Menden heute:
Ein Tief befand sich heute über dem westlichen und südlichen Deutschland. DSo arin eingebettet war eine Konvergenz, eine Linie mit gegeneinander strömendem Wind. Diese Linien sind prädestiniert für Gewitterbildung, weil die Luftmassen nur nach Oben ausweichen können. Dort kondensiert ihre Feuchtigkeit und es kann zu heftigen Auslösungen kommen. So kam es dann auch. Weite Teile Deutschlands wurden seit etwa 15 Uhr von kräftigen Regenfällen, Hagel und Gewittern heimgesucht. Bis 20 Uhr fielen in Köln 38, in Wuppertal 34 mm Regen. Ahrweiler war wieder besonders betroffen. Bis zum Abend kamen hier 65 mm vom Himmel. Bei uns blieb es bis 21:30 Uhr trocken. Vor der Unwetterfront war es sonnig und sehr warm. Dahinter ging es rasch auf 14 ° runter.
Tageshöchsttemperatur: 27,5 °
Tagestiefsttemperatur: 12,9 °
Tagesmitteltemperatur:
Sonnenscheindauer: 10:11 Stunden
Regen: 6,2 mm
Entwicklung:
Freitagmittag liegt das Tief über der westlichen Nordsee. Seine Fronten sind unter Abschwächung ins nordöstliche Deutschland gezogen. Auf der Südseite des Tiefs fließt kühle Atlantikluft zu uns und sorgt für einen Temperatursturz um 12 oder 13 Grad. Das kommt bei uns sehr selten vor. Nachts klingen Gewitter und kräftige Schauer in unserer Gegend ab. Vormittags müssen wir aber weiterhin mit leichten Schauern rechnen. Bei mäßigem bis frischem Südwestwind kommt die Sonne erst am späten Nachmittag zum Vorschein. Nachts 12 °, nachmittags 14 °.
Samstag liegen wir im Grenzgebiet eines Hochs über Osteuropa und eines Tiefs über Westeuropa in einer Südostströmung. Es ist wechselnd, meist stärker bewölkt mit nur geringer Schauerneigung. Abends zieht ein Teil des Tiefs nach Deutschland herein. Kurz vor Mitternacht soll ein schmales Regengebiet durchziehen. Nachts 8 °, nachmittags 17 °. Meist schwacher Südsüdostwind.
Sonntag herrscht weiter Tiefdruckeinfluss über Deutschland. Am unbeständigen Wetter ändert sich wenig. Die Sonne macht sich rar. Einzelne kurze Schauer sind immer möglich. Nachts 10 °, nachmittags 16 °. Schwacher bis mäßiger Südwestwind.
Montag zieht das wetterbestimmende kleine Tief langsam von der Nordsee nach Jütland. Auf seiner Südseite ist es meist stark bewölkt mit nur sehr begrenzten Auflockerungen und leichter Schauertätigkeit. Nachts 10 °, nachmittags 18 °. Meist schwacher Südwestwind.
Glaskugelbereich:
Dienstag kommen wir auf der Rückseite des nach Osteuropa ziehenden Tiefs in eine Luvlage. Die Strömung dreht auf Nordwest. Die Sauerlandberge werden dafür sorgen, dass es Schauer, aber nur wenige Aufhellungen gibt. Nachts 11 °, nachmittags 18 °. Mittwoch verstärkt sich ein Skandinavienhoch. Der Wind dreht von West über Nord auf Nordost. Langsam wird die feuchte Luftmasse nach Westen abgedrängt bzw. vom Hochdruckgebiet aufgelöst. Im Laufe des Tages können die Wolken immer mehr auflockern. Nachts 10 °, nachmittags 18 °.
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