Rückblick:
Der Oktober war etwas zu warm, leicht unterdurchschnittlich sonnig und sehr feucht.
Tagesmitteltemperatur: 11,4 ° (vorläufig) Langjähriges Oktobermittel 10,1 °, seit 2000: 10,7 °
Die Tage seit 28.10. haben mit ihren sehr kalten Nächten das bis dahin ziemlich hohe Oktobermittel noch kräftig gedrückt.
Sonnenscheindauer: 117:02 Stunden (seit 2002: 123 Stunden; erreicht 95 %). Hier ist es umgekehrt. Die letzten Oktobertage haben die bis dahin dürftige Sonnenscheinausbeute kräftig aufgehübscht.
Regen: 94,8 mm (langjährig 62 mm; erreicht 153 %). Der Oktober war seit März der erste Monat mit überdurchschnittlichem Niederschlag.
Menden heute:
Diese schöne Dahlie hat es vor zwei Tagen geschafft, die erste Blüte des Jahres zu öffnen. Heute Nacht war es dann zu Ende mit der kurzen Pracht. Morgen beginnt die gesamte Pflanze, braun zu werden und darauf zu warten, abgeschnitten zu werden. Dann können sich die Knollen noch bis zum nächsten größeren Frost im Boden erholen, bevor sie in den Keller wandern.
Welch ein Tag! Keine Wolke am Himmel. Das Hoch mit Schwerpunkten über Lübeck und der Ukraine führte sehr trockene Luft aus Osten zu uns. Die nächtliche Ausstrahlung in den klaren Himmel erzeugte in ganz Menden leichten Frost. Nachmittags ging es nur kurz auf 10 Grad hinauf. Schon um 22 Uhr geht es wieder auf den Gefrierpunkt zu.
Tageshöchsttemperatur: 10,1 °
Tagestiefsttemperatur: -1,4 °
Sonnenscheindauer: 8:53 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Freitag: Ein vom Seegebiet westlich Schottlands bis zu uns reichendes umfangreiches Tiefdruckgebiet übernimmt nun rasch die Wetterregie. Die sonnigen Tage gehören der Vergangenheit an. Morgen früh können wir noch gelegentlich die Sonne sehen. Dann verschwindet sie für den ganzen Tag vom Himmel. Nachmittags beginnt es bei Durchzug einer Warmfront leicht zu regnen. Heute Nacht geht die Temperatur zunächst noch zurück. Ob es noch für Frost reicht, ist unsicher. Vormittags wird es dann langsam wärmer. Bei 10 ° unter leichtem Regen dürfte dann Schluss sein. Abends und nachts wird es eher wärmer als kälter.
Samstag ist der Regen bis mittags durch. Danach stellen sich Wolkenlücken mit sonnigen Abschnitten ein. Erst abends zieht die Kaltfront des jetzt über Schottland liegenden Tiefs mit Schauern durch. Nachts 9 °, nachmittags sehr milde 15 °.
Sonntag haben wir vermutlich das Glück, während großer Teile des hellen Tages zwischen zwei Fronten in trockenem Wetter zu liegen. Gelegentlich scheint auch die Sonne. Nachts 9 °, am Tag 13 °.
Montag und Dienstag ist es unter Tiefdruckeinfluss unbeständig mit Schauern und kurzen sonnigen Phasen. Mit 11-12 ° relativ warm.
Seit 1972 habe ich eine Wetterstation Am Kapellenberg in Menden mit einer fast ununterbrochenen Datenreihe. Seit 2007 arbeite ich mit der amerikanischen Vantage pro 2. Viele Jahre führe ich Wettertagebuch mit allen wichtigen Daten. Ich checke die Vorhersagemodelle und überlege, was sie für Menden bringen, dokumentiere Gewitter- und Sturmtage, registriere Trends und vergleiche das Wetter in Menden mit Stationen in der Nähe. Seit 8.10.2014 stelle ich das Tagebuch als Blog ins Netz.
Donnerstag, 31. Oktober 2019
Mittwoch, 30. Oktober 2019
30. Oktober 2019
Menden heute:
Ein goldener Oktobertag. Heute Morgen war in vielen Teilen Mendens Scheibenkratzen angesagt. Die Wiesen waren weiss. Für viele Stauden war es das Ende der Blüte für dieses Jahr.
Bei mir am Kapellenberg gab es nur Bodenfrost. In 2 m Höhe blieb es so eben frostfrei. Ganz anders im Sauerland und in Neheim. Dort ging es auf - 4 ° herunter. Auch in Bösperde und vielen anderen Bereichen Mendens gab es leichten Frost in 2 m Höhe.
Und dann schien bei nur schwachem Wind den ganzen Tag die Sonne. Dennoch blieb es bei nordöstlicher bis östlicher Strömung ziemlich kühl.
Tageshöchsttemperatur: 9,0 °
Tagestiefsttemperatur: 0,4 °
Sonnenscheindauer: 8:32 Stunden
Niederschlag: 0,2 mm (Reif)
Entwicklung:
Donnerstag: Unser Hoch verlagert sich zwar etwas nach Südosten. Es bleibt aber noch wetterbestimmend. Nach wieder kalter Nacht mit leichtem Frost scheint den ganzen Tag die Sonne vom wolkenlosen oder leicht bewölkten Himmel. Nachts je nach Hang- oder Muldenlage 0 bis -2 °. Nachmittags knapp 10 °.
Freitag ändert sich die Wetterlage komplett. Das Hoch zieht ab zur Ukraine. Ein umfangreiches Tief mit Kern bei Irland übernimmt die Regie. Es schickt uns in kurzer Folge mehrere Fronten. Die erste erreicht uns am frühen Nachmittag mit etwas Regen. Nachts bleibt es wahrscheinlich schon frostfrei. Nachmittags 11 °.
Samstag: Nachts zieht eine weitere Front mit Regen durch. Bereits am mittleren Vormittag lockert es auf und die Sonne kommt vorübergehend heraus. Nachmittags nehmen die Wolken von Westen her wieder zu und abends und nachts regnet es. Es wird richtig warm. Nachts 10 °, nachmittags 16 °.
Sonntag: Das umfangreiche ostatlantische Tief behält die Wetterregie. Es schickt uns Wolken und nachmittags wohl auch Regen. Zumindest am Vormittag sehen wir auch die Sonne. Nachts 9 °, nachmittags 13 °,
Glaskugelbereich: Das Tief hat sich inzwischen nach Skandinavien verlagert. Ergebnis: Montag bis Mittwoch unbeständig mit Schauern und Auflockerungen. Nachmittags 11 °.
Ein goldener Oktobertag. Heute Morgen war in vielen Teilen Mendens Scheibenkratzen angesagt. Die Wiesen waren weiss. Für viele Stauden war es das Ende der Blüte für dieses Jahr.
Bei mir am Kapellenberg gab es nur Bodenfrost. In 2 m Höhe blieb es so eben frostfrei. Ganz anders im Sauerland und in Neheim. Dort ging es auf - 4 ° herunter. Auch in Bösperde und vielen anderen Bereichen Mendens gab es leichten Frost in 2 m Höhe.
Und dann schien bei nur schwachem Wind den ganzen Tag die Sonne. Dennoch blieb es bei nordöstlicher bis östlicher Strömung ziemlich kühl.
Tageshöchsttemperatur: 9,0 °
Tagestiefsttemperatur: 0,4 °
Sonnenscheindauer: 8:32 Stunden
Niederschlag: 0,2 mm (Reif)
Entwicklung:
Donnerstag: Unser Hoch verlagert sich zwar etwas nach Südosten. Es bleibt aber noch wetterbestimmend. Nach wieder kalter Nacht mit leichtem Frost scheint den ganzen Tag die Sonne vom wolkenlosen oder leicht bewölkten Himmel. Nachts je nach Hang- oder Muldenlage 0 bis -2 °. Nachmittags knapp 10 °.
Freitag ändert sich die Wetterlage komplett. Das Hoch zieht ab zur Ukraine. Ein umfangreiches Tief mit Kern bei Irland übernimmt die Regie. Es schickt uns in kurzer Folge mehrere Fronten. Die erste erreicht uns am frühen Nachmittag mit etwas Regen. Nachts bleibt es wahrscheinlich schon frostfrei. Nachmittags 11 °.
Samstag: Nachts zieht eine weitere Front mit Regen durch. Bereits am mittleren Vormittag lockert es auf und die Sonne kommt vorübergehend heraus. Nachmittags nehmen die Wolken von Westen her wieder zu und abends und nachts regnet es. Es wird richtig warm. Nachts 10 °, nachmittags 16 °.
Sonntag: Das umfangreiche ostatlantische Tief behält die Wetterregie. Es schickt uns Wolken und nachmittags wohl auch Regen. Zumindest am Vormittag sehen wir auch die Sonne. Nachts 9 °, nachmittags 13 °,
Glaskugelbereich: Das Tief hat sich inzwischen nach Skandinavien verlagert. Ergebnis: Montag bis Mittwoch unbeständig mit Schauern und Auflockerungen. Nachmittags 11 °.
Dienstag, 29. Oktober 2019
29. Oktober 2019
Menden heute:
Ein Keil des Schottlandhochs am Boden und ein Höhentrog in 5 km Höhe, angefüllt mit ziemlich kalter Luft unter -20 ° "machten" heute unser Wetter. Es war oft sonnig oder nur leicht bewölkt. Der Nordostwind war meist schwach, hin und wieder aber auch auflebend. Die Luft war ziemlich kalt. Die Sonne konnte sie nach 3,6 ° um 8 Uhr nur bis auf 10,4 ° wärmen.
Tageshöchsttemperatur: 10,4 °
Tagestiefsttemperatur: 3,0 ° (vorläufig um 23 Uhr)
Sonnenscheindauer: 6:14 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Mittwoch liegt ein umfangreiches Bodenhoch mit zwei Kernen bei Schottland und Rügen quer über Europa. An seiner Südwestseite ziehen Fronten von Frankreich zu den Alpen. Ihre hohen Wolken können uns zeitweise streifen. Meist scheint aber wieder die Sonne bei heiterem bis wolkigem Himmel. Nachts wird es ziemlich kalt. Überall dort, wo kalte Luft von den umliegenden Bergen zusammenfließt, wird es Frost geben. Bei mir am Kapellenberg bin ich mir noch nicht sicher. Vielleicht kommen auch rechtzeitig noch hohe Wolken, die die Auskühlung auf Frosttemperaturen verhindern. Nachmittags wieder 10 °.
Donnerstag rutscht das Hoch etwas nach Südosten. Wir bleiben in der trockenen Luftmasse. So ist es nachts wieder meist klar und die Temperatur rutscht zum Gefrierpunkt. Bei östlichem Wind ist es tagsüber sonnig und trocken. Es bleibt bei 10 °. Das ist übrigens die für Ende Oktober normale Tageshöchsttemperatur.
Freitag zieht das Hoch noch weiter nach Südosten. Mittags hat es die Ukraine erreicht. Für uns wird jetzt ein kräftiges Tief bei Irland wetterbestimmend. Der Wind dreht auf Süd. So bleibt es nachts vermutlich frostfrei. Vormittags ist es noch aufgelockert bewölkt. Etwa ab Mittag nehmen die Wolken den ganzen Himmel ein und später kann es etwas regnen. Mit 1 ° nachts und 12 ° nachmittags wird es etwas wärmer.
Samstag zieht vormittags die Warmfront des Tiefs mit leichtem Regen durch. Nachmittags folgt die Kaltfront mit Schauern. Der ganze Tag ist unbeständig, dennoch kann vor allem um die Mittagszeit mal kurz die Sonne durchkommen. Nachts 10 °, am Nachmittag 15 °.
Glaskugelbereich: Sonntag und Montag bleibt es im Einflussbereich des westeuropäischen Tiefs sehr unbeständig und mit 13 ° relativ warm.
Ein Keil des Schottlandhochs am Boden und ein Höhentrog in 5 km Höhe, angefüllt mit ziemlich kalter Luft unter -20 ° "machten" heute unser Wetter. Es war oft sonnig oder nur leicht bewölkt. Der Nordostwind war meist schwach, hin und wieder aber auch auflebend. Die Luft war ziemlich kalt. Die Sonne konnte sie nach 3,6 ° um 8 Uhr nur bis auf 10,4 ° wärmen.
Tageshöchsttemperatur: 10,4 °
Tagestiefsttemperatur: 3,0 ° (vorläufig um 23 Uhr)
Sonnenscheindauer: 6:14 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Mittwoch liegt ein umfangreiches Bodenhoch mit zwei Kernen bei Schottland und Rügen quer über Europa. An seiner Südwestseite ziehen Fronten von Frankreich zu den Alpen. Ihre hohen Wolken können uns zeitweise streifen. Meist scheint aber wieder die Sonne bei heiterem bis wolkigem Himmel. Nachts wird es ziemlich kalt. Überall dort, wo kalte Luft von den umliegenden Bergen zusammenfließt, wird es Frost geben. Bei mir am Kapellenberg bin ich mir noch nicht sicher. Vielleicht kommen auch rechtzeitig noch hohe Wolken, die die Auskühlung auf Frosttemperaturen verhindern. Nachmittags wieder 10 °.
Donnerstag rutscht das Hoch etwas nach Südosten. Wir bleiben in der trockenen Luftmasse. So ist es nachts wieder meist klar und die Temperatur rutscht zum Gefrierpunkt. Bei östlichem Wind ist es tagsüber sonnig und trocken. Es bleibt bei 10 °. Das ist übrigens die für Ende Oktober normale Tageshöchsttemperatur.
Freitag zieht das Hoch noch weiter nach Südosten. Mittags hat es die Ukraine erreicht. Für uns wird jetzt ein kräftiges Tief bei Irland wetterbestimmend. Der Wind dreht auf Süd. So bleibt es nachts vermutlich frostfrei. Vormittags ist es noch aufgelockert bewölkt. Etwa ab Mittag nehmen die Wolken den ganzen Himmel ein und später kann es etwas regnen. Mit 1 ° nachts und 12 ° nachmittags wird es etwas wärmer.
Samstag zieht vormittags die Warmfront des Tiefs mit leichtem Regen durch. Nachmittags folgt die Kaltfront mit Schauern. Der ganze Tag ist unbeständig, dennoch kann vor allem um die Mittagszeit mal kurz die Sonne durchkommen. Nachts 10 °, am Nachmittag 15 °.
Glaskugelbereich: Sonntag und Montag bleibt es im Einflussbereich des westeuropäischen Tiefs sehr unbeständig und mit 13 ° relativ warm.
Montag, 28. Oktober 2019
28. Oktober 2019
Menden heute:
Die eingeflossene kühle Meeresluft ist unter schwachem Hochdruckeinfluss zur Ruhe gekommen. Zeitweise schien bei schwachem Wind aus unterschiedlichen Richtungen die Sonne.
Tageshöchsttemperatur: 11.2 °
Tagestiefsttemperatur: 4,1 °
Sonnenscheindauer: 5:08 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Dienstag: Ein umfangreiches Hoch über dem Nordmeer legt einen Keil nach Deutschland. Östlich von uns zieht eine schwache Kaltfront durch. Bereits am frühen Morgen setzt sich wieder die Sonne durch. Es bleibt kühl. Nachts 3 °, nachmittags 10 °.
Mittwoch: Das Hoch zieht über Deutschland hinweg langsam nach Südosten. Nach klarer, kalter Nacht scheint am Tag bei Ostwind meist die Sonne, Nachts 0 °, eventuell auch - 1 °. Nachmittags 9 °.
Donnerstag bleibt das Hoch noch wetterbestimmend. Wieder ist es heiter bis wolkig und trocken. Nachts wieder Frostgefahr bis - 1 °. Nachmittags 10 °.
Freitag übernimmt ein kräftiges Englandtief die Regie über unser Wetter. Bis zum frühen Nachmittag ist es noch heiter bis wolkig. Dann nimmt von Westen die Bewölkung zu und abends beginnt es zu regnen. Der Wind dreht auf Süd. Nach 3 ° in der Nacht wird es wieder etwas wärmer: 12 °.
Glaskugelbereich: Wir befinden uns Samstag zwischen zwei Fronten des Tiefs. Tagsüber bleibt es vermutlich trocken bei wechselnd wolkigem Himmel. Sonntag haben wieder Wolken und eventuell auch einzelne Schauer die Oberhand. 13 °.
Die eingeflossene kühle Meeresluft ist unter schwachem Hochdruckeinfluss zur Ruhe gekommen. Zeitweise schien bei schwachem Wind aus unterschiedlichen Richtungen die Sonne.
Tageshöchsttemperatur: 11.2 °
Tagestiefsttemperatur: 4,1 °
Sonnenscheindauer: 5:08 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Dienstag: Ein umfangreiches Hoch über dem Nordmeer legt einen Keil nach Deutschland. Östlich von uns zieht eine schwache Kaltfront durch. Bereits am frühen Morgen setzt sich wieder die Sonne durch. Es bleibt kühl. Nachts 3 °, nachmittags 10 °.
Mittwoch: Das Hoch zieht über Deutschland hinweg langsam nach Südosten. Nach klarer, kalter Nacht scheint am Tag bei Ostwind meist die Sonne, Nachts 0 °, eventuell auch - 1 °. Nachmittags 9 °.
Donnerstag bleibt das Hoch noch wetterbestimmend. Wieder ist es heiter bis wolkig und trocken. Nachts wieder Frostgefahr bis - 1 °. Nachmittags 10 °.
Freitag übernimmt ein kräftiges Englandtief die Regie über unser Wetter. Bis zum frühen Nachmittag ist es noch heiter bis wolkig. Dann nimmt von Westen die Bewölkung zu und abends beginnt es zu regnen. Der Wind dreht auf Süd. Nach 3 ° in der Nacht wird es wieder etwas wärmer: 12 °.
Glaskugelbereich: Wir befinden uns Samstag zwischen zwei Fronten des Tiefs. Tagsüber bleibt es vermutlich trocken bei wechselnd wolkigem Himmel. Sonntag haben wieder Wolken und eventuell auch einzelne Schauer die Oberhand. 13 °.
Sonntag, 27. Oktober 2019
27. Oktober 2019
Menden heute:
Die Kaltfront des Tiefs über der Ostsee ist pünktlich heute früh über uns hinweggezogen. Bereits vor der Front begann es zu regnen. Um neun Uhr war die Regenlinie nach Südosten abgezogen. Sie hat uns einen Schwall Nordseeluft hinterlassen. Deren Wolken haben uns den ganzen Tag begleitet. Es blieb zwar trocken. Von der Sonne haben wir aber so gut wie nichts gesehen.
Um zwei Uhr heute Nacht war es mit 17,0 ° am wärmsten. Dann ging es steil bergab bis auf 8° um acht Uhr.
Tageshöchsttemperatur: 17,0 ° (2:00 Uhr). Höchste Temperatur heute Nachmittag: 10,0 °
Tagestiefsttemperatur: 7,2 ° (vorläufiger Wert)
Sonnenscheindauer: 0:01 Stunde
Regen: 4,0 mm
Entwicklung:
Montag: Der Front folgt ein Hochkeil mit relativ trockener Luft. Dennoch ist die Vorhersage der Bewölkung schwierig. Es ist eben Herbst und die Sonne hat kaum noch Kraft, Wolken aufzulösen. Ich rechne mit wechselnder, vor allem vormittags oft nur lockerer Bewölkung. Regen gibt es nicht. Nach 3 ° heute Nacht geht es nachmittags bis etwa 11 ° hinauf. Jetzt bei normaler Mitteleuropäischer Zeit werden die höchsten Tagestemperaturen bei uns meist gegen 14 Uhr gemessen.
Dienstag: Das Hoch verlagert sich langsam nach Osten. Der Wind dreht von West auf Nordost. Damit fließt trockene, aber noch kältere Luft zu uns. Es ist meist wolkig mit Aufheiterungen. Regen fällt nicht. Nachts 1-2 ° (Vorsicht bei allen Topfpflanzen draußen). Nachmittags 9 °.
Mittwoch hat das Tief mittags Polen erreicht. Günstiger kann ein Hoch für uns kaum liegen. Die Strömung dreht über Ost auf Südost. Leider ist die dort lagernde Luftmasse auch nicht viel wärmeer als unsere. So ist es sonnig. Es bleibt aber ziemlich kühl. Nachts wohl leichter Frost bis -2 °, nachmittags höchstens 10 °.
Donnerstag verlagert sich das Hoch weiter nach Südosten. Von Frankreich her nähert sich ein Tief. Vormittags scheint weiter die Sonne. Nachmittags kommen immer mehr Wolken an den Himmel. Abends ist es bedeckt. Regen fällt aber noch nicht. Nachts 0 °, nachmittags 9 °.
Glaskugelbereich: Freitag hat uns das Tief mit Regen im Griff. Auch samstags gibt es Schauer. Zwischendurch scheint immer mal kurz die Sonne. Nachts frostfrei, nachmittags 12 °.
Langfrist: Die derzeitigen selbstverständlich ziemlich unsicheren Langfristprognosen sagen für November bis Januar gegenüber dem langjährigen Mittel zu hohe, für den Februar erheblich zu hohe Temperaturen voraus. Alle diese Monate sollen einen Niederschlagsüberschuss bekommen.
Die Kaltfront des Tiefs über der Ostsee ist pünktlich heute früh über uns hinweggezogen. Bereits vor der Front begann es zu regnen. Um neun Uhr war die Regenlinie nach Südosten abgezogen. Sie hat uns einen Schwall Nordseeluft hinterlassen. Deren Wolken haben uns den ganzen Tag begleitet. Es blieb zwar trocken. Von der Sonne haben wir aber so gut wie nichts gesehen.
Um zwei Uhr heute Nacht war es mit 17,0 ° am wärmsten. Dann ging es steil bergab bis auf 8° um acht Uhr.
Tageshöchsttemperatur: 17,0 ° (2:00 Uhr). Höchste Temperatur heute Nachmittag: 10,0 °
Tagestiefsttemperatur: 7,2 ° (vorläufiger Wert)
Sonnenscheindauer: 0:01 Stunde
Regen: 4,0 mm
Entwicklung:
Montag: Der Front folgt ein Hochkeil mit relativ trockener Luft. Dennoch ist die Vorhersage der Bewölkung schwierig. Es ist eben Herbst und die Sonne hat kaum noch Kraft, Wolken aufzulösen. Ich rechne mit wechselnder, vor allem vormittags oft nur lockerer Bewölkung. Regen gibt es nicht. Nach 3 ° heute Nacht geht es nachmittags bis etwa 11 ° hinauf. Jetzt bei normaler Mitteleuropäischer Zeit werden die höchsten Tagestemperaturen bei uns meist gegen 14 Uhr gemessen.
Dienstag: Das Hoch verlagert sich langsam nach Osten. Der Wind dreht von West auf Nordost. Damit fließt trockene, aber noch kältere Luft zu uns. Es ist meist wolkig mit Aufheiterungen. Regen fällt nicht. Nachts 1-2 ° (Vorsicht bei allen Topfpflanzen draußen). Nachmittags 9 °.
Mittwoch hat das Tief mittags Polen erreicht. Günstiger kann ein Hoch für uns kaum liegen. Die Strömung dreht über Ost auf Südost. Leider ist die dort lagernde Luftmasse auch nicht viel wärmeer als unsere. So ist es sonnig. Es bleibt aber ziemlich kühl. Nachts wohl leichter Frost bis -2 °, nachmittags höchstens 10 °.
Donnerstag verlagert sich das Hoch weiter nach Südosten. Von Frankreich her nähert sich ein Tief. Vormittags scheint weiter die Sonne. Nachmittags kommen immer mehr Wolken an den Himmel. Abends ist es bedeckt. Regen fällt aber noch nicht. Nachts 0 °, nachmittags 9 °.
Glaskugelbereich: Freitag hat uns das Tief mit Regen im Griff. Auch samstags gibt es Schauer. Zwischendurch scheint immer mal kurz die Sonne. Nachts frostfrei, nachmittags 12 °.
Langfrist: Die derzeitigen selbstverständlich ziemlich unsicheren Langfristprognosen sagen für November bis Januar gegenüber dem langjährigen Mittel zu hohe, für den Februar erheblich zu hohe Temperaturen voraus. Alle diese Monate sollen einen Niederschlagsüberschuss bekommen.
Samstag, 26. Oktober 2019
26. Oktober 2019
Menden heute:
Heute ist der letzte Tag in diesem Jahr mit Sommerzeit. Heute Nacht werden die Uhren um drei Uhr um eine Stunde zurückgestellt auf zwei Uhr. Wir können also eine Stunde länger schlafen, wenn wir wollen oder wegen des gewohnten Rhythmus´ können. Rollladen und Außenbeleuchtung müssen umprogrammiert werden. Bei den meisten Uhren und der Heizung geht das inzwischen automatisch.
Mit der Umstellung auf die Winterzeit beginnt gefühlt die dunkle Jahreszeit.
Heute ist der letzte Tag des Jahres mit mehr als 10 Stunden Sonnenzeit. Sonnenaufgang ist um 8:11 Uhr, Sonnenuntergang um 18:14 Uhr. Morgen geht die Sonne um 7:13 Uhr auf und um 17:12 Uhr unter. Und es geht ziemlich schnell weiter in die Dunkelheit. Die Tageszeit vermindert sich in den nächsten zwei Wochen täglich um etwa dreieinhalb Minuten. Bereits am 15.11. hat sich der Tag auf 8:57 Stunden verkürzt. Eine Stunde in 20 Tagen.
Die Zeit mit dem kürzesten Tageslicht erleben wir kurz vor Weihnachten. Vom 20.-23.12. beträgt die Zeit zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang 7:50 Stunden. Dann geht es gaaanz langsam wieder aufwärts. Vom 20.-26. Juni sind wir bei einer Tageslänge von 16:38 Stunden angekommen. Die Differenz von neun Stunden kommt mir immer wieder unwirklich vor.
An der Südostseite der mehr als 2000 km langen Frontalzone, die von Nordwestrussland bis in den mittleren Atlantik reicht, wurde aus Südwesten mit einer kräftigen Strömung sehr milde Luft ins Sauerland geführt. Es reichte zwar nicht zu einem neuen Tagesrekord, der wird mit 21,0 ° am 26.10.2006 gehalten. Aber die 20-Grad-Marke haben wir vermutlich letztmalig in diesem Jahr erreicht. Fast den ganzen Tag schien die Sonne. Erst zum Abend sahen wir wunderschöne in Perlmuttfarben gehüllte Schäfchenwolken, die die Kaltfront von morgen Früh ankündigen.
Tageshöchsttemperatur: 20,1 ° (Nörvenich am Nordrand der Eifel 21,3 °, Werl 20,2 °, Neheim 20,0 °)
Tagestiefsttemperatur: 13,3 °
Tagesmitteltemperatur: 15,9 ° (die bisherige Monatsmitteltemperatur liegt bei 13,0 °. Ab morgen geht es abwärts. Die langjährige Oktobertemperatur liegt bei 10,1 °)
Sonnenscheindauer: 8:34 Stunden (mehr Sonnenschein wurde nirgends in NRW registriert)
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Sonntag: Das laue Lüftchen, hin und wieder böig verstärkt, werden wir morgen vermissen. Heute Abend um 22 Uhr ist es noch 16,8 °. Hinter der Kaltfront, die uns gegen acht Uhr mit Schauern überqueren wird, fühlt sich die Luft deutlich kälter an.
Nach der deutschen Modellkette beginnt es heute Nacht gegen 3 Uhr zu regnen. Um 8 oder neun Uhr ist die Schauerlinie durchgezogen. Es ist dann stark bewölkt mit kurzen Auflockerungen, bleibt aber trocken. Andere Modelle sehen den Regen ein bis zwei Stunden später. Nachts 12 °, nachmittags 13 °.
Montag ist die Front in den Alpen angekommen. Bei uns lockern die Wolken zeitweise auf. Regen gibt es nicht mehr. Bei nordwestlichem Wind ist es nachts 3 °, nachmittags 11 °.
Dienstag liegt ein Hoch über der Nordsee. Die Strömung dreht bei uns auf Nordost, später Ost. Die einfließende Luft ist trocken. Wieder scheint zeitweise die Sonne. Mit 2 ° nachts und nur 9 ° nachmittags ist es ziemlich kalt. Der Wind bleibt aber schwach, so dass die gefühlte Temperatur nicht viel tiefer liegt als die tatsächliche.
Mittwoch verlagert sich das Hoch nach Polen. In der klaren Nacht kann es den ersten Frost des Jahres geben. Empfindliche Pflanzen müssen in die Garage. Auch am Tag kommt das Quecksilber nicht über 8 ° hinaus. Dabei ist es heiter bis wolkenlos.
Glaskugelbereich: Donnerstag und vermutlich auch noch Freitag liegen wir im Einfluss des Hochs über dem östlichen Mitteleuropa. Donnerstagnacht ist es noch frostig. Freitag können die Pflanzen wieder ins Freie.
Heute ist der letzte Tag in diesem Jahr mit Sommerzeit. Heute Nacht werden die Uhren um drei Uhr um eine Stunde zurückgestellt auf zwei Uhr. Wir können also eine Stunde länger schlafen, wenn wir wollen oder wegen des gewohnten Rhythmus´ können. Rollladen und Außenbeleuchtung müssen umprogrammiert werden. Bei den meisten Uhren und der Heizung geht das inzwischen automatisch.
Mit der Umstellung auf die Winterzeit beginnt gefühlt die dunkle Jahreszeit.
Heute ist der letzte Tag des Jahres mit mehr als 10 Stunden Sonnenzeit. Sonnenaufgang ist um 8:11 Uhr, Sonnenuntergang um 18:14 Uhr. Morgen geht die Sonne um 7:13 Uhr auf und um 17:12 Uhr unter. Und es geht ziemlich schnell weiter in die Dunkelheit. Die Tageszeit vermindert sich in den nächsten zwei Wochen täglich um etwa dreieinhalb Minuten. Bereits am 15.11. hat sich der Tag auf 8:57 Stunden verkürzt. Eine Stunde in 20 Tagen.
Die Zeit mit dem kürzesten Tageslicht erleben wir kurz vor Weihnachten. Vom 20.-23.12. beträgt die Zeit zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang 7:50 Stunden. Dann geht es gaaanz langsam wieder aufwärts. Vom 20.-26. Juni sind wir bei einer Tageslänge von 16:38 Stunden angekommen. Die Differenz von neun Stunden kommt mir immer wieder unwirklich vor.
An der Südostseite der mehr als 2000 km langen Frontalzone, die von Nordwestrussland bis in den mittleren Atlantik reicht, wurde aus Südwesten mit einer kräftigen Strömung sehr milde Luft ins Sauerland geführt. Es reichte zwar nicht zu einem neuen Tagesrekord, der wird mit 21,0 ° am 26.10.2006 gehalten. Aber die 20-Grad-Marke haben wir vermutlich letztmalig in diesem Jahr erreicht. Fast den ganzen Tag schien die Sonne. Erst zum Abend sahen wir wunderschöne in Perlmuttfarben gehüllte Schäfchenwolken, die die Kaltfront von morgen Früh ankündigen.
Tageshöchsttemperatur: 20,1 ° (Nörvenich am Nordrand der Eifel 21,3 °, Werl 20,2 °, Neheim 20,0 °)
Tagestiefsttemperatur: 13,3 °
Tagesmitteltemperatur: 15,9 ° (die bisherige Monatsmitteltemperatur liegt bei 13,0 °. Ab morgen geht es abwärts. Die langjährige Oktobertemperatur liegt bei 10,1 °)
Sonnenscheindauer: 8:34 Stunden (mehr Sonnenschein wurde nirgends in NRW registriert)
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Sonntag: Das laue Lüftchen, hin und wieder böig verstärkt, werden wir morgen vermissen. Heute Abend um 22 Uhr ist es noch 16,8 °. Hinter der Kaltfront, die uns gegen acht Uhr mit Schauern überqueren wird, fühlt sich die Luft deutlich kälter an.
Nach der deutschen Modellkette beginnt es heute Nacht gegen 3 Uhr zu regnen. Um 8 oder neun Uhr ist die Schauerlinie durchgezogen. Es ist dann stark bewölkt mit kurzen Auflockerungen, bleibt aber trocken. Andere Modelle sehen den Regen ein bis zwei Stunden später. Nachts 12 °, nachmittags 13 °.
Montag ist die Front in den Alpen angekommen. Bei uns lockern die Wolken zeitweise auf. Regen gibt es nicht mehr. Bei nordwestlichem Wind ist es nachts 3 °, nachmittags 11 °.
Dienstag liegt ein Hoch über der Nordsee. Die Strömung dreht bei uns auf Nordost, später Ost. Die einfließende Luft ist trocken. Wieder scheint zeitweise die Sonne. Mit 2 ° nachts und nur 9 ° nachmittags ist es ziemlich kalt. Der Wind bleibt aber schwach, so dass die gefühlte Temperatur nicht viel tiefer liegt als die tatsächliche.
Mittwoch verlagert sich das Hoch nach Polen. In der klaren Nacht kann es den ersten Frost des Jahres geben. Empfindliche Pflanzen müssen in die Garage. Auch am Tag kommt das Quecksilber nicht über 8 ° hinaus. Dabei ist es heiter bis wolkenlos.
Glaskugelbereich: Donnerstag und vermutlich auch noch Freitag liegen wir im Einfluss des Hochs über dem östlichen Mitteleuropa. Donnerstagnacht ist es noch frostig. Freitag können die Pflanzen wieder ins Freie.
25. Oktober 2019
Menden heute:
Die schwache Kaltfront heute früh hat keinen messbaren Regen gebracht. Rasch lockerten die Wolken wieder auf und ab etwa 10 Uhr schien meist die Sonne. Im Warmsektor zwischen hohem Druck über Südosteuropa und einem Tief über England war es bei auflebendem südwestlichen Wind nicht mehr so warm wie an den Vortagen, aber immer noch angenehm.
Tageshöchsttemperatur: 16,3 °
Tagestiefsttemperatur: 12,3 °
Tagesmitteltemperatur: 14,0 °
Sonnenscheindauer: 7:10 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Samstag bleiben wir auf der warmen Südostseite einer Frontengirlande, die von St. Petersburg bis ins Seegebiet südlich der Azoren reicht. Die von der Iberischen Halbinsel zu uns fließende Luft ist relativ trocken. So scheint zeitweise die Sonne. Mit nachts 11 ° und nachmittags 21 ° erreicht die warme Woche ihren Höhepunkt.
Sonntag: Nachts bewegt sich die Frontalzone auf breiter Front nach Süden. Sie überquert uns mit einem schmalen Schauergebiet gegen 9 Uhr. Auf ihrer Rückseite bleibt es meist stark bewölkt. Es kann noch ein bisschen Regen fallen. Viel Sonne sehen wir leider nicht. Wir erleben fast einen Temperatursturz. Nachts 11 °, nachmittags höchstens 1 ° wärmer. Die Sonne geht nach der Zeitumstellung bereits um 17:12 Uhr unter.
Montag fließt zwischen einem Tief über Skandinavien und hohem Luftdruck über dem Nordostatlantik in breitem Strom Polarluft ins Sauerland. Es ist wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Nachts 3 °, nachmittags 11 °.
Dienstag bleibt es unter Hochdruckeinfluss wolkig bis heiter und trocken. Nach kalter Nacht mit ca. 1 ° geht es kaum über 9 ° hinaus. Der Wind dreht auf Nordost.
Glaskugelbereich: Mittwoch und Donnerstag ist es wechselnd bewölkt mit sonnigen Abschnitten und trocken. Nachts ist leichter Frost möglich. Am Tag um 10 °.
Die schwache Kaltfront heute früh hat keinen messbaren Regen gebracht. Rasch lockerten die Wolken wieder auf und ab etwa 10 Uhr schien meist die Sonne. Im Warmsektor zwischen hohem Druck über Südosteuropa und einem Tief über England war es bei auflebendem südwestlichen Wind nicht mehr so warm wie an den Vortagen, aber immer noch angenehm.
Tageshöchsttemperatur: 16,3 °
Tagestiefsttemperatur: 12,3 °
Tagesmitteltemperatur: 14,0 °
Sonnenscheindauer: 7:10 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Samstag bleiben wir auf der warmen Südostseite einer Frontengirlande, die von St. Petersburg bis ins Seegebiet südlich der Azoren reicht. Die von der Iberischen Halbinsel zu uns fließende Luft ist relativ trocken. So scheint zeitweise die Sonne. Mit nachts 11 ° und nachmittags 21 ° erreicht die warme Woche ihren Höhepunkt.
Sonntag: Nachts bewegt sich die Frontalzone auf breiter Front nach Süden. Sie überquert uns mit einem schmalen Schauergebiet gegen 9 Uhr. Auf ihrer Rückseite bleibt es meist stark bewölkt. Es kann noch ein bisschen Regen fallen. Viel Sonne sehen wir leider nicht. Wir erleben fast einen Temperatursturz. Nachts 11 °, nachmittags höchstens 1 ° wärmer. Die Sonne geht nach der Zeitumstellung bereits um 17:12 Uhr unter.
Montag fließt zwischen einem Tief über Skandinavien und hohem Luftdruck über dem Nordostatlantik in breitem Strom Polarluft ins Sauerland. Es ist wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Nachts 3 °, nachmittags 11 °.
Dienstag bleibt es unter Hochdruckeinfluss wolkig bis heiter und trocken. Nach kalter Nacht mit ca. 1 ° geht es kaum über 9 ° hinaus. Der Wind dreht auf Nordost.
Glaskugelbereich: Mittwoch und Donnerstag ist es wechselnd bewölkt mit sonnigen Abschnitten und trocken. Nachts ist leichter Frost möglich. Am Tag um 10 °.
Freitag, 25. Oktober 2019
24. Oktober 2019
Menden heute:
Ein Hoch über Osteuropa und ein Tief nördlich Schottlands schaufelten in einer Gemeinschaftsleistung warme Mittelmeerluft nach Deutschland. Unterstützt wurden sie von einer Kaltfront des Tiefs, die sich bis heute Abend zur belgischen Küste vorgearbeitet hat. Vor dieser Kaltfront kam noch etwas mehr Dynamik in den Transportprozess. Die Sonne schien nicht so ausdauernd wie gestern. Sie begleitete uns aber über weite Teile des Tages. Der Sauerlandföhn sorgte nördlich der Berge wieder für die höchsten Temperaturen in NRW. Heute lag Werl mit 21,0 ° vorn.
Ich kann einen neuen Tagesrekord für einen 24.10. seit 1972 eintragen.
Tageshöchsttemperatur: 20,6 ° (neuer Rekord für einen 24.10. in Menden)
Tagestiefsttemperatur: 9,7 °
Tagesmitteltemperatur: 14,4 °
Sonnenscheindauer: 6:06 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Freitag: Frühmorgens zieht die schwache Kaltfront über Holland und das Sauerland nach Osten. Es kann ein paar tropfen Regen geben. Danach rückt ein Hoch von Südwesten nach. Die Wettermodelle sehen die anschließende Wolkenauflösung unterschiedlich. Es ist möglich, dass dichtere hohe Wolken den Sonnenschein behindern. Ich glaube aber an ziemlich rasche Auflockerungen, die den ganzen Tag das Wolkenbild bestimmen. Nachts 12 °, nachmittags bei nunmehr südwestlichem Wind 16 °.
Samstag haben wir es mal wieder mit einer mehr als 1500 km langen Frontenschleppe zu tun. Sie reicht von St. Petersburg bis in den Raum südlich der Azoren. Dort regnet es zeitweise. Bei uns kommt die Front am Samstag noch nicht an. Gegen Mitternacht überschreitet sie die deutsche Grenze. Davor scheint bei auflebendem Südsüdwestwind zeitweise die Sonne. Genießen wir den letzten warmen Tag des Monats, vermutlich des Jahres. Denn nach 10 ° am Morgen wird es nochmal 19 °.
Sonntag: Die Front überquert uns am frühen Morgen mit Regenschauern. Wie lange das Schauerwetter andauert, ist noch unsicher. Zwischen 10 und 12 Uhr sollte hin und wieder die Sonne herauskommen. Mit 11 ° am frühen Morgen und nur noch 12 ° nachmittags ist es plötzlich herbstlich kühl.
Montag hat sich die Wetterlage komplett umgestellt. Der tiefe Luftdruck ist jetzt im Nordosten und das Hoch im Nordwesten von uns aus gesehen. Damit schaufeln die beiden Gebilde jetzt kalte Luft aus dem Nordmeer nach Mitteleuropa. Die Kälte wird aber durch den langen Weg über die noch recht warme Nordsee (15 °) abgepuffert. Nachts 5 °, am Tag bei wechselnder Bewölkung 10 °.
Glaskugelbereich: Dienstag dreht der Wind auf Nordost, denn die Lage hat sich schon wieder grundlegend geändert. Das Hoch zieht nach Skandinavien und über der Biskaya bildet sich ein neues Tief. Das soll am Mittwoch versuchen, nachmittags ein Regenfeld zu uns zu schicken. Alles noch sehr unsicher. Vor allem am Mittwoch besteht eine geringe Frostgefahr. Morgen mehr dazu. Nachmittags wird es nicht wärmer als 9 °.
Ein Hoch über Osteuropa und ein Tief nördlich Schottlands schaufelten in einer Gemeinschaftsleistung warme Mittelmeerluft nach Deutschland. Unterstützt wurden sie von einer Kaltfront des Tiefs, die sich bis heute Abend zur belgischen Küste vorgearbeitet hat. Vor dieser Kaltfront kam noch etwas mehr Dynamik in den Transportprozess. Die Sonne schien nicht so ausdauernd wie gestern. Sie begleitete uns aber über weite Teile des Tages. Der Sauerlandföhn sorgte nördlich der Berge wieder für die höchsten Temperaturen in NRW. Heute lag Werl mit 21,0 ° vorn.
Ich kann einen neuen Tagesrekord für einen 24.10. seit 1972 eintragen.
Tageshöchsttemperatur: 20,6 ° (neuer Rekord für einen 24.10. in Menden)
Tagestiefsttemperatur: 9,7 °
Tagesmitteltemperatur: 14,4 °
Sonnenscheindauer: 6:06 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Freitag: Frühmorgens zieht die schwache Kaltfront über Holland und das Sauerland nach Osten. Es kann ein paar tropfen Regen geben. Danach rückt ein Hoch von Südwesten nach. Die Wettermodelle sehen die anschließende Wolkenauflösung unterschiedlich. Es ist möglich, dass dichtere hohe Wolken den Sonnenschein behindern. Ich glaube aber an ziemlich rasche Auflockerungen, die den ganzen Tag das Wolkenbild bestimmen. Nachts 12 °, nachmittags bei nunmehr südwestlichem Wind 16 °.
Samstag haben wir es mal wieder mit einer mehr als 1500 km langen Frontenschleppe zu tun. Sie reicht von St. Petersburg bis in den Raum südlich der Azoren. Dort regnet es zeitweise. Bei uns kommt die Front am Samstag noch nicht an. Gegen Mitternacht überschreitet sie die deutsche Grenze. Davor scheint bei auflebendem Südsüdwestwind zeitweise die Sonne. Genießen wir den letzten warmen Tag des Monats, vermutlich des Jahres. Denn nach 10 ° am Morgen wird es nochmal 19 °.
Sonntag: Die Front überquert uns am frühen Morgen mit Regenschauern. Wie lange das Schauerwetter andauert, ist noch unsicher. Zwischen 10 und 12 Uhr sollte hin und wieder die Sonne herauskommen. Mit 11 ° am frühen Morgen und nur noch 12 ° nachmittags ist es plötzlich herbstlich kühl.
Montag hat sich die Wetterlage komplett umgestellt. Der tiefe Luftdruck ist jetzt im Nordosten und das Hoch im Nordwesten von uns aus gesehen. Damit schaufeln die beiden Gebilde jetzt kalte Luft aus dem Nordmeer nach Mitteleuropa. Die Kälte wird aber durch den langen Weg über die noch recht warme Nordsee (15 °) abgepuffert. Nachts 5 °, am Tag bei wechselnder Bewölkung 10 °.
Glaskugelbereich: Dienstag dreht der Wind auf Nordost, denn die Lage hat sich schon wieder grundlegend geändert. Das Hoch zieht nach Skandinavien und über der Biskaya bildet sich ein neues Tief. Das soll am Mittwoch versuchen, nachmittags ein Regenfeld zu uns zu schicken. Alles noch sehr unsicher. Vor allem am Mittwoch besteht eine geringe Frostgefahr. Morgen mehr dazu. Nachmittags wird es nicht wärmer als 9 °.
Donnerstag, 24. Oktober 2019
23. Oktober 2019
Garten:
Zwei Pflanzen, die darauf hoffen, noch lange frostfrei stehen zu können. Die Bougainvillea erstrahlt seit Monaten in pink. Die Dahlienknospe wird in den nächsten Tagen aufblühen. Alle Dahlien haben mich in diesem Jahr im Stich gelassen. Keine hat geblüht. Erst jetzt sind die Sträuche voller Knospen.
Menden heute:
Zwischen hohem Druck über Osteuropa und einem umfangreichen Tief mit Kern nordwestlich Schottlands lag Menden strömungsbegünstigt in einer wolkenarmen Zone. Leebedingt war Hemer wärmster Ort in NRW mit 20,4 °, danach kam Wuppertal mit 20,3 °, Menden mit 19,1 ° und dann schon völlig untypisch Lüdenscheid mit 18,9 °.
Sonnigster Ort war Lennestadt - auch nicht gerade typisch, gefolgt von Hemer.
Tageshöchsttemperatur: 19,1 ° (den Tagesrekord für den 23. hält 1989 mit 20,4 °)
Tagestiefsttemperatur: 9,1 °
Tagesmitteltemperatur: 12,6 °
Sonnenscheindauer: 7:39 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Donnerstag kommt das Atlantiktief näher. Seine Fronten erreichen die Niederlande. Wir bleiben vom Regen verschont. Allerdings wird die Bewölkung von den Modellen unterschiedlich berechnet. Meist liege ich mit den optimistischen Varianten ganz gut. Ich rechne mit heiterem bis wolkigem Wetter, aber nicht mehr so strahlend blauem Himmel wie heute. Ein letztes Mal streifen wir die 20-Grad-Marke.
Freitag befinden wir uns unter einem Hochdruckgebiet in einer Südwestströmung. Die Luft ist daher nicht mehr so warm. Es ist wolkig bis heiter und erneut trocken. Nachts 11 °, nachmittags 16 °.
Samstag verbleiben wir in der südwestlichen Strömung. Das Hoch zieht allerdings nach Südosten ab und abends rückt eine Kaltfront von Holland heran. Sie erreicht uns aber Samstag nicht mehr mit ihrem Regengebiet. Wieder scheint die Sonne vom nur leicht bewölkten Himmel. Vor der Front dreht der Wind rück auf Südsüdwest und es wird mit nachts 11 ° und nachmittags 18 ° wieder wärmer.
Sonntag überquert uns die Kaltfront mit Schauern. Es ist meist stärker bewölkt. Die Sonne kommt nicht oft durch die Wolken. Viel Regen ist aber auch nicht zu erwarten. Mit 10 ° nachts und 13 ° am Nachmittag ist es deutlich kälter.
Glaskugelbereich: In den folgenden Tagen baut sich von Nordwesten ein neues Hoch auf. Der Wind dreht über Nordwest auf Nordost und es wird bei wolkigem, meist niederschlagsfreiem Wetter deutlich kühler. Tagsüber 9-11 °. Nachts 2-4 °. Bodenfrostgefahr? Reifenwechselwetter.
Zwei Pflanzen, die darauf hoffen, noch lange frostfrei stehen zu können. Die Bougainvillea erstrahlt seit Monaten in pink. Die Dahlienknospe wird in den nächsten Tagen aufblühen. Alle Dahlien haben mich in diesem Jahr im Stich gelassen. Keine hat geblüht. Erst jetzt sind die Sträuche voller Knospen.
Menden heute:
Zwischen hohem Druck über Osteuropa und einem umfangreichen Tief mit Kern nordwestlich Schottlands lag Menden strömungsbegünstigt in einer wolkenarmen Zone. Leebedingt war Hemer wärmster Ort in NRW mit 20,4 °, danach kam Wuppertal mit 20,3 °, Menden mit 19,1 ° und dann schon völlig untypisch Lüdenscheid mit 18,9 °.
Sonnigster Ort war Lennestadt - auch nicht gerade typisch, gefolgt von Hemer.
Tageshöchsttemperatur: 19,1 ° (den Tagesrekord für den 23. hält 1989 mit 20,4 °)
Tagestiefsttemperatur: 9,1 °
Tagesmitteltemperatur: 12,6 °
Sonnenscheindauer: 7:39 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Donnerstag kommt das Atlantiktief näher. Seine Fronten erreichen die Niederlande. Wir bleiben vom Regen verschont. Allerdings wird die Bewölkung von den Modellen unterschiedlich berechnet. Meist liege ich mit den optimistischen Varianten ganz gut. Ich rechne mit heiterem bis wolkigem Wetter, aber nicht mehr so strahlend blauem Himmel wie heute. Ein letztes Mal streifen wir die 20-Grad-Marke.
Freitag befinden wir uns unter einem Hochdruckgebiet in einer Südwestströmung. Die Luft ist daher nicht mehr so warm. Es ist wolkig bis heiter und erneut trocken. Nachts 11 °, nachmittags 16 °.
Samstag verbleiben wir in der südwestlichen Strömung. Das Hoch zieht allerdings nach Südosten ab und abends rückt eine Kaltfront von Holland heran. Sie erreicht uns aber Samstag nicht mehr mit ihrem Regengebiet. Wieder scheint die Sonne vom nur leicht bewölkten Himmel. Vor der Front dreht der Wind rück auf Südsüdwest und es wird mit nachts 11 ° und nachmittags 18 ° wieder wärmer.
Sonntag überquert uns die Kaltfront mit Schauern. Es ist meist stärker bewölkt. Die Sonne kommt nicht oft durch die Wolken. Viel Regen ist aber auch nicht zu erwarten. Mit 10 ° nachts und 13 ° am Nachmittag ist es deutlich kälter.
Glaskugelbereich: In den folgenden Tagen baut sich von Nordwesten ein neues Hoch auf. Der Wind dreht über Nordwest auf Nordost und es wird bei wolkigem, meist niederschlagsfreiem Wetter deutlich kühler. Tagsüber 9-11 °. Nachts 2-4 °. Bodenfrostgefahr? Reifenwechselwetter.
Mittwoch, 23. Oktober 2019
22. Oktober 2019
Menden heute:
Trotz einer stabilen Hochdruckbrücke von den Azoren bis nach Russland hatte die Sonne heute kaum eine Chance, sich mal durchzusetzen. Die durch den Regen der letzten Tage sehr feuchte bodennahe Luftschicht traf auf eine durch das Hoch erzeugte Inversion. Im Hoch absinkende Luft erwärmt sich und bildet dadurch vor allem im Herbst und Winter eine Durchlasssperre für die feuchtkühle Luft am Boden. Sie kondensiert unterhalb der Inversion. Ergebnis sind unsere Wolken.
Tageshöchsttemperatur: 14,1 °
Tagestiefsttemperatur: 8,8 °
Tagesmitteltemperatur: 11,1 °
bisherige Monatsmitteltemperatur: 12,8 °. Damit ist der Oktober bisher selbst gegenüber dem Mittel seit dem Jahr 2000 um 2,1 ° "zu warm".
Sonnenscheindauer: 12 Minuten
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Mittwoch wird die Hochdruckbrücke durch eine breite Tiefdruckrinne, die von Island bis nach Nordafrika reicht, unterbrochen. In dieser Tiefdruckrinne sind dort weitere heftige Regenfälle und Gewitter zu erwarten. Schon in den letzten Tagen sind die westlichen Mittelmeerländer und die Westalpen von Unwettern heimgesucht worden. Teilweise fielen deutlich mehr als 400 mm Regen.
Über Frankreich und Belgien zieht im Laufe des Vormittags eine Warmfront nach Norden. Sie bringt uns keinen Regen, aber Bewegung in die Luftmasse. So löst sich morgen früh die Schichtbewölkung auf und wir bekommen einen sonnigen Tag. Nachts 6 °, nachmittags 20 °.
Donnerstag bleiben wir auf der Vorderseite des atlantischen Tiefdruckkomplexes in einer südlichen bis südwestlichen Strömung. Die Luft wird durch die Nähe zum Tief etwas feuchter. Der Regen kommt aber nur bis Belgien und Holland voran. Wir bekommen einen freundlichen Tag. Allerdings haben die deutschen Vorhersagemodelle mehr Wolken auf dem Programm als die anderen. Nochmal wird es nach 8 ° nachts 20 ° warm. Niederschlag fällt nicht.
Freitag steigt von Süden her der Luftdruck wieder an. Die einfließende Luft ist aber nicht mehr so warm wie an den Vortagen. Dennoch bekommen wir einen angenehmen Herbsttag mit wechselnd wolkigem Wetter und einigen Sonnenstunden. Nachts 11 °, nachmittags 16 °.
Samstag: Von Nordwesten kommt uns die atlantische Frontalzone immer näher. Wir merken das zunächst aber nur durch den auflebenden Südwestwind. Es bleibt bei einem Mix aus Sonne und Wolken. Erst gegen Abend kann es etwas regnen. Nachts 10 °, nachmittags 15 °.
Glaskugelbereich: Am Sonntag werden die Uhren auf Winterzeit umgestellt. Die Nacht ist eine Stunde kürzer und um sieben Uhr ist es schon hell. Dafür wundern wir uns abends, dass es bereits um 17:30 Uhr dunkel ist. Schlagartig beginnt die dunkle Jahreszeit.
In den nächsten Tagen werden sich die Mühseligen und Beladenen (sorry, das ist sicher nicht ganz fair) wieder melden und die Zeitumstellungen Ende März und Ende Oktober für alles mögliche verantwortlich machen. Die meisten Menschen, die ich kenne, haben sich nach wenigen Tagen an den neuen Rhythmus gewöhnt. Sie freuen sich über die hellen Sommerabende.
In der Nacht zu Sonntag zieht eine Front durch mit einigen Schauern. Am Sonntag ist es freundlich. Allerdings wird es nicht mehr so warm wie an den Vortagen.
Nächst Woche soll es wechselnd wolkig sein, kaum regnen, aber nur noch um die 10 ° am Nachmittag.
Trotz einer stabilen Hochdruckbrücke von den Azoren bis nach Russland hatte die Sonne heute kaum eine Chance, sich mal durchzusetzen. Die durch den Regen der letzten Tage sehr feuchte bodennahe Luftschicht traf auf eine durch das Hoch erzeugte Inversion. Im Hoch absinkende Luft erwärmt sich und bildet dadurch vor allem im Herbst und Winter eine Durchlasssperre für die feuchtkühle Luft am Boden. Sie kondensiert unterhalb der Inversion. Ergebnis sind unsere Wolken.
Tageshöchsttemperatur: 14,1 °
Tagestiefsttemperatur: 8,8 °
Tagesmitteltemperatur: 11,1 °
bisherige Monatsmitteltemperatur: 12,8 °. Damit ist der Oktober bisher selbst gegenüber dem Mittel seit dem Jahr 2000 um 2,1 ° "zu warm".
Sonnenscheindauer: 12 Minuten
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Mittwoch wird die Hochdruckbrücke durch eine breite Tiefdruckrinne, die von Island bis nach Nordafrika reicht, unterbrochen. In dieser Tiefdruckrinne sind dort weitere heftige Regenfälle und Gewitter zu erwarten. Schon in den letzten Tagen sind die westlichen Mittelmeerländer und die Westalpen von Unwettern heimgesucht worden. Teilweise fielen deutlich mehr als 400 mm Regen.
Über Frankreich und Belgien zieht im Laufe des Vormittags eine Warmfront nach Norden. Sie bringt uns keinen Regen, aber Bewegung in die Luftmasse. So löst sich morgen früh die Schichtbewölkung auf und wir bekommen einen sonnigen Tag. Nachts 6 °, nachmittags 20 °.
Donnerstag bleiben wir auf der Vorderseite des atlantischen Tiefdruckkomplexes in einer südlichen bis südwestlichen Strömung. Die Luft wird durch die Nähe zum Tief etwas feuchter. Der Regen kommt aber nur bis Belgien und Holland voran. Wir bekommen einen freundlichen Tag. Allerdings haben die deutschen Vorhersagemodelle mehr Wolken auf dem Programm als die anderen. Nochmal wird es nach 8 ° nachts 20 ° warm. Niederschlag fällt nicht.
Freitag steigt von Süden her der Luftdruck wieder an. Die einfließende Luft ist aber nicht mehr so warm wie an den Vortagen. Dennoch bekommen wir einen angenehmen Herbsttag mit wechselnd wolkigem Wetter und einigen Sonnenstunden. Nachts 11 °, nachmittags 16 °.
Samstag: Von Nordwesten kommt uns die atlantische Frontalzone immer näher. Wir merken das zunächst aber nur durch den auflebenden Südwestwind. Es bleibt bei einem Mix aus Sonne und Wolken. Erst gegen Abend kann es etwas regnen. Nachts 10 °, nachmittags 15 °.
Glaskugelbereich: Am Sonntag werden die Uhren auf Winterzeit umgestellt. Die Nacht ist eine Stunde kürzer und um sieben Uhr ist es schon hell. Dafür wundern wir uns abends, dass es bereits um 17:30 Uhr dunkel ist. Schlagartig beginnt die dunkle Jahreszeit.
In den nächsten Tagen werden sich die Mühseligen und Beladenen (sorry, das ist sicher nicht ganz fair) wieder melden und die Zeitumstellungen Ende März und Ende Oktober für alles mögliche verantwortlich machen. Die meisten Menschen, die ich kenne, haben sich nach wenigen Tagen an den neuen Rhythmus gewöhnt. Sie freuen sich über die hellen Sommerabende.
In der Nacht zu Sonntag zieht eine Front durch mit einigen Schauern. Am Sonntag ist es freundlich. Allerdings wird es nicht mehr so warm wie an den Vortagen.
Nächst Woche soll es wechselnd wolkig sein, kaum regnen, aber nur noch um die 10 ° am Nachmittag.
Montag, 21. Oktober 2019
21. Oktober 2019
Menden heute:
Hinter der Kaltfront, die uns gestern sehr viel Regen hinterlassen hat, floss ziemlich trockene Luft ins Sauerland. Der Regen ließ kurz nach Mitternacht nach. Heute schien zeitweise die Sonne und nach relativ milder Nacht konnte die Temperatur heute Nachmittag auf mehr als 18 ° zulegen.
Tageshöchsttemperatur: 18,1 °
Tagestiefsttemperatur: 10,9 °
Sonnenscheindauer: 5:15 Stunden
Regen: 0,6 mm
Der Hönnepegel ist gestern Abend kurzfristig auf 60 cm angestiegen. Seitdem fällt er kontinuierlich auf jetzt 32 cm.
Entwicklung:
Dienstag baut sich eine Hochdruckbrücke von den Azoren bis nach Russland auf. Von Westen wird zunächst noch kühle Atlantikluft ins nördliche Deutschland geführt. Es ist wolkig mit Auflockerungen und niederschlagsfrei. Nachts 7 °, nachmittags 15 °.
Mittwoch wird die Hochdruckbrücke durch eine westeuropäische Tiefdruckrinne, die dem westlichen Mittelmeerraum heftigste Regenfälle produziert, unterbrochen. So dreht die Strömung auf der Westseite der nunmehr osteuropäischen Hochdruckzone auf Südost bis Ost. Es wird warme Luft aus Südosteuropa zu uns geführt. Nach kühlen 6 ° in der Nacht wird es bei heiterem bis leicht bewölktem Himmel 20 °. Nix wie raus.
Donnerstag rückt das Hoch weiter nach Osten. Es bleibt für uns trotz fallenden Luftdrucks wetterbestimmend. Es ist nicht mehr ganz so sonnig wie am Vortag. Die südliche Anströmung verstärkt den Sauerlandföhn. So wird es mit nachts 8 ° und nachmittags 21 ° noch etwas wärmer. Der Wind bleibt kein Thema.
Freitag steigt der Luftdruck über Deutschland wieder. Es bildet sich ein kleines Hoch. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Nachts 10 °, nachmittags bei südwestlichem Wind 16 °.
Glaskugelbereich: Samstag und Sonntag bleibt das freundliche Wetter mit relativ hohen Temperaturen (17-19 °) erhalten.
Hinter der Kaltfront, die uns gestern sehr viel Regen hinterlassen hat, floss ziemlich trockene Luft ins Sauerland. Der Regen ließ kurz nach Mitternacht nach. Heute schien zeitweise die Sonne und nach relativ milder Nacht konnte die Temperatur heute Nachmittag auf mehr als 18 ° zulegen.
Tageshöchsttemperatur: 18,1 °
Tagestiefsttemperatur: 10,9 °
Sonnenscheindauer: 5:15 Stunden
Regen: 0,6 mm
Der Hönnepegel ist gestern Abend kurzfristig auf 60 cm angestiegen. Seitdem fällt er kontinuierlich auf jetzt 32 cm.
Entwicklung:
Dienstag baut sich eine Hochdruckbrücke von den Azoren bis nach Russland auf. Von Westen wird zunächst noch kühle Atlantikluft ins nördliche Deutschland geführt. Es ist wolkig mit Auflockerungen und niederschlagsfrei. Nachts 7 °, nachmittags 15 °.
Mittwoch wird die Hochdruckbrücke durch eine westeuropäische Tiefdruckrinne, die dem westlichen Mittelmeerraum heftigste Regenfälle produziert, unterbrochen. So dreht die Strömung auf der Westseite der nunmehr osteuropäischen Hochdruckzone auf Südost bis Ost. Es wird warme Luft aus Südosteuropa zu uns geführt. Nach kühlen 6 ° in der Nacht wird es bei heiterem bis leicht bewölktem Himmel 20 °. Nix wie raus.
Donnerstag rückt das Hoch weiter nach Osten. Es bleibt für uns trotz fallenden Luftdrucks wetterbestimmend. Es ist nicht mehr ganz so sonnig wie am Vortag. Die südliche Anströmung verstärkt den Sauerlandföhn. So wird es mit nachts 8 ° und nachmittags 21 ° noch etwas wärmer. Der Wind bleibt kein Thema.
Freitag steigt der Luftdruck über Deutschland wieder. Es bildet sich ein kleines Hoch. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Nachts 10 °, nachmittags bei südwestlichem Wind 16 °.
Glaskugelbereich: Samstag und Sonntag bleibt das freundliche Wetter mit relativ hohen Temperaturen (17-19 °) erhalten.
Sonntag, 20. Oktober 2019
20. Oktober 2019
Menden heute:
Ein wenig erbaulicher Mendener-Herbst-Sonntag. Seit 11:30 Regen fast ohne Unterbrechung, sehr kühl, einfach unfreundlich. Es kommt nicht oft vor, dass die von Südwest nach Nordost über Deutschland hinwegziehende Regeenschleppe den ganzen Nachmittag genau über Menden führt. Und auch jetzt, zu Beginn der Nacht um 23:30 Uhr zieht ein weiteres durchaus ergiebiges Regenband auf Menden zu. "Schuld" ist eine Frontengirlande, die in St. Petersburg beginnt und bei den Kanaren endet.
Tageshöchsttemperatur: 12,4 °
Tagestiefsttemperatur: 11,2 °
Tagesmittelemperatur: 11,8 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 19,6 mm (höchste Tagesregenmenge seit 10. Februar), Hemer: 23,5 mm
Entwicklung (sehr kurze Fassung).
Montag ziehen sich die Niederschlagsgebiete nach Südosten und nach Norden zurück. Wir gelangen unter schwachen Hochdruckeinfluss. Die Sonne kommt gelegentlich heraus. Am Tage regnet es nicht mehr. Nachts 11 °, am Tag 17 °.
Dienstag reicht eine Hochdruckbrücke von den Azoren bis nach Russland. Es ist wolkig bis heiter und es bleibt trocken. Leider fließt von Westen etwas kühlere Luft zu uns.Nachts 9 °, am Tag 14 °.
Mittwoch liegt das Hoch günstig für uns im Osten Europas. Der Wind kommt aus Ost bis Südost und ist relativ warm. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Nachts 6 °, nachmittags 19-20 °.
Ein wenig erbaulicher Mendener-Herbst-Sonntag. Seit 11:30 Regen fast ohne Unterbrechung, sehr kühl, einfach unfreundlich. Es kommt nicht oft vor, dass die von Südwest nach Nordost über Deutschland hinwegziehende Regeenschleppe den ganzen Nachmittag genau über Menden führt. Und auch jetzt, zu Beginn der Nacht um 23:30 Uhr zieht ein weiteres durchaus ergiebiges Regenband auf Menden zu. "Schuld" ist eine Frontengirlande, die in St. Petersburg beginnt und bei den Kanaren endet.
Tageshöchsttemperatur: 12,4 °
Tagestiefsttemperatur: 11,2 °
Tagesmittelemperatur: 11,8 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 19,6 mm (höchste Tagesregenmenge seit 10. Februar), Hemer: 23,5 mm
Entwicklung (sehr kurze Fassung).
Montag ziehen sich die Niederschlagsgebiete nach Südosten und nach Norden zurück. Wir gelangen unter schwachen Hochdruckeinfluss. Die Sonne kommt gelegentlich heraus. Am Tage regnet es nicht mehr. Nachts 11 °, am Tag 17 °.
Dienstag reicht eine Hochdruckbrücke von den Azoren bis nach Russland. Es ist wolkig bis heiter und es bleibt trocken. Leider fließt von Westen etwas kühlere Luft zu uns.Nachts 9 °, am Tag 14 °.
Mittwoch liegt das Hoch günstig für uns im Osten Europas. Der Wind kommt aus Ost bis Südost und ist relativ warm. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Nachts 6 °, nachmittags 19-20 °.
Samstag, 19. Oktober 2019
19. Oktober 2019
Menden heute:
Bis gegen 15:30 Uhr blieb es trocken in Menden. Sogar die Sonne lugte hin und wieder durch die Wolken. Dann aber war es vorbei mit dem annehmbaren Wetter beim Mendener Herbst. Es begann anhaltend leicht zu regnen und sofort wurde es kälter und ziemlich ungemütlich. Das Tief über der Nordsee hat die feuchte Regie über unser Wetter übernommen.
Tageshöchsttemperatur: 15,8 ° (Lippstadt mit 16,6 ° und Werl mit 16,4 ° waren heute die wärmsten Orte in NRW)
Tagestiefsttemperatur: 9,0 °
Tagesmitteltemperatur: 11,9 °
Sonnenscheindauer: 45 Minuten
Regen: 2,6 mm
Entwicklung:
Sonntag reicht eine Tiefdruckrinne von Südskandinavien bis nach Nordafrika. Sie ist angefüllt mit feuchter Luft. Über uns verläuft eine wellende Warmfront. Sie soll uns vor allem Sonntagnachmittag und -abend mit Regen versorgen. Dabei sollen nach den deutschen Modellen einige mm Regen zusammenkommen. Wer zum Mendener Herbst möchte, sollte die Regenradar-App befragen. Nachts 10 °, nachmittags höchstens 15 °.
Montag liegt ein kleines Tief über der holländischen Küste. Die zu uns von Südwesten einfließende Luft ist relativ trocken. So ist es wechselnd bewölkt und zeitweise scheint die Sonne. Schauer sind kaum noch zu erwarten. Nachts 11 °. Interessant ist, dass der holländische Wetterdienst dieser positiven Vorhersage nicht folgt und Regenschauer auch bei uns prognostiziert. Dementsprechend divergieren auch die Tageshöchsttemperaturen zwischen 16 und 19 °.
Dienstag liegt ein Hoch mit seinem Kern fast direkt über Menden. Das bedeutet im Herbst und Winter nicht unbedingt schönes Wetter, da sich durch die im Hoch immer absinkende und sich erwärmende Luft eine Inversion bildet. Wenn die Luft oben wärmer ist als unten, bleibt die kältere Luft einfach unten liegen, weil sie schwerer ist. Die warme Luft bildet einen Deckel, an dem sich Schichtwolken bilden. Diese Gefahr besteht am Dienstag. Es ist aber auch möglich, dass sich Wolken auflösen und es ein schöner Tag wird mit sonnigen Phasen. Nachts 8 °, nachmittags 14 °.
Mittwoch liegt das Hoch östlich von uns. Die Strömung dreht auf Südost, die herangeführte Luft ist trockener und auch wärmer. Es ist heiter bis wolkig, trocken und mit 18 ° recht warm.
Glaskugelbereich: Donnerstag wird der Höhepunkt des schönen Oktoberwetters. Es ist vermutlich etwas wolkiger, dafür aber bis 21 ° warm. Bis zum Wochenende wird es dann zwar kühler, es bleibt aber freundlich mit wenig oder keinem Niederschlag.
Bis gegen 15:30 Uhr blieb es trocken in Menden. Sogar die Sonne lugte hin und wieder durch die Wolken. Dann aber war es vorbei mit dem annehmbaren Wetter beim Mendener Herbst. Es begann anhaltend leicht zu regnen und sofort wurde es kälter und ziemlich ungemütlich. Das Tief über der Nordsee hat die feuchte Regie über unser Wetter übernommen.
Tageshöchsttemperatur: 15,8 ° (Lippstadt mit 16,6 ° und Werl mit 16,4 ° waren heute die wärmsten Orte in NRW)
Tagestiefsttemperatur: 9,0 °
Tagesmitteltemperatur: 11,9 °
Sonnenscheindauer: 45 Minuten
Regen: 2,6 mm
Entwicklung:
Sonntag reicht eine Tiefdruckrinne von Südskandinavien bis nach Nordafrika. Sie ist angefüllt mit feuchter Luft. Über uns verläuft eine wellende Warmfront. Sie soll uns vor allem Sonntagnachmittag und -abend mit Regen versorgen. Dabei sollen nach den deutschen Modellen einige mm Regen zusammenkommen. Wer zum Mendener Herbst möchte, sollte die Regenradar-App befragen. Nachts 10 °, nachmittags höchstens 15 °.
Montag liegt ein kleines Tief über der holländischen Küste. Die zu uns von Südwesten einfließende Luft ist relativ trocken. So ist es wechselnd bewölkt und zeitweise scheint die Sonne. Schauer sind kaum noch zu erwarten. Nachts 11 °. Interessant ist, dass der holländische Wetterdienst dieser positiven Vorhersage nicht folgt und Regenschauer auch bei uns prognostiziert. Dementsprechend divergieren auch die Tageshöchsttemperaturen zwischen 16 und 19 °.
Dienstag liegt ein Hoch mit seinem Kern fast direkt über Menden. Das bedeutet im Herbst und Winter nicht unbedingt schönes Wetter, da sich durch die im Hoch immer absinkende und sich erwärmende Luft eine Inversion bildet. Wenn die Luft oben wärmer ist als unten, bleibt die kältere Luft einfach unten liegen, weil sie schwerer ist. Die warme Luft bildet einen Deckel, an dem sich Schichtwolken bilden. Diese Gefahr besteht am Dienstag. Es ist aber auch möglich, dass sich Wolken auflösen und es ein schöner Tag wird mit sonnigen Phasen. Nachts 8 °, nachmittags 14 °.
Mittwoch liegt das Hoch östlich von uns. Die Strömung dreht auf Südost, die herangeführte Luft ist trockener und auch wärmer. Es ist heiter bis wolkig, trocken und mit 18 ° recht warm.
Glaskugelbereich: Donnerstag wird der Höhepunkt des schönen Oktoberwetters. Es ist vermutlich etwas wolkiger, dafür aber bis 21 ° warm. Bis zum Wochenende wird es dann zwar kühler, es bleibt aber freundlich mit wenig oder keinem Niederschlag.
18. Oktober 2019
Menden heute:
Um kurz vor 13 Uhr kam diese ziemlich bedrohlich aussehende Böenwalze von Westen heran. Eine Kaltfront des Englandtiefs zog kurz darauf mit einem heftigen, sehr kurzen Schauer und Windböen der Stärke 6 über Menden hinweg. In wenigen Minuten sank die Temperatur von 17,6 auf 11 °. Der Regenertrag war aber dürftig: 1 mm. Um 15 Uhr riss die Bewölkung wieder auf und die Sonne schien bis zum Sonnenuntergang.
Tageshöchsttemperatur: 17,6 °
Tagestiefsttemperatur: 9,8 mm
Tagesmitteltemperatur: 12,8 °
Sonnenscheindauer: 3:56 Stunden (damit war Hemer der mit Abstand sonnenreichste Ort in NRW. An zweiter Stelle folgte Aachen mit 2:12 Stunden)
Regen: 1,0 mm
Stärkste Windböe: 49 km/h (6 Bft) In vielen Orten gab es Böen der Stärke 8 und 9, am Düsseldorfer Flughafen sogar der Stärke 10
Entwicklung:
Samstag: Das Tief zieht von England zum Ärmelkanal und kommt uns damit ziemlich nahe. Feuchte Luft bestimmt unser Wetter und wir müssen mit Regenschauern rechnen, die jedoch eher schwächlich ausgeprägt sind. Wann es genau regnet, ist nicht vorherzusagen, da keine Fronten durchziehen. Zwischendurch scheint auch mal die Sonne. Zum Mendener Herbst sollte man einen Schirm mitnehmen. Der Samstag hat aus jetziger Sicht besseres Wetter als der Sonntag. Nachts 9 °, nachmittags 15-16 °.
Sonntag befinden wir uns in einer Tiefdruckrinne, die vom Nordmeer bis nach Nordafrika reicht. Sie ist angefüllt mit schauerträchtiger Luft. Es kann den ganzen Tag mit Unterbrechungen regnen, vor allem nachmittags und abends. Die Sonne macht sich rar. Bei zum Glück nur schwachem nordöstlichem Wind bleibt es mit nachts 10 ° und nachmittags 15 ° noch relativ mild.
Montag steigt der Luftdruck von Westen an. Wir haben es aber noch mit einer wellenden Front zu tun, die östlich an uns vorbeizieht und uns mit ihren Wolkenfeldern streift. Nachts regnet es noch. Am Tag ist es bei wechselnder Bewölkung mit einigen Auflockerungen trocken. Nachts 10 °, am Tag 14 °.
Dienstag ist es unter einer von den Azoren bis Russland reichenden Hochdruckbrücke wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Nachts 8 °, nachmittags 14 °.
Glaskugelbereich: Mittwoch und Donnerstag bei hohem Luftdruck östlich von uns und damit südlicher Anströmung heiter bis wolkig, trocken und mit Föhnunterstützung nochmal knapp 20 ° warm. Trotz oft klarem Himmel bleibt es nachts frostfrei.
Um kurz vor 13 Uhr kam diese ziemlich bedrohlich aussehende Böenwalze von Westen heran. Eine Kaltfront des Englandtiefs zog kurz darauf mit einem heftigen, sehr kurzen Schauer und Windböen der Stärke 6 über Menden hinweg. In wenigen Minuten sank die Temperatur von 17,6 auf 11 °. Der Regenertrag war aber dürftig: 1 mm. Um 15 Uhr riss die Bewölkung wieder auf und die Sonne schien bis zum Sonnenuntergang.
Tageshöchsttemperatur: 17,6 °
Tagestiefsttemperatur: 9,8 mm
Tagesmitteltemperatur: 12,8 °
Sonnenscheindauer: 3:56 Stunden (damit war Hemer der mit Abstand sonnenreichste Ort in NRW. An zweiter Stelle folgte Aachen mit 2:12 Stunden)
Regen: 1,0 mm
Stärkste Windböe: 49 km/h (6 Bft) In vielen Orten gab es Böen der Stärke 8 und 9, am Düsseldorfer Flughafen sogar der Stärke 10
Entwicklung:
Samstag: Das Tief zieht von England zum Ärmelkanal und kommt uns damit ziemlich nahe. Feuchte Luft bestimmt unser Wetter und wir müssen mit Regenschauern rechnen, die jedoch eher schwächlich ausgeprägt sind. Wann es genau regnet, ist nicht vorherzusagen, da keine Fronten durchziehen. Zwischendurch scheint auch mal die Sonne. Zum Mendener Herbst sollte man einen Schirm mitnehmen. Der Samstag hat aus jetziger Sicht besseres Wetter als der Sonntag. Nachts 9 °, nachmittags 15-16 °.
Sonntag befinden wir uns in einer Tiefdruckrinne, die vom Nordmeer bis nach Nordafrika reicht. Sie ist angefüllt mit schauerträchtiger Luft. Es kann den ganzen Tag mit Unterbrechungen regnen, vor allem nachmittags und abends. Die Sonne macht sich rar. Bei zum Glück nur schwachem nordöstlichem Wind bleibt es mit nachts 10 ° und nachmittags 15 ° noch relativ mild.
Montag steigt der Luftdruck von Westen an. Wir haben es aber noch mit einer wellenden Front zu tun, die östlich an uns vorbeizieht und uns mit ihren Wolkenfeldern streift. Nachts regnet es noch. Am Tag ist es bei wechselnder Bewölkung mit einigen Auflockerungen trocken. Nachts 10 °, am Tag 14 °.
Dienstag ist es unter einer von den Azoren bis Russland reichenden Hochdruckbrücke wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Nachts 8 °, nachmittags 14 °.
Glaskugelbereich: Mittwoch und Donnerstag bei hohem Luftdruck östlich von uns und damit südlicher Anströmung heiter bis wolkig, trocken und mit Föhnunterstützung nochmal knapp 20 ° warm. Trotz oft klarem Himmel bleibt es nachts frostfrei.
Donnerstag, 17. Oktober 2019
17. Oktober 2019
Klimakrise:
Zwei Artikel in der heutigen Westfalenpost veranlassen mich zu einem Faktencheck.
Förster Nikodem aus Balve beklagt die Dürre der Waldböden. Er meint, der Regen der letzten Wochen habe keine Entlastung für den Wald gebracht und noch überhaupt keinen Einfluss auf das Borkenkäfergeschehen gehabt.
Nach den deutlich zu trockenen Sommermonaten hat es im September und bisherigen Oktober in Menden 125 mm geregnet. Das sind 125 Liter Wasser auf jeden Quadratmeter. Und das ist eine ganze Menge. Da in den Flüssen und Talsperren wenig davon angekommen ist, haben die Böden das meiste aufgenommen. Die obere Bodenschicht ist also ziemlich gesättigt. Dazu die folgende Grafik des Deutschen Wetterdienstes für die Station Arnsberg-Neheim:
Interessant ist vor allem der untere Teil. Hier wird die für Pflanzen nutzbare Wasserkapazität des Bodens bis zu einer Tiefe von 60 cm dargestellt. Vor allem die Niederschläge der letzten Tage haben den Boden bis zu einer Tiefe von 25 cm relativ feucht gemacht. Als trocken gelten Böden bei einer Kapazität von unter 50 %. Dann bekommen Pflanzen Trockenstress und beginnen zu welken. Eine solche Trockenheit hatten wir bis zum 10.10. in einer Schicht um die 40 cm Tiefe.
Die dritte Abbildung in diesem Zusammenhang zeigt den aktuellen Dürremonitor, auf den sich auch Förster Nikodem bezieht (übernächste Abbildung). Dieser Monitor sagt nichts über eine wirkliche Dürre, sondern vergleicht aufgrund der gefallenen Niederschläge die Feuchtigkeit mit dem Mittelwert des Zeitraums 1951 bis 2015.
Der Oberboden ist danach bei uns kaum trockener als in diesem Mittelwert. Bis 1,8 Meter Tiefe befinden wir uns aber noch immer in einer "extremen Dürre". Auf der Webseite des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung, die diesen Monitor herausgibt, kann man die letzte Zeit in einem Zeitraffer beobachten und feststellen, dass die Dürre auch in dieser Tiefe zurückgeht.
Interessant ist, dass ausgerechnet NRW, eine Landschaft, die üblicherweise nicht an Regenmangel leidet, zu den trockensten Gegenden Deutschlands gehört.
Ich habe mich allerdings gefragt, ob die als Flachwurzler bekannte Fichte mit ihrem Hauptwurzelwerk überhaupt in Tiefen vordringt, die so trocken sind, dass man auch jetzt im Oktober noch von Dürre sprechen kann, also tiefer als 60 cm. Die Bayerische Landesanstalt für Land- und Forstwirtschaft hat nach den beiden Orkanen Vivien und Wiebke ca. 5200 gefallene Bäume untersucht, u.a. auf ihren Wurzelhorizont. Sie hat in ihrem Internetauftritt folgende Grafik veröffentlicht:
Der Hauptwurzelhorizont, in dem die Fichte Wasser aufnimmt, liegt danach zwischen 20 und 60 cm. Einzelne sog. Senker reichen bis etwa 100 cm, wenn es dort nicht zu feucht ist (z.B. bei anstehendem Grundwasser).
Für die Fichten muss es also nicht den ganzen Winter schneien oder regnen. Das wäre ja auch für uns Menschen ziemlich schrecklich.
Das Interview mit Fritz Vahrenholt "Hört auf, den Kindern Angst zu machen" im Hauptteil der Westfalenpost nehme ich der WP übel. Zunächst ein Faktencheck zum letzten Satz des Interviews: "Immerhin geht die Temperatur seit 2016 zurück".
In Deutschland sieht es etwas anders aus. Hier war 2018 das wärmste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn.
Zwei Artikel in der heutigen Westfalenpost veranlassen mich zu einem Faktencheck.
Förster Nikodem aus Balve beklagt die Dürre der Waldböden. Er meint, der Regen der letzten Wochen habe keine Entlastung für den Wald gebracht und noch überhaupt keinen Einfluss auf das Borkenkäfergeschehen gehabt.
Nach den deutlich zu trockenen Sommermonaten hat es im September und bisherigen Oktober in Menden 125 mm geregnet. Das sind 125 Liter Wasser auf jeden Quadratmeter. Und das ist eine ganze Menge. Da in den Flüssen und Talsperren wenig davon angekommen ist, haben die Böden das meiste aufgenommen. Die obere Bodenschicht ist also ziemlich gesättigt. Dazu die folgende Grafik des Deutschen Wetterdienstes für die Station Arnsberg-Neheim:
Die dritte Abbildung in diesem Zusammenhang zeigt den aktuellen Dürremonitor, auf den sich auch Förster Nikodem bezieht (übernächste Abbildung). Dieser Monitor sagt nichts über eine wirkliche Dürre, sondern vergleicht aufgrund der gefallenen Niederschläge die Feuchtigkeit mit dem Mittelwert des Zeitraums 1951 bis 2015.
Der Oberboden ist danach bei uns kaum trockener als in diesem Mittelwert. Bis 1,8 Meter Tiefe befinden wir uns aber noch immer in einer "extremen Dürre". Auf der Webseite des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung, die diesen Monitor herausgibt, kann man die letzte Zeit in einem Zeitraffer beobachten und feststellen, dass die Dürre auch in dieser Tiefe zurückgeht.
Interessant ist, dass ausgerechnet NRW, eine Landschaft, die üblicherweise nicht an Regenmangel leidet, zu den trockensten Gegenden Deutschlands gehört.
Ich habe mich allerdings gefragt, ob die als Flachwurzler bekannte Fichte mit ihrem Hauptwurzelwerk überhaupt in Tiefen vordringt, die so trocken sind, dass man auch jetzt im Oktober noch von Dürre sprechen kann, also tiefer als 60 cm. Die Bayerische Landesanstalt für Land- und Forstwirtschaft hat nach den beiden Orkanen Vivien und Wiebke ca. 5200 gefallene Bäume untersucht, u.a. auf ihren Wurzelhorizont. Sie hat in ihrem Internetauftritt folgende Grafik veröffentlicht:
Der Hauptwurzelhorizont, in dem die Fichte Wasser aufnimmt, liegt danach zwischen 20 und 60 cm. Einzelne sog. Senker reichen bis etwa 100 cm, wenn es dort nicht zu feucht ist (z.B. bei anstehendem Grundwasser).
Für die Fichten muss es also nicht den ganzen Winter schneien oder regnen. Das wäre ja auch für uns Menschen ziemlich schrecklich.
Das Interview mit Fritz Vahrenholt "Hört auf, den Kindern Angst zu machen" im Hauptteil der Westfalenpost nehme ich der WP übel. Zunächst ein Faktencheck zum letzten Satz des Interviews: "Immerhin geht die Temperatur seit 2016 zurück".
Es ist richtig. Die globale Temperatur hat nach einem schnellen Anstieg in den Vorjahren einen Knick nach unten gemacht. Das ist eine gute Nachricht. Vermutlich haben wir es aber mit einem Ausreißer zu tun. Trotz allem war 2018 global das viertwärmste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn 1850.
In Deutschland sieht es etwas anders aus. Hier war 2018 das wärmste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn.
So viel zu den Fakten. Es gibt überhaupt keinen Grund, an den Aussagen von ca. 99 % aller Klimaforscher zur Klimakrise zu zweifeln. Die tatsächlichen Ereignisse in den letzten Jahren bei Auftauen des Permafrosts in den Bergen und in der Tundra, der zuletzt deutlich stärkere Meeresspiegelanstieg als prognostiziert und die zusätzlichen Gefahren durch das immer wärmere Meerwasser sind nur einige Parameter.
Herr Vahrenholt gilt seit vielen Jahren als "Klimaleugner". Seine Thesen wurden von den Klimawissenschaftlern immer wieder regelrecht auseinandergenommen. Viele Details sind auf der Wikipedia-Seite mit seinem Namen nachzulesen. Von den 500 "Wissenschaftlern", die mit ihm gemeinsam gegen den "Klimaalarm" auftreten, sind nur 10 Klimawissenschaftler.
Ich gehöre sicher nicht zu den Panikmachern. Wir haben allerdings mindestens dreißig Jahre zu wenig getan, um die schädlichen Klimagase zu reduzieren. So lange liegen die Fakten eigentlich auf dem Tisch. Ich glaube aber auch, dass es falsch ist, Maßnahmen jetzt über das Knie zu brechen. Fast alle Verantwortlichen haben den Ernst der Lage erkannt. Das Bewusstsein bei den Bürgern ist geschärft. Die meisten Menschen machen sich Gedanken, wie sie ihre CO2-Bilanz verbessern können. Dass CO2 einen Preis bekommt, ist selbstverständlich richtig. Die Menschen nicht zu überfordern, sicherlich auch.
Ich kann die Kritik an der Bundesregierung für ihr zögerliches Klimapaket verstehen. Vermutlich schaffen wir damit die Klimaziele nicht so schnell wie angedacht. Ich kann aber auch die Bundesregierung verstehen. Die Bundeskanzlerin hat Recht: Die Bürger müssen mitgenommen werden.
Schon immer ärgern mich die in der WP veröffentlichten Leserbriefe von absoluten Banausen, die behaupten, das Klima habe sich schon immer verändert (was natürlich stimmt) und das Gerede von der menschengemachten Klimakrise sei Panikmache (was, wie eigentlich jeder weiß, nicht stimmt). Das heute veröffentlichte Interview mit Fritz Vahrenholt ist aber fast unerträglich, weil es völlig unkommentiert bleibt und nirgends deutlich gemacht wird, dass V. ein absoluter Außenseiter ist, seine Thesen aber bei den vielen Ignoranten dieses großen Menschheitsproblems auf fruchtbaren Boden fallen.
Menden heute:
An einer wellenden Frontengirlande des Tiefs westlich Irlands bildete sich ein Regengebiet, das von Südwest nach Nordost über Deutschland zog und immer noch zieht. Es hat in vielen Teilen NRWs einigen Regen fallen lassen. Uns hat es nur gestreift, und wir sind mal wieder ohne Regen geblieben. Die 0,2 mm sind heute Nacht gefallen. Jetzt liegt das Regengebiet schon über Ostdeutschland.
Einige Regensummen bis heute 20:00 Uhr:
Duisburg: 14,0 mm
Meinerzhagen: 13,8 mm
Wuppertal: 13,0 mm
Essen: 10,9 mm
Lüdenscheid: 5,6 mm
Werl und Menden: 0,2 mm
Hemer: 0,1 mm
Neheim: 0 mm
Tageshöchsttemperatur: 16,3 °
Tagestiefsttemperatur: 13,4 °
Tagesmitteltemperatur: 14,6 °
Sonnenscheindauer: 0:44 Stunden
Regen: 0,2 mm
Entwicklung:
Freitag rückt uns das Tief etwas näher. Sein Kern liegt dann über England. So ist es wechselnd, meist stark bewölkt und es können einzelne schwache Schauer fallen. Gegen Mittag zieht ein Trog mit vermutlich kräftigeren Schauern über Menden hinweg. Nach dessen Durchzug reißt die Bewölkung zeitweise auf und es bleibt trocken. Nachts 11 °, am Tag 15 °.
Samstag zieht das Tief zur Nordsee. Es fließt ziemlich feuchte Luft ins Sauerland. Da wir uns weiterhin auf der Vorderseite des umfangreichen Höhentroges über Westeuropa befinden, wird es nicht kalt. Die zu erwartenden Regenmengen werden derart unterschiedlich errechnet, dass ich mich zurückhalte. Immerhin ist Mendener Herbst. Die optimistische Variante: kaum Regen. Nachts 9 °, am Tag 16 °. Der Südwind ist zeitweise spürbar, hält sich aber in Grenzen.
Sonntag reicht eine Tiefdruckrinne vom Nordmeer bis nach Nordafrika. Bei einer derartigen Lage müssen wir ständig, vor allem nachmittags, mit Schauern rechnen. Dazwischen kann dann auch mal die Sonne scheinen. Mit 9 ° nachts und 14 ° nachmittags wird es eher kühl. Nicht so toll für den Mendener Herbst.
Montag verstärkt sich von Westen ein Hochdruckgebiet. Vormittags ist der Regen vorbei und es lockert mehr und mehr auf. Nachts 10 °, nachmittags 15 °.
Glaskugelbereich: Dienstag und Mittwoch ist es unter Hochdruckeinfluss ziemlich freundlich mit Aufheiterungen und trocken. Dienstag 15 °, Mittwoch 19 °.
16. Oktober 2019
Menden heute:
Nach den durchaus ansehnlichen Regenfällen der vergangenen Nacht stand heute wieder Zwischenhocheinfluss auf dem Wetterprogramm. Die von Westen heranziehenden Fronten brachten nachmittags gebietsweise leichten Regen. Menden hat nichts abbekommen. Allerdings war es mit der Sonne ab 15 Uhr vorbei. Erst jetzt kurz vor Mitternacht zieht die Kaltfront zu uns und wird in der zweiten Nachthälfte etwas Regen produzieren.
Tageshöchsttemperatur: 15,6 °
Tagestiefsttemperatur: 10,9 °
Tagesmitteltemperatur: 12,9 °
Sonnenscheindauer: 4:33 Stunden
Regen: 1,8 mm
Entwicklung:
Donnerstag: Die heute Nacht durchziehenden Kaltfront geht in eine Frontengirlande über, in der sich Warm- und Kaltfronten befinden und die von der Ostsee bis ins Seegebiet bei Madeira reicht. Ein in diese Girlande eingebettetes kleines Randtief zieht morgen von Südwesten heran. Es wird uns in den Abendstunden streifen. Vormittags sind noch Wolken und vielleicht auch letzte Tropfen der Kaltfront möglich. Dann kommt zeitweise die Sonne heraus. Nachmittags verdichten sich die Wolken beim Herannahen des kleinen Tiefs schon wieder. Später kann es etwas regnen. Nachts 12 °, nachmittags 17 °.
Freitag: Wir kommen dem Tief, das jetzt über England liegt, immer näher. Nachmittags zieht eine von ihm ausgehende Schauerlinie über uns hinweg. Am Vormittag scheint aber zeitweilig die Sonne bei wechselnd wolkigem Himmel. Nachmittags dann kann es einzelne Schauer geben. Der Gesamteindruck des Tages ist aber durchaus freundlich. Nachts 11 °, nachmittags 16 °.
Samstag zieht von Südwesten erneut eine Tiefdruckwelle über Deutschland hinweg. Die Zugbahn ist noch nicht ganz klar. Wir müssen aber mit einem unbeständigen Mendener-Herbst-Samstag rechnen. Zwar müssen wir auf die Sonne nicht ganz verzichten. Sie gibt aber nach jetziger Sicht nur kurze Gastspiele. Nachts 10 °, nachmittags nur 14 °.
Sonntag sieht es deutlich besser aus. Wir liegen vermutlich auf der Westseite der Frontengirlande in weiterhin südlicher Anströmung. Zumindest bis zum frühen Abend sollte es trocken sein und zeitweise kann die Sonne scheinen. Nachts 9 °, nachmittags 15 °.
Glaskugelbereich: Ein Hoch zieht von England nach Südskandinavien. Wir bekommen freundliches Herbstwetter ohne Regen mit Temperaturen um 15 °.
Nach den durchaus ansehnlichen Regenfällen der vergangenen Nacht stand heute wieder Zwischenhocheinfluss auf dem Wetterprogramm. Die von Westen heranziehenden Fronten brachten nachmittags gebietsweise leichten Regen. Menden hat nichts abbekommen. Allerdings war es mit der Sonne ab 15 Uhr vorbei. Erst jetzt kurz vor Mitternacht zieht die Kaltfront zu uns und wird in der zweiten Nachthälfte etwas Regen produzieren.
Tageshöchsttemperatur: 15,6 °
Tagestiefsttemperatur: 10,9 °
Tagesmitteltemperatur: 12,9 °
Sonnenscheindauer: 4:33 Stunden
Regen: 1,8 mm
Entwicklung:
Donnerstag: Die heute Nacht durchziehenden Kaltfront geht in eine Frontengirlande über, in der sich Warm- und Kaltfronten befinden und die von der Ostsee bis ins Seegebiet bei Madeira reicht. Ein in diese Girlande eingebettetes kleines Randtief zieht morgen von Südwesten heran. Es wird uns in den Abendstunden streifen. Vormittags sind noch Wolken und vielleicht auch letzte Tropfen der Kaltfront möglich. Dann kommt zeitweise die Sonne heraus. Nachmittags verdichten sich die Wolken beim Herannahen des kleinen Tiefs schon wieder. Später kann es etwas regnen. Nachts 12 °, nachmittags 17 °.
Freitag: Wir kommen dem Tief, das jetzt über England liegt, immer näher. Nachmittags zieht eine von ihm ausgehende Schauerlinie über uns hinweg. Am Vormittag scheint aber zeitweilig die Sonne bei wechselnd wolkigem Himmel. Nachmittags dann kann es einzelne Schauer geben. Der Gesamteindruck des Tages ist aber durchaus freundlich. Nachts 11 °, nachmittags 16 °.
Samstag zieht von Südwesten erneut eine Tiefdruckwelle über Deutschland hinweg. Die Zugbahn ist noch nicht ganz klar. Wir müssen aber mit einem unbeständigen Mendener-Herbst-Samstag rechnen. Zwar müssen wir auf die Sonne nicht ganz verzichten. Sie gibt aber nach jetziger Sicht nur kurze Gastspiele. Nachts 10 °, nachmittags nur 14 °.
Sonntag sieht es deutlich besser aus. Wir liegen vermutlich auf der Westseite der Frontengirlande in weiterhin südlicher Anströmung. Zumindest bis zum frühen Abend sollte es trocken sein und zeitweise kann die Sonne scheinen. Nachts 9 °, nachmittags 15 °.
Glaskugelbereich: Ein Hoch zieht von England nach Südskandinavien. Wir bekommen freundliches Herbstwetter ohne Regen mit Temperaturen um 15 °.
Mittwoch, 16. Oktober 2019
15. Oktober 2019
Rückblick:
Die erste Oktoberhälfte war aufgrund der fast spätsommerlichen letzten Tage deutlich zu warm, dennoch ziemlich nass und sonnenscheinarm.
Bisherige Mitteltemperatur: 12,8 ° (seit 2000: 10,7 °, Abweichung 2,1 °)
Bisherige Regenmenge: 64,2 mm (seit 2000: 62 mm; bisher erreicht: 104 %, das "Monatssoll" also schon überschritten). Dennoch verharrt die Füllhöhe der Ruhrtalsperren auf ihrem Jahrestiefststand von 63,3 %)
Bisherige Sonnenscheindauer: 43:20 Stunden (seit 2001: 123 Stunden; bisher erreicht: 35 %)
Menden heute:
Der schwache Zwischenhocheinfluss hielt noch relativ lange. Gelegentlich schien die Sonne und es wurde nochmal fast 20 °. Erst um 16:30 Uhr bei Durchzug der wellenden und damit sehr langsam ziehenden Front begann es zu regnen und hörte den ganzen Tag nicht mehr auf. Auch heute Nacht wird es zunächst noch weiter regnen.
Tageshöchsttemperatur: 19,8 °
Tagestiefsttemperatur: 12,4 °
Tagesmitteltemperatur: 16,6 °
Sonnenscheindauer: 2:43 Stunden
Regen: 13,8 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Nachts hat sich in der Höhe ein Kaltlufttropfen gebildet, der den Regen vor allem in Ostwestfalen ziemlich verstärkt. Bei uns lassen die Niederschläge bis zum Sonnenaufgang nach und die Wolken lockern gelegentlich auf. Es ist ähnlich wie heute. Nachmittags kommt von Westen eine weitere Front des steuernden Sturmtiefs südwestlich von Island auf das Sauerland zu. Ab dem späten Nachmittag regnet es wieder zeitweise. Nachts 10 °, tagsüber hinter der Kaltfront nur noch 15 °.
Donnerstag zieht die Mischfront langsam weiter nach Südosten. So ist es zunächst noch stärker bewölkt, später lockert es gelegentlich auf und es regnet nicht mehr. So sehen es jedenfalls die deutschen Modelle. Es ist auf der Vorderseite des Ostatlantiktiefs wieder etwas wärmer. Nachts 12 °, nachmittags 16 °.
Freitag erreicht uns mittags oder nachmittags die nächste Mischfront des Ostatlantiktiefs, das da wie festgemauert liegt und die These von der Erhaltensneigung der Wetterlagen mal wieder bestätigt. Viel Regen sollen wir nicht bekommen. Zeitweise soll sogar die Sonne scheinen. Nachts 10 °, nachmittags 16 °.
Samstag zieht das Tief dann doch weiter und zwar unter leichter Abschwächung nach England. Damit rückt es uns näher und es könnte gelegentlich regnen. Zwischendurch wird es aber auch mal auflockern. So wie es aussieht, kein so toller Tag. Nachts 9 °, nachmittags 15 °.
Glaskugelbereich: Sonntag und Montag schwächt sich das Tief an Ort und Stelle ab und löst sich auf. Wir kommen von Osten in den Einflussbereich eines Hochs. Freundliches Wetter mit Temperaturen um 15 °.
Die erste Oktoberhälfte war aufgrund der fast spätsommerlichen letzten Tage deutlich zu warm, dennoch ziemlich nass und sonnenscheinarm.
Bisherige Mitteltemperatur: 12,8 ° (seit 2000: 10,7 °, Abweichung 2,1 °)
Bisherige Regenmenge: 64,2 mm (seit 2000: 62 mm; bisher erreicht: 104 %, das "Monatssoll" also schon überschritten). Dennoch verharrt die Füllhöhe der Ruhrtalsperren auf ihrem Jahrestiefststand von 63,3 %)
Bisherige Sonnenscheindauer: 43:20 Stunden (seit 2001: 123 Stunden; bisher erreicht: 35 %)
Menden heute:
Der schwache Zwischenhocheinfluss hielt noch relativ lange. Gelegentlich schien die Sonne und es wurde nochmal fast 20 °. Erst um 16:30 Uhr bei Durchzug der wellenden und damit sehr langsam ziehenden Front begann es zu regnen und hörte den ganzen Tag nicht mehr auf. Auch heute Nacht wird es zunächst noch weiter regnen.
Tageshöchsttemperatur: 19,8 °
Tagestiefsttemperatur: 12,4 °
Tagesmitteltemperatur: 16,6 °
Sonnenscheindauer: 2:43 Stunden
Regen: 13,8 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Nachts hat sich in der Höhe ein Kaltlufttropfen gebildet, der den Regen vor allem in Ostwestfalen ziemlich verstärkt. Bei uns lassen die Niederschläge bis zum Sonnenaufgang nach und die Wolken lockern gelegentlich auf. Es ist ähnlich wie heute. Nachmittags kommt von Westen eine weitere Front des steuernden Sturmtiefs südwestlich von Island auf das Sauerland zu. Ab dem späten Nachmittag regnet es wieder zeitweise. Nachts 10 °, tagsüber hinter der Kaltfront nur noch 15 °.
Donnerstag zieht die Mischfront langsam weiter nach Südosten. So ist es zunächst noch stärker bewölkt, später lockert es gelegentlich auf und es regnet nicht mehr. So sehen es jedenfalls die deutschen Modelle. Es ist auf der Vorderseite des Ostatlantiktiefs wieder etwas wärmer. Nachts 12 °, nachmittags 16 °.
Freitag erreicht uns mittags oder nachmittags die nächste Mischfront des Ostatlantiktiefs, das da wie festgemauert liegt und die These von der Erhaltensneigung der Wetterlagen mal wieder bestätigt. Viel Regen sollen wir nicht bekommen. Zeitweise soll sogar die Sonne scheinen. Nachts 10 °, nachmittags 16 °.
Samstag zieht das Tief dann doch weiter und zwar unter leichter Abschwächung nach England. Damit rückt es uns näher und es könnte gelegentlich regnen. Zwischendurch wird es aber auch mal auflockern. So wie es aussieht, kein so toller Tag. Nachts 9 °, nachmittags 15 °.
Glaskugelbereich: Sonntag und Montag schwächt sich das Tief an Ort und Stelle ab und löst sich auf. Wir kommen von Osten in den Einflussbereich eines Hochs. Freundliches Wetter mit Temperaturen um 15 °.
Dienstag, 15. Oktober 2019
14. Oktober 2019
Menden heute:
Im Warmsektor eines Tiefs bei London konnten wir heute nochmal Sommerfeeling genießen. Vielleicht oder sogar vermutlich das letzte Mal in diesem Jahr. Fast den ganzen Tag schien die Sonne. Die Kaltfront des Tiefs kommt wellend nur langsam vom Ärmelkanal zu uns voran. Sie erreicht uns Dienstagnachmittag.
Die wärmste Stadt NRWs war heute Lippstadt mit 25,0 °. Auch Neheim lag in der Spitzengruppe mit 24,3 °. Hier hatte sich der Sauerlandföhn wohl besonders gut durchgesetzt. In Menden drehte der Wind heute Nachmittag zeitweise auf Westsüdwest. Das ist keine Föhnwindrichtung.
Tageshöchsttemperatur: 23,2 °
Tagestiefsttemperatur: 13,3 °
Tagesmitteltemperatur: 18,4 °
Sonnenscheindauer: 8:00 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Dienstag rückt die Kaltfront immer mehr auf das Sauerland zu. Zunächst ist es bei weiterhin südlicher Anströmung noch zeitweise sonnig und trocken. Im Laufe des Nachmittags verdichten sich die Wolken und am frühen Abend beginnt es zu regnen. Es kann durchaus auch mal kräftige Schauer geben. Die Front zieht bis Mitternacht ab und der Regen hört auf. Nachts 13 °, nachmittags nochmal 21-22 °.
Mittwoch haben wir tagsüber ein schwaches Zwischenhoch. Es reicht, um das Wetter zu beruhigen und die Sonne herauskommen zu lassen. Nachmittags rückt von Westen die Mischfront eines ostatlantischen Tiefs zu uns vor. Abends und in der Nacht regnet es etwas. Nachts 10 °, am Tag macht sich die gestern durchgezogene Kaltfront bei den Temperaturen bemerkbar. Nur noch 16 °.
Donnerstag regnet es auf der Vorderseite des Englandtiefs vormittags noch ein bisschen. Danach lockert es bei wieder sehr schwachem Zwischenhocheinfluss etwas auf. Regen fällt bis zum Abend nicht mehr. Nachts 11 °, nachmittags 16 °.
Freitag haben wir es vermutlich mit einer wellenden Mischfront zu tun. Ob und mit welcher Intensität sie unser Wetter bestimmt, ist noch ungewiss. Es dürfte leicht unbeständig, aber nicht unfreundlich sein. An den Temperaturen ändert sich wenig.
Glaskugelbereich: Samstag und Sonntag bleiben wir auf der Vorderseite des britischen Tiefs. Ob und wann uns Ausläufer dieses Tiefs treffen, ist unsicher. Viel kühler wird es nicht.
Im Warmsektor eines Tiefs bei London konnten wir heute nochmal Sommerfeeling genießen. Vielleicht oder sogar vermutlich das letzte Mal in diesem Jahr. Fast den ganzen Tag schien die Sonne. Die Kaltfront des Tiefs kommt wellend nur langsam vom Ärmelkanal zu uns voran. Sie erreicht uns Dienstagnachmittag.
Die wärmste Stadt NRWs war heute Lippstadt mit 25,0 °. Auch Neheim lag in der Spitzengruppe mit 24,3 °. Hier hatte sich der Sauerlandföhn wohl besonders gut durchgesetzt. In Menden drehte der Wind heute Nachmittag zeitweise auf Westsüdwest. Das ist keine Föhnwindrichtung.
Tageshöchsttemperatur: 23,2 °
Tagestiefsttemperatur: 13,3 °
Tagesmitteltemperatur: 18,4 °
Sonnenscheindauer: 8:00 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Dienstag rückt die Kaltfront immer mehr auf das Sauerland zu. Zunächst ist es bei weiterhin südlicher Anströmung noch zeitweise sonnig und trocken. Im Laufe des Nachmittags verdichten sich die Wolken und am frühen Abend beginnt es zu regnen. Es kann durchaus auch mal kräftige Schauer geben. Die Front zieht bis Mitternacht ab und der Regen hört auf. Nachts 13 °, nachmittags nochmal 21-22 °.
Mittwoch haben wir tagsüber ein schwaches Zwischenhoch. Es reicht, um das Wetter zu beruhigen und die Sonne herauskommen zu lassen. Nachmittags rückt von Westen die Mischfront eines ostatlantischen Tiefs zu uns vor. Abends und in der Nacht regnet es etwas. Nachts 10 °, am Tag macht sich die gestern durchgezogene Kaltfront bei den Temperaturen bemerkbar. Nur noch 16 °.
Donnerstag regnet es auf der Vorderseite des Englandtiefs vormittags noch ein bisschen. Danach lockert es bei wieder sehr schwachem Zwischenhocheinfluss etwas auf. Regen fällt bis zum Abend nicht mehr. Nachts 11 °, nachmittags 16 °.
Freitag haben wir es vermutlich mit einer wellenden Mischfront zu tun. Ob und mit welcher Intensität sie unser Wetter bestimmt, ist noch ungewiss. Es dürfte leicht unbeständig, aber nicht unfreundlich sein. An den Temperaturen ändert sich wenig.
Glaskugelbereich: Samstag und Sonntag bleiben wir auf der Vorderseite des britischen Tiefs. Ob und wann uns Ausläufer dieses Tiefs treffen, ist unsicher. Viel kühler wird es nicht.
Montag, 14. Oktober 2019
13. Oktober 2019
Menden heute:
Zwischen hohem Luftdruck über Südosteuropa und tiefem Druck über Großbritannien mit einer Kaltfront über der Bretagne tat sich ein breiter Warmsektor über Deutschland auf. Von Süden strömte warme, zum Teil allerdings auch feuchte Luft zu uns. Es gab ein paar schwache Schauer. In Meinerzhagen fielen sogar 8 mm Regen.
Prägend für diesen Tag war aber die Wärme. Vor allem nördlich der Eifel, aber auch in Lippstadt gab es einen Sommertag mit 25 ° oder mehr. Es war einfach herrlich draußen. Die vorhergesagten kräftigen Windböen sind in Menden ausgeblieben. Jetzt um 23:30 Uhr kann man bei 20,6 ° den Tag noch auf der Terrasse oder dem Balkon ausklingen lassen.
Heute vor einem Jahr wurde der Mendener Temperaturrekord für Mitte Oktober aufgestellt: 27,3 °.
Tageshöchsttemperatur: 23,7 °
Tagestiefsttemperatur: 15,2 °
Tagesmitteltemperatur: 19,3 ° (eine höhere Mitteltemperatur habe ich zuletzt am 31.08. gemessen)
Sonnenscheindauer: 5:52 Stunden
Regen: 0,2 mm
Entwicklung:
Montag ändert sich an der Wetterlage wenig. Vor dem westeuropäischen Trog mit langer bis vor Portugal reichender Amplitude fließt weiterhin sehr warme Luft nach Deutschland. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Der Südwind schwächt sich noch etwas ab. Nachts 13 °, nachmittags nochmal 23 °. Schönes Wetter für eine längere Radtour.
Dienstag soll ein Wellentief von Südwest nach Nordost über uns hinwegziehen. Unklar ist, wann das genau geschieht. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass wir tagsüber noch von Regen verschont bleiben und erst abends Schauer fallen. Vormittags ist es heiter bis wolkig, nachmittags müssen wir mit mehr Wolken rechnen. Es bleibt noch ziemlich warm. Nachts 14 °, nachmittags 21 °.
Mittwoch fließt hinter dem abziehenden Wellentief etwas kältere Luft zu uns. Wir bleiben aber im Südosten des atlantischen Höhentiefs auf dessen warmer Seite. Es ist wolkig mit Auflockerungen und es bleibt nach nächtlichem leichten Regen tagsüber trocken. Nachts 9 °, am Tag 15 °.
Donnerstag überquert uns nachts eine schwache Kaltfront mit etwas Regen. Tagsüber lockert es aber auf und es bleibt trocken. Wir haben in dieser Woche eben Glück mit dem Timing der durchziehenden Fronten. Der Regen fällt nachts. Hoffentlich halten sich die Fronten an die Vorhersagen. Nachts 11 °, nachmittags 17 °.
Glaskugelbereich: Auch Freitag und Samstag soll sich nicht viel ändern. Wechselnd wolkig und etwas kühler.
Zwischen hohem Luftdruck über Südosteuropa und tiefem Druck über Großbritannien mit einer Kaltfront über der Bretagne tat sich ein breiter Warmsektor über Deutschland auf. Von Süden strömte warme, zum Teil allerdings auch feuchte Luft zu uns. Es gab ein paar schwache Schauer. In Meinerzhagen fielen sogar 8 mm Regen.
Prägend für diesen Tag war aber die Wärme. Vor allem nördlich der Eifel, aber auch in Lippstadt gab es einen Sommertag mit 25 ° oder mehr. Es war einfach herrlich draußen. Die vorhergesagten kräftigen Windböen sind in Menden ausgeblieben. Jetzt um 23:30 Uhr kann man bei 20,6 ° den Tag noch auf der Terrasse oder dem Balkon ausklingen lassen.
Heute vor einem Jahr wurde der Mendener Temperaturrekord für Mitte Oktober aufgestellt: 27,3 °.
Tageshöchsttemperatur: 23,7 °
Tagestiefsttemperatur: 15,2 °
Tagesmitteltemperatur: 19,3 ° (eine höhere Mitteltemperatur habe ich zuletzt am 31.08. gemessen)
Sonnenscheindauer: 5:52 Stunden
Regen: 0,2 mm
Entwicklung:
Montag ändert sich an der Wetterlage wenig. Vor dem westeuropäischen Trog mit langer bis vor Portugal reichender Amplitude fließt weiterhin sehr warme Luft nach Deutschland. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Der Südwind schwächt sich noch etwas ab. Nachts 13 °, nachmittags nochmal 23 °. Schönes Wetter für eine längere Radtour.
Dienstag soll ein Wellentief von Südwest nach Nordost über uns hinwegziehen. Unklar ist, wann das genau geschieht. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass wir tagsüber noch von Regen verschont bleiben und erst abends Schauer fallen. Vormittags ist es heiter bis wolkig, nachmittags müssen wir mit mehr Wolken rechnen. Es bleibt noch ziemlich warm. Nachts 14 °, nachmittags 21 °.
Mittwoch fließt hinter dem abziehenden Wellentief etwas kältere Luft zu uns. Wir bleiben aber im Südosten des atlantischen Höhentiefs auf dessen warmer Seite. Es ist wolkig mit Auflockerungen und es bleibt nach nächtlichem leichten Regen tagsüber trocken. Nachts 9 °, am Tag 15 °.
Donnerstag überquert uns nachts eine schwache Kaltfront mit etwas Regen. Tagsüber lockert es aber auf und es bleibt trocken. Wir haben in dieser Woche eben Glück mit dem Timing der durchziehenden Fronten. Der Regen fällt nachts. Hoffentlich halten sich die Fronten an die Vorhersagen. Nachts 11 °, nachmittags 17 °.
Glaskugelbereich: Auch Freitag und Samstag soll sich nicht viel ändern. Wechselnd wolkig und etwas kühler.
Sonntag, 13. Oktober 2019
12. Oktober 2019
Menden heute:
Eine Girlande aus Warm- und Kaltfronten, an die ein schmales Wolken- und Regenband gekoppelt war, reichte heute von Nordrussland über viele tausend Kilometer bis nach Amerika. Bei uns reicht das Regenband von Rügen über die Ostsee, Schleswig-Holstein und das nördliche Niedersachsen, die Niederlande bis London.
Heute gab es eine Reihe von Messstationen in Deutschland, die Temperaturen über 25 ° gemessen haben. Bis zu uns ist die Warmluft noch nicht so richtig vorgedrungen. Die höchste Temperatur in NRW wurde in Warburg mit 21,3 ° gemessen. Vor allem heute Vormittag schien die Sonne zeitweise. Nachmittags kamen immer mehr Wolken, die später den Himmel vollkommen bedeckten.
Der Südsüdwestwind war zeitweise böig. Einzelne Böen erreichten 6 Bft. Nichts gegen Tokio, wo am Flughafen 160 km/h gemessen wurden (ab 118 km/h herrscht Orkan bei 12 Bft.)
Tageshöchsttemperatur: 18,9 °
Tagestiefsttemperatur: 14,6 °
Tagesmitteltemperatur: 16,4 ° (höchster Wert seit 22.09.)
Sonnenscheindauer: 4:47 Stunden
Regen: 0,0 mm
Stärkste Windböe: 45 km/h (6 Bft)
Entwicklung:
Sonntag steilt die Strömung vor der Kaltfront westlich von uns auf. Der Südwind wird noch etwas stärker als heute. Eine kleine Störung zieht morgen Vormittag über Menden hinweg. Fast alle Vorhersagekarten haben den einen oder anderen Schauer für uns auf dem Plan. Sicher ist das aber nicht. Die meiste Zeit ist es heiter bis wolkig. Nachts 14 °, nachmittags 22-23 °. Genießen wir diesen Sonntag.
Montag ändert sich nicht viel. Vor einem ostatlantischen Tiefdrucktrog, der bis in große Höhen reicht, wird für die Jahreszeit sehr warme Luft aus dem südlichen Mittelmeer zu uns geschaufelt (um ein Tief dreht die Luft entgegen dem Uhrzeigersinn). Ob es ganz trocken bleibt, ist nicht sicher. Die Regenwahrscheinlichkeit ist aber nicht hoch. Bei wechselnder, meist nur lockerer hoher Bewölkung wird es nachts 14 °, nachmittags 21-22 ° warm sein. Der Wind nimmt deutlich ab. Letztes Jahr habe ich am 14.10. 26,1 ° gemessen, am 15. 25,9 °. Das waren absolute Spitzenwerte für Mitte Oktober.
Dienstag schwenkt eine Front durch. Wann genau, ist noch unklar. Vermutlich wird sie kaum Regen bei uns abladen. Es ist wechselnd wolkig, zeitweise vermutlich auch aufgeheitert. Nochmal wird es ziemlich warm. Nachts 14 °, nachmittags 20 °.
Mittwoch ist es bei weiterhin südlicher Strömung nicht mehr so warm, weil kühlere Luft aus Tiefdruckgebieten eingemischt wird. Ein Hochkeil stützt aber unser schönes Wetter mit recht viel Sonne und nur geringer Schauerneigung. Nachts 9 °, nachmittags 17 °.
Glaskugelbereich: Wir bleiben bis Freitag auf der warmen Seite des Wettergeschehens. Das ostatlantische Tief bekommt auf dem Festland so gut wie kein Rad an die Erde und dreht sich tagelang über den Britischen Inseln. Bei uns ist es ziemlich freundlich bei Temperaturen um 16 °.
Eine Girlande aus Warm- und Kaltfronten, an die ein schmales Wolken- und Regenband gekoppelt war, reichte heute von Nordrussland über viele tausend Kilometer bis nach Amerika. Bei uns reicht das Regenband von Rügen über die Ostsee, Schleswig-Holstein und das nördliche Niedersachsen, die Niederlande bis London.
Heute gab es eine Reihe von Messstationen in Deutschland, die Temperaturen über 25 ° gemessen haben. Bis zu uns ist die Warmluft noch nicht so richtig vorgedrungen. Die höchste Temperatur in NRW wurde in Warburg mit 21,3 ° gemessen. Vor allem heute Vormittag schien die Sonne zeitweise. Nachmittags kamen immer mehr Wolken, die später den Himmel vollkommen bedeckten.
Der Südsüdwestwind war zeitweise böig. Einzelne Böen erreichten 6 Bft. Nichts gegen Tokio, wo am Flughafen 160 km/h gemessen wurden (ab 118 km/h herrscht Orkan bei 12 Bft.)
Tageshöchsttemperatur: 18,9 °
Tagestiefsttemperatur: 14,6 °
Tagesmitteltemperatur: 16,4 ° (höchster Wert seit 22.09.)
Sonnenscheindauer: 4:47 Stunden
Regen: 0,0 mm
Stärkste Windböe: 45 km/h (6 Bft)
Entwicklung:
Sonntag steilt die Strömung vor der Kaltfront westlich von uns auf. Der Südwind wird noch etwas stärker als heute. Eine kleine Störung zieht morgen Vormittag über Menden hinweg. Fast alle Vorhersagekarten haben den einen oder anderen Schauer für uns auf dem Plan. Sicher ist das aber nicht. Die meiste Zeit ist es heiter bis wolkig. Nachts 14 °, nachmittags 22-23 °. Genießen wir diesen Sonntag.
Montag ändert sich nicht viel. Vor einem ostatlantischen Tiefdrucktrog, der bis in große Höhen reicht, wird für die Jahreszeit sehr warme Luft aus dem südlichen Mittelmeer zu uns geschaufelt (um ein Tief dreht die Luft entgegen dem Uhrzeigersinn). Ob es ganz trocken bleibt, ist nicht sicher. Die Regenwahrscheinlichkeit ist aber nicht hoch. Bei wechselnder, meist nur lockerer hoher Bewölkung wird es nachts 14 °, nachmittags 21-22 ° warm sein. Der Wind nimmt deutlich ab. Letztes Jahr habe ich am 14.10. 26,1 ° gemessen, am 15. 25,9 °. Das waren absolute Spitzenwerte für Mitte Oktober.
Dienstag schwenkt eine Front durch. Wann genau, ist noch unklar. Vermutlich wird sie kaum Regen bei uns abladen. Es ist wechselnd wolkig, zeitweise vermutlich auch aufgeheitert. Nochmal wird es ziemlich warm. Nachts 14 °, nachmittags 20 °.
Mittwoch ist es bei weiterhin südlicher Strömung nicht mehr so warm, weil kühlere Luft aus Tiefdruckgebieten eingemischt wird. Ein Hochkeil stützt aber unser schönes Wetter mit recht viel Sonne und nur geringer Schauerneigung. Nachts 9 °, nachmittags 17 °.
Glaskugelbereich: Wir bleiben bis Freitag auf der warmen Seite des Wettergeschehens. Das ostatlantische Tief bekommt auf dem Festland so gut wie kein Rad an die Erde und dreht sich tagelang über den Britischen Inseln. Bei uns ist es ziemlich freundlich bei Temperaturen um 16 °.
Freitag, 11. Oktober 2019
11. Oktober 2019
Menden heute:
Während wir auf einige ziemlich warme Tage hoffen, fliehen in Kalifornien hunderte Menschen vor verheerenden Waldbränden. In Australien stehen viele qkm Buschland in Flammen und Osaka und Tokio fürchten sich vor dem starken Taifun Hagibis, der Samstag an Land gehen wird.
In einer strammen Südwestströmung stieg die Temperatur zwischen einem Hoch über Südosteuropa und tiefem Druck über dem Ostatlantik deutlich an. Mit 16,1 ° um 23:50 Uhr ist es genau so warm wie die bisherige nachmittägliche Höchsttemperatur um 15 Uhr. Wir erlebten den ersten Oktobertag ohne Regen. Aber auch die Sonne machte sich in der feuchten Luft rar.
Oh, gerade springt das Thermometer auf 16,2 °. Es ist 23:52 Uhr. Die neue Tageshöchsttemperatur.
Tageshöchsttemperatur: 16,2 °
Tagestiefsttemperatur: 11,6 °
Tagesmitteltemperatur: 14,0 °
Sonnenscheindauer: 0:40 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Samstag verschärft sich die Luftmassengrenze. Sie reicht von Danzig entlang an Ost- und Nordseeküste bis zur Bretagne. Südlich dieser Grenze ist es sehr warm und sonnig. Im Grenzbereich regnet es anhaltend. Wir liegen südlich der LMGrenze in einem Bereich ohne Regen, aber mit Wolken, die immer wieder hereinziehen. Die Sonnenscheindauer wird sehr unterschiedlich gesehen. Lassen wir uns überraschen. Mit 13 ° heute Nacht und 19 ° nachmittags ist es trotz strammen Südwestwinds recht angenehm.
Sonntag ändert sich wenig. Von Süden wird Warmluft herangeführt, die zusammen mit dem Sauerlandföhn zu einem sonnigen Tag führen müsste. Die Luftschichtung ist nicht ganz stabil. Ein schlapper Schauer ist nicht ausgeschlossen, aber doch unwahrscheinlich. Mit nachts 14 ° und nachmittags 23 ° wird es fast sommerlich. Manches Fahrrad wird nochmal rausgeholt.
Montag: Morgens zieht eine Warmfront von Süd nach Nord über uns hinweg. Dabei kann es etwas regnen. Bevor nachts die Kaltfront folgt, befinden wir uns in einem breiten Warmsektor mit Südanströmung in weiterhin ziemlich warmer Luft. Vor allem nachmittags kann es föhnunterstützt nochmals sehr schön werden. Nachts 13 °, nachmittags 21 °.
Dienstag überquert uns am Morgen die Kaltfront des Jütlandtiefs. Sie hat kaum Regen im Gepäck. Rasch lockert es wieder auf und zumindest gelegentlich, wenn nicht zeitweise, scheint die Sonne. Es ist etwas kühler, aber durchaus noch angenehm. Nachts 12 °, nachmittags 17 °.
Die Kraft der Sonne lässt jetzt deutlich nach. Zum einen steht sie auch mittags schon sehr flach am Himmel, zum anderen sind die Tage kürzer als 11 Stunden. Nur die Sommerzeit schützt uns noch vor Dunkelheit, wenn wir abends nach Hause kommen.
Glaskugelbereich: Mittwoch und Donnerstag sollen wir in der südlichen Strömung bleiben. Die atlantischen Fronten werden vom Skandinavienhoch ausgebremst. So ist es wolkig bis heiter und trocken. 17 bis 18 °.
Während wir auf einige ziemlich warme Tage hoffen, fliehen in Kalifornien hunderte Menschen vor verheerenden Waldbränden. In Australien stehen viele qkm Buschland in Flammen und Osaka und Tokio fürchten sich vor dem starken Taifun Hagibis, der Samstag an Land gehen wird.
In einer strammen Südwestströmung stieg die Temperatur zwischen einem Hoch über Südosteuropa und tiefem Druck über dem Ostatlantik deutlich an. Mit 16,1 ° um 23:50 Uhr ist es genau so warm wie die bisherige nachmittägliche Höchsttemperatur um 15 Uhr. Wir erlebten den ersten Oktobertag ohne Regen. Aber auch die Sonne machte sich in der feuchten Luft rar.
Oh, gerade springt das Thermometer auf 16,2 °. Es ist 23:52 Uhr. Die neue Tageshöchsttemperatur.
Tageshöchsttemperatur: 16,2 °
Tagestiefsttemperatur: 11,6 °
Tagesmitteltemperatur: 14,0 °
Sonnenscheindauer: 0:40 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Samstag verschärft sich die Luftmassengrenze. Sie reicht von Danzig entlang an Ost- und Nordseeküste bis zur Bretagne. Südlich dieser Grenze ist es sehr warm und sonnig. Im Grenzbereich regnet es anhaltend. Wir liegen südlich der LMGrenze in einem Bereich ohne Regen, aber mit Wolken, die immer wieder hereinziehen. Die Sonnenscheindauer wird sehr unterschiedlich gesehen. Lassen wir uns überraschen. Mit 13 ° heute Nacht und 19 ° nachmittags ist es trotz strammen Südwestwinds recht angenehm.
Sonntag ändert sich wenig. Von Süden wird Warmluft herangeführt, die zusammen mit dem Sauerlandföhn zu einem sonnigen Tag führen müsste. Die Luftschichtung ist nicht ganz stabil. Ein schlapper Schauer ist nicht ausgeschlossen, aber doch unwahrscheinlich. Mit nachts 14 ° und nachmittags 23 ° wird es fast sommerlich. Manches Fahrrad wird nochmal rausgeholt.
Montag: Morgens zieht eine Warmfront von Süd nach Nord über uns hinweg. Dabei kann es etwas regnen. Bevor nachts die Kaltfront folgt, befinden wir uns in einem breiten Warmsektor mit Südanströmung in weiterhin ziemlich warmer Luft. Vor allem nachmittags kann es föhnunterstützt nochmals sehr schön werden. Nachts 13 °, nachmittags 21 °.
Dienstag überquert uns am Morgen die Kaltfront des Jütlandtiefs. Sie hat kaum Regen im Gepäck. Rasch lockert es wieder auf und zumindest gelegentlich, wenn nicht zeitweise, scheint die Sonne. Es ist etwas kühler, aber durchaus noch angenehm. Nachts 12 °, nachmittags 17 °.
Die Kraft der Sonne lässt jetzt deutlich nach. Zum einen steht sie auch mittags schon sehr flach am Himmel, zum anderen sind die Tage kürzer als 11 Stunden. Nur die Sommerzeit schützt uns noch vor Dunkelheit, wenn wir abends nach Hause kommen.
Glaskugelbereich: Mittwoch und Donnerstag sollen wir in der südlichen Strömung bleiben. Die atlantischen Fronten werden vom Skandinavienhoch ausgebremst. So ist es wolkig bis heiter und trocken. 17 bis 18 °.
Donnerstag, 10. Oktober 2019
10. Oktober 2019
Rückblick:
Die erste Oktoberdekade war etwas zu kühl, ziemlich trüb und regenreich.
Mitteltemperatur: 10,8 ° (langjährig für den ganzen Monat 10,1 °, seit 2000: 10,7 °)
Sonnenscheindauer: 21:18 Stunden (seit 2001: 123 Stunden. davon bisher erreicht 17 %)
Regen: 50,2 mm (langjährig 61 mm, seit 2000: 62 mm; davon bisher erreicht 82 %)
Menden heute:
In der kräftigen Westströmung wurden heute Nacht feuchte, heute Nachmittag trockenere Luftmassen vom Atlantik zu uns geführt. Heute Morgen war es noch meist bedeckt, nachmittags lockerten die Wolken immer mehr auf und die Sonne kam zeitweise heraus.
Tageshöchsttemperatur: 14,7 °
Tagestiefsttemperatur: 9,1 °
Tagesmitteltemperatur: 11,4 °
Sonnenscheindauer: 3:40 Stunden
Regen: 1,4 mm
Entwicklung:
Freitag: In allen Höhen steigt der Luftdruck über NRW an. Leider ziehen über der Nordsee Fronten von West nach Ost. Sie streifen uns mit Wolkenfeldern. Vielleicht gibt es auch mal einen Spritzer Regen. Die Sonne tut sich schwer. Nachmittags sollte sich aber häufiger durchkommen. Nachts 8 °, nachmittags 15 °.
Samstag liegt die Luftmassengrenze wohl doch nicht über uns, sondern deutlich weiter nördlich. Das ist gut für unser Wetter. Zwischen einem Hoch über Südosteuropa und den Fronten westlich von uns kommt Warmluft nach Deutschland. Es ist wolkig mit längeren Auflockerungen oder auch Aufheiterungen und es bleibt trocken. Mit nachts 12 ° und nachmittags 19 ° wird es deutlich wärmer.
Sonntag ändert sich wenig. Von Süden strömt Warmluft zu uns. Es ist aber nicht ganz störungsfrei. Ein schlapper Schauer ist drin. Er würde aber an dem sommerlichen Eindruck dieses Tages nichts ändern. Heiter bis wolkig, mäßiger Südwind. Nachts 12 °, nachmittags 23 °.
Montag kommt uns von Westen eine Kaltfront ziemlich nah. Wie weit der Südwind und der Sauerlandföhn dicke Wolken und Schauer auf Abstand halten kann, ist unsicher. Schauer sind wahrscheinlich, aber auch Sonnenschein. Mit 13 ° nachts und 20 ° am Tag bleibt es warm.
Die erste Oktoberdekade war etwas zu kühl, ziemlich trüb und regenreich.
Mitteltemperatur: 10,8 ° (langjährig für den ganzen Monat 10,1 °, seit 2000: 10,7 °)
Sonnenscheindauer: 21:18 Stunden (seit 2001: 123 Stunden. davon bisher erreicht 17 %)
Regen: 50,2 mm (langjährig 61 mm, seit 2000: 62 mm; davon bisher erreicht 82 %)
Menden heute:
In der kräftigen Westströmung wurden heute Nacht feuchte, heute Nachmittag trockenere Luftmassen vom Atlantik zu uns geführt. Heute Morgen war es noch meist bedeckt, nachmittags lockerten die Wolken immer mehr auf und die Sonne kam zeitweise heraus.
Tageshöchsttemperatur: 14,7 °
Tagestiefsttemperatur: 9,1 °
Tagesmitteltemperatur: 11,4 °
Sonnenscheindauer: 3:40 Stunden
Regen: 1,4 mm
Entwicklung:
Freitag: In allen Höhen steigt der Luftdruck über NRW an. Leider ziehen über der Nordsee Fronten von West nach Ost. Sie streifen uns mit Wolkenfeldern. Vielleicht gibt es auch mal einen Spritzer Regen. Die Sonne tut sich schwer. Nachmittags sollte sich aber häufiger durchkommen. Nachts 8 °, nachmittags 15 °.
Samstag liegt die Luftmassengrenze wohl doch nicht über uns, sondern deutlich weiter nördlich. Das ist gut für unser Wetter. Zwischen einem Hoch über Südosteuropa und den Fronten westlich von uns kommt Warmluft nach Deutschland. Es ist wolkig mit längeren Auflockerungen oder auch Aufheiterungen und es bleibt trocken. Mit nachts 12 ° und nachmittags 19 ° wird es deutlich wärmer.
Sonntag ändert sich wenig. Von Süden strömt Warmluft zu uns. Es ist aber nicht ganz störungsfrei. Ein schlapper Schauer ist drin. Er würde aber an dem sommerlichen Eindruck dieses Tages nichts ändern. Heiter bis wolkig, mäßiger Südwind. Nachts 12 °, nachmittags 23 °.
Montag kommt uns von Westen eine Kaltfront ziemlich nah. Wie weit der Südwind und der Sauerlandföhn dicke Wolken und Schauer auf Abstand halten kann, ist unsicher. Schauer sind wahrscheinlich, aber auch Sonnenschein. Mit 13 ° nachts und 20 ° am Tag bleibt es warm.
09. Oktober 2019
Menden heute:
Ein umfangreiches steuerndes Tiefdruckgebiet zwischen Schottland und Island bestimmt seit Tagen unser Wetter. Gemeinsam mit dem von Grönland bis Russland reichenden Höhentief sorgt es für eine anhaltende Westdrift. Sie ist eigentlich eine Standardwetterlage für uns und verantwortlich für das typische wechselhafte Wetter. In den letzten Jahren sehen wir sie aber immer seltener. Ihr Fehlen ist verantwortlich für die Dürre der letzten Sommer. Beklagen wir uns also nicht, wenn sie jetzt mal länger anhält.
Heute Vormittag war es vor einem Höhentrog wolkig mit einigen sonnigen Phasen und etwas wärmer als die letzten Tage. Um 15 Uhr zog der Höhentrog durch. Es gab einen heftigen Schauer und einen ebenso kräftigen Temperaturrückgang.
Tageshöchsttemperatur: 14,9 °
Tagestiefsttemperatur: 10,1 °
Tagesmitteltemperatur: 11,9 °
Sonnenscheindauer: 2:38 Stunden
Regen: 3,4 mm
Entwicklung:
Donnerstag: Die Westwetterlage bleibt erhalten. Morgen streift uns eine schwache Mischfront, die nördlich an uns vorbeizieht, mit ihren Wolken. So ist es morgen früh noch stark bewölkt mit etwas Regen. Im Laufe des Vormittags lockert es auf und es bleibt trocken. Nachts folgt eine weitere Warmfront des sich nun deutlich abschwächenden Tiefs über dem Nordmeer. Auch sie bringt nicht viel Regen. Nachts 9 °, nachmittags 14 °.
Freitag ziehen nördlich von uns weitere Tiefausläufer durch. Sie streifen uns mit ihren Wolkenfeldern. Regnen wird es wohl nicht. Es ist wolkig mit Auflockerungen. Nachts 10 °, nachmittags 16 °.
Samstag steigt der Luftdruck in allen Höhen. Quer über Deutschland liegt eine Luftmassengrenze mit starker Bewölkung. Sie trennt Warmluft im Süden von kühler Luft im Norden und verlagert sich nur langsam nordwärts. Vermutlich wird es nichts mit einem goldenen Oktobersamstag. Es ist wechselnd wolkig mit sonnigen Abschnitten. Jedenfalls wird es wärmer. Nachts 12 °, nachmittags 18 °.
Sonntag liegen wir dann zwischen einem südosteuropäischen Hoch und einer Kaltfront über dem Ärmelkanal wettermäßig ideal. Der Südwind vertreibt vormittags die letzten dicken Wolken nach Norden und wir bekommen unterstützt durch einsetzenden Sauerlandföhn (wir merken allerdings auch seinen Wind) einen sonnigen Tag. Nachts 12 °, nachmittags - man mag es noch nicht glauben - 22 bis 23 °.
Glaskugelbereich: Montag und Dienstag hält die Südanströmung an. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Die Niederschlagsneigung ist bis auf Montagabend, da kann es Schauer geben, gering. Montag noch 20-21 °, Dienstag 15-16 °.
Ein umfangreiches steuerndes Tiefdruckgebiet zwischen Schottland und Island bestimmt seit Tagen unser Wetter. Gemeinsam mit dem von Grönland bis Russland reichenden Höhentief sorgt es für eine anhaltende Westdrift. Sie ist eigentlich eine Standardwetterlage für uns und verantwortlich für das typische wechselhafte Wetter. In den letzten Jahren sehen wir sie aber immer seltener. Ihr Fehlen ist verantwortlich für die Dürre der letzten Sommer. Beklagen wir uns also nicht, wenn sie jetzt mal länger anhält.
Heute Vormittag war es vor einem Höhentrog wolkig mit einigen sonnigen Phasen und etwas wärmer als die letzten Tage. Um 15 Uhr zog der Höhentrog durch. Es gab einen heftigen Schauer und einen ebenso kräftigen Temperaturrückgang.
Tageshöchsttemperatur: 14,9 °
Tagestiefsttemperatur: 10,1 °
Tagesmitteltemperatur: 11,9 °
Sonnenscheindauer: 2:38 Stunden
Regen: 3,4 mm
Entwicklung:
Donnerstag: Die Westwetterlage bleibt erhalten. Morgen streift uns eine schwache Mischfront, die nördlich an uns vorbeizieht, mit ihren Wolken. So ist es morgen früh noch stark bewölkt mit etwas Regen. Im Laufe des Vormittags lockert es auf und es bleibt trocken. Nachts folgt eine weitere Warmfront des sich nun deutlich abschwächenden Tiefs über dem Nordmeer. Auch sie bringt nicht viel Regen. Nachts 9 °, nachmittags 14 °.
Freitag ziehen nördlich von uns weitere Tiefausläufer durch. Sie streifen uns mit ihren Wolkenfeldern. Regnen wird es wohl nicht. Es ist wolkig mit Auflockerungen. Nachts 10 °, nachmittags 16 °.
Samstag steigt der Luftdruck in allen Höhen. Quer über Deutschland liegt eine Luftmassengrenze mit starker Bewölkung. Sie trennt Warmluft im Süden von kühler Luft im Norden und verlagert sich nur langsam nordwärts. Vermutlich wird es nichts mit einem goldenen Oktobersamstag. Es ist wechselnd wolkig mit sonnigen Abschnitten. Jedenfalls wird es wärmer. Nachts 12 °, nachmittags 18 °.
Sonntag liegen wir dann zwischen einem südosteuropäischen Hoch und einer Kaltfront über dem Ärmelkanal wettermäßig ideal. Der Südwind vertreibt vormittags die letzten dicken Wolken nach Norden und wir bekommen unterstützt durch einsetzenden Sauerlandföhn (wir merken allerdings auch seinen Wind) einen sonnigen Tag. Nachts 12 °, nachmittags - man mag es noch nicht glauben - 22 bis 23 °.
Glaskugelbereich: Montag und Dienstag hält die Südanströmung an. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Die Niederschlagsneigung ist bis auf Montagabend, da kann es Schauer geben, gering. Montag noch 20-21 °, Dienstag 15-16 °.
Mittwoch, 9. Oktober 2019
08. Oktober 2019
Klimakrise:
Ich weiß, es ist nicht völlig widerspruchslos, von einer Krise zu sprechen, wenn bei uns länger die Sonne scheint (s. gestern) oder wenn es bei uns mehr Sommertage gibt. Denn eigentlich finden wir das nicht unangenehm.
Allerdings bedeuten mehr Sonnenschein und mehr sehr warme Tage auch mehr Verdunstung. Höhere Verdunstung gepaart mit wenig Niederschlag führt dann doch in die Krise.
Wir im gemäßigten Sauerlandklima weit weg vom Meer sind nicht so schlimm betroffen wie die Küstenbewohner. Bei uns werden zwar mittelfristig keine Fichten mehr wachsen, wir haben aber weder mit dem unaufhaltsamen Anstieg des Meeresspiegels zu tun, noch mit den stärkeren Stürmen, die zu erwarten sind und die vor allem den küstennahen Gebieten zu schaffen machen.
Unsere Böden und unser Trinkwasser werden nicht versalzen. Wir leben nicht auf einer Nordseeinsel, die in ihrem Bestand gefährdet ist.
Wir müssen auch in den kommenden Jahren nicht mit Temperaturen rechnen, die ein Leben im Sommer unerträglich machen. Das wird ein Riesenproblem aller Bewohner rund ums Mittelmeer, besonders aber in vielen afrikanischen Ländern.
Wir haben bisher keine größeren Trinkwasserprobleme. Vielleicht macht man sich bei der Bezirksregierung oder beim Land Gedanken darüber, wo noch neue Talsperren gebaut werden können, um die Flusspegel im Sommer stabil zu halten und die Trinkwasserversorgung zu sichern. Es können ja auch mal drei oder vier trockene Jahre hintereinander folgen. "Es ist noch immer gut gegangen" könnte sich als fataler Irrtum erweisen. Und wer unser Planungsrecht kennt, weiß wie lange es von den ersten Plänen bis zur Realisierung dauert.
Zu den Sommertagen: Ich habe zwei Diagramme angefertigt. Eines zeigt die Tage >= 25 ° im Zeitraum 1972 bis 1989, das andere im Zeitraum 2000-2019.
Es ist weniger der Trend, der auffällig ist. Es sind die absoluten Zahlen. Während in den 70er und 80er Jahren die Mehrzahl der Jahre zwischen 20 und 30 Sommertage zählte mit einigen Ausreißern nach oben und unten, sind seit 2000 nur noch zwei Jahre mit 29 Sommertagen - also knapp unter 30 - zu finden. Die meisten Jahre haben Werte zwischen 30 und 50 Sommertagen mit drei kräftigen Ausreißern nach oben.
Menden heute:
Mit Durchzug der Mischfront heute früh hat sich sehr feuchte Meeresluft bei uns eingenistet. Von kurz nach Mitternacht bis kurz vor Mittag hat es zeitweise leicht geregnet. Nachmittags blieb es bei bedecktem Himmel trocken. Erst um Mitternacht herum zogen bei zeitweise auflockernder Bewölkung einzelne Schauer übers Land, die auch Menden kurz trafen.
Tageshöchsttemperatur: 14,3 °
Tagestiefsttemperatur: 10,8 °
Tagesmitteltemperatur: 12,3 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 4,0 mm
Entwicklung: (Kurzfassung)
Mittwoch bleiben wir in der feuchten Meeresluft. Vormittags ist es wechselnd wolkig mit Auflockerungen und trocken. Nachmittags schwenkt in fünf Kilometern Höhe ein Höhentrog über uns hinweg. Er labilisiert die Luft und es wird Schauer geben. Nachts 10 °, am Tag kaum wärmer - 12 °.
Donnerstag bleibt die stramme Westdrift erhalten. Wir kommen in einen sehr schwachen Zwischenhochkeil, der für weitgehend trockenes Wetter sorgt und auch zeitweise der Sonne eine Chance gibt. Nachts 9 °, nachmittags 14 °. Leider ist der Südwestwind ziemlich böig.
Freitag steigt von Süden der Luftdruck an. Vormittags ist es noch leicht unbeständig, nachmittags kommt die Sonne durch. 16 °.
Samstag und Sonntag nur geringe Schauerneigung bei heiterem bis wolkigem Wetter. 20-22 ° sind möglich!
Ich weiß, es ist nicht völlig widerspruchslos, von einer Krise zu sprechen, wenn bei uns länger die Sonne scheint (s. gestern) oder wenn es bei uns mehr Sommertage gibt. Denn eigentlich finden wir das nicht unangenehm.
Allerdings bedeuten mehr Sonnenschein und mehr sehr warme Tage auch mehr Verdunstung. Höhere Verdunstung gepaart mit wenig Niederschlag führt dann doch in die Krise.
Wir im gemäßigten Sauerlandklima weit weg vom Meer sind nicht so schlimm betroffen wie die Küstenbewohner. Bei uns werden zwar mittelfristig keine Fichten mehr wachsen, wir haben aber weder mit dem unaufhaltsamen Anstieg des Meeresspiegels zu tun, noch mit den stärkeren Stürmen, die zu erwarten sind und die vor allem den küstennahen Gebieten zu schaffen machen.
Unsere Böden und unser Trinkwasser werden nicht versalzen. Wir leben nicht auf einer Nordseeinsel, die in ihrem Bestand gefährdet ist.
Wir müssen auch in den kommenden Jahren nicht mit Temperaturen rechnen, die ein Leben im Sommer unerträglich machen. Das wird ein Riesenproblem aller Bewohner rund ums Mittelmeer, besonders aber in vielen afrikanischen Ländern.
Wir haben bisher keine größeren Trinkwasserprobleme. Vielleicht macht man sich bei der Bezirksregierung oder beim Land Gedanken darüber, wo noch neue Talsperren gebaut werden können, um die Flusspegel im Sommer stabil zu halten und die Trinkwasserversorgung zu sichern. Es können ja auch mal drei oder vier trockene Jahre hintereinander folgen. "Es ist noch immer gut gegangen" könnte sich als fataler Irrtum erweisen. Und wer unser Planungsrecht kennt, weiß wie lange es von den ersten Plänen bis zur Realisierung dauert.
Zu den Sommertagen: Ich habe zwei Diagramme angefertigt. Eines zeigt die Tage >= 25 ° im Zeitraum 1972 bis 1989, das andere im Zeitraum 2000-2019.
Es ist weniger der Trend, der auffällig ist. Es sind die absoluten Zahlen. Während in den 70er und 80er Jahren die Mehrzahl der Jahre zwischen 20 und 30 Sommertage zählte mit einigen Ausreißern nach oben und unten, sind seit 2000 nur noch zwei Jahre mit 29 Sommertagen - also knapp unter 30 - zu finden. Die meisten Jahre haben Werte zwischen 30 und 50 Sommertagen mit drei kräftigen Ausreißern nach oben.
Klimaänderungen spielen sich in Jahrzehnten, meist in Jahrhunderten ab. Das was gerade passiert, geht so unglaublich schnell, dass wir Menschen in Deutschland uns zwar irgendwie darauf einstellen können - wir sind ein technisch hoch entwickeltes Land. Die Natur aber hat große Probleme, dem Tempo zu folgen. In vielem wird sie auf der Strecke bleiben.
Wenn die Menschheit die von ihr selbst gesteckten sehr ehrgeizigen Ziele zur Klimarettung nicht erreicht - das ist aus meiner Sicht ziemlich wahrscheinlich - wird die Erde bald nicht mehr die selbe sein. Es gibt irreversible Kipppunkte. Dazu gehört der ab einer bestimmten Temperatur unumkehrbare Auftauprozess der Permafrostböden mit seinen gravierenden Folgen für die weitere Klimaentwicklung: In den Permafrostböden sind ungeheure Mengen organischen Materials eingeist. Tauen die Böden auf, wird Methan und CO2 freigesetzt. Zum Glück geht das alles wohl nicht so schnell. Aber die Zeit gegenzusteuern läuft uns davon.
Jeder, der sich intensiv mit diesen Fragen in der umfassend zur Verfügung stehenden wissenschaftlichen Literatur auseinandergesetzt hat, stimmt dem freitäglichen Schulschwänzen unserer engagierten, weil zutiefst betroffenen Schülern aus vollem Herzen zu.
Eines gilt für uns alle: Umdenken ist das eine, die eigenen Verhaltensweisen zu ändern, das andere.
Menden heute:
Mit Durchzug der Mischfront heute früh hat sich sehr feuchte Meeresluft bei uns eingenistet. Von kurz nach Mitternacht bis kurz vor Mittag hat es zeitweise leicht geregnet. Nachmittags blieb es bei bedecktem Himmel trocken. Erst um Mitternacht herum zogen bei zeitweise auflockernder Bewölkung einzelne Schauer übers Land, die auch Menden kurz trafen.
Tageshöchsttemperatur: 14,3 °
Tagestiefsttemperatur: 10,8 °
Tagesmitteltemperatur: 12,3 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 4,0 mm
Entwicklung: (Kurzfassung)
Mittwoch bleiben wir in der feuchten Meeresluft. Vormittags ist es wechselnd wolkig mit Auflockerungen und trocken. Nachmittags schwenkt in fünf Kilometern Höhe ein Höhentrog über uns hinweg. Er labilisiert die Luft und es wird Schauer geben. Nachts 10 °, am Tag kaum wärmer - 12 °.
Donnerstag bleibt die stramme Westdrift erhalten. Wir kommen in einen sehr schwachen Zwischenhochkeil, der für weitgehend trockenes Wetter sorgt und auch zeitweise der Sonne eine Chance gibt. Nachts 9 °, nachmittags 14 °. Leider ist der Südwestwind ziemlich böig.
Freitag steigt von Süden der Luftdruck an. Vormittags ist es noch leicht unbeständig, nachmittags kommt die Sonne durch. 16 °.
Samstag und Sonntag nur geringe Schauerneigung bei heiterem bis wolkigem Wetter. 20-22 ° sind möglich!
Dienstag, 8. Oktober 2019
07. Oktober 2019
Rückblick:
Ist unser Gefühl richtig, dass immer mehr die Sonne scheint? Ja, wir täuschen uns nicht, wie diese Diagrammauswertung von Sonnenscheindaten der Hemeraner Wetterstation belegt.
Im nördlichen Sauerland betrug die durchschnittliche Sonnenscheindauer in den Jahren 1961 bis 1990 etwa 1470 Stunden im Jahr (Essen 1487 Stunden). Im Jahr 2018 haben wir mit 2135 Stunden erstmals die Marke von 2000 Stunden überschritten. Die Entwicklung ist schon bemerkenswert.
Menden heute:
Bis 15 Uhr hielt die Wirkung des Zwischenhochs an. Dann wurde der zeitweilige Sonnenschein durch die dichte Bewölkung der von Westen heranziehenden Fronten abgelöst. Bis zum Tagesende blieb es noch trocken.
Tageshöchsttemperatur: 13,9 °
Tagestiefsttemperatur: 5,8 °
Tagesmitteltemperatur: 9,5 °
Sonnenscheindauer: 5:26 Stunden
Regen: 0,2 mm
Entwicklung:
Dienstag: Heute Nacht und Dienstagvormittag zieht die Mischfront des Tiefs südlich von Island sehr langsam über uns hinweg. Der Regen wird länger andauern als gestern noch vorhergesagt. Auch nachmittags hat die Sonne nur wenige Chancen. Statt dessen ist der Wind wieder ein Thema. Er weht zeitweise böig aus Südwest. Nachts 10 °, nachmittags 14 °.
Mittwoch gibt es zwar keine neue Front. Wir befinden uns aber in der von Westen einfließenden ziemlich feuchten Meeresluft. Nachmittags zieht ein Höhentrog mit Schauern über uns hinweg. So kann vormittags bei wechselnder Bewölkung auch mal die Sonne scheinen. Nachmittags regnet es gelegentlich schauerartig. Viel Regen kommt nicht herunter. Der Wind bleibt böig aus Südwest. Nachts 10 °, nachmittags 13 °.
Donnerstag ändert sich wenig. Weiterhin ist es meist stark bewölkt mit kurzen Auflockerungen und einzelnen Schauern. Abends zieht von Westen eine Warmfront heran. Ihr Regen beginnt aber erst nach Sonnenuntergang. In der sehr kräftigen Westdrift nimmt der Wind noch zu. Nachts 9 °, nachmittags 13 °.
Freitag steigt von Süden der Luftdruck und die Niederschlagsneigung lässt nach. Wir müssen aber noch mit schwachen Schauern rechnen. Immer noch weht ein kräftiger Südwestwind. Die Sonne kommt gelegentlich durch. Mit nachts 10 ° und nachmittags 15 ° wird es etwas wärmer.
Glaskugelbereich: Samstag ist es unter Hochdruckeinfluss heiter bis wolkig und trocken. Der Südwestwind ist immer noch spürbar. Nachts 11 °, nachmittags 20 °. Sonntag hält das Hoch noch. Es ist wolkig bis heiter und bis zum Abend trocken. Dann kommt ein schwacher Tiefausläufer mit etwas Regen heran. Nachts 12 °, tagsüber 19 °.
In den Tagen danach bleibt es voraussichtlich ziemlich warm für Mitte Oktober.
Ist unser Gefühl richtig, dass immer mehr die Sonne scheint? Ja, wir täuschen uns nicht, wie diese Diagrammauswertung von Sonnenscheindaten der Hemeraner Wetterstation belegt.
Im nördlichen Sauerland betrug die durchschnittliche Sonnenscheindauer in den Jahren 1961 bis 1990 etwa 1470 Stunden im Jahr (Essen 1487 Stunden). Im Jahr 2018 haben wir mit 2135 Stunden erstmals die Marke von 2000 Stunden überschritten. Die Entwicklung ist schon bemerkenswert.
Menden heute:
Bis 15 Uhr hielt die Wirkung des Zwischenhochs an. Dann wurde der zeitweilige Sonnenschein durch die dichte Bewölkung der von Westen heranziehenden Fronten abgelöst. Bis zum Tagesende blieb es noch trocken.
Tageshöchsttemperatur: 13,9 °
Tagestiefsttemperatur: 5,8 °
Tagesmitteltemperatur: 9,5 °
Sonnenscheindauer: 5:26 Stunden
Regen: 0,2 mm
Entwicklung:
Dienstag: Heute Nacht und Dienstagvormittag zieht die Mischfront des Tiefs südlich von Island sehr langsam über uns hinweg. Der Regen wird länger andauern als gestern noch vorhergesagt. Auch nachmittags hat die Sonne nur wenige Chancen. Statt dessen ist der Wind wieder ein Thema. Er weht zeitweise böig aus Südwest. Nachts 10 °, nachmittags 14 °.
Mittwoch gibt es zwar keine neue Front. Wir befinden uns aber in der von Westen einfließenden ziemlich feuchten Meeresluft. Nachmittags zieht ein Höhentrog mit Schauern über uns hinweg. So kann vormittags bei wechselnder Bewölkung auch mal die Sonne scheinen. Nachmittags regnet es gelegentlich schauerartig. Viel Regen kommt nicht herunter. Der Wind bleibt böig aus Südwest. Nachts 10 °, nachmittags 13 °.
Donnerstag ändert sich wenig. Weiterhin ist es meist stark bewölkt mit kurzen Auflockerungen und einzelnen Schauern. Abends zieht von Westen eine Warmfront heran. Ihr Regen beginnt aber erst nach Sonnenuntergang. In der sehr kräftigen Westdrift nimmt der Wind noch zu. Nachts 9 °, nachmittags 13 °.
Freitag steigt von Süden der Luftdruck und die Niederschlagsneigung lässt nach. Wir müssen aber noch mit schwachen Schauern rechnen. Immer noch weht ein kräftiger Südwestwind. Die Sonne kommt gelegentlich durch. Mit nachts 10 ° und nachmittags 15 ° wird es etwas wärmer.
Glaskugelbereich: Samstag ist es unter Hochdruckeinfluss heiter bis wolkig und trocken. Der Südwestwind ist immer noch spürbar. Nachts 11 °, nachmittags 20 °. Sonntag hält das Hoch noch. Es ist wolkig bis heiter und bis zum Abend trocken. Dann kommt ein schwacher Tiefausläufer mit etwas Regen heran. Nachts 12 °, tagsüber 19 °.
In den Tagen danach bleibt es voraussichtlich ziemlich warm für Mitte Oktober.
Montag, 7. Oktober 2019
06. Oktober 2019
Menden heute:
Es ist relativ lange trocken geblieben. Das Regengebiet zog seit 11 Uhr zu uns heran, erreichte uns aber erst gegen 15 Uhr. Seitdem regnet es mit Unterbrechungen leicht. Das vom Ärmelkanal über Belgien nach Südosten ziehende Tief zieht jetzt weiter nach Süddeutschland. Im Laufe der Nacht hört der Regen auf.
Insgesamt hat es an vielen Stationen in NRW zwischen 10 und 22 mm geregnet. In Menden und Umgebung waren es deutlich weniger.
Tageshöchsttemperatur: 10,7 °
Tagestiefsttemperatur: 6,2 °
Tagesmitteltemperatur: 6,2 °
Sonnenscheindauer: 32 Minuten
Regen: 4,6 mm
Entwicklung:
Montag: Es bleibt bei der Westdrift. Montag ist mal wieder ein Zwischenhoch dran. Es liegt mittags bereits über Ostdeutschland. Bei uns scheint bis zum Nachmittag oft die Sonne. Ab dem frühen Nachmittag dreht der Wind vor einer neuen Front, die langsam von Frankreich heranrückt, auf Süd. Es wird deutlich wärmer als am Sonntag. Doch die Wolken werden nachmittags wieder dichter und die Sonne verschwindet langsam unter hohen Schichtwolken. Nachts 6 °, nachmittags 14 °.
Dienstag: In der Nacht ziehen die Fronten des nordatlantischen Tiefs über uns hinweg. Bereits mittags liegen sie über Südostdeutschland. Der Regen lässt im Laufe des Vormittags nach und die Sonne kommt gelegentlich heraus. Nachts 10 °, nachmittags 14 °.
Mittwoch ist es zunächst bewölkt mit Auflockerungen und nur geringer Schauerneigung. Nachmittags bilden sich in der feuchten Atlantikluft der Westdrift immer wieder Schauer. Es ist etwas kühler. Nachts 9 °, nachmittags 12 °.
Donnerstag ändert sich wenig. Es bleibt unbeständig. Schauer fallen vor allem nachmittags. Nachts 9 °, nachmittags 13 °.
Glaskugelbereich: Freitag steigt von Süden der Luftdruck an. Vor allem nachmittags scheint zeitweise die Sonne und die Temperatur steigt auf 15 °. Samstag kann es sogar an die 20 ° heran gehen. Dabei scheint zeitweise die Sonne. Es sieht nach einem schönen Wochenende aus.
Ob diese wärmere Phase nur 2-3 Tage andauert oder länger anhält, ist unter den Modellen streitig.
Es ist relativ lange trocken geblieben. Das Regengebiet zog seit 11 Uhr zu uns heran, erreichte uns aber erst gegen 15 Uhr. Seitdem regnet es mit Unterbrechungen leicht. Das vom Ärmelkanal über Belgien nach Südosten ziehende Tief zieht jetzt weiter nach Süddeutschland. Im Laufe der Nacht hört der Regen auf.
Insgesamt hat es an vielen Stationen in NRW zwischen 10 und 22 mm geregnet. In Menden und Umgebung waren es deutlich weniger.
Tageshöchsttemperatur: 10,7 °
Tagestiefsttemperatur: 6,2 °
Tagesmitteltemperatur: 6,2 °
Sonnenscheindauer: 32 Minuten
Regen: 4,6 mm
Entwicklung:
Montag: Es bleibt bei der Westdrift. Montag ist mal wieder ein Zwischenhoch dran. Es liegt mittags bereits über Ostdeutschland. Bei uns scheint bis zum Nachmittag oft die Sonne. Ab dem frühen Nachmittag dreht der Wind vor einer neuen Front, die langsam von Frankreich heranrückt, auf Süd. Es wird deutlich wärmer als am Sonntag. Doch die Wolken werden nachmittags wieder dichter und die Sonne verschwindet langsam unter hohen Schichtwolken. Nachts 6 °, nachmittags 14 °.
Dienstag: In der Nacht ziehen die Fronten des nordatlantischen Tiefs über uns hinweg. Bereits mittags liegen sie über Südostdeutschland. Der Regen lässt im Laufe des Vormittags nach und die Sonne kommt gelegentlich heraus. Nachts 10 °, nachmittags 14 °.
Mittwoch ist es zunächst bewölkt mit Auflockerungen und nur geringer Schauerneigung. Nachmittags bilden sich in der feuchten Atlantikluft der Westdrift immer wieder Schauer. Es ist etwas kühler. Nachts 9 °, nachmittags 12 °.
Donnerstag ändert sich wenig. Es bleibt unbeständig. Schauer fallen vor allem nachmittags. Nachts 9 °, nachmittags 13 °.
Glaskugelbereich: Freitag steigt von Süden der Luftdruck an. Vor allem nachmittags scheint zeitweise die Sonne und die Temperatur steigt auf 15 °. Samstag kann es sogar an die 20 ° heran gehen. Dabei scheint zeitweise die Sonne. Es sieht nach einem schönen Wochenende aus.
Ob diese wärmere Phase nur 2-3 Tage andauert oder länger anhält, ist unter den Modellen streitig.
Sonntag, 6. Oktober 2019
05. Oktober 2019
Rückblick:
Auch bei der Sonnenscheindauer sehen wir das Delta zwischen den Sonnenstunden der letzten beiden Sommer und dem Mittel seit Bestehen der Hemeraner Wetterstation. Bis auf den Mai 2019 waren alle Monate sonniger als der Normalwert.
Insgesamt schien 2018 die Sonne 1287 Stunden und 2019 1125 Stunden. Der Jahrhundertsommer 2018 bleibt also in allen maßgeblichen Kriterien (Temperatur, Sommertage, Sonnenscheindauer und Regen) unangetastet.
Aber auch der Sommer 2019 geht in die Mendener Wettergeschichte als warm, sonnig und trocken ein.
Menden heute:
Zwischenhoch und höhenkalte Luft. Das bedeutet trockenes Wetter, aber wenig Sonne, weil sich durch die nordöstliche Anströmung im Luv des Sauerlandes immer wieder Quellwolken und Schichtwolken bildeten. Dennoch - es war ein recht angenehmer, wenn auch kühler Herbsttag.
Tageshöchsttemperatur: 12,5 °
Tagestiefsttemperatur: 7,6 °
Tagesmitteltemperatur: 9,6 °
Sonnenscheindauer: 1:42 Stunden
Regen: 0,2 mm
Entwicklung:
Sonntag beginnt der Tag noch mit gelegentlichem Sonnenschein. Ab Mittag verdichten sich die Wolken und erneut zieht ein Tief vom englischen Kanal her über Belgien nach Deutschland. Sein Regengebiet kommt weiter nach Osten als von den meisten Modellen gestern noch angenommen. Wir müssen etwa ab 14 oder 15 Uhr mit einsetzendem Regen rechnen. Es wird dann den ganzen Nachmittag und Abend zeitweise leicht regnen. Nachts 5 °, am Tag 9 °.
Montag zieht das Tief ab und wir kommen wieder in den Eiflussbereich des Skandinavienhochs. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Abends nehmen die Wolken vor den heranziehenden Fronten des neuen Atlantiktiefs zu. Es bleibt aber noch trocken. Nachts 3 °, tagsüber 13 °. Am frühen Morgen besteht wohl doch keine Bodenfrostgefahr.
Dienstag beginnt es morgens unter den hereinziehenden Fronten zu regnen. Die Sonne kann nur mal kurz durch die Wolken schauen. Wie ausdauernd und ergiebig der Regen sein wird, ist noch nicht klar. Nachts 9 °, am Tag 13 °.
Mittwoch befinden wir uns hinter den Fronten in feuchter Atlantikluft. Es ist bewölkt mit nur wenigen Auflockerungen. Nachmittags dürfte es bedeckt sein mit etwas Regen. Nachts 9 °, am Tag 13 °.
Glaskugelbereich: Donnerstag und Freitag in der anhaltenden Westdrift leicht unbeständig mit gelegentlichem Sonnenschein und einzelnen schwachen Schauern. 13-16 °.
Auch bei der Sonnenscheindauer sehen wir das Delta zwischen den Sonnenstunden der letzten beiden Sommer und dem Mittel seit Bestehen der Hemeraner Wetterstation. Bis auf den Mai 2019 waren alle Monate sonniger als der Normalwert.
Insgesamt schien 2018 die Sonne 1287 Stunden und 2019 1125 Stunden. Der Jahrhundertsommer 2018 bleibt also in allen maßgeblichen Kriterien (Temperatur, Sommertage, Sonnenscheindauer und Regen) unangetastet.
Aber auch der Sommer 2019 geht in die Mendener Wettergeschichte als warm, sonnig und trocken ein.
Menden heute:
Zwischenhoch und höhenkalte Luft. Das bedeutet trockenes Wetter, aber wenig Sonne, weil sich durch die nordöstliche Anströmung im Luv des Sauerlandes immer wieder Quellwolken und Schichtwolken bildeten. Dennoch - es war ein recht angenehmer, wenn auch kühler Herbsttag.
Tageshöchsttemperatur: 12,5 °
Tagestiefsttemperatur: 7,6 °
Tagesmitteltemperatur: 9,6 °
Sonnenscheindauer: 1:42 Stunden
Regen: 0,2 mm
Entwicklung:
Sonntag beginnt der Tag noch mit gelegentlichem Sonnenschein. Ab Mittag verdichten sich die Wolken und erneut zieht ein Tief vom englischen Kanal her über Belgien nach Deutschland. Sein Regengebiet kommt weiter nach Osten als von den meisten Modellen gestern noch angenommen. Wir müssen etwa ab 14 oder 15 Uhr mit einsetzendem Regen rechnen. Es wird dann den ganzen Nachmittag und Abend zeitweise leicht regnen. Nachts 5 °, am Tag 9 °.
Montag zieht das Tief ab und wir kommen wieder in den Eiflussbereich des Skandinavienhochs. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Abends nehmen die Wolken vor den heranziehenden Fronten des neuen Atlantiktiefs zu. Es bleibt aber noch trocken. Nachts 3 °, tagsüber 13 °. Am frühen Morgen besteht wohl doch keine Bodenfrostgefahr.
Dienstag beginnt es morgens unter den hereinziehenden Fronten zu regnen. Die Sonne kann nur mal kurz durch die Wolken schauen. Wie ausdauernd und ergiebig der Regen sein wird, ist noch nicht klar. Nachts 9 °, am Tag 13 °.
Mittwoch befinden wir uns hinter den Fronten in feuchter Atlantikluft. Es ist bewölkt mit nur wenigen Auflockerungen. Nachmittags dürfte es bedeckt sein mit etwas Regen. Nachts 9 °, am Tag 13 °.
Glaskugelbereich: Donnerstag und Freitag in der anhaltenden Westdrift leicht unbeständig mit gelegentlichem Sonnenschein und einzelnen schwachen Schauern. 13-16 °.
Samstag, 5. Oktober 2019
04. Oktober 2019
Der Jahresvergleich zur Sonnenscheindauer muss leider bis morgen warten.
Menden heute:
Ex-Hurrikan Lorenzo lag heute Abend genau über dem Sauerland. Seit 21:30 Uhr steigt der Luftdruck, der Wind hat auf Nordwest gedreht und die Temperatur geht zurück. Alles Belege dafür, dass Lorenzo, der hier nur noch laue Lüftchen, dafür aber doch ausgiebigen Regen produzierte, nach Osten abgezogen ist. Mit Einbrechen der kälteren Luft gab es einen hefigen Schauer mit einer Regenrate von mehr als 100 mm. Der Regen lässt ab Mitternacht endgültig nach.
Tageshöchsttemperatur: 12,6 °
Tagestiefsttemperatur: 7,9 °
Tagesmitteltemperatur:9,9 ° (erste einstellige Mitteltemperatur seit 16.05.)
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 11,2 mm (Menden gehörte ausnahmsweise mal zu den regenreichsten Orten NRWs)
Entwicklung:
Samstag steigt der Luftdruck und wir geraten ins Herrschaftsgebiet des Skandinavienhochs. Der Wind dreht von Nord auf Nordost. Zunächst werden Nordseeluftmassen, später trockenere Skandinavienluft zu uns geführt. Die Sonne hat es nicht leicht, sich gegen die herandriftenden Wolken aus Norden durchzusetzen. Das Sauerland liegt auf der falschen (Luv-)Seite. Nachts 8 °, nachmittags wieder 12 °.
Sonntag zieht auf der blockierenden Südwestseite des Skandinavienhochs ein neues Tief von GB zu den Alpen. Es streift uns vor allem mit kompakten Wolken. Wolkenlücken gibt es aber auch. Noch immer ist nicht ausgemacht. ob uns auch der Regen des Tiefs erreicht. Die meisten Modelle gehen davon aus, dass wir erst zum späten Nachmittag oder Abend mit Regen rechnen müssen. Nachts 5 °, nachmittags 11 °.
Montag sorgt das Tief bereits am Mittelmeer für Schauerwetter. Wir kommen wieder in den Einflussbereich des Skandinavienhochs. Nachts klart es auf und wir müssen mit Bodenfrost rechnen. In Mulden- und Tallagen kann es den ersten Luftfrost geben. Empfindliche Blumen müssen zumindest kurzfristig in den Keller oder die Garage. Am Tag ist es wolkig bis heiter und trocken. Nachts 1 °, nachmittags 13 °.
Dienstag kommen spätestens mittags die Fronten eines weiteren Tiefs, das südlich von Island liegt, zu uns herein. Nachmittags und abends regnet es zeitweise. Vorher kann auch mal die Sonne scheinen. Mit nachts 9 ° und nachmittags 13 ° ist es etwas wärmer.
Glaskugelbereich: Es bleibt zunächst bei der strammen Westwetterlage, mit der immer wieder Tiefausläufer mit Regen über das Sauerland geführt werden. Dazwischen gibt es auch trockene Phasen. Auch mittelfristig ist weiterhin kein goldener Oktober zu erkennen.
Menden heute:
Ex-Hurrikan Lorenzo lag heute Abend genau über dem Sauerland. Seit 21:30 Uhr steigt der Luftdruck, der Wind hat auf Nordwest gedreht und die Temperatur geht zurück. Alles Belege dafür, dass Lorenzo, der hier nur noch laue Lüftchen, dafür aber doch ausgiebigen Regen produzierte, nach Osten abgezogen ist. Mit Einbrechen der kälteren Luft gab es einen hefigen Schauer mit einer Regenrate von mehr als 100 mm. Der Regen lässt ab Mitternacht endgültig nach.
Tageshöchsttemperatur: 12,6 °
Tagestiefsttemperatur: 7,9 °
Tagesmitteltemperatur:9,9 ° (erste einstellige Mitteltemperatur seit 16.05.)
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 11,2 mm (Menden gehörte ausnahmsweise mal zu den regenreichsten Orten NRWs)
Entwicklung:
Samstag steigt der Luftdruck und wir geraten ins Herrschaftsgebiet des Skandinavienhochs. Der Wind dreht von Nord auf Nordost. Zunächst werden Nordseeluftmassen, später trockenere Skandinavienluft zu uns geführt. Die Sonne hat es nicht leicht, sich gegen die herandriftenden Wolken aus Norden durchzusetzen. Das Sauerland liegt auf der falschen (Luv-)Seite. Nachts 8 °, nachmittags wieder 12 °.
Sonntag zieht auf der blockierenden Südwestseite des Skandinavienhochs ein neues Tief von GB zu den Alpen. Es streift uns vor allem mit kompakten Wolken. Wolkenlücken gibt es aber auch. Noch immer ist nicht ausgemacht. ob uns auch der Regen des Tiefs erreicht. Die meisten Modelle gehen davon aus, dass wir erst zum späten Nachmittag oder Abend mit Regen rechnen müssen. Nachts 5 °, nachmittags 11 °.
Montag sorgt das Tief bereits am Mittelmeer für Schauerwetter. Wir kommen wieder in den Einflussbereich des Skandinavienhochs. Nachts klart es auf und wir müssen mit Bodenfrost rechnen. In Mulden- und Tallagen kann es den ersten Luftfrost geben. Empfindliche Blumen müssen zumindest kurzfristig in den Keller oder die Garage. Am Tag ist es wolkig bis heiter und trocken. Nachts 1 °, nachmittags 13 °.
Dienstag kommen spätestens mittags die Fronten eines weiteren Tiefs, das südlich von Island liegt, zu uns herein. Nachmittags und abends regnet es zeitweise. Vorher kann auch mal die Sonne scheinen. Mit nachts 9 ° und nachmittags 13 ° ist es etwas wärmer.
Glaskugelbereich: Es bleibt zunächst bei der strammen Westwetterlage, mit der immer wieder Tiefausläufer mit Regen über das Sauerland geführt werden. Dazwischen gibt es auch trockene Phasen. Auch mittelfristig ist weiterhin kein goldener Oktober zu erkennen.
Freitag, 4. Oktober 2019
03. Oktober 2013
Rückblick auf den Sommer:
Gestern die Temperatur. Heute geht es zum Niederschlagsvergleich. Sommer 2019 im Vergleich zum Sommer 2018 und dem durchschnittlichen Regen der Jahre 2000-2018.
Man muss nicht lange hinschauen, um das große Delta zwischen dem mittleren Niederschlag der letzten 19 Jahre und dem Regen in den letzten beiden Sommern zu erkennen. Die blaue Linie dieses Sommers unterscheidet sich eigentlich nur im September wesentlich vom Jahrhundertsommer 2018. Die Natur musste zwei absolute Trockensommer über sich ergehen lassen. Verbunden mit den hohen Verdunstungsraten während der Hitzeperioden ist der Trockenstress geradezu zu greifen.
Morgen geht es um den Sonnenschein im Vergleich.
Menden heute:
Ein Höhentrog mit - 25 ° in 5,5 km Höhe und ein Zwischenhochkeil am Boden sorgten für die Mischung aus Auflockerungen und Quellwolken am Tag der Deutschen Einheit. Tagsüber blieb es niederschlagsfrei. Heranziehende Schauer haben einen Bogen um Menden gemacht. Die Regenmengen in NRW lagen zwischen 0 und 9 mm.
Tageshöchsttemperatur: 13,7 °
Tagestiefsttemperatur: 8,2 °
Tagesmitteltemperatur: 10,4 °
Sonnenscheindauer: 3:40 Stunden
Regen: 0,2 mm
Entwicklung:
Freitag: Ex-Lorenzo hat sich doch wirklich Deutschland für seinen Weg in die Auflösung ausgesucht. So nimmt morgen früh die Bewölkung relativ rasch zu. Schon am mittleren Vormittag beginnt es zu regnen. Selten kommt zwischen dem Regen die Sonne mal raus. Es wird ein regnerischer, unfreundlicher Tag. Nachts 8 °, nachmittags 13 °. Der Südwestwind ist in Böen frisch, aber trotz des über uns hinwegziehenden Ex-Hurrikans nicht stürmisch.
Samstag: Lorenzo ist nach Südosten abgezogen und löst sich auf. Der Wind dreht auf Nordost. Das bedeutet, wir gelangen vorübergehend in den Einfluss des umfangreichen Skandinavienhochs. Es ist wolkig mit zunehmenden Auflockerungen und trocken. Der Nordostwind ist zwar relativ schwach, aber ziemlich kalt. Nachts 7 °, nachmittags 11 °.
Sonntag hat sich das Hoch schon wieder nach Skandinavien zurückgezogen und das nächste Tief rauscht von England heran. Es soll mit seinem Regengebiet im wesentlichen südwestlich an uns vorbeiziehen und sich erst abends mit dichter Bewölkung und etwas Regen auch im Sauerland auswirken. Der "Grenzverlauf" ist aber noch unsicher. Nachts 4 °, am Tag 10 °.
Montag übernimmt das Skandinavienhoch dann wieder die Regie. Bei östlichem Wind ist es heiter bis leicht bewölkt und trocken. Nachts nur 2 ° mit Bodenfrost. Nachmittags 12 °
Glaskugelbereich: Dienstag ist das nächste Tief an der Reihe. Die Wolken nehmen vormittags langsam zu. Wir müssen mit einzelnen Schauern rechnen. Auch Mittwoch ist es unbeständig. Nachts 8 °, nachmittags 13 °.
Gestern die Temperatur. Heute geht es zum Niederschlagsvergleich. Sommer 2019 im Vergleich zum Sommer 2018 und dem durchschnittlichen Regen der Jahre 2000-2018.
Man muss nicht lange hinschauen, um das große Delta zwischen dem mittleren Niederschlag der letzten 19 Jahre und dem Regen in den letzten beiden Sommern zu erkennen. Die blaue Linie dieses Sommers unterscheidet sich eigentlich nur im September wesentlich vom Jahrhundertsommer 2018. Die Natur musste zwei absolute Trockensommer über sich ergehen lassen. Verbunden mit den hohen Verdunstungsraten während der Hitzeperioden ist der Trockenstress geradezu zu greifen.
Morgen geht es um den Sonnenschein im Vergleich.
Menden heute:
Ein Höhentrog mit - 25 ° in 5,5 km Höhe und ein Zwischenhochkeil am Boden sorgten für die Mischung aus Auflockerungen und Quellwolken am Tag der Deutschen Einheit. Tagsüber blieb es niederschlagsfrei. Heranziehende Schauer haben einen Bogen um Menden gemacht. Die Regenmengen in NRW lagen zwischen 0 und 9 mm.
Tageshöchsttemperatur: 13,7 °
Tagestiefsttemperatur: 8,2 °
Tagesmitteltemperatur: 10,4 °
Sonnenscheindauer: 3:40 Stunden
Regen: 0,2 mm
Entwicklung:
Freitag: Ex-Lorenzo hat sich doch wirklich Deutschland für seinen Weg in die Auflösung ausgesucht. So nimmt morgen früh die Bewölkung relativ rasch zu. Schon am mittleren Vormittag beginnt es zu regnen. Selten kommt zwischen dem Regen die Sonne mal raus. Es wird ein regnerischer, unfreundlicher Tag. Nachts 8 °, nachmittags 13 °. Der Südwestwind ist in Böen frisch, aber trotz des über uns hinwegziehenden Ex-Hurrikans nicht stürmisch.
Samstag: Lorenzo ist nach Südosten abgezogen und löst sich auf. Der Wind dreht auf Nordost. Das bedeutet, wir gelangen vorübergehend in den Einfluss des umfangreichen Skandinavienhochs. Es ist wolkig mit zunehmenden Auflockerungen und trocken. Der Nordostwind ist zwar relativ schwach, aber ziemlich kalt. Nachts 7 °, nachmittags 11 °.
Sonntag hat sich das Hoch schon wieder nach Skandinavien zurückgezogen und das nächste Tief rauscht von England heran. Es soll mit seinem Regengebiet im wesentlichen südwestlich an uns vorbeiziehen und sich erst abends mit dichter Bewölkung und etwas Regen auch im Sauerland auswirken. Der "Grenzverlauf" ist aber noch unsicher. Nachts 4 °, am Tag 10 °.
Montag übernimmt das Skandinavienhoch dann wieder die Regie. Bei östlichem Wind ist es heiter bis leicht bewölkt und trocken. Nachts nur 2 ° mit Bodenfrost. Nachmittags 12 °
Glaskugelbereich: Dienstag ist das nächste Tief an der Reihe. Die Wolken nehmen vormittags langsam zu. Wir müssen mit einzelnen Schauern rechnen. Auch Mittwoch ist es unbeständig. Nachts 8 °, nachmittags 13 °.
Donnerstag, 3. Oktober 2019
02. Oktober 2019
Sommer 2019:
Das Diagramm setzt die monatlichen Durchschnittstemperaturen in Vergleich zum Sommer 2018 und dem Mittelwert 2000 - 2018.
Sowohl 2018 als auch 2019 war der Sommer deutlich wärmer als im Mittel der Jahre 2000 bis 2018.
Deutlich wird aber auch, dass es in diesem Jahr nur einen Monat gab, der wärmer war als 2018: den Juni. Der Mai blieb sogar kälter als im Mittel der letzten 18 Jahre.
2019 kann also dem Jahrhundertsommer bei der Temperatur nicht das Wasser reichen.
Und noch eins ist auffällig: Der September kommt sowohl 2018 als auch 2019 dem Mittelwert recht nah.
Morgen: Niederschlagsvergleich
Menden heute:
Trotz der kräftigen Regenfälle der letzten Tage führt der Hexenteich absolutes Niedrigwasser. Sein Wasserspiegel ist noch einige Meter vom Einlaufbauwerk des Abflusses entfernt. Auch der Hönnepegel liegt nach kurzfristigen Ausschlägen in der Folge kräftiger Schauer wieder im Niedrigwasserbereich bei 23 cm. Gleiches gilt für fast alle Flusspegel. Sie zeigen sich immer nur kurz von Regenereignissen beeindruckt. Dann fallen sie wieder in relativ niedrige Pegelhöhen zurück.
Das liegt zum einen an den niedrigen Grundwasserständen, zum anderen an der großen Aufnahmebereitschaft der Böden.
Die Wiesen haben sich durch die Regenfälle der letzten Wochen deutlich erholt, wie man an dieser Wiesenfläche bei Braukmann oberhalb der Tennisanlage des TC Rodenberg gut erkennt.
Eine Windwurffläche des Sturms Friederike aus 2018. Überall hat die Natur ihr Werk verrichtet. Bald wird man von der Katastrophe nicht mehr viel sehen. Die Fichten sind hier Vergangenheit.
Der mit Kaltluft angefüllte Höhentrog über Norddeutschland sorgte dafür, dass wir erstmals in diesem Herbst wärmende Kleidung brauchten. Dank des Azorenhochkeils ließ uns die Sonne nicht im Stich und so kam noch ein ganz freundlicher Tag zustande.
Er hatte ziemlich grauslich begonnen. Kurz nach Mitternacht regnete es wie aus Kübeln. Bis 5:30 Uhr fielen weitere Schauer, so dass einiges an Regen zusammenkam. Dann verabschiedete sich die Kaltfront nach Südosten und ließ uns in ziemlich kühler Nordseeluft zurück.
Hurrikan Lorenzo hat auf den Azoren erhebliche Schäden verursacht. Er zieht gerade als kräftiges Sturmtief auf Irland zu.
Tageshöchsttemperatur: 15,2 ° (kurz nach Mitternacht)
Tagestiefsttemperatur: 8,1 °
Tagesmitteltemperatur: 10,4 °
Sonnenscheindauer: 2:58 Stunden
Regen: 19,0 mm
Entwicklung:
Donnerstag (Tag der Deutschen Einheit): Der Höhentrog rückt etwas nach Osten, was an der nördlichen Höhenströmung wenig ändert. Am Boden bleibt ein Zwischenhoch für uns maßgeblich. Der Trog erzeugt heute Nacht einige Schauerstraßen, die auch Menden treffen können. Am Tag ziehen die Schauer südostwärts ab. Bei wechselnder Bewölkung sind aber weitere kurze Schauer den ganzen Tag nicht ausgeschlossen. Nachts 7 °, nachmittags 13 °.
Freitag: Bereits Donnerstagabend melden sich von Westen die hohen Stratuswolken der Front des Ex-Hurrikans Lorenzo an. Freitag verlagert sich das Tief nach Westdeutschland. Sein Drehzentrum könnte über dem Sauerland liegen. Wir müssen den ganzen Tag mit Schauern rechnen. Die Sonne kommt kaum mal durch. Nachts 8 °, am Tag nur 11 °.
Samstag dreht der Wind auf östliche Richtungen. Ein untrügliches Zeichen, dass das Skandinavienhoch die Regie über unser Wetter übernimmt. Leider nur für kurze Zeit. Und Tief Lorenzo ist auch noch nicht weit weg über Osteuropa. Es ist wechselnd wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Der Ostwind ist leider auch nicht wärmer als die Nordseeluft. Nachts 7 °, am Tag 11 °.
Sonntag kommt das nächste Tief. Seine Zugbahn ist aber noch unsicher. So ist noch unklar, wann und wie ausgiebig es zu regnen beginnt.
Glaskugelbereich: Montag kommt kurz das Skandinavienhoch zum Zuge. Danach geben sich die Tiefs wieder die Klinke in die Hand.
Die erste Oktoberhälfte sieht über ganz Mitteleuropa ziemlich kühl und eher feucht aus. Kein goldener Oktober in Sicht.
Das Diagramm setzt die monatlichen Durchschnittstemperaturen in Vergleich zum Sommer 2018 und dem Mittelwert 2000 - 2018.
Sowohl 2018 als auch 2019 war der Sommer deutlich wärmer als im Mittel der Jahre 2000 bis 2018.
Deutlich wird aber auch, dass es in diesem Jahr nur einen Monat gab, der wärmer war als 2018: den Juni. Der Mai blieb sogar kälter als im Mittel der letzten 18 Jahre.
2019 kann also dem Jahrhundertsommer bei der Temperatur nicht das Wasser reichen.
Und noch eins ist auffällig: Der September kommt sowohl 2018 als auch 2019 dem Mittelwert recht nah.
Morgen: Niederschlagsvergleich
Menden heute:
Trotz der kräftigen Regenfälle der letzten Tage führt der Hexenteich absolutes Niedrigwasser. Sein Wasserspiegel ist noch einige Meter vom Einlaufbauwerk des Abflusses entfernt. Auch der Hönnepegel liegt nach kurzfristigen Ausschlägen in der Folge kräftiger Schauer wieder im Niedrigwasserbereich bei 23 cm. Gleiches gilt für fast alle Flusspegel. Sie zeigen sich immer nur kurz von Regenereignissen beeindruckt. Dann fallen sie wieder in relativ niedrige Pegelhöhen zurück.
Das liegt zum einen an den niedrigen Grundwasserständen, zum anderen an der großen Aufnahmebereitschaft der Böden.
Die Wiesen haben sich durch die Regenfälle der letzten Wochen deutlich erholt, wie man an dieser Wiesenfläche bei Braukmann oberhalb der Tennisanlage des TC Rodenberg gut erkennt.
Eine Windwurffläche des Sturms Friederike aus 2018. Überall hat die Natur ihr Werk verrichtet. Bald wird man von der Katastrophe nicht mehr viel sehen. Die Fichten sind hier Vergangenheit.
Der mit Kaltluft angefüllte Höhentrog über Norddeutschland sorgte dafür, dass wir erstmals in diesem Herbst wärmende Kleidung brauchten. Dank des Azorenhochkeils ließ uns die Sonne nicht im Stich und so kam noch ein ganz freundlicher Tag zustande.
Er hatte ziemlich grauslich begonnen. Kurz nach Mitternacht regnete es wie aus Kübeln. Bis 5:30 Uhr fielen weitere Schauer, so dass einiges an Regen zusammenkam. Dann verabschiedete sich die Kaltfront nach Südosten und ließ uns in ziemlich kühler Nordseeluft zurück.
Hurrikan Lorenzo hat auf den Azoren erhebliche Schäden verursacht. Er zieht gerade als kräftiges Sturmtief auf Irland zu.
Tageshöchsttemperatur: 15,2 ° (kurz nach Mitternacht)
Tagestiefsttemperatur: 8,1 °
Tagesmitteltemperatur: 10,4 °
Sonnenscheindauer: 2:58 Stunden
Regen: 19,0 mm
Entwicklung:
Donnerstag (Tag der Deutschen Einheit): Der Höhentrog rückt etwas nach Osten, was an der nördlichen Höhenströmung wenig ändert. Am Boden bleibt ein Zwischenhoch für uns maßgeblich. Der Trog erzeugt heute Nacht einige Schauerstraßen, die auch Menden treffen können. Am Tag ziehen die Schauer südostwärts ab. Bei wechselnder Bewölkung sind aber weitere kurze Schauer den ganzen Tag nicht ausgeschlossen. Nachts 7 °, nachmittags 13 °.
Freitag: Bereits Donnerstagabend melden sich von Westen die hohen Stratuswolken der Front des Ex-Hurrikans Lorenzo an. Freitag verlagert sich das Tief nach Westdeutschland. Sein Drehzentrum könnte über dem Sauerland liegen. Wir müssen den ganzen Tag mit Schauern rechnen. Die Sonne kommt kaum mal durch. Nachts 8 °, am Tag nur 11 °.
Samstag dreht der Wind auf östliche Richtungen. Ein untrügliches Zeichen, dass das Skandinavienhoch die Regie über unser Wetter übernimmt. Leider nur für kurze Zeit. Und Tief Lorenzo ist auch noch nicht weit weg über Osteuropa. Es ist wechselnd wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Der Ostwind ist leider auch nicht wärmer als die Nordseeluft. Nachts 7 °, am Tag 11 °.
Sonntag kommt das nächste Tief. Seine Zugbahn ist aber noch unsicher. So ist noch unklar, wann und wie ausgiebig es zu regnen beginnt.
Glaskugelbereich: Montag kommt kurz das Skandinavienhoch zum Zuge. Danach geben sich die Tiefs wieder die Klinke in die Hand.
Die erste Oktoberhälfte sieht über ganz Mitteleuropa ziemlich kühl und eher feucht aus. Kein goldener Oktober in Sicht.