Rückblick:
Der November hatte zwei Gesichter: eine windschwache, etwas zu warme, recht sonnige und trockene erste Monatshälfte und eine windige, etwas zu kühle, sonnenarme und feuchte zweite Monatshälfte. Am 19., 21. und 22.11. war es weiß bei einer unbedeutenden Schneedecke.
Insgesamt war der November normal temperiert, es regnete mehr und die Sonne schien weniger als im Mittel der letzten 25 Jahre.
Monatsmitteltemperatur: 6,2 ° (Mittel 1999-2023: 6,3 °; Abweichung -0,1 °)
Monatliche Sonnenstunden: 60:33 (Mittel 2002-2023: 68:00 Stunden; erreicht 89,1 %)
Monatliche Regensumme: 84,8 mm (Mittel 1999-2023: 73,8 mm; erreicht 114,9 %)
Es gab drei Tage mit Nachtfrost. Am 25. war es mit 17,1 ° ungewöhnlich warm. 28,6 mm Regen führten am 19. zu einem Anstieg des Hönnepegels in der Molle auf 200 cm.
Menden heute:
Traumwetter am 1. Advent nicht nur für die Weihnachtsmärkte. Die Sonne schien vom meist wolkenlosen Himmel von morgens bis abends. Der Südwind war nur schwach. Dennoch machte sich der Sauerlandföhn bei den Temperaturen bemerkbar. Hemer mit 10,7 ° und Neheim mit 10,1 ° platzierten sich im Vorderfeld der höchsten Temperaturen in NRW. Nur am Nordrand der Eifel war es wärmer. Unser Hoch CLEMENS hat sich nach Südosteuropa zurückgezogen. Heute Abend zog eine kaum wetterwirksame Mischfront des Nordmeertiefs heran.
Vor einem Jahr hatte es Ende November geschneit und es lagen 2 cm Schnee.
Tageshöchsttemperatur: 9,4 °
Tagestiefsttemperatur: 1,3 °
Tagesmitteltemperatur: 4,1 °
Sonnenscheindauer: 7:12 Stunden
Regen: 0 mm
Das Unwettertief bei Griechenland hat den gesamten Adria- und Ägäis-Bereich mit sintflutartigem Regen heimgesucht. Vor allem die Insel Rhodos hat es schlimm getroffen. In zwei Tagen sind mehr als 200 mm Regen gefallen. Auch Mazedonien und die Westtürkei sind betroffen. Und der Regen hält am Montag immer noch an.
Entwicklung:
Montag: In den nächsten Tagen haben wir es in weiten Teilen Europas mit einem mächtigen Höhentrog und dessen Kaltluft in 5,5 km Höhe zu tun. zu tun. Nachmittags und Abends ziehen kleine Tröge des nordeuropäischen Tiefdrucksystems mit eher schlappen Schauern durch. Davor und dazwischen ist es meist stark bewölkt mit nur geringen Chancen auf Sonne. Nachts 5 °, nachmittags 10 °. Mäßiger südwestlicher Wind.
Dienstag geraten wir im Laufe des Tages auf der Rückseite des Bodentiefs unter Zwischenhocheinfluss. Nachmittags lockern die Wolken auf und die Sonne kommt heraus. Mit 6 ° nachts und 6 °am Tag ist es bei schwachem bis mäßigem auf Nordwest drehendem Wind deutlich kühler.
Mittwoch hält das Zwischenhoch noch. Heranziehende schwache Fronten werden abgewehrt. Es gibt einen Mix aus stärkerer Bewölkung und Auflockerungen. Nachts bei Aufklaren 0 °, nachmittags 4 °. Schwacher Wind aus südwestlichen Richtungen.
Donnerstag verliert das Zwischenhoch rasch seinen Einfluss auf unser Wetter. Nur noch bis zum Mittag ist es aufgelockert bewölkt. Dann ziehen von Westen die dichten Wolken der Warmfront eines Sturmtiefs nördlich Schottlands auf. Abends beginnt es zu regnen. Nachts -1 °, nachmittags 5 °. Nachmittags auffrischender Südwind.
Glaskugelbereich:
Freitag zieht das Tief nach Südskandinavien. Wir bekommen einen meist stark bewölkten, windigen Tag mit kurzen Schauern. Nachts 3 °, nachmittags 8 °. Samstag sollen wir zwischen tiefen Druck über Nordeuropa und ein von Frankreich zu den Alpen ziehendes Schneetief geraten. Das wird aber von den verschiedenen Wetterzentren noch sehr unterschiedlich und vor allem mit konträren Auswirkungen auf unser Wetter gesehen.
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