Freitag, 31. Januar 2020

31. Januar 2020

Rückblick:

Der Januar verabschiedete sich heute eindrucksvoll warm. Ich habe sowohl die höchste Temperatur des Monats gemessen als auch die höchste Tiefsttemperatur und die höchste Tagesmitteltemperatur. Dazu schien noch zeitweise die Sonne. Wäre der Wind nicht gewesen, hätte man an einem geschützten Platz im Garten sitzen können.

Insgesamt war der Januar erheblich zu warm. Er war der viertwärmste seit Beginn meiner Aufzeichnungen im Jahr 1972. Hier die Reihenfolge:

1.  6,4 °  1975
2.  5,5 °  2007
3.  5,4 °  1983
4.  5,3 °  2020
5.  5,1 °  2018

Der Januar war nicht  nur zu warm, auch erheblich zu trocken und ziemlich sonnenscheinreich:

Monatsmitteltemperatur: 5,3 °  (Klimamittel 1961-1990: 1,3 °, Mittel seit 2000: 2,2 °)
NRW:  4,6 °  (Klimamittel: 1,2 °)

Regensumme:  38,6 mm  (langjähriges Mittel: 74 mm, davon erreicht 52 %)
NRW:  50 mm  (langjähriges Mittel:  77 mm, davon erreicht 65 %)

Sonnenscheindauer: 60:48 Stunden  (Mittel seit 2002: 54 Stunden,  erreicht 113 %)
NRW:  45 Stunden (Mittel seit Messbeginn:  42 Stunden, erreicht  107 %)



Menden heute:

Das schwache Zwischenhoch hat zu mehr Sonnenstunden geführt als gestern gedacht. Dadurch konnten wir einen regelrechten Vorfrühlingstag genießen. Leider war der südliche Wind gerade um die Mittagszeit ziemlich böig.

Tageshöchsttemperatur: 13,3 °  (die höchste Temperatur in NRW wurde heute am Kölner Flughafen mit 15,9 ° gemessen)
Tagestiefsttemperatur: 10,1 °
Tagesmitteltemperatur: 11,4 °
Sonnenscheindauer: 3:17 Stunden
Regen: 1,2 mm
Stärkste Windböe: 41 km/h (6 Bft)


Entwicklung: 

Samstag überquert uns die Kaltfront eines Tiefs über Schweden. Ihr Regengebiet erreicht uns gegen 7 bis 8 Uhr. Es zieht recht langsam über uns hinweg. Dabei regnet es zeitweise leicht, zeitweise auch mäßig. Es kommt einiges an Regen herunter. Zwischen 13 und 15 Uhr trocknet es ab. Am späteren Nachmittag kann sogar die Sonne herauskommen. Einige Karten sehen abends Schauer. Es bleibt ziemlich warm. Nachts 10 °, am Tag 12 °.

Sonntag kommt von Westen eine Warmfront heran. Ihr Regengebiet erreicht uns gegen 10 Uhr. Inzwischen gehen alle Vorhersagezentren davon aus, dass der Schwerpunkt des Regens zwar südlich von uns herunterkommt. Wir werden aber wohl nicht verschont. Bis zum mittleren Nachmittag regnet es gelegentlich oder auch zeitweise. Die Sonne kann mal zwischen den Wolken durchlugen. Es bleibt mild. Nachts 7 °, am Tag 11 °.

Montag befinden wir uns vormittags im regnerischen Warmsektor eines Tiefs bei Schottland. Nachmittags folgt die Kaltfront mit Schauern. Wieder ein Regentag. Solche brauchen wir dringend nach dem trockenen Januar. Nachts 8 °, am Tag 10 °.

Dienstag kommt westlich des nach Jütland gezogenen Tiefs mit kräftigen Winden kühlere Luft zu uns. Wir müssen weiterhin mit Schauern rechnen. Nachts 5 °, am Nachmittag 7 °.


Glaskugelbereich: Mittwoch und Donnerstag soll sich das Wetter unter Hochdruckeinfluss deutlich bessern. An den Temperaturen ändert sich wenig. Bei Aufklaren geht es nachts bis auf 1 ° herunter.














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