Regenereignis in Dubai. War Wolkenimpfung im Spiel?
Seit den verheerenden Regenfällen in Dubai ist "Cloud-Seeding" in aller Munde. Wolken werden aus Flugzeugen mit Silberjodid "geimpft", um abzuregnen. Das Silberjodid soll die Kondensationskerne aus Aerosolen ersetzen oder verstärken. An diesen Kondensationskernen bilden sich Tropfen, die dann abregnen. Die Methode wird seit vielen Jahren angewandt, um heftigen Hagel zu verhindern. Der Regen soll durch Silberjodid abregnen, bevor sich Hagel bilden kann.
Die Experten sind sich über vieles einig:
- Es ist unsicher, ob Impfen überhaupt wirkt
- Der Starkregen in Dubai war von den Modellen angekündigt
- Es handelte sich um mehrere Starkgewitter, die sich zu einem riesigen Cluster vereinigt haben
- In einer solchen Situation ist das Impfen absolut unsinnig
- Solche Starkregenfälle sind im Frühjahr in Dubai nicht einmalig
- Die durch die höheren Temperaturen der Klimaänderung erhöhte Feuchtigkeit in der Atmosphäre trägt dazu bei, dass solche Ereignisse häufiger vorkommen.
Menden heute:
Ein winziges Tief über Deutschland hat die zum Teil heftigen Schneefälle vor allem im mittleren und südlichen Deutschland herbeigeführt. In den deutschen Alpen hat es bis zu 50 cm geschneit. Im Sauerland und in Ostwestfalen lag eine bis zu 10 cm hohe Schneedecke. Auf der Zugspitze liegen 445 cm Schnee. Vor allem in Ostwestfalen hat es heftige Niederschläge gegeben (Bad Lippspringe 23 mm). Im Laufe des Tages klangen die auch in Menden beobachteten Graupel- und Schneeregenschauer ab und es heiterte auf. Während es in Teilen der Platte Heide heftig schüttete, kam am Kapellenberg kaum etwas herunter.
Tageshöchsttemperatur: 9,7 °
Tagestiefsttemperatur: 1,4 °
Tagesmitteltemperatur: 4,6 °
Sonnenscheindauer: 5:18 Stunden
Regen: 0,8 mm
Entwicklung:
Der wetterbestimmende Höhentrog mit mehreren Kaltlufttropfen macht bis zum Wochenende keine Anstalten, sich von Europa zu entfernen. Dann soll er nach Westen ziehen und den Einfluss auf uns verlieren.
Vor allem in den beiden folgenden Nächten ist mit Frost oder zumindest Bodenfrost zu rechnen. Meine Topfpflanzen sind wieder im Keller.
Montag fließt von Nordosten sehr kühle und instabile Luft zu uns. Die Schauerneigung ist zwar nicht groß. Sie ist bei diesen Temperaturunterschieden zwischen Oberfläche und 5 km Höhe aber immer gegeben. Zwischendurch scheint aber auch apriltypisch immer wieder die Sonne. Nachts 1 °, nachmittags 8 °. Meist schwacher Nordostwind.
Dienstag schließt sich vorübergehend eine Hochdruckbrücke zwischen Atlantik und Osteuropa. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Nachts bei Aufklaren -1 °, nachmittags 10 °. Schwacher nördlicher Wind.
Mittwoch geraten wir in den Bereich zweier Tiefdruckgebiete über der Deutschen Bucht und der Ukraine. Das geht nicht ohne Niederschläge ab. Vor allem nachmittags kann es aber auch mal auflockern. Nachts 3 °, nachmittags 9 °. Meist schwacher westlicher Wind.
Donnerstag bleiben wir in der kühlen und labilen Luftmasse. Es ist wechselnd, meist stark bewölkt. Hin und wieder sind leichte Schauer möglich. Nachts 2 °, nachmittags 10 °. Meist schwacher Südwestwind.
Die Pflanzen können wieder ins Freie.
Glaskugelbereich:
Freitag wird es endlich wärmer. Wir erkaufen uns das aber mit feuchter Luft aus dem westeuropäischen Tief. Es gibt einen Mix aus unterschiedlich starker Bewölkung und Aufheiterungen. Kurze Schauer sind denkbar. Nachts 4 °, nachmittags 14 °. Samstag ändert sich wenig. Mit 7 ° nachts und 18 ° nachmittags bekommen wir aber endlich wieder frühlingstaugliche Temperaturen.
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