Samstag, 21. Juni 2025

20. Juni 2025

 Sommersonnenwende:

Samstagmorgen um 4:43 ist Sommersonnenwende. Dann hat die Sonne ihren nördlichsten Punkt erreicht. Es geht dann langsam wieder bergab mit der Tageslänge. Bis Dienstag bleibt sie aber noch gleich: 16 Stunden und 38 Minuten. Beeindruckend. Noch länger ist der Tag auf Rügen: 17 Stunden und 19 Minuten. Hier kann man schon fast weiße Nächte beobachten. 

Kurz vor Weihnachten zu Winteranfang ist der Tag in Menden 7:53 Stunden lang, also deutlich weniger als halb so lang wie heute. Rügen muss sich dann mit 7:22 Stunden begnügen.

Welch ein Glück, am längsten Tag auch kaum eine Wolke am Himmel zu sehen. In Hemer wurden 15:30 Stunden Sonnenschein gemessen. Natürlich der Jahresrekord.


Menden heute:

Das Hoch über der Deutschen Bucht sorgte für einen weitgehend wolkenlosen Tag. In der Frühe war es recht kühl. So konnten die Wohnungen gut durchlüften. Nachmittags gab es mit 25,3 ° einen weiteren Sommertag. Es wird langsam trocken. Im Wald leiden die jungen Triebe bereits sehr. Im Garten ist die Gießkanne im Einsatz, noch kein Wasserschlauch. Auf den Feldern wird die erste Wintergerste geerntet. Da sie bereits im Herbst ausgesät wird, hat sie einen deutlichen Entwicklungsvorsprung vor anderen Getreidesorten.

Tageshöchsttemperatur: 25,3 °

Tagestiefsttemperatur: 10,1 ° (im Freizeitzentrum Biebertal 6 °)

Tagesmitteltemperatur: 18,3 °

Sonnenscheindauer: 15:30 Stunden

Regen: 0 mm


Entwicklung:

Samstag: Bis zum Mittag hat sich das Hoch zur tschechischen Grenze verlagert. An seiner Westseite beginnt der Zustrom von Heißluft. In Cordoba sind 40 °, in Toulouse 38 ° zu erwarten. Bei uns ist die Nacht nochmal kühl. Morgens nach dem Aufstehen die Fenster öffnen. Es wird dann bei wolkenarmem Himmel rasch warm. Mittags sind die 25 ° überschritten. Nachts 11 °, nachmittags 30 °. Schwacher südöstlicher Wind.

Sonntag: Unser Hoch zieht sich ins südöstliche Europa zurück. Der Weg ist frei für die heiße Luft aus Frankreich. Der Tag beginnt wieder wolkenlos. Die Temperatur steigt nach einer schon nicht mehr so kühlen Nacht (17 °) sehr rasch an. Mittags müssen wir bereits mit 30 ° rechnen. Ab etwa 15 Uhr ist mit langsam zunehmender Bewölkung durch Herannahmen einer Kaltfront zu rechnen. Gleichzeitig steigt der Taupunkt auf über 15 ° - 17 ° an. Es wird schwül. Das ist bei 33 ° sehr  unangenehm. Wer auf den Sonntag als Tag mit Schauern gehofft hatte, wird weitgehend enttäuscht. Vor allem die heimischen Modelle geizen mit Regen. 

Montag: Die Kaltfront läutet eine Westwetterlage ein. Es ist wechselnd bewölkt mit Auflockerungen, vielleicht auch kurzen Aufheiterungen. Die Temperatur macht einen Satz nach unten. Da auch der Wind deutlich zulegt, fühlt es sich fast herbstlich an. Regen oder größere Schauertätigkeit ist nicht zu erwarten. Die Trockenheit bleibt unangetastet. Nachts 16 °, nachmittags 22 °. Mäßiger bis frischer Westsüdwestwind.

Dienstag zieht nördlich eines schwachen Hochkeils über Süddeutschland eine Warmfront durch. Uns erreichen deren Wolkenfelder, aber wohl nicht deren Regen. So ist es wechselnd, hin und wieder auch stark bewölkt. Nachts 13 °, nachmittags 23 °. Schwacher bis mäßiger Westsüdwestwind.


Glaskugelbereich:

Mittwoch ist es zunächst noch freundlich. Vor den Ausläufern eines von England nach Skandinavien ziehenden Tiefs wird es nochmal richtig warm. Nachts 16 °, nachmittags 27 °. Donnerstag überqueren uns die Fronten dieses Tiefs. Wenn wir Glück haben, kommt einiges an Regen zusammen. Nachts 16 °, nachmittags 24 °.

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