Heute:
In unserem Skigebiet Schöneben oberhalb des Reschenpases ist der Winter eingezogen. 11 cm Schnee reichen zwar noch nicht zum Skifahren, aber es sieht schon appetitlich aus. In den Dolomiten liegen schon mehr als 30 cm Schnee als Folge der immerwährenden Schlechtwettergebiete in Norditalien.
Bei uns ist Tristesse anesagt. Die Sonne schafft es heute nicht und so bleiben die Temperaturen bei 7-8 Grad hängen. Wind gibt es wie zuletzt üblich nicht. Das beherrschende Tief liegt südlich von uns. So kommen die Wolken aus Osten. Und da herrscht feuchte Luft.
Ergebnis des Tageswetters: Keine Sonne, geringer Niederschlag (0,1 l/qm), kaum Wind aus nordöstlicher Richtung.
Entwicklung:
Das Tief unmittelbar südlich von uns zieht nach Südosten ab. Von Norden folgt ein Hochkeil, der "ruhiges", also windarmes Wetter mit nordöstlichem Wind verspricht. Die feuchte Suppe bleibt uns erhalten. Die Sonne dürfte es sehr schwer haben, durch die Stratusdecke durchzubrechen. Regen wird kaum fallen. Es wird wieder zwischen 7 und 8 Grad warm. Nachtfrost ist nicht zu erwarten. Das gilt auch noch bis zum Wochenende.
In den nächsten Tagen bestimmt ein Höhenhochkeil, der sich vom Mittelmeer nach Skandinavien erstreckt, unser Wetter. Das heißt, es ändert sich nicht viel. Es bleibt meist hochnebelartig bewölkt. Auflockerungen sind selten. An den Temperaturen ändert sich wenig. Alles eher langweilig.
Völlig anders in den USA. Dort liegt auf der Hälfte das Landes Schnee. Es ist teilweise bitterkalt mit Temperaturen unter - 10°. Auch in Russland ist es frostig.
Morgen werden die Räder an meinem Auto gewechselt. Winterreifen. Wird langsam Zeit.
Seit 1972 habe ich eine Wetterstation Am Kapellenberg in Menden mit einer fast ununterbrochenen Datenreihe. Seit 2007 arbeite ich mit der amerikanischen Vantage pro 2. Viele Jahre führe ich Wettertagebuch mit allen wichtigen Daten. Ich checke die Vorhersagemodelle und überlege, was sie für Menden bringen, dokumentiere Gewitter- und Sturmtage, registriere Trends und vergleiche das Wetter in Menden mit Stationen in der Nähe. Seit 8.10.2014 stelle ich das Tagebuch als Blog ins Netz.
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