Dienstag, 26. Januar 2021

25. Januar 2021

Windgeschwindigkeit:

Mein Gefühl hat mich nicht getrogen. Die mittlere Windgeschwindigkeit hat in den letzten Jahren in Menden abgenommen.

Hier sind die mittleren jährlichen Windgeschwindigkeiten in km/h der letzten 14 Jahre. Seitdem habe ich eine computergestützte Wetterstation, die diese Auswertung ermöglicht. Die Trendlinie ist eindeutig. Der Wind bei uns lässt leicht nach. Die Auswertung macht aber auch deutlich, wie schwach der Wind bei uns generell ist. Im Mittel Windstärke 1.

Die mittlere Windrichtung war bis auf eine Ausnahme Westsüdwest. Die Ausnahme ist das mit einer Durchschnittstemperatur von 8,4 ° (2020 hatte 11,7 °) ungewöhnlich kalte Jahr 2010. Damals war die mittlere Windrichtung West.




 








Menden heute:















Auch heute Morgen war es winterlich. Bei wolkigem Himmel hatte es nachts etwas geschneit. Die dünne Schneedecke und die überfrorene Nässe führten zu spiegelglatten Bürgersteigen und Straßen. Letztlich ging bei mir ohne Streusalz nichts.

Der Tag zeigte sich bei geringen Luftdruckgegensätzen und ohne Fronten von seiner freundlich-winterlichen Seite. Gegen 10:30 Uhr überschritt das Thermometer den Gefrierpunkt und es blieb bis zum späten Nachmittag frostfrei. Der Westnordwestwind störte nicht.


Tageshöchsttemperatur: 2,7 °

Tagestiefsttemperatur: -1,3 °

Tagesmitteltemperatur: 0,3 ° (Die Monatsmitteltemperatur ist wieder auf das Mittel 2000-2019 von 2,2 ° abgesunken)

Sonnenscheindauer: 2:35 Stunden

Niederschlag: 0,1 mm

Schneedecke heute Morgen: 3 cm


Entwicklung:

Dienstag: Schon n der Nacht macht sich ein kleines Tief von der Nordsee her auf den Weg nach Südwesten. Es überquert uns mit seinem Niederschlagsgebiet. Zunächst gibt es bei bis Mitternacht über den Gefrierpunkt ansteigender Temperatur nassen Schnee. Bereits im Laufe der Nacht fällt mehr und mehr Schneeregen. Morgens lässt der Niederschlag nach. Vermutlich ist es in den tiefer gelegenen Stadtteilen dann bei 2 ° nicht mehr glatt. Ab 11 Uhr ist es dann weitgehend trocken. Ob die Sonne mal durchkommt, ist ungewiss. Wärmer als 3 ° wird es nicht.

Mittwoch: Morgens zieht ein kleines Randtief von West nach Ost. Bereits in der Nacht bei Annäherung der Warmfront beginnt es bei Temperaturen um 1 ° zu schneien. Später geht der Niederschlag in Schneeregen und Regen über. Nachmittags geht es auf 4 ° hinauf. Schwacher bis mäßiger Südwestwind.

Donnerstag kommt zum Frühstück eine Warmfront mit aufkommendem leichtem Regen herangezogen. Sie beschäftigt uns mit zeitweiligen, zumindest gelegentlichen Regenfällen den ganzen Tag. Vermutlich kommt einiges an Regen zusammen. Die Sonne sehen wir nicht. Nachts 1 °, nachmittags 4 °. 

Freitag überquert uns eine weitere Warmfront und eine Mischfront. Wieder müssen wir den ganzen Tag mit zum Teil lang anhaltendem Regen rechnen. Nachmittags kann vorübergehend mal eine Wolkenlücke vorbei kommen. Auch im höheren Sauerland taut es kräftig. Kleinere Bäche könnten Hochwasser führen. Nachts 2 °, nachmittags 6 °.


Glaskugelbereich:

Am Wochenende legt sich eine Luftmassengrenze, die Polarluft im Norden von angewärmter Luft im Süden trennt, quer über Deutschland. Die Modelle sehen sie südlich von uns, so dass wir uns in der kälteren Luft befinden. Ab Samstagnachmittag bekommen wir Dauerfrost. Über Niederschlag zu reden ist voreilig. Es kommt ganz auf die genaue Lage der Luftmassengrenze an.


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