Heute:
Langweiliges, tristes Novemberwetter. 7° Höchsttemperatur und keine Sonne. Kaum Wind. Allerdings steigt der Luftdruck kontinuierlich auf z.Z. 1025 hpa an. Maßgeblich ist ein Hoch über Russland mit einem kräftigen Keil zur Nordsee und zu uns. In seinem Herrschaftsbereich gibt es kaum Luftbewegung. Eine Inversion hält den Deckel auf der kühl-feuchten Luft. Möglicherweise gibt es in den bevorzugten Lagen heute Nacht auch Nebel.
Entwicklung:
Das Hoch bleibt wetterbestimmend. Damit ändert sich das Wetter bei uns auch nicht. Erst zum Wochenende kommt durch eine Warmfront von Westen etwas Bewegung in die Atmosphäre. Wenn es gut für uns läuft, scheint einige Stunden die Sonne und es wird 10-13 Grad warm. Wenn es schlecht läuft, kommt die Warmfront mit feuchter Luft schnell voran und es gibt etwas Sprühregen. Das wird sich morgen vermutlich klären.
Nachtfrost ist kein großes Thema. Allerdings könnte es morgen Nacht zu etwas Bodenfrost kommen. Noch bleiben die Dahlien draußen.
Auch mittelfristig ist kein Winter in Sicht. Die Temperatur bleibt meist über den langjährigen Werten. Größerer Regen oder gar Sturm sind erstmal nicht zu erwarten.
Morgen gehts für einige Tage zur Ostsee. Mein Tagebuch führe ich dort weiter. Mal sehen, wie das mit dem ipad geht.
Seit 1972 habe ich eine Wetterstation Am Kapellenberg in Menden mit einer fast ununterbrochenen Datenreihe. Seit 2007 arbeite ich mit der amerikanischen Vantage pro 2. Viele Jahre führe ich Wettertagebuch mit allen wichtigen Daten. Ich checke die Vorhersagemodelle und überlege, was sie für Menden bringen, dokumentiere Gewitter- und Sturmtage, registriere Trends und vergleiche das Wetter in Menden mit Stationen in der Nähe. Seit 8.10.2014 stelle ich das Tagebuch als Blog ins Netz.
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