Rückblick:
Der Dezember war in seiner ersten Dekade deutlich zu warm, sehr trüb und nass.
bisherige Mitteltemperatur: 7,8 ° (normaler Dezember: 2,1 °, seit 2000: 2,7 °)
bisherige Sonnenscheindauer: 6:49 Stunden (normal im ganzen Monat 42 Stunden; 16 % erreicht)
bisherige Regensumme: 64,7 mm (normal im Dezember 85 mm; 76 % erreicht)
Menden heute:
Ein Hoch südwestlich von uns und ein Tief im Nordosten. Das bedeutet Rutschbahn für feuchte Nordseeluft von Nordwesten. Es war daher stark bewölkt bis bedeckt mit nur kurzen Lichtblicken. Mittags und nachmittags gab es jeweils einen leichten Schauer. Der westliche bis nordwestliche Wind war spürbar, aber nicht mehr so stark wie am Wochenende.
Tageshöchsttemperatur: 5,5 °
Tagestiefsttemperatur: 3,1 °
Tagesmitteltemperatur: 4,2 °
Sonnenscheindauer: 15 Minuten
Regen: 0,8 mm
Stärkste Windbö: 39 km/h (6 Bft)
Entwicklung:
Dienstag kommen uns der Höhenrücken und das Bodenhoch von Westen her etwas näher. An der Strömungsrichtung ändert sich nicht viel und damit auch nicht am Wetter. Es bleibt meist stärker bewölkt. Allerdings sind Auflockerungen häufiger. Heute Nacht kann es noch einige Tropfen regnen. Sie können in Schneeregen übergehen. Glatt wird es wohl nicht, weil die Lufttemperatur über dem Gefrierpunkt bleibt. Auf Brücken kann das anders aussehen. Nachts 2 °, nachmittags 6 °.
Mittwoch etabliert sich ein Hoch über Skandinavien. Damit dreht bei uns der Wind auf nordöstliche Richtungen. In der Höhe macht sich ein umfangreiches Tief von Weißrussland her auf den Weg nach Westen. Es führt gemeinsam mit dem Hoch über Skandinavien trocken-kalte Luftmassen nach Deutschland. Es ist weiterhin meist stark bewölkt. aber trocken. Auflockerungen sind nicht von langer Dauer. Nachts 0 °, am Tag 3 °.
Donnerstag rückt das Höhentief mit seinem Kern in unsere Nähe. Die Luft über uns wird ziemlich kalt. Das Skandinavienhoch sorgt aber dafür, dass sich Schauer nicht entwickeln können. Es ist wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Der Ostwind ist recht kalt. Nachts gibt es mit -2 ° leichten Frost, am Tag wird es nicht wärmer als 2 °.
Freitag ist ähnliches Wetter. Vielleicht scheint die Sonne noch etwas länger. Wie so oft in diesem Jahr stehen sich hoher Luftdruck im Osten und tiefer Druck im Westen gegenüber. Was im Sommer zu warmem Wetter führen würde, sorgt jetzt für das Gegenteil. Aus dem Hoch fließt ziemlich kalte Luft nach Menden. Es könnte Dauerfrost geben mit -4° nachts und 0 ° am Tag.
Glaskugelbereich: Samstag dehnt sich das Skandinavienhoch vorübergehen noch weiter zu uns aus. Bei frostigem Wetter ist es wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Abends nimmt die Bewölkung zu. Nachts -4 °, tags 1 °.
Sonntag stellt sich die Wetterlage wieder auf Atlantik um. Es regnet, der Wind legt zu. Am Morgen könnten wir eine kurzfristige weiße Überraschung erleben. Ab Montag frostfreies Westwetter mit täglichem Regen. Es soll die ganze Woche anhalten.
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