Heute:
So hat der Himmel über Menden schon lange nicht mehr ausgesehen: Tiefe Wolken, über der Waldemei steigt die Feuchte nach oben. Ein Zeichen dafür, dass uns der Regen noch einige Zeit erhalten bleibt. Den größten Regen haben wir aber hinter uns. Heute Nachmittag wird nicht mehr viel dazu kommen. Bisher sind 22 Liter auf den qm heruntergekommen. Damit liegen wir deutschlandweit ganz schön oben.
Das Tief, das gestern langsam von Frankreich heranzog, liegt jetzt über uns. Sein Regengebiet zog seit gestern Abend genau auf das Sauerland zu. Jetzt hat es mit seinem Schwerpunkt bereits die Niederlande erreicht.
Regenwetter lässt schöne Fotos zu. Der winterfeste Fuchsienstrauch ist mit seinen vielen Wassertröpfchen durch den Blitz fast glänzend geworden.
Entwicklung:
Das Tief zieht sich nach Westen (!) zurück. Danach liegt es südlich von uns und führt damit zu einer östlichen Strömung. So wird es am Dienstag zumindest vorübergehend kühler. Es sieht sogar danach aus, dass sich das Russlandhoch nach Skandinavien ausdehnt. Das würde den Weg für kältere Luft frei machen. Beide großen Wettermodelle sagen für nächsten Sonntag den ersten Nachtfrost dieses Herbstes für uns voraus. Das werde ich beobachten.
Sehr viel Sonne werden wir in der kommenden Woche nicht sehen. Regnen dürfte es aber nur am Dienstag.
Seit 1972 habe ich eine Wetterstation Am Kapellenberg in Menden mit einer fast ununterbrochenen Datenreihe. Seit 2007 arbeite ich mit der amerikanischen Vantage pro 2. Viele Jahre führe ich Wettertagebuch mit allen wichtigen Daten. Ich checke die Vorhersagemodelle und überlege, was sie für Menden bringen, dokumentiere Gewitter- und Sturmtage, registriere Trends und vergleiche das Wetter in Menden mit Stationen in der Nähe. Seit 8.10.2014 stelle ich das Tagebuch als Blog ins Netz.
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