Das von Holland zur westlichen Nordsee gezogene Tief hat uns in sein Windfeld genommen. Bis zum späten Abend sind wir von den angekündigten Sturmböen verschont geblieben. Kräftig ging es im Rheinland in noch größerer Nähe zum Tiefkern zur Sache. Dort gab es Böen bis 9 Bft., das ist Sturm (Düsseldorf, Aachen). Im Raum Aachen waren gestern ziemlich dramatische Gewitter nieder gegangen. In Aachen wurden dabei 62,4 mm Regen gemessen, der übliche Niederschlag des ganzen Monats.
In Menden schien die Sonne länger als an den anderen Stationen in NRW. Regen gab es mal wieder nur in kleinen Dosen. Jetzt um kurz vor. Mitternacht kommt noch ein Schauer herunter.
Tageshöchsttemperatur: 16,8 Grad
Tagestiefsttemperatur: 10,1 Grad
Tagesmitteltemperatur: 12,4 Grad
Sonnenscheindauer: 5:01 Stunden
Regen: 1,0 mm
Entwicklung:
Dienstag: Das Tief zieht nach Jütland und sein Regengebiet verlagert sich über Niedersachsen nach Norden. Wir sind noch bis zum Vormittag in einer leichten Schauergefahr. Danach ist es wolkig mit Aufheiterungen und weitgehend trocken. Es ist kühler als am Montag. Nachts 6 Grad, am Tag 14 Grad. Der Wind ist vormittags noch böig, dann nimmt er ab.
Mittwoch sendet das osteuropäische Hoch einen Keil zur Ostsee. Auf dessen Westseite wird es nach ziemlich kalter Nacht wieder wärmer. Unterstützt wird die südliche Strömung durch eine von Westen heranziehende Mischfront, die mittags über dem Ärmelkanal liegt. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Nachts 5 Grad, am Tag 18 Grad.
Donnerstag: Die Front zieht frühmorgens ohne große Wetterwirksamkeit über uns hinweg. Ihr folgt von Westen ein Hochkeil. Wir wissen, was das bedeutet: Vor dem Keil fließt von Nordwesten Nordseeluft zu uns, die von der Sonne mühsam erwärmt werden muss. Es ist wolkig mit Auflockerungen und trocken. Nachts 9, am Tag nur 15 Grad
An den Folgetagen mindestens bis Sonntag mit einem Hoch über Jütland oder der Nordsee sonnig und jeden Tag etwas wärmer. Für das Wochenende alle Mahlzeiten im Freien planen.
Wir müssen daran denken, den Garten zu wässern.
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