Menden heute:
Die Kaltfront des Skandinavientiefs zog heute gegen 16 Uhr mit auffrischendem Wind langsam über uns hinweg. Gleichzeitig begann es zu regnen. Der Regen hielt bis in die mittleren Abendstunden an.
Tageshöchsttemperatur: 6,1 °
Tagestiefsttemperatur: 3,4 °
Tagesmitteltemperatur:
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 2,8 mm
Stärkste Windbö: 37 km/h (5 Bft)
Entwicklung:
Sonntag zieht die Kaltfront südostwärts ab. Gleichzeitig baut sich von Südwesten her ein kräftiges Hoch über dem südlichen Deutschland auf. An dessen Nordseite streift uns eine Warmfront des Nordmeertiefs mit starker Bewölkung. Vermutlich wird die Sonne es kaum mal schaffen, durch die Wolken zu kommen. Regen wird es aber wohl auch nicht geben. Der Wind dreht auf Südwest und flaut ab. Nachts 3 °, nachmittags 7 °.
Montag zieht das Hoch langsam zum Balkan. Der Wind dreht auf südliche Richtungen. Das ist das Signal für leichten Sauerlandföhn und schönes Wetter in Menden. Meist scheint die Sonne bei heiterem bis wolkigem Himmel. Nachts frostfrei mit 2 °, nachmittags 6 °.
Dienstag hält sich noch eine schmale Hochdruckbrücke, die uns Regen fernhält. Allerdings nähert sich in der bestehenden Westdrift von Westen eine neue Warmfront. Deren Bewölkung lässt der Sonne nur geringe Chancen, sich mal richtig durchzusetzen. Hin und wieder werden wir sie sehen. Es ist nach 2 ° in der Nacht sehr warm mit 9 °.
Mittwoch ziehen nachts und morgens die Fronten des Nordmeertiefs durch. Es regnet gelegentlich etwas. Vormittags lockern die Wolken zeitweise etwas auf. Schwache Schauer sind nicht ausgeschlossen. Nachmittags machen sich die Wolken der heranziehenden weiteren Warmfront bemerkbar. Es ist dann bedeckt, bleibt aber weitgehend trocken. Nachts 7 °, nachmittags 12 ° (!).
Glaskugelbereich: Es bleibt bei der Westdrift. Vor allem am Freitag und Samstag sorgt ein Hochkeil aber für schönes Wetter. Es bleibt ungewöhnlich warm.
Heute wird erstmals seriös über einen Polarwirbelsplit in der erweiterten Mittelfrist und damit zumindest über die Möglichkeit von Winterwetter in Deutschland diskutiert. Mal sehen, ob sich diese Diskussion stabilisiert oder wie schon öfter bei nicht so seriösen Quellen versandet.
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