Rückblick:
Die erste Aprildekade zeichnete sich aus. Zum einen war es ungewöhnlich warm, zum anderen zu trocken und ziemlich sonnig.
Bisherige Mitteltemperatur: 11,7 °. Langjähriges Mittel 7,9 °, Mittel seit 2000: 9,6 °. Wir haben Anfang April. Die höchsten Temperaturen werden üblicherweise am Monatsende gemessen. Dennoch gab es erst zwei Aprilmonate, die insgesamt wärmer waren: 2007 und 2011 mit je 12,7 °.
Wie man an dem Temperatursprung langjährig gegenüber der Zeit ab 2000 von 1,8 ° sehen kann, gibt es eine eindeutige Tendenz zu einem wärmeren April. Nur der Juli hat sich seit 2000 noch stärker erwärmt: von 16,5 ° auf 18,4 °.
Geregnet hat es bei uns in den letzten 10 Tagen ausgesprochen wenig: 7,1 mm
Die Sonne schien 66 Stunden und 39 Minuten. Das sind 38 % des Monatsdurchschnitts von 174 Stunden.
Menden heute:
Ein ziemlich gewaltiger Gewittercluster ist am späten Nachmittag und Abend südwestlich an uns vorbeigezogen. Die Blitzzahlen und Regenmengen waren örtlich gewaltig:
Von Duisburg bis Bergisch-Gladbach und Lüdenscheid gehen um 21:15 Uhr heftige Gewitterschauer nieder. Auch südlich der A 46 zwischen Hagen und Iserlohn gewittert es. Wir bleiben ziemlich außen vor.
Eine Konvergenzlinie liegt quer über Deutschland. Sie trennt etwas wärmere Luft im Nordosten von etwas kühlerer Luft im Südwesten. An dieser Linie, die man auch Gewitterlinie nennt, haben sich um 17 Uhr in Siegen beginnend Gewitter gebildet, die sich bis 20 Uhr zu dem großen Cluster über dem südwestlichen Teil NRWs ausgebreitet haben.
Wir Mendener können uns nicht beklagen. Wir hatten eine sehr schönen, sonnigen Tag. Mit 22,3 ° heute Nachmittag und zehneinhalb Stunden Sonne lagen wir wieder im Spitzenfeld der NRW-Wetterstationen.
Tageshöchsttemperatur: 22,3 °
Tagestiefsttemperatur: 11,4 °
Tagesmitteltemperatur: 16,8 °
Sonnenscheindauer: 10:28 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Mittwoch verstärkt sich das Skandinavienhoch. Es sickert etwas kältere Luft ein, die auf die durch den Regen sehr feuchte Luft in NRW trifft. Es kann feuchten Dunst am Vormittag geben. Jedenfalls ist es stark bewölkt mit Auflockerungen. Regen ist immer möglich. Viel kommt aber nicht zusammen. Nachts 10 °, am Tag 18 °.
Donnerstag fällt der Luftdruck wieder. Das Südeuropatief kommt näher zu uns voran. Wieder ist es wechselnd, oft auch stärker bewölkt. Regen ist kaum zu erwarten. Wenn die Sonne mal länger durchkommt, geht es über die 20-Grad-Marke hinaus.
Freitag trennt erneut eine Konvergenzlinie etwas wärmere Luft im Nordosten von etwas kühlerer Luft im Südwesten (das kommt auch nicht oft vor, war aber schon heute so). Sie könnte so liegen, dass es bei uns viel Regen gibt. Könnte. Morgen sehen wir vermutlich klarer. Nachts 10 °, am Tag 17 °
Samstag liegt das Hoch über Osteuropa und das Tief über dem Ostatlantik. Das bedeutet für uns bei südlicher, später südöstlicher Strömung schönes und warmes Wetter. Nachts 7 °, am Tag 23 °.
Glaskugelbereich: Auch für Sonntag und Montag sieht es in Menden gut aus.
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