Rückblick:
Wann hatten wir eigentlich zuletzt schlechtes Wetter? Wer über das Sauerland redet, kommt meist schnell auf schlechtes Wetter zu sprechen. Schaun wir mal.
Zunächst müssen wir klären, was schlechtes Wetter ist. Eine Definition gibt es nicht, also müssen wir uns eine ausdenken.
Meine Definition sieht so aus: Mindestens drei Tage hintereinander mehr als ein Millimeter Regen und höchstens zwei Stunden Sonne.
Wir müssen weit zurückblicken. Die letzten Schlechtwetterperioden gab es nach diesen Kriterien vom 8.-16. März und vom 3.-5. April. Die erste war allerdings lang: neun Tage hintereinander kaum Sonne und täglich Regen. Danach völlige Fehlanzeige. Kein schlechtes Wetter über mehrere Tage mehr. Ein Vierteljahr ohne schlechtes Wetter.
Menden heute;
Das Hoch zog heute langsam von der Nordsee nach Ostdeutschland. Der Taupunkt und damit die relative Luftfeuchtigkeit blieben wegen des nordöstlichen Windes sehr tief. Es war heiß, aber nicht schwül. Aber eben heiß. Eigentlich zu warm, um draußen aktiv zu sein.
Die Sonne schien so lange, wie das astronomisch möglich war, 15 Stunden und 46 Minuten. Dieser Jahresrekord wird wohl bestehen bleiben. Morgen gibt es einige Wolken und danach reicht die Tageslänge nicht mehr.
Tageshöchsttemperatur: 34,0 ° (HT Deutschland: Lingen 36,2 °, HT NRW: Duisburg 34,8 °; Hemer 33,7 °, Neheim 32,7 °, Werl 32,2 °)
Tagestiefsttemperatur: 12,1 °
Tagesmitteltemperatur: 23,9 °
Sonnenscheindauer: 15:46 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Sonntag zieht sich das Hoch nach Süden zurück. Die Luftdruckverteilung zonalisiert sich (Westlage), von Holland kommt eine schwache Kaltfront herein. Sie erreicht uns mit einigen Wolkenfeldern zwischen 15 und 16 Uhr. Regen ist kaum zu erwarten. Die Temperatur geht nur langsam zurück. Frühmorgens 17 °, nachmittags durch die leichte Abschirmung etwas kühler als heute, 32 °. Leider geht der Taupunkt vor der Front in den Schwülebereich. So ist es unangenehmer als am Samstag. Dazu kommt ein auffrischender Westwind.
Montag liegt die Kaltfront über Süddeutschland. Zu uns ist Nordseeluft eingeflossen, die ein flacher Hochkeil austrocknet. Bei mäßigen nordwestlichen Winden ist es heiter bis wolkig und es bleibt wohl trocken. Nach 15 ° am frühen Morgen geht es nachmittags auf sommerliche 25 ° hinauf.
Dienstag fließt an der Ostseite eines Atlantikhochs kühlere Luft ins Sauerland. Bei wolkigem, oft auch heiterem Himmel wird es deutlich kälter. Nachts 12 °, nachmittags 21 °. Diese Temperaturen sind die normalen Werte für Anfang Juli.
Mittwoch kräftigt sich das Hoch westlich von uns. Die Sonne gewinnt mehr Anteile als am Dienstag. Nachts wird es bei nördlichem Wind kühl mit nur 9 °, am Nachmittag erwarten wir 23 °.
Glaskugelbereich: Donnerstag bleibt der Hochkeil erhalten, Freitag zieht östlich von uns eine Kaltfront durch. Es wird wolkiger. Mit Regen rechne ich nicht. 24-25 °.
Eine neue Hitzewelle ist bis Anfang übernächster Woche nicht in Sicht.
Seit 1972 habe ich eine Wetterstation Am Kapellenberg in Menden mit einer fast ununterbrochenen Datenreihe. Seit 2007 arbeite ich mit der amerikanischen Vantage pro 2. Viele Jahre führe ich Wettertagebuch mit allen wichtigen Daten. Ich checke die Vorhersagemodelle und überlege, was sie für Menden bringen, dokumentiere Gewitter- und Sturmtage, registriere Trends und vergleiche das Wetter in Menden mit Stationen in der Nähe. Seit 8.10.2014 stelle ich das Tagebuch als Blog ins Netz.
Sonntag, 30. Juni 2019
Freitag, 28. Juni 2019
28. Juni 2019
Menden heute:
Das Hoch über der Nordsee liegt goldrichtig für einen perfekten Sommertag mit kühler Nacht und fehlender Schwüle bei sommerlich warmem Nachmittag und blankgeputztem blauem Himmel.
So könnte es bleiben, wird es natürlich nicht.
Es wird deutlich wärmer für zwei Tage. Allerdings trotz großer Hitze zehn (!) Grad kälter als heute in Südfrankreich. Dort haben gleich mehrere Stationen die bisherige Allzeit-Rekordmarke von 44,1 ° geknackt. Am wärmsten war es im Bezirk Garde mit 45,9 °.
Tageshöchsttemperatur: 26,3 °
Tagestiefsttemperatur: 11,6 °
Tagesmitteltemperatur: 18,7 °
Sonnenscheindauer: 12:13 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Samstagmittag liegt das Hoch über Polen. Zwischen ihm und einem kleinen Tief über Frankreich strömt heiße Luft nach ganz Deutschland. Es ist sonnig, trocken und heiß. Nachts nochmal sehr kühl mit 11 °, nachmittags dann ein Temperatursprung um 23 ° - das kommt sehr selten vor - auf 33-34 °. Um 20 Uhr wird es noch knapp 30 ° heiß sein.
Sonntag bleibt uns die Hitze erhalten, obwohl sich das Hoch nach Südosten verabschiedet und nachmittags von Holland her eine schwache Kaltfront heranzieht. Sie ist wenig wetterwirksam, könnte aber einige stärkere Wolkenfelder erzeugen, die uns für kurze Zeit die Sonne vom Leib halten. Nachts kühlt es vor allem in der Innenstadt kaum unter 20 ° ab. In den Außenbereichen nicht unter 17-18 °. Bei böigem westlichen Wind (Kaltfront) ist es wieder heiß: 34 °.
Montag liegt die Kaltfront bereits an der tschechischen Grenze. Von Westen baut sich ein Hochkeil auf. Die einfließende Atlantikluft ist deutlich kühler. Bei heiterem bis wolkigem Himmel ist es frühmorgens 15 °, nachmittags immer noch sommerliche 25 °. Vermutlich bleibt es trocken.
Dienstag lenkt der Hochkeil an seiner Ostseite im Uhrzeigersinn Nordseeluft ins Sauerland. Bei nordwestlichem Wind wird es nochmal kühler. Nachts 12 °, nachmittags 21-22 °. Es ist wolkig bis heiter. Niederschlagssignale gibt es kaum.
Glaskugelbereich: Mittwoch hält der Hochkeil. Es gibt wenige Wolken. Nachts 9 °, nachmittags 22-23 °. Für Donnerstag gibt es noch keine klare Meinung. Vermutlich wird es wolkiger, aber etwas wärmer.
Das Hoch über der Nordsee liegt goldrichtig für einen perfekten Sommertag mit kühler Nacht und fehlender Schwüle bei sommerlich warmem Nachmittag und blankgeputztem blauem Himmel.
So könnte es bleiben, wird es natürlich nicht.
Es wird deutlich wärmer für zwei Tage. Allerdings trotz großer Hitze zehn (!) Grad kälter als heute in Südfrankreich. Dort haben gleich mehrere Stationen die bisherige Allzeit-Rekordmarke von 44,1 ° geknackt. Am wärmsten war es im Bezirk Garde mit 45,9 °.
Tageshöchsttemperatur: 26,3 °
Tagestiefsttemperatur: 11,6 °
Tagesmitteltemperatur: 18,7 °
Sonnenscheindauer: 12:13 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Samstagmittag liegt das Hoch über Polen. Zwischen ihm und einem kleinen Tief über Frankreich strömt heiße Luft nach ganz Deutschland. Es ist sonnig, trocken und heiß. Nachts nochmal sehr kühl mit 11 °, nachmittags dann ein Temperatursprung um 23 ° - das kommt sehr selten vor - auf 33-34 °. Um 20 Uhr wird es noch knapp 30 ° heiß sein.
Sonntag bleibt uns die Hitze erhalten, obwohl sich das Hoch nach Südosten verabschiedet und nachmittags von Holland her eine schwache Kaltfront heranzieht. Sie ist wenig wetterwirksam, könnte aber einige stärkere Wolkenfelder erzeugen, die uns für kurze Zeit die Sonne vom Leib halten. Nachts kühlt es vor allem in der Innenstadt kaum unter 20 ° ab. In den Außenbereichen nicht unter 17-18 °. Bei böigem westlichen Wind (Kaltfront) ist es wieder heiß: 34 °.
Montag liegt die Kaltfront bereits an der tschechischen Grenze. Von Westen baut sich ein Hochkeil auf. Die einfließende Atlantikluft ist deutlich kühler. Bei heiterem bis wolkigem Himmel ist es frühmorgens 15 °, nachmittags immer noch sommerliche 25 °. Vermutlich bleibt es trocken.
Dienstag lenkt der Hochkeil an seiner Ostseite im Uhrzeigersinn Nordseeluft ins Sauerland. Bei nordwestlichem Wind wird es nochmal kühler. Nachts 12 °, nachmittags 21-22 °. Es ist wolkig bis heiter. Niederschlagssignale gibt es kaum.
Glaskugelbereich: Mittwoch hält der Hochkeil. Es gibt wenige Wolken. Nachts 9 °, nachmittags 22-23 °. Für Donnerstag gibt es noch keine klare Meinung. Vermutlich wird es wolkiger, aber etwas wärmer.
Donnerstag, 27. Juni 2019
27. Juni 2019
Trockenheit:
Wir kommen aus der Diskussion über zu geringen Niederschlag nicht heraus. Schauen wir uns den Regen des letzten Jahres an:
Das Jahr 2018 war extrem trocken. Von Januar bis Dezember fielen 568 mm Regen in Menden. Das waren 63,6 % des normalen Jahresniederschlags von 893 mm, also weniger als zwei Drittel.
So konnte es nicht weitergehen. Von Dezember bis März war es meist zu niederschlagsreich. Vor allem Dezember und Januar waren richtig nass. Das half den Talsperren im Sauerland, sich von 42 % Füllungsstand im Dezember auf 91 % Ende Mai vollkommen zu erholen. Seitdem geht es wieder abwärts. Die Talsperren sind aber auch heute noch mit 88,4 % gut gefüllt. Die Ausgangsposition für unsere Wasserversorgung und die Ruhrschifffahrt ist ähnlich gut wie 2018.
Seit April erleben wir eine Wiederholung des Regenmangels. Es sieht wirklich so aus wie 2018. Vor allem im April und jetzt im Juni fehlen 50 % des zu erwartenden Niederschlags. In den letzten zwölf Monaten summiert sich das Defizit auf 223 mm, das sind zweiundzwanzig 10-Liter-Eimer je Quadratmeter. Entsprechend sieht es in der Natur aus. Heute hole ich zum ersten Mal in diesem Jahr den Wasserschlauch, um Stauden und Sommerblumen zu wässern. Der Rasen sieht zwar auch nicht gut aus. Er muss aber noch einige Tage darben.
Den Bäumen geht es ähnlich oder noch schlechter, weil sie niemand mit Wasser versorgt. Sie leiden vor allem an der Trockenheit in größerer Tiefe. Dort ist der Winterregen nicht angekommen. Folge ist eine Schwächung des Allgemeinzustands der Bäume in der Stadt, auch der Waldbäume. Sie sind dadurch anfällig gegen Schädlinge. Haben Sie einen Baum vor Ihrer Haustür, gönnen Sie ihm mal drei Eimer Wasser.
Bleibt die Trockenheit? Soweit man einigermaßen seriös blicken kann, also bis nächsten Mittwoch, gibt es keine Niederschlagssignale. Auch in der Folgewoche sehen die großen Vorhersagezentren keine wesentlichen Regenmengen. Gewitter sind dabei kaum zu berücksichtigen. Es sieht so aus, als würde es nächste Woche deutlich kühler mit entsprechend geringeren Verdunstungswerten. Die sehen für Juni bisher so aus: Einer Regenmenge von 45 mm steht eine Verdunstungsmenge (Evatranspiration) von 92,5 mm gegenüber.
Menden heute:
Heute ist der Siebenschläfertag. In den nächsten acht bis zehn Tagen soll sich entscheiden, wie der Sommer wird. Zu 60-70 % stimmt das.
Ein neues Hoch über der Nordsee schickte uns heute einen Keil. Die Sonne schien deshalb nach kurzem Durchkämpfen der nächtlichen Schichtbewölkung den ganzen Tag vom wolkenlosen Himmel. Sie erwärmte die nachts eingeflossene kühle Luftmasse bis zum späten Nachmittag wieder auf einen sommerlichen Wert.
Tageshöchsttemperatur: 26,0 °
Tagestiefsttemperatur: 14,8 °
Tagesmitteltemperatur: 19,9 °
Sonnenscheindauer: 12:35 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Freitag: Das Hoch über der Nordsee kräftigt sich noch und beherrscht bereits ganz Mitteleuropa. An der Großwetterlage in 5 km Höhe ändert sich nichts. So wird es wieder wolkenlos mit einigen Schönwetterwolken und trocken. Nach kühler Nacht (lüften!) geht es wie heute auf etwa 26 °, vielleicht auch 27 ° hinauf.
Samstag: Das Hoch zieht langsam nach Polen und wir kommen auf seine warme Westseite. Wieder wird Afrikaluft angezapft. Bei wolkenlosem Himmel wird es nach nochmals kühler Nacht (12 °) richtig heiß. Es könnten 34 ° werden. Fast zu warm, um mit Spaß die tollen Events des Tages zu besuchen.
Sonntag verzieht sich das Hitze bringende Hoch nach Südosteuropa. Von Benelux überquert uns nachmittags eine schwache Kaltfront. Danach geht die Temperatur zurück. Regen ist mit dieser Front aber nicht verbunden, da in 5 km Höhe weiterhin ein Höhenrücken(-hochkeil) die Fäden zieht. Es wird nach sehr milder Nacht (19 °) nochmals sehr heiß: 34 °.
Montag zieht von Südwesten ein neuer Hochkeil heran. Allerdings zonalisiert sich die Wetterlage vorübergehend. Die Isobaren (Linien gleichen Luftdrucks) verlaufen von West nach Ost. Damit dreht der Wind auf West und führt etwas kühlere Atlantikluft zu uns. Es wird etwas wolkiger, aber weiterhin sommerlich-freundlich. Nachts 15 °, nachmittags 25 °.
Glaskugelbereich: Dienstag dreht die Strömung noch weiter recht, d.h. von West nach Nordwest bis Nord. Dadurch wird es wolkiger und kühler. 22 °. So bleibt es auch Mittwoch. Das Wetter wird "normal".
Wir kommen aus der Diskussion über zu geringen Niederschlag nicht heraus. Schauen wir uns den Regen des letzten Jahres an:
Das Jahr 2018 war extrem trocken. Von Januar bis Dezember fielen 568 mm Regen in Menden. Das waren 63,6 % des normalen Jahresniederschlags von 893 mm, also weniger als zwei Drittel.
So konnte es nicht weitergehen. Von Dezember bis März war es meist zu niederschlagsreich. Vor allem Dezember und Januar waren richtig nass. Das half den Talsperren im Sauerland, sich von 42 % Füllungsstand im Dezember auf 91 % Ende Mai vollkommen zu erholen. Seitdem geht es wieder abwärts. Die Talsperren sind aber auch heute noch mit 88,4 % gut gefüllt. Die Ausgangsposition für unsere Wasserversorgung und die Ruhrschifffahrt ist ähnlich gut wie 2018.
Seit April erleben wir eine Wiederholung des Regenmangels. Es sieht wirklich so aus wie 2018. Vor allem im April und jetzt im Juni fehlen 50 % des zu erwartenden Niederschlags. In den letzten zwölf Monaten summiert sich das Defizit auf 223 mm, das sind zweiundzwanzig 10-Liter-Eimer je Quadratmeter. Entsprechend sieht es in der Natur aus. Heute hole ich zum ersten Mal in diesem Jahr den Wasserschlauch, um Stauden und Sommerblumen zu wässern. Der Rasen sieht zwar auch nicht gut aus. Er muss aber noch einige Tage darben.
Den Bäumen geht es ähnlich oder noch schlechter, weil sie niemand mit Wasser versorgt. Sie leiden vor allem an der Trockenheit in größerer Tiefe. Dort ist der Winterregen nicht angekommen. Folge ist eine Schwächung des Allgemeinzustands der Bäume in der Stadt, auch der Waldbäume. Sie sind dadurch anfällig gegen Schädlinge. Haben Sie einen Baum vor Ihrer Haustür, gönnen Sie ihm mal drei Eimer Wasser.
Bleibt die Trockenheit? Soweit man einigermaßen seriös blicken kann, also bis nächsten Mittwoch, gibt es keine Niederschlagssignale. Auch in der Folgewoche sehen die großen Vorhersagezentren keine wesentlichen Regenmengen. Gewitter sind dabei kaum zu berücksichtigen. Es sieht so aus, als würde es nächste Woche deutlich kühler mit entsprechend geringeren Verdunstungswerten. Die sehen für Juni bisher so aus: Einer Regenmenge von 45 mm steht eine Verdunstungsmenge (Evatranspiration) von 92,5 mm gegenüber.
Menden heute:
Heute ist der Siebenschläfertag. In den nächsten acht bis zehn Tagen soll sich entscheiden, wie der Sommer wird. Zu 60-70 % stimmt das.
Ein neues Hoch über der Nordsee schickte uns heute einen Keil. Die Sonne schien deshalb nach kurzem Durchkämpfen der nächtlichen Schichtbewölkung den ganzen Tag vom wolkenlosen Himmel. Sie erwärmte die nachts eingeflossene kühle Luftmasse bis zum späten Nachmittag wieder auf einen sommerlichen Wert.
Tageshöchsttemperatur: 26,0 °
Tagestiefsttemperatur: 14,8 °
Tagesmitteltemperatur: 19,9 °
Sonnenscheindauer: 12:35 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Freitag: Das Hoch über der Nordsee kräftigt sich noch und beherrscht bereits ganz Mitteleuropa. An der Großwetterlage in 5 km Höhe ändert sich nichts. So wird es wieder wolkenlos mit einigen Schönwetterwolken und trocken. Nach kühler Nacht (lüften!) geht es wie heute auf etwa 26 °, vielleicht auch 27 ° hinauf.
Samstag: Das Hoch zieht langsam nach Polen und wir kommen auf seine warme Westseite. Wieder wird Afrikaluft angezapft. Bei wolkenlosem Himmel wird es nach nochmals kühler Nacht (12 °) richtig heiß. Es könnten 34 ° werden. Fast zu warm, um mit Spaß die tollen Events des Tages zu besuchen.
Sonntag verzieht sich das Hitze bringende Hoch nach Südosteuropa. Von Benelux überquert uns nachmittags eine schwache Kaltfront. Danach geht die Temperatur zurück. Regen ist mit dieser Front aber nicht verbunden, da in 5 km Höhe weiterhin ein Höhenrücken(-hochkeil) die Fäden zieht. Es wird nach sehr milder Nacht (19 °) nochmals sehr heiß: 34 °.
Montag zieht von Südwesten ein neuer Hochkeil heran. Allerdings zonalisiert sich die Wetterlage vorübergehend. Die Isobaren (Linien gleichen Luftdrucks) verlaufen von West nach Ost. Damit dreht der Wind auf West und führt etwas kühlere Atlantikluft zu uns. Es wird etwas wolkiger, aber weiterhin sommerlich-freundlich. Nachts 15 °, nachmittags 25 °.
Glaskugelbereich: Dienstag dreht die Strömung noch weiter recht, d.h. von West nach Nordwest bis Nord. Dadurch wird es wolkiger und kühler. 22 °. So bleibt es auch Mittwoch. Das Wetter wird "normal".
26. Juni 2019
Menden heute:
Die erste Tropennacht des Jahres mit über 20 ° und ein weiterer heißer Tag stehen heute auf dem Ergebniszettel für Menden. 32,0 ° bedeuten gleichzeitig den wärmsten 26. Juni seit Messbeginn bei mir 1972.
In Bad Muskau an der polnischen Grenze wurde heute ein Allzeit-Junirekord für Deutschland aufgestellt: 38,6 °. So warm war es in Menden auch im Hochsommer noch nie seit 1972. Der absolute Menden-Rekord liegt bei 37,8 ° am 7.8.2003.
Heute am späten Nachmittag zog die Kaltfront eines kleinen Ostseetiefs von Norden kommend über uns hinweg. Sie setzte ab 19 Uhr eine sehr kräftige Abkühlung in Gang. Um 19 Uhr war es noch 29 °, um Mitternacht nur noch 20 °. Und es geht heute Nacht noch weiter abwärts, so dass es sich lohnt, die Fenster zu öffnen und die Hitze herauszulassen.
Tageshöchsttemperatur: 32,0 °
Tagestiefsttemperatur: 20,1 ° (kurz vor Mitternacht)
Tagesmitteltemperatur: 26,9 °
bisherige Monatsmitteltemperatur: 19,9 °, das ist ein Grad höher als die Mitteltemperatur des Juni 2003, der den bisherigen Junirekord hält. Ein Grad ist eine unglaubliche weitere Steigerung. Zur Einordnung: Das langjährige Junimittel für Menden beträgt 15,3 °. Seit 2000 ist dieser Wert auf 16,5 ° angestiegen.
Sonnenscheindauer: 14:37 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Donnerstag können wir durchatmen. Nachts geht die Temperatur hinter der Kaltfront kräftig zurück. Morgen früh messen wir etwa 13 °. Tagsüber bildet sich ein Keil des Englandhochs über Deutschland. In der eingeflossenen trockenen Luft scheint die Sonne ungestört von einem oft wolkenlosen Himmel. Nachmittags wird es mit 25 ° zwar sommerlich warm, aber deutlich angenehmer als an den Vortagen.
Freitag ändert sich noch wenig. Der Hochkeil wird zu einem Hoch, das langsam über uns nach Osten zieht. Nachts wird es noch kälter, nur 11 °. In den Häusern sind die Temperaturen wieder im Normalbereich. Die Sonne strahlt wieder vom wolkenlosen Himmel und es wird mit 27 ° schon wieder etwas wärmer.
Samstag beginnt dann mit der weiteren Ostverlagerung des Hochs erneut der Zustrom von Afrikaluft. Es wird nach sehr kühler Nacht mit 12 Grad am Morgen sehr schnell heiß. Ungestörter Sonnenschein und heißer Südsüdostwind lassen es nachmittags 34 ° werden. Das ist am besten im Freibad auszuhalten.
Sonntag schwenken der Höhenhochkeil und das Bodenhoch weiter nach Osten. Wir erreichen den Höhepunkt der zweiten kurzen Hitzeperiode. Schon nachts geht die Temperatur nicht unter 19 ° zurück. Am Tag geht es auf 35, vielleicht sogar 36 ° hinauf und damit wieder in die Nähe des Mendener Temperaturrekords. Nachmittags können die Wolken einer Kaltfront über Belgien bei uns auftauchen. Mit Regen rechnen wir nicht.
Glaskugelbereich: Montag kommt an der Ostflanke eines Azorenhochkeils kühlere Luft aus West zu uns. Es bleibt freundlich bei mehr Wolken. 26 °. Dienstag bleiben wir unter dem Hochkeil. Wolkig bis heiter, geringe Niederschlagsneigung. Bei Nordwestwind nur noch 22 °.
Morgen werde ich mich gezwungenermaßen mit der bereits wieder spürbaren Trockenheit beschäftigen.
Die erste Tropennacht des Jahres mit über 20 ° und ein weiterer heißer Tag stehen heute auf dem Ergebniszettel für Menden. 32,0 ° bedeuten gleichzeitig den wärmsten 26. Juni seit Messbeginn bei mir 1972.
In Bad Muskau an der polnischen Grenze wurde heute ein Allzeit-Junirekord für Deutschland aufgestellt: 38,6 °. So warm war es in Menden auch im Hochsommer noch nie seit 1972. Der absolute Menden-Rekord liegt bei 37,8 ° am 7.8.2003.
Heute am späten Nachmittag zog die Kaltfront eines kleinen Ostseetiefs von Norden kommend über uns hinweg. Sie setzte ab 19 Uhr eine sehr kräftige Abkühlung in Gang. Um 19 Uhr war es noch 29 °, um Mitternacht nur noch 20 °. Und es geht heute Nacht noch weiter abwärts, so dass es sich lohnt, die Fenster zu öffnen und die Hitze herauszulassen.
Tageshöchsttemperatur: 32,0 °
Tagestiefsttemperatur: 20,1 ° (kurz vor Mitternacht)
Tagesmitteltemperatur: 26,9 °
bisherige Monatsmitteltemperatur: 19,9 °, das ist ein Grad höher als die Mitteltemperatur des Juni 2003, der den bisherigen Junirekord hält. Ein Grad ist eine unglaubliche weitere Steigerung. Zur Einordnung: Das langjährige Junimittel für Menden beträgt 15,3 °. Seit 2000 ist dieser Wert auf 16,5 ° angestiegen.
Sonnenscheindauer: 14:37 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Donnerstag können wir durchatmen. Nachts geht die Temperatur hinter der Kaltfront kräftig zurück. Morgen früh messen wir etwa 13 °. Tagsüber bildet sich ein Keil des Englandhochs über Deutschland. In der eingeflossenen trockenen Luft scheint die Sonne ungestört von einem oft wolkenlosen Himmel. Nachmittags wird es mit 25 ° zwar sommerlich warm, aber deutlich angenehmer als an den Vortagen.
Freitag ändert sich noch wenig. Der Hochkeil wird zu einem Hoch, das langsam über uns nach Osten zieht. Nachts wird es noch kälter, nur 11 °. In den Häusern sind die Temperaturen wieder im Normalbereich. Die Sonne strahlt wieder vom wolkenlosen Himmel und es wird mit 27 ° schon wieder etwas wärmer.
Samstag beginnt dann mit der weiteren Ostverlagerung des Hochs erneut der Zustrom von Afrikaluft. Es wird nach sehr kühler Nacht mit 12 Grad am Morgen sehr schnell heiß. Ungestörter Sonnenschein und heißer Südsüdostwind lassen es nachmittags 34 ° werden. Das ist am besten im Freibad auszuhalten.
Sonntag schwenken der Höhenhochkeil und das Bodenhoch weiter nach Osten. Wir erreichen den Höhepunkt der zweiten kurzen Hitzeperiode. Schon nachts geht die Temperatur nicht unter 19 ° zurück. Am Tag geht es auf 35, vielleicht sogar 36 ° hinauf und damit wieder in die Nähe des Mendener Temperaturrekords. Nachmittags können die Wolken einer Kaltfront über Belgien bei uns auftauchen. Mit Regen rechnen wir nicht.
Glaskugelbereich: Montag kommt an der Ostflanke eines Azorenhochkeils kühlere Luft aus West zu uns. Es bleibt freundlich bei mehr Wolken. 26 °. Dienstag bleiben wir unter dem Hochkeil. Wolkig bis heiter, geringe Niederschlagsneigung. Bei Nordwestwind nur noch 22 °.
Morgen werde ich mich gezwungenermaßen mit der bereits wieder spürbaren Trockenheit beschäftigen.
Dienstag, 25. Juni 2019
25. Juni 2019
Menden heute:
Heiße Luft. Die höchsten Temperaturen wurden heute in Westdeutschland gemessen. An der Spitze lag Düsseldorf mit 36,8 °. Menden musste sich mit seiner Hitze überhaupt nicht verstecken. Wir lagen gleichauf mit Dortmund: 36,0 °. Das ist natürlich ein neuer Tagesrekord für einen 25. Juni. Den hatte bisher der 25.6. 2006 mit 30,2 °.
Die Luft ist bei einem Taupunkt von 19,4 ° relativ schwül. So zeigt das Thermometer auch jetzt um 22:35 Uhr noch 27,6 °.
Kaum jemand wird diese Hitze als angenehm empfinden. Sie ist an der Grenze zu unerträglich.
Tageshöchsttemperatur: 36,0 °
Tagestiefsttemperatur: 18,5 °
Tagesmitteltemperatur: 27,5 °
Sonnenscheindauer: 13:50 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Von Nordwesten beginnt die Abkühlung. Sie erreicht mit einer Kaltfront von Norden morgen Nachmittag das Münsterland, uns aber noch nicht. Erst in der Nacht zu Donnerstag überflutet uns deutlich kühlere Luft. Bis dahin müssen wir noch die Hitze ertragen. Die Sonne scheint. Nachts 20 °, nachmittags 32 °.
Donnerstagmittag hat die Kaltfront die Mainlinie überschritten. Wir spüren die kühlere Luft und finden das richtig gut. Wieder scheint die Sonne. Aber mit 13 ° nachts und 26 ° am Nachmittag ist die Normalität wieder hergestellt.
Freitag überdeckt ein Hoch wesentliche Teile Europas. So scheint die Sonne und nach sehr kühler Nacht mit nur 10 ° schafft es die Sonne nachmittags auf 27 °. Ein toller Sommertag.
Samstag liegt das Hoch mit Schwerpunkt über Polen. Damit macht sich von Süden wieder Warmluft auf den Weg zu uns. Nachts schlafen wir bei 12 ° gut. Dann wird es bei wolkenlosem Himmel wieder heiß: 34 °.
Glaskugelbereich: Sonntag ändert sich noch wenig. Es bleibt heiß. Montag ist diese zweite kurze Hitzeperiode Vergangenheit. Es ist etwas wolkiger und noch 25 °. Danach sieht es einige Tage sehr kühl aus.
Heiße Luft. Die höchsten Temperaturen wurden heute in Westdeutschland gemessen. An der Spitze lag Düsseldorf mit 36,8 °. Menden musste sich mit seiner Hitze überhaupt nicht verstecken. Wir lagen gleichauf mit Dortmund: 36,0 °. Das ist natürlich ein neuer Tagesrekord für einen 25. Juni. Den hatte bisher der 25.6. 2006 mit 30,2 °.
Die Luft ist bei einem Taupunkt von 19,4 ° relativ schwül. So zeigt das Thermometer auch jetzt um 22:35 Uhr noch 27,6 °.
Kaum jemand wird diese Hitze als angenehm empfinden. Sie ist an der Grenze zu unerträglich.
Tageshöchsttemperatur: 36,0 °
Tagestiefsttemperatur: 18,5 °
Tagesmitteltemperatur: 27,5 °
Sonnenscheindauer: 13:50 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Von Nordwesten beginnt die Abkühlung. Sie erreicht mit einer Kaltfront von Norden morgen Nachmittag das Münsterland, uns aber noch nicht. Erst in der Nacht zu Donnerstag überflutet uns deutlich kühlere Luft. Bis dahin müssen wir noch die Hitze ertragen. Die Sonne scheint. Nachts 20 °, nachmittags 32 °.
Donnerstagmittag hat die Kaltfront die Mainlinie überschritten. Wir spüren die kühlere Luft und finden das richtig gut. Wieder scheint die Sonne. Aber mit 13 ° nachts und 26 ° am Nachmittag ist die Normalität wieder hergestellt.
Freitag überdeckt ein Hoch wesentliche Teile Europas. So scheint die Sonne und nach sehr kühler Nacht mit nur 10 ° schafft es die Sonne nachmittags auf 27 °. Ein toller Sommertag.
Samstag liegt das Hoch mit Schwerpunkt über Polen. Damit macht sich von Süden wieder Warmluft auf den Weg zu uns. Nachts schlafen wir bei 12 ° gut. Dann wird es bei wolkenlosem Himmel wieder heiß: 34 °.
Glaskugelbereich: Sonntag ändert sich noch wenig. Es bleibt heiß. Montag ist diese zweite kurze Hitzeperiode Vergangenheit. Es ist etwas wolkiger und noch 25 °. Danach sieht es einige Tage sehr kühl aus.
Montag, 24. Juni 2019
24. Juni 2019
Menden heute:
Kein Spargel und kein Rhabarber mehr. Dafür ziemliche Hitze. Ein permanenter Strom heißer Luft aus Afrika hat sich Mitteleuropa als Ziel gesetzt. Heute ging es bei meist geringer, nur nachmittags zeitweise auch sichtbarer Bewölkung auf deutlich über 30 ° hinauf.
Tageshöchsttemperatur: 32,0 °
Tagestiefsttemperatur: 17,9 °
Tagesmitteltemperatur: 25,2 °
Sonnenscheindauer: 13:10 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Dienstag zieht über Westeuropa ein kleines Tief nach Norden. An seiner Ostseite fließt bei uns heiße Luft aus der Sahara ein. Es ist heiter bis wolkig und trocken mit einem zeitweise etwas böigen Südwind. Wir erreichen den vorläufigen Höhepunkt der kurzen Hitzewelle. Den Junirekord von 36,5 ° für Menden werden wir wohl nicht knacken. Das hatte ich letzte Woche schon für unwahrscheinlich gehalten, obwohl für uns Temperaturen von 37 ° und mehr angekündigt waren. Dienstagfrüh 18 °, nachmittags 34-35 °.
Mittwoch zieht die schwache Kaltfront eines Jütlandtiefs über uns hinweg. Wir spüren sie nur an leicht zurückgehenden Temperaturen durch auf Nordwest drehenden Wind. Die Luft wird später trockener und die Sonne scheint nicht weniger als an den Vortagen. Es ist etwas angenehmer. Nachts noch ungewöhnlich warm mit 20 °. Nachmittags um die 30 °, vielleicht auch etwas niedriger.
Donnerstag folgt der Kaltfront, die jetzt über Süddeutschland liegt, ein Nordseehochkeil nach. Der Wind ist weiterhin auf Nord gepolt. Es wird weitgehend sonnig, aber nicht mehr so warm. Nachts 15 ° zum durchlüften, nachmittags 27 °.
Freitag hält ein Nordseehoch das sonnige und niederschlagsfreie Wetter aufrecht. Nachts kühle 11 °, nachmittags 28 °.
Glaskugelbereich: Am Wochenende soll die Hitze nochmal aufdrehen. Es geht wohl wieder deutlich über 30 °. Montag zum Monatswechsel soll es abwärts gehen mit der Temperatur. Das soll nicht mit Blitz und Donner einhergehen.
Kein Spargel und kein Rhabarber mehr. Dafür ziemliche Hitze. Ein permanenter Strom heißer Luft aus Afrika hat sich Mitteleuropa als Ziel gesetzt. Heute ging es bei meist geringer, nur nachmittags zeitweise auch sichtbarer Bewölkung auf deutlich über 30 ° hinauf.
Tageshöchsttemperatur: 32,0 °
Tagestiefsttemperatur: 17,9 °
Tagesmitteltemperatur: 25,2 °
Sonnenscheindauer: 13:10 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Dienstag zieht über Westeuropa ein kleines Tief nach Norden. An seiner Ostseite fließt bei uns heiße Luft aus der Sahara ein. Es ist heiter bis wolkig und trocken mit einem zeitweise etwas böigen Südwind. Wir erreichen den vorläufigen Höhepunkt der kurzen Hitzewelle. Den Junirekord von 36,5 ° für Menden werden wir wohl nicht knacken. Das hatte ich letzte Woche schon für unwahrscheinlich gehalten, obwohl für uns Temperaturen von 37 ° und mehr angekündigt waren. Dienstagfrüh 18 °, nachmittags 34-35 °.
Mittwoch zieht die schwache Kaltfront eines Jütlandtiefs über uns hinweg. Wir spüren sie nur an leicht zurückgehenden Temperaturen durch auf Nordwest drehenden Wind. Die Luft wird später trockener und die Sonne scheint nicht weniger als an den Vortagen. Es ist etwas angenehmer. Nachts noch ungewöhnlich warm mit 20 °. Nachmittags um die 30 °, vielleicht auch etwas niedriger.
Donnerstag folgt der Kaltfront, die jetzt über Süddeutschland liegt, ein Nordseehochkeil nach. Der Wind ist weiterhin auf Nord gepolt. Es wird weitgehend sonnig, aber nicht mehr so warm. Nachts 15 ° zum durchlüften, nachmittags 27 °.
Freitag hält ein Nordseehoch das sonnige und niederschlagsfreie Wetter aufrecht. Nachts kühle 11 °, nachmittags 28 °.
Glaskugelbereich: Am Wochenende soll die Hitze nochmal aufdrehen. Es geht wohl wieder deutlich über 30 °. Montag zum Monatswechsel soll es abwärts gehen mit der Temperatur. Das soll nicht mit Blitz und Donner einhergehen.
Sonntag, 23. Juni 2019
23. Juni 2019
Menden heute:
Hoher Luftdruck und immer wärmere Luft in allen Höhen der Troposphäre: Sommerwetter pur.
Tageshöchsttemperatur: 30,0 °
Tagestiefsttemperatur: 14,1 °
Tagesmitteltemperatur: 22,7 °
Sonnenscheindauer: 14:04 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Montag: Es wird noch mal einigermaßen kühl heute Nacht. 16 °. Dann geht es bei weiter ansteigenden Temperaturen in 5 km Höhe und in 1500 m Höhe und bei wieder meist sonnigem Himmel und nur wenig wirksamen hohen Schleierwolken auch am Boden mit der Temperatur weiter aufwärts: 31 °.
Dienstag kommt vor einer schwachen Kaltfront über Benelux etwas mehr Dynamik in den Warmlufttransport aus Afrika. Wieder ist es sonnig und heiß. Nachts 18 °, nachmittags 35 °.
Mittwoch: Die Kaltfront kommt nicht weiter ostwärts voran. Der Heißlufttransport aus der Sahara bleibt erhalten. Es ist sonnig und heiß. Nachts 20 °, das wäre die erste Tropennacht des Jahres. Nachmittags 36 °. Vielleicht wackelt der Junirekord für Menden.
Donnerstag schwenkt von Norden eine Kaltfront des Baltikumtiefs durch. Sie hat aber kaum eine Chance, die in der Höhe weiterhin auf Hitze getunte Konstellation zu beeindrucken. Es wird zwar deutlich kälter (von 36 ° auf 31 °), aber dafür trockener und klarer. Bei oft stahlblauem Himmel erleben wir einen weiteren sehr heißen Tag.
Glaskugelbereich: Bis mindestens Samstag bleibt es heiß. Regen ist nicht in Sicht.
Hoher Luftdruck und immer wärmere Luft in allen Höhen der Troposphäre: Sommerwetter pur.
Tageshöchsttemperatur: 30,0 °
Tagestiefsttemperatur: 14,1 °
Tagesmitteltemperatur: 22,7 °
Sonnenscheindauer: 14:04 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Montag: Es wird noch mal einigermaßen kühl heute Nacht. 16 °. Dann geht es bei weiter ansteigenden Temperaturen in 5 km Höhe und in 1500 m Höhe und bei wieder meist sonnigem Himmel und nur wenig wirksamen hohen Schleierwolken auch am Boden mit der Temperatur weiter aufwärts: 31 °.
Dienstag kommt vor einer schwachen Kaltfront über Benelux etwas mehr Dynamik in den Warmlufttransport aus Afrika. Wieder ist es sonnig und heiß. Nachts 18 °, nachmittags 35 °.
Mittwoch: Die Kaltfront kommt nicht weiter ostwärts voran. Der Heißlufttransport aus der Sahara bleibt erhalten. Es ist sonnig und heiß. Nachts 20 °, das wäre die erste Tropennacht des Jahres. Nachmittags 36 °. Vielleicht wackelt der Junirekord für Menden.
Donnerstag schwenkt von Norden eine Kaltfront des Baltikumtiefs durch. Sie hat aber kaum eine Chance, die in der Höhe weiterhin auf Hitze getunte Konstellation zu beeindrucken. Es wird zwar deutlich kälter (von 36 ° auf 31 °), aber dafür trockener und klarer. Bei oft stahlblauem Himmel erleben wir einen weiteren sehr heißen Tag.
Glaskugelbereich: Bis mindestens Samstag bleibt es heiß. Regen ist nicht in Sicht.
Samstag, 22. Juni 2019
22. Juni 2019
Menden heute:
Einem Hoch mit Kernen über der Nord- und der Ostsee stand ein Tief über dem Alpenraum mit einer wellenden Warmfront in der Nähe des 50. Breitengrades gegenüber. Das Wetter über Deutschland war zweigeteilt. In der Nordhälfte schien den ganzen Tag die Sonne und es war sommerlich warm. Über der Südhälfte war es meist bedeckt und es regnete zeit- und gebietsweise. Es kam verbreitet zu Unwettern mit Regenmengen über 50 mm. Straßen wurden überflutet und Bäche und kleine Flüsse traten über die Ufer.
Bei uns kamen erst heute Abend Wolkenfelder des Tiefs an. Sie werden sich rasch wieder verziehen.
Tageshöchsttemperatur: 25,3 °
Tagestiefsttemperatur: 10,9 °
Tagesmitteltemperatur: 18,5 °
Sonnenscheindauer: 13:25 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Sonntag baut sich über Mittel- und Westeuropa ein warmer Höhenkeil in 5 km Höhe auf. Auch in 1500 m Höhe flutet Warmluft aus Afrika Mitteleuropa. So ist es bei uns sonnig, trocken und sehr warm. Nachts 13 ° (lüften!), nachmittags 30 °.
Montag verstärken sich Höhenhochkeil (= Höhenrücken) und Warmluftzufuhr. Es ist erneut sonnig und es wird noch wärmer. Freibadwetter. Frühmorgens 16 °, nachmittags 32 °.
Dienstag bleibt der Höhenkeil erhalten. Am Boden bilden sich über Frankreich Hitzetiefs, die auch bei uns den Luftdruck fallen lassen. Es ändert sich aber nichts an unserem Wetter. Von Süden wird noch heißere Luft ins Sauerland transportiert. Die hochstehende Junisonne tut das ihre dazu. Bei meist ungetrübtem Sonnenschein wird es frühmorgens 18 °, nachmittag 35 °.
Mittwoch könnte der Höhepunkt der ersten richtigen Hitzewelle des Jahres erreicht sein. Wieder ist es bei Zufuhr heißer Saharaluft meist sonnig. Wolken gibt es so gut wie nicht. Nachts kühlt es vor allem im Stadtzentrum kaum noch richtig ab. Frühmorgens 20 °, also ein Tropentag. Nachmittags kann aus heutiger Sicht ein neuer Junitemperaturrekord für Menden aufgestellt werden. 37 ° sind drin.
Glaskugelbereich: An den Folgetagen zieht das Hoch etwas nach Westen. Auf seiner Ostseite fließt dann hoffentlich etwas kühlere Luft zu uns. Am Wochenende könnte es kühler als 30 ° werden. Regen ist nicht in Sicht.
Einem Hoch mit Kernen über der Nord- und der Ostsee stand ein Tief über dem Alpenraum mit einer wellenden Warmfront in der Nähe des 50. Breitengrades gegenüber. Das Wetter über Deutschland war zweigeteilt. In der Nordhälfte schien den ganzen Tag die Sonne und es war sommerlich warm. Über der Südhälfte war es meist bedeckt und es regnete zeit- und gebietsweise. Es kam verbreitet zu Unwettern mit Regenmengen über 50 mm. Straßen wurden überflutet und Bäche und kleine Flüsse traten über die Ufer.
Bei uns kamen erst heute Abend Wolkenfelder des Tiefs an. Sie werden sich rasch wieder verziehen.
Tageshöchsttemperatur: 25,3 °
Tagestiefsttemperatur: 10,9 °
Tagesmitteltemperatur: 18,5 °
Sonnenscheindauer: 13:25 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Sonntag baut sich über Mittel- und Westeuropa ein warmer Höhenkeil in 5 km Höhe auf. Auch in 1500 m Höhe flutet Warmluft aus Afrika Mitteleuropa. So ist es bei uns sonnig, trocken und sehr warm. Nachts 13 ° (lüften!), nachmittags 30 °.
Montag verstärken sich Höhenhochkeil (= Höhenrücken) und Warmluftzufuhr. Es ist erneut sonnig und es wird noch wärmer. Freibadwetter. Frühmorgens 16 °, nachmittags 32 °.
Dienstag bleibt der Höhenkeil erhalten. Am Boden bilden sich über Frankreich Hitzetiefs, die auch bei uns den Luftdruck fallen lassen. Es ändert sich aber nichts an unserem Wetter. Von Süden wird noch heißere Luft ins Sauerland transportiert. Die hochstehende Junisonne tut das ihre dazu. Bei meist ungetrübtem Sonnenschein wird es frühmorgens 18 °, nachmittag 35 °.
Mittwoch könnte der Höhepunkt der ersten richtigen Hitzewelle des Jahres erreicht sein. Wieder ist es bei Zufuhr heißer Saharaluft meist sonnig. Wolken gibt es so gut wie nicht. Nachts kühlt es vor allem im Stadtzentrum kaum noch richtig ab. Frühmorgens 20 °, also ein Tropentag. Nachmittags kann aus heutiger Sicht ein neuer Junitemperaturrekord für Menden aufgestellt werden. 37 ° sind drin.
Glaskugelbereich: An den Folgetagen zieht das Hoch etwas nach Westen. Auf seiner Ostseite fließt dann hoffentlich etwas kühlere Luft zu uns. Am Wochenende könnte es kühler als 30 ° werden. Regen ist nicht in Sicht.
Freitag, 21. Juni 2019
21. Juni 2019
Menden heute:
Sommeranfang. Sonnenaufgang 05:12 Uhr, Sonnenuntergang 21:49 Uhr. Die zivile Dämmerung endet um 22:37 Uhr. Bis zu diesem Zeitpunkt - die Sonne befindet sich dann 6 ° unter dem Horizont - soll man noch Zeitung lesen können. Es ist ein Geschenk, so lange noch im Freien ohne Kunstlicht aktiv sein zu können. Der Sommerzeit sei dank.
Ab jetzt geht es wieder abwärts mit der Tageslänge. Die betrug heute 16 Stunden und 37 Minuten. Bis zum Monatsende merken wir von den kürzeren Tagen aber noch nichts. Am 30.6. geht die Sonne drei Minuten später auf als heute. Sonnenuntergang ist nach einigen Tagen 21:50 Uhr dann wieder um 21:49 - wie heute.
Heute war ein guter Tag für alle Aktivitäten im Freien. Es war warm, aber nicht zu warm für Gartenarbeit. Die Grüncontainer sahen heute Abend entsprechend aus. Der Hochkeil von gestern hat sich im Laufe des Tages zu einem abgeschlossenen Hoch entwickelt. Es liegt jetzt knapp westlich von uns. Ein Höhentrog zog über die Nordsee. Seine bei uns noch -17 ° kalte Luft schuf die vielen kleinen Cumuluswolken am Himmel. Meist schien aber die Sonne.
Tageshöchsttemperatur: 22,3 °
Tagestiefsttemperatur: 12,9 °
Tagesmitteltemperatur: 17,4 °
Sonnenscheindauer: 10:56 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Samstag: Das Hoch legt sich mit seinem Kern an die nordfriesischen Inseln. Es bestimmt mit nordöstlichem, trockenem Wind unser Wetter. Südlich des Mains sieht es ganz anders aus. Ein winziges Tief zieht die Alpen entlang und öffnet die Himmelsschleusen. Es ist dort recht unangenehm. Bei uns ist es wegen der immer noch recht kalten Temperaturen in Höhen über 1500 m noch einmal sehr angenehm. Nachts zum Lüften 10 °, nachmittags 24 °.
Sonntag ändert sich die Wetterlage grundlegend. Ein in allen Höhen ausgeprägtes Tief schaufelt entgegen dem Uhrzeigersinn wie ein Braunkohlenbagger Luft aus Afrika über das Mittelmeer in unsere Richtung. Noch hat sie uns nicht ganz erreicht. Es wird aber bei geringer Bewölkung deutlich wärmer. Nachts 13 ° (lüften!), nachmittags 29 °.
Ab Montag wird es heiß. Die Saharaluft erreicht vor allem Frankreich, die Benelux-Länder und Westdeutschland. Es ist sonnig oder leicht bewölkt und heiß. Nachts 17 °, nachmittags 33 °.
Dienstag und Mittwoch ändert sich wenig. Am Mittwoch könnte es einen neuen Mendener Temperaturrekord für Juni geben. Der liegt bei 36,5 °. Ich hoffe, dieser Kelch geht an uns vorüber.
Glaskugelbereich: Ab Donnerstag gibt es unterschiedliche Vorhersagekarten bei den wichtigsten Wetterdiensten. Einige gehen von zurückgehenden Temperaturen (immer noch 30 °) aus, andere sehen noch einige Hitzetage. So langsam kommen wir in den Siebenschläferbereich.
Sommeranfang. Sonnenaufgang 05:12 Uhr, Sonnenuntergang 21:49 Uhr. Die zivile Dämmerung endet um 22:37 Uhr. Bis zu diesem Zeitpunkt - die Sonne befindet sich dann 6 ° unter dem Horizont - soll man noch Zeitung lesen können. Es ist ein Geschenk, so lange noch im Freien ohne Kunstlicht aktiv sein zu können. Der Sommerzeit sei dank.
Ab jetzt geht es wieder abwärts mit der Tageslänge. Die betrug heute 16 Stunden und 37 Minuten. Bis zum Monatsende merken wir von den kürzeren Tagen aber noch nichts. Am 30.6. geht die Sonne drei Minuten später auf als heute. Sonnenuntergang ist nach einigen Tagen 21:50 Uhr dann wieder um 21:49 - wie heute.
Heute war ein guter Tag für alle Aktivitäten im Freien. Es war warm, aber nicht zu warm für Gartenarbeit. Die Grüncontainer sahen heute Abend entsprechend aus. Der Hochkeil von gestern hat sich im Laufe des Tages zu einem abgeschlossenen Hoch entwickelt. Es liegt jetzt knapp westlich von uns. Ein Höhentrog zog über die Nordsee. Seine bei uns noch -17 ° kalte Luft schuf die vielen kleinen Cumuluswolken am Himmel. Meist schien aber die Sonne.
Tageshöchsttemperatur: 22,3 °
Tagestiefsttemperatur: 12,9 °
Tagesmitteltemperatur: 17,4 °
Sonnenscheindauer: 10:56 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Samstag: Das Hoch legt sich mit seinem Kern an die nordfriesischen Inseln. Es bestimmt mit nordöstlichem, trockenem Wind unser Wetter. Südlich des Mains sieht es ganz anders aus. Ein winziges Tief zieht die Alpen entlang und öffnet die Himmelsschleusen. Es ist dort recht unangenehm. Bei uns ist es wegen der immer noch recht kalten Temperaturen in Höhen über 1500 m noch einmal sehr angenehm. Nachts zum Lüften 10 °, nachmittags 24 °.
Sonntag ändert sich die Wetterlage grundlegend. Ein in allen Höhen ausgeprägtes Tief schaufelt entgegen dem Uhrzeigersinn wie ein Braunkohlenbagger Luft aus Afrika über das Mittelmeer in unsere Richtung. Noch hat sie uns nicht ganz erreicht. Es wird aber bei geringer Bewölkung deutlich wärmer. Nachts 13 ° (lüften!), nachmittags 29 °.
Ab Montag wird es heiß. Die Saharaluft erreicht vor allem Frankreich, die Benelux-Länder und Westdeutschland. Es ist sonnig oder leicht bewölkt und heiß. Nachts 17 °, nachmittags 33 °.
Dienstag und Mittwoch ändert sich wenig. Am Mittwoch könnte es einen neuen Mendener Temperaturrekord für Juni geben. Der liegt bei 36,5 °. Ich hoffe, dieser Kelch geht an uns vorüber.
Glaskugelbereich: Ab Donnerstag gibt es unterschiedliche Vorhersagekarten bei den wichtigsten Wetterdiensten. Einige gehen von zurückgehenden Temperaturen (immer noch 30 °) aus, andere sehen noch einige Hitzetage. So langsam kommen wir in den Siebenschläferbereich.
20. Juni 2019
Rückblick:
Die ersten beiden Junidekaden waren erheblich zu warm, sehr sonnig und ziemlich trocken.
Bisherige Junimitteltemperatur: 18,9 ° (langjährig für den gesamten Juni 15,3 °, seit 2000: 15,9 °). Mit 18,9 ° trifft der bisherige Juni genau den bisherigen Junirekord für Menden aus dem Jahr 2003. Es sieht so aus, als könnte der Juni 2019 diesen Rekord brechen.
Bisherige Regenmenge im Juni: 44,9 mm (langjährig für den gesamten Juni 94 mm; davon erreicht 48 %)
Bisherige Sonnenscheindauer im Juni: 176:45 Stunden (seit 2000 für den gesamten Juni: 193 Stunden; davon erreicht 92 %)
Menden heute:
Die hinter der gestrigen Kaltfront eingeflossene kühle Nordseeluft kam nur langsam unter den herannahenden Azorenhochkeil. In der labilen Luft gab es in Menden allerdings nur einen einzigen Schauer heute Abend zwischen 17 und 18 Uhr. Ansonsten blieb es bei vor allem nachmittags meist stärkerer Quell- oder Schäfchenbewölkung trocken.
Tageshöchsttemperatur: 22,8 °
Tagestiefsttemperatur: 15,1 °
Tagesmitteltemperatur: 17,7 °
Sonnenscheindauer: 3:25 Stunden
Regen: 2,8 mm
Entwicklung:
Freitag verstärkt sich der Azorenhochkeil. Gleichzeitig schwenkt in 5 km Höhe ein Höhentrog in abgeschwächter Form über die Nordsee nach Osten. Seine kühle Luft mischt sich bis zum Boden durch. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Nachts 11 °, nachmittags 22 °.
Samstag bleibt die kühle Luft in 1500 m und darüber noch erhalten. Am Boden bildet sich über der Nordsee ein abgeschlossenes Hochdruckgebiet. Der Wind dreht entsprechend auf Nordost. Die Luft ist trocken und die Sonne scheint. Vor allem um die Mittagszeit quellen die Wolken mal stärker. Nachts ist es recht frisch mit 10 °, nachmittags geht es auf 24 ° rauf.
Sonntag verstärkt sich das Hoch über Nord- und Ostsee noch etwas. Von Südosten strömt noch wärmere Luft zu uns. Es ist sonnig und sehr warm. Nachts 12 °, nachmittags 28 °.
Montag ändert sich wenig. Wieder ist es sonnig bis leicht bewölkt und trocken. Nachts 15 °, nachmittags heiße 32 °.
Glaskugelbereich: Von Dienstag an bildet sich bis mindestens Freitag in 5 km Höhe eine sog. Omega-Wetterlage aus. Der Höhenhochkeil (Höhenrücken) hat dann die Form des griechischen Buchstaben Omega. Das ist ein untrügliches Zeichen für einige Tage störungsfreies Wetter.
Uns steht die erste Hitzewelle des Jahres mit Temperaturen bis 36 ° ins Haus.
Die höchste jemals von mir im Juni gemessene Temperatur betrug 36,5 ° am 18. Juni 2002.
Die ersten beiden Junidekaden waren erheblich zu warm, sehr sonnig und ziemlich trocken.
Bisherige Junimitteltemperatur: 18,9 ° (langjährig für den gesamten Juni 15,3 °, seit 2000: 15,9 °). Mit 18,9 ° trifft der bisherige Juni genau den bisherigen Junirekord für Menden aus dem Jahr 2003. Es sieht so aus, als könnte der Juni 2019 diesen Rekord brechen.
Bisherige Regenmenge im Juni: 44,9 mm (langjährig für den gesamten Juni 94 mm; davon erreicht 48 %)
Bisherige Sonnenscheindauer im Juni: 176:45 Stunden (seit 2000 für den gesamten Juni: 193 Stunden; davon erreicht 92 %)
Menden heute:
Die hinter der gestrigen Kaltfront eingeflossene kühle Nordseeluft kam nur langsam unter den herannahenden Azorenhochkeil. In der labilen Luft gab es in Menden allerdings nur einen einzigen Schauer heute Abend zwischen 17 und 18 Uhr. Ansonsten blieb es bei vor allem nachmittags meist stärkerer Quell- oder Schäfchenbewölkung trocken.
Tageshöchsttemperatur: 22,8 °
Tagestiefsttemperatur: 15,1 °
Tagesmitteltemperatur: 17,7 °
Sonnenscheindauer: 3:25 Stunden
Regen: 2,8 mm
Entwicklung:
Freitag verstärkt sich der Azorenhochkeil. Gleichzeitig schwenkt in 5 km Höhe ein Höhentrog in abgeschwächter Form über die Nordsee nach Osten. Seine kühle Luft mischt sich bis zum Boden durch. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Nachts 11 °, nachmittags 22 °.
Samstag bleibt die kühle Luft in 1500 m und darüber noch erhalten. Am Boden bildet sich über der Nordsee ein abgeschlossenes Hochdruckgebiet. Der Wind dreht entsprechend auf Nordost. Die Luft ist trocken und die Sonne scheint. Vor allem um die Mittagszeit quellen die Wolken mal stärker. Nachts ist es recht frisch mit 10 °, nachmittags geht es auf 24 ° rauf.
Sonntag verstärkt sich das Hoch über Nord- und Ostsee noch etwas. Von Südosten strömt noch wärmere Luft zu uns. Es ist sonnig und sehr warm. Nachts 12 °, nachmittags 28 °.
Montag ändert sich wenig. Wieder ist es sonnig bis leicht bewölkt und trocken. Nachts 15 °, nachmittags heiße 32 °.
Glaskugelbereich: Von Dienstag an bildet sich bis mindestens Freitag in 5 km Höhe eine sog. Omega-Wetterlage aus. Der Höhenhochkeil (Höhenrücken) hat dann die Form des griechischen Buchstaben Omega. Das ist ein untrügliches Zeichen für einige Tage störungsfreies Wetter.
Uns steht die erste Hitzewelle des Jahres mit Temperaturen bis 36 ° ins Haus.
Die höchste jemals von mir im Juni gemessene Temperatur betrug 36,5 ° am 18. Juni 2002.
Donnerstag, 20. Juni 2019
19. Juni 2019
Menden heute:
Die Sonne ist nochmal herausgekommen nach Durchzug der Kaltfront und erzeugte diesen wunderschönen Himmel zum Sonnenuntergang um 21:48 Uhr.
Die Kaltfront hat sich durch Wellenbildung deutlich verspätet, kam dann aber mit Blitz und Donner um 20:45 Uhr über uns herein. Die Umwandlung von einer Kaltfront zu einer Tiefdruckwelle über der Nordsee verlängerte den schwülheißen Sommertag. Wellende Fronten verlagern sich recht langsam. Ihre Wetterwirksamkeit ist aber umso stärker. Es gab heftige Regenfälle nicht nur in NRW mit Sturmböen. Besonders stark wehte es am Flughafen Köln-Bonn mit 94 km/h (10 Bft.). Auch in Düsseldorf ging es richtig zur Sache. Hemer meldete 62 km/h (8 Bft.). Meine Wetterstation zeigte 46 km/h (6 Bft.) um 20:47 Uhr an. Nach Durchzug der Kaltfront wurde es innerhalb kürzester Zeit neun Grad kälter.
Tageshöchsttemperatur: 30,2 °
Tagestiefsttemperatur: 15,6 °
Tagesmitteltemperatur: 23,0 °
Sonnenscheindauer: 11:00 Stunden
Regen: 7,9 mm
Entwicklung:
Donnerstag: Hinter der Kaltfront fließt labil geschichtete Nordseeluft zu uns. Labil bedeutet morgen, dass vor allem in mittleren Höhen deutlich kühlere Luft liegt. Sie ist schauerträchtig. Bereits heute Nacht und morgen früh sind einzelne Schauer möglich. Dann sollte es eine Zeitlang auflockern. Vielleicht ist es auch mal richtig sonnig. Aber nachmittags sind dann wieder Schauer drin. Es kann aber auch fast trocken bleiben. Bei geplanten Außenaktivitäten das Regenradar checken. Es ist fast 10 ° kälter als am Mittwoch. Nachts 14 °, nachmittags 22 °.
Freitag zu Sommeranfang - dem längsten Tag des Jahres - breitet sich von Südwesten langsam ein Azorenhochkeil nach Westdeutschland aus. Das Wetter beruhigt sich. Es bleibt regenfrei und die Sonne scheint zeitweise. Die Luft kommt aber wie am Donnerstag aus West bis Westnordwest. Sie ist dementsprechend kühl. Nachts nur 11 °, nachmittags wieder 22 °.
Samstag wird aus dem Hochkeil ein eigenständiges Hoch über der Nordsee. Entsprechend dreht der Wind auf Nordost (um das Hoch im Uhrzeigersinn). Über Süddeutschland liegt eine Warmfront, die sehr warme Luft über dem Süden von der kühleren Luft bei uns trennt. In Bayern, Baden-Württemberg und dem gesamten Alpenraum regnet es. Wir bekommen davon nur hohe, harmlose Wolken mit. Meist ist es heiter bis leicht bewölkt und natürlich trocken. Nachts wieder kühl mit 11 °, nachmittags warme 24 °.
Sonntag haben wir wieder die in den letzten Wochen gewohnte Konstellation Hoch Skandinavien - Tief Westeuropa. Für uns bleibt das Hoch bestimmend, was wir am Nordostwind und der kühlen Nacht feststellen. Am Tag ist es sonnig und trocken. Nach kühler Nacht mit 12 ° geht es nachmittags auf 28 ° hoch. Die Luft ist trocken, keine Schwüle.
Glaskugelbereich: Montag und Dienstag kommt uns das Westeuropatief zwar näher. Der Wind dreht auf Südost. Von dort wird sehr heiße Luft herangeführt. Es kann am Dienstag 35 ° heiß werden. Gewitter sind nicht zu sehen.
Man mag es kaum glauben: Es sieht so aus, als sollte der Juni 2019 den sehr warmen Juni des Vorjahres mit seinem Temperaturmittel von 18,0 ° noch toppen. Morgen dazu mehr, wenn ich über die beiden ersten Junidekaden berichte.
Die Sonne ist nochmal herausgekommen nach Durchzug der Kaltfront und erzeugte diesen wunderschönen Himmel zum Sonnenuntergang um 21:48 Uhr.
Die Kaltfront hat sich durch Wellenbildung deutlich verspätet, kam dann aber mit Blitz und Donner um 20:45 Uhr über uns herein. Die Umwandlung von einer Kaltfront zu einer Tiefdruckwelle über der Nordsee verlängerte den schwülheißen Sommertag. Wellende Fronten verlagern sich recht langsam. Ihre Wetterwirksamkeit ist aber umso stärker. Es gab heftige Regenfälle nicht nur in NRW mit Sturmböen. Besonders stark wehte es am Flughafen Köln-Bonn mit 94 km/h (10 Bft.). Auch in Düsseldorf ging es richtig zur Sache. Hemer meldete 62 km/h (8 Bft.). Meine Wetterstation zeigte 46 km/h (6 Bft.) um 20:47 Uhr an. Nach Durchzug der Kaltfront wurde es innerhalb kürzester Zeit neun Grad kälter.
Tageshöchsttemperatur: 30,2 °
Tagestiefsttemperatur: 15,6 °
Tagesmitteltemperatur: 23,0 °
Sonnenscheindauer: 11:00 Stunden
Regen: 7,9 mm
Entwicklung:
Donnerstag: Hinter der Kaltfront fließt labil geschichtete Nordseeluft zu uns. Labil bedeutet morgen, dass vor allem in mittleren Höhen deutlich kühlere Luft liegt. Sie ist schauerträchtig. Bereits heute Nacht und morgen früh sind einzelne Schauer möglich. Dann sollte es eine Zeitlang auflockern. Vielleicht ist es auch mal richtig sonnig. Aber nachmittags sind dann wieder Schauer drin. Es kann aber auch fast trocken bleiben. Bei geplanten Außenaktivitäten das Regenradar checken. Es ist fast 10 ° kälter als am Mittwoch. Nachts 14 °, nachmittags 22 °.
Freitag zu Sommeranfang - dem längsten Tag des Jahres - breitet sich von Südwesten langsam ein Azorenhochkeil nach Westdeutschland aus. Das Wetter beruhigt sich. Es bleibt regenfrei und die Sonne scheint zeitweise. Die Luft kommt aber wie am Donnerstag aus West bis Westnordwest. Sie ist dementsprechend kühl. Nachts nur 11 °, nachmittags wieder 22 °.
Samstag wird aus dem Hochkeil ein eigenständiges Hoch über der Nordsee. Entsprechend dreht der Wind auf Nordost (um das Hoch im Uhrzeigersinn). Über Süddeutschland liegt eine Warmfront, die sehr warme Luft über dem Süden von der kühleren Luft bei uns trennt. In Bayern, Baden-Württemberg und dem gesamten Alpenraum regnet es. Wir bekommen davon nur hohe, harmlose Wolken mit. Meist ist es heiter bis leicht bewölkt und natürlich trocken. Nachts wieder kühl mit 11 °, nachmittags warme 24 °.
Sonntag haben wir wieder die in den letzten Wochen gewohnte Konstellation Hoch Skandinavien - Tief Westeuropa. Für uns bleibt das Hoch bestimmend, was wir am Nordostwind und der kühlen Nacht feststellen. Am Tag ist es sonnig und trocken. Nach kühler Nacht mit 12 ° geht es nachmittags auf 28 ° hoch. Die Luft ist trocken, keine Schwüle.
Glaskugelbereich: Montag und Dienstag kommt uns das Westeuropatief zwar näher. Der Wind dreht auf Südost. Von dort wird sehr heiße Luft herangeführt. Es kann am Dienstag 35 ° heiß werden. Gewitter sind nicht zu sehen.
Man mag es kaum glauben: Es sieht so aus, als sollte der Juni 2019 den sehr warmen Juni des Vorjahres mit seinem Temperaturmittel von 18,0 ° noch toppen. Morgen dazu mehr, wenn ich über die beiden ersten Junidekaden berichte.
Mittwoch, 19. Juni 2019
18. Juni 2019
Klimawandel oder Klimakatastrophe:
Seit den 80er Jahren benutze ich den Begriff Klimawandel, um zu dokumentieren, dass es auf der Erde immer wärmer wird. Schon bald war klar, dass der Mensch mit seinen immer größeren CO2-Emissionen einen großen Teil dieser Erderwärmung herbeiführt.
Die Folgen, Meeresspiegelanstieg, stärkere Stürme, Hitzeperioden vorher nicht gekannten Ausmaßes und die Gefahr, dass Küstengebiete unbewohnbar werden, waren schon damals von den meisten Experten prognostiziert. Seit 10 Jahren sind sich eigentlich alle Wissenschaftler, die sich mit dem Thema befassen, einig, dass nur ein sehr schnelles Umsteuern den Kollaps unserer bisher gekannten Umwelt verhindern kann.
Seit Jahren stellten wir fest, dass unser seit jeher wechselhaftes Wetter gar nicht mehr so wechselhaft war. Die Großwetterlagen verlagerten sich langsamer, oft blieben sie über viele Tage mehr oder weniger ortsfest. Zurzeit erleben wir wieder eine solche beharrliche Lage. Der tiefe Druck über Westeuropa erneuert sich ständig. Auf seiner Ostseite strömt Warmluft vor allem ins östliche Mitteleuropa, aber auch bei uns ist es überdurchschnittlich warm.
Erste Erklärungsmodelle besagten, dass der Jetstream, ein mäandrierendes Starkwindband in ca. 10 km Höhe, das unser Wetter maßgeblich bestimmt, an Kraft verloren hat und seine Amplituden sich langsamer bewegen. Diese These gilt inzwischen als ziemlich gesichert. Grund soll sein, dass der Temperaturunterschied zwischen den Subtropengebieten und der Arktis, der zur Entstehung von Tiefdruckgebieten wichtig ist und unsere Westdrift in Gang hält, geringer geworden ist. Das wiederum lässt sich an den immer größer werdenden eisfreien Flächen im arktischen Meer ablesen.
Die untenstehende Grafik macht das anschaulich: Anfang Juni fehlt mehr als eine Million Quadratkilometer Eisfläche (ein Zehntel der Fläche Europas) in der Arktis gegenüber dem Durchschnitt 1981 bis 2010. Das ganze Jahr bis auf die letzten Tage lag die Eisbedeckung deutlich unter dem bisherigen Minusrekordjahr 2012.
Eis reflektiert die Sonnenstrahlen zurück in den Weltraum. Wasser nimmt große Teile der Sonneneinstrahlung auf und erwärmt sich. Wärmeres Wasser gefriert im Winter später. Der Effekt schaukelt sich also hoch. Wohin wird das führen?
Der Klimawandel wird immer mehr zur Klimakatastrophe. Ein Freund aus Indien berichtete, der indische Monsunregen, nach dem man früher fast die Uhr stellen konnte, komme immer später. Im letzten Jahr sei er verspätet gekommen, habe dann jedoch zu einer Jahrhundertflut geführt. Heute hörte ich von dramatischer Wasserknappheit in großen Teilen Indiens. Der Monsun hat sich auch dieses Jahr wieder verspätet. Auch in den nächsten Tagen ist bei Temperaturen um 40 ° nicht mit größerem Monsunregen zu rechnen.
Menden heute:
Ein Hoch über Weißrussland und ein Tief über Westfrankreich bestimmten die Strömungsverhältnisse. Bei uns gab es nur geringe Luftdruckgegensätze. So blieb die gestern eingeflossene sehr warme Luft bei uns liegen. Zeitweise quellten die Wolken kräftig. Hemer, Neheim und Werl waren die sonnenscheinärmsten Wetterstationen in NRW. Selbst in Lüdenscheid schien die Sonne eine Stunde länger als in Hemer.
Die Wolken waren sehr angenehm. Wer sich nicht gerade im Freibad aufhielt, war dankbar für die Abschattung.
Tageshöchsttemperatur: 28,7 °
Tagestiefsttemperatur: 14,8 °
Tagesmitteltemperatur: 22,2 °
Sonnenscheindauer: 8:36 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Mittwoch zieht ein kleines Tief von Nordfrankreich durch den Ärmelkanal in die Nordsee. Auf seiner Ostseite bleiben wir in einer südlichen bis südwestlichen Strömung, mit der wieder heiße Luft zu uns geführt wird. Es ist zunächst wolkig bis heiter. Nachmittags verdichten sich die Wolken. Gegen 16 Uhr schwenkt die Kaltfront des Tiefs mit auflebendem Wind und möglicherweise kräftigen Schauern und Gewittern über uns hinweg. Danach kann durchaus nochmal die Sonne heraus kommen.
Nachts 15-16 °, mittags 29-30 °.
Donnerstag dehnen sich in sehr labiler Luft Schauer und Gewitter über ganz Deutschland aus. Es wird nicht sehr schön an Fronleichnam, auch wenn hin und wieder die Sonne scheint. Schuld ist ein Höhentief über Großbritannien, das in mittleren Höhen kühlere Luft heranführt. Nachts 16 °, nachmittags nur noch 22 °.
Freitag dehnt sich langsam von Westen ein Hochkeil nach NRW aus. Das Wetter beruhigt sich in der eingeflossenen kühlen Luft. Vielfach scheint die Sonne bei vor allem mittags einsetzenden Quellungen. Es bleibt kühler. Nachts 12 °, am Tag 21 °.
Samstag liegt ein abgeschlossenes Hoch über dem nördlichen Deutschland. Nachts wird es bei Aufklaren recht frisch, 10 °. Am Tag scheint oft die Sonne und es wird mit 23 ° wieder etwas wärmer.
Glaskugelbereich: Sonntag bis Dienstag viel Sonne und vor allem am Montag und Dienstag heiß.
Seit den 80er Jahren benutze ich den Begriff Klimawandel, um zu dokumentieren, dass es auf der Erde immer wärmer wird. Schon bald war klar, dass der Mensch mit seinen immer größeren CO2-Emissionen einen großen Teil dieser Erderwärmung herbeiführt.
Die Folgen, Meeresspiegelanstieg, stärkere Stürme, Hitzeperioden vorher nicht gekannten Ausmaßes und die Gefahr, dass Küstengebiete unbewohnbar werden, waren schon damals von den meisten Experten prognostiziert. Seit 10 Jahren sind sich eigentlich alle Wissenschaftler, die sich mit dem Thema befassen, einig, dass nur ein sehr schnelles Umsteuern den Kollaps unserer bisher gekannten Umwelt verhindern kann.
Seit Jahren stellten wir fest, dass unser seit jeher wechselhaftes Wetter gar nicht mehr so wechselhaft war. Die Großwetterlagen verlagerten sich langsamer, oft blieben sie über viele Tage mehr oder weniger ortsfest. Zurzeit erleben wir wieder eine solche beharrliche Lage. Der tiefe Druck über Westeuropa erneuert sich ständig. Auf seiner Ostseite strömt Warmluft vor allem ins östliche Mitteleuropa, aber auch bei uns ist es überdurchschnittlich warm.
Erste Erklärungsmodelle besagten, dass der Jetstream, ein mäandrierendes Starkwindband in ca. 10 km Höhe, das unser Wetter maßgeblich bestimmt, an Kraft verloren hat und seine Amplituden sich langsamer bewegen. Diese These gilt inzwischen als ziemlich gesichert. Grund soll sein, dass der Temperaturunterschied zwischen den Subtropengebieten und der Arktis, der zur Entstehung von Tiefdruckgebieten wichtig ist und unsere Westdrift in Gang hält, geringer geworden ist. Das wiederum lässt sich an den immer größer werdenden eisfreien Flächen im arktischen Meer ablesen.
Die untenstehende Grafik macht das anschaulich: Anfang Juni fehlt mehr als eine Million Quadratkilometer Eisfläche (ein Zehntel der Fläche Europas) in der Arktis gegenüber dem Durchschnitt 1981 bis 2010. Das ganze Jahr bis auf die letzten Tage lag die Eisbedeckung deutlich unter dem bisherigen Minusrekordjahr 2012.
Eis reflektiert die Sonnenstrahlen zurück in den Weltraum. Wasser nimmt große Teile der Sonneneinstrahlung auf und erwärmt sich. Wärmeres Wasser gefriert im Winter später. Der Effekt schaukelt sich also hoch. Wohin wird das führen?
Der Klimawandel wird immer mehr zur Klimakatastrophe. Ein Freund aus Indien berichtete, der indische Monsunregen, nach dem man früher fast die Uhr stellen konnte, komme immer später. Im letzten Jahr sei er verspätet gekommen, habe dann jedoch zu einer Jahrhundertflut geführt. Heute hörte ich von dramatischer Wasserknappheit in großen Teilen Indiens. Der Monsun hat sich auch dieses Jahr wieder verspätet. Auch in den nächsten Tagen ist bei Temperaturen um 40 ° nicht mit größerem Monsunregen zu rechnen.
Menden heute:
Ein Hoch über Weißrussland und ein Tief über Westfrankreich bestimmten die Strömungsverhältnisse. Bei uns gab es nur geringe Luftdruckgegensätze. So blieb die gestern eingeflossene sehr warme Luft bei uns liegen. Zeitweise quellten die Wolken kräftig. Hemer, Neheim und Werl waren die sonnenscheinärmsten Wetterstationen in NRW. Selbst in Lüdenscheid schien die Sonne eine Stunde länger als in Hemer.
Die Wolken waren sehr angenehm. Wer sich nicht gerade im Freibad aufhielt, war dankbar für die Abschattung.
Tageshöchsttemperatur: 28,7 °
Tagestiefsttemperatur: 14,8 °
Tagesmitteltemperatur: 22,2 °
Sonnenscheindauer: 8:36 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Mittwoch zieht ein kleines Tief von Nordfrankreich durch den Ärmelkanal in die Nordsee. Auf seiner Ostseite bleiben wir in einer südlichen bis südwestlichen Strömung, mit der wieder heiße Luft zu uns geführt wird. Es ist zunächst wolkig bis heiter. Nachmittags verdichten sich die Wolken. Gegen 16 Uhr schwenkt die Kaltfront des Tiefs mit auflebendem Wind und möglicherweise kräftigen Schauern und Gewittern über uns hinweg. Danach kann durchaus nochmal die Sonne heraus kommen.
Nachts 15-16 °, mittags 29-30 °.
Donnerstag dehnen sich in sehr labiler Luft Schauer und Gewitter über ganz Deutschland aus. Es wird nicht sehr schön an Fronleichnam, auch wenn hin und wieder die Sonne scheint. Schuld ist ein Höhentief über Großbritannien, das in mittleren Höhen kühlere Luft heranführt. Nachts 16 °, nachmittags nur noch 22 °.
Freitag dehnt sich langsam von Westen ein Hochkeil nach NRW aus. Das Wetter beruhigt sich in der eingeflossenen kühlen Luft. Vielfach scheint die Sonne bei vor allem mittags einsetzenden Quellungen. Es bleibt kühler. Nachts 12 °, am Tag 21 °.
Samstag liegt ein abgeschlossenes Hoch über dem nördlichen Deutschland. Nachts wird es bei Aufklaren recht frisch, 10 °. Am Tag scheint oft die Sonne und es wird mit 23 ° wieder etwas wärmer.
Glaskugelbereich: Sonntag bis Dienstag viel Sonne und vor allem am Montag und Dienstag heiß.
Montag, 17. Juni 2019
17. Juni 2019
Rückblick:
Etwas spät, aber sehr ausführlich: der Monatsrückblick für Mai 2019.
Zunächst ist auffällig, dass der Mai bei den Temperaturen gegenüber den Mittelwerten dieses Jahrhunderts ein negativer Ausreißer ist. Deutlich zu kühl, niedrige Höchsttemperatur, kein Sommertag über 25 ° und nur wenige Tage über 20 °.
Auch bei der Sonnenscheindauer blieb der Mai etwas zurück.
Nachdenklich stimmt die Tatsache, dass die Regenmenge sowohl gegenüber dem langjährigen als auch dem 21.-Jahrhundertmittel erneut zurückblieb. Nach dem deutlich zu trockenen April nun schon wieder der zweite Frühjahrsmonat mit zu wenig Regen. Die erste Junihälfte hat den Trend fortgesetzt (s. gestern).
Geradezu alarmierend sind die Abweichungen des Mittels seit 2000 gegenüber dem langjährigen Mittel. Ich habe mich entschlossen, das Mittel seit 2000 jetzt ganz aktuell zu halten, also jährlich neu zu berechnen.
Die Weltgemeinschaft will den Temperaturanstieg unter 1,5 ° halten. Für Mai haben wir diesen Wert bereits überschritten.
Menden heute:
Das Ostseehoch ließ die Sonne vom heiteren, oft aber auch mit Quellwolken bestückten Himmel scheinen. Heute merkten wir bei den Quellwolken, dass wir im Sauerland leben. In Münster schien die Sonne mehr als zwei Stunden länger als in Hemer. Berge und Wald sorgen für Aufwind und Feuchte. Es war ziemlich warm. Die Wolken taten uns gut.
Tageshöchsttemperatur: 27,4 °
Tagestiefsttemperatur: 11,7 °
Tagesmitteltemperatur: 19,8 °
Sonnenscheindauer: 12:49 Stunden (Münster 15:06 Stunden)
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Dienstag zieht das Hoch langsam in Richtung Osteuropa. Von Westen kommen nachmittags hohe und mittelhohe Wolken des kleinen Bretagnetiefs heran. Es ist heiter, nachmittags mehr und mehr wolkig und trocken. Der Südwind treibt die Temperatur von 14 ° am frühen Morgen auf 29 ° am Nachmittag hoch.
Mittwoch zieht das kleine Tief über London zur Nordsee. Seine Kaltfront erreicht uns am späteren Nachmittag. Der Deutsche Wetterdienst sieht eine vorlaufende Schauer- und Gewitterlinie. Sie könnte bereits kurz nach Mittag Schauer verursachen. Nachmittags bleibt es sicher nicht trocken. Viel Regen wird es aber wohl wieder nicht geben. Vor allem vormittags strahlt noch die Sonne. Nachts 16 °, nachmittags vor der Front 28 °.
Donnerstag geraten wir südlich des Nordseetiefs in eine westliche Strömung, mit der feuchte Meeresluft ins Sauerland geführt wird. Vor allem am Vormittag (die Amerikaner meinen am frühen Nachmittag) müssen wir mit Regen rechnen. Das eine Modell sieht kräftigeren Regen, das andere nicht. Wie immer. Jedenfalls haben wir kein schönes Wetter zu erwarten. Mit 15 ° am frühen Morgen und 23 ° am Nachmittag bleibt es zumindest warm.
Freitag baut sich ein Hochkeil über Deutschland auf. Der Wind dreht auf Nordwest und damit kommen feuchtere Luftmassen ins Spiel, die der Hochkeil mit Austrocknen durch absinkende Luft bekämpft. Es ist wolkig bis heiter (zumindest mit längeren Aufheiterungen) und es bleibt trocken. Die Temperatur kommt aber bei Nordwestwind nicht über 22 ° hinaus.
Glaskugelbereich: Samstag im Hochkeil wolkig bis heiter und bis auf eine sehr geringe Schauerwahrscheinlichkeit trocken. 23 °. Sonntag ähnliches Wetter, 25 °.
Etwas spät, aber sehr ausführlich: der Monatsrückblick für Mai 2019.
Zunächst ist auffällig, dass der Mai bei den Temperaturen gegenüber den Mittelwerten dieses Jahrhunderts ein negativer Ausreißer ist. Deutlich zu kühl, niedrige Höchsttemperatur, kein Sommertag über 25 ° und nur wenige Tage über 20 °.
Auch bei der Sonnenscheindauer blieb der Mai etwas zurück.
Nachdenklich stimmt die Tatsache, dass die Regenmenge sowohl gegenüber dem langjährigen als auch dem 21.-Jahrhundertmittel erneut zurückblieb. Nach dem deutlich zu trockenen April nun schon wieder der zweite Frühjahrsmonat mit zu wenig Regen. Die erste Junihälfte hat den Trend fortgesetzt (s. gestern).
Geradezu alarmierend sind die Abweichungen des Mittels seit 2000 gegenüber dem langjährigen Mittel. Ich habe mich entschlossen, das Mittel seit 2000 jetzt ganz aktuell zu halten, also jährlich neu zu berechnen.
Die Weltgemeinschaft will den Temperaturanstieg unter 1,5 ° halten. Für Mai haben wir diesen Wert bereits überschritten.
Menden heute:
Das Ostseehoch ließ die Sonne vom heiteren, oft aber auch mit Quellwolken bestückten Himmel scheinen. Heute merkten wir bei den Quellwolken, dass wir im Sauerland leben. In Münster schien die Sonne mehr als zwei Stunden länger als in Hemer. Berge und Wald sorgen für Aufwind und Feuchte. Es war ziemlich warm. Die Wolken taten uns gut.
Tageshöchsttemperatur: 27,4 °
Tagestiefsttemperatur: 11,7 °
Tagesmitteltemperatur: 19,8 °
Sonnenscheindauer: 12:49 Stunden (Münster 15:06 Stunden)
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Dienstag zieht das Hoch langsam in Richtung Osteuropa. Von Westen kommen nachmittags hohe und mittelhohe Wolken des kleinen Bretagnetiefs heran. Es ist heiter, nachmittags mehr und mehr wolkig und trocken. Der Südwind treibt die Temperatur von 14 ° am frühen Morgen auf 29 ° am Nachmittag hoch.
Mittwoch zieht das kleine Tief über London zur Nordsee. Seine Kaltfront erreicht uns am späteren Nachmittag. Der Deutsche Wetterdienst sieht eine vorlaufende Schauer- und Gewitterlinie. Sie könnte bereits kurz nach Mittag Schauer verursachen. Nachmittags bleibt es sicher nicht trocken. Viel Regen wird es aber wohl wieder nicht geben. Vor allem vormittags strahlt noch die Sonne. Nachts 16 °, nachmittags vor der Front 28 °.
Donnerstag geraten wir südlich des Nordseetiefs in eine westliche Strömung, mit der feuchte Meeresluft ins Sauerland geführt wird. Vor allem am Vormittag (die Amerikaner meinen am frühen Nachmittag) müssen wir mit Regen rechnen. Das eine Modell sieht kräftigeren Regen, das andere nicht. Wie immer. Jedenfalls haben wir kein schönes Wetter zu erwarten. Mit 15 ° am frühen Morgen und 23 ° am Nachmittag bleibt es zumindest warm.
Freitag baut sich ein Hochkeil über Deutschland auf. Der Wind dreht auf Nordwest und damit kommen feuchtere Luftmassen ins Spiel, die der Hochkeil mit Austrocknen durch absinkende Luft bekämpft. Es ist wolkig bis heiter (zumindest mit längeren Aufheiterungen) und es bleibt trocken. Die Temperatur kommt aber bei Nordwestwind nicht über 22 ° hinaus.
Glaskugelbereich: Samstag im Hochkeil wolkig bis heiter und bis auf eine sehr geringe Schauerwahrscheinlichkeit trocken. 23 °. Sonntag ähnliches Wetter, 25 °.
Sonntag, 16. Juni 2019
16. Juni 2019
Fortsetzung von gestern:
Entwicklung:
Dienstag fällt der Luftdruck schon wieder. Das Hoch hat seinen Kern jetzt über den baltischen Ländern. Ganz Westeuropa, vom Nordmeer bis nach Spanien, ist Teil eines riesigen Tiefdrucksystems. Eine wellende Front könnte dem Küstengebiet und Niedersachsen etwas Regen bringen. Wir bleiben außen vor. Der Südwind lässt bei viel Sonne die Temperatur auf 30 ° ansteigen.
Mittwoch erreicht uns nachmittags die mit Gewittern durchsetzte Kaltfront eines Tiefs über der Nordsee. Wann genau die Front uns erreicht, ist noch nicht sicher zu sagen. Irgendwann zwischen 13 und 16 Uhr wird es zu regnen beginnen. Der Regen hält schauerartig bis in die Nacht an. Nachts warme 16 °, nachmittags vor Frontdurchzug 30 °.
Glaskugelbereich: Der Donnerstag und Freitag zeigen sich leicht unbeständig. Es wird kühler, bleibt aber mit 22-24 ° im sommerlichen Bereich.
Rückblick:
Der Juni war in seiner ersten Hälfte nicht nur deutlich zu warm (s.gestern), sondern auch sehr sonnig und erheblich zu trocken.
Sonnenscheindauer bis 15.6.: 135:37 Stunden; seit 2000 im Junimittel: 193 Stunden, bisher erreicht 70 %. Es gab keinen Junitag ohne Sonne. Acht Tage kann man mit mehr als 11 Stunden Sonnenschein als "sonnig" bezeichnen.
Niederschlag bis 15.6.: 34,2 mm; langjähriges Junimittel 94 mm, bisher erreicht 36 %.
Menden heute:
Der Azorenhochkeil sorgte für einen trockenen Tag. Während im Ruhrgebiet fast den ganzen Tag die Sonne schien, war das im Sauerland nur heute Morgen und heute Abend der Fall. Dazwischen überwog Quellbewölkung mit nur gelegentlichem Sonnenschein. Die Temperatur war angenehm, aber doch etwas gedämpft gegenüber den Erwartungen.
Tageshöchsttemperatur: 21,8 ° (Menden gehörte damit zu den kühleren Orten in NRW)
Tagestiefsttemperatur: 14,1 °
Tagesmitteltemperatur: 18,1 °
Sonnenscheindauer: 5:18 Stunden
Regen. 0,0 mm
Entwicklung:
Montag liegt ein abgeschlossenes Hoch über Danzig. Entsprechend schön ist das Wetter. Es ist heiter bis leicht bewölkt und trocken. Bei schwachem Wind ist es in der Frühe 11 °, nachmittags 27 °.
Dienstag ändert sich zunächst noch wenig. Das Hoch zieht unter Abschwächung weiter nach Osten, von Westen macht sich tieferer Druck bemerkbar. Bis zum Nachmittag ist es gering bewölkt. Dann ziehen zunächst hohe Wolken heran. Zum Abend hin sind leichte Schauer nicht ganz ausgeschlossen. Es ist sehr warm. Nachts 14 °, nachmittags 30 °.
Mittwoch zieht ein kleines Tief von Südengland in die Nordsee. Seine Kaltfront überquert uns am Nachmittag mit Schauern. Viel Regen wird es nicht geben. Nachts 16 °, nachmittags 30 °, mit Kaltfrontdurchzug deutlich kühler.
Donnerstag: Die Kaltfront liegt mittags an der polnischen Grenze. Ein nachfolgender Zwischenhochkeil ist ziemlich schwächlich. Das Fronleichnamswetter wird noch sehr unterschiedlich berechnet. Nach den deutschen Modellen bleibt es weitgehend niederschlagsfrei. Der Regen bleibt südlich von uns. Das sehen aber nicht alle so positiv. Wir müssen mit genaueren Vorhersagen noch warten. Jedenfalls bleibt es mit 15 ° in der Nacht und 24 ° am Nachmittag sommerlich warm.
Entwicklung:
Dienstag fällt der Luftdruck schon wieder. Das Hoch hat seinen Kern jetzt über den baltischen Ländern. Ganz Westeuropa, vom Nordmeer bis nach Spanien, ist Teil eines riesigen Tiefdrucksystems. Eine wellende Front könnte dem Küstengebiet und Niedersachsen etwas Regen bringen. Wir bleiben außen vor. Der Südwind lässt bei viel Sonne die Temperatur auf 30 ° ansteigen.
Mittwoch erreicht uns nachmittags die mit Gewittern durchsetzte Kaltfront eines Tiefs über der Nordsee. Wann genau die Front uns erreicht, ist noch nicht sicher zu sagen. Irgendwann zwischen 13 und 16 Uhr wird es zu regnen beginnen. Der Regen hält schauerartig bis in die Nacht an. Nachts warme 16 °, nachmittags vor Frontdurchzug 30 °.
Glaskugelbereich: Der Donnerstag und Freitag zeigen sich leicht unbeständig. Es wird kühler, bleibt aber mit 22-24 ° im sommerlichen Bereich.
Rückblick:
Der Juni war in seiner ersten Hälfte nicht nur deutlich zu warm (s.gestern), sondern auch sehr sonnig und erheblich zu trocken.
Sonnenscheindauer bis 15.6.: 135:37 Stunden; seit 2000 im Junimittel: 193 Stunden, bisher erreicht 70 %. Es gab keinen Junitag ohne Sonne. Acht Tage kann man mit mehr als 11 Stunden Sonnenschein als "sonnig" bezeichnen.
Niederschlag bis 15.6.: 34,2 mm; langjähriges Junimittel 94 mm, bisher erreicht 36 %.
Menden heute:
Der Azorenhochkeil sorgte für einen trockenen Tag. Während im Ruhrgebiet fast den ganzen Tag die Sonne schien, war das im Sauerland nur heute Morgen und heute Abend der Fall. Dazwischen überwog Quellbewölkung mit nur gelegentlichem Sonnenschein. Die Temperatur war angenehm, aber doch etwas gedämpft gegenüber den Erwartungen.
Tageshöchsttemperatur: 21,8 ° (Menden gehörte damit zu den kühleren Orten in NRW)
Tagestiefsttemperatur: 14,1 °
Tagesmitteltemperatur: 18,1 °
Sonnenscheindauer: 5:18 Stunden
Regen. 0,0 mm
Entwicklung:
Montag liegt ein abgeschlossenes Hoch über Danzig. Entsprechend schön ist das Wetter. Es ist heiter bis leicht bewölkt und trocken. Bei schwachem Wind ist es in der Frühe 11 °, nachmittags 27 °.
Dienstag ändert sich zunächst noch wenig. Das Hoch zieht unter Abschwächung weiter nach Osten, von Westen macht sich tieferer Druck bemerkbar. Bis zum Nachmittag ist es gering bewölkt. Dann ziehen zunächst hohe Wolken heran. Zum Abend hin sind leichte Schauer nicht ganz ausgeschlossen. Es ist sehr warm. Nachts 14 °, nachmittags 30 °.
Mittwoch zieht ein kleines Tief von Südengland in die Nordsee. Seine Kaltfront überquert uns am Nachmittag mit Schauern. Viel Regen wird es nicht geben. Nachts 16 °, nachmittags 30 °, mit Kaltfrontdurchzug deutlich kühler.
Donnerstag: Die Kaltfront liegt mittags an der polnischen Grenze. Ein nachfolgender Zwischenhochkeil ist ziemlich schwächlich. Das Fronleichnamswetter wird noch sehr unterschiedlich berechnet. Nach den deutschen Modellen bleibt es weitgehend niederschlagsfrei. Der Regen bleibt südlich von uns. Das sehen aber nicht alle so positiv. Wir müssen mit genaueren Vorhersagen noch warten. Jedenfalls bleibt es mit 15 ° in der Nacht und 24 ° am Nachmittag sommerlich warm.
15. Juni 2019
Rückblick:
Mit 18,4 ° in der ersten Monatshälfte (langjährig 15,3 °, Mittel seit 2000: 15,9 °) hat der Juni schon mal wieder ein Zeichen gesetzt und den kühlen Mai vergessen lassen.
Menden heute:
Die Kaltfront heute Nacht hat einige mm Regen hinterlassen. Zögernd baute sich von Südwesten ein Hochkeil auf und zögernd wurde das Wetter besser. Nachmittags schien zeitweise die Sonne und gegen Abend schlief dann auch der Wind ein. Herrliches Wetter, um draußen etwas zu unternehmen.
Tageshöchsttemperatur: 23,0 °
Tagestiefsttemperatur: 15,2 °
Tagesmitteltemperatur: 18,8 °
Sonnenscheindauer: 7:59 Stunden
Regen: 2,8 mm
Entwicklung:
Sonntag: Der Azorenhochkeil kämpft wacker gegen die von Süden hereinfließende feuchte Gewitterluft. Er schafft es, sie aus dem Sauerland herauszuhalten. Einige Wolken sind aber nicht zu vermeiden. So ist es wolkig bis heiter und trocken. Nachts 12 °, am Tag bis 24 °.
Montag sorgt das jetzt selbstständige Hoch mit Kern über Rügen für einen herrlichen Tag. Die Luft trocknet langsam aus. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Nachts 11 °, nachmittags 27 °.
Fortsetzung morgen Vormittag.
Mit 18,4 ° in der ersten Monatshälfte (langjährig 15,3 °, Mittel seit 2000: 15,9 °) hat der Juni schon mal wieder ein Zeichen gesetzt und den kühlen Mai vergessen lassen.
Menden heute:
Die Kaltfront heute Nacht hat einige mm Regen hinterlassen. Zögernd baute sich von Südwesten ein Hochkeil auf und zögernd wurde das Wetter besser. Nachmittags schien zeitweise die Sonne und gegen Abend schlief dann auch der Wind ein. Herrliches Wetter, um draußen etwas zu unternehmen.
Tageshöchsttemperatur: 23,0 °
Tagestiefsttemperatur: 15,2 °
Tagesmitteltemperatur: 18,8 °
Sonnenscheindauer: 7:59 Stunden
Regen: 2,8 mm
Entwicklung:
Sonntag: Der Azorenhochkeil kämpft wacker gegen die von Süden hereinfließende feuchte Gewitterluft. Er schafft es, sie aus dem Sauerland herauszuhalten. Einige Wolken sind aber nicht zu vermeiden. So ist es wolkig bis heiter und trocken. Nachts 12 °, am Tag bis 24 °.
Montag sorgt das jetzt selbstständige Hoch mit Kern über Rügen für einen herrlichen Tag. Die Luft trocknet langsam aus. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Nachts 11 °, nachmittags 27 °.
Fortsetzung morgen Vormittag.
Freitag, 14. Juni 2019
14. Juni 2019
Menden heute:
An der Ostseite eines von Island bis zum westlichen Mittelmeer reichenden Höhentiefs wurde und wird warme Mittelmeerluft nach Deutschland geführt. Ein Ostseehoch bestimmte mit viel Sonne unser Wetter.
Die Temperaturunterschiede zwischen West- und Osteuropa sind groß. An der sich hin und her verlagernden Luftmassengrenze über Mitteleuropa bilden sich immer wieder Regen- und Gewittergebiete, die auch zu unwetterartigen Entladungen führen. Von Frankreich zieht heute Abend ein kleines abgeschlossenes Tief in der Südwestströmung nach Deutschland. Es überquert heute Nacht und morgen früh NRW. Wetterwarnungen gibt es für Menden zur Zeit nicht.
Tageshöchsttemperatur: 27,7 ° (damit gehörte Menden zu den wärmsten Orten NRWs. Der Sauerlandföhn begünstigte diesmal das sonst gar nicht zu den wärmeren Orten gehörende Arnsberg-Neheim Mit 28,1 ° war Neheim der wärmste Ort NRWs. Auch Hemer gehörte mit 27,4 ° zu den wärmsten Orten.)
Tagestiefsttemperatur: 10,4 °
Tagesmitteltemperatur: 19,8 °
Sonnenscheindauer: 11:29 Stunden
Regen: 0,3 mm
Entwicklung:
Samstag: Noch Freitagabend zieht von Süden ein Regengebiet heran, das uns gegen 22:30 Uhr erreichen wird. Ob nach Überquerung des Sauerlandes viel vom Regen übrig bleiben wird? Wenn wir wie ja meistens Glück haben, zieht der Hauptregen morgen früh westlich und östlich an uns vorbei. Auch das wäre dem Lee des Sauerlandes geschuldet. Sicher ist da aber nicht. Spätestens morgen Mittag ist der Regen durch und die Sonne kommt zeitweise heraus. Einzelne schwache Schauer sind nachmittags nicht ausgeschlossen. Es ist nach Tiefdurchzug kühler als heute. Nachts 16 °, nachmittags 23-24 °. Einem Grillabend dürfte nichts im Wege stehen.
Sonntag hat sich das Höhentief deutlich abgeschwächt und ist ins Seegebiet westlich Irlands gezogen. Wir kommen in den Genuss eines Azorenhochkeils. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Nachts 12 °, nachmittags 24 °.
Montag hat sich aus dem Azorenhochkeil ein abgeschlossenes ganz Mitteleuropa überdeckendes Hochdruckgebiet entwickelt. Es gibt einen Bilderbuchtag. Heiter bis leicht bewölkt, trocken und mit nachts 12 ° und nachmittags 27 ° sommerlich warm ohne Schwüle.
Dienstag verlagert sich das Hoch nach Polen. Im Vorfeld eines Biskayatiefs wird die Luft etwas feuchter und damit schwüler. Es bleibt aber bei einigen Wolkenfeldern. Durchweg sonniges Wetter, trocken. Abends kann ein einzelner schwacher Schauer nicht ganz ausgeschlossen werden.
Mit 14 ° am Morgen und 29 ° am Nachmittag ist es ziemlich heiß.
Glaskugelbereich: Mittwoch soll ein Tief von Irland ins Nordmeer ziehen. Davon bleiben wir nicht unbehelligt. Nochmal heiß, aber schwüler und wohl nicht regenfrei. 30 °. Donnerstag leicht unbeständig und 5 ° kühler.
An der Ostseite eines von Island bis zum westlichen Mittelmeer reichenden Höhentiefs wurde und wird warme Mittelmeerluft nach Deutschland geführt. Ein Ostseehoch bestimmte mit viel Sonne unser Wetter.
Die Temperaturunterschiede zwischen West- und Osteuropa sind groß. An der sich hin und her verlagernden Luftmassengrenze über Mitteleuropa bilden sich immer wieder Regen- und Gewittergebiete, die auch zu unwetterartigen Entladungen führen. Von Frankreich zieht heute Abend ein kleines abgeschlossenes Tief in der Südwestströmung nach Deutschland. Es überquert heute Nacht und morgen früh NRW. Wetterwarnungen gibt es für Menden zur Zeit nicht.
Tageshöchsttemperatur: 27,7 ° (damit gehörte Menden zu den wärmsten Orten NRWs. Der Sauerlandföhn begünstigte diesmal das sonst gar nicht zu den wärmeren Orten gehörende Arnsberg-Neheim Mit 28,1 ° war Neheim der wärmste Ort NRWs. Auch Hemer gehörte mit 27,4 ° zu den wärmsten Orten.)
Tagestiefsttemperatur: 10,4 °
Tagesmitteltemperatur: 19,8 °
Sonnenscheindauer: 11:29 Stunden
Regen: 0,3 mm
Entwicklung:
Samstag: Noch Freitagabend zieht von Süden ein Regengebiet heran, das uns gegen 22:30 Uhr erreichen wird. Ob nach Überquerung des Sauerlandes viel vom Regen übrig bleiben wird? Wenn wir wie ja meistens Glück haben, zieht der Hauptregen morgen früh westlich und östlich an uns vorbei. Auch das wäre dem Lee des Sauerlandes geschuldet. Sicher ist da aber nicht. Spätestens morgen Mittag ist der Regen durch und die Sonne kommt zeitweise heraus. Einzelne schwache Schauer sind nachmittags nicht ausgeschlossen. Es ist nach Tiefdurchzug kühler als heute. Nachts 16 °, nachmittags 23-24 °. Einem Grillabend dürfte nichts im Wege stehen.
Sonntag hat sich das Höhentief deutlich abgeschwächt und ist ins Seegebiet westlich Irlands gezogen. Wir kommen in den Genuss eines Azorenhochkeils. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Nachts 12 °, nachmittags 24 °.
Montag hat sich aus dem Azorenhochkeil ein abgeschlossenes ganz Mitteleuropa überdeckendes Hochdruckgebiet entwickelt. Es gibt einen Bilderbuchtag. Heiter bis leicht bewölkt, trocken und mit nachts 12 ° und nachmittags 27 ° sommerlich warm ohne Schwüle.
Dienstag verlagert sich das Hoch nach Polen. Im Vorfeld eines Biskayatiefs wird die Luft etwas feuchter und damit schwüler. Es bleibt aber bei einigen Wolkenfeldern. Durchweg sonniges Wetter, trocken. Abends kann ein einzelner schwacher Schauer nicht ganz ausgeschlossen werden.
Mit 14 ° am Morgen und 29 ° am Nachmittag ist es ziemlich heiß.
Glaskugelbereich: Mittwoch soll ein Tief von Irland ins Nordmeer ziehen. Davon bleiben wir nicht unbehelligt. Nochmal heiß, aber schwüler und wohl nicht regenfrei. 30 °. Donnerstag leicht unbeständig und 5 ° kühler.
Donnerstag, 13. Juni 2019
13. Juni 2019
Menden heute:
Eine schwache von Nord nach Süd über Deutschland führende Hochdruckbrücke bestimmte heute das Wetter. Das Höhentief über Westeuropa und das Tief bei Schottland streiften mit Schauern Westeuropa bis zu den Niederlanden. Wir bekamen ziemlich unerwartet einen schlappen Schauer um 20 Uhr ab, der eine 6er Windböe erzeugte und unverzüglich die Temperatur absinken ließ. Ansonsten bestimmten die Sonne und durchziehende Quellwolken das angenehme Wetterbild. Der angekündigte kräftige Wind beschränkte sich auf die Böe am Abend.
Tageshöchsttemperatur: 22,0 °
Tagestiefsttemperatur: 10,9 °
Tagesmitteltemperatur: 16,0 °
Sonnenscheindauer: 11:22 Stunden
Regen: 0,3 mm
Stärkste Windböe: 41 km/h (6 Bft)
Entwicklung:
Freitag bestimmt das nach Osten wandernde Hoch noch das Wetter im Sauerland. Das Höhentief im Westen mit seinem Bodentief gibt aber nicht auf. So sind wir in einer südlichen Strömung. Westlich von uns ziehen weiterhin Schauer durch. Wir werden wohl wieder nichts abbekommen. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Erst am späten Abend zieht von Westen eine Schauerlinie heran. Sie erreicht uns voraussichtlich erst am späten Abend oder in der Nacht. Frühmorgens 11 °, nachmittags 29 °.
Samstag formt sich die Schauerlinie zu einer Kaltfront, die an ein kleines Tief an der Nordseeküste angebunden ist. Die Front liegt mittags östlich von uns mitten über Deutschland. Auf ihrer Rückseite ist kühlere Luft ins Sauerland geflossen. Nachts und vormittags sind je nach Vorhersagezentrum einige Schauer angesagt. Auch abends sind Schauer möglich. Möglich heißt: Sie fallen vielleicht! Ich bin nach dem Studium der Vorhersageunterlagen sehr unsicher. Vor allem die Amerikaner haben Regen auf ihren Karten. Die letzten deutschen Läufe sind so gut wie regenfrei. Die Sonne wird jedenfalls auch im Spiel sein. Nachts 15 °, am Tag 23 °.
Sonntag schiebt sich ein Azorenhochkeil nach Deutschland vor. Er führt mäßig warme Atlantikluft heran, sorgt aber gleichzeitig durch Absinken der Luft für Wolkenauflösung. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Nachts 13 °, nachmittags 23 °.
Montag hat sich ein abgeschlossenes Hoch an der deutsch-polnischen Grenze gebildet. Der frühere Tag der deutschen Einheit wird ausgesprochen sonnig und wegen der austrocknenden Luft sehr angenehm. Nachts 12 °, nachmittags 26 °.
Glaskugelbereich: Dienstag bleibt es schön. Es wird noch etwas wärmer. Mittwoch ebenfalls sommerlich, aber vielleicht nicht mehr ganz beständig.
Eine schwache von Nord nach Süd über Deutschland führende Hochdruckbrücke bestimmte heute das Wetter. Das Höhentief über Westeuropa und das Tief bei Schottland streiften mit Schauern Westeuropa bis zu den Niederlanden. Wir bekamen ziemlich unerwartet einen schlappen Schauer um 20 Uhr ab, der eine 6er Windböe erzeugte und unverzüglich die Temperatur absinken ließ. Ansonsten bestimmten die Sonne und durchziehende Quellwolken das angenehme Wetterbild. Der angekündigte kräftige Wind beschränkte sich auf die Böe am Abend.
Tageshöchsttemperatur: 22,0 °
Tagestiefsttemperatur: 10,9 °
Tagesmitteltemperatur: 16,0 °
Sonnenscheindauer: 11:22 Stunden
Regen: 0,3 mm
Stärkste Windböe: 41 km/h (6 Bft)
Entwicklung:
Freitag bestimmt das nach Osten wandernde Hoch noch das Wetter im Sauerland. Das Höhentief im Westen mit seinem Bodentief gibt aber nicht auf. So sind wir in einer südlichen Strömung. Westlich von uns ziehen weiterhin Schauer durch. Wir werden wohl wieder nichts abbekommen. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Erst am späten Abend zieht von Westen eine Schauerlinie heran. Sie erreicht uns voraussichtlich erst am späten Abend oder in der Nacht. Frühmorgens 11 °, nachmittags 29 °.
Samstag formt sich die Schauerlinie zu einer Kaltfront, die an ein kleines Tief an der Nordseeküste angebunden ist. Die Front liegt mittags östlich von uns mitten über Deutschland. Auf ihrer Rückseite ist kühlere Luft ins Sauerland geflossen. Nachts und vormittags sind je nach Vorhersagezentrum einige Schauer angesagt. Auch abends sind Schauer möglich. Möglich heißt: Sie fallen vielleicht! Ich bin nach dem Studium der Vorhersageunterlagen sehr unsicher. Vor allem die Amerikaner haben Regen auf ihren Karten. Die letzten deutschen Läufe sind so gut wie regenfrei. Die Sonne wird jedenfalls auch im Spiel sein. Nachts 15 °, am Tag 23 °.
Sonntag schiebt sich ein Azorenhochkeil nach Deutschland vor. Er führt mäßig warme Atlantikluft heran, sorgt aber gleichzeitig durch Absinken der Luft für Wolkenauflösung. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Nachts 13 °, nachmittags 23 °.
Montag hat sich ein abgeschlossenes Hoch an der deutsch-polnischen Grenze gebildet. Der frühere Tag der deutschen Einheit wird ausgesprochen sonnig und wegen der austrocknenden Luft sehr angenehm. Nachts 12 °, nachmittags 26 °.
Glaskugelbereich: Dienstag bleibt es schön. Es wird noch etwas wärmer. Mittwoch ebenfalls sommerlich, aber vielleicht nicht mehr ganz beständig.
12. Juni 2018
Menden heute:
Endlich mal eine Kaltfront, die ihrem Namen bei uns Ehre machte: Gegen 13 Uhr zog sie mit einigen kräftigen Windböen und ziemlich heftigem Regen über uns hinweg. Wir waren mit zeitweiligem Sonnenschein aufgewacht. Dann bezog es sich rasch und von 11 bis 14:30 regnete es. Die Frühtemperatur von 10 Uhr hat die Sonne des Nachmittags erst gegen 19:30 Uhr wieder ermöglicht. Dazwischen war es empfindlich kühl.
Tageshöchsttemperatur: 18,1 ° (bisher kältester Junitag in diesem Jahr)
Tagestiefsttemperatur: 12,7 °
Tagesmitteltemperatur: 15,4 °
Sonnenscheindauer: 4:03 Stunden
Regen: 13,5 mm
Stärkste Windböe: 48 km/h (6 Bft)
Entwicklung:
Donnerstag reicht eine schwache Hochdruckzone von der Nordsee bis nach Süditalien. Sie beschert uns zunächst sehr sonniges Wetter. Nachmittags sind ein paar mehr Wolken unterwegs. Es gibt keinen Regen. Allerdings ist der Südsüdwestwind frisch, zeitweise auch sehr lebhaft. Meinen Hinweis auf optimales Radfahrwetter muss ich daher relativieren. Frühmorgens 11 °, nachmittags 22 °.
Freitag kräftigt sich das Hochdruckgebiet vorübergehend noch etwas. Das Höhentief über Westeuropa zieht sich nur sehr zögernd nach Nordwesten zurück. Es hat immer noch seine Hände in unserem Wetterspiel. Es ist heiter bis wolkig mit einer ganz geringen Schauerneigung. Abends lenkt das Höhentief von Süden ein kleines Bodentief heran, das nachts einigen Regen bringt, Morgens 12 °, nachmittags 26 °. Der Wind spielt keine Rolle mehr.
Samstag liegen wir in einer von Island bis zur Adria reichenden Tiefdruckrinne. Es wird kein schönes Wetter geben. Wir müssen den ganzen Tag mit Regenschauern rechnen. Wann sie fallen, ist noch nicht zu sagen. Voraussichtlich werden sie abends verschwinden. Zwischendurch scheint immer mal die Sonne. Mit nachts 15 ° und tagsüber 23 ° bleibt es warm.
Sonntag schiebt sich ein Azorenhochkeil nach Deutschland vor. Es wird wieder schöner mit viel Sonne und nur einigen durchziehenden Quellwolken. Regen gibt es nicht. Nachts 12 °, am Nachmittag 24 °.
Glaskugelbereich: Montag und Dienstag bei geringen Luftdruckgegensätzen wolkig bis heiter und trocken. Sommerliche Temperaturen um 25 °.
Endlich mal eine Kaltfront, die ihrem Namen bei uns Ehre machte: Gegen 13 Uhr zog sie mit einigen kräftigen Windböen und ziemlich heftigem Regen über uns hinweg. Wir waren mit zeitweiligem Sonnenschein aufgewacht. Dann bezog es sich rasch und von 11 bis 14:30 regnete es. Die Frühtemperatur von 10 Uhr hat die Sonne des Nachmittags erst gegen 19:30 Uhr wieder ermöglicht. Dazwischen war es empfindlich kühl.
Tageshöchsttemperatur: 18,1 ° (bisher kältester Junitag in diesem Jahr)
Tagestiefsttemperatur: 12,7 °
Tagesmitteltemperatur: 15,4 °
Sonnenscheindauer: 4:03 Stunden
Regen: 13,5 mm
Stärkste Windböe: 48 km/h (6 Bft)
Entwicklung:
Donnerstag reicht eine schwache Hochdruckzone von der Nordsee bis nach Süditalien. Sie beschert uns zunächst sehr sonniges Wetter. Nachmittags sind ein paar mehr Wolken unterwegs. Es gibt keinen Regen. Allerdings ist der Südsüdwestwind frisch, zeitweise auch sehr lebhaft. Meinen Hinweis auf optimales Radfahrwetter muss ich daher relativieren. Frühmorgens 11 °, nachmittags 22 °.
Freitag kräftigt sich das Hochdruckgebiet vorübergehend noch etwas. Das Höhentief über Westeuropa zieht sich nur sehr zögernd nach Nordwesten zurück. Es hat immer noch seine Hände in unserem Wetterspiel. Es ist heiter bis wolkig mit einer ganz geringen Schauerneigung. Abends lenkt das Höhentief von Süden ein kleines Bodentief heran, das nachts einigen Regen bringt, Morgens 12 °, nachmittags 26 °. Der Wind spielt keine Rolle mehr.
Samstag liegen wir in einer von Island bis zur Adria reichenden Tiefdruckrinne. Es wird kein schönes Wetter geben. Wir müssen den ganzen Tag mit Regenschauern rechnen. Wann sie fallen, ist noch nicht zu sagen. Voraussichtlich werden sie abends verschwinden. Zwischendurch scheint immer mal die Sonne. Mit nachts 15 ° und tagsüber 23 ° bleibt es warm.
Sonntag schiebt sich ein Azorenhochkeil nach Deutschland vor. Es wird wieder schöner mit viel Sonne und nur einigen durchziehenden Quellwolken. Regen gibt es nicht. Nachts 12 °, am Nachmittag 24 °.
Glaskugelbereich: Montag und Dienstag bei geringen Luftdruckgegensätzen wolkig bis heiter und trocken. Sommerliche Temperaturen um 25 °.
Dienstag, 11. Juni 2019
11. Juni 2019
Menden heute:
Der Regen fiel mit Durchzug der Kaltfront in der Nacht von drei bis acht Uhr. Es ist doch ordentlich was heruntergekommen. Das war es dann aber auch. Den ganzen Tag blieb es trocken. Als die Mendener ab Mittag auf die Kirmes gingen, schien sogar die Sonne. Optimale Temperaturen. Jetzt um 23 Uhr nach Kirmesende ist es noch 17 °.
Tageshöchsttemperatur: 21,1 °
Tagestiefsttemperatur: 13,6 °
Sonnenscheindauer: 3:27 Stunden
Regen: 6,2 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Wir bleiben im Tiefdrucksystem. Eine Luftmassengrenze, die mäßig warme von heißer Luft trennt, verläuft östlich von uns quer über Deutschland. Wir müssen vor allem von morgen Vormittag bis in den Nachmittag hinein mit Regen rechnen. Auf der Vorderseite (Ostseite) des westeuropäischen Höhentiefs bleiben wir aber auch in der mäßig warmen Luftmasse. Das erhöht die Chance auf Sonne am Nachmittag und auf doch noch angenehme Temperaturen. Nachts 13 °, nachmittags 20 °.
Donnerstag baut sich von der Ostsee bis nach Sizilien ein schwaches Hochdruckgebiet auf. Es ist meist sonnig und trocken. Der tagsüber leicht auflebende Südsüdwestwind hilft mit, die Temperatur von 10 ° am frühen Morgen auf 23 ° am Nachmittags anzuheben. Radfahr- und Wanderwetter.
Freitag: Das westeuropäische Tief (wie lange will es dort noch liegen bleiben?) greift ein bisschen in unsere Richtung. Die Südströmung lässt aber die Temperatur nach oben schnellen und die Sonne setzt sich meist gegen die heranziehenden hohen Wolken durch. Abends besteht eine schwache Schauerneigung. Nachts 13 °, nachmittags 28 °.
Samstagnacht zieht eine Kaltfront des Tiefs nördlich Irlands durch. Sie produziert schauerartigen Regen. Es ist noch nicht ausgemacht, wie lange diese Front wirkt. Von Südwesten baut sich ein Azorenhochkeil auf. Das bedeutet, der Wind dreht erstmal auf West und führt Atlantikluft zu uns. Dennoch gehen viele Modelle davon aus, dass wir einen noch recht freundlichen Tag bekommen. Ein schwacher Schauer scheint mir aber immer mal drin zu sein. Nachts 15 °, am Tag 24 °.
Sonntag und Montag freundliches Frühsommerwetter.
Der Regen fiel mit Durchzug der Kaltfront in der Nacht von drei bis acht Uhr. Es ist doch ordentlich was heruntergekommen. Das war es dann aber auch. Den ganzen Tag blieb es trocken. Als die Mendener ab Mittag auf die Kirmes gingen, schien sogar die Sonne. Optimale Temperaturen. Jetzt um 23 Uhr nach Kirmesende ist es noch 17 °.
Tageshöchsttemperatur: 21,1 °
Tagestiefsttemperatur: 13,6 °
Sonnenscheindauer: 3:27 Stunden
Regen: 6,2 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Wir bleiben im Tiefdrucksystem. Eine Luftmassengrenze, die mäßig warme von heißer Luft trennt, verläuft östlich von uns quer über Deutschland. Wir müssen vor allem von morgen Vormittag bis in den Nachmittag hinein mit Regen rechnen. Auf der Vorderseite (Ostseite) des westeuropäischen Höhentiefs bleiben wir aber auch in der mäßig warmen Luftmasse. Das erhöht die Chance auf Sonne am Nachmittag und auf doch noch angenehme Temperaturen. Nachts 13 °, nachmittags 20 °.
Donnerstag baut sich von der Ostsee bis nach Sizilien ein schwaches Hochdruckgebiet auf. Es ist meist sonnig und trocken. Der tagsüber leicht auflebende Südsüdwestwind hilft mit, die Temperatur von 10 ° am frühen Morgen auf 23 ° am Nachmittags anzuheben. Radfahr- und Wanderwetter.
Freitag: Das westeuropäische Tief (wie lange will es dort noch liegen bleiben?) greift ein bisschen in unsere Richtung. Die Südströmung lässt aber die Temperatur nach oben schnellen und die Sonne setzt sich meist gegen die heranziehenden hohen Wolken durch. Abends besteht eine schwache Schauerneigung. Nachts 13 °, nachmittags 28 °.
Samstagnacht zieht eine Kaltfront des Tiefs nördlich Irlands durch. Sie produziert schauerartigen Regen. Es ist noch nicht ausgemacht, wie lange diese Front wirkt. Von Südwesten baut sich ein Azorenhochkeil auf. Das bedeutet, der Wind dreht erstmal auf West und führt Atlantikluft zu uns. Dennoch gehen viele Modelle davon aus, dass wir einen noch recht freundlichen Tag bekommen. Ein schwacher Schauer scheint mir aber immer mal drin zu sein. Nachts 15 °, am Tag 24 °.
Sonntag und Montag freundliches Frühsommerwetter.
Montag, 10. Juni 2019
10. Juni 2019
Menden heute:
Das umfangreiche Tiefdrucksystem über Mittel- und Westeuropa verursachte vor allem in Süddeutschland und im Alpenraum heftige Unwetter mit erheblichen Schäden. Wir blieben bis auf einen kurzen Schauer heute Abend von allen Unbilden dieses Tiefs verschont. Zum Glück für die Kirmes, die den dritten Tag mit ziemlich optimalem Kirmeswetter verbuchen konnte.
Tageshöchsttemperatur: 24,3 °
Tagestiefsttemperatur:
Tagesmitteltemperatur: 19,5 °
Sonnenscheindauer: 4:03 Stunden
Regen: 1,0 mm
Entwicklung:
Dienstag: Das west- und mitteleuropäische Tief bleibt erhalten. Heute Nachts schwenkt die Kaltfront von West nach Ost bei uns durch. Im Moment sieht es so aus, als würden wir mal wieder glimpflich davonkommen. Die Front soll nach der Mehrheit der Dienste bei uns nicht viel Regen bringen. Am ehesten noch morgen Vormittag. Dann wird es genau in der wichtigen Kirmeszeit voraussichtlich eine Regenpause mit ein bisschen Sonne geben. Abends zieht dann von Süden Regen heran, der vor allem in der Nacht zu Mittwoch auch stärker sein kann. Nachts 14 °, nachmittags 21 °.
Mittwoch liegt innerhalb des Tiefdruckkomplexes eine markante Luftmassengrenze etwa entlang der Elbe. Östlich davon ist es im ganzen östlichen Europa ungewöhnlich heiß. Westlich davon - also auch bei uns - ist die Luft deutlich kühler. An der Luftmassengrenze regnet es. Davon bekommen wir bis zum frühen Nachmittag auch etwas mit. Danach lockert es zögernd auf. Nachts 12 °, am Tag 21 °.
Donnerstag kommen wir in den Genuss einer schwachen Hockdruckbrücke, die von Skandinavien über Deutschland bis nach Sardinien reicht. Tagsüber ist es meist heiter und niederschlagsfrei. Abends geraten wir in das Windfeld des Frankreichtiefs. Regen wird es trotz zunehmender Bewölkung wohl nicht geben. Nachts 10 °, nachmittags 24 °.
Freitag verstärkt sich die Hochdruckbrücke noch etwas, bevor in der Nacht zu Samstag das Tief von Frankreich über Westdeutschland hinweg nach Nordosten durchzieht. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Abends kommt von Westen Bewölkung auf und es beginnt zu regnen. Nachts regnet es weiter. Frühmorgens 13 °, nachmittags sehr warm, 29 °.
Glaskugelbereich: Samstagvormittag ist das Tief durchgezogen. Spätestens nachmittags lockert es wieder auf. Nachts 16, tags 26 °. Sonntag fließt unter einem Azorenhochkeil kühlere Atlantikluft zu uns. Recht ordentliches, aber kühleres Wetter. 22 °.
Das umfangreiche Tiefdrucksystem über Mittel- und Westeuropa verursachte vor allem in Süddeutschland und im Alpenraum heftige Unwetter mit erheblichen Schäden. Wir blieben bis auf einen kurzen Schauer heute Abend von allen Unbilden dieses Tiefs verschont. Zum Glück für die Kirmes, die den dritten Tag mit ziemlich optimalem Kirmeswetter verbuchen konnte.
Tageshöchsttemperatur: 24,3 °
Tagestiefsttemperatur:
Tagesmitteltemperatur: 19,5 °
Sonnenscheindauer: 4:03 Stunden
Regen: 1,0 mm
Entwicklung:
Dienstag: Das west- und mitteleuropäische Tief bleibt erhalten. Heute Nachts schwenkt die Kaltfront von West nach Ost bei uns durch. Im Moment sieht es so aus, als würden wir mal wieder glimpflich davonkommen. Die Front soll nach der Mehrheit der Dienste bei uns nicht viel Regen bringen. Am ehesten noch morgen Vormittag. Dann wird es genau in der wichtigen Kirmeszeit voraussichtlich eine Regenpause mit ein bisschen Sonne geben. Abends zieht dann von Süden Regen heran, der vor allem in der Nacht zu Mittwoch auch stärker sein kann. Nachts 14 °, nachmittags 21 °.
Mittwoch liegt innerhalb des Tiefdruckkomplexes eine markante Luftmassengrenze etwa entlang der Elbe. Östlich davon ist es im ganzen östlichen Europa ungewöhnlich heiß. Westlich davon - also auch bei uns - ist die Luft deutlich kühler. An der Luftmassengrenze regnet es. Davon bekommen wir bis zum frühen Nachmittag auch etwas mit. Danach lockert es zögernd auf. Nachts 12 °, am Tag 21 °.
Donnerstag kommen wir in den Genuss einer schwachen Hockdruckbrücke, die von Skandinavien über Deutschland bis nach Sardinien reicht. Tagsüber ist es meist heiter und niederschlagsfrei. Abends geraten wir in das Windfeld des Frankreichtiefs. Regen wird es trotz zunehmender Bewölkung wohl nicht geben. Nachts 10 °, nachmittags 24 °.
Freitag verstärkt sich die Hochdruckbrücke noch etwas, bevor in der Nacht zu Samstag das Tief von Frankreich über Westdeutschland hinweg nach Nordosten durchzieht. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Abends kommt von Westen Bewölkung auf und es beginnt zu regnen. Nachts regnet es weiter. Frühmorgens 13 °, nachmittags sehr warm, 29 °.
Glaskugelbereich: Samstagvormittag ist das Tief durchgezogen. Spätestens nachmittags lockert es wieder auf. Nachts 16, tags 26 °. Sonntag fließt unter einem Azorenhochkeil kühlere Atlantikluft zu uns. Recht ordentliches, aber kühleres Wetter. 22 °.
09. Juni 2019
Menden heute:
Herrliches Pfingstwetter. Es war heiter bis wolkig und trocken. Dabei war es angenehm warm. Genau das richtige Wetter für die Kirmes. Verantwortlich waren geringe Luftdruckgegensätze über Mitteleuropa. Der meist schwache Wind drehte im Tagesverlauf von Südwest auf Nord bis Nordost.
Tageshöchsttemperatur: 23,4 °
Tagestiefsttemperatur: 10,0 °
Tagesmitteltemperatur: 17,1 °
Sonnenscheindauer: 11:49 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Pfingstmontag: Große Teile West- und Mitteleuropas liegen unter tiefem Luftdruck. In der Höhe stehen sich ein kräftiger Trog über Westeuropa und ein Höhenrücken über dem mittleren und östlichen Europa gegenüber. Von Süden wird schwülwarme Luft zu uns geführt. Darin sind größere Schauer- und Gewitterzellen enthalten, die im südwestlichen und mittleren Deutschland kräftig zuschlagen können. Ob und wann Menden betroffen ist, ist unsicher. Es sieht aber so aus, als könnten wir erst noch zur Kirmes gehen und erst in der zweiten Tageshälfte oder ab dem frühen Abend könnten auch wir etwas abbekommen. Solche Gewitterwetterlagen führen immer zu Vorhersagen mit vielen Konjunktiven. Es trifft nie alle, oft nur wenige. Und es sieht so aus, als ob die Wahrscheinlichkeit, dass wir viel abbekommen, eher gering ist. Sorry, genauer geht's nicht. Nachts 12 °, nachmittags 25 °.
Dienstag ändert sich an der unbeständigen Wetterlage wenig. Diesmal ist es umgekehrt. Vormittags ist die Wahrscheinlichkeit relativ groß, dass von Südosten her einige Schauer durchziehen. Dann könnte die Sonne herauskommen mit nur geringer Schauerneigung. Abends sehen einige Vorhersagezentren einsetzenden Regen, andere nicht. Komplizierte Lage. Jedenfalls wird es deutlich kühler. Nachts 14 °, am Tag 20 °. Wenn es so käme, würde die Kirmes noch mit einem blauen Auge am Mendener Tag davonkommen.
Mittwoch liegt weiterhin ein jetzt kreisrundes Höhentief angefüllt mit Kaltluft über der Bretagne. Von Südwesten wird feuchte und nur mäßig warme Luft gegen den Uhrzeigersinn um das Höhentief zu uns gelenkt. Vormittags soll von Süd nach Nord ein Regengebiet über uns hinwegziehen. Erst ab dem mittleren Nachmittag lockert es auf und die Sonne kommt heraus. An der Temperatur ändert sich wenig. Frühmorgens 12 °, nachmittags 21 °.
Glaskugelbereich: Donnerstag liegen wir unter Zwischenhocheinfluss. Es ist heiter bis wolkig mit Schauerneigung am Abend. 25 °. Ähnlich ist es Freitag und Samstag.
Herrliches Pfingstwetter. Es war heiter bis wolkig und trocken. Dabei war es angenehm warm. Genau das richtige Wetter für die Kirmes. Verantwortlich waren geringe Luftdruckgegensätze über Mitteleuropa. Der meist schwache Wind drehte im Tagesverlauf von Südwest auf Nord bis Nordost.
Tageshöchsttemperatur: 23,4 °
Tagestiefsttemperatur: 10,0 °
Tagesmitteltemperatur: 17,1 °
Sonnenscheindauer: 11:49 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Pfingstmontag: Große Teile West- und Mitteleuropas liegen unter tiefem Luftdruck. In der Höhe stehen sich ein kräftiger Trog über Westeuropa und ein Höhenrücken über dem mittleren und östlichen Europa gegenüber. Von Süden wird schwülwarme Luft zu uns geführt. Darin sind größere Schauer- und Gewitterzellen enthalten, die im südwestlichen und mittleren Deutschland kräftig zuschlagen können. Ob und wann Menden betroffen ist, ist unsicher. Es sieht aber so aus, als könnten wir erst noch zur Kirmes gehen und erst in der zweiten Tageshälfte oder ab dem frühen Abend könnten auch wir etwas abbekommen. Solche Gewitterwetterlagen führen immer zu Vorhersagen mit vielen Konjunktiven. Es trifft nie alle, oft nur wenige. Und es sieht so aus, als ob die Wahrscheinlichkeit, dass wir viel abbekommen, eher gering ist. Sorry, genauer geht's nicht. Nachts 12 °, nachmittags 25 °.
Dienstag ändert sich an der unbeständigen Wetterlage wenig. Diesmal ist es umgekehrt. Vormittags ist die Wahrscheinlichkeit relativ groß, dass von Südosten her einige Schauer durchziehen. Dann könnte die Sonne herauskommen mit nur geringer Schauerneigung. Abends sehen einige Vorhersagezentren einsetzenden Regen, andere nicht. Komplizierte Lage. Jedenfalls wird es deutlich kühler. Nachts 14 °, am Tag 20 °. Wenn es so käme, würde die Kirmes noch mit einem blauen Auge am Mendener Tag davonkommen.
Mittwoch liegt weiterhin ein jetzt kreisrundes Höhentief angefüllt mit Kaltluft über der Bretagne. Von Südwesten wird feuchte und nur mäßig warme Luft gegen den Uhrzeigersinn um das Höhentief zu uns gelenkt. Vormittags soll von Süd nach Nord ein Regengebiet über uns hinwegziehen. Erst ab dem mittleren Nachmittag lockert es auf und die Sonne kommt heraus. An der Temperatur ändert sich wenig. Frühmorgens 12 °, nachmittags 21 °.
Glaskugelbereich: Donnerstag liegen wir unter Zwischenhocheinfluss. Es ist heiter bis wolkig mit Schauerneigung am Abend. 25 °. Ähnlich ist es Freitag und Samstag.
Samstag, 8. Juni 2019
08. Juni 2019
Menden heute:
Es ist nochmal gut gegangen. Menden hat heute wieder gezeigt, dass es in großen Teilen zu den windärmeren Städten zählt. Das vom Ärmelkanal in die Nordsee ziehende Tief verursachte vor allem im Nordwesten Deutschlands eine stürmische Lage. Aachen und Düsseldorf hatten 9er Böen (über 80 km/h), Essen, Dortmund und Werl 8er Böen - die Grenze für die Übernahme von Schäden durch die Versicherung -. Hemer hatte Böen am oberen Ende von 7 Bft, Menden heute Abend eine Bö am unteren Ende von 7 Bft. Die Kirmes hat das nicht besonders beeinträchtigt. Nach Durchzug des kleinen Troges mit einem kurzen Schauer um kurz vor 18 Uhr nahm der Wind schlagartig ab.
Tageshöchsttemperatur: 19,2 °
Tagestiefsttemperatur: 12,4 °
Tagesmitteltemperatur: 15,2 °
Sonnenscheindauer: 7:14 Stunden
Regen: 0,5 mm
Entwicklung:
Sonntag: Ein Hoch über Polen und ein Höhentief westlich von Schottland führen zu einer südwestlichen Strömung, mit der wärmere, aber nicht sehr trockene Luft zu uns gelenkt wird. So ist es wechselnd, oft nur leicht bewölkt und bis zum Abend trocken. Abends sehen einige Vorhersagezentren eine leichte Schauerneigung. Nachts 9 °, nachmittags 23 °.
Montag herrscht tiefer Luftdruck über Deutschland. Meist ist es stark bewölkt mit gelegentlichen Auflockerungen. Am späteren Nachmittag müssen wir mit Regen rechnen, obwohl ausgerechnet das deutsche Modell kaum Regen anzeigt. Bleiben wir also optimistisch. Als Realisten schauen wir aufs Regenradar, bevor wir nachmittags zur Kirmes gehen. Nachts 12 °, am Tag 22 °.
Dienstag bleibt es beim tiefen Druck über Mitteleuropa und meist stärkerer Bewölkung mit nur gelegentlichen Auflockerungen. Es soll aber wieder bis zu Nachmittag, vielleicht sogar bis zum frühen Abend trocken bleiben. Nachts 13 °, nachmittags 21 °. Abends und nachts regnet es dann zeitweise.
Mittwoch bleibt es noch beim Tief über Mitteleuropa. Es regnet zunächst weiter. Ab Mittag könnte sich von Süden höherer Luftdruck zu uns ausdehnen. Dann würde es rasch besser. Sicher ist das aber noch nicht. Nachts 13 °, nachmittags 22 °.
Glaskugelbereich: Donnerstag haben wir den hohen Luftdruck wieder im Osten und den Tiefdruck im Westen. Es wird schön und warm. 25 °. Der Freitag ist noch völlig unsicher. Es soll aber relativ warm bleiben.
Es ist nochmal gut gegangen. Menden hat heute wieder gezeigt, dass es in großen Teilen zu den windärmeren Städten zählt. Das vom Ärmelkanal in die Nordsee ziehende Tief verursachte vor allem im Nordwesten Deutschlands eine stürmische Lage. Aachen und Düsseldorf hatten 9er Böen (über 80 km/h), Essen, Dortmund und Werl 8er Böen - die Grenze für die Übernahme von Schäden durch die Versicherung -. Hemer hatte Böen am oberen Ende von 7 Bft, Menden heute Abend eine Bö am unteren Ende von 7 Bft. Die Kirmes hat das nicht besonders beeinträchtigt. Nach Durchzug des kleinen Troges mit einem kurzen Schauer um kurz vor 18 Uhr nahm der Wind schlagartig ab.
Tageshöchsttemperatur: 19,2 °
Tagestiefsttemperatur: 12,4 °
Tagesmitteltemperatur: 15,2 °
Sonnenscheindauer: 7:14 Stunden
Regen: 0,5 mm
Entwicklung:
Sonntag: Ein Hoch über Polen und ein Höhentief westlich von Schottland führen zu einer südwestlichen Strömung, mit der wärmere, aber nicht sehr trockene Luft zu uns gelenkt wird. So ist es wechselnd, oft nur leicht bewölkt und bis zum Abend trocken. Abends sehen einige Vorhersagezentren eine leichte Schauerneigung. Nachts 9 °, nachmittags 23 °.
Montag herrscht tiefer Luftdruck über Deutschland. Meist ist es stark bewölkt mit gelegentlichen Auflockerungen. Am späteren Nachmittag müssen wir mit Regen rechnen, obwohl ausgerechnet das deutsche Modell kaum Regen anzeigt. Bleiben wir also optimistisch. Als Realisten schauen wir aufs Regenradar, bevor wir nachmittags zur Kirmes gehen. Nachts 12 °, am Tag 22 °.
Dienstag bleibt es beim tiefen Druck über Mitteleuropa und meist stärkerer Bewölkung mit nur gelegentlichen Auflockerungen. Es soll aber wieder bis zu Nachmittag, vielleicht sogar bis zum frühen Abend trocken bleiben. Nachts 13 °, nachmittags 21 °. Abends und nachts regnet es dann zeitweise.
Mittwoch bleibt es noch beim Tief über Mitteleuropa. Es regnet zunächst weiter. Ab Mittag könnte sich von Süden höherer Luftdruck zu uns ausdehnen. Dann würde es rasch besser. Sicher ist das aber noch nicht. Nachts 13 °, nachmittags 22 °.
Glaskugelbereich: Donnerstag haben wir den hohen Luftdruck wieder im Osten und den Tiefdruck im Westen. Es wird schön und warm. 25 °. Der Freitag ist noch völlig unsicher. Es soll aber relativ warm bleiben.
07. Juni 2019
Menden heute:
Ein Gewitterhimmel präsentierte sich heute Abend über Menden. Die Kaltfront war gegen 18 Uhr durchgezogen. Kurz darauf streiften uns die Ausläufer von Gewittern in der Umgebung. Es gab einen kurzen Schauer.
Tagsüber profitierten wir von sehr schwachem Zwischenhocheinfluss. Das Tief, das heute Abend von der Bretagne zum englischen Kanal gezogen ist, ärgert Franzosen, Belgier und Niederländer seit Tagen. Auch das Tennis-Grand-Slam-Turnier in Paris ist von Kälte und Regen betroffen. Hinter der bei uns durchgezogenen Kaltfront des Tiefs entstehen immer noch Schauer, die bisher freundlich an uns vorbeigezogen sind (wir hätten sie dringend brauchen können). Vor allem hat es sich aber deutlich abgekühlt.
Tageshöchsttemperatur: 27,0 °
Tagestiefsttemperatur: 8,3 °
Tagesmitteltemperatur: 17,4 °
Sonnenscheindauer: 11:40 Stunden
Regen: 1,5 °
Stärkste Windböe: 37 km/h (5 Bft)
Entwicklung:
Samstag bestimmen ein schwacher Hochkeil über Süddeutschland und das in die Nordsee ziehende Tief unser Wetter. Regen und Gewitter werden auch heute Nacht weitgehend östlich an uns vorbeiziehen. Tagsüber scheint zwar bei heiterem bis wolkigem Himmel oft die Sonne. Der Tag wird aber durch einen kräftigen Südwestwind, der in Böen durchaus Stärke 7, in exponierten Lagen Mendens auch Stärke 8, erreichen kann, ziemlich unangenehm. Es kann schon mal was daherfliegen. Auch für die Kirmes ist dieser Wind bedenklich, wenn er so stark ist wie von allen Wetterdiensten vorhergesagt. Abends soll der Wind nachlassen. Nachts 11 °, am Tag 19 °.
Sonntag liegt ein Hoch über Ostpolen, über Spanien und Frankreich herrscht weiterhin tiefer Luftdruck. Von Südwesten kommt relativ warme, nicht sehr trockene Mittelmeerluft zu uns. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Der Wind spielt keine Rolle mehr. Ein schöner Kirmestag. Nachts 10 °, nachmittags angenehme 23 °.
Montag soll das Wetter jetzt trotz tiefen Drucks über Deutschland wegen fehlender Fronten gar nicht so schlecht werden. Es ist wolkig mit längeren Aufheiterungen oder Auflockerungen und die meiste Zeit trocken. Einzelne eher leichte Schauer bevorzugt am Abend sind möglich. Sie sind aber eigentlich schon immer eine Zutat zur Kirmes gewesen und gut für die Kneipen. Nachts 12 °, am Tag 22 °.
Dienstag zieht von Südosten ein Tief nach Deutschland. Wir geraten zum einen in dessen feuchte Luftmasse, zum anderen bei Winddrehung auf Nordost (im Tief entgegen dem Uhrzeigersinn) in vor allem in der Höhe kältere Luft. Vormittags ist es noch o.k. bei aufgelockerter Bewölkung. Nachmittags und abends müssen wir mit Regen rechnen. An den Temperaturen ändert sich wenig.
Glaskugelbereich: Mittwoch soll sich erneut ein Tief über Frankreich bilden. Es geht für uns bei recht warmem Wetter nicht ohne Regen ab. Auch Donnerstag bleiben wir auf der warmen Ostseite des Fankreichtiefs in feuchter Luft.
Ein Gewitterhimmel präsentierte sich heute Abend über Menden. Die Kaltfront war gegen 18 Uhr durchgezogen. Kurz darauf streiften uns die Ausläufer von Gewittern in der Umgebung. Es gab einen kurzen Schauer.
Tagsüber profitierten wir von sehr schwachem Zwischenhocheinfluss. Das Tief, das heute Abend von der Bretagne zum englischen Kanal gezogen ist, ärgert Franzosen, Belgier und Niederländer seit Tagen. Auch das Tennis-Grand-Slam-Turnier in Paris ist von Kälte und Regen betroffen. Hinter der bei uns durchgezogenen Kaltfront des Tiefs entstehen immer noch Schauer, die bisher freundlich an uns vorbeigezogen sind (wir hätten sie dringend brauchen können). Vor allem hat es sich aber deutlich abgekühlt.
Tageshöchsttemperatur: 27,0 °
Tagestiefsttemperatur: 8,3 °
Tagesmitteltemperatur: 17,4 °
Sonnenscheindauer: 11:40 Stunden
Regen: 1,5 °
Stärkste Windböe: 37 km/h (5 Bft)
Entwicklung:
Samstag bestimmen ein schwacher Hochkeil über Süddeutschland und das in die Nordsee ziehende Tief unser Wetter. Regen und Gewitter werden auch heute Nacht weitgehend östlich an uns vorbeiziehen. Tagsüber scheint zwar bei heiterem bis wolkigem Himmel oft die Sonne. Der Tag wird aber durch einen kräftigen Südwestwind, der in Böen durchaus Stärke 7, in exponierten Lagen Mendens auch Stärke 8, erreichen kann, ziemlich unangenehm. Es kann schon mal was daherfliegen. Auch für die Kirmes ist dieser Wind bedenklich, wenn er so stark ist wie von allen Wetterdiensten vorhergesagt. Abends soll der Wind nachlassen. Nachts 11 °, am Tag 19 °.
Sonntag liegt ein Hoch über Ostpolen, über Spanien und Frankreich herrscht weiterhin tiefer Luftdruck. Von Südwesten kommt relativ warme, nicht sehr trockene Mittelmeerluft zu uns. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Der Wind spielt keine Rolle mehr. Ein schöner Kirmestag. Nachts 10 °, nachmittags angenehme 23 °.
Montag soll das Wetter jetzt trotz tiefen Drucks über Deutschland wegen fehlender Fronten gar nicht so schlecht werden. Es ist wolkig mit längeren Aufheiterungen oder Auflockerungen und die meiste Zeit trocken. Einzelne eher leichte Schauer bevorzugt am Abend sind möglich. Sie sind aber eigentlich schon immer eine Zutat zur Kirmes gewesen und gut für die Kneipen. Nachts 12 °, am Tag 22 °.
Dienstag zieht von Südosten ein Tief nach Deutschland. Wir geraten zum einen in dessen feuchte Luftmasse, zum anderen bei Winddrehung auf Nordost (im Tief entgegen dem Uhrzeigersinn) in vor allem in der Höhe kältere Luft. Vormittags ist es noch o.k. bei aufgelockerter Bewölkung. Nachmittags und abends müssen wir mit Regen rechnen. An den Temperaturen ändert sich wenig.
Glaskugelbereich: Mittwoch soll sich erneut ein Tief über Frankreich bilden. Es geht für uns bei recht warmem Wetter nicht ohne Regen ab. Auch Donnerstag bleiben wir auf der warmen Ostseite des Fankreichtiefs in feuchter Luft.
Freitag, 7. Juni 2019
06. Juni 2019
Garten:
Fotos vom 2. Juni
Der Sommer ist da. Die zierlichen Kornblumen verblühen, Margeriten haben den Garten und Rasen dort erobert, wo ich sie gewähren lasse. Rosen und falscher Jasmin sind strahlende Gehölze. Die afrikanische Wunderblume entfaltet für zwei bis drei Wochen ihre Pracht.
Menden heute:
Die Kaltfront heute Nacht hatte wenig Regen, dafür aber einige heftige Windböen im Gepäck. So kräftig wie um 1:50 Uhr hat es seit dem 17. März nicht mehr geweht. Der Wind ließ dann im Laufe der Nacht rasch wieder nach.
Das Zwischenhoch hatte es heute sowohl bei der Bewölkung als auch bei der Temperatur schwer, sich gegen die feuchtkühle Luft hinter der Kaltfront durchzusetzen. Bei nur gelegentlich auflockernder Bewölkung blieb es zumindest trocken. Die Höchsttemperatur habe ich heute Nacht um ein Uhr gemessen. Vormittags war es richtig kalt. Erst nachmittags ging es über die 15 Grad hinauf bis auf 17,7 °.
Gewitter und Starkregen beschränkten sich heute im wesentlichen auf Ostdeutschland.
Tageshöchsttemperatur: 20,8 ° (01:25 Uhr)
Tagestiefsttemperatur: 11,6 °
Tagesmitteltemperatur: 15,3 ° (das entspricht dem langjährigen Junimittel)
Sonnenscheindauer: 1:46 Stunden
Regen: 1,8 mm
Entwicklung:
Freitag: Zwischen einem schwachen Zwischenhoch über Jütland und einem Tief über der Bretagne fließt tagsüber von Süden warme Mittelmeerluft zu uns. Es ist nach sehr kühler Nacht heiter bis leicht bewölkt. Am späteren Nachmittag meldet sich die Kaltfront mit rasch zunehmender Bewölkung. Zwischen 18 und 20 Uhr zieht die Front durch. Gleich wird es deutlich kühler. Viel Regen wird es wieder nicht geben. Nachts 8 °, nachmittags 27 °.
Samstag liegen ein kleines Hoch über Bayern und ein ebenso kleines Tief über der Nordsee ziemlich nah beieinander. So sind die Luftdruckunterschiede in Deutschland groß. Das bezahlen wir mit kräftigem Südwestwind, der für die Kirmes etwas unangenehm sein könnte. Die Sonne scheint vom heiteren bis wolkigen Himmel. Bis auf die Holländer, die Schauer in der Vorhersage haben, sehen alle anderen Dienste keinen Regen. Es bleibt kühl. Nachts 12 °, nachmittags 20 °.
Sonntag liegt das Hoch über Polen für uns günstig. Die Strömung dreht auf Süd. Allerdings ist die herangeführte Luft nur mäßig warm und nicht sehr trocken. Es ist wolkig, zeitweise auch heiter und es gibt keinen Regen. Nachts 10 °, nachmittags 23 °. Der Wind ist kein Problem mehr. Ideales Kirmeswetter.
Montag sehen wir über Frankreich und Benelux ein neues Tief, das Einfluss auf unser Wetter nimmt. Vormittags und wohl auch noch am frühen Nachmittag sollte es trocken bleiben. Dann müssen wir mit Schauern rechnen. Nachts 11 °, am Tag 22 °. Nach Schauern wird es deutlich kühler.
Glaskugelbereich: Dienstag haben wir es mit einem Tief über der Ostsee zu tun. Schauerluft soll uns fluten. Eher wärmeres Aprilwetter. Nachts 11 °, am Nachmittag 20 °. Aus heutiger Sicht der wettermäßig schlechteste Kirmestag. Mittwoch sieht es ähnlich aus.
Fotos vom 2. Juni
Der Sommer ist da. Die zierlichen Kornblumen verblühen, Margeriten haben den Garten und Rasen dort erobert, wo ich sie gewähren lasse. Rosen und falscher Jasmin sind strahlende Gehölze. Die afrikanische Wunderblume entfaltet für zwei bis drei Wochen ihre Pracht.
Menden heute:
Die Kaltfront heute Nacht hatte wenig Regen, dafür aber einige heftige Windböen im Gepäck. So kräftig wie um 1:50 Uhr hat es seit dem 17. März nicht mehr geweht. Der Wind ließ dann im Laufe der Nacht rasch wieder nach.
Das Zwischenhoch hatte es heute sowohl bei der Bewölkung als auch bei der Temperatur schwer, sich gegen die feuchtkühle Luft hinter der Kaltfront durchzusetzen. Bei nur gelegentlich auflockernder Bewölkung blieb es zumindest trocken. Die Höchsttemperatur habe ich heute Nacht um ein Uhr gemessen. Vormittags war es richtig kalt. Erst nachmittags ging es über die 15 Grad hinauf bis auf 17,7 °.
Gewitter und Starkregen beschränkten sich heute im wesentlichen auf Ostdeutschland.
Tageshöchsttemperatur: 20,8 ° (01:25 Uhr)
Tagestiefsttemperatur: 11,6 °
Tagesmitteltemperatur: 15,3 ° (das entspricht dem langjährigen Junimittel)
Sonnenscheindauer: 1:46 Stunden
Regen: 1,8 mm
Entwicklung:
Freitag: Zwischen einem schwachen Zwischenhoch über Jütland und einem Tief über der Bretagne fließt tagsüber von Süden warme Mittelmeerluft zu uns. Es ist nach sehr kühler Nacht heiter bis leicht bewölkt. Am späteren Nachmittag meldet sich die Kaltfront mit rasch zunehmender Bewölkung. Zwischen 18 und 20 Uhr zieht die Front durch. Gleich wird es deutlich kühler. Viel Regen wird es wieder nicht geben. Nachts 8 °, nachmittags 27 °.
Samstag liegen ein kleines Hoch über Bayern und ein ebenso kleines Tief über der Nordsee ziemlich nah beieinander. So sind die Luftdruckunterschiede in Deutschland groß. Das bezahlen wir mit kräftigem Südwestwind, der für die Kirmes etwas unangenehm sein könnte. Die Sonne scheint vom heiteren bis wolkigen Himmel. Bis auf die Holländer, die Schauer in der Vorhersage haben, sehen alle anderen Dienste keinen Regen. Es bleibt kühl. Nachts 12 °, nachmittags 20 °.
Sonntag liegt das Hoch über Polen für uns günstig. Die Strömung dreht auf Süd. Allerdings ist die herangeführte Luft nur mäßig warm und nicht sehr trocken. Es ist wolkig, zeitweise auch heiter und es gibt keinen Regen. Nachts 10 °, nachmittags 23 °. Der Wind ist kein Problem mehr. Ideales Kirmeswetter.
Montag sehen wir über Frankreich und Benelux ein neues Tief, das Einfluss auf unser Wetter nimmt. Vormittags und wohl auch noch am frühen Nachmittag sollte es trocken bleiben. Dann müssen wir mit Schauern rechnen. Nachts 11 °, am Tag 22 °. Nach Schauern wird es deutlich kühler.
Glaskugelbereich: Dienstag haben wir es mit einem Tief über der Ostsee zu tun. Schauerluft soll uns fluten. Eher wärmeres Aprilwetter. Nachts 11 °, am Nachmittag 20 °. Aus heutiger Sicht der wettermäßig schlechteste Kirmestag. Mittwoch sieht es ähnlich aus.
Mittwoch, 5. Juni 2019
05. Juni 2019
Menden heute:
Über Westeuropa liegt sowohl in 5 km Höhe als auch am Boden ein umfangreicher Tiefdrucktrog. Wir befinden uns auf seiner warmen östlichen Seite. Die Temperaturdifferenz zu dem Niederlanden und Frankreich ist gewaltig. Jetzt um kurz vor 23 Uhr ist es in Paris 10 °, in Brüssel 11 °, in Aachen 16 ° und bei uns 21,5 °.
Um kurz vor ein Uhr heute Nacht zog die Gewitterlinie mit auffrischendem Wind und ein bisschen Regen durch. Anders in anderen Gebieten NRWs. In Bocholt gab es einen kleinräumigen Tornado mit Windgeschwindigkeiten von über 250 km/h und den entsprechenden Schäden.
Tagsüber war es heiter bis leicht bewölkt und wieder sehr warm. Am Abend bildete sich eine Linie mit kräftigen Gewittern an der deutsch-französischen Grenze. Sie wird östlich an uns vorbeigelenkt und streift uns am frühen Morgen mit vermutlich nur wenig Regen.
Tageshöchsttemperatur: 27,1 ° (in Lennestadt (!) wurde heute mit 29,6 ° wohl föhnbedingt die höchste Temperatur in NRW gemessen)
Tagestiefsttemperatur: 17,3 °
Tagesmitteltemperatur: 22,3 °
Sonnenscheindauer: 12:21 Stunden
Regen: 0,8 mm
Entwicklung:
Donnerstag: Die Gewitterfront zieht heute Nacht mit wenig Regen aber deutlichem Temperaturrückgang durch. Dahinter baut sich ein schwaches Zwischenhoch auf. Es sorgt durch absinkende Luftmassen für Auflockerungen, ist aber nicht in der Lage, die eingeflossene kühle Nordseeluft deutlich zu erwärmen. Wir können mal wieder durchlüften. Nachts 15 °, am Tag 20 °.
Freitag fließt zwischen einem schwachen Hoch über Dänemark und einem Tief über der Bretagne aus Südosten wieder Warmluft ins Sauerland. Es ist oft sonnig, allerdings recht windig. Nachts 9 °, am Nachmittag 25 °. Abends erreicht uns die Kaltfront des Tiefs. Etwa ab 20-22 Uhr kann es kräftige Schauer geben.
Samstag ist der Spuk schon wieder vorbei. Über Bayern baut sich ein Hoch auf, das allerdings mit dem Nordseetief durch einen großen Druckgradienten verbunden ist. Das führt zu unangenehmen Windböen aus Südwest, die die Kirmes hoffentlich nicht stören. Nachts 12 °, am Tag 20 °.
Sonntag liegt das Hoch für uns optimal bei Danzig. Der Wind aus Nordost führt trockene Luft zu uns. Nachts wird es deshalb recht kühl mit 9 °. Am Tag erwärmt bei heiterem bis wolkigem Himmel die Sonne die Kirmes auf 25 °. Der DWD sieht eine geringe Schauerneigung am Nachmittag.
Glaskugelbereich: Pfingstmontag ziehen von Frankreich her feuchte Luftmassen zu uns. Die Vorhersagen sind noch wenig verlässlich. Nur einzelne Schauer oder wirklich schlechtes Wetter? Es bleibt jedenfalls warm. Auch am Dienstag ist noch alles unsicher.
Über Westeuropa liegt sowohl in 5 km Höhe als auch am Boden ein umfangreicher Tiefdrucktrog. Wir befinden uns auf seiner warmen östlichen Seite. Die Temperaturdifferenz zu dem Niederlanden und Frankreich ist gewaltig. Jetzt um kurz vor 23 Uhr ist es in Paris 10 °, in Brüssel 11 °, in Aachen 16 ° und bei uns 21,5 °.
Um kurz vor ein Uhr heute Nacht zog die Gewitterlinie mit auffrischendem Wind und ein bisschen Regen durch. Anders in anderen Gebieten NRWs. In Bocholt gab es einen kleinräumigen Tornado mit Windgeschwindigkeiten von über 250 km/h und den entsprechenden Schäden.
Tagsüber war es heiter bis leicht bewölkt und wieder sehr warm. Am Abend bildete sich eine Linie mit kräftigen Gewittern an der deutsch-französischen Grenze. Sie wird östlich an uns vorbeigelenkt und streift uns am frühen Morgen mit vermutlich nur wenig Regen.
Tageshöchsttemperatur: 27,1 ° (in Lennestadt (!) wurde heute mit 29,6 ° wohl föhnbedingt die höchste Temperatur in NRW gemessen)
Tagestiefsttemperatur: 17,3 °
Tagesmitteltemperatur: 22,3 °
Sonnenscheindauer: 12:21 Stunden
Regen: 0,8 mm
Entwicklung:
Donnerstag: Die Gewitterfront zieht heute Nacht mit wenig Regen aber deutlichem Temperaturrückgang durch. Dahinter baut sich ein schwaches Zwischenhoch auf. Es sorgt durch absinkende Luftmassen für Auflockerungen, ist aber nicht in der Lage, die eingeflossene kühle Nordseeluft deutlich zu erwärmen. Wir können mal wieder durchlüften. Nachts 15 °, am Tag 20 °.
Freitag fließt zwischen einem schwachen Hoch über Dänemark und einem Tief über der Bretagne aus Südosten wieder Warmluft ins Sauerland. Es ist oft sonnig, allerdings recht windig. Nachts 9 °, am Nachmittag 25 °. Abends erreicht uns die Kaltfront des Tiefs. Etwa ab 20-22 Uhr kann es kräftige Schauer geben.
Samstag ist der Spuk schon wieder vorbei. Über Bayern baut sich ein Hoch auf, das allerdings mit dem Nordseetief durch einen großen Druckgradienten verbunden ist. Das führt zu unangenehmen Windböen aus Südwest, die die Kirmes hoffentlich nicht stören. Nachts 12 °, am Tag 20 °.
Sonntag liegt das Hoch für uns optimal bei Danzig. Der Wind aus Nordost führt trockene Luft zu uns. Nachts wird es deshalb recht kühl mit 9 °. Am Tag erwärmt bei heiterem bis wolkigem Himmel die Sonne die Kirmes auf 25 °. Der DWD sieht eine geringe Schauerneigung am Nachmittag.
Glaskugelbereich: Pfingstmontag ziehen von Frankreich her feuchte Luftmassen zu uns. Die Vorhersagen sind noch wenig verlässlich. Nur einzelne Schauer oder wirklich schlechtes Wetter? Es bleibt jedenfalls warm. Auch am Dienstag ist noch alles unsicher.
04. Juni 2019
Menden heute:
Jetzt um 24:40 beträgt die Temperatur in Menden 24,2 °, in Hemer 25 °. Wir liegen im weitgehend wolkenarmen Warmsektor eines Tiefs über England. Von Süden strömt sehr warme, seit heute Nachmittag verstärkt feuchte Luft zu uns. Sie wird gesteuert durch das Tief und seine Gewitterlinie sowie seine Kaltfront. Die Gewitterlinie (Konvergenz) hat insbesondere Nordfrankreich und den Benelux-Staaten heftige Unwetter gebracht. Sie wird uns gegen 1 Uhr in abgeschwächter Form, vermutlich aber immer noch mit Gewittern, überqueren.
Tageshöchsttemperatur: 28,7 °
Tagestiefsttemperatur: 14,9 °
Tagesmitteltemperatur: 21,7 °
Sonnenscheindauer: 11:47 Stunden
Regen: 1,5 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Heute gegen 1 Uhr zieht eine Gewitterfront durch. Der markante Höhentrog über Westeuropa bleibt bestehen. An seiner Ostseite wird weiterhin sehr warme Luft aus Spanien und dem Mittelmeer zu uns gesteuert. Wir liegen östlich einer ziemlich wetterwirksamen Luftmassengrenze über dem Grenzgebiet zu den Benelux-Staaten. Sie versorgt Nordfrankreich und Benelux weiterhin mit Schauern und Gewittern. Bei uns ist es tagsüber wieder wolkig bis heiter mit nur geringer Schauerneigung. Abends geraten wir in das Tätigkeitsfeld des Tiefs und es kann kräftige Schauer geben, die auch in der Nacht anhalten. Nachts 17 °, nachmittags 29 °.
Donnerstag ändert sich in der Höhe wenig. Am Boden macht sich ein Zwischenhoch bemerkbar, das die Sonne gelegentlich scheinen lässt. Hinter der Kaltfront ist deutlich kühlere Luft eingeflossen. So ist es nach 16 ° in der Nacht nachmittags fast 10 ° kälter als gestern: 20 °
Freitag haben wir dann wieder eine ähnliche Situation wie am heutigen Dienstag. Das Zwischenhoch liegt östlich von uns über Nordpolen. Von Frankreich her macht sich langsam eine Kaltfront auf den Weg zu uns. Dazwischen fließt von Süden Warmluft ins Sauerland. Nachts ist es mit 10 ° angenehm kühl. Am Tag geht es bei viel Sonne und hin und wieder böigem Südwind auf 26 ° hinauf. Abends erreicht uns die Kaltfront mit vermutlich nur leichten Schauern.
Einige Modelle sehen die Kaltfront deutlich schneller auf uns übergreifen.
Samstag: Über Süddeutschland liegt ein Hochkeil, über der Nordsee ein kleines Tief. Das bedeutet vor allem hohe Luftdruckgegensätze und damit kräftigeren Südwestwind. Der schiebt auch immer wieder Wolkenfelder ins Sauerland. Insgesamt ist es aber freundlich und trocken. Nachts 12 °, am Tag 20 °.
Glaskugelbereich: Sonntag bleibt die Südwestströmung erhalten. Weiterhin ziehen Wolkenfelder durch. Es ist aber freundlich und warm, etwa 24 °. Pfingstmontag sieht zur Zeit wettermäßig nicht so gut aus.
Jetzt um 24:40 beträgt die Temperatur in Menden 24,2 °, in Hemer 25 °. Wir liegen im weitgehend wolkenarmen Warmsektor eines Tiefs über England. Von Süden strömt sehr warme, seit heute Nachmittag verstärkt feuchte Luft zu uns. Sie wird gesteuert durch das Tief und seine Gewitterlinie sowie seine Kaltfront. Die Gewitterlinie (Konvergenz) hat insbesondere Nordfrankreich und den Benelux-Staaten heftige Unwetter gebracht. Sie wird uns gegen 1 Uhr in abgeschwächter Form, vermutlich aber immer noch mit Gewittern, überqueren.
Tageshöchsttemperatur: 28,7 °
Tagestiefsttemperatur: 14,9 °
Tagesmitteltemperatur: 21,7 °
Sonnenscheindauer: 11:47 Stunden
Regen: 1,5 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Heute gegen 1 Uhr zieht eine Gewitterfront durch. Der markante Höhentrog über Westeuropa bleibt bestehen. An seiner Ostseite wird weiterhin sehr warme Luft aus Spanien und dem Mittelmeer zu uns gesteuert. Wir liegen östlich einer ziemlich wetterwirksamen Luftmassengrenze über dem Grenzgebiet zu den Benelux-Staaten. Sie versorgt Nordfrankreich und Benelux weiterhin mit Schauern und Gewittern. Bei uns ist es tagsüber wieder wolkig bis heiter mit nur geringer Schauerneigung. Abends geraten wir in das Tätigkeitsfeld des Tiefs und es kann kräftige Schauer geben, die auch in der Nacht anhalten. Nachts 17 °, nachmittags 29 °.
Donnerstag ändert sich in der Höhe wenig. Am Boden macht sich ein Zwischenhoch bemerkbar, das die Sonne gelegentlich scheinen lässt. Hinter der Kaltfront ist deutlich kühlere Luft eingeflossen. So ist es nach 16 ° in der Nacht nachmittags fast 10 ° kälter als gestern: 20 °
Freitag haben wir dann wieder eine ähnliche Situation wie am heutigen Dienstag. Das Zwischenhoch liegt östlich von uns über Nordpolen. Von Frankreich her macht sich langsam eine Kaltfront auf den Weg zu uns. Dazwischen fließt von Süden Warmluft ins Sauerland. Nachts ist es mit 10 ° angenehm kühl. Am Tag geht es bei viel Sonne und hin und wieder böigem Südwind auf 26 ° hinauf. Abends erreicht uns die Kaltfront mit vermutlich nur leichten Schauern.
Einige Modelle sehen die Kaltfront deutlich schneller auf uns übergreifen.
Samstag: Über Süddeutschland liegt ein Hochkeil, über der Nordsee ein kleines Tief. Das bedeutet vor allem hohe Luftdruckgegensätze und damit kräftigeren Südwestwind. Der schiebt auch immer wieder Wolkenfelder ins Sauerland. Insgesamt ist es aber freundlich und trocken. Nachts 12 °, am Tag 20 °.
Glaskugelbereich: Sonntag bleibt die Südwestströmung erhalten. Weiterhin ziehen Wolkenfelder durch. Es ist aber freundlich und warm, etwa 24 °. Pfingstmontag sieht zur Zeit wettermäßig nicht so gut aus.
Montag, 3. Juni 2019
03. Juni 2019
Menden heute:
Den einzigen Niederschlag des Tages brachte die Gewitterlinie heute am frühen Vormittag. Es regnete kurz und heftig. Danach zogen alle Schauer des Tages an uns vorbei. Wir befanden uns im Warmsektor des Nordmeertiefs. Die für den frühen Nachmittag erwartete Kaltfront kam erst zum Abend. Auch ihre Schauer schafften in Menden nur einige Tropfen.
Tageshöchsttemperatur: 25,4 °
Tagestiefsttemperatur: 16,6 °
Sonnenscheindauer: 6:22 Stunden
Regen: 4,0 mm (Warburg 24 mm, Münster 12 mm)
Entwicklung:
Dienstag: Ein Tief über Cornwall führt sehr warme Luft zu uns, die unter Zwischenhocheinfluss gerät. Es ist meist heiter bis wolkig. Die Schauerneigung ist nicht sehr hoch. Vermutlich bleibt es trocken. Mit 13 ° am frühen Morgen und 28 ° am Nachmittag ist es sommerlich.
Mittwoch bleiben wir auf der Ostseite der Tiefdrucktätigkeit in schwülwarmer Luft. Wieder ist es heiter bis leicht bewölkt. Nachmittags kann ein Schauer die Freude im Freibad etwas trüben. Mit nachts 18 ° und nachmittags 31 ° ist es schwülheiß.
Donnerstag zieht nachts und am Vormittag eine Front des kleinen Nordseetiefs von Südwest mit möglichrweise kräftigen Schauern nach Nordost durch. Nachmittags lockert es wieder auf. Die Front führt einen Schwall Atlantikluft zu uns. Nachts 15 °, nachmittags 21 °.
Freitag gibt es vormittags Zwischenhocheinfluss. Nachmittags zieht von Süden eine Warmfront heran. Bis zum mittleren Nachmittag scheint noch zeitweise die Sonne. Abends wird es aus der Front einiges an 'Regen geben. Nachts 10 °, nachmittags 26 °.
Glaskugelbereich: Samstag ist es deutlich kälter. Zwar lockert es bereits am Vormittag wieder zögernd auf, es wird aber nicht wärmer als 18 °. Sonntag liegen wir recht nah an der westeuropäischen Tiefdrucktätigkeit. Bei Südwestströmung ist es wechselnd wolkig mit geringer Schauerneigung und 21 °. Das wäre kein schlechtes Kirmeswetter.
Den einzigen Niederschlag des Tages brachte die Gewitterlinie heute am frühen Vormittag. Es regnete kurz und heftig. Danach zogen alle Schauer des Tages an uns vorbei. Wir befanden uns im Warmsektor des Nordmeertiefs. Die für den frühen Nachmittag erwartete Kaltfront kam erst zum Abend. Auch ihre Schauer schafften in Menden nur einige Tropfen.
Tageshöchsttemperatur: 25,4 °
Tagestiefsttemperatur: 16,6 °
Sonnenscheindauer: 6:22 Stunden
Regen: 4,0 mm (Warburg 24 mm, Münster 12 mm)
Entwicklung:
Dienstag: Ein Tief über Cornwall führt sehr warme Luft zu uns, die unter Zwischenhocheinfluss gerät. Es ist meist heiter bis wolkig. Die Schauerneigung ist nicht sehr hoch. Vermutlich bleibt es trocken. Mit 13 ° am frühen Morgen und 28 ° am Nachmittag ist es sommerlich.
Mittwoch bleiben wir auf der Ostseite der Tiefdrucktätigkeit in schwülwarmer Luft. Wieder ist es heiter bis leicht bewölkt. Nachmittags kann ein Schauer die Freude im Freibad etwas trüben. Mit nachts 18 ° und nachmittags 31 ° ist es schwülheiß.
Donnerstag zieht nachts und am Vormittag eine Front des kleinen Nordseetiefs von Südwest mit möglichrweise kräftigen Schauern nach Nordost durch. Nachmittags lockert es wieder auf. Die Front führt einen Schwall Atlantikluft zu uns. Nachts 15 °, nachmittags 21 °.
Freitag gibt es vormittags Zwischenhocheinfluss. Nachmittags zieht von Süden eine Warmfront heran. Bis zum mittleren Nachmittag scheint noch zeitweise die Sonne. Abends wird es aus der Front einiges an 'Regen geben. Nachts 10 °, nachmittags 26 °.
Glaskugelbereich: Samstag ist es deutlich kälter. Zwar lockert es bereits am Vormittag wieder zögernd auf, es wird aber nicht wärmer als 18 °. Sonntag liegen wir recht nah an der westeuropäischen Tiefdrucktätigkeit. Bei Südwestströmung ist es wechselnd wolkig mit geringer Schauerneigung und 21 °. Das wäre kein schlechtes Kirmeswetter.
Sonntag, 2. Juni 2019
02. Juni 2019
Rückblick:
Sehr ungerecht verteilt zeigen sich die Regensummen im Mai. Während vor allem Bayern und Waden-Württemberg zum Teil Rekordniederschläge verzeichneten, blieben große Teile Niedersachsens und Mecklenburg-Vorpommerns ziemlich trocken.
Wir liegen haarscharf neben roten Werten etwas östlich des Punkts etwa in der Mitte NRWs (Essen) im Bereich 60-70 mm..
Menden heute:
Im Warmsektor des Tiefs bei Schottland gingen bei strahlendem Sonnenschein und meist angenehmem Südwestwind Sonnenscheindauer und Temperatur auf neues Jahresrekordniveau.
Manchem wird es schon etwas zu warm gewesen sein. Aber die Leitmecke hatte geöffnet.
Noch jetzt kurz vor 23 Uhr zeigt das Thermometer 22 °.
Tageshöchsttemperatur: 31,1 °
Tagestiefsttemperatur: 14,9 °
Tagesmitteltemperatur: 23,7 °
Sonnenscheindauer: 15:14 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Montag: Über den Niederlanden hat sich heute Abend bereits eine schwache Konvektionslinie gebildet, an der Luftmassen aus unterschiedlichen Richtungen zusammenfließen, was die Luft zum Aufsteigen zwingt. Dort gibt es die ersten Schauer, die nach Nordosten ziehen und uns zunächst nicht betreffen. Morgen früh zieht die Schauerlinie in sehr abgeschwächter Form über uns hinweg. Nachmittags folgt die Kaltfront. Die Vorhersagen sind sehr schwierig. Wer sich an den amerikanischen Modellen orientiert, sieht den ganzen Tag teils kräftige Schauer und Gewitter. Die deutschen Modelle sind deutlich vorsichtiger.
Es kann also richtig zur Sache gehen. Wer informiert sein will, muss die Regenradar-App befragen.
Die Temperaturen gehen zurück. Nachts 16 °, nachmittags immer noch sommerliche 25 °. Dafür sorgt die immer mal wieder durchkommende Sonne.
Dienstag befinden wir uns bei schwachem Zwischenhocheinfluss im Warmsektor des Nordseetiefs. Die von Südwesten einfließende Luft ist relativ feucht. So kann es vor allem nachmittags und abends zu dem einen oder anderen Schauer kommen. Insgesamt ist es aber freundlich und wieder sehr warm. Nachts 12 °, am Tag 27 °.
Mittwoch bleiben wir am Ostrand der weitgehend über Benelux agierenden Tiefdrucktätigkeit. Es ist wieder nicht unfreundlich und schwülheiß. Nachmittags sind Schauer und Gewitter möglich. Nachts 16 °, nachmittags fast 30 °.
Donnerstagnacht zieht mit einem kleinen Tief ein kräftiges Regengebiet durch. Vormittags lockert es bereits wieder auf. Es ist deutlich kühler, Trotz zeitweiligen Sonnenscheins wird es "nur" 21 °. Man sieht, wie sich in nur einer Woche die Ansprüche verschoben haben.
Glaskugelbereich: Freitag zweigeteilt. Vormittags schön, nachmittags oder abends Schauer. Zum Pfingstwetter halte ich mich noch zurück. Tendenz: ganz in Ordnung.
Sehr ungerecht verteilt zeigen sich die Regensummen im Mai. Während vor allem Bayern und Waden-Württemberg zum Teil Rekordniederschläge verzeichneten, blieben große Teile Niedersachsens und Mecklenburg-Vorpommerns ziemlich trocken.
Wir liegen haarscharf neben roten Werten etwas östlich des Punkts etwa in der Mitte NRWs (Essen) im Bereich 60-70 mm..
Menden heute:
Im Warmsektor des Tiefs bei Schottland gingen bei strahlendem Sonnenschein und meist angenehmem Südwestwind Sonnenscheindauer und Temperatur auf neues Jahresrekordniveau.
Manchem wird es schon etwas zu warm gewesen sein. Aber die Leitmecke hatte geöffnet.
Noch jetzt kurz vor 23 Uhr zeigt das Thermometer 22 °.
Tageshöchsttemperatur: 31,1 °
Tagestiefsttemperatur: 14,9 °
Tagesmitteltemperatur: 23,7 °
Sonnenscheindauer: 15:14 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Montag: Über den Niederlanden hat sich heute Abend bereits eine schwache Konvektionslinie gebildet, an der Luftmassen aus unterschiedlichen Richtungen zusammenfließen, was die Luft zum Aufsteigen zwingt. Dort gibt es die ersten Schauer, die nach Nordosten ziehen und uns zunächst nicht betreffen. Morgen früh zieht die Schauerlinie in sehr abgeschwächter Form über uns hinweg. Nachmittags folgt die Kaltfront. Die Vorhersagen sind sehr schwierig. Wer sich an den amerikanischen Modellen orientiert, sieht den ganzen Tag teils kräftige Schauer und Gewitter. Die deutschen Modelle sind deutlich vorsichtiger.
Es kann also richtig zur Sache gehen. Wer informiert sein will, muss die Regenradar-App befragen.
Die Temperaturen gehen zurück. Nachts 16 °, nachmittags immer noch sommerliche 25 °. Dafür sorgt die immer mal wieder durchkommende Sonne.
Dienstag befinden wir uns bei schwachem Zwischenhocheinfluss im Warmsektor des Nordseetiefs. Die von Südwesten einfließende Luft ist relativ feucht. So kann es vor allem nachmittags und abends zu dem einen oder anderen Schauer kommen. Insgesamt ist es aber freundlich und wieder sehr warm. Nachts 12 °, am Tag 27 °.
Mittwoch bleiben wir am Ostrand der weitgehend über Benelux agierenden Tiefdrucktätigkeit. Es ist wieder nicht unfreundlich und schwülheiß. Nachmittags sind Schauer und Gewitter möglich. Nachts 16 °, nachmittags fast 30 °.
Donnerstagnacht zieht mit einem kleinen Tief ein kräftiges Regengebiet durch. Vormittags lockert es bereits wieder auf. Es ist deutlich kühler, Trotz zeitweiligen Sonnenscheins wird es "nur" 21 °. Man sieht, wie sich in nur einer Woche die Ansprüche verschoben haben.
Glaskugelbereich: Freitag zweigeteilt. Vormittags schön, nachmittags oder abends Schauer. Zum Pfingstwetter halte ich mich noch zurück. Tendenz: ganz in Ordnung.
01. Juni 2019
Rückblick:
Der Mai war zu kühl, ein wenig zu trocken und die Sonne schien etwas weniger als normal.
Monatsmitteltemperatur: 11,3 ° (langjährig: 12,3 °, Mittel seit 2000: 13,2 °)
Regensumme: 66,9 mm (langjährig 78 mm = 86 %)
Sonnenscheindauer: 176:37 Stunden (Mittel seit 2000: 182 Stunden)
Menden heute:
Der meteorologische Sommer begann standesgemäß: Sonnig und warm. Hoher Luftdruck von Frankreich bis Westrussland lenkte warme Luft nach Deutschland. Wolken aus dem Tief nördlich von uns lösten sich durch hochdruckbedingtes Absinken der Luft auf. Herrliches Wetter in ganz Deutschland.
Auf der Zugspitze wird mit 6,40 m so viel Schnee gemessen wie seit den 60er Jahren nicht mehr an einem 1.6.
Tageshöchsttemperatur: 27,0 ° (bisheriger Rekord für 2019)
Tagestiefsttemperatur: 12,2 °
Tagesmitteltemperatur: 19,9 ° (bisher wärmster Tag des Jahres)
Sonnenscheindauer: 14:53 Stunden (höchster Wert des Jahres bisher)
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Sonntag bleibt der Höhenrücken erhalten. Am Boden schwächt sich das Hoch ab und durch ein Tief über England kommt etwas mehr Dynamik in die Atmosphäre.
Die Luft ist inzwischen sehr trocken. So scheint wieder den ganzen Tag die Sonne vom wolkenlosen oder leicht bewölkten Himmel. Es wird ziemlich heiß. Am Morgen 12 °, nachmittags 30 °. Der Südwind kommt hin und wieder ziemlich böig daher. Nicht mehr so schönes Fahrradwetter wie am Samstag.
Montag übernimmt das Tief nördlich von Schottland mit seiner Kaltfront die Wetterregie. Die vorlaufende Schauer- und Gewitterlinie kann schon am Vormittag Schauer und Gewitter produzieren. Kann, muss nicht. Nachmittags zieht die Kaltfront mit einzelnen Schauern durch. Mit 23-25 ° je nach Schaueraktivität wird es deutlich kühler.
Dienstag kommen wir vor einem weiteren Tief, das dann seinen Kern über Irland hat, in den Genuss eines Zwischenhochs. Es ist leicht bewölkt, zeitweise heiter und bis zum Nachmittag trocken. Dann kann es vielleicht ein paar Tropfen regnen. Nachts 13 °, am Nachmittag 27 °.
Mittwoch zieht vormittags erneut eine Gewitterlinie, nachmittags eine Front durch. Dazwischen scheint bei wechselnder Bewölkung die Sonne. Es muss mit kräftigen Schauern gerechnet werden. Wieder werden sich nicht flächendeckend fallen. Nachts 15 °, nachmittags 26 °.
Glaskugelbereich: Donnerstag und Freitag ist es wechselnd wolkig. Donnerstagvormittag und Freitagnachmittag sind Schauer wahrscheinlich. Es bleibt sommerlich warm.
Der Mai war zu kühl, ein wenig zu trocken und die Sonne schien etwas weniger als normal.
Monatsmitteltemperatur: 11,3 ° (langjährig: 12,3 °, Mittel seit 2000: 13,2 °)
Regensumme: 66,9 mm (langjährig 78 mm = 86 %)
Sonnenscheindauer: 176:37 Stunden (Mittel seit 2000: 182 Stunden)
Menden heute:
Der meteorologische Sommer begann standesgemäß: Sonnig und warm. Hoher Luftdruck von Frankreich bis Westrussland lenkte warme Luft nach Deutschland. Wolken aus dem Tief nördlich von uns lösten sich durch hochdruckbedingtes Absinken der Luft auf. Herrliches Wetter in ganz Deutschland.
Auf der Zugspitze wird mit 6,40 m so viel Schnee gemessen wie seit den 60er Jahren nicht mehr an einem 1.6.
Tageshöchsttemperatur: 27,0 ° (bisheriger Rekord für 2019)
Tagestiefsttemperatur: 12,2 °
Tagesmitteltemperatur: 19,9 ° (bisher wärmster Tag des Jahres)
Sonnenscheindauer: 14:53 Stunden (höchster Wert des Jahres bisher)
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Sonntag bleibt der Höhenrücken erhalten. Am Boden schwächt sich das Hoch ab und durch ein Tief über England kommt etwas mehr Dynamik in die Atmosphäre.
Die Luft ist inzwischen sehr trocken. So scheint wieder den ganzen Tag die Sonne vom wolkenlosen oder leicht bewölkten Himmel. Es wird ziemlich heiß. Am Morgen 12 °, nachmittags 30 °. Der Südwind kommt hin und wieder ziemlich böig daher. Nicht mehr so schönes Fahrradwetter wie am Samstag.
Montag übernimmt das Tief nördlich von Schottland mit seiner Kaltfront die Wetterregie. Die vorlaufende Schauer- und Gewitterlinie kann schon am Vormittag Schauer und Gewitter produzieren. Kann, muss nicht. Nachmittags zieht die Kaltfront mit einzelnen Schauern durch. Mit 23-25 ° je nach Schaueraktivität wird es deutlich kühler.
Dienstag kommen wir vor einem weiteren Tief, das dann seinen Kern über Irland hat, in den Genuss eines Zwischenhochs. Es ist leicht bewölkt, zeitweise heiter und bis zum Nachmittag trocken. Dann kann es vielleicht ein paar Tropfen regnen. Nachts 13 °, am Nachmittag 27 °.
Mittwoch zieht vormittags erneut eine Gewitterlinie, nachmittags eine Front durch. Dazwischen scheint bei wechselnder Bewölkung die Sonne. Es muss mit kräftigen Schauern gerechnet werden. Wieder werden sich nicht flächendeckend fallen. Nachts 15 °, nachmittags 26 °.
Glaskugelbereich: Donnerstag und Freitag ist es wechselnd wolkig. Donnerstagvormittag und Freitagnachmittag sind Schauer wahrscheinlich. Es bleibt sommerlich warm.
Samstag, 1. Juni 2019
31. Mai 2019
Garten:
Hortensien bestimmen das Bild des Sommergartens mit ihrer Blütenfülle. Gestern ist die erste Blüte aufgegangen.
Jetzt haben die Pfingstrosen ihre kurze Prachtzeit. So schön sie sind, so schnell werden die Blütenblätter am Boden liegen.
Menden heute:
Sechs Schildkröten sonnen sich am Hexenteich. Offensichtlich haben sie den Winter dort überlebt.
Der wärmste Tag seit dem 24. April. Das von Frankreich langsam heranziehende Hoch verscheuchte die Wolken, so dass zeitweise die Sonne schien. Es roch nach Sommer.
Die Monatsmitteltemperatur stieg allein heute um 0,2 ° auf 11,3 °. Damit ist der Mai genau ein Grad kälter als im langjährigen Mittel und 1,9 ° kälter als im Zeitraum seit 2000.
Tageshöchsttemperatur: 23,5 °
Tagestiefsttemperatur: 15,2 °
Tagesmitteltemperatur. 18,9 °
Sonnenscheindauer: 10:04 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Samstag: Das von Frankreich herangezogene Hoch liegt Samstag mit seinem Kern über Deutschland. So ist es den ganzen Tag sonnig bis leicht bewölkt und trocken. Bei meist nur schwachem südwestlichen Wind wird es sommerlich warm. Frühmorgens 10 °, nachmittags 27 °. Ideales Wetter für alle Außenaktivitäten.
Sonntag macht sich das Tief nördlich von Irland bereits mit fallendem Luftdruck bemerkbar. Das Hoch hat seinen Schwerpunkt nach Österreich und Polen verlagert. Wir liegen auf seiner warmen westlichen Seite. Mit etwas auflebendem südlichen Wind fließt heiße Mittelmeerluft ins Sauerland. Es ist meist heiter und trocken. Der Südwind ist deutlich spürbar. Er stört aber bei den hohen Temperaturen nicht - außer beim Radfahren. Morgens 14 °, nachmittags 30 °.
Montag überquert uns vormittags bereits eine Konvergenzlinie (hier laufen unterschiedliche Luftmassen gegeneinander und können Schauer und Gewitter auslösen - müssen aber nicht). Nachmittags überquert uns dann die Kaltfront des jetzt bei Schottland liegenden Tiefs mit Schauern. Zwischendurch scheint immer wieder die Sonne. Es wird wieder kühler, bleibt aber bei morgens 17 ° und nachmittags 25 ° weiterhin sommerlich.
Dienstag setzt sich hinter der Kaltfront sehr schwacher Zwischenhocheinfluss über uns durch. Es ist wolkig bis heiter bei einer nur geringen Schauerneigung am Abend. Bei südlichem Wind ist es morgens 13°, nachmittags 27 °.
Glaskugelbereich: Mittwoch befinden wir uns in einer Tiefdruckrinne. Es ist gewittrig und sehr warm. Donnerstag steigt der Luftdruck von Süden wieder an. Es wird etwas kühler bei nicht mehr so großer Schauerwahrscheinlichkeit. Leider müssen wir im gesamten Glaskugelbereich mit möglicherweise auch kräftigen Gewittern rechnen. Zum Wochenende deutet sich ein Ende der ersten Hitzewelle des Jahres an.
Hortensien bestimmen das Bild des Sommergartens mit ihrer Blütenfülle. Gestern ist die erste Blüte aufgegangen.
Jetzt haben die Pfingstrosen ihre kurze Prachtzeit. So schön sie sind, so schnell werden die Blütenblätter am Boden liegen.
Menden heute:
Sechs Schildkröten sonnen sich am Hexenteich. Offensichtlich haben sie den Winter dort überlebt.
Der wärmste Tag seit dem 24. April. Das von Frankreich langsam heranziehende Hoch verscheuchte die Wolken, so dass zeitweise die Sonne schien. Es roch nach Sommer.
Die Monatsmitteltemperatur stieg allein heute um 0,2 ° auf 11,3 °. Damit ist der Mai genau ein Grad kälter als im langjährigen Mittel und 1,9 ° kälter als im Zeitraum seit 2000.
Tageshöchsttemperatur: 23,5 °
Tagestiefsttemperatur: 15,2 °
Tagesmitteltemperatur. 18,9 °
Sonnenscheindauer: 10:04 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Samstag: Das von Frankreich herangezogene Hoch liegt Samstag mit seinem Kern über Deutschland. So ist es den ganzen Tag sonnig bis leicht bewölkt und trocken. Bei meist nur schwachem südwestlichen Wind wird es sommerlich warm. Frühmorgens 10 °, nachmittags 27 °. Ideales Wetter für alle Außenaktivitäten.
Sonntag macht sich das Tief nördlich von Irland bereits mit fallendem Luftdruck bemerkbar. Das Hoch hat seinen Schwerpunkt nach Österreich und Polen verlagert. Wir liegen auf seiner warmen westlichen Seite. Mit etwas auflebendem südlichen Wind fließt heiße Mittelmeerluft ins Sauerland. Es ist meist heiter und trocken. Der Südwind ist deutlich spürbar. Er stört aber bei den hohen Temperaturen nicht - außer beim Radfahren. Morgens 14 °, nachmittags 30 °.
Montag überquert uns vormittags bereits eine Konvergenzlinie (hier laufen unterschiedliche Luftmassen gegeneinander und können Schauer und Gewitter auslösen - müssen aber nicht). Nachmittags überquert uns dann die Kaltfront des jetzt bei Schottland liegenden Tiefs mit Schauern. Zwischendurch scheint immer wieder die Sonne. Es wird wieder kühler, bleibt aber bei morgens 17 ° und nachmittags 25 ° weiterhin sommerlich.
Dienstag setzt sich hinter der Kaltfront sehr schwacher Zwischenhocheinfluss über uns durch. Es ist wolkig bis heiter bei einer nur geringen Schauerneigung am Abend. Bei südlichem Wind ist es morgens 13°, nachmittags 27 °.
Glaskugelbereich: Mittwoch befinden wir uns in einer Tiefdruckrinne. Es ist gewittrig und sehr warm. Donnerstag steigt der Luftdruck von Süden wieder an. Es wird etwas kühler bei nicht mehr so großer Schauerwahrscheinlichkeit. Leider müssen wir im gesamten Glaskugelbereich mit möglicherweise auch kräftigen Gewittern rechnen. Zum Wochenende deutet sich ein Ende der ersten Hitzewelle des Jahres an.