Mittwoch, 1. Januar 2020

01. Januar 2020

Rückblick:

Der Dezember war in Menden deutlich zu warm und sehr sonnig. Geregnet hat es etwas weniger als im Dezember üblich.

Monatsmitteltemperatur: 5,5 ° (langjähriges Mittel und Mittel seit 2000: 3,2 °; 2,3 ° "zu warm")
Monatssumme Regen: 70,5 mm  (langjährig 80,0 mm; 88 % erreicht)
Sonnenscheindauer: 61:18 Stunden (seit 2000: 46 Stunden; 133 % erreicht)


Menden heute:

Ein Hoch mit Kern über Südosteuropa schuf am Neujahrstag diesen wunderschönen blauen Himmel. Nach leichtem Frost heute Nacht und dem erwarteten Feinstaubnebel in vielen Bereichen startete der Tag ziemlich kalt. In den meisten Gebieten NRWs blieb es den ganzen Tag kühl trotz Sonne. Bei uns setzte durch den leichten südlichen Wind Sauerlandföhn ein. Besonders stark muss er in Hemer gewirkt haben. Mit 8,4 ° maß die dortige Wetterstation die höchste Temperatur in ganz NRW. Neheim war mit 7,7 ° sehr gut dabei. Bei mir war es 7,1 °. In Werl, das häufig auch vom Föhn verwöhnt wird, blieb es mit nur 2,5 ° kalt.


Tageshöchsttemperatur: 7,1 °
Tagestiefsttemperatur: -2,0 °
Tagesmitteltemperatur:
Sonnenscheindauer: 6:54 Stunden
Niederschlag: 0,2 mm (Reif)


Entwicklung: 

Donnerstagmittag liegt der Kern des Hochs über Bulgarien. Von Südwesten macht sich feuchtere Luft auf den Weg zu uns. Ob es ihr gelingt, hochnebelartige Bewölkung bei uns zu plazieren, oder ob sich die Sonne doch noch hin und wieder durchsetzt, ist nicht ausgemacht. Jedenfalls wird es nach leicht frostiger Nacht nicht so warm wie am Neujahrstag, nur 3-4 °.

Freitag zieht von Nordwesten eine Kaltfront über uns hinweg. Sie kann schon vormittags zu Schauern führen. Nachmittags wird es zeitweise regnen. Der Südwestwind frischt deutlich auf. Die Sonne werden wir wohl nur morgens kurz sehen. Erst abends soll es aufhören zu regnen. Nachts bleibt es frostfrei. Nachmittags 8 °.

Samstag fließt zwischen tiefem Druck über Skandinavien und Hochdruck über der Biskaya Nordseeluft ins Sauerland. Meist ist es stärker bewölkt mit einzelnen schwachen Schauern. Auflockerungen sind selten. Mit 4 ° nachts und 6 ° am Tag bleibt es relativ mild.

Sonntag steigt der Luftdruck zwar wieder deutlich an. Eine Warmfront zieht allerdings morgens über Niedersachsen hinweg und ärgert uns mit dichter Bewölkung. Wie immer bei Warmsektorwetter ist keine vernünftige Vorhersage über die Regenwahrscheinlichkeit möglich. Es ist denkbar, dass es vor allem um die Mittagszeit zeitweise aufreißt und wir die Sonne sehen.  Nachts 2 °, am Tag 6 °.


Glaskugelbereich: Wechselhaftes Wetter, kein Winter in Sicht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen