Menden heute:
Wir befinden uns weiterhin auf einer Rennbahn der Wellentiefs zwischen dem Azorenhoch im Süden und einem Tiefdrucksystem von Grönland bis nach Skandinavien. Heute hatten wir das Glück eines schwachen Zwischenhochkeils.
Interessant die Differenz der Sonnenscheindauer zwischen den beiden nächstgelegenen geeichten Wetterstationen. In Hemer - meinere Referenzstation - schien die Sonne 1:38 Stunden, in Fröndenberg 2:42 Stunden. Ich interpoliere den Wert für Menden. Klar ist, dass in Bösperde etwa eine Stunde länger die Sonne geschienen hat als in Asbeck.
Tageshöchsttemperatur: 6,8 °
Tagestiefsttemperatur: 0,7 °
Tagesmitteltemperatur: 3,8 °
Sonnenscheindauer: 2:05 Stunden
Regen: 1,4 mm
Entwicklung:
Schlimmer geht es kaum: Dauerregen bis einschließlich Dienstag! Dazu vor allem am Sonntag kräftiger Südwestwind. Die Sturmwarnungen für Menden stehen m.E. noch auf wackligen Beinen.
Dazu am Sonntag mehr.
Sonntag: Nachts zieht zunächst eine Warmfront, dann eine Kaltfront heran. Diese Kaltfront geht im Tagesverlauf wie an einer Girlande in eine neue Warmfront über. So hört es überhaupt nicht auf zu regnen. Der Wind nimmt zu. Mit stürmischen Böen muss gerechnet werden. Sicher ist das aber noch nicht. Jedenfalls habe ich allen Weihnachtsschmuck hereingeholt. Die Gefahr, dass er auf der Straße oder bei Nachbarn landet, ist groß. Nachts 5°, tagsüber 9 °.
Seit 1972 habe ich eine Wetterstation Am Kapellenberg in Menden mit einer fast ununterbrochenen Datenreihe. Seit 2007 arbeite ich mit der amerikanischen Vantage pro 2. Viele Jahre führe ich Wettertagebuch mit allen wichtigen Daten. Ich checke die Vorhersagemodelle und überlege, was sie für Menden bringen, dokumentiere Gewitter- und Sturmtage, registriere Trends und vergleiche das Wetter in Menden mit Stationen in der Nähe. Seit 8.10.2014 stelle ich das Tagebuch als Blog ins Netz.
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