So wollen wir das Herbstwetter nicht. Grau in grau, keine Minute Sonnenschein. Hin und wieder etwas Nieselegen, insgesamt allerdings nur 0,2 mm. Obwohl es für die Jahreszeit mit 13,1° Höchsttemperatur weiterhin relativ warm war, hatten wir eher das Gefühl zu frösteln.
Die schwachen Fronten (eine vorlaufende Warmfront und eine Kaltfront) haben uns sehr langsam überquert. Sie führten sehr feuchte Luft vom Atlantik heran. Die kommt jetzt unter Hochdruckeinfluss. Im Hochdruckgebiet sinken die Luftpakete ab und erwärmen sich. Dabei lösen sich die Wolken auf, weil wärmere Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann. Im Herbst und Winter klappt das wegen der fehlenden Kraft der Sonne oft nicht ganz. Es bleibt Nebel oder Hochnebel.
Morgen soll sich dieser Hochnebel aber zügig auflösen. So können wir bei Cumulusbewölkung mit einem oft sonnigen Tag rechnen. Bis mindestens Dienstag.
Die Monatsdurchschnittstemperatur ist noch etwas zurückgegangen. Sie liegt jetzt bei 13,0°.
Seit 1972 habe ich eine Wetterstation Am Kapellenberg in Menden mit einer fast ununterbrochenen Datenreihe. Seit 2007 arbeite ich mit der amerikanischen Vantage pro 2. Viele Jahre führe ich Wettertagebuch mit allen wichtigen Daten. Ich checke die Vorhersagemodelle und überlege, was sie für Menden bringen, dokumentiere Gewitter- und Sturmtage, registriere Trends und vergleiche das Wetter in Menden mit Stationen in der Nähe. Seit 8.10.2014 stelle ich das Tagebuch als Blog ins Netz.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen