Rückblick:
Der Juni ist der Monat mit den meisten möglichen Sonnenstunden. Wir müssen akzeptieren, dass die Tage jetzt schon wieder kürzer werden.
Der Juni war gegenüber dem Mittel 2000-2019 etwas zu kalt. Das lag an der deutlich zu kühlen ersten Monatshälfte mit einer mittleren Temperatur von 14,3 °. Die zweite Monatshälfte war demgegenüber überdurchschnittlich warm mit einer Mitteltemperatur von 18,9 °. Er war sehr sonnig und gleichzeitig nass.
Monatsmitteltemperatur: 16,6 ° (Mittel der Jahre 2000-2019: 16,8 °, Abweichung -0,2 °. Nimmt man das Mittel der Jahre 1972-2019 von 16,0 °, war der Monat um 0,8 ° zu warm)
Monatliche Regensumme: 83,6 mm (Mittel 2000-2019: 67,8 mm, davon erreicht 123,3 %.)
Monatliche Sonnenscheindauer: 235:08 Stunden; Mittel 2002-2019: 203 Stunden; erreicht 115,8 %)
Wir können mit dem Juni durchaus zufrieden sein. Natürlich sollten wir ihn nicht mit dem Rekord-Juni des letzten Jahres vergleichen: Mitteltemperatur 20,1 °, 19 Tage über 25 ° und 331 Stunden Sonne.
Menden heute:
Ausgerechnet in der Siebenschläferperiode baut sich eine Westwetterlage auf. Fronten und Tiefdrucktröge wechseln sich mit Zwischenhochkeilen ab. Das Wetter ist unbeständig. Heute Nacht war eine Kaltfront mit Schauern durchgezogen. Tagsüber sorgte ein schwacher Zwischenhochkeil für Auflockerungen. Meist war es aber stark bewölkt und vor allem ziemlich kalt.
Tageshöchsttemperatur: 18,6 °
Tagestiefsttemperatur: 13,2 °
Tagesmitteltemperatur: 15,4 °
Sonnenscheindauer: 3:43 Stunden
Regen: 4,8 mm
Entwicklung:
Dienstagvormittag überquert uns eine Mischfront mit einem Regengebiet. Es beschäftigt uns bis zum späteren Nachmittag. Vermutlich sehen wir die Sonne nicht. Dazu ist es unangenehm kalt. Nachts 12 °, nachmittags 16 °. Mäßiger West- bis Nordwestwind.
Mittwoch erreicht die Kälte ihren Höhepunkt. Ab Mittag zieht das nächste Regengebiet über uns hinweg. Wieder regnet es bis zum späten Nachmittag. Wieder hat die Sonne Pause. Nachts 10 °, nachmittags 14 ° (i.W. vierzehn Grad). Schwacher bis mäßiger südwestlicher Wind.
Donnerstag beschäftigt uns die nächste Kaltfront des Tiefs südlich Islands. Erneut regnet es gelegentlich. Erst am späten Nachmittag scheint endlich mal wieder die Sonne. Mit 11 ° nachts und 18 ° am Nachmittag ist es etwas wärmer. Mäßiger meist westlicher Wind.
Freitag sorgt ein Zwischenhoch für einen relativ freundlichen Tag. Dabei ziehen die Wolkenfelder der nächsten Front schon wieder heran. Ich möchte noch nichts zur Sonnenscheindauer sagen. Jedenfalls geht die Temperatur nach mit 10 ° kühler Nacht nachmittags endlich wieder über die 20 °. Schwacher bis mäßiger Südwestwind.
Glaskugelbereich:
Samstagfrüh überquert uns die nächste Front. Ob und ggf. wie stark uns ihr intensives Regengebiet trifft, lasse ich noch offen. Jedenfalls scheint zumindest gelegentlich auch die Sonne. Nachmittags 20 °. Sonntag soll das Regengebiet nach Osten abziehen. Von Westen machen sich Auflockerungen, später Aufheiterungen breit. 20 °.