Es schmerzt, Segelziele regelrecht untergehen zu sehen. Die Bilder von St. Maarten und Barbuda sind noch nicht verdrängt, da kommen seit gestern Bilder der schönen kroatischen Hafenstadt Zadar zu uns. Hier sind bei dem von Italien herangezogenen Unwetter 340 mm Regen gefallen. Die Stadt stand unter Wasser. Die Schäden sind immens.
Währenddessen zieht Irma in die amerikanischen Südstaaten und wird auch als einfaches Tiefdruckgebiet noch manchen mm Regen hinterlassen. Irmas Zugbahn wurde von den amerikanischen Meteorologen ziemlich exakt vorhergesagt. So konnten viel größere Opferzahlen und Sachschäden verhindert werden.
Der nächste Hurrikan Jose, derzeit in Stufe 1 gelistet, kreist auf dem Westatlantik. Seine Zugbahn könnte erneut auf die USA gerichtet sein.
Menden heute:
Heute und auch in den nächsten Tagen hat uns das nordatlantische Höhentief voll im Griff. Es ist ausgesprochen umfangreich und reicht bis ins Mittelmeer vor die afrikanische Küste. Die schwache Mischfront war heute Morgen um 9:00 Uhr weggezogen. Dann lockerte es zügig auf und die Sonne kam heraus. Wäre der zeitweise ruppige Wind nicht gewesen, hätten wir von einem schönen Tag sprechen können. Heute Abend näherte sich der Trog des Nordseetiefs mit einem Schauerband. Es erreicht uns im Laufe der Nacht.
Tageshöchsttemperatur: 18,2 Grad
Tagestiefsttemperatur: 11,2 Grad
Sonnenscheindauer: 5:51 Stunden
Regen: 0,8 mm
Stärkste Windböen: 6 Bft.
Entwicklung:
Dienstag: in einer strammen westlichen Strömung wird feuchte Atlantikluft ins Sauerland geführt. Es ist wechselnd wolkig mit längeren Auflockerungen, aber auch einzelnen Schauern. Es bleibt mit 16° relativ kühl. Der Wind ist immer noch spürbar, aber nicht mehr so stark wie heute.
Mittwoch rast ein sogenannter Schnellläufer, ein kleines Tief, vom Atlantik in die Deutsche Bucht. Es bringt den ersten frühherbstlichen Sturm nach Norddeutschland. Wir sind von den Vorwarnungen des Deutschen Wetterdienstes bisher ausgenommen. Dennoch wird es auch in Menden kräftig blasen. Es gibt vor allem am frühen Vormittag Schauer. Danach kann es auch mal kurz auflockern. Meist bleibt es aber stark bewölkt. Nachts 11, am Tag bei 17 Grad.
Donnerstag wird es durch Ostverlagerung des Tiefs deutlich kälter. Es gibt immer wieder Schauer. Die Sonne sehen wir kaum. Der Wind lässt nach, ist aber immer noch spürbar. Nachts 11 Grad, am Tag 14 Grad.
Freitag steigt der Luftdruck bei uns etwas an. Es wird aufgelockert bewölkt. Schauer sind am späteren Nachmittag und abends möglich. Nachts 9 Grad, am Tag trotz Sonne nur 16 Grad.
Glaskugelbereich: Das Wochenende wird freundlich mit nur geringer Schauerneigung am Sonntag. Es bleibt kühl. Wobei 17 Grad Mitte September nur etwas zu kühl ist.
Es sieht derzeit nicht danach aus, dass wir nochmal 20 Grad bekommen. Eine sehr traurige Vorhersage.
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