Freitag, 29. September 2017

29. September 2017

Menden heute:

Es ist eine privilegierte Lage zwischen einem kräftigen Hoch über Osteuropa und einer Kaltfront über Frankreich. Die Luft kommt aus Süden, angewärmt in Südfrankreich und dem westlichen Mittelmeer und mit dem letzten Entfeuchtungskick durch den Sauerlandföhn bedacht. So war der zweitletzte Septembertag mit 17,6 °gleichzeitig der zweitwärmste im Tagesmittel. Nur der 5.9. war mit 18,4 ° noch wärmer. Die Tageshöchsttemperatur von 22,0 ° bringt den dritten Platz in der Monatsrangliste.
Richtig warm war es heute ganz im Westen des Landes im Lee der Eifel. Aachen, Nörvenich und Geilenkirchen konnten mit knapp 25 ° fast einen Sommertag hinlegen. Beim Sonnenschein lagen wir in der absoluten Spitzengruppe.

Tageshöchsttemperatur: 22,0 °
Tagestiefsttemperatur: 15,4 °
Tagesmitteltemperatur: 17,6 °
Sonnenscheindauer: 6:44 Stunden
Regen: 0,2 mm


Entwicklung:

Samstag: Es bleibt dabei: Die wellende Kaltfront zieht am Samstag ganz langsam über uns hinweg. Sie wird nach den Mittagsstunden den Wind auf westliche Richtungen drehen lassen und für eine Abkühlung von etwa 17 ° auf 13 ° sorgen. Dabei wird es den ganzen Tag mit höchstens kurzen Unterbrechungen regnen. Die Sonne bleibt außen vor. Abends wird es nicht nur nass, sondern auch kalt. Voraussichtlich wird der Regen erst nach Mitternacht nachlassen und dann aufhören. Nachts 15 °, am Tag zunächst 17 °, später kälter.

Sonntag: Zwischen zwei Fronten sorgt schwacher Zwischenhocheinfluss für Erholung vom grauslichen Samstag. Es ist wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Der Südwind und die Sonne schaffen es, die Temperatur von sehr kühlen 9 ° am Morgen auf 18 ° anzuheben. Der Sonntag ist der einzige schöne Tag des gesamten bis Dienstag verlängerten Wochenendes.

Montag: Das Wetter wird bestimmt von den Ex-Hurrikans Lee und Maria. Wir befinden uns in einem umfangreichen Trog des Tiefs an der Grenze von Nordsee und Nordmeer. Entsprechend regnerisch ist das Wetter. Die Sonne sehen wir kaum. Dafür weht ein kräftiger Wind. Nachts 14 °, am Tag 17 °.

Dienstag: Der Trog greift noch weiter nach Süden bis zum Balkan aus. Schuld ist Ex-Hurrikan Maria, der nach den Karten des DWD über Südbayern hinwegzieht. Bei uns herrscht so etwas wie Aprilwetter mit Schauern und kurzen Sonnenphasen. Zum Nachmittag soll die Schauerneigung abnehmen. Mit nachts 10 ° und nur 14 ° am Nachmittag wird es einen sehr ungemütlichen Tag der Deutschen Einheit geben. Straft uns der liebe Gott ab? Grund genug hätte er.


Glaskugelbereich: Die Modelle der Amerikaner und Europäer divergieren zum Teil erheblich. Besseres Wetter errechnen die amerikanischen Modelle. Ab Mittwoch könnte es wieder aufwärts gehen.

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