Montag, 11. Januar 2021

10. Januar 2021

Rückblick:

Die erste Januardekade war zu kalt, ausgesprochen sonnenscheinarm und deutlich zu trocken.

Bisherige Monatsmitteltemperatur: 1,4 ° (Monatsmittel seit 2000: 2,2 °)

Bisherige Sonnenstunden: 4:21 (Monatsmittel seit 2002: 55,9 Stunden; bisher erreicht: 7,7 %)

Bisherige Niederschlagsmenge: 13,6 mm (Monatsmittel seit 2000: 85,2 mm; erreicht 16 %)

Die geringen Regenmengen lassen sich auch gut am Füllstand der Ruhrtalsperren ablesen: 62,8 %. Vor einem Jahr lag der Füllstand bei 78 %.


 Menden heute:

Schwacher Hochdruckeinfluss konnte die feuchte Grundschicht nicht wirklich überwinden. Es war zwar zwischendurch aufgehellt, sonnig wurde es aber erst kurz vor Sonnenuntergang. Später kamen die Wolken der Warmfront über der Nordsee zu uns. Sie führen dazu, dass der anfängliche Frost des Abends bald schon wieder verschwindet. 

Tageshöchsttemperatur: 3,1 °

Tagestiefsttemperatur: -0,5 ° 

Tagesmitteltemperatur: 1,3 °

Sonnenscheindauer: 17 Minuten

Niederschlag: 0,2 mm


Entwicklung:

Montag haben wir es den ganzen Tag mit den Wolken zu tun, die die Warmfront mitgebracht hat. Auflockerungen dürfen wir nicht erwarten. Sie sind aber auch nicht ausgeschlossen. Abends zieht die dichte Bewölkung der Kaltfront bzw. des Tiefdrucktrogs auf. Nachts 0 °, nachmittags 3 °. Zeitweise auflebender Südwestwind.

Dienstag: Front und Trog überqueren uns in der Nacht mit zum Teil auch etwas kräftigeren Regenfällen. Der Regen spült bei uns die letzten Schneereste fort. Nach kurzen Unterbrechungen um die Mittagszeit fallen nachmittags weitere Schauer. Mit 3 ° nachts und 6 ° nachmittags ist es deutlich milder als an den Vortagen. Der Wind dreht auf Nordwest und lebt zeitweise auf.

Mittwoch nehmen uns die hinter dem Norwegentief einfließende kalte Luft und die Warmfront eines neuen Tiefs in die Zange. Es ist gut möglich, dass wir zwischen diesen beiden Luftmassen einen ziemlich niederschlagsarmen und sogar gelegentlich sonnigen Tag erleben. Nachts 0 °, nachmittags 5 °. Schwacher bis leicht auflebender Wind aus Westsüdwest.

Donnerstag wird die Warmfront durch einen Keil des Skandinavienhochs, der sich von Norden nach Deutschland hereinschiebt, endgültig nach Südwesten abgedrängt. Der Wind dreht von Nordwest auf Nordost. Die Luft wird deutlich trockener und auch kälter. Leichte Schneeschauer sind denkbar. Vor allem aber können wir uns auf einige Sonnenstunden freuen. Nachts 1 °, nachmittags 2 °.


Glaskugelbereich: 

Freitag und Samstag Hochdruckwetter. Niederschlagsfrei, heiter bis bewölkt. Nachtfrost bis -3 °. Nachmittags um den Gefrierpunkt. Sonntag könnte es nachmittags und abends etwas schneien. 

Es sieht weiterhin so aus, als bliebe der Januar zumindest leicht unterkühlt. 

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