Sonntag, 14. April 2024

13. April 2024

 Klimawandel:












Diese Grafik habe ich bei Zeit-online gefunden. Sie kann durch anklicken vergrößert werden. Anschaulich macht sie deutlich, dass vor allem der Fichte trockene Sommer zum Verhängnis werden. Sie schafft es nur noch in höheren Mittelgebirgslagen.


Garten:

Der Flieder steht in Vollblüte. Deutlich zu früh. Dass aber bereits einige Hortensienblüten zu sehen sind, ist eher unwirklich. Sie kommen normalerweise in der letzten Maidekade oder sogar erst Anfang Juni. Morgen gibt es ein Foto. Das muss dokumentiert werden.


Menden heute:

Welch ein Tag. Schleierwolken konnten der Sonne den ganzen Tag nur wenig anhaben. Es war sommerlich warm. An der Nordseite des Hochs über Südeuropa wurde weiterhin Warmluft zu uns geführt. Überall wurden Tische und Stühle auf die Terrassen und Balkone geholt. Der Abend war warm. Jetzt um Mitternacht ist es noch 19 °.

Und dann die Meldung, dass vom Iran hunderte Drohnen und Raketen im Anflug auf auf Israel sind. 


Tageshöchsttemperatur: 24,5 °

Tagestiefsttemperatur: 13,1 °

Tagesmitteltemperatur: 18,7 °

Bisherige Monatsmitteltemperatur: 13,8 °. Das sind 3,9 ° über dem Mittelwert 2000-2019

Sonnenscheindauer: 11:58 Stunden (neuer Jahreshöchstwert)

Regen: 0 mm

Stärkste Windböe: 35 km/h (5 Bft)


Entwicklung:

In den nächsten Tagen breitet sich der nordeuropäische Höhentrog mit Temperaturen von unter -30 ° in 5,5 km Höhe immer weiter nach Süden über Deutschland bis nach Norditalien aus. Entsprechend ungemütlich und kühl wird unser Wetter.

Sonntag: Bis zum Mittag zieht eine Kaltfront des Tiefs über der nördlichen Ostsee von Niedersachsen über das Sauerland zum Main. Dahinter fließt deutlich kühlere Luft zu uns, die eine Wetterumstellung einleitet. Die oben genannte bisherige Monatsmitteltemperatur wird in den nächsten Tagen kontinuierlich zurückgehen. Der noch vorhandene Hochdruck lässt die Front ohne Regen durchziehen. Immer wieder zeigt sich kurz die Sonne. Nachts 12 °, nachmittags 15 °. Mäßiger von Südwest langsam auf Nordwest drehender Wind.

Montag: Nachts zieht eine Störung mit kurzen Schauern durch. Der dahinter eintreffende Zwischenhochkeil ist nur von sehr kurzer Wirksamkeit. Auflockerungen gibt es nur bis kurz nach Mittag. Dann verdichten sich die Wolken vor einer Mischfront des Nordseetiefs und etwa ab 16 Uhr müssen wir mit zum Teil kräftigen Schauern rechnen. Der Südwestwind frischt stürmisch auf und dreht später auf West. Am späteren Abend ist die Front durch und die Schauerneigung geht zurück. Nachts 7 °, nachmittags 12 °.

Dienstag haben wir es mit dem Trog und weiteren Fronten dieses Tiefs zu tun. Den ganzen Tag müssen wir mit Schauern rechnen. Sogar Gewitter sind möglich. Die Luft kommt ziemlich direkt aus polaren Breiten zu uns. Nachts 5 °, nachmittags 9 °. Mäßiger bis frischer von Südwest auf Nordwest drehender Wind.

Mittwoch ändert sich an der Wetterlage wenig. Die Vorhersagen, wo die Schauer herunterkommen, sind nicht einheitlich. Der Deutsche Wetterdienst sieht sie südwestlich von uns. Die Amerikaner sehen sie bei uns. Jedenfalls bleibt es kühl. Nachts 4 °, nachmittags 10 °. Meist schwacher Nordwestwind.


Glaskugelbereich:

Donnerstag kommt nach kurzem Zwischenhocheinfluss mit etwas Sonne schon die nächste Kaltfront eines Nordmeertiefs mit Schauern. An den Temperaturen ändert sich nichts. Auch Freitag bleibt das Tief über Dänemark und der Ostsee für uns mit unbeständigem und kühlem Wetter maßgeblich. Nachts 6 °, nachmittags 11 °.


Trend:

Weiterhin sind sich die großen Drei einig: Es bleibt zum Teil erheblich zu kalt im Restmonat. Ab 27.4. sollen sich die Temperaturen langsam dem langjährigen Mittel nähern. Der große Vorsprung der Natur wird sich deutlich reduzieren.


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