Korrekturen:
Ich war länger als drei Wochen nicht in Menden. Meine Verbindung zum heimatlichen Wetter war das Internet. Eine meiner Wetterstationen ist ständig online, eine nicht. Ich habe die Daten der Wetterstationen in Hemer, Werl und Fröndenberg. Dennoch gibt es Korrekturen.
Die wichtigste Änderung betrifft den 13.9., einen stürmischen Tag. In meinem Tagebuch habe ich geschrieben, die stärkste Böe sei von einer Stärke 7 Beaufort gewesen. Das war deutlich zu niedrig gegriffen. Um 11:40 Uhr habe ich an der nicht online abzurufenden Station eine Böe von 76 km/h gemessen. Das ist Windstärke 9. Diese Korrektur ist auch deshalb erheblich, weil Versicherungen Sturmschäden erst ab Windstärke 8 anerkennen.
Es ist absolut ungewöhnlich, dass im September ein solcher Sturm weht. Noch ungewöhnlicher ist, dass diese Böe im September der stärkste Windstoß des bisherigen Jahres 2017 war.
Bisherige Reihenfolge:
13.9.: 76 km/h
29.3.: 74 km/h
24.2.: 74 km/h
23.2.: 71 km/h
Alle anderen Korrekturen waren unerheblich. Ein Tagebuch in Abwesenheit hat natürlich seine Macken. Wenn in Menden Hagel auf der Straße liegt, bekomme ich das nicht mit. Bei mir ist das dann ein starker Schauer gewesen. Das sagt mein Diagramm. Insofern bitte ich um Nachsicht. Ich werde allerdings aus nachvollziehbaren Gründen auch weiterhin nicht schreiben, dass ich nicht zu Hause bin. Und mir irgendwann eine Webcam mit Zeitraffer anschaffen.
Seit 1972 habe ich eine Wetterstation Am Kapellenberg in Menden mit einer fast ununterbrochenen Datenreihe. Seit 2007 arbeite ich mit der amerikanischen Vantage pro 2. Viele Jahre führe ich Wettertagebuch mit allen wichtigen Daten. Ich checke die Vorhersagemodelle und überlege, was sie für Menden bringen, dokumentiere Gewitter- und Sturmtage, registriere Trends und vergleiche das Wetter in Menden mit Stationen in der Nähe. Seit 8.10.2014 stelle ich das Tagebuch als Blog ins Netz.
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