Montag, 18. September 2017

18. September 2017

Rückblick:

Die erste Septemberhälfte war 0,2 Grad zu kalt, mit 65,4 mm (langjährig 69 mm für den ganzen Monat) deutlich zu nass. Die Sonne schien bisher 79 Stunden, das sind 53 % der zu erwartenden Monatssumme. Damit können wir zufrieden sein.
Unsere Erwartungshaltung ist aber geprägt vom letzten September mit 26 Tagen über 20 Grad und 13 Tagen über 25 Grad. Tage über 20 Grad gab es bisher drei, über 25 Grad keinen einzigen.
Die Sonne schien vor einem Jahr 236,6 Stunden im September. Ein Traumwert. 
Dass es im letzten September nur an fünf Tagen insgesamt nur 37,2 mm geregnet hat, machte diesen herrlichen Sommermonat perfekt.


Menden heute:

Zur Realität des September 2017. Tiefer Luftdruck in 5 km Höhe über ganz Europa und am Boden mit Schwerpunkt über den baltischen Staaten bestimmte auch heute unser Wetter. Schauer fielen vor allem heute Abend mit Durchzug eines Troges. Immer wieder konnte sich die Sonne durchsetzen. Allerdings war der Regenschirm ein sinnvoller Begleiter. 

Tageshöchsttemperatur: 15,1 Grad 
Tagestiefsttemperatur: 7,3 Grad 
Sonnenscheindauer 3:33 Stunden 
Regen: 4,5 mm


Entwicklung:

Dienstag steigt der Druck am Boden leicht an. In der Höhe bleibt das Tief noch erhalten. Es verlässt uns endlich ganz langsam Richtung Osten. So bleibt auch das Wetter im wesentlichen gleich. Die Schauertätigkeit geht aber merklich zurück. Vermutlich bleibt es trocken. Die Sonne wird bei oft stärkerer Bewölkung wieder hin und wieder durchkommen. An der Temperatur ändert sich auch nichts. Nachts 8 Grad, am Tag 15 Grad. 

Mittwoch steigt der Luftdruck weiter etwas an. Es bildet sich eine schwache Hochdruckbrücke von den Azoren bis zum Nordkap. Dennoch hat es die Sonne in der eingeflossenen feuchten Meeresluft schwer. Es ist wechselnd bewölkt mit Auflockerungen und trocken. Nachts 8 Grad, am Tag 15 Grad. 

Donnerstag befindet sich ein Höhenrücken (Höhenhochkeil) über uns, der mit den korrespondierenden Tiefs ein Omega bildet:
In der Höhe ist die Luft nicht mehr kalt, sondern relativ warm. Damit sind Schauer ausgeschlossen und es wird auch am Boden wärmer. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Nachts 8 Grad, am Tag 19 Grad. 

Freitag bleibt uns die Hochdruckbrücke am Boden erhalten. Eine schwache Mischfront kommt so recht nicht zu uns voran, sorgt aber für eine südliche Anströmung. Trotz einiger Wolken ist es freundlich und warm. Nach 9 Grad am frühen Morgen kann eventuell die 20-Grad-Marke erreicht oder überschritten werden.


Glaskugelbereich: Auch Samstag und Sonntag ist es wolkig bis heiter und trocken. Die Temperaturen ändern sich kaum. 
Es gibt unterschiedliche Signale in den Karten der Vorhersagezentralen. Es geht um die bereits gestern nicht beantwortete Frage, ob und wie nah zu uns das nach Osten gewanderte Höhentief nach Westen zurückkommt. Das wird für das Wetter der nächsten Woche entscheidend sein.









Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen