Sonntag, 14. Februar 2021

13. Februar 2021

 Menden heute:














Vermutlich ist es der letzte vom fast wolkenlosen Himmel strahlende Sonnenuntergang mit schneebedeckten Dächern für die nächste Zeit gewesen. Sonntagnachmittag verdeckt vermutlich hohe Schichtbewölkung die Sonne beim Untergang.

Heute gab es von morgens bis abends fast keine Wolke am Himmel. Die Sonne schien mehr als neun Stunden. Das kräftige Hoch, das vom Nordmeer bis nach Italien reichte, sorgte von der holländischen Küste bis nach Polen für weitgehend blauen Himmel. In weiten Teilen NRWs blieb es den ganzen Tag frostig. Ausgenommen waren das Rheinland (Köln 1,8 °) und mein Garten am Hang des Kapellenberges mit 1,9 °. Auch in Hemer ging es kurz über den Gefrierpunkt (0,4 °), Bösperde schaffte 0,2 °, die Wetterstation des Sauerlandmessnetzes am Lahrbach 0,9 °.

Ausgangspunkt war heute früh um 7:45 die nächtliche Tiefsttemperatur von -11,1 °. Das ist zwar kalt, aber doch mild gegenüber Neheim mit -21,3 °. Die Wetterstation in der Nähe des Lahrbachs  im unteren Lahrfeld zeigte -16,1 °, Hemer maß -14,6 °, Bösperde -14,1 °. Tal- und Muldenlagen waren wieder die kältesten Orte. 

Tageshöchsttemperatur: +1,9 °

Tagestiefsttemperatur: -11,1 °

Tagesmitteltemperatur: -6,3 °

Sonnenscheindauer: 9:06 Stunden

Niederschlag: 0 mm


Entwicklung:

Sonntag: Das Hoch hält sich noch tapfer. Es zieht mit seinem Schwerpunkt langsam nach Osten. Er  liegt mittags bei Berlin. Wir kommen auf seiner Westseite in eine südöstliche Strömung. Heute Nacht wird es wieder ziemlich kalt. Die Tiefstwerte sind wieder abhängig von der Lage. Bei mir rechne ich wieder etwa mit -10 °. In kälteanfälligen Lagen Mendens kann es durchaus -15 ° werden. Am Tag strahlt wieder die Sonne. Etwa ab Mittag sehen wir im Westen die ersten Cirren und hohen Wolken. Sie verdichten sich im Laufe des Nachmittags langsam weiter. Zwischen etwa 11 Uhr und 17 Uhr liegt die Temperatur über dem Gefrierpunkt. Danach gibt es nur noch leichten Frost bis -2 °. Abends ist es dicht bewölkt, aber noch niederschlagsfrei. 

Montag: Die Warm-, später auch die Kaltfront eines kleinen Randtiefs über der Nordsee überqueren uns von West nach Ost. Ab 11 Uhr, nach anderen Karten ab 12 oder 14 Uhr, müssen wir mit Schneeregen, später Regen rechnen. Der fällt auf die Schneeauflage von Wegen und Straßen. Unter dem Schnee befindet sich eine Eisschicht. Wir müssen mit widrigen Verhältnissen rechnen. Wer kann, sollte zumindest die Möglichkeit in Betracht ziehen, am Montag das Haus nicht zu verlassen. Morgen dazu mehr. Nachts -2 °. Erst gegen 10 Uhr wird der Gefrierpunkt überschritten. Nachmittags 4 °.

Dienstag liegen wir tagsüber im Warmsektor des kleinen Nordseetiefs in oft starker, hin und wieder aber auch kurz auflockernder Bewölkung. Die milde Luft hat sich durchgesetzt. Nachts 3 °, nachmittags 9 °. Dem Schnee geht es kräftig an den Kragen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd. 

Mittwoch kommen wir unter Zwischenhocheinfluss. Nachts regnet es noch ein bisschen. Am Tag können die Wolken länger auflockern und es bleibt trocken. Nachts 6 °, nachmittags 9 °.


Glaskugelbereich:

Donnerstag bis Samstag liefern sich ein von Süden seine Fühler ausstreckender Hochkeil und die Ausläufer des Ostatlantiktiefs einen Kampf um die Vorherrschaft über unser Wetter. Donnerstag scheint ein Tiefausläufer mit etwas Regen die Oberhand zu behalten, danach der Hochdruckkeil. Die Temperatur steigt weiter an. Am Samstag sollen 14 ° erreicht werden.  

Heute sieht es so aus, als bliebe der Februar auch danach ziemlich warm.

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