Samstag, 21. September 2024

20. September 2024

 Menden heute:

Unser Hoch über Skandinavien wird jetzt von Südwesten und Norden angegriffen und kann nur noch zwei Tage einigermaßen standhalten. Heute erlebten wir einen wolkenlosen Himmel von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Die Sonne hat Mitte September noch viel Kraft. So ging die Temperatur in NRW bis auf 25 ° in Tönisvorst hinauf.

Tageshöchsttemperatur: 23,4 °

Tagestiefsttemperatur: 12,0 °

Tagesmitteltemperatur: 18,4 °

Bisherige Monatsmitteltemperatur: 16,4 ° (Abweichung zum Mittel 1999-2023: +1,9 °

Sonnenscheindauer: 11:30 Stunden

Regen: 0 mm


Entwicklung:

Samstag hält das Hoch. Es hat sich ins Nordmeer verzogen und sendet noch einen Keil nach Norddeutschland. Der Wind weht weiter aus östlichen Richtungen. Den ganzen Tag scheint wieder die Sonne vom oft wolkenlosen Himmel. Nachts 10 °, nachmittags 24 °. Schwacher bis mäßiger östlicher Wind.

Sonntag schwächt sich das Hoch weiter ab. Bei uns fällt der Luftdruck. Das Frankreichtief dehnt sich langsam zu uns aus. Dennoch schafft es die östliche bis südöstliche Strömung, Wolken und Regen noch einen Tag auf Abstand zu halten. Es ist heiter bis locker bewölkt und trocken. Nachts 10 °, nachmittags 24 °. Das war dann wohl der letzte Fast-Sommertag des Jahres. Es ist Herbstanfang.

Montag ändert sich das Wetter. Die Mischfront des Frankreichtiefs überquert uns mit einem Regenband. Die Sonne sehen wir kaum. Abends wird es wohl wieder trocken sein. Nachts 15 °, nachmittags 19 °. Mäßiger Süd- bis Südwestwind.

Dienstag: Hinter der Front schiebt sich von Südwesten ein dürftiger Zwischenhochkeil nach Westdeutschland herein. So wird es den ganzen Tag niederschlagsfrei bleiben. Hin und wieder lockern die Wolken auf und die Sonne kommt heraus. Nachts 11 °, nachmittags 18 °. Mäßiger Südwestwind. 


Glaskugelbereich:

Ab Mittwoch spüren wir den Herbst. Ein Tief über England schickt uns in der zweiten Tageshälfte seine Mischfront. Vom frühen Nachmittag bis in die Nacht regnet es. Der südliche Wind frischt deutlich auf. Nachts 12 °, nachmittags immer noch einigermaßen mild mit 17 °. Donnerstag liegen wir auf der Südostseite des Tiefdrucksystems. Nachmittags kann es durchaus Aufheiterungen geben. Kurze Schauer sind nicht ausgeschlossen. Der Wind ist weiter mäßig bis frisch und böig. Nachts 13 °, nachmittags 17 °.


Donnerstag, 19. September 2024

19. September 2024

 Menden heute:

Das Skandinavienhoch beherrscht die Lage. Nach wieder recht ausdauerndem Hochnebel war es am Nachmittag wolkenlos und recht warm. Die sommerlichen Temperaturen vom Westen NRWs konnten wir aber nicht erreichen. In Hemer hat sich der Hochnebel deutlich früher aufgelöst. So kommt die sehr lange Sonnenscheindauer zustande. Ich beziehe die Daten von der Hemeraner Wetterstation. Gegen 22 Uhr zog dann der seit zwei Tagen erwähnte Kaltlufttropfen über uns hinweg. Wir wurden so eben von einem kräftigen Schauer verschont, der ganz knapp südlich an Menden vorbei zog. Ein paar Tropfen sind aber vom Himmel gefallen.


Tageshöchsttemperatur: 21,9 °

Tagestiefsttemperatur: 12,4 °

Tagesmitteltemperatur: 16,4 °

Sonnenscheindauer: 10:40 Stunden

Regen: 0 mm


Entwicklung:

Freuen wir uns noch auf drei Altweibersommertage. Pünktlich zum Herbstanfang ändert sich die Wetterlage. Es wird unbeständig und kühler.

Freitag: Das Skandinavienhoch hält das schöne Wetter mit möglichem Hochnebel am Morgen aufrecht. Es ist sonnig und trocken. Nachts 10 °, nachmittags 23 °. Meist schwacher Ostwind.

Samstag: Ein Tief über Frankreich bereitet sich darauf vor, uns mit seinen Wolken und seinen Schauern zu ärgern. Es hat aber noch keine Chance gegen die Ostströmung aus dem Skandinavienhoch. So ist es wieder sonnig und trocken mit 11 ° nachts und vielleicht sogar 24 ° am Nachmittag. Es herrscht Grillwetter. Man sollte aber nicht zu spät anfangen. Bereits um 20 Uhr sind es nur noch 17 ° und dunkel. Schwacher östlicher Wind.

Sonntag bekommen wir die ersten Wolken einer Mischfront des Frankreichtiefs ab. Mehr aber auch nicht. Es ist heiter bis wolkig und bis zum Tagesende trocken. Nachts 11 °, nachmittags nochmal warm mit 23  oder 24 °. Schwacher Südostwind. Ein Hinweis, dass ein Tief in der Nähe ist.

Montag zieht die Mischfront zögerlich über uns hinweg. Viel Regen wird sie nicht mitbringen, den meisten - wenn überhaupt - am Abend. Jedenfalls ist es den ganzen Tag stark bewölkt mit nur wenigen Chancen für die Sonne. Nachts 14 °, nachmittags 20 °. Schwacher bis mäßiger Süd- bis Südwestwind.


Glaskugelbereich:

Dienstag soll sich ein schwacher Zwischenhochkeil entwickeln, der das Wetter wieder etwas freundlicher gestalten kann. Es ist wechselnd wolkig und trocken. Nachts 12 °, nachmittags 18 °. Mittwoch ist es nur noch zu Beginn freundlich. Dann verdichten sich die Wolken vor einer Front des Tiefs über Cornwall. Ab dem frühen Nachmittag zieht ein Regengebiet durch, das den ganzen Tag meist leichten Regen herablässt. Nachts 11 °, nachmittags 17 °.

18. September 2024

 Menden heute:

Das Hoch über Skandinavien hat sich erstmal eingerichtet. Es dauerte heute Morgen etwas, bis der Hochnebel sich verzogen hatte. Bei der Vorhersage soll man nie vergessen, dass Mitte September der Herbst sehr nahe ist. Und damit feuchte Luft am Morgen nach einer schon wieder langen Nacht. Jeder Camper weiß, dass bei schönem Wetter pünktlich ab 1. September die Wiesen morgens feucht sind. Ab 11 Uhr gab es dann keine Wolke mehr am Himmel. Westlich des Rheins wurde mancher Sommertag über 25 ° registriert.

Tageshöchsttemperatur: 22,6 °

Tagestiefsttemperatur: 13,4 °

Tagesmitteltemperatur: 16,9 °

Sonnenscheindauer: 8:15 Stunden

Regen: 0 mm


Entwicklung:

Donnerstag ändert sich die Wetterlage kaum. Es ist wieder sonnig oder leicht bewölkt. Abends kommt der kleine Kaltlufttropfen ins Spiel, den ich schon die letzten Tage erwähnt habe. Er kann dicke Cumuli und auch einen Schauer induzieren. Muss aber nicht. Es wird wieder warm. Nachts 12 °, nachmittags 23 °. Schwacher bis mäßiger Nordost- bis Ostwind.

Freitag haben wir störungsfreies Hochdruckwetter. Es ist sonnig, trocken und spätsommerlich warm. Nachts 10 °, nachmittags 23 °. Schwacher bis mäßiger Ostwind.

Samstag nimmt ein Störenfried in Gestalt eines Tiefs über Westfrankreich Anlauf, unsere Schönwetterphase zu beenden. Er hat aber noch keine Chance. Wieder ist es sonnig und trocken. Nachts 11 °, nachmittags 24 °. Meist schwacher Wind aus östlichen Richtungen.

Sonntag nimmt der Einfluss des Frankreichtiefs auf unser Wetter zu. Zunächst ist es aber weiterhin sonnig und trocken. Erst am späteren Nachmittag kommen hohe Wolken auf. Es bleibt bis zum Tagesende wohl trocken. Nachts 11 °, nachmittags 24 °. Um 14:43 ist Herbstanfang.


Glaskugelbereich:

Montag überquert uns von Westen die Kaltfront des von Frankreich ostwärts ziehenden Tiefs. Es ist meist stark bewölkt mit einzelnen Schauern. Nachts 14 °, nachmittags 21 °. Dienstag ist es bei schwachen Luftdruckgegensätzen wechselnd wolkig. Die Schauerneigung wird unterschiedlich beurteilt. Nachts 12 °, nachmittags 19 °.

Mittwoch, 18. September 2024

17. September 2024

 Rückblick:

Die erste Septemberhälfte war wärmer als die langjährige Mitteltemperatur für den gesamten September. Das ist aber auch zu erwarten. Schließlich werden die Tage kürzer und die Nächte länger. Die Sonne blieb knapp unter den Erwartungen und es regnete mehr als den halben mittleren Septemberniederschlag.

Bisherige mittlere Temperatur: 16,3 ° (Septembermittel 1999 - 2023: 14,5 °)

Bisherige Sonnenstunden: 82:22 (Septembermittel 2002-2023: 171:42 Stunden; erreicht 48 %)

Bisherige Regensumme: 44,8 mm (Septembermittel 1999-2023: 72,2 mm; erreicht 62 %)


Menden heute:

Die Wolken lösten sich über weiten Teilen NRWs spätestens gegen Mittag auf. Nur in einem kleinen Bereich um Menden herum nicht. Pech. So schien die Sonne am Kahlen Asten fast acht Stunden, in Essen 3:24 Stunden und in Hemer 4 Minuten.

Ein umfangreiches Hoch, das von Irland bis nach Russland reicht, sorgt für eine östliche Strömung. Heute hatten wir es noch mit den Resten der großflächigen Feuchte aus dem abgezogenen 5b-Tief zu tun. Die Wolken machten sich natürlich auch bei den Temperaturen bemerkbar. Bei uns 17,2 °, in Hemer 16,8 ° und in vielen anderen Städten NRWs mehr als 20 °.

Tageshöchsttemperatur: 17,2 °

Tagestiefsttemperatur: 12,7 °

Tagesmitteltemperatur: 14,8 °

Sonnenscheindauer: 4 Minuten

Regen: 0,0 mm


Entwicklung:

Mittwoch kräftigt sich das Hoch mit Schwerpunkt über Skandinavien. Es ist heiter, später auch zeitweise wolkenlos und trocken. Nachts 12 °, nachmittags 24 °. Mäßiger Nordostwind.

Donnerstag bleibt das Hoch erhalten. Ein kleiner Kaltlufttropfen führt möglicherweise zu einigen Wolkenfeldern. Meist ist es aber sonnig. Nachts 11 °, nachmittags 23 °. Mäßiger Ostnordostwind.

Freitag ändert sich die Lage nur wenig. Der Kaltlufttropfen soll zur Bretagne ziehen und bei uns herrscht strahlender Sonnenschein. Nachts 10 °, nachmittags 24 °. Schwacher bis mäßiger Ostwind.

Samstag versucht das Tief über der Bretagne Einfluss auf unser Wetter zu nehmen. Das gelingt kaum. Zwar kommen ein paar Quellwolken an den Himmel. Der Gesamteindruck ist aber weiterhin sonnig und sommerlich. Nachts 11 °, nachmittags 24 °. Meist schwacher Ostwind.


Glaskugelbereich:

Sonntag kommen die Wolken des Frankreichtiefs näher. Nur wenige erreichen uns. Das Wetter bleibt heiter und trocken. Nachts 11 °, nachmittags 24 °. Montag erreichen uns dann wohl die Schauer und eventuell auch Gewitter des Tiefs. Das checken wir morgen näher. 


Dienstag, 17. September 2024

16. September 2024

 Menden heute:

Eine Warmfront, die in den deutschen Regengebieten im Südosten nochmals viel Niederschlag brachte, führte bei uns zu wenigen Tropfen Regen und ansteigenden Temperaturen. Nachmittags konnte die Sonne die ansonsten starke Bewölkung gelegentlich durchbrechen.

Tageshöchsttemperatur: 19,9 °

Tagestiefsttemperatur; 12,3 °

Tagesmitteltemperatur: 15,3 °

Sonnenscheindauer: 1:37 Stunden

Regen: 0 mm


Entwicklung:

Dienstag: In den nächsten Tagen haben wir die nicht sehr typische High-over-Low-Wetterlage. Das Hoch liegt im Norden, der tiefe Druck im Süden Europas. Damit bekommen wir den Wind aus Osten oder Nordosten. Die Luft trocknet ab und die Sonne scheint oft. Vormittags treiben sich noch stärkere Wolkenfelder bei uns herum. Nachmittags machen die Wolken zunehmend Platz für die Sonne. Nachts 11 °, nachmittags 21 °. Schwacher bis mäßiger Nordostwind.

Mittwoch ist es bei ähnlicher Druckverteilung heiter bis wolkig und trocken. Nachts 12 °, nachmittags sommerliche 24 °. Mäßiger, gelegentlich frischer Wind aus Nordost.

Donnerstag gelangt in 5 km Höhe ein Kaltlufttropfen in unser Gebiet. Die genaue Position ist noch unklar. Es bleibt bei heiterem bis wolkigem Wetter. Der Kaltlufttropfen könnte vorübergehend für stärkere Wolken sorgen. Sicher ist das nicht. Nachts 11 °, nachmittags 23 °. Mäßiger östlicher Wind.

Freitag sollte der Kaltlufttropfen weggezogen sein. Es ist heiter und trocken. Nachts 11 °, nachmittags 24 °. Mäßiger Ostwind.


Glaskugelbereich:

Samstag ändert sich wenig. Die Temperatur bleibt gleich. Der Wind lässt nach. Sonntag kommen Wolken des Tiefs über Westfrankreich auch zu uns. Selbst ein kurzer Schauer ist nicht ganz ausgeschlossen. Oft scheint aber auch die Sonne und es ist spätsommerlich warm: 24 °.




Sonntag, 15. September 2024

15. September 2024

 Menden heute:

Es ist fast unangenehm, aus dem sonnigen Menden zuzusehen, wie große Teile des Südostens Mitteleuropas von einem Jahrhunderthochwasser überflutet werden. Wir befinden uns unter einem Azorenhochkeil. Die Hochwassergebiete sind immer noch Opfer eines Tiefdrucksystems, dessen Kern heute bereits die Türkei erreicht hat. Die energiereiche Mittelmeerluft kommt jetzt von Osten mit einer Warmfront wieder bis Bayern, zum Teil sogar am Montag noch weiter westlich voran. Es regnet weiter Bindfäden. Da die Schneefallgrenze von 1400 auf 2000 m ansteigt, fällt in Deutschland kaum noch Schnee. Stattdessen setzt in mittleren Lagen Tauwetter ein.

Tageshöchsttemperatur: 17,5 °

Tagestiefsttemperatur: 6,7 °

Tagesmitteltemperatur:

Sonnenscheindauer: 6:53 Stunden

Regen: 0 mm

In den letzten 72 Stunden sind in Österreich und in Tschechien vielerorts Regenmengen zwischen 200 und 350 mm heruntergekommen. Wenn nichts abfließen würde, stünde das Wasser also dort überall zwischen 20 und 35 cm hoch. Die Folgen sind dramatisch.


Entwicklung:

Wir bekommen eine Woche mit freundlichem Spätsommerwetter. Die Temperaturen liegen im angenehmen Bereich.

Montag bleiben wir von den Wolken der Regenwarmfront nicht verschont. Es wird aber sehr wahrscheinlich trocken bleiben oder ein paar Tropfen geben. Die Sonne macht sich allerdings rar. Sie scheint mal kurz, dann überwiegen die Wolken. Nachts wird es mit 12 ° deutlich milder als an den Vortagen. Ohne Sonne gibt es nachmittags aber nicht mehr als 18 °. Schwacher, hin und wieder mäßiger nördlicher Wind.

Dienstag ist die Regenlage über Mitteleuropa vorbei. Tiefen Luftdruck haben wir jetzt über Italien. Bei uns herrscht ein umfangreiches Skandinavienhoch, das uns die ganze Woche begleiten wird. Leider befindet sich noch viel Feuchtigkeit in der Luft, so dass die Sonne nicht lange zum Zuge kommt. Es gibt einen Mix aus Wolken und Auflockerungen. Nachts 11 °, nachmittags vermutlich erstmals seit 7.9. wieder 20 °. Mäßiger Nordostwind.

Mittwoch scheint die Sonne häufiger und es wird deutlich wärmer. Nachts 11 °, nachmittags 23 °. Weiterhin mäßiger nordöstlicher Wind.

Donnerstag dreht das Hoch sich so, dass der Wind mehr aus östlichen Richtungen kommt. Es ist heiter oder leicht bewölkt. An den Temperaturen und an der Windstärke ändert sich wenig.


Glaskugelbereich:

Freitag dreht wegen eines Tiefs über der Bretagne die Strömung auf Südost. Es ist heiter oder wolkenlos und mit 24 ° sommerlich. Samstag ändert sich am Wetter und der Temperatur wenig. 


Samstag, 14. September 2024

14. September 2024

 Menden heute:

Während der Dauerregen in Südostdeutschland, Österreich, Tschechien, Polen und Rumänien weiter anhält und vielerorts - auch in Deutschland - Regensummen von mehr als 150 mm in den letzten Tagen gefallen sind, stieg bei uns von Westen der Luftdruck an und wir bekamen einen Mix von Sonne und Wolken ohne messbaren Regen. 

Tageshöchsttemperatur: 16,2 °

Tagestiefsttemperatur: 6,8 °

Tagesmitteltemperatur:

Sonnenscheindauer: 6:24 Stunden

Regen. 0,0 mm


Entwicklung:

Sonntag greift die Warmfront des Tiefs über Südpolen von Osten her wieder auf Ostdeutschland über. Abends erreicht uns ihr Wolkenschirm. Vorher ist es heiter bis wolkig, später auch bewölkt und trocken. Nachts 6 °, nachmittags 17 °. Meist schwacher Wind aus vorwiegend nordöstlichen Richtungen.

Montag haben wir es mit der sich abschwächenden Warmfront von Osten und einer atlantischen Kaltfront im Westen zu tun. Sie führen zu meist geschlossener Bewölkung mit nur kurzen Auflockerungen. Zum Abend hin ist ein unbedeutender Schauer möglich. Nachts 11 °, nachmittags 18 °. Schwacher bis mäßiger nördlicher Wind.

Dienstag entwickelt sich ein großes Hochdruckgebiet, das von der Biskaya bis nach Finnland reicht. Im Süden lässt der Niederschlag nach. Ab Mittag ist es auch in Bayern trocken. Bei uns ist es wolkig mit Aufheiterungen und trocken, Nachts 11 °, nachmittags könnten erstmals wieder 20 ° erreicht werden. Der Wind weht mäßig aus Nordost.

Mittwoch etabliert sich das Hoch mit Schwerpunkt über Skandinavien und beschert uns einen weitgehend sonnigen Tag. Nachts 11 °, nachmittags 23 °. Wegen der Nähe zu den südeuropäischen Tiefdruckgebieten weht der Wind mäßig bis frisch aus Nordost. 


Glaskugelbereich:

Donnerstag ändert sich wenig. Freitag sind wahrscheinlich ein paar mehr Wolken unterwegs. Nachts 12 °, nachmittags 24 °. 

Freitag, 13. September 2024

13. September 2024

 Menden heute:

Während sich der Südosten Deutschlands und der gesamte Alpenraum, Österreich, Tschechien und Polen mit 5b-Tiefs herumschlagen, die gewaltige Niederschläge als Regen und Schnee herunterlassen, steigt bei uns der Luftdruck von Westen an.

Zig Wetterstationen in den genannten Ländern registrierten bis heute 20 Uhr Regenmengen von 60 mm bis 140 mm. Im Hochgebirge liegt Neuschnee bis zu 80 cm. Die Pegel auch der größeren Flüsse steigen kräftig.

Bei uns war es wechselnd wolkig mit Aufheiterungen. Heute Nachmittag gab es teils kräftige Schauer.

Tageshöchsttemperatur: 14,9 °

Tagestiefsttemperatur: 6,7 °

Tagesmitteltemperatur:

Sonnenscheindauer: 5:36 Stunden

Regen: 8,0 mm


Entwicklung:

Samstag bestimmt der Azorenhochkeil unser Wetter. Es ist wechselnd wolkig mit vielen auch kleineren Quellwolken. Die Sonne kommt immer wieder zur Geltung. Es bleibt trocken. Nachts 6 °, nachmittags 16 °. Schwacher bis mäßiger nordnordwestlicher Wind.

Dieser nördliche Wind macht das 5b-Tief so gefährlich. Kalte Luft ist dichter und damit schwerer als warme Luft. Die kühle Luft strömt von Norden unter die feuchtwarme Mittelmeerluft und hebt sie kontinuierlich an. Dadurch regnet es ununterbrochen. Das Regengebiet schiebt sich nachmittags langsam südostwärts aus Deutschland heraus. Vermutlich nur vorübergehend.

Sonntag kommen die Regenwolken zwar wieder nach Westen bis etwa Nürnberg voran. Bei uns ist der Hochkeil wetterbestimmend. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Der Wind weht schwach aus Nordwest. Nachts 6 °, nachmittags immerhin schon 18 °.

Montag ist die Warmfront einmal um das 5b-Tief herumgelaufen und kommt jetzt nach Westen über die polnische Grenze wieder nach Deutschland. Betroffen ist erneut besonders der Südosten. Uns erreicht die Schichtwolkendecke des Tiefs, so dass es die Sonne schwer hat. Regen wird es aber nicht geben. Nachts 11 °, nachmittags 18 °. Meist schwacher Wind aus nördlichen Richtungen.

Dienstag entwickelt sich eine umfangreiche Hochdruckzone von Irland bis nach Russland. Morgens müssen wir noch mit einem Feuchtepaket aus dem Tief fertig werden. Es kann ein bisschen Regen verursachen. Nachmittags ist es dann aufgelockert bewölkt. Nachts 11 °, nachmittags endlich mal wieder 20 °. Schwacher bis mäßiger nordöstlicher Wind. 


Glaskugelbereich:

Mittwoch und Donnerstag haben wir eine High-over-Low-Wetterlage über Europa. Hohem Druck im Norden steht tiefer Druck im Süden gegenüber. Es ist heiter bis wolkig. Nachts 12 °, nachmittags sommerliche 24 °. Meist mäßiger nordöstlicher Wind. 

Donnerstag, 12. September 2024

12. September 2024

 Menden heute:

Die Tiefdruckrinne längs über Europa hatte Bestand. Es gab aber keine Front, die Hebung in die Atmosphäre brachte. Deshalb sind wir von Schauern verschont geblieben. Es war ein freundlicher, aber sehr kühler Tag.

Tageshöchsttemperatur: 13,8 °

Tagestiefsttemperatur: 6,3 ° (kälter war es zuletzt am 27.4.)

Tagesmitteltemperatur:

Sonnenscheindauer: 4:32 Stunden

Regen: 0 mm  (an den Alpen sind bis zu 40 mm gefallen; bereits in mittleren Lagen schneite es)


Entwicklung:

Freitag macht sich das Genuatief auf den Weg nach Kroatien, Österreich und Tschechien. Es hinterlässt gewaltige Regenmengen, da sich das Tief mit Feuchte aus dem Mittelmeer vollgesogen hat. Bei uns baut sich von Südwesten ein Hochkeil auf. Auf dessen Ostseite bleibt die nordnordwestliche Strömung erhalten, mit der Nordseeluft zu uns geführt wird. Es ist wechselnd, meist stärker bewölkt mit einzelnen Schauern. Nachts nochmals kalte 6 °, nachmittags 15 °. Schwacher bis mäßiger nördlicher Wind.

Samstag bleibt es vor allem über Österreich und Tschechien bei der Regenunwetterlage. In den Alpen schneit es weiter. Bei uns bleibt der Hochkeil wetterbestimmend. Die Sonnenanteile nehmen zu. Immer wieder bilden sich in der Nordseeluft Quellwolken. Schauer gibt es aber nicht mehr. Nachts wieder 6 °, nachmittags 16 °. Schwacher bis mäßiger Nordnordwestwind.

Sonntag schwächt sich der Dauerregen über Österreich, Tschechien und Polen langsam ab. Jetzt liegt die Sorge bei den Flusspegeln. Bei uns gibt es unter Hochdruckeinfluss einen Mix aus Sonne und Wolken. Der Wolkenschirm des jetzt über der Ukraine angekommenen Tiefs erreicht uns wohl nicht. Nachts 6 °, nachmittags 16 °. Schwacher meist nordwestlicher Wind.

Montag: Die Modelle sind sich nicht einig. Der Deutsche Wetterdienst sieht uns unter einem umfänglichen Hoch mit Zentrum über der Bretagne auf der sonnigeren Seite. Die Amerikaner lassen es regnen. Die Europäer sehen ein paar Schauer. Die Kanadier haben nur in der Frühe etwas Regen auf dem Programm. Ich halte mich zurück.


Glaskugelbereich:

Dienstag und Mittwoch entwickelt sich ein umfangreiches und kräftiges Hochdruckgebiet über Skandinavien. Es wird von einem Hoch in 5 km Höhe gestützt. Eine solche Lage hatten wir lange nicht. Sie wird bis mindestens Donnerstag anhalten. Dienstag ist die von Osten herangeführte Luft noch ziemlich feucht vom vielen dort niedergegangenen Regen. So überwiegen die Phasen mit stärkerer Bewölkung. Es wird aber schon 21 ° warm. Mittwoch und Donnerstag ist es oft sonnig bei 23 °. Auch nachts ist es mit 10 ° wieder milder. 


11. September 2024

 Menden heute:

Heute vor einem Jahr betrug die Höchsttemperatur 30,8 °, heute war es "die Hälfte", nämlich 15,1 °.

Die ziemlich regenreiche Kaltfront von heute Nacht hat uns endgültig in den Herbst verfrachtet. Das Wetter hat sich ziemlich genau an die Vorhersagen gehalten. Gegen 8 Uhr war der Regen durch und wir bekamen sog. Rückseitenwetter. Die einfließende kühle Meeresluft stabilisierte die Lage. Es gab zunächst keine Schauer. Als dann mittags die Sonne durchkam, bildeten sich durch aufsteigende erwärmte Luftpakete Quellwolken und einzelne Schauer. Nachts geht die Temperatur bei Aufklaren kräftig zurück.

Tageshöchsttemperatur: 15,1 °

Tagestiefsttemperatur: 7,4 ° (kälter war es zuletzt am 9. Mai)

Tagesmitteltemperatur:

Sonnenscheindauer; 3:44 Stunden

Regen: 11,0 mm

Stärkste Windböe: 39 km/h (5 Bft)


Entwicklung:

Donnerstag ändert sich am Wetter gegenüber Mittwoch nicht viel. Wir bleiben in der umfangreichen Tiefdruckrinne. Es gibt aber keine Fronten. So gibt es einen Mix aus vielen Wolken und kurzen Aufheiterungen. Vor allem nachmittags kann der eine oder andere Schauer herunterkommen. Nachts 7 °, nachmittags 14 °. Schwacher bis mäßiger westlicher Wind. 

Freitag steigt der Luftdruck von Westen her an. Die Luft kommt weiterhin aus Norden. So bleibt es bei der Tendenz zu Quellwolken und möglichen Schauern. Die Sonne sollte aber größere Möglichkeiten bekommen als am Donnerstag. Nachts 6 °, nachmittags 15 °. Schwacher bis mäßiger nördlicher Wind.

Samstag verstärkt sich das Hoch und das Wetter bessert sich weiter. Die Luft erwärmt sich jedoch nur zögernd. Es ist wolkig mit längeren Aufheiterungen und trocken. Nachts 6 °, nachmittags 16 °. Schwacher bis mäßiger nordnordwestlicher Wind.

Sonntag schwächelt das Hoch bereits wieder über Norddeutschland, weil eine Kaltfront die Nordsee schleifend überquert. Es ist zwar weiterhin niederschlagsfrei. Vor allem nachmittags ziehen stärkere Wolkenfelder durch. Auch von Osten wird das Hoch angeknabbert. Das 5b-Tief, das Osteuropa größere Regenmengen bescherte, schickt ebenfalls Wolken. Nachts 7 °, nachts 17 °. Meist schwacher nordwestlicher Wind.


Glaskugelbereich:

Montag trifft die kühle Nordseeluft von Norden auf die feuchte 5b-Tief-Luft mit Ursprung Mittelmeer. Welche Folgen das hat, muss offen bleiben. Es könnte längere Zeit regnen - oder auch nicht. Nachts 11 °, nachmittags 18 °. Dienstag scheint sich eine High-over-Low-Lage mit hohem Druck über Nordeuropa zu entwickeln. Dann wäre die Regenneigung gering. Die Temperatur steigt nur unwesentlich. 

Erst am Mittwoch reißen wir die 20 °-Marke sicher.

Mittwoch, 11. September 2024

10. September 2024

 Menden heute:

Ein schwacher Zwischenhochkeil sorgte für trockenes Wetter. Für Ruhe im herbstlichen Wettergeschehen reichte es aber nicht. Ein böiger Wind ließ die ohnehin kühle Luft noch kälter erscheinen. Um die Tagesmitte schien zeitweilig die Sonne. Abends kam dann die wellende Kaltfront von Nordwesten ins Spiel. Kurz vor Mitternacht setzte Regen ein.  

Tageshöchsttemperatur: 17,8 °

Tagestiefsttemperatur: 10,7 °

Tagesmitteltemperatur:

Sonnenscheindauer: 2:51 Stunden

Regen: 0,8 mm


Entwicklung:

Mittwoch: Gegen 8 Uhr ist die Front mit ihrem Regengebiet durch. Dann gibt es typisches Rückseitenwetter mit kurzen Aufheiterungen und kurzen Schauern, die insbesondere nachmittags auftreten. Es wird noch kälter. Nachts 10 °, nachmittags 15 °. Mäßiger bis frischer Westwind. 

Donnerstag hat die Tiefdruckrinne, die von Spitzbergen bis nach Sizilien reicht, große Teile Europas mit vielen Schauern im Griff. Auch bei uns ist es meist stark bewölkt mit einzelnen Schauern und wenigen Auflockerungen oder Aufheiterungen. Nachts 7 °, nachmittags 14 °. Mäßiger westsüdwestlicher Wind. Vom Golf von Genua aus macht sich ein Tief in Richtung Nordosten auf den Weg. Es zieht über Österreich, Tschechien und Slowenien nach Polen. Dabei fallen großflächig immense Regensummen. 

Freitag kommt von Westen ein Hochkeil heran. Er sorgt bei uns für Wetterberuhigung. Der Wind lässt nach und es gibt nur noch wenige Schauer. Wärmer wird es aber noch nicht. Nachts 6 °, nachmittags 15 °. Meist schwacher nordwestlicher Wind.

Samstag verstärkt sich der Hochkeil noch etwas und wir bekommen einen freundlichen Mix aus Wolken und Sonne. Nachts winterliche 6 °, nachmittags 16 °. Mäßiger nordwestlicher Wind. Völlig anders sieht es ganz im Osten und im Südosten Deutschlands sowie in Tschechien und Südpolen aus. Dort bleibt es bei Dauerregen. An vielen Orten gibt es Überschwemmungen. 


Glaskugelbereich: 

Sonntag ist es zunächst freundlich, später machen sich die Wolken einer atlantischen Warmfront bemerkbar. Regen gibt es erst am Tagesende. Nachts 7 °, nachmittags 17 °. Montag soll feuchte Nordseeluft zunächst zu kurzen Schauern führen. Danach setzt sich der Hochkeil durch. Das sehen aber nicht alle Modelle so positiv.

Ab Dienstag sind dann wieder angenehme Temperaturen mit 20 ° und mehr zu erwarten.


Montag, 9. September 2024

09. September 2024

 Menden heute:

Die zwischen den beiden umfangreichen Hochdruckgebieten über dem Ostatlantik und Russland eingeklemmte sehr wetteraktive Tiefdruckrinne beherrschte heute das Wetter in weiten Teilen Europas. Vor allem in Norditalien sind wieder heftige Regenmengen von z.T. mehr als 100 mm vom Himmel gefallen. Bei uns herrschte starke Bewölkung mit gelegentlichen Schauern vor. 

Tageshöchsttemperatur: 19,2 °

Tagestiefsttemperatur: 14,1°

Tagesmitteltemperatur:

Sonnenscheindauer: 55 Minuten

Regen: 3,4 mm


Entwicklung:

Dienstag haben wir es mit einem ganz schwachen Zwischenhochkeil über dem südlichen Deutschland zu tun. Es ist wechselnd, meist stark bewölkt mit gelegentlichen Auflockerungen. Bis zum Abend bleibt es trocken. Erst nach Einbruch der Dunkelheit erreicht uns eine wellende und damit langsam ziehende Kaltfront mit einem 10-stündigen Regenband. Nachts 11 °, nachmittags 18 °. Frischer, zeitweise böiger Südwestwind.

Mittwoch herrscht Rückseitenwetter. Hinter der Kaltfront, deren Regen um neun Uhr enden soll, wechseln sonnige Abschnitte mit dicken Quellwolken und Schauern ab. Viel Regen kommt nicht herunter. Nachts 10 °, nachmittags 15 °. Unsere Luft entstammt dem Gebiet um Spitzbergen. Nur der warmen Nordsee haben wir zu verdanken, dass es nicht noch winterlicher wird. Meist mäßiger westlicher Wind.

Donnerstag ändert sich die Großwetterlage kaum. Wir müssen mit dem Trog des Nordmeertiefs fertig werden, der langsam von West nach Ost über uns hinwegschwenkt. Die von Nordwesten herangeführte erwärmte Polarluft verfügt bei uns über nicht sehr große Energie. So sind die gelegentlichen Schauer schwach und nicht ergiebig. Öfter scheint sogar die Sonne. Es bleibt aber kalt. Nachts 7 °, nachmittags 15 °. Schwacher bis mäßiger Westwind.

Freitag erreicht der Kaltluftausbruch seinen Höhepunkt. In den Alpen schneit es bis mindestens auf 1500 m herunter. Bei uns ist es wechselnd bewölkt mit einzelnen Schauern und einigen Aufheiterungen. Nachts 7 °, nachmittags 15 °. Schwacher bis mäßiger Nordwestwind.


Glaskugelbereich:

Samstag baut sich zögernd von Frankreich her ein Hochkeil auf. So ist es am Wochenende herbstlich-freundlich mit einem Mix aus Sonne und Wolken. Es wird aber bei nordwestlichem bis südwestlichem Wind nicht wärmer als 17 °.

Ein sehr ungemütliches Wochenende steht dem Ostalpenraum, Tschechien, der Ukraine, Polen und dem östlichsten Deutschland bevor. Ein Tief zieht vom Golf von Genua über Italien und das ehemalige Jugoslawien nach Polen. Es regnet und gewittert anhaltend mit zum Teil sehr großen Niederschlagssummen. Bis Montagfrüh fällt in den höheren Alpenregionen noch Schnee. 

Sonntag, 8. September 2024

08. September 2024

 Menden heute:

Das Russlandhoch zieht sich nach Osten zurück. Wir geraten immer stärker unter die Regie von Tiefdruckgebieten. Dabei wird immer mehr recht kühle Luft aus Nordwesten angezapft. Heute schickte das Frankreichtief eine Kaltfront. Sie brachte Wolken, aber keinen Regen. Es blieb noch sommerlich temperiert.

Tageshöchsttemperatur: 22,5 °

Tagestiefsttemperatur: 16,7 °

Tagesmitteltemperatur: 19,4 °

Sonnenscheindauer: 2:45 Stunden

Regen: 0 mm


Entwicklung:

Montag: Zwischen zwei mächtigen Hochdruckgebieten über Russland und dem Nordatlantik hat sich eine großflächige Tiefdruckrinne gebildet. Sie reicht von Grönland bis Nordafrika. In ihrem Bereich hält der Herbst Einzug. Bei uns ist es wechselnd, meist stark bewölkt, und vor allem nachmittags ist mit Schauern zu rechnen. Frühmorgens 13 °, nachmittags 19 °. Schwacher bis mäßiger Südwest- bis Westwind.

Dienstag bleiben wir unter dem Einfluss des Tiefdrucksystems. Eine Kaltfront kommt durch eine sich andockende Warmfront ins Wellen und erreicht uns mit ihrem Regengebiet erst abends und nachts. Bis dahin ist es stark bewölkt mit nur wenigen Aufhellungen und durchweg trocken. Nachts 11 °, nachmittags 18 °. Mäßiger bis frischer Südwestwind.

Mittwochnacht zieht die Kaltfront mit Regenschauern durch. Vormittags lockern die Wolken auf und es fallen nur noch einzelne Schauer. Ein herbstlicher Tag mit nachts 11 °, nachmittags 14 ° und anspringenden Heizungen erwartet uns. Mäßiger bis frischer westlicher Wind.

Donnerstag zieht der Trog des kräftigen Nordmeertiefs durch. Wie stark er unser Wetter beeinträchtigt, muss noch offen bleiben. Zeitweise könnte es freundlich werden. Nachts winterliche 6 °, nachmittags 15 °. Meist schwacher von Südwest auf Nordwest drehender Wind.


Glaskugelbereich:

Freitag baut sich ein Azorenhochkeil auf. Die Strömung dreht dabei wie immer auf Nordwest, so dass Nordseeluft untergemischt wird. Es ist wechselnd wolkig und vermutlich trocken. Nachts 6 °, nachmittags 16 °. Samstag bestimmt der Hochkeil unser Wetter mit einem Mix aus Sonne und Wolken. Es bleibt trocken.

Gleichzeitig soll sich ein sog. 5b-Tief auf den Weg vom Golf von Genua über die Alpen nach Polen machen. In den Alpen dürfte es ziemlich weit hinunter schneien. 


Samstag, 7. September 2024

07. September 2024

 Menden heute:

Zwischen einem Hoch über Russland und einem Tief über der Biskaya floss in breitem Strom Mittelmeerluft gemischt mit Festlandsluft zu uns. Es war sonnig oder unbedeutend bewölkt und trocken. Dabei wurde es nochmals richtig heiß. Die NRW-Temperaturspitzenreiter lagen heute nördlich des Sauerlandes - dem Sauerlandföhn geschuldet.

Tageshöchsttemperatur: 28,7 °

Tagestiefsttemperatur: 14,5 °

Tagesmitteltemperatur: 20,7 °

Sonnenscheindauer: 10:52 Stunden

Regen: 0 mm


Entwicklung: 

Sonntag bricht die blockierende Wirkung des Russlandhochs zusammen. Das Biskayatief schickt eine Kaltfront nach Deutschland, die das vorläufige Ende des Sommerwetters einläutet. Die Front überquert uns mit einem breiten Wolkenband. Vermutlich gibt es aber keinen oder nur tropfenweisen Regen. Nachmittags lockern die Wolken wieder auf. Mit 18 ° nachts und 23 ° nachmittags wird es zwar deutlich kühler. Es bleibt aber noch angenehm. Der Wind weht schwach bis mäßig aus südwestlichen Richtungen.

Montag: Auf der Rückseite der Kaltfront hat sich zwischen den Hochs über dem Atlantik und Russland eine Tiefdruckrinne gebildet, die von Grönland bis nach Sizilien reicht. Wir liegen auf der Westseite dieser Rinne in kühler Meeresluft. Es ist wechselnd, meist stark bewölkt mit einigen Aufhellungen. Vor allem nachmittags und abends fallen Schauer. Nachts 14 °, nachmittags 20 °. Schwacher bis mäßiger westlicher Wind.

Dienstag gibt es zunächst Wolkenlücken. Nachmittags lebt die Schauertätigkeit wieder auf. Abends und nachts zieht eine weitere Kaltfront mit Schauern durch. Der Südwestwind ist mäßig bis frisch. Nachts 11 °, nachmittags 18 °.

Mittwoch verbleiben wir unter der Regie des kräftigen Nordmeertiefs und seines nach Süden gerichteten Troges. Es ist unbeständig mit herbstlichen Temperaturen. Nachts 12 °, nachmittags 15 °. Mäßiger westlicher Wind.


Glaskugelbereich:

Donnerstag und Freitag ist noch so vieles unklar, dass eine Vorhersage problematisch ist. Es sieht nach einem Tief über Norditalien aus, dessen Niederschlagsfeld weit nach Norden ausgreifen soll. Es bleibt herbstlich kühl.

Freitag, 6. September 2024

06.. September 2024

 Rückblick auf den meteorologischen Sommer 2024:


Der meteorologische Sommer dauert nur drei Monate, von Juni bis August. Der gefühlte Sommer in Deutschland geht aber von Mai bis September. Den werde ich später untersuchen. Heute ist der meteorologische Sommer dran. Denn für die Meteorologen ist bereits Herbst. Und der wird nächste Woche auch mit Macht Einzug halten.

Juni: 

Die ersten beiden Junidekaden ließen sehr zu wünschen übrig: kühl, viele Regentage, aber wenig Regen. Oft kam die Luft aus Nordwesten. In Süddeutschland regnete es besonders ergiebig. Das letzte Junidrittel war dann warm, es gab sogar zwei heiße Tage über 30 °. Am 21.6. schüttete es bei einem Gewitter heftig. Genau zu Beginn der Siebenschläferperiode wurde es unbeständig. Insgesamt blieb der Juni etwas zu kühl, deutlich zu nass und recht sonnig.

Juli:

Die weitere Siebenschläferperiode bis zum 5.7. gestaltete sich sehr kühl. Kein Tag über 20 °. Die Sonne ließ sich nicht so oft sehen. So richtig ist der Juli dann auch nicht in die Gänge gekommen. Es gab einfach keine Hochdrucklage mit einer längeren Schönwetterperiode. Dennoch war der Monat etwas zu warm, recht trocken und auch durchaus sonnenscheinreich.

August:

Der August begann mit einem Paukenschlag. Starkregen besonders in Lendringsen. Der hatte eine rege Diskussion zur Folge. Inzwischen hat die Stadtverwaltung verschiedene Maßnahmen eingeleitet, um Hochwasser vor allem am Kreisel zum Bieberberg zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Weil Überflutungen durch Starkregen in Zukunft häufiger auftreten werden, hier noch einmal mein Statement vom 2.8.:

Der gestrige Regen vor allem in Lendringsen muss noch einmal eingeordnet werden. 41,7 Liter Regen je qm, davon die größte Menge innerhalb kurzer Zeit gegen 16 Uhr, sind ein ausgesprochen seltenes Ereignis. Im Juli und August hat es in den letzten 52 Jahren in Menden erst sechsmal ähnlich viel oder mehr geregnet als gestern in Lendringsen. Das heißt, mit einer solchen Regenmenge ist nur etwa einmal in zehn Jahren zu rechnen. Allerdings habe ich bei den letzten Starkregenfällen schon öfter registriert, dass es in Lendringsen mehr Niederschlag gegeben hat als bei mir. Die Kanalisation ist mit so viel Wasser in so kurzer Zeit meist überfordert. 

Nach den Erfahrungen dieses Sommers mit fast täglichen Überflutungsmeldungen in Deutschland, der Schweiz, Österreich oder Italien müssen wir uns fragen, ob die Statistiken der Vergangenheit überhaupt noch relevant sind. Wer mehrmals von Überflutungen seines Grundstücks oder seines Hauses getroffen wurde, sollte nicht so schnell zur Tagesordnung übergehen. Darauf zu hoffen, dass mit einer Vergrößerung bestimmter Kanaltrassen Abhilfe geschaffen werden kann, ist möglicherweise blauäugig. Eine Beratung bei der Mendener Stadtentwässerung unter Zuhilfenahme der vorhandenen Überflutungskarten könnte hilfreich sein. Vielleicht helfen temporäre Spundwände an betroffenen Fenstern, Türen oder Kellereingängen. Es bleibt nichts anderes übrig, als selbst aktiv zu werden. 

Werden die Experten der Wetterdienste zu den Gründen für die überall anzutreffenden Hochwasserereignisse befragt, werden sie schmallippig und antworten mit simpler Physik: Die Luft ist deutlich wärmer geworden und auch die umgebenden Meere haben deutlich an Temperatur zugelegt. Es verdunstet mehr Wasser und wärmere Luft kann deutlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kältere. Ergebnis sind Wolken mit großem Wasserinhalt. Und der wird in kühleren Regionen abgelassen.  

Nur wenige Meteorologen lassen sich zu weitergehenden Statements hinreißen. Sie erwartet ein Shitstorm in den sozialen Medien. 

Ein weitergehendes Statement wäre etwa: Die von uns allen produzierte CO2-Menge in der Atmosphäre steigt weiter an. Die Lufttemperatur steigt weltweit, besonders aber in den Polregionen, den Gebirgen und u.a. auch in Europa. Die 1,5 °- Marke des Pariser Klimagipfels wird in Kürze erreicht. Die Gegenmaßnahmen sind zögerlich, werden insbesondere auch in Deutschland von sehr großen Bevölkerungsanteilen abgelehnt und zum Teil auch bekämpft. Selbst die politische Elite, die sehr gut informiert ist, duckt sich weg. Deutschland verliert seinen Status als aufgeklärtes, gebildetes, fortschrittliches Land. Wer heute behauptet, die Sonne sei verantwortlich für die Klimaerwärmung der letzten Jahrzehnte, kann bei vielen Zuhörern mit Zustimmung rechnen. Obwohl die Behauptung keinen einzigen haltbaren Beleg vorlegen kann, ja als dumm zurückgewiesen werden muss. Aber wenn ich das glaube, kann ich guten Gewissens wieder einen Diesel kaufen, eine Gasheizung einbauen und nach Thailand fliegen. Und später über das Versagen der Stadt meckern, wenn der Kanal mal wieder den Regen nicht geschluckt hat.

Der August war ein richtiger Sommermonat. Es war warm, sonnig und wir bekamen auch die nötige Regenmenge. Erneut fehlte aber die erhoffte längere Schönwetterperiode mit einer Omegahochdrucklage in 5 km Höhe. Darauf mussten wir den gesamten meteorologischen Sommer verzichten.

Zusammenfassung:

Mitteltemperatur der drei Monate: 18,4 ° (Mittel der letzten 25 Jahre: 17,8 °; Abweichung + 0,6 °)

Regensumme der drei Monate: 222,2 mm (Mittel der letzten 25 Jahre: 242,2 mm; Abweichung: -20,0 mm)

Sonnenscheindauer der drei Monate: 752,1 Stunden (Mittel der letzten 21 Jahre: 616,8 Stunden; Abweichung + 135,3 Stunden)


Menden heute:

Die schwache Kaltfront eines kleinen Tiefs bei London hat uns in der Tagesmitte viele Wolken, aber keinen Regen gebracht. Vorher und nachher war es wolkig mit Aufheiterungen. 

Tageshöchsttemperatur: 23,9 °

Tagestiefsttemperatur: 17,3 ° 

Tagesmitteltemperatur: 20,4 °

Sonnenscheindauer: 2:26 Stunden

Regen: 0 mm


Entwicklung:

Samstag befinden wir uns im Bereich eines östlichen Ablegers des Biskayatiefs. Der Ostwind hält heranziehende Tiefausläufer noch auf Abstand. So bekommen wir einen meist sonnigen Tag ohne Regen. Nachts 14 °, nachmittags 29 °. Meist schwacher südöstlicher Wind.

Sonntag geht der Sommer langsam in den Herbst über. Vormittags zieht eine schwache Kaltfront des ostatlantischen Tiefdrucksystems mit möglichen kurzen Schauern durch. Dahinter lockern die Wolken wieder auf und zeitweise scheint die Sonne. Nachts 18 °, nachmittags 23 °. Schwacher bis mäßiger Südwestwind.

Montag beherrscht ein umfangreiches Tief, dessen Kern nach Berlin zieht, das Wetter in weiten Teilen Mitteleuropas. Der Schwerpunkt des zum Teil kräftigen Regens soll östlich von uns liegen. Ganz bleiben wir aber nicht verschont. Regenradar! Nachts 14 °, nachmittags vorläufig das letzte mal 20 °. Schwacher bis mäßiger südwestlicher bis westlicher Wind.

Dienstag haben wir es mit einem steuernden Skandinavientief zu tun. Wir geraten in eine kühle Westnordwestströmung. Es ist meist stark bewölkt. Hin und wieder wird es einen Schauer geben, vor allem abends. Nachts 13 °, nachmittags 18 °. Mäßiger westlicher Wind.


Glaskugelbereich:

Mittwoch und Donnerstag ist es unbeständig und sehr kühl. Nachts 10 ° oder kälter. Nachmittags 15 °. Automatische Heizungen laufen an. In den Alpen dürfte es schneien.



Donnerstag, 5. September 2024

05. September 2024

Rückblick auf den August 2024:


Der August war deutlich zu warm, etwas zu trocken und sehr sonnig gegenüber dem Mittel 1999-2023.

Monatsmitteltemperatur: 20,0 ° (Mittel 1999-2023: 18,1 °; Abweichung +1,9 °)

Regenmenge: 74,4 mm (Mittel 1999-2023: 82,8 mm; erreicht 89,9 %)

Sonnenscheindauer: 267:32 Stunden (Mittel 2002-2023: 201:18 Stunden; erreicht 132,8 %)

Der August 2024 war also ein richtiger Sommermonat mit einer Spitzentemperatur von 33,9 ° am 13.8. und einer Tiefsttemperatur von 10,9 ° am 27.8. Es gab nur einen Tag mit einer Höchsttemperatur unter 20 °, aber fünf Tage mit mehr als 30 ° und 19 Tage mit mehr als 25 °.


Menden heute:

Ein Hoch über Russland und tiefer Druck über dem westlichen und südlichen Europa machten heute unser Wetter. Bis zum späten Vormittag hielt sich noch die starke Bewölkung der gestrigen Regenfälle. Dann rissen die Wolken auf und der weitere Tag verlief weitegehend wolkenlos. Es war heiß und der Ostwind brachte immer trockenere Luft heran, so dass die Schwüle immer weiter zurückging. 

Tageshöchsttemperatur; 29,7 °

Tagestiefsttemperatur; 16,1 °

Tagesmitteltemperatur: 21,6 °

Sonnenscheindauer; 8:03 Stunden

Regen: 0 mm


Entwicklung:

Freitag ändert sich an der großräumigen Wetterlage wenig. Allerdings macht uns eine wellende Front zu schaffen, die uns von Südwesten überquert. So ist es nicht mehr heiter, sondern wechselnd, häufig auch stärker bewölkt. Nachmittags können kurze Schauer fallen. Nachts 17 °, nachmittags 27 °. Schwacher bis mäßiger südöstlicher Wind.

Samstag bleiben wir zwischen einem Tief über der Biskaya und einem Hoch über Westrussland in einer östlichen bis nordöstlichen Strömung und es wird relativ trockene und heiße Luft zu uns gelenkt. Es ist meist wolkenlos oder locker bewölkt. Regen gibt es nicht. Nachts 14 °, nachmittags 29 °. Meist schwacher Südostwind.

Sonntag gewinnt das westeuropäische Tief nach Osten an Raum. Vormittags überquert uns eine Kaltfront mit Schauern. Es lockert aber recht schnell wieder auf und der Nachmittag gestaltet sich freundlich. Nachts 17 °, nachmittags 24 °. Meist schwacher Südwestwind.

Montag verlagert sich das westeuropäische Tief nach Mitteleuropa. Es beginnt ein unbeständigerer Witterungsabschnitt. Es ist wechselnd, oft stark bewölkt und den ganzen Tag sind Schauer möglich. Nachts 14 °, nachmittags 20 °. Schwacher bis mäßiger Südwestwind.


Glaskugelbereich:

Dienstag kommen wir auf der Rückseite des nach Skandinavien gezogenen Tiefs in kühle Meeresluft. Es ist leicht unbeständig und mit 14 ° nachts und 18 ° nachmittags vorherbstlich. Mittwoch zieht bereits der nächste Trog mit Schauern durch. Es wird noch etwas kälter.



04. September 2024

 Menden heute:

Ein Tief über dem südlichen Mitteleuropa, eine Luftmassengrenze entlang des Rheins und eine Konvergenzlinie, an der sich Schauer bildeten, bestimmten heute unser Wetter. Von dem riesigen Regencluster haben wir nicht allzu viel abbekommen. Heute war vor allem das Rheinland betroffen. Am Flughafen Köln-Bonn fielen 44 mm, sicherlich ein 30-jährlicher Regen. 

Tageshöchsttemperatur: 20,0 °

Tagestiefsttemperatur: 16,4 mm

Tagesmitteltemperatur: 18,1 °

Sonnenscheindauer: 0 Minuten  (das hatten wir zuletzt am 2. Juli)

Regen: 5,2 mm


Entwicklung:

Donnerstag dehnt sich ein Genuatief über ganz Deutschland aus. Über Skandinavien herrscht hoher Luftdruck. Diese Konstellation führt zu einer ostnordöstlichen Strömung über dem nördlichen Deutschland. Der Nordostwind treibt die Luftmassengrenze und die Wolken nach Südwesten und bereits im Laufe des Morgens reißen bei uns die Wolken auf und wir bekommen einen sonnigen und heißen Tag. Nachts 17 °, nachmittags 30 °. Mäßiger Nordostwind.

Freitag ist das Tief zur Biskaya gezogen. Der Nordostwind hält an. Unnötigerweise schickt uns das Tief aber noch die Reste seiner Kaltfront. Sie bringt Wolken und abends vielleicht auch einen Schauer mit. Jedenfalls ist es nur noch morgens sonnig. Ab Mittag sollen die Wolken überwiegen. Nachts 16 °, nachmittags 27 °. Meist schwacher östlicher Wind.

Samstag dehnt sich das westeuropäische Tief zwar noch weiter nach Osten aus. Das jetzt über Russland liegende umfangreiche Hochdruckgebiet hält jedoch mit östlichen Winden dagegen. So haben wir einen freundlichen Mix aus viel Sonnenschein und einigen Wolken. Nachts 15 °, nachmittags sehr warme 28 °. Schwacher Wind aus östlichen Richtungen.

Sonntag hat sich das Tief weiter gekräftigt und einen zweiten Kern über dem Bayerischen Wald erhalten. Über Frankreich bildet sich eine Schauer- und Gewitterlinie, die uns nachmittags erreicht. Vorher scheint noch gelegentlich die Sonne. Es bleibt aber warm. Nachts 15 °, nachmittags 26 °. Schwacher bis mäßiger Wind aus westlichen Richtungen.


Glaskugelbereich:

Montag verlagert sich der Schwerpunkt des umfangreichen Tiefs ins östliche Mitteleuropa. Aus Norden fließt kühlere Luft unter die hier lagernde Warmluft, drückt sie nach oben und löst Schauer aus, die kräftig und auch ergiebig sein können. Nachts 16 °, nachmittags 22 °. Dienstag steigt der Luftdruck von Westen zögernd an und das Wetter bessert sich etwas. Nachmittags 21 °.


Morgen blicken wir zurück auf den August und den meteorologischen Sommer 2024.


Dienstag, 3. September 2024

03. September 2024

 Menden heute:

Ein Trog des Nordmeertiefs und eine schwülwarme Luftmasse waren die Zutaten für unser heutiges Wetter. Vormittags war es heiter und trocken. Um 13:30 bildete sich eine Schauerwolke und regnete bei uns ab. Dann lockerten die Wolken wieder auf. Dieser Schauer bei hohem Sonnenstand hat dazu geführt, dass es bei uns mehr als 2 ° kälter blieb als in Hemer, wo es trocken blieb.

Tageshöchsttemperatur: 25,3 °

Tagestiefsttemperatur: 16,3 °

Tagesmitteltemperatur: 20,6 °

Sonnenscheindauer; 7:41 Stunden

Regen: 2,4 mm


Entwicklung:

Mittwoch: Tiefer Luftdruck und eine wellende Front, die sehr langsam von Westen heranzieht und uns etwa mittags mit Schauern, ggf auch mit einem Gewitter erreicht, bestimmen das Wetter. Die Schauer lassen erst am  Abend nach. Sonne Fehlanzeige. Nachts 17 °, nachmittags 20 °. Schwacher nordwestlicher Wind, abends langsam rechtdrehend.

Donnerstag: Bereits nachts wird die Front rückläufig, d.h. sie zieht wieder westwärts. Auf der Nordseite des Tiefs über Süddeutschland dreht der Wind auf östliche Richtungen. Er vertreibt die Wolken im Vormittagsverlauf nach Westen und die Sonne kommt heraus. Nachts 17 °, nachmittags 28 °. Schwacher bis mäßiger östlicher oder nordöstlicher Wind.

Freitag fühlen wir uns zwischen einem kräftigen Hoch über Russland und einem Tief über Südwesteuropa in einer nordöstlichen Strömung wohl. Es ist meist sonnig. Nachts 16 °, nachmittags 27 ° . Schwacher bis mäßiger östlicher Wind.

Samstag ändert sich an der Wetterlage wenig. In der labilen Luftmasse des Westeuropa-Tiefs kann vormittags ein kurzer Schauer fallen. Sogar ein Gewitter ist nicht ausgeschlossen. Meist scheint aber die Sonne bei schwachem Wind aus östlichen Richtungen. Nachts 15 °, nachmittags 27 °.


Glaskugelbereich: 

Sonntag und Montag liegen wir unter dem westeuropäischen Tiefdrucksystem. Es ist leicht unbeständig mit möglichen gewittrigen Schauern. Am Sonntag bleibt die feuchtwarme Luftmasse wohl erhalten. Montag könnte die Strömung auf Nord drehen. Da ist noch viel wirkliche Glaskugel.


02. September 2024

 Menden heute:

Hinter einer von Süden durchziehenden Luftmassengrenze floss feuchtwarme Luft zu uns. Da der hohe Luftdruck schwächelte, konnten sich nachmittags hochreichende Gewitterwolken bilden. Sie haben sich eine Stunde früher als gestern prognostiziert dieses mal  über der Mendener Innenstadt ausgetobt. Am Kapellenberg fielen 15 mm Regen, in Barge 9 mm, in Lendringsen 7 mm und in Hemer 4 mm. Der Hönnepegel erreichte nach einem heftigen Schauer um 15:50 Uhr mit einer Regenrate von 152 mm (wenn es so stark eine Stunde geregnet hätte, wären 152 mm vom Himmel gekommen) kurzfristig eine Höhe von 70 cm. Die Temperatur ging innerhalb kurzer Zeit um 10 ° zurück.

Tageshöchsttemperatur: 30,1 °

Tagestiefsttemperatur: 18,9 °

Tagesmitteltemperatur: 21,6 °

Sonnenscheindauer; 7:11 Stunden

Regen: 15,6 mm


Entwicklung:

Dienstag haben wir es mit dem Trog eines Nordmeertiefs, einer Konversionslinie und einer Kaltfront zu tun. Das Wetter wird aber wohl nicht so schlecht, wie es nach der Wetterlage den Anschein hat. Die von Süden herangeführte Luft ist weiterhin feucht und labil geschichtet. Wir müssen also den ganzen Tag mit Schauern oder auch Gewittern rechnen. Oft scheint aber auch die Sonne. Nachts 18 °, In der schwülwarmen Luftmasse fühlen sich die 27 ° am Nachmittag wie 31 ° an.

Mittwoch überquert uns etwa ab 10 oder 11 Uhr eine wellende und deshalb langsam ziehende Front mit Schauern oder auch mal länger anhaltendem Regen. Die Sonne tut sich schwer. Erst am Abend ist der Regen durch. Nachts 17 °, nachmittags 20 °, Meist schwacher nordwestlicher Wind.

Donnerstag haben wir es mit einem Tief über Oberitalien und einem Höch über Skandinavien zu tun. Vor allem am Vormittag schickt das Tief seine Wolken, aus denen aber kein Regen fällt. Nachmittags scheint häufiger die Sonne. Nachts 15 °, nachmittags 23 °. Meist schwacher nordöstlicher Wind.

Freitag bleibt die Ostlage erhalten. Es gibt einen freundlichen Mix aus Sonne und Wolken. Nachts 15 °, nachmittags 24 °. Schwacher, gelegentlich mäßiger östlicher Wind.


Glaskugelbereich:

Samstag und Sonntag ändert sich trotz fallenden Luftdrucks und Einbettung in das westeuropäische Tiefdrucksystem nicht sehr viel. Am Sonntag kann mal ein kurzer Schauer fallen. Die Temperaturen bleiben im moderat sommerlichen Niveau.


Sonntag, 1. September 2024

01. September 2024

 Menden heute:

Der September startete mit einem Hitzetag. Bei wolkenlosem Himmel und nur hin und wieder auflebendem Wind hatten wir Freibadwetter. 

Tageshöchsttemperatur: 30,3 °

Tagestiefsttemperatur: 14,8 °

Tagesmitteltemperatur: 22,3 °

Sonnenscheindauer: 12:29 Stunden

Regen; 0 mm


Entwicklung:

Montag hält das Skandinavienhoch noch lange durch. Die schwülheiße Luftmasse kommt aber immer weiter nach Norden voran und wir müssen etwa ab 17 Uhr mit Schauern und Gewittern rechnen. Wie immer sind sie nur örtlich heftig. Und wie immer hilft der Regenradar. Nachts 17 °, nachmittags schwüle 30 °. Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.

Dienstag ändert sich die Wetterlage. Wir befinden uns im Trog eines Nordmeertiefs mit einer Konvergenzlinie und feuchter Luft aus Süden. Es ist wechselnd, oft stärker bewölkt mit Aufheiterungen. Den ganzen Tag sind Schauer möglich. Vermutlich fällt der meiste Regen bereits nachts. Mit 18 ° nachts und 27 ° nachmittags ist es weiterhin sommerlich warm. Schwacher, gelegentlich mäßiger Südwestwind.

Mittwoch überquert uns langsam eine vom Polarmeer bis nach Spanien reichende Frontengirlande. Vom Morgen bis zum Nachmittag soll es schauerartig regnen. Blitz und Donner sind möglich. Erst am späten Nachmittag ist der Spuk durch. Nachts 17 °, nachmittags 20 °. Meist schwacher, auf Nordwest drehender Wind.

Donnerstag wird die Front als Warmfront rückläufig und befindet sich mittags bereits an der deutschen Westgrenze. Die zunächst starke Wolkendecke wird sich im Tagesverlauf immer mehr lichten und der Sonne Platz machen. Mit nachts 16 ° und nachmittags 24 ° bleibt es sommerlich. Schwacher bis mäßiger Nordostwind.


Glaskugelbereich:

Freitag und Samstag sollen wir unter großräumigem Tiefdruck liegen, Fronten werden nicht erwartet. So dürfte es leicht unbeständig mit einzelnen Schauern und Gewittern sein. Die Sonne hat auch ihre Möglichkeiten. Die Tagestemperaturen dürften zwischen 23 und 25 ° liegen.