Menden heute:
Die zwischen den beiden umfangreichen Hochdruckgebieten über dem Ostatlantik und Russland eingeklemmte sehr wetteraktive Tiefdruckrinne beherrschte heute das Wetter in weiten Teilen Europas. Vor allem in Norditalien sind wieder heftige Regenmengen von z.T. mehr als 100 mm vom Himmel gefallen. Bei uns herrschte starke Bewölkung mit gelegentlichen Schauern vor.
Tageshöchsttemperatur: 19,2 °
Tagestiefsttemperatur: 14,1°
Tagesmitteltemperatur:
Sonnenscheindauer: 55 Minuten
Regen: 3,4 mm
Entwicklung:
Dienstag haben wir es mit einem ganz schwachen Zwischenhochkeil über dem südlichen Deutschland zu tun. Es ist wechselnd, meist stark bewölkt mit gelegentlichen Auflockerungen. Bis zum Abend bleibt es trocken. Erst nach Einbruch der Dunkelheit erreicht uns eine wellende und damit langsam ziehende Kaltfront mit einem 10-stündigen Regenband. Nachts 11 °, nachmittags 18 °. Frischer, zeitweise böiger Südwestwind.
Mittwoch herrscht Rückseitenwetter. Hinter der Kaltfront, deren Regen um neun Uhr enden soll, wechseln sonnige Abschnitte mit dicken Quellwolken und Schauern ab. Viel Regen kommt nicht herunter. Nachts 10 °, nachmittags 15 °. Unsere Luft entstammt dem Gebiet um Spitzbergen. Nur der warmen Nordsee haben wir zu verdanken, dass es nicht noch winterlicher wird. Meist mäßiger westlicher Wind.
Donnerstag ändert sich die Großwetterlage kaum. Wir müssen mit dem Trog des Nordmeertiefs fertig werden, der langsam von West nach Ost über uns hinwegschwenkt. Die von Nordwesten herangeführte erwärmte Polarluft verfügt bei uns über nicht sehr große Energie. So sind die gelegentlichen Schauer schwach und nicht ergiebig. Öfter scheint sogar die Sonne. Es bleibt aber kalt. Nachts 7 °, nachmittags 15 °. Schwacher bis mäßiger Westwind.
Freitag erreicht der Kaltluftausbruch seinen Höhepunkt. In den Alpen schneit es bis mindestens auf 1500 m herunter. Bei uns ist es wechselnd bewölkt mit einzelnen Schauern und einigen Aufheiterungen. Nachts 7 °, nachmittags 15 °. Schwacher bis mäßiger Nordwestwind.
Glaskugelbereich:
Samstag baut sich zögernd von Frankreich her ein Hochkeil auf. So ist es am Wochenende herbstlich-freundlich mit einem Mix aus Sonne und Wolken. Es wird aber bei nordwestlichem bis südwestlichem Wind nicht wärmer als 17 °.
Ein sehr ungemütliches Wochenende steht dem Ostalpenraum, Tschechien, der Ukraine, Polen und dem östlichsten Deutschland bevor. Ein Tief zieht vom Golf von Genua über Italien und das ehemalige Jugoslawien nach Polen. Es regnet und gewittert anhaltend mit zum Teil sehr großen Niederschlagssummen. Bis Montagfrüh fällt in den höheren Alpenregionen noch Schnee.
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