Dienstag, 21. Januar 2020

20. Januar 2019

Rückblick:

Der Januar war bisher extrem zu warm und  ausgesprochen trocken. Die Sonne blieb etwas hinter den normalen Erwartungen zurück.

bisherige Monatsdurchschnittstemperatur: 6,0 ° (langjährig 1,3 °, seit 2000: 2,2 °)
bisherige Niederschlagssumme: 26,0 mm (langjährig 74 mm, bisher 35,1 % erreicht)
bisherige Sonnenstunden: 33:45 (seit 2002: 54 Stunden, davon 62,5 % erreicht)

Sorgen macht der wieder mal viel zu geringe Niederschlag. Wir hatten darauf gehofft, dass die Wintermonate kräftigen oder langanhaltenden Regen oder Schneefall bringen, um die Reserven in den tiefergelegenen Bodenschichten aufzufüllen. Das Gegenteil ist der Fall. Schon der November und Dezember waren etwas zu trocken. Von Regenüberschuss keine Spur. Und das trotz langanhaltender Westwetterlage. Die vielen durchziehenden Fronten hatten immer nur homöopathische Regendosen im Gepäck. Und für den Rest des Monats sieht es weiterhin mau aus.



Menden heute:

Ich führe keine Statistik über extremen Luftdruck über Menden. Dieser Tag ist zumindest für die letzten Jahre rekordverdächtig: 1044,6 hPa. Das sind 783,5 mm Quecksilbersäule. Diesen Wert werden Sie auf Ihrem alten Barometer ganz rechts unten oder überhaupt nicht finden.
Das kräftige Hochdruckgebiet mit Kernen bei Cornwall, Ungarn und Nordgriechenland bestimmte heute das Wetter in weiten Teilen Europas. Dennoch blieb es vormittags hochnebelartig bewölkt. Erst nach Mittag rissen die Wolken auf und es schien die Sonne. Nur in Hemer und Aachen schien die Sonne mehr als 3 Stunden. Fröndenberg war mit gut 2 Stunden dabei. An den meisten NRW-Wetterstationen schien die Sonne gar nicht oder nur einige Minuten.

Tageshöchsttemperatur: 7,4 ° (diese Temperatur wurde in NRW nur noch in Arnsberg-Neheim erreicht. Die meisten Stationen blieben unter 6 ° - fehlende Sonne)
Tagestiefsttemperatur: -0,1 ° (um 24 Uhr)
Tagesmitteltemperatur: 3,2 °
Sonnenscheindauer: 3:14  Stunden
Regen: 0 mm


Entwicklung:

Dienstag wird mit dem langgestreckten Hochruckgebiet über Europa und großflächigem Absinken der Luft (gleich Erwärmung und Abtrocknung) der schönste Tag der Woche erwartet. Zwar kühlt es heute Nacht kräftig ab. Die Temperatur geht einige Grad unter den Gefrierpunkt zurück. Die Sonne wird die Bodeninversion mit flachem Nebel aber wohl zügig auflösen. Dann scheint den ganzen Tag die Sonne. Wärmer als 6 ° wird es aber nicht. Der Wind ist schwach.

Mittwoch zieht sich das Hoch nach Irland zurück. Sein Keil zu uns reicht nicht aus, um zu verhindern, dass eine Kaltfront des Nordrusslandtiefs mit ihren Wolken der Sonne einen Strich durch die Rechnung macht. Wir werden sie nicht oft sehen. Regen gibt es aber wieder nicht. Nachts -2 °, nachmittags 4 °.

Donnerstag sieht es wie von Geisterhand wieder besser aus. Das Hoch über Ungarn regeneriert sich. Die Strömung dreht auf Südost und die Luft trocknet ab. Es ist heiter bis wolkig und natürlich trocken. Nachts knapp über 0 °, nachmittags 5 °.

Freitag bleibt der hohe Luftdruck südöstlich von uns erhalten. Das Wetter ist ähnlich wie am Vortag. Allerdings klart es nachts auf und es wird empfindlich kalt, etwa -3 °. Nachmittags geht es auf 7 ° hinauf.


Glaskugelbereich: Samstag und Sonntag ändert sich nicht viel. Allerdings bleibt es wohl frostfrei und tagsüber wird es deutlich wärmer.












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