief über Skandinavien fließt bei böigem Wind sehr kühle Luft aus dem Raum Island zu uns. Diese Konstellation - wir kennen sie schon fast gar nicht mehr - bleibt uns in den nächsten Tagen erhalten. Damit ist relativ kühles, wolkenreiches Wetter mit gelegentlichen Regenfällen vorprogrammiert. Nachts 5 °, am Nachmittag 12 °. Dienstag wird es nordöstlich von uns, dort wo der Regen am nötigsten ist, zum Teil länger anhaltend regnen.
Glaskugelbereich: Mittwoch bleibt die Wolkenrutschbahn erhalten, Donnerstag könnte es etwas freundlicher werden. Kein Nachtfrost. Nachmittags 12-14 °. Bis zum nächsten Wochenende ändert sich wenig: leicht unbeständig, kühl.
Der Deutsche Wetterdienst hat heute eine Grafik und ein Diagramm zur Trockenheit in Deutschland veröffentlicht:
Die obere Grafik addiert den gesamten Regen seit Jahresbeginn. Besonders gebeutelt sind die Länder im Osten Deutschlands, in denen es ohnehin viel weniger regnet als bei uns. Hier hat es örtlich weniger als 200 mm geregnet. Süddeutschland ist kaum betroffen. Das wird auch deutlich, wenn man mit dem Auto Richtung Alpen fährt. Südlich von Stuttgart sind die Rasenflächen grün.
Menden gehört zu den grünen Flächen mit 350 - 450 mm Regen, die nicht extrem, aber doch deutlich zu trocken sind.
Im unteren Diagramm sind einige Orte aufgelistet. München und Saarbrücken registrierten fast normale Werte. Alle anderen Orte verzeichnen zum großen Teil gravierende Defizite.
In Menden hat es bis heute 418,1 mm geregnet. Davon allein im Januar 101,5 mm. Seitdem waren alle Monate zu trocken. Das Regensoll bis zum 19.10. hätte 715 mm betragen. Kein im Diagramm aufgelisteter Ort außer München hat einen derart hohen Sollwert. Sauerland eben. Gefallen sind 58 % des Solls.
Menden heute:
Eine langgestreckte Hochdruckbrücke reichte heute von den Azoren bis nach Polen. Die Sonne kämpfte sich mittags durch die Wolken und sorgte am Nachmittag für einen freundlichen Sonne-Wolken-Mix. Im Rheinland ging es nochmal bis fast 18 ° hinauf. Das Sauerland litt unter seiner Luvlage bei nordöstlichem Wind. In Hemer wurde es nicht wärmer als 14,6 °.
Tageshöchsttemperatur: 15,6 °
Tagestiefsttemperatur: 9,8 °
Tagesmitteltemperatur: 12,2 °
Sonnenscheindauer: 2:11 Stunden (Münster: 7:48 Stunden)
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Samstag: Bei weiter steigendem Luftdruck lösen sich Restwolken am Samstagfrüh zügig auf. Es wird sonnig bis leicht bewölkt und trocken. Nachts 5 °, nachmittags 15 °. Leichter Wind aus nördlichen Richtungen.
Sonntag schwächt sich die Hochdruckbrücke mit Durchzug einer Warmfront über der Nordsee etwas ab. Die Luft wird dadurch etwas wärmer. Es bleibt sonnig bis leicht bewölkt und trocken. Herrliches Wetter für den Mendener Herbst. Nachts 5 °, nachmittags 17 °.
Montag verabschiedet sich der Goldene Oktober vermutlich endgültig. Am Vormittag zieht eine Kaltfront mit etwas Regen durch. Dahinter fließt ein Schwall ziemlich kühler Meeresluft ins Sauerland. Erneut baut sich ein Keil des westeuropäischen Hochs über Norddeutschland auf, der die Niederschlagstätigkeit der Kaltfront abrupt beendet. Nachmittags kann bereits wieder die Sonne durchblinzeln. Es ist aber deutlich kälter. Nachts 7 °, nachmittags 12 °.
Dienstag wird es eher ungemütlich. Zwischen dem Hoch über dem Ostatlantik und einem Tief über Skandinavien fließt bei böigem Wind sehr kühle Luft aus dem Raum Island zu uns. Diese Konstellation - wir kennen sie schon fast gar nicht mehr - bleibt uns in den nächsten Tagen erhalten. Damit ist relativ kühles, wolkenreiches Wetter mit gelegentlichen Regenfällen vorprogrammiert. Nachts 5 °, am Nachmittag 12 °. Dienstag wird es nordöstlich von uns, dort wo der Regen am nötigsten ist, zum Teil länger anhaltend regnen.
Glaskugelbereich: Mittwoch bleibt die Wolkenrutschbahn erhalten, Donnerstag könnte es etwas freundlicher werden. Kein Nachtfrost. Nachmittags 12-14 °. Bis zum nächsten Wochenende ändert sich wenig: leicht unbeständig, kühl.
18. Oktober 2018
Trockenheit:
Es ist unglaublich trocken. In Menden hat es seit 16 Tage keinen richtigen Regen mehr gegeben. Der Deutsche Wetterdienst gibt für Werl eine Bodentemperatur von 15-20 ° bis in eine Tiefe von 100 cm an. Bis zu einer Tiefe von 28 cm gibt es so gut wie keine nutzbare Feuchtigkeit mehr für Pflanzen. Zwischen 28 und 40 cm liegt die verfügbare Wassermenge bei unter 30 % der Bodensättigung. Ein gesättigter Boden hat 100 % verfügbare Wassermenge.
Es wird empfohlen, alle 7 Tage den Garten mit 10 Litern/qm zu wässern. Im Oktober!
Jeden Tag melden weitere Städte am Rhein neue Rekorde beim Niedrigwasser. Anderen Flüssen geht es genau so. Die Talsperren im Sauerland sind noch zu 51 % gefüllt. Der Zufluss aller Talsperren beträgt 1,2 cbm/sec, der Abfluss 15,7 cbm/sec. Besonders trifft es die Möhnetalsperre. Ihr fehlen 10 Meter Stauhöhe. Sie ist nur noch zu gut 42 % gefüllt.
Alle kleineren Flüsse und Bäche sind zu Rinnsalen verkommen. Aus Berlin hört man, die Spree sei zum Stillstand gekommen. Zeitweise fließe sie rückwärts. Der Pegel der Hönne in Bösperde hat einen langjährigen mittleren Wasserstand von 47 cm. Seit August liegt er meist bei 15 cm. Nur der Glockenteichbach schüttet unverzagt sein Wasser in die Stadt. Ein absoluter Glücksfall.
Menden heute:
Sehr zögerlich ist die Kaltfront über uns hinweggezogen. Heute Abend wurde sie durch Einbeziehung wärmerer Luft aus Süden leicht rückläufig und es hat eine kurze Zeit genieselt. Messbar war dieser Niederschlag nicht. Meist war es heute stark bewölkt. Nur kurzzeitig kam heute Nachmittag die Sonne heraus. Der Hemeraner Wert von zwei Stunden und acht Minuten war der Höchstwert in NRW. Es war deutlich kälter als an den Vortagen, aber bei schwachem Wind immer noch angenehm.
Tageshöchsttemperatur: 17,0 ° (Düsseldorf 18,5, Lippstadt 17,3, Hemer 16,2 °)
Tagestiefsttemperatur: 10,9 °
Tagesmitteltemperatur: 13,5 ° (ab sofort geht es mit der Monatsmitteltemperatur bergab. Sie betrug gestern 15,1 °, langjährig 10,1 °)
Sonnenscheindauer: 2:08 Stunden
Regen: 0,0 mm
Entwicklung:
Freitag: Nach Durchzug der Kaltfront schiebt sich ein Azorenhochkeil nach Norddeutschland. Dabei wird von Nordosten kühle Luft gegen das Sauerland geführt. Sie trifft auf die hier lagernde ziemlich feuchte Luftmasse, die durch Abkühlung kondensiert. So müssen wir morgen Früh mit Hochnebel oder stärkerer Bewölkung rechnen, die sich hoffentlich im Laufe des Tages zeitweise auflockert. Je nach Sonnenscheindauer wird es nach 7 ° nachts noch 15-16 °.
Samstag sehen wir wieder eine altbekannte Hochdruckbrücke von den Azoren bis nach Russland. Ihr Zentrum liegt bei London, so dass die nördliche Windkomponente anhält. Zunächst dürfte es stärker bewölkt sein. Spätestens ab Mittag sorgt wolkenauflösendes Absinken im Hochdruckgebiet für wolkiges bis heiteres Wetter. Nachts ist es mit 3 ° kalt. Es ist also sinnvoll, empfindliche Pflanzen zumindest vorübergehend reinzuholen. Nachmittags wird es nicht wärmer als 15 °.
Sonntag schwächt sich das Hoch ab, legt aber seinen Schwerpunkt nach Deutschland. Auch der zweite Tag des Mendener Herbstes wird freundlich mit viel Sonne. Nach 4 ° in der Nacht geht es nochmal auf 17 ° herauf.
Montag zieht bereits am Vormittag eine Kaltfront durch. Sie führt zu starker Bewölkung. Es kann auch ein bisschen regnen. Nachmittags kommt dann wieder die Sonne zu einem kurzen Intermezzo. Es ist nochmals kälter: Nachts 7 °, am Tag 13 °.
Glaskugelbereich: Dienstag zieht östlich von uns eine Kaltfront durch. Sie lässt uns nicht ganz in Ruhe. Vor allem nachmittags kann es zeitweise leicht regnen. Nachts 6 °, am Tag 11 °. Windig. Die nächsten Tage sind unbeständig und ziemlich kühl mit Höchsttemperaturen um 10 °. Vor allem die letzten Oktobertage sollen vier bis fünf Grad kälter als das langjährige Mittel werden.
Es ist unglaublich trocken. In Menden hat es seit 16 Tage keinen richtigen Regen mehr gegeben. Der Deutsche Wetterdienst gibt für Werl eine Bodentemperatur von 15-20 ° bis in eine Tiefe von 100 cm an. Bis zu einer Tiefe von 28 cm gibt es so gut wie keine nutzbare Feuchtigkeit mehr für Pflanzen. Zwischen 28 und 40 cm liegt die verfügbare Wassermenge bei unter 30 % der Bodensättigung. Ein gesättigter Boden hat 100 % verfügbare Wassermenge.
Es wird empfohlen, alle 7 Tage den Garten mit 10 Litern/qm zu wässern. Im Oktober!
Jeden Tag melden weitere Städte am Rhein neue Rekorde beim Niedrigwasser. Anderen Flüssen geht es genau so. Die Talsperren im Sauerland sind noch zu 51 % gefüllt. Der Zufluss aller Talsperren beträgt 1,2 cbm/sec, der Abfluss 15,7 cbm/sec. Besonders trifft es die Möhnetalsperre. Ihr fehlen 10 Meter Stauhöhe. Sie ist nur noch zu gut 42 % gefüllt.
Alle kleineren Flüsse und Bäche sind zu Rinnsalen verkommen. Aus Berlin hört man, die Spree sei zum Stillstand gekommen. Zeitweise fließe sie rückwärts. Der Pegel der Hönne in Bösperde hat einen langjährigen mittleren Wasserstand von 47 cm. Seit August liegt er meist bei 15 cm. Nur der Glockenteichbach schüttet unverzagt sein Wasser in die Stadt. Ein absoluter Glücksfall.
Menden heute:
Sehr zögerlich ist die Kaltfront über uns hinweggezogen. Heute Abend wurde sie durch Einbeziehung wärmerer Luft aus Süden leicht rückläufig und es hat eine kurze Zeit genieselt. Messbar war dieser Niederschlag nicht. Meist war es heute stark bewölkt. Nur kurzzeitig kam heute Nachmittag die Sonne heraus. Der Hemeraner Wert von zwei Stunden und acht Minuten war der Höchstwert in NRW. Es war deutlich kälter als an den Vortagen, aber bei schwachem Wind immer noch angenehm.
Tageshöchsttemperatur: 17,0 ° (Düsseldorf 18,5, Lippstadt 17,3, Hemer 16,2 °)
Tagestiefsttemperatur: 10,9 °
Tagesmitteltemperatur: 13,5 ° (ab sofort geht es mit der Monatsmitteltemperatur bergab. Sie betrug gestern 15,1 °, langjährig 10,1 °)
Sonnenscheindauer: 2:08 Stunden
Regen: 0,0 mm
Entwicklung:
Freitag: Nach Durchzug der Kaltfront schiebt sich ein Azorenhochkeil nach Norddeutschland. Dabei wird von Nordosten kühle Luft gegen das Sauerland geführt. Sie trifft auf die hier lagernde ziemlich feuchte Luftmasse, die durch Abkühlung kondensiert. So müssen wir morgen Früh mit Hochnebel oder stärkerer Bewölkung rechnen, die sich hoffentlich im Laufe des Tages zeitweise auflockert. Je nach Sonnenscheindauer wird es nach 7 ° nachts noch 15-16 °.
Samstag sehen wir wieder eine altbekannte Hochdruckbrücke von den Azoren bis nach Russland. Ihr Zentrum liegt bei London, so dass die nördliche Windkomponente anhält. Zunächst dürfte es stärker bewölkt sein. Spätestens ab Mittag sorgt wolkenauflösendes Absinken im Hochdruckgebiet für wolkiges bis heiteres Wetter. Nachts ist es mit 3 ° kalt. Es ist also sinnvoll, empfindliche Pflanzen zumindest vorübergehend reinzuholen. Nachmittags wird es nicht wärmer als 15 °.
Sonntag schwächt sich das Hoch ab, legt aber seinen Schwerpunkt nach Deutschland. Auch der zweite Tag des Mendener Herbstes wird freundlich mit viel Sonne. Nach 4 ° in der Nacht geht es nochmal auf 17 ° herauf.
Montag zieht bereits am Vormittag eine Kaltfront durch. Sie führt zu starker Bewölkung. Es kann auch ein bisschen regnen. Nachmittags kommt dann wieder die Sonne zu einem kurzen Intermezzo. Es ist nochmals kälter: Nachts 7 °, am Tag 13 °.
Glaskugelbereich: Dienstag zieht östlich von uns eine Kaltfront durch. Sie lässt uns nicht ganz in Ruhe. Vor allem nachmittags kann es zeitweise leicht regnen. Nachts 6 °, am Tag 11 °. Windig. Die nächsten Tage sind unbeständig und ziemlich kühl mit Höchsttemperaturen um 10 °. Vor allem die letzten Oktobertage sollen vier bis fünf Grad kälter als das langjährige Mittel werden.
Donnerstag, 18. Oktober 2018
17. Oktober 2018
Menden heute:
Heute hielt die bisherige Wetterkonstellation mit einem Hoch über Osteuropa und einer wellenden Front von Skandinavien bis Spanien noch an. Es war - wie gestern richtig spekuliert - wieder heiter bis leicht bewölkt und trocken. Vor allem war es noch einmal spätsommerlich warm.
Das wird sich ab morgen zunächst zögernd, ab Montag dann sehr deutlich ändern.
Tageshöchsttemperatur: 23,9 °
Tagestiefsttemperatur: 11,3 °
Tagesmitteltemperatur: 16,4 °
Sonnenscheindauer: 9:23 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Donnerstag zieht sich das Hoch über Osteuropa noch etwas weiter nach Osten zurück. Es macht Platz für die Kaltfront, die auf diese Gelegenheit schon lange gewartet hat. Sie hat sich aber schon ziemlich abgenutzt und kommt nur mit Wolken und ohne Regen zu uns. Morgen Nachmittag kann unter dem hinter der Kaltfront entstehenden Hochkeil schon wieder gelegentlich die Sonne hervorkommen. Es wird deutlich kälter hinter der Kaltfront. Nachts 11 °, am Tag nur noch 17 °.
Freitag wird die Kaltfront als Warmfront rückläufig. Sie bleibt aber etwa über dem Sauerland hängen. Es könnte sein, dass die Wolken stärker auflockern, als diese Wetterlage "verspricht". Insgesamt ist in der Atmosphäre wenig Dynamik. Der bis zur westlichen Ostsee reichende Azorenhochkeil lässt den Wind auf Nordost drehen. Die relativ trockene einfließende Luft unterstützt meine These: wolkig mit Aufheiterungen. Es wird aber nicht wärmer. Vielleicht den ganzen Monat Oktober nicht mehr.
Nachts 9 °, am Tag 17 °.
Samstag: Aus dem Azorenhochkeil wird ein eigenständiges Hoch, das von England heranzieht. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Vor allem nachmittags zum Mendener Herbst dürfte es recht schön werden. Allerdings wird es bei auf nördliche Richtungen drehendem Wind noch etwas kälter. Nachts nur noch 4 °, nachmittags 15 °.
Sonntag zieht das Hoch für uns sehr strömungsgünstig zur tschechischen Grenze. Der Wind dreht auf Südwest. Bei sonnigem Himmel wird es etwas wärmer als am Samstag. Nachts 4 °, nachmittags 17 °.
Glaskugelbereich: Montagmittag zieht erneut eine Kaltfront durch. Sie leitet eine sehr kühle, teilweise selbst für die Jahreszeit zu kalte Wetterperiode ein. Das wetterbestimmende Hoch liegt nicht mehr über Osteuropa, sondern westlich von Irland. Die Strömung dreht daher auf nördliche Richtungen (ums Hoch im Uhrzeigersinn). Wir müssen uns Ende der Woche Gedanken machen, die Balkonpflanzen hereinzuholen.
Heute hielt die bisherige Wetterkonstellation mit einem Hoch über Osteuropa und einer wellenden Front von Skandinavien bis Spanien noch an. Es war - wie gestern richtig spekuliert - wieder heiter bis leicht bewölkt und trocken. Vor allem war es noch einmal spätsommerlich warm.
Das wird sich ab morgen zunächst zögernd, ab Montag dann sehr deutlich ändern.
Tageshöchsttemperatur: 23,9 °
Tagestiefsttemperatur: 11,3 °
Tagesmitteltemperatur: 16,4 °
Sonnenscheindauer: 9:23 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Donnerstag zieht sich das Hoch über Osteuropa noch etwas weiter nach Osten zurück. Es macht Platz für die Kaltfront, die auf diese Gelegenheit schon lange gewartet hat. Sie hat sich aber schon ziemlich abgenutzt und kommt nur mit Wolken und ohne Regen zu uns. Morgen Nachmittag kann unter dem hinter der Kaltfront entstehenden Hochkeil schon wieder gelegentlich die Sonne hervorkommen. Es wird deutlich kälter hinter der Kaltfront. Nachts 11 °, am Tag nur noch 17 °.
Freitag wird die Kaltfront als Warmfront rückläufig. Sie bleibt aber etwa über dem Sauerland hängen. Es könnte sein, dass die Wolken stärker auflockern, als diese Wetterlage "verspricht". Insgesamt ist in der Atmosphäre wenig Dynamik. Der bis zur westlichen Ostsee reichende Azorenhochkeil lässt den Wind auf Nordost drehen. Die relativ trockene einfließende Luft unterstützt meine These: wolkig mit Aufheiterungen. Es wird aber nicht wärmer. Vielleicht den ganzen Monat Oktober nicht mehr.
Nachts 9 °, am Tag 17 °.
Samstag: Aus dem Azorenhochkeil wird ein eigenständiges Hoch, das von England heranzieht. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Vor allem nachmittags zum Mendener Herbst dürfte es recht schön werden. Allerdings wird es bei auf nördliche Richtungen drehendem Wind noch etwas kälter. Nachts nur noch 4 °, nachmittags 15 °.
Sonntag zieht das Hoch für uns sehr strömungsgünstig zur tschechischen Grenze. Der Wind dreht auf Südwest. Bei sonnigem Himmel wird es etwas wärmer als am Samstag. Nachts 4 °, nachmittags 17 °.
Glaskugelbereich: Montagmittag zieht erneut eine Kaltfront durch. Sie leitet eine sehr kühle, teilweise selbst für die Jahreszeit zu kalte Wetterperiode ein. Das wetterbestimmende Hoch liegt nicht mehr über Osteuropa, sondern westlich von Irland. Die Strömung dreht daher auf nördliche Richtungen (ums Hoch im Uhrzeigersinn). Wir müssen uns Ende der Woche Gedanken machen, die Balkonpflanzen hereinzuholen.
Mittwoch, 17. Oktober 2018
16. Oktober 2018
Rückblick:
Die erste Oktoberhälfte war deutlich zu warm, zu sonnig und ausgesprochen trocken.
bisherige Monatsmitteltemperatur: 14,9 ° (langjährig: 10,1 °, seit 2000: 10,4 °)
bisherige Sonnenscheindauer: 114:06 Stunden (Monatssoll: 123 Stunden, 93 % erreicht)
bisheriger Niederschlag: 6,9 mm (langjährig: 65 mm, 10,6 % erreicht)
Menden heute:
Wieder ein sonniger Oktobertag mit weit überdurchschnittlichen Temperaturen. Um kurz nach halb sieben beim Sonnenuntergang sahen wir von Norden hohe Wolken durchziehen, die ein wunderschönes Bild ergaben. Die Wolken stammen von einem unscheinbaren Höhentief, das an der polnischen Grenze liegt. Am Boden ist unser Hoch Viktor einfach nicht klein zu kriegen.
Ich habe die Temperaturen anhand meiner Hauptwetterstation, die ich nicht online gestellt habe, verifiziert. Es hat kleine Abweichungen gegeben, die ich an den jeweiligen Tagen korrigiert habe. Die höchste Temperatur im Oktober habe ich am 13.10. mit 27,3 ° gemessen. Jeder Tag vom 11.-16. Oktober hat einen neuen Tagesrekord seit 1973 aufgestellt. So langsam sind die Superlative aufgebraucht.
Tageshöchsttemperatur: 24,8 °
Tagestiefsttemperatur: 12,6 °
Tagesmitteltemperatur: 17,1 °
Sonnenscheindauer: 8:10 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Mittwoch sehen fast alle Vorhersagekarten höhere Wolken über dem nördlichen Sauerland, die die Sonne zeitweise abschirmen. Sie sind zum einen auf Fronten über dem Ärmelkanal, zum anderen auf das Höhentief über der polnischen Grenze zurückzuführen. Mal sehen. In den letzten Wochen haben sich immer die optimistischen Prognosen durchgesetzt. Die würden zeitweiligen Sonnenschein bedeuten. Regen gibt es jedenfalls nicht. Frühmorgens 8 °, nachmittags knapp 24 °.
Donnerstag schwenkt am späteren Vormittag eine schwache Kaltfront durch. Sie führt viele Wolken mit sich. Aber wieder keinen Regen. Nachmittags kann es schon wieder zeitweise auflockern. Hinter der Front wird es deutlich kühler als zuletzt. Nachts 10 °, am Tag 18 °.
Freitag schiebt sich ein neuer Hochkeil zur Nordsee und nach Norddeutschland. Die gestrige Kaltfront wird als Warmfront wieder rückläufig und zieht über uns hinweg nach Niedersachsen. Die Bewölkung ist nicht leicht vorherzusagen. Vermutlich ist es öfter stark bewölkt. Es wird aber auch sonnige Phasen geben. Regen gibt es nicht. Nachts 9 °, nachmittags 18 °.
Samstag haben wir es wieder mit einer Hochdruckbrücke von den Azoren bis nach Polen zu tun. Der Schwerpunkt des Hochs liegt westlich von uns. So dreht der Wind auf nördliche Richtungen. Die einfließende Luft ist aber relativ trocken. Vor allem ab Mittag scheint oft die Sonne. Die Regenwahrscheinlichkeit ist gering. Nachts 6 °, nachmittags nur noch 16 °.
Glaskugelbereich: Sonntag verlagert sich der Schwerpunkt des Hochs nach Polen. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Nachts 4, am Tag bis 18 °. Montag zieht eine Kaltfront durch, die unser Wetter nachhaltig umstellt. Zwar gibt es zunächst nur wenig Regen, es wird aber deutlich kälter. Es fühlt sich dann richtig nach Herbst an. Daran müssen wir uns erstmal gewöhnen.
Die erste Oktoberhälfte war deutlich zu warm, zu sonnig und ausgesprochen trocken.
bisherige Monatsmitteltemperatur: 14,9 ° (langjährig: 10,1 °, seit 2000: 10,4 °)
bisherige Sonnenscheindauer: 114:06 Stunden (Monatssoll: 123 Stunden, 93 % erreicht)
bisheriger Niederschlag: 6,9 mm (langjährig: 65 mm, 10,6 % erreicht)
Menden heute:
Wieder ein sonniger Oktobertag mit weit überdurchschnittlichen Temperaturen. Um kurz nach halb sieben beim Sonnenuntergang sahen wir von Norden hohe Wolken durchziehen, die ein wunderschönes Bild ergaben. Die Wolken stammen von einem unscheinbaren Höhentief, das an der polnischen Grenze liegt. Am Boden ist unser Hoch Viktor einfach nicht klein zu kriegen.
Ich habe die Temperaturen anhand meiner Hauptwetterstation, die ich nicht online gestellt habe, verifiziert. Es hat kleine Abweichungen gegeben, die ich an den jeweiligen Tagen korrigiert habe. Die höchste Temperatur im Oktober habe ich am 13.10. mit 27,3 ° gemessen. Jeder Tag vom 11.-16. Oktober hat einen neuen Tagesrekord seit 1973 aufgestellt. So langsam sind die Superlative aufgebraucht.
Tageshöchsttemperatur: 24,8 °
Tagestiefsttemperatur: 12,6 °
Tagesmitteltemperatur: 17,1 °
Sonnenscheindauer: 8:10 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Mittwoch sehen fast alle Vorhersagekarten höhere Wolken über dem nördlichen Sauerland, die die Sonne zeitweise abschirmen. Sie sind zum einen auf Fronten über dem Ärmelkanal, zum anderen auf das Höhentief über der polnischen Grenze zurückzuführen. Mal sehen. In den letzten Wochen haben sich immer die optimistischen Prognosen durchgesetzt. Die würden zeitweiligen Sonnenschein bedeuten. Regen gibt es jedenfalls nicht. Frühmorgens 8 °, nachmittags knapp 24 °.
Donnerstag schwenkt am späteren Vormittag eine schwache Kaltfront durch. Sie führt viele Wolken mit sich. Aber wieder keinen Regen. Nachmittags kann es schon wieder zeitweise auflockern. Hinter der Front wird es deutlich kühler als zuletzt. Nachts 10 °, am Tag 18 °.
Freitag schiebt sich ein neuer Hochkeil zur Nordsee und nach Norddeutschland. Die gestrige Kaltfront wird als Warmfront wieder rückläufig und zieht über uns hinweg nach Niedersachsen. Die Bewölkung ist nicht leicht vorherzusagen. Vermutlich ist es öfter stark bewölkt. Es wird aber auch sonnige Phasen geben. Regen gibt es nicht. Nachts 9 °, nachmittags 18 °.
Samstag haben wir es wieder mit einer Hochdruckbrücke von den Azoren bis nach Polen zu tun. Der Schwerpunkt des Hochs liegt westlich von uns. So dreht der Wind auf nördliche Richtungen. Die einfließende Luft ist aber relativ trocken. Vor allem ab Mittag scheint oft die Sonne. Die Regenwahrscheinlichkeit ist gering. Nachts 6 °, nachmittags nur noch 16 °.
Glaskugelbereich: Sonntag verlagert sich der Schwerpunkt des Hochs nach Polen. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Nachts 4, am Tag bis 18 °. Montag zieht eine Kaltfront durch, die unser Wetter nachhaltig umstellt. Zwar gibt es zunächst nur wenig Regen, es wird aber deutlich kälter. Es fühlt sich dann richtig nach Herbst an. Daran müssen wir uns erstmal gewöhnen.
Montag, 15. Oktober 2018
15. Oktober 2018
Menden heute:
Fast unveränderte Wetterlage: Hoch Weißrussland, vertikale Tiefdruckrinne Westeuropa. Ein winziges Tief über der niederländischen Küste schickte ein paar dünne Wolkenfelder zu uns. Ansonsten sonnig wie an den Vortagen. Die ehemaligen Hurrikans Leslie und Michael versorgen Portugal, Spanien und das westliche Mittelmeer mit Wolken und Regen. Besonders getroffen hat es heute das südfranzösische Carcassonne und Umgebung mit dramatischen Überschwemmungen. Es gab Tote und Verletzte.
Tageshöchsttemperatur: 25,9 Grad
Tagestiefsttemperatur: 14,7 Grad
Tagesmitteltemperatur: 19,3 °
Tagesmitteltemperatur: 19,3 °
Sonnenscheindauer: 9:13 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Dienstag: Die Luft wird etwas feuchter. Deshalb ziehen immer wieder vor allem dünne hohe Wolken durch. Es bleibt aber bei hohem Luftdruck über Deutschland freundlich und sommerlich warm. Nachts 9 Grad, nachmittags 25 Grad. Östlicher Wind.
Mittwoch bleibt die Hochdruckbrücke von Frankreich bis Weißrussland erhalten. Wenig Wetteränderung. Einige Wettermodelle sagen nach Hochnebel am Morgen stärkere Bewölkung voraus, andere bleiben bei oft sonnigem Wetter. Letztmalig ist es sommerlich warm (das habe ich aber schon mal gesagt). Nachts 8 Grad, nachmittags 24 Grad.
Donnerstag schmuggelt sich in den hohen Luftdruck über dem gesamten nördlichen Europa eine Frontengirlande des Nordmeertiefs. Sie kommt aber wohl nur bis ins Küstengebiet voran. Bei uns hinterläßt sie hohe Wolkenfelder, die zeitweise die Sonne abschirmen. Der Wind dreht auf Nordost und es wird kälter. Es bleibt aber durchaus freundlich und für die Jahreszeit relativ warm. Nachts 9 Grad, nachmittags 19 Grad.
Freitag liegt der Schwerpunkt des europäischen Hochs westlich von uns. Über die Ostsee schwenkt eine Kaltfront Richtung Polen. Dadurch dreht der Wind auf Nordost und es wird noch kühler. Vormittags ist es stärker bewölkt, nachmittags wieder meist heiter. Nachts 8 Grad, am Tag 17 Grad.
Glaskugelbereich: Samstag und Sonntag zum Mendener Herbst können wir freundliches und trockenes Wetter erwarten. Trotz Sonne wird es aber nicht wärmer als 15-17 Grad. Montag soll dann eine Kaltfront über uns hinwegziehen. Sie ändert den Wettercharakter völlig. Es gibt zwar wieder keinen Regen. Wir bekommen aber ein sehr herbstliches Temperaturregime. Tagsüber 11-13 Grad, nachts soll es frostfrei bleiben. Und endlich soll es auch regnen. Mal abwarten...
Sonntag, 14. Oktober 2018
14. Oktober 2018
Menden heute:
Die für unser Wetter und vor allem für die Temperatur optimale Konstellation Hoch Osteuropa/ Tiefausläufer-Girlande Westeuropa bescherte uns auch heute einen unglaublichen Goldenen Oktobertag. Wolkenloser Himmel, südliche Strömung, über 26 Grad. Natürlich neuer Tagesrekord seit Beginn meiner Wetteraufzeichnungen.
Tageshöchsttemperatur: 26,1 Grad
Lippstadt 27,7 Grad durch optimale Sauerlandföhn-Lage war heute die wärmste Station in ganz Deutschland
Tagestiefsttemperatur: 15,3 Grad
Tagesmitteltemperatur: 19,8 °
Tagesmitteltemperatur: 19,8 °
Sonnenscheindauer: 9:57 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Montag: Gerade hat Ex-Hurrikan Leslie Spanien verlassen und ist ins Mittelmeer gezogen, folgt ihm Ex-Michael auf ähnlicher Bahn nach und trifft Montag auf Portugal. Unser Hoch blockt vom Atlantik heranziehende Tiefs einfach ab und schickt sie ins Mittelmeer. Für uns ändert sich wenig. Wieder ist es sonnig und trocken. Es wird nicht mehr ganz so warm. Nachts 15 Grad, nachmittags 25 Grad.
Dienstag herrscht bei uns weiterhin hoher Luftdruck. Es bleibt deutlich wärmer als in Spanien. Es ist heiter bis leicht bewölkt und trocken. Nachts noch 10 Grad. Am Tag 24 Grad. Die sehr warme Luft kann nicht mehr so ungehindert nach Deutschland strömen.
Mittwochnachmittag erreicht uns von Westen eine schwache Kaltfront. Etwa ab 16 Uhr nimmt die Bewölkung zu. Regen gibt es weiterhin nicht. Nachts 10 Grad, am Tag zunächst letztmalig sommerliche Werte von 24 Grad.
Donnerstag folgen weitere schwache Kaltfronten aus Westnordwesten. Regen fällt dennoch nicht. Es ist wechselnd, oft auch stärker bewölkt mit sonnigen Phasen. Nach 10 Grad am frühen Morgen ist es nachmittags vorläufig letztmalig über 20 Grad warm: 21 Grad.
Glaskugelbereich: Freitag und Samstag kommen von Nordwesten wolkenreichere Luftmassen zu uns. Die Sonne macht sich am Samstag etwas rar. Sonntag ist sie wieder da. Deutlich kälter: 14-16 Grad.
13. Oktober 2018
Kurzblog
Menden heute:
Das Hoch über der Ukraine lässt sich nicht klein kriegen. Zusammen mit der von Schottland bis ins Seegebiet vor Portugal reichenden Tiefdruckrinne sorgt es bei südlicher Strömung für Sommerfeeling bei uns. Wieder war es fast den ganzen Tag sonnig und trocken.
Tageshöchsttemperatur: 27,3 Grad (wieder neuer Dekadenrekord für Menden für 11.-20.10. und zweithöchster je von mir gemessener Oktoberwert. Höchster Wert bisher vom 04.10.1983: 28,0 °)
Tagestiefsttemperatur: 16,9 Grad
Sonnenscheindauer: 9:24 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Sonntag haben wir es mit zwei Ex-Hurrikans in unserer Umgebung zu tun: Leslie zieht nach Spanien und Michael ins Seegebiet westlich Irlands. Noch hält unser Hoch. Es bleibt sonnig und warm. Nachts 12 Grad, am Nachmittag 25-26 Grad. Das Wochenende geht also sehr sommerlich zu Ende.
Montagmittag kann eine Kaltfront dieVorherrschaft unseres Hochs erstmals durchbrechen. Sie führt leichte Schauer im Gepäck. Sie können bereits am späten Vormittag einsetzen. Die Sonne lässt sich aber nicht vom Himmel vertreiben. Es ist wechselnd bewölkt. Nachts 13 Grad, nachmittags 22 Grad.
Dienstag regeneriert sich der hohe Luftdruck über der Mitte Deutschlands bereits wieder. Es ist wechselnd wolkig mit längeren sonnigen Abschnitten und trocken. Nachts 10, am Nachmittag 22 Grad. Die Ex-Hurrikans verschlechtern erneut das Wetter im Mittelmeer.
Mittwoch schwenkt abends von Nordwesten eine Kaltfront in die von der Ukraine ausgehende Hochdruckbrücke. Vormittags ist es noch freundlich. Am Nachmittag verdichtet sich die aufziehende Bewölkung immer mehr und abends und nachts regnet es ein wenig. Mit 11 Grad nachts und 20 Grad am Tag wird es kühler.
Glaskugelbereich: Noch kühler. Am Freitag kann es etwas regnen.
Freitag, 12. Oktober 2018
12. Oktober 2018
Menden heute:
Das osteuropäische Hoch hält uns die Tiefdrucktätigkeit über dem Atlantik auf Distanz. Bei viel Sonne und südlicher Strömung wurden heute in NRW viele Wärmerekorde für die zweite Oktoberdekade gebrochen. Auch der Mendener Rekord ist gefallen.
Tageshöchsttemperatur: 26,0 Grad
Tagestiefsttemperatur: 15,3 Grad
Tagesmitteltemperatur: 19,7 °
Tagesmitteltemperatur: 19,7 °
Sonnenscheindauer: 9:30 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Samstag ändert sich nichts. Bei identischer Wetterlage gibt es wieder viel Sonne und hohe Temperaturen. Der Südostwind könnte etwas zulegen. Nachts 15 Grad, nachmittags 26-27 Grad.
Sonntag kommt uns das atlantische Tiefdrucksystem näher. Zu ihm gesellt sich jetzt auch Ex Hurrikan Michael, der am Mittwoch und Donnerstag in Florida Angst und Schrecken verbreitet hat. Allerdings blockt das Ukraine-Hoch die Tiefs weiterhin ab. Es ist wieder heiter bis wolkig und bei leicht böigem Südwind geweht die Temperatur nach Frühwerten von 13 Grad nochmal auf 25 Grad hinauf.
Montag: In der Nacht zum Montag überquert uns eine Kaltfront. Bis gegen Mittag müssen wir mit Regen rechnen. Viel wird es nicht sein. Vor allem nachmittags sorgt ein schwacher Hochkeil von Westen her für Auflockerungen. Nachts 11 Grad, nachmittags noch 17 Grad.
Dienstag befinden wir uns in der eingeflossenen kühlen Meeresluft unter leichtem Hochdruckeinfluss. Es ist wechselnd wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Nachts 7 Grad, nachmittags 19 Grad.
Glaskugelbereich: Mittwoch zieht eine Kaltfront mit etwas Regen über Menden hinweg und Donnerstag liegen wir .in ihrer feuchtkühlen Luft. Es ist wechselnd, oft stark bewölkt. Nachts kann es etwas Regen..
Donnerstag, 11. Oktober 2018
11. Oktober 2018
Rückblick:
In dieser Tabelle ist die Temperatur der letzten zwölf Monate aufgelistet. Sie wird verglichen mit den langjährigen Mitteltemperaturen für Menden. Rechts ist zu sehen, dass bis auf Februar und März alle Monate zum Teil fast dramatisch zu warm waren. Fünf Monate waren 3,8 ° und mehr zu warm. Insgesamt weichen die letzten zwölf Monate um 2,6 ° vom langjährigen Mittel ab.
Wenn die verbleibende Zeit bis zum Jahresende nicht deutlich zu kalt ausfällt, werden wir das wärmste Jahr seit Beginn meiner Aufzeichnungen im Jahr 1972 erlebt haben.
Hier die bisher wärmsten Jahre:
2014: 10,9 °
2017: 10,8 °
2016: 10,5 °
2011: 10,5 °
Es überrascht niemanden, dass alle sehr warmen Jahre in diesem Jahrzehnt liegen.
Dass es auch anders geht, haben die Jahre 1996 mit der bisher tiefsten Jahrestemperatur von nur 7,6 ° (jeder Tag des Jahres war im Durchschnitt fast 4 ° kälter als in den letzten zwölf Monaten) und 2010 mit 8,4 ° gezeigt. In beiden Jahren gab es strenge Wintermonate.
Menden heute:
Es bleibt beim hohen Druck über Osteuropa und tiefem Druck über dem Atlantik. Diese Konstellation schaufelt von Süden Warmluft zu uns. Heute hat der Flughafen Dortmund-Wickede einen Sommertag geschafft. Hier am Kapellenberg sind wird wieder knapp daran vorbeigeschrappt: 24,5 °. Es war bis 16 Uhr fast wolkenlos. Dann zogen von Westen hohe Wolken durch, die die Sonne zeitweise abschirmten und noch höhere Temperaturen verhinderten.
Die Wolkendecke verhinderte die abendliche Abstrahlung. So ist es jetzt um 22:45 Uhr noch ungewöhnlich warm: 17,3 °.
Tageshöchsttemperatur: 24,5 °
Tagestiefsttemperatur: 13,8 °
Tagesmitteltemperatur: 17,9 °
Sonnenscheindauer: 8:46 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Freitag macht eine Kaltfront einen zaghaften Versuch, unser Wetter zu stören. Sie wird von dem in allen Höhen sehr gut abgebildeten kräftigen osteuropäischen Hoch gnadenlos abgeblockt. Es bleibt heiter bis wolkig und trocken. Der Südsüdwestwind treibt die Temperatur wieder auf 25 ° hoch. Nachts bleibt es relativ mild mit 13 °.
Samstag bietet sich ein ähnliches Bild. Die Strömung dreht etwas weiter auf Südost und es wird auch dank des Sauerlandföhns noch etwas wärmer. Meist ist es wolkenlos und nach Morgentemperaturen um 14 ° könnte es 26-27 ° warm werden. So warm war es nach dem 10.10. in Menden noch nie seit 1972.
Sonntag bildet sich über Westeuropa eine Tiefdruckrinne aus, die langsam in unsere Richtung zieht. Zunächst ist es noch heiter bis wolkig, trocken und mit 23-24 ° sommerlich warm. Nachmittags gibt es zunächst hohe Schleierwolken, später auch dichte Bewölkung. Abends kann es etwas regnen.
Montag ist eine Front durchgezogen. Sie hinterlässt bis Mittag etwas Regen, vor allem aber einen Schwall kühler Meeresluft vom Atlantik. Es ist wechselnd wolkig, oft aber auch stärker bewölkt mit nur wenigen Sonnenstunden, vor allem am Nachmittag. Nachts 12 °, nachmittags 17, höchstens 18 °.
Glaskugelbereich: Dienstag rückt ein Zwischenhochkeil ins Sauerland. Im Laufe des Tages scheint zeitweise die Sonne. Nachts 9 °, am Tag 19 °. An den Folgetagen kühler, aber kaum Regen.
In dieser Tabelle ist die Temperatur der letzten zwölf Monate aufgelistet. Sie wird verglichen mit den langjährigen Mitteltemperaturen für Menden. Rechts ist zu sehen, dass bis auf Februar und März alle Monate zum Teil fast dramatisch zu warm waren. Fünf Monate waren 3,8 ° und mehr zu warm. Insgesamt weichen die letzten zwölf Monate um 2,6 ° vom langjährigen Mittel ab.
Wenn die verbleibende Zeit bis zum Jahresende nicht deutlich zu kalt ausfällt, werden wir das wärmste Jahr seit Beginn meiner Aufzeichnungen im Jahr 1972 erlebt haben.
Hier die bisher wärmsten Jahre:
2014: 10,9 °
2017: 10,8 °
2016: 10,5 °
2011: 10,5 °
Es überrascht niemanden, dass alle sehr warmen Jahre in diesem Jahrzehnt liegen.
Dass es auch anders geht, haben die Jahre 1996 mit der bisher tiefsten Jahrestemperatur von nur 7,6 ° (jeder Tag des Jahres war im Durchschnitt fast 4 ° kälter als in den letzten zwölf Monaten) und 2010 mit 8,4 ° gezeigt. In beiden Jahren gab es strenge Wintermonate.
Menden heute:
Es bleibt beim hohen Druck über Osteuropa und tiefem Druck über dem Atlantik. Diese Konstellation schaufelt von Süden Warmluft zu uns. Heute hat der Flughafen Dortmund-Wickede einen Sommertag geschafft. Hier am Kapellenberg sind wird wieder knapp daran vorbeigeschrappt: 24,5 °. Es war bis 16 Uhr fast wolkenlos. Dann zogen von Westen hohe Wolken durch, die die Sonne zeitweise abschirmten und noch höhere Temperaturen verhinderten.
Die Wolkendecke verhinderte die abendliche Abstrahlung. So ist es jetzt um 22:45 Uhr noch ungewöhnlich warm: 17,3 °.
Tageshöchsttemperatur: 24,5 °
Tagestiefsttemperatur: 13,8 °
Tagesmitteltemperatur: 17,9 °
Sonnenscheindauer: 8:46 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Freitag macht eine Kaltfront einen zaghaften Versuch, unser Wetter zu stören. Sie wird von dem in allen Höhen sehr gut abgebildeten kräftigen osteuropäischen Hoch gnadenlos abgeblockt. Es bleibt heiter bis wolkig und trocken. Der Südsüdwestwind treibt die Temperatur wieder auf 25 ° hoch. Nachts bleibt es relativ mild mit 13 °.
Samstag bietet sich ein ähnliches Bild. Die Strömung dreht etwas weiter auf Südost und es wird auch dank des Sauerlandföhns noch etwas wärmer. Meist ist es wolkenlos und nach Morgentemperaturen um 14 ° könnte es 26-27 ° warm werden. So warm war es nach dem 10.10. in Menden noch nie seit 1972.
Sonntag bildet sich über Westeuropa eine Tiefdruckrinne aus, die langsam in unsere Richtung zieht. Zunächst ist es noch heiter bis wolkig, trocken und mit 23-24 ° sommerlich warm. Nachmittags gibt es zunächst hohe Schleierwolken, später auch dichte Bewölkung. Abends kann es etwas regnen.
Montag ist eine Front durchgezogen. Sie hinterlässt bis Mittag etwas Regen, vor allem aber einen Schwall kühler Meeresluft vom Atlantik. Es ist wechselnd wolkig, oft aber auch stärker bewölkt mit nur wenigen Sonnenstunden, vor allem am Nachmittag. Nachts 12 °, nachmittags 17, höchstens 18 °.
Glaskugelbereich: Dienstag rückt ein Zwischenhochkeil ins Sauerland. Im Laufe des Tages scheint zeitweise die Sonne. Nachts 9 °, am Tag 19 °. An den Folgetagen kühler, aber kaum Regen.
Mittwoch, 10. Oktober 2018
10. Oktober 2018
Rückblick:
Die erste Oktoberdekade war zu warm, sehr sonnig und ausgesprochen trocken.
Mittlere Temperatur: 12,6 ° (langjährig: 10,1 °, seit 2000: 10,4 °)
Sonnenscheindauer: 67:16 Stunden (seit 2000: 123 Stunden im Oktober); 54,5 % des Monatssolls erreicht
Regen: 6,9 mm (langjährig: 65 mm) 10,6 % des Monatssolls erreicht
Menden heute:
Fast hätten wir wie Düsseldorf, Wuppertal, Bochum und Dortmund einen Sommertag gemessen. So ganz hat es aber mit 24,6 ° nicht geklappt. Das osteuropäische Hoch steuert weiterhin sehr warme und trockene Luft zu uns. Es war den ganzen Tag wolkenlos. Mehr Sonnenschein als heute ist an einem 10. Oktober nicht möglich. Bei mir im Schatten des Kapellenberges wird vormittags doch schon sehr deutlich, dass die Tage kürzer werden und die Sonne bereits eine sehr flachen Bahn zieht. Es dauert bis 11 Uhr, bevor die Sonne ins Wohnzimmer scheint. Wenn es in der nächsten Woche deutlich kühler und etwas unbeständiger wird, ist das Gefühl des ewigen Sommers 2018 wohl endgültig Geschichte.
Tageshöchsttemperatur: 24,6 °
Tagestiefsttemperatur: 10,4 °
Tagesmitteltemperatur: 16,8 °
Sonnenscheindauer: 10:16 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Donnerstag wird es nicht ganz so sonnig wie am Mittwoch. Die Wetterlage ändert sich wenig. Vom Atlantik ziehen aber vor allem nachmittags einige Wolkenfelder ins westliche Deutschland. Regen haben sie nicht dabei. Es bleibt sehr warm. Nachts 10 °, nachmittags je nach Bewölkung 24-25 °.
Freitag ändert sich an der Wetterlage wenig: Hoch Osteuropa, Tiefs Atlantik. Weiterhin strömt von Süden Warmluft zu uns. Es ist heiter bis leicht bewölkt und trocken. Nachts 13 °, nachmittags 24 °.
Samstag steilt die Strömung noch etwas auf. Vor einer Kaltfront über dem Ostatlantik wird aus Südsüdost sehr warme Luft ins Sauerland geführt. Sie kann angereichert durch den Sauerlandföhn zu einem neuen Temperaturrekord führen. Es ist sonnig und trocken. Nachts 13 °, am Tag 26-27 °.
Erstmals taucht auf den Wetterkarten der zum normalen Tief herabgestufte Ex-Hurrikan Michael auf, der am Mittwochabend als stärkster dort je gemessener Hurrikan auf den Westen Floridas trifft. Er zieht rasch über Florida hinweg auf den Atlantik und wird möglicherweise unser Wetter beeinflussen.
Sonntag schwächt sich unser Hoch in seinem Westteil ab und eine atlantische Kaltfront kann auf den Westen Deutschlands übergreifen. Wahrscheinlich bleibt es tagsüber noch schön mit heiterem bis wolkigem Himmel. Abends nimmt die Bewölkung zu und nachts kann es etwas regnen. Nachts 13 °, am Tag wohl letztmalig in diesem Jahr bis 24 °.
Glaskugelbereich: Montag wird es leicht unbeständig mit etwas Regen und nur noch 17 °, Dienstag gibt es wieder mehr Sonne und es bleibt trocken bei 18 °. Danach geht es leicht unbeständig weiter. Wenig Regen und ziemlich gedämpfte Temperaturen um 15 Grad.
Die erste Oktoberdekade war zu warm, sehr sonnig und ausgesprochen trocken.
Mittlere Temperatur: 12,6 ° (langjährig: 10,1 °, seit 2000: 10,4 °)
Sonnenscheindauer: 67:16 Stunden (seit 2000: 123 Stunden im Oktober); 54,5 % des Monatssolls erreicht
Regen: 6,9 mm (langjährig: 65 mm) 10,6 % des Monatssolls erreicht
Menden heute:
Fast hätten wir wie Düsseldorf, Wuppertal, Bochum und Dortmund einen Sommertag gemessen. So ganz hat es aber mit 24,6 ° nicht geklappt. Das osteuropäische Hoch steuert weiterhin sehr warme und trockene Luft zu uns. Es war den ganzen Tag wolkenlos. Mehr Sonnenschein als heute ist an einem 10. Oktober nicht möglich. Bei mir im Schatten des Kapellenberges wird vormittags doch schon sehr deutlich, dass die Tage kürzer werden und die Sonne bereits eine sehr flachen Bahn zieht. Es dauert bis 11 Uhr, bevor die Sonne ins Wohnzimmer scheint. Wenn es in der nächsten Woche deutlich kühler und etwas unbeständiger wird, ist das Gefühl des ewigen Sommers 2018 wohl endgültig Geschichte.
Tageshöchsttemperatur: 24,6 °
Tagestiefsttemperatur: 10,4 °
Tagesmitteltemperatur: 16,8 °
Sonnenscheindauer: 10:16 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Donnerstag wird es nicht ganz so sonnig wie am Mittwoch. Die Wetterlage ändert sich wenig. Vom Atlantik ziehen aber vor allem nachmittags einige Wolkenfelder ins westliche Deutschland. Regen haben sie nicht dabei. Es bleibt sehr warm. Nachts 10 °, nachmittags je nach Bewölkung 24-25 °.
Freitag ändert sich an der Wetterlage wenig: Hoch Osteuropa, Tiefs Atlantik. Weiterhin strömt von Süden Warmluft zu uns. Es ist heiter bis leicht bewölkt und trocken. Nachts 13 °, nachmittags 24 °.
Samstag steilt die Strömung noch etwas auf. Vor einer Kaltfront über dem Ostatlantik wird aus Südsüdost sehr warme Luft ins Sauerland geführt. Sie kann angereichert durch den Sauerlandföhn zu einem neuen Temperaturrekord führen. Es ist sonnig und trocken. Nachts 13 °, am Tag 26-27 °.
Erstmals taucht auf den Wetterkarten der zum normalen Tief herabgestufte Ex-Hurrikan Michael auf, der am Mittwochabend als stärkster dort je gemessener Hurrikan auf den Westen Floridas trifft. Er zieht rasch über Florida hinweg auf den Atlantik und wird möglicherweise unser Wetter beeinflussen.
Sonntag schwächt sich unser Hoch in seinem Westteil ab und eine atlantische Kaltfront kann auf den Westen Deutschlands übergreifen. Wahrscheinlich bleibt es tagsüber noch schön mit heiterem bis wolkigem Himmel. Abends nimmt die Bewölkung zu und nachts kann es etwas regnen. Nachts 13 °, am Tag wohl letztmalig in diesem Jahr bis 24 °.
Glaskugelbereich: Montag wird es leicht unbeständig mit etwas Regen und nur noch 17 °, Dienstag gibt es wieder mehr Sonne und es bleibt trocken bei 18 °. Danach geht es leicht unbeständig weiter. Wenig Regen und ziemlich gedämpfte Temperaturen um 15 Grad.
Dienstag, 9. Oktober 2018
09. Oktober 2018
Menden heute:
Wärmster Ort in NRW war heute Arnsberg-Neheim mit 22,6 °. Die Stationen im nördlichen Sauerland waren zeitweise vom aufkommenden Föhn begünstigt. Auch in Menden war es mit 21,8 ° relativ warm. Hemer brachte es auf 21,5 °.
Das Hoch mit Kern über Weißrussland liegt günstig für uns. Von Südosten strömt warme und trockene Luft nach Deutschland. Zwar zogen immer wieder hohe Wolken über uns hinweg. Am freundlich-warmen Wettereindruck änderte dies jedoch nichts.
Garten:
Ich habe heute ein Gartenbeet umgegraben, die Sommerblumen entfernt und Blumenzwiebeln gesetzt. Es war zu ahnen, aber so rappeltrocken hatte ich mir den Boden nun auch wieder nicht vorgestellt. Überhaupt keine Feuchtigkeit bis in 25 cm Tiefe. Nach dem Pflanzen habe ich den Rasensprenger in Aktion gesetzt. Anschließend haben meine vielen Bambuspflanzen den Wasserschlauch genossen. Sie machen einen ziemlich erbärmlichen Eindruck.
Tageshöchsttemperatur: 21,8 °
Tagestiefsttemperatur: 6,9 °
Tagesmitteltemperatur: 14,9 °
Sonnenscheindauer: 7:42 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Die Wetterlage ändert sich fast nicht. Die Luft erwärmt sich durch Sonneneinstrahlung weiter. Bei uns dürfte außer im unmittelbaren Bereich der Ruhr auch kein Nebel aufkommen. Einzelne Nebelfelder an der Ruhr lösen sich vormittags rasch auf. Es ist sonnig mit höheren Wolkenfeldern und trocken. Nachts 7 °, nachmittags 24°.
Donnerstag verlagert sich das Hoch etwas nach Norden. Vom Atlantik nähern sich feuchtere Luftmassen, die uns aber nur mit einigen Wolkenfeldern erreichen. Der Goldene Oktober bleibt erhalten. Nachts ist es nicht mehr so kalt. Frühmorgens 11 °, nachmittags erneut 24 °.
Freitag sehen wir erhebliche Wetteraktivität auf dem Atlantik. Unser Hoch hält aber dagegen. Wolken am Vormittag lösen sich im Laufe des Tages weitgehend auf. Nachts 14 °, nachmittags 23 °.
Samstag ist der Angriff von Westen abgewehrt. Das Hoch über Weißrussland und der Ukraine hält den Zustrom von warmer Südost- bis Südluft aufrecht. Wieder ist es meist sonnig und trocken. Frühmorgens 10 °, nachmittags 25-26 °. Das wären Rekordtemperaturen für Menden für die Zeit nach dem 10. Oktober.
Glaskugelbereich: Sonntag versucht eine Kaltfront einen neuen Anlauf auf unser tolles Oktoberwetter. Bis zum Abend bleibt es aber sonnig und trocken. An der Temperatur ändert sich wenig. Montag verhungert die Front über uns. Wir müssen aber zumindest zeitweise mit starker Bewölkung rechnen. Es wird ein paar Grad kühler. Ab Dienstag sinkt das Temperaturlevel auf nachmittags 16-18 °. Dabei ist es leicht unbeständig. Größerer Regen ist aber weiterhin nicht in Sicht.
Wärmster Ort in NRW war heute Arnsberg-Neheim mit 22,6 °. Die Stationen im nördlichen Sauerland waren zeitweise vom aufkommenden Föhn begünstigt. Auch in Menden war es mit 21,8 ° relativ warm. Hemer brachte es auf 21,5 °.
Das Hoch mit Kern über Weißrussland liegt günstig für uns. Von Südosten strömt warme und trockene Luft nach Deutschland. Zwar zogen immer wieder hohe Wolken über uns hinweg. Am freundlich-warmen Wettereindruck änderte dies jedoch nichts.
Garten:
Ich habe heute ein Gartenbeet umgegraben, die Sommerblumen entfernt und Blumenzwiebeln gesetzt. Es war zu ahnen, aber so rappeltrocken hatte ich mir den Boden nun auch wieder nicht vorgestellt. Überhaupt keine Feuchtigkeit bis in 25 cm Tiefe. Nach dem Pflanzen habe ich den Rasensprenger in Aktion gesetzt. Anschließend haben meine vielen Bambuspflanzen den Wasserschlauch genossen. Sie machen einen ziemlich erbärmlichen Eindruck.
Tageshöchsttemperatur: 21,8 °
Tagestiefsttemperatur: 6,9 °
Tagesmitteltemperatur: 14,9 °
Sonnenscheindauer: 7:42 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Die Wetterlage ändert sich fast nicht. Die Luft erwärmt sich durch Sonneneinstrahlung weiter. Bei uns dürfte außer im unmittelbaren Bereich der Ruhr auch kein Nebel aufkommen. Einzelne Nebelfelder an der Ruhr lösen sich vormittags rasch auf. Es ist sonnig mit höheren Wolkenfeldern und trocken. Nachts 7 °, nachmittags 24°.
Donnerstag verlagert sich das Hoch etwas nach Norden. Vom Atlantik nähern sich feuchtere Luftmassen, die uns aber nur mit einigen Wolkenfeldern erreichen. Der Goldene Oktober bleibt erhalten. Nachts ist es nicht mehr so kalt. Frühmorgens 11 °, nachmittags erneut 24 °.
Freitag sehen wir erhebliche Wetteraktivität auf dem Atlantik. Unser Hoch hält aber dagegen. Wolken am Vormittag lösen sich im Laufe des Tages weitgehend auf. Nachts 14 °, nachmittags 23 °.
Samstag ist der Angriff von Westen abgewehrt. Das Hoch über Weißrussland und der Ukraine hält den Zustrom von warmer Südost- bis Südluft aufrecht. Wieder ist es meist sonnig und trocken. Frühmorgens 10 °, nachmittags 25-26 °. Das wären Rekordtemperaturen für Menden für die Zeit nach dem 10. Oktober.
Glaskugelbereich: Sonntag versucht eine Kaltfront einen neuen Anlauf auf unser tolles Oktoberwetter. Bis zum Abend bleibt es aber sonnig und trocken. An der Temperatur ändert sich wenig. Montag verhungert die Front über uns. Wir müssen aber zumindest zeitweise mit starker Bewölkung rechnen. Es wird ein paar Grad kühler. Ab Dienstag sinkt das Temperaturlevel auf nachmittags 16-18 °. Dabei ist es leicht unbeständig. Größerer Regen ist aber weiterhin nicht in Sicht.
Montag, 8. Oktober 2018
08. Oktober 2018
Menden heute:
Eine Hochdruckbrücke quer über Europa bestimmte unser Wetter. Die Sonne mühte sich redlich, die eingeflossene kühle Luft zu erwärmen. Es gelang ihr nur bedingt. Es wurde nicht viel wärmer heute Nachmittag als gestern. Das lag auch an der sehr niedrigen Starttemperatur heute früh. Dennoch konnten wir uns über einen strahlenden Sonnentag mit einigen hohen Wolkenfeldern freuen.
Tageshöchsttemperatur: 16,9 °
Tagestiefsttemperatur: 4,4 °
Tagesmitteltemperatur: 10,1 °
Sonnenscheindauer: 10:05 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Dienstag: Das Hoch zieht sich mit seinem Schwerpunkt nach Weißrussland zurück. Damit kommen wir auf seine warme Westseite. Der Wind dreht auf Südwest. Am Morgen ist es wieder recht kalt mit nur 4-5 °. Am Mittag kommt die wärmere Luft bei uns an. Zusammen mit der fast ungehinderten Sonneneinstrahlung beschert sie uns einen goldenen Oktobertag. Nachmittags sehen wir wie heute wieder einige höhere Wolkenfelder. Es wird aber deutlich wärmer: 22 °.
Mittwoch: Zwischen dem Hoch über Weißrussland und einem Tief über dem Ostatlantik dreht die Strömung auf Südost. Damit wird noch etwas wärmere Luft zu uns geführt. Die Sonne scheint ununterbrochen von einem oft wolkenlosen Himmel. Nachts 7 °, nachmittags 24-25 °.
Donnerstag ändert sich an der Wetterlage wenig. Vom Atlantik macht sich eine Kaltfront auf den Weg zum Kontinent. Von ihr gehen einige Wolkenfelder aus, die über uns hinwegziehen, vermutlich ohne auch nur einen Tropfen Regen zu hinterlassen. Meist ist es wieder leicht bewölkt und sonnig. Nachts 11 °, nachmittags 24 °.
Freitag zieht die Kaltfront in abgeschwächter Form nach Deutschland herein. Sie wird uns gegen Mittag überqueren. Vermutlich wird sie außer zeitweilig stärkerer Bewölkung keine Auswirkungen haben. Wenn überhaupt, fallen am frühen Nachmittag einige Tropfen Regen. Ansonsten scheint wieder zeitweise die Sonne. Es bleibt warm. Allerdings ist die Vorhersage unsicher. Ein Kaltlufttropfen entsteht über Frankreich. Seine Zugbahn ist wie immer kaum vernünftig vorherzusagen. Hier ist noch eine Überraschung möglich. Denn kalte Luft in 5 km Höhe ist immer ein Hinweis auf unbeständiges Wetter. Die meisten Karten lassen den Kaltlufttropfen zum Glück für uns ins Mittelmeer ziehen.
Glaskugelbereich: Meist schönes Oktoberwetter mit viel Sonne. Am Samstag ungewöhnlich warm. Danach langsam kühler. Bis mindestens Mitte nächster Woche sehen die Modelle keinen Regen.
Eine Hochdruckbrücke quer über Europa bestimmte unser Wetter. Die Sonne mühte sich redlich, die eingeflossene kühle Luft zu erwärmen. Es gelang ihr nur bedingt. Es wurde nicht viel wärmer heute Nachmittag als gestern. Das lag auch an der sehr niedrigen Starttemperatur heute früh. Dennoch konnten wir uns über einen strahlenden Sonnentag mit einigen hohen Wolkenfeldern freuen.
Tageshöchsttemperatur: 16,9 °
Tagestiefsttemperatur: 4,4 °
Tagesmitteltemperatur: 10,1 °
Sonnenscheindauer: 10:05 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Dienstag: Das Hoch zieht sich mit seinem Schwerpunkt nach Weißrussland zurück. Damit kommen wir auf seine warme Westseite. Der Wind dreht auf Südwest. Am Morgen ist es wieder recht kalt mit nur 4-5 °. Am Mittag kommt die wärmere Luft bei uns an. Zusammen mit der fast ungehinderten Sonneneinstrahlung beschert sie uns einen goldenen Oktobertag. Nachmittags sehen wir wie heute wieder einige höhere Wolkenfelder. Es wird aber deutlich wärmer: 22 °.
Mittwoch: Zwischen dem Hoch über Weißrussland und einem Tief über dem Ostatlantik dreht die Strömung auf Südost. Damit wird noch etwas wärmere Luft zu uns geführt. Die Sonne scheint ununterbrochen von einem oft wolkenlosen Himmel. Nachts 7 °, nachmittags 24-25 °.
Donnerstag ändert sich an der Wetterlage wenig. Vom Atlantik macht sich eine Kaltfront auf den Weg zum Kontinent. Von ihr gehen einige Wolkenfelder aus, die über uns hinwegziehen, vermutlich ohne auch nur einen Tropfen Regen zu hinterlassen. Meist ist es wieder leicht bewölkt und sonnig. Nachts 11 °, nachmittags 24 °.
Freitag zieht die Kaltfront in abgeschwächter Form nach Deutschland herein. Sie wird uns gegen Mittag überqueren. Vermutlich wird sie außer zeitweilig stärkerer Bewölkung keine Auswirkungen haben. Wenn überhaupt, fallen am frühen Nachmittag einige Tropfen Regen. Ansonsten scheint wieder zeitweise die Sonne. Es bleibt warm. Allerdings ist die Vorhersage unsicher. Ein Kaltlufttropfen entsteht über Frankreich. Seine Zugbahn ist wie immer kaum vernünftig vorherzusagen. Hier ist noch eine Überraschung möglich. Denn kalte Luft in 5 km Höhe ist immer ein Hinweis auf unbeständiges Wetter. Die meisten Karten lassen den Kaltlufttropfen zum Glück für uns ins Mittelmeer ziehen.
Glaskugelbereich: Meist schönes Oktoberwetter mit viel Sonne. Am Samstag ungewöhnlich warm. Danach langsam kühler. Bis mindestens Mitte nächster Woche sehen die Modelle keinen Regen.
08. Oktober 2018
Menden heute:
0,4 mm Regen hat die Kaltfront am frühen Morgen auf den Böden hinterlassen. Knapp einen halben Liter auf den Quadratmeter. Also fast nichts. Dabei brauchten wir den Regen dringend. Eine Kaltfront ist normalerweise prädestiniert, einige kräftige Schauer zu hinterlassen. In diesem Jahr ist alles anders. Kaltfronten sind ziemlich schlaff. Regen bringen sie meist nicht, dafür machen sie ihrem Namen wie heute Ehre: Es war acht Grad kälter als gestern. Dabei sorgte die schon vor Mittag herauskommende Sonne für sehr angenehmes Wetter.
Tageshöchsttemperatur: 16,1 ° (um 0:10 Uhr, danach ist die Temperatur zurückgegangen, heute Nachmittag war es 15,0 °)
0,4 mm Regen hat die Kaltfront am frühen Morgen auf den Böden hinterlassen. Knapp einen halben Liter auf den Quadratmeter. Also fast nichts. Dabei brauchten wir den Regen dringend. Eine Kaltfront ist normalerweise prädestiniert, einige kräftige Schauer zu hinterlassen. In diesem Jahr ist alles anders. Kaltfronten sind ziemlich schlaff. Regen bringen sie meist nicht, dafür machen sie ihrem Namen wie heute Ehre: Es war acht Grad kälter als gestern. Dabei sorgte die schon vor Mittag herauskommende Sonne für sehr angenehmes Wetter.
Tageshöchsttemperatur: 16,1 ° (um 0:10 Uhr, danach ist die Temperatur zurückgegangen, heute Nachmittag war es 15,0 °)
Tagestiefsttemperatur: 6,8 °
Tagesmitteltemperatur: 11,8 °
Sonnenscheindauer: 6:33 Stunden
Regen: 0,4 mm
Entwicklung:
Montag bestimmt eine Hochdruckbrücke mit wenig Wind und viel Sonne unser Wetter. Es kann sein, dass vor allem im Ruhrtal Montag früh einige Nebelfelder auftauchen. Es wird ziemlich kalt heute Nacht (3-4 °). So hat es die Sonne morgen schwer, die eingeflossene ziemlich kalte Luft anzuwärmen. Es gelingt ihr bis auf 17-18 °.
Dienstag liegt das Hoch mit seinem Schwerpunkt bereits östlich von uns. Von Südwesten strömt Warmluft nach NRW. Es ist sonnig und trocken. Nachts 5 °, am Tage 22 °.
Mittwoch verstärkt sich die Warmluftzufuhr zwischen dem Hoch über Osteuropa und tiefem Druck über West- und Südwesteuropa. Zusammen mit Sonne und Sauerlandföhn sind 25 ° möglich. Ein Traum von Goldenem Oktober.
Donnerstag kommt von Westen zwar tieferer Druck nah heran. Es gibt einige Wolken mehr. Der freundliche Charakter des Wetters geht aber nicht verloren. Nachts 12 °, nachmittags erneut fast 25 °.
Glaskugelbereich: Freitag und Samstag ändert sich wenig. Ab Sonntag wird es langsam kühler.
Sonntag, 7. Oktober 2018
06. Oktober 2018
Menden heute:
Kein Sommertag. Das gilt nicht nur für Menden, sondern für ganz NRW. Nur in Berlin und um Freiburg herum ging die Temperatur knapp über 25 ° hinauf. Die Stationen mit Sauerlandföhn konnten aber gut mithalten: Menden 24,0 °, Hemer 23,8 °, Neheim 23,6 °, Werl 23,5 °. Vielleicht hätten wir den Sommertag geschafft. Aber die in hohen Luftschichten herangezogenen dünnen Wolken ließen die Sonne heute Nachmittag nicht immer voll zum Zuge kommen. Sie waren die Vorboten der Kaltfront, die heute Nacht mit ein paar Tropfen Regen über uns hinwegzieht.
Kurz vor Sonnenuntergang zogen von Westen die ersten kompakteren Wolken der Kaltfront auf.
Tageshöchsttemperatur: 24,0 °
Tagestiefsttemperatur: 11,5 °
Tagesmitteltemperatur: 16,7 °
Sonnenscheindauer: 10:18 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Sonntag: Nach Durchzug der Kaltfront heute Nacht, die aber kaum Regen mitbringt, befinden wir uns wieder in kühler Nordseeluft. Vormittags ist es noch stark bewölkt, ab Mittag lockert es aber zunehmend auf. Nachmittags scheint zeitweise die Sonne. Der Wetterwechsel ist besonders bei der Temperatur spürbar. Es ist 10 Grad kälter als am Samstag: 14-15 °. Statt aus Südwest kommt der Wind nun aus Nordost.
Montag hat sich eine Hochdruckbrücke vom Atlantik bis nach Russland ausgebreitet. Es ist heiter bis leicht bewölkt und trocken. Nachts 5 °, am Tag schon wieder 19 °.
Dienstag ändert sich an der Wetterlage wenig. Aus dem Hoch wird wärmere Luft zu uns geführt, die sich im Lee des Sauerlandes noch etwas erwärmt. So können wir bei meist sonnigem Himmel nach kühler Nacht (6 °) mit knapp 24 ° am Nachmittag rechnen.
Mittwoch liegt das osteuropäische Hoch noch strömungsgünstiger für Warmluft und Föhn. Es ist wieder sonnig und trocken. Nachts 8 °, am Nachmittag 25 °. Das sind Temperaturen, die ich in Menden am 10.10. nur ein einziges Mal im Jahr 1979, also vor fast 40 Jahren, gemessen habe. Das bedeutet, wärmer kann es eigentlich in Menden zu dieser Zeit nicht werden.
Glaskugelbereich: Donnerstag soll vor einer Front über Irland der Höhepunkt des Goldenen Oktobers erreicht sein. Es soll noch ein Grad wärmer werden. Abwarten, es könnten schon einige Wolken dämpfend wirken. Am Freitag wird es dann von Westen wolkiger, aber weiterhin sommerlich warm, wenn auch nicht mehr so warm wie am Donnerstag.
Bis Mitte Oktober soll es deutlich wärmer als normal bleiben. Vor allem: Es soll keinen Tropfen Regen geben. Wir müssen also im Oktober im Garten gießen!
Kein Sommertag. Das gilt nicht nur für Menden, sondern für ganz NRW. Nur in Berlin und um Freiburg herum ging die Temperatur knapp über 25 ° hinauf. Die Stationen mit Sauerlandföhn konnten aber gut mithalten: Menden 24,0 °, Hemer 23,8 °, Neheim 23,6 °, Werl 23,5 °. Vielleicht hätten wir den Sommertag geschafft. Aber die in hohen Luftschichten herangezogenen dünnen Wolken ließen die Sonne heute Nachmittag nicht immer voll zum Zuge kommen. Sie waren die Vorboten der Kaltfront, die heute Nacht mit ein paar Tropfen Regen über uns hinwegzieht.
Kurz vor Sonnenuntergang zogen von Westen die ersten kompakteren Wolken der Kaltfront auf.
Tageshöchsttemperatur: 24,0 °
Tagestiefsttemperatur: 11,5 °
Tagesmitteltemperatur: 16,7 °
Sonnenscheindauer: 10:18 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Sonntag: Nach Durchzug der Kaltfront heute Nacht, die aber kaum Regen mitbringt, befinden wir uns wieder in kühler Nordseeluft. Vormittags ist es noch stark bewölkt, ab Mittag lockert es aber zunehmend auf. Nachmittags scheint zeitweise die Sonne. Der Wetterwechsel ist besonders bei der Temperatur spürbar. Es ist 10 Grad kälter als am Samstag: 14-15 °. Statt aus Südwest kommt der Wind nun aus Nordost.
Montag hat sich eine Hochdruckbrücke vom Atlantik bis nach Russland ausgebreitet. Es ist heiter bis leicht bewölkt und trocken. Nachts 5 °, am Tag schon wieder 19 °.
Dienstag ändert sich an der Wetterlage wenig. Aus dem Hoch wird wärmere Luft zu uns geführt, die sich im Lee des Sauerlandes noch etwas erwärmt. So können wir bei meist sonnigem Himmel nach kühler Nacht (6 °) mit knapp 24 ° am Nachmittag rechnen.
Mittwoch liegt das osteuropäische Hoch noch strömungsgünstiger für Warmluft und Föhn. Es ist wieder sonnig und trocken. Nachts 8 °, am Nachmittag 25 °. Das sind Temperaturen, die ich in Menden am 10.10. nur ein einziges Mal im Jahr 1979, also vor fast 40 Jahren, gemessen habe. Das bedeutet, wärmer kann es eigentlich in Menden zu dieser Zeit nicht werden.
Glaskugelbereich: Donnerstag soll vor einer Front über Irland der Höhepunkt des Goldenen Oktobers erreicht sein. Es soll noch ein Grad wärmer werden. Abwarten, es könnten schon einige Wolken dämpfend wirken. Am Freitag wird es dann von Westen wolkiger, aber weiterhin sommerlich warm, wenn auch nicht mehr so warm wie am Donnerstag.
Bis Mitte Oktober soll es deutlich wärmer als normal bleiben. Vor allem: Es soll keinen Tropfen Regen geben. Wir müssen also im Oktober im Garten gießen!
Samstag, 6. Oktober 2018
05. Oktober 2018
Menden heute:
Unser Hoch hat sich zum Schwarzen Meer zurückgezogen. Es ist aber immer noch entscheidend für das Wetter im Sauerland. Wir befinden uns bei südlicher Anströmung im Lee des Sauerlandes. Der dadurch entstehende Sauerlandföhn hat dafür gesorgt, dass hier sehr hohe Temperaturen gemessen wurden. Das sonst eher kühle Arnsberg-Neheim hat mit 23,6 ° die Nummer zwei im heutigen Temperaturranking des Landes NRW eingenommen, gefolgt von Werl mit 23,5 °. In Menden war es nicht viel kühler, ein gefühlter Sommertag. Zum Glück stehen noch alle Gartenmöbel draußen.
Tageshöchsttemperatur: 23,0 °
Tagestiefsttemperatur: 8,7 °
Tagesmitteltemperatur: 14,7 °
Sonnenscheindauer: 10:42 Stunden
Regen: 0 mm
Exkurs über die höchsten von mir gemessenen Temperaturen Anfang bis Mitte Oktober:
1983 habe ich am 4 Oktober 28 ° gemessen. Dieser Tag hält den Oktoberrekord. 25 ° kommen sehr selten vor. Nach dem 10. Oktober gab es in Menden seit 1973 keinen Sommertag mit 25 ° mehr. Wir befinden uns am Samstag also am obersten Level.
Entwicklung:
Samstag: Das Hoch bleibt an Ort und Stelle liegen. Im Westen tut sich aber was. Zwei kleine Tiefdruckgebiete über der Bretagne und den westfriesischen Inseln bilden eine Tiefdruckrinne (das ist das Gegenteil von einer Hochdruckbrücke). Im Vorfeld dieser Rinne verstärkt sich die Warmluftzufuhr noch. Dabei legt der Südwind leicht zu. Es ist wieder meist wolkenlos oder am Nachmittag leicht bewölkt und trocken. Erst abends verdichten sich die Wolken von Westen her. Nach 8 ° am Morgen geht es nachmittags auf 24, vielleicht sogar 25 ° hinauf. Nichts wie raus. Denn am
Sonntag überquert uns am frühen Morgen die Kaltfront der Tiefdruckrinne langsam von Nord nach Süd. Die Wetterdienste sind sich völlig uneinig, wann und wieviel Regen dabei herunter kommt. Maßgeblich ist die Aufenthaltsdauer der Front bei uns. Optimistisch sind die Karten des DWD. Danach können wir ab Mittag schon wieder mit wolkigem bis heiterem Himmel rechnen. All das ändert aber nichts daran, dass es 10 ° kälter sein wird als am Samstag.
Montag hat sich aus dem schwachen Hochkeil von Sonntagnachmittag bereits wieder ein Hoch über Weißrussland entwickelt. Bei Südostwind wird es rasch heiter und die Temperatur geht von morgens nur 4 ° am Nachmittag auf 18 ° rauf.
Dienstag bleiben Hoch uns Südostwind erhalten. Die Luft erwärmt sich weiter. Bei meist sonnigem Wetter ist es frühmorgens ziemlich kalt mit leichtem Nebel im Ruhrtal: 5 °. Nachmittags dann stolze 22 °.
Glaskugelbereich: Mittwoch und Donnerstag bei günstiger Lage des Hochs sommerliches Wetter mit ungewöhnlich hohen Temperaturen von 23-25 °. Trocken.
Unser Hoch hat sich zum Schwarzen Meer zurückgezogen. Es ist aber immer noch entscheidend für das Wetter im Sauerland. Wir befinden uns bei südlicher Anströmung im Lee des Sauerlandes. Der dadurch entstehende Sauerlandföhn hat dafür gesorgt, dass hier sehr hohe Temperaturen gemessen wurden. Das sonst eher kühle Arnsberg-Neheim hat mit 23,6 ° die Nummer zwei im heutigen Temperaturranking des Landes NRW eingenommen, gefolgt von Werl mit 23,5 °. In Menden war es nicht viel kühler, ein gefühlter Sommertag. Zum Glück stehen noch alle Gartenmöbel draußen.
Tageshöchsttemperatur: 23,0 °
Tagestiefsttemperatur: 8,7 °
Tagesmitteltemperatur: 14,7 °
Sonnenscheindauer: 10:42 Stunden
Regen: 0 mm
Exkurs über die höchsten von mir gemessenen Temperaturen Anfang bis Mitte Oktober:
1983 habe ich am 4 Oktober 28 ° gemessen. Dieser Tag hält den Oktoberrekord. 25 ° kommen sehr selten vor. Nach dem 10. Oktober gab es in Menden seit 1973 keinen Sommertag mit 25 ° mehr. Wir befinden uns am Samstag also am obersten Level.
Entwicklung:
Samstag: Das Hoch bleibt an Ort und Stelle liegen. Im Westen tut sich aber was. Zwei kleine Tiefdruckgebiete über der Bretagne und den westfriesischen Inseln bilden eine Tiefdruckrinne (das ist das Gegenteil von einer Hochdruckbrücke). Im Vorfeld dieser Rinne verstärkt sich die Warmluftzufuhr noch. Dabei legt der Südwind leicht zu. Es ist wieder meist wolkenlos oder am Nachmittag leicht bewölkt und trocken. Erst abends verdichten sich die Wolken von Westen her. Nach 8 ° am Morgen geht es nachmittags auf 24, vielleicht sogar 25 ° hinauf. Nichts wie raus. Denn am
Sonntag überquert uns am frühen Morgen die Kaltfront der Tiefdruckrinne langsam von Nord nach Süd. Die Wetterdienste sind sich völlig uneinig, wann und wieviel Regen dabei herunter kommt. Maßgeblich ist die Aufenthaltsdauer der Front bei uns. Optimistisch sind die Karten des DWD. Danach können wir ab Mittag schon wieder mit wolkigem bis heiterem Himmel rechnen. All das ändert aber nichts daran, dass es 10 ° kälter sein wird als am Samstag.
Montag hat sich aus dem schwachen Hochkeil von Sonntagnachmittag bereits wieder ein Hoch über Weißrussland entwickelt. Bei Südostwind wird es rasch heiter und die Temperatur geht von morgens nur 4 ° am Nachmittag auf 18 ° rauf.
Dienstag bleiben Hoch uns Südostwind erhalten. Die Luft erwärmt sich weiter. Bei meist sonnigem Wetter ist es frühmorgens ziemlich kalt mit leichtem Nebel im Ruhrtal: 5 °. Nachmittags dann stolze 22 °.
Glaskugelbereich: Mittwoch und Donnerstag bei günstiger Lage des Hochs sommerliches Wetter mit ungewöhnlich hohen Temperaturen von 23-25 °. Trocken.
Donnerstag, 4. Oktober 2018
04. Oktober 2018
Rückblick:
Sonnenschein:
Wie schon der ganze Sommer war auch der September außergewöhnlich sonnig. Mit 212 Stunden schien die Sonne sogar eine Stunde länger als im astronomisch viel besser gestellten Juni. Der Durchschnittswert seit 2002 (149 Stunden) wurde um 42 % überschritten. Der September rundete einen Sonnensommer ab, der seinesgleichen sucht.
Insgesamt schien die Sonne 1288 Stunden. (Unser Jahresmittelwert liegt bei 1560 Stunden). Besonders sonnig war der Juli mit 321 Sonnenstunden. Der Normalsommer seit Beginn der Hemeraner Messungen im Jahr 2002 steht mit 901 Sonnenstunden zu Buche. 143 % sind fast das Eineinhalbfache des Sollwerts. Wie gehen wir eigentlich damit um, wenn der nächste Sommer sonnenscheinmäßig unter dem Sollwert liegt?
Menden heute:
Die angekündigte Warmfront hat uns bis gegen 14 Uhr mit starker Bewölkung versorgt. Dann hatte sich die wärmere Luft durchgesetzt. Der Wind drehte langsam auf Süd, dann Südost. Der Himmel klarte rasch auf und es war den Rest des Tages wolkenlos. Zwar blieb es noch relativ kühl. Doch spürten wir schon die lauere Luft, die auf morgen hoffen lässt.
Tageshöchsttemperatur: 17,3 °
Tagestiefsttemperatur: 8,3 °
Sonnenscheindauer: 4:21 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Freitag liegt das Hoch strömungsgünstig für uns über der Ukraine. Von Süden fließt warme Luft heran. Es gibt nur wenige Wolken. Nachts deshalb nur 6 °, am Nachmittag 22-23 °.
Samstag ändert sich wenig. Das Tief, das sich über der Bretagne bildet, bleibt mit seinen Fronten bis zum Abend auf Abstand. So kann sich der Zustrom warmer Luft noch verstärken. Den ganzen Tag scheint die Sonne. Der Südwind lebt allerdings im Vorfeld des Tiefs etwas auf. Nachts 10 °, nachmittags 23-25 °.
Sonntag: Das Tief zieht nicht zu uns, sondern ins Mittelmeer und aktiviert dort das in Teilen schlechte Wetter dieser Woche. Über uns zieht am frühen Morgen eine schwache Kaltfront hinweg. Sie hat - wie in diesen trockenen Monaten üblich - kaum Regen dabei. Sie sorgt allerdings für einen kräftigen Temperatursturz: von etwa 24 ° Höchsttemperatur am Samstag auf 14 ° Höchsttemperatur am Sonntag. Nachmittags könnte bereits wieder die Sonne herauskommen, denn vom Atlantik schiebt sich erneut ein Hochkeil nach Norddeutschland.
Montag baut sich eine Hochdruckbrücke von den Azoren bis nach Russland auf. Sie arbeitet gegen die eingeflossene feucht-kühle Nordmeerluft an. Mit einigem Erfolg. Die Sonne scheint oft und die Temperatur geht nach nur 4 ° in der Nacht schon wieder auf 18 ° hinauf.
Glaskugelbereich: Goldener Oktober, Regen nicht in Sicht
Sonnenschein:
Wie schon der ganze Sommer war auch der September außergewöhnlich sonnig. Mit 212 Stunden schien die Sonne sogar eine Stunde länger als im astronomisch viel besser gestellten Juni. Der Durchschnittswert seit 2002 (149 Stunden) wurde um 42 % überschritten. Der September rundete einen Sonnensommer ab, der seinesgleichen sucht.
Insgesamt schien die Sonne 1288 Stunden. (Unser Jahresmittelwert liegt bei 1560 Stunden). Besonders sonnig war der Juli mit 321 Sonnenstunden. Der Normalsommer seit Beginn der Hemeraner Messungen im Jahr 2002 steht mit 901 Sonnenstunden zu Buche. 143 % sind fast das Eineinhalbfache des Sollwerts. Wie gehen wir eigentlich damit um, wenn der nächste Sommer sonnenscheinmäßig unter dem Sollwert liegt?
Menden heute:
Die angekündigte Warmfront hat uns bis gegen 14 Uhr mit starker Bewölkung versorgt. Dann hatte sich die wärmere Luft durchgesetzt. Der Wind drehte langsam auf Süd, dann Südost. Der Himmel klarte rasch auf und es war den Rest des Tages wolkenlos. Zwar blieb es noch relativ kühl. Doch spürten wir schon die lauere Luft, die auf morgen hoffen lässt.
Tageshöchsttemperatur: 17,3 °
Tagestiefsttemperatur: 8,3 °
Sonnenscheindauer: 4:21 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Freitag liegt das Hoch strömungsgünstig für uns über der Ukraine. Von Süden fließt warme Luft heran. Es gibt nur wenige Wolken. Nachts deshalb nur 6 °, am Nachmittag 22-23 °.
Samstag ändert sich wenig. Das Tief, das sich über der Bretagne bildet, bleibt mit seinen Fronten bis zum Abend auf Abstand. So kann sich der Zustrom warmer Luft noch verstärken. Den ganzen Tag scheint die Sonne. Der Südwind lebt allerdings im Vorfeld des Tiefs etwas auf. Nachts 10 °, nachmittags 23-25 °.
Sonntag: Das Tief zieht nicht zu uns, sondern ins Mittelmeer und aktiviert dort das in Teilen schlechte Wetter dieser Woche. Über uns zieht am frühen Morgen eine schwache Kaltfront hinweg. Sie hat - wie in diesen trockenen Monaten üblich - kaum Regen dabei. Sie sorgt allerdings für einen kräftigen Temperatursturz: von etwa 24 ° Höchsttemperatur am Samstag auf 14 ° Höchsttemperatur am Sonntag. Nachmittags könnte bereits wieder die Sonne herauskommen, denn vom Atlantik schiebt sich erneut ein Hochkeil nach Norddeutschland.
Montag baut sich eine Hochdruckbrücke von den Azoren bis nach Russland auf. Sie arbeitet gegen die eingeflossene feucht-kühle Nordmeerluft an. Mit einigem Erfolg. Die Sonne scheint oft und die Temperatur geht nach nur 4 ° in der Nacht schon wieder auf 18 ° hinauf.
Glaskugelbereich: Goldener Oktober, Regen nicht in Sicht
Mittwoch, 3. Oktober 2018
03. Oktober 2018
Menden heute:
Das Feiertagswetter passte zur in Deutschland vorherrschenden Stimmungslage: so lala. Kein Regen, einige Stunden Sonne, spürbarer Westnordwestwind, der Jahreszeit entsprechende Temperatur.
Tageshöchsttemperatur: 15,6 Grad
Tagestiefsttemperatur: 10,6 Grad
Sonnenscheindauer: 3:40 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Donnerstag: Das von Westen heranziehende Hoch wird im Norden von einer Warmfront gestreift. Sie bringt zum Teil dichtere Bewölkung mit. Den ganzen Tag ist es wechselnd, meist stark bewölkt mit einigen sonnigen Abschnitten. Nachts 7 Grad, nachmittags 16 Grad.
Freitag ist das Hoch nach Osten weiter gezogen. Wir liegen auf seiner warmen Westseite. Die Strömung dreht auf Süd. Plötzlich ist es wieder fast sommerlich. Die Sonne scheint fast den ganzen Tag vom wolkenlosen oder ganz leicht bewölkten Himmel. Nachts 7 Grad, nachmittags 20-21 Grad.
Samstag fällt der Luftdruck. Vor der Bretagne bildet sich ein Tief. Auf dessen Vorderseite verstärkt sich die Warmluftzufuhr aus Süden. Es ist heiter bis wolkenlos. Am Abend kommen die Wolken des Tiefs bei uns an. Es könnte sein, dass wir einen Sommertag mit 25 Grad bekommen. Jedenfalls sollten wir diesen Tag im Freien genießen.
Sonntag erwischen uns die Fronten des über Frankreich liegenden kleinen Tiefs. Vor allem nachts und vormittags regnet es etwas. Nachmittags dürfte es trocken bleiben. Es wird deutlich kälter. Nachts 10 Grad. Am Tag 16 Grad.
Glaskugelbereich: Montag und Dienstag regiert wieder höherer Luftdruck. Es ist wolkig, zeitweise auch heiter und wieder wärmer.
02. Oktober 2018
Rückblick:
Die Meteorologen haben einen klar definierten Sommerbegriff: Juni, Juli und August. So hat jede Jahreszeit ihre drei Monate.
Mein Sommerbegriff entspricht dem Zeitraum, in dem ich sommerliches Wetter erwarten kann: Mai bis September. Mein Rückblick umfasst also diese Monate. Beginnen wir mit dem Regen:
Der Sommer 2018 war unglaublich trocken. Rasen, der nicht regelmäßig gesprengt wurde, sah wie alle Straßenränder aus wie eine Steppe. Das Gras grau oder welk, kaum oder gar kein Wachstum. Die Sommerblumen im Garten hatten ohne regelmäßiges Gießen keine Chance. Einjährige Baumpflänzchen im Wald gingen meist ein. Auf den Feldern sah insbesondere der Mais erbärmlich aus. Die zweite Grünlandmahd der Bauern fiel in vielen Gegenden aus. Dieses Futter fehlt.
Die Trinkwasserversorgung war bei uns durch die Ruhrtalsperren sichergestellt. Deren Füllstand sank ständig. Mitte Mai waren die Talsperren zu 91 % gefüllt. Jetzt sind es noch 55 %.
Die Regenstatistik des Sommers sieht so aus:
Von Mai bis September sind 208,7 mm Regen gefallen. Das ist fast genau die Hälfte des durchschnittlichen Sommerniederschlags von 415 mm. Es fehlen also 209 Liter Wasser auf jedem Quadratmeter. Das sind 21 volle Wassereimer.
In der gleichen Zeit gab es 35 Tage mit mindestens 1 mm Regen. Im langjährigen Mittel sind 58 solcher Regentage zu erwarten. Kein Wunder, dass wir das Gefühl hatten, uns ständig draußen aufhalten zu können.
Dieser Sommer wird seine Spuren in der Natur hinterlassen.
Menden heute:
Die Warmfront des Skandinavientiefs ließ es heute immer mal wieder etwas regnen. Die Sonne kam nach Durchzug der zugehörigen Kaltfront heute Abend einige Minuten vor Sonnenuntergang heraus. Bei einem leicht böigen Westsüdwestwind wurde es nach 5,4 ° heute früh nicht wärmer als 12,5 °.
Tageshöchsttemperatur: 12,5 °
Tagestiefsttemperatur: 5,4 °
Tagesmitteltemperatur: 8,7 °
Sonnenscheindauer: 6 Minuten
Regen: 1,5 mm
Entwicklung:
Mittwoch, Tag der Deutschen Einheit: Das Feiertagshoch kommt nicht so recht zu uns voran. Es wird vom Höhentrog, der uns gestern überquerte und jetzt über dem östlichen Mitteleuropa liegt, geblockt. Dennoch macht es sich schon bemerkbar. Es ist nicht mehr so trüb wie heute, sondern wechselnd wolkig mit Auflockerungen. Leider bleibt uns der Wind noch erhalten, der morgen aus Nordwest weht. Die Sonne kommt hin und wieder durch. So ist es zwar ein etwas windiger Herbsttag, aber doch nicht so unfreundlich. Nachts 8 °, nachmittags 15 °.
Donnerstag ärgert uns trotz Hochdrucks eine nördlich vorbeiziehende Warmfront des Nordmeertiefs mit ihren Wolkenfeldern. Leider ist es nicht so schön wie der Luftdruck verspricht. Es ist wechselnd wolkig mit einigen Aufheiterungen und trocken. Der Wind spielt keine Rolle mehr. 6 ° am frühen Morgen, 16 ° am Nachmittag.
Freitag befindet sich der Kern unseres Hochs bereits über der Ukraine. Vor der Nordseeküste liegt die zu der gestrigen Warmfront gehörige Kaltfront. Im Westen des Hochs und vor der Kaltfront kommt aus südlichen Richtungen Warmluft zu uns. Es ist meist heiter und trocken bei frühherbstlichen Temperaturen. Nachts 5 °, nachmittags 21 °.
Samstag bildet sich an der Kaltfront über Belgien ein kleines Tief. Vor diesem Tief verstärkt sich die Warmluftzufuhr. Die Warmluft verzögert auch die Ostverlagerung des Tiefs. So bleiben wir bis zum Abend in einem lauen Lüftchen mit viel Sonne. Nachmittags ist es zunächst schön wie im Sommer, bevor zum Abend hin dicke Wolken aufziehen, die auch ein paar mm Regen mitbringen. Nachts 8 °, nachmittags 23-24 °.
Glaskugelbereich: Sonntag sorgt das kleine Tief für eine Wetterdelle, schon am Montag ist ein neues Hoch zur Stelle. Am Dienstag kratzen wir bereits wieder an der 20-Grad-Marke.
Sowohl der europäische als auch der amerikanische Wetterdienst gehen von einem relativ warmen Oktober aus. Kein Kaltlufteinbruch und kein größerer Regen zu sehen.
Die Meteorologen haben einen klar definierten Sommerbegriff: Juni, Juli und August. So hat jede Jahreszeit ihre drei Monate.
Mein Sommerbegriff entspricht dem Zeitraum, in dem ich sommerliches Wetter erwarten kann: Mai bis September. Mein Rückblick umfasst also diese Monate. Beginnen wir mit dem Regen:
Der Sommer 2018 war unglaublich trocken. Rasen, der nicht regelmäßig gesprengt wurde, sah wie alle Straßenränder aus wie eine Steppe. Das Gras grau oder welk, kaum oder gar kein Wachstum. Die Sommerblumen im Garten hatten ohne regelmäßiges Gießen keine Chance. Einjährige Baumpflänzchen im Wald gingen meist ein. Auf den Feldern sah insbesondere der Mais erbärmlich aus. Die zweite Grünlandmahd der Bauern fiel in vielen Gegenden aus. Dieses Futter fehlt.
Die Trinkwasserversorgung war bei uns durch die Ruhrtalsperren sichergestellt. Deren Füllstand sank ständig. Mitte Mai waren die Talsperren zu 91 % gefüllt. Jetzt sind es noch 55 %.
Die Regenstatistik des Sommers sieht so aus:
Von Mai bis September sind 208,7 mm Regen gefallen. Das ist fast genau die Hälfte des durchschnittlichen Sommerniederschlags von 415 mm. Es fehlen also 209 Liter Wasser auf jedem Quadratmeter. Das sind 21 volle Wassereimer.
In der gleichen Zeit gab es 35 Tage mit mindestens 1 mm Regen. Im langjährigen Mittel sind 58 solcher Regentage zu erwarten. Kein Wunder, dass wir das Gefühl hatten, uns ständig draußen aufhalten zu können.
Dieser Sommer wird seine Spuren in der Natur hinterlassen.
Menden heute:
Die Warmfront des Skandinavientiefs ließ es heute immer mal wieder etwas regnen. Die Sonne kam nach Durchzug der zugehörigen Kaltfront heute Abend einige Minuten vor Sonnenuntergang heraus. Bei einem leicht böigen Westsüdwestwind wurde es nach 5,4 ° heute früh nicht wärmer als 12,5 °.
Tageshöchsttemperatur: 12,5 °
Tagestiefsttemperatur: 5,4 °
Tagesmitteltemperatur: 8,7 °
Sonnenscheindauer: 6 Minuten
Regen: 1,5 mm
Entwicklung:
Mittwoch, Tag der Deutschen Einheit: Das Feiertagshoch kommt nicht so recht zu uns voran. Es wird vom Höhentrog, der uns gestern überquerte und jetzt über dem östlichen Mitteleuropa liegt, geblockt. Dennoch macht es sich schon bemerkbar. Es ist nicht mehr so trüb wie heute, sondern wechselnd wolkig mit Auflockerungen. Leider bleibt uns der Wind noch erhalten, der morgen aus Nordwest weht. Die Sonne kommt hin und wieder durch. So ist es zwar ein etwas windiger Herbsttag, aber doch nicht so unfreundlich. Nachts 8 °, nachmittags 15 °.
Donnerstag ärgert uns trotz Hochdrucks eine nördlich vorbeiziehende Warmfront des Nordmeertiefs mit ihren Wolkenfeldern. Leider ist es nicht so schön wie der Luftdruck verspricht. Es ist wechselnd wolkig mit einigen Aufheiterungen und trocken. Der Wind spielt keine Rolle mehr. 6 ° am frühen Morgen, 16 ° am Nachmittag.
Freitag befindet sich der Kern unseres Hochs bereits über der Ukraine. Vor der Nordseeküste liegt die zu der gestrigen Warmfront gehörige Kaltfront. Im Westen des Hochs und vor der Kaltfront kommt aus südlichen Richtungen Warmluft zu uns. Es ist meist heiter und trocken bei frühherbstlichen Temperaturen. Nachts 5 °, nachmittags 21 °.
Samstag bildet sich an der Kaltfront über Belgien ein kleines Tief. Vor diesem Tief verstärkt sich die Warmluftzufuhr. Die Warmluft verzögert auch die Ostverlagerung des Tiefs. So bleiben wir bis zum Abend in einem lauen Lüftchen mit viel Sonne. Nachmittags ist es zunächst schön wie im Sommer, bevor zum Abend hin dicke Wolken aufziehen, die auch ein paar mm Regen mitbringen. Nachts 8 °, nachmittags 23-24 °.
Glaskugelbereich: Sonntag sorgt das kleine Tief für eine Wetterdelle, schon am Montag ist ein neues Hoch zur Stelle. Am Dienstag kratzen wir bereits wieder an der 20-Grad-Marke.
Sowohl der europäische als auch der amerikanische Wetterdienst gehen von einem relativ warmen Oktober aus. Kein Kaltlufteinbruch und kein größerer Regen zu sehen.
Montag, 1. Oktober 2018
01. Oktober 2018
Menden heute:
Der Frontdurchzug heute Nacht um vier Uhr erzeugte nur einige Tropfen Regen. Der Tag begann freundlich. Mit Durchzug des Höhentroges heute Mittag begann regelrechtes Aprilwetter mit sonnigen Phasen und zum Teil kräftigen Schauern.
Dieses WetterOnline Wetterbild von 14 Uhr zeigt den Durchzug des Höhentroges mit einem Schauer über Menden (Stecknadel). Dahinter im Nordwesten sehen wir grüne wolkenlose Bereiche, aber auch viele blaue Schauer, die nach Südosten ziehen. Erst nach 18 Uhr brachen die Schauer in sich zusammen und die Sterne kamen häufig heraus.
Der Frontdurchzug heute Nacht um vier Uhr erzeugte nur einige Tropfen Regen. Der Tag begann freundlich. Mit Durchzug des Höhentroges heute Mittag begann regelrechtes Aprilwetter mit sonnigen Phasen und zum Teil kräftigen Schauern.
Dieses WetterOnline Wetterbild von 14 Uhr zeigt den Durchzug des Höhentroges mit einem Schauer über Menden (Stecknadel). Dahinter im Nordwesten sehen wir grüne wolkenlose Bereiche, aber auch viele blaue Schauer, die nach Südosten ziehen. Erst nach 18 Uhr brachen die Schauer in sich zusammen und die Sterne kamen häufig heraus.
Tageshöchsttemperatur: 12,9 °
Tagestiefsttemperatur: 6,1 °
Tagesmitteltemperatur: 8,9 °
Sonnenscheindauer: 3:33 Stunden
Regen: 5,0 mm (ausnahmsweise gehörte Menden heute zu den nassesten Stationen NRWs)
Entwicklung:
Dienstag: Leider schwenkt der Höhentrog nur langsam nach Osten. So kann morgen bereits ein neues Frontensystem auf das nördliche Deutschland übergreifen. Schon in den frühen Vormittagsstunden überquert uns eine Warmfront, an der mit Regen gerechnet werden muss. Die Kaltfront folgt am Nachmittag nach. Auch sie hat Schauer bei sich. Dazu weht ein zeitweise kräftiger Wind aus Südwest, der im Laufe des Tages auf West bis Nordwest dreht. Ungemütliches Wetter mit wahrscheinlich nur wenig Sonne.
Mittwoch, Tag der Deutschen Einheit: Noch immer lässt der Höhentrog über dem östlichen Mitteleuropa keine rasche Wetterbesserung zu, auch wenn von Westen ein Hoch heran wandert. Der Wind kommt weiterhin aus West bis Nordwest. Regen fällt tagsüber kaum noch. Es bleibt aber meist bedeckt oder stark bewölkt mit einigen Auflockerungen. Dabei wird es etwas wärmer. Nachts 9 °, nachmittags 14 °. Der Wind bleibt spürbar, schwächt sich aber ab.
Donnerstag liegt ein Hoch über weiten Teilen Europas. Nördlich von uns zieht eine Warmfront vorüber. Sie versorgt uns mit einigen Wolken. Der Tag ist aber nicht unfreundlich. Regen fällt nicht. Nachts 6 °, nachmittags 17 °.
Freitag haben wir eine Wetterlage, die wir vom Sommer gut kennen: Ein Hoch im Südosten und tieferen Druck über dem Ostatlantik und Südwesteuropa. So kommen wir in eine südliche Anströmung und warme Luft wird herangeführt. Leider ist sie im Oktober nicht mehr so warm wie Mitte September. Dennoch wird es nach 7 ° nachts am Nachmittag nochmal 20 ° warm. Dabei scheint fast den ganzen Tag die Sonne.
Glaskugelbereich: Samstag drückt von Nordwesten eine Front nach Europa herein. Sie wird aber vom Hoch noch auf Abstand gehalten. Bis zum Abend ist es noch schön. Und wohl noch wärmer als am Freitag. Sonntag wird es dann leicht unbeständig und deutlich kühler.