Mittwoch, 6. September 2017

6. September 2017

Menden heute:

Welch Ein Unterschied. In Menden gab es heute 1,7 mm Regen. im nur Luftlinie 6 km entfernten Hemer regnete es, vor allem durch einen kräftigen Schauer um 10:30 Uhr, 12,4 mm. Damit gehörte Hemer heute zu den regenreichsten Orten NRW's. Gleichzeitig war Hemer mit 20,4 Grad einer der wärmsten und mit gut drei Sonnenstunden einer der sonnigsten Orte des Landes 
Heute Vormittag bestimmte noch die durchgezogene Kaltfront den Wettercharakter mit dicken Wolken und - jedenfalls in Menden- einigen leichten Schauern. Nachmittags lockerten die Wolken mit einem schwachen Azorenhochkeil auf und es blieb weitgehend trocken. So gut wie heute Nachmittag wird es die ganze Woche nicht mehr. Auch wenn es hin und wieder ziemlich windig war. Wir sind auf Herbst gepolt. Ich sage nichts zu dem Septemberweetter im letzten Jahr. Jeder kann in meinem Tagebuch selbst recherchieren.  

Tageshöchsttemperatur: 20,0 Grad 
Tagestiefsttemperatur: 12,2 Grad 
Sonnenscheindauer: 3:04 Stunden 
Regen: 1,7 mm


Entwicklung:

Donnerstag: Kühle Atlantikluft und ein schwacher Azorenhochkeil führen zu meist stark bewölktem Himmel mit nur wenigen Auflockerungen. Jedenfalls gibt es keinen Regen. Es bleibt unterkühlt. Nachts 11 Grad, am Tag 18 Grad.

Freitag: Ein Höhentief zieht in die Nordsee und vermiest uns das Wochenende. Bereits am Vormittag zieht mit auflebendem Wind eine Warmfront nach Westdeutschland. Es beginnt zu regnen und bleibt "zugange". Nachts folgt die Kaltfront mit kräftigen Schauern. Wärmer als 17 Grad wird es nicht. 

Samstag ändert sich wenig. Das Höhentief schickt einen Trog (Kaltluftsack) bis nach Spanien. Wir liegen zwar auf seiner warmen Vorderseite. Das Bodentief über der Nordsee führt leider ziemlich kühle Meeresluft zu uns. Zumindest vormittags regnet es noch. Dann könnte es abtrocknen. Nachts 13 Grad, nachmittags 18 Grad. 

Sonntag: Zwischen zwei Frontensystemen liegen wir im Wetterniemandsland. Das kann die Sonne für einige Stündchen nutzen. Der Wettercharakter bleibt aber herbstlich. Nachmittags kommt von Westen die Bewölkung des von Belgien heranziehenden neuen Frontensystems herein. Abends regnet es. Nachts 9 Grad, am Tag 18 Grad. 

Glaskugelbereich: Herbst.

Hurrikan Irma: 

Es ist ein sehr unangenehmes Gefühl, wenn ein Hurrikan die Karibikinseln zerstört, die man mit dem Segelboot angelaufen ist. Gerade geschieht das mit Sint Maarten und St. Kitts. Auch die herrliche Insel Antigua ist mit Sicherheit betroffen. Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h sind für uns unvorstellbar. Ein Orkan mit seiner Macht hat 120, wenn es wie bei Kyrill ganz schlimm kommt, bis zu 170 km/h.  Bei Irma versinkt alles in Sturm und Regen. Heute Nacht streift Irma die Nordküste von Costa Rica. Dann geht es weiter zur Dominikanischen Republik und nach Haiti. Immer soll der Hurrikan die Inseln an ihrer Nordküste streifen. Das Auge soll auf dem warmen Meer verbleiben. So würde sich der Sturm nicht sonderlich abschwächen. Ein schreckliches Szenario, wenn Irma auf Land treffen sollte. Noch immer könnte es Florida treffen.

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