Donnerstag, 20. November 2014

20. November 2014

Heute:

Angekommen auf Rügen bei tiefer Bewölkung und hin und wieder einigen Tropfen Sprühregen.
Zu Hause in Menden blieb es ebenfalls bedeckt. Es ist noch etwas kälter geworden. Über 7,5 Grad sind wir nicht hinaus gekommen.
Bei trübem Wetter wird uns schmerzlich bewusst, wie kurz die Tage inzwischen sind. Die Sonne geht bereits um kurz nach halb fünf unter. Und dann wird es auch schnell dunkel.



Entwicklung:

In den nächsten Tagen wird es immer mehr Sonnenanteile geben. Morgen ist so ein Übergangstag Ob die Sonne zeitweise herauskommt, ist noch alles andere als ausgemacht. Wenn sie aber da ist, kann sie durchaus einige Stunden scheinen. Gegen Abend wird es dann von Südwesten wieder stärker bewölkt. Vor allem die hohen Wolken nehmen zu. Regen wird es aber wahrscheinlich in Menden nicht geben. Er dürfte auf das Rheinland beschränkt sein.
In den letzten Tagen habe ich über Nachtfrost gesprochen. Wenn überhaupt, könnte es heute Nacht Bodenfrost geben. Denn es besteht die Möglichkeit, dass es kurz aufklart. Danach ist es vorbei mit dem Nachtfrost. Die Temperatur nimmt von Südwesten wieder zu. In Nordrhein-Westfalen wird es eine Warmluftzunge geben. Diese wärmere Luft wird zu mir an die Ostsee kaum durchdringen. Ich muss mit 8-10° vorlieb nehmen, während es in Menden am Samstag und Sonntag 13-15° warm wird.

Tagebuch:

In den USA, vor allem im Nord-Osten, ist es bitter kalt. Außerdem liegen bis zu 2 m Schnee. Solche Schneemengen können können bei uns nur im Hochgebirge auftreten.
Seit Generationen hält sich eine Wetterregel, die besagt, dass das Wetter aus Amerika etwa drei Wochen später bei uns ankommt. Diese Regel ist ein Märchen. Maßgebend für die großräumigen Wetterunterschiede ist der Jet Stream, ein Starkwindband in großen Höhen. Er hat seit vielen Wochen eine außergewöhnlich große Amplitude. Die kalte Luft strömt zur Zeit aus Alaska nach Süd-Osten bis auf den Atlantik. Hier erwärmt sie sich, macht einen großen Bogen und strömt über Spanien wieder nach Norden. Unser ziemlich warmes Wetter hängt also durchaus mit dem kalten Wetter über Nordamerika zusammen.

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