Rückblick:
Die erste Maihälfte war deutlich zu kalt, sonnenscheinarm und zu trocken.
bisherige Monatsmitteltemperatur: 11,2 ° (Monatsmittel 2000-2019: 13,7 °; 2,5 ° zu kalt)
bisherige Sonnenscheindauer: 78:19 Stunden (Monatsmittel 2002-2019: 195:06 Stunden; davon 40,1 % erreicht)
bisherige Regensumme: 29,2 mm (Monatsmittel 2000-2019: 68,5 mm; davon 42,6 % erreicht)
Menden heute:
Das umfangreiche Höhentief, das inzwischen den gesamten Nordatlantik bestimmt und bis Polen reicht, verstärkt sich noch. Am Boden herrscht tiefer Luftdruck von Neufundland bis Westrussland. Menden ist heute wieder relativ glimpflich davon gekommen. Bei uns gab es vier kurze Schauer. Wer das Bundesligaspiel Schalke gegen Frankfurt gesehen hat, konnte Dauerregen in Gelsenkirchen verfolgen. Und natürlich die Unterstützung der Reviermannschaft für Borussias Traum von der erneuten Championsleage-Teilnahme. Im Ruhrgebiet und Ostwestfalen wurden an vielen Stationen zwischen 10 und 14 Liter Regen je qm gemessen.
Tageshöchsttemperatur: 14,4 °
Tagestiefsttemperatur: 7,8 °
Tagesmitteltemperatur: 10,6 mm
Sonnenscheindauer: 3:10 Stunden
Regen: 2,0 mm
Entwicklung:
Sonntag: Heute Nacht zieht die Mischfront mit dem einen oder anderen Schauer über uns hinweg nach Osten. Ihr folgt Atlantikluft. Fronten oder Tröge sind nicht zu erwarten. Also gilt wieder Tagesgangwetter. Vormittags ist es heiter bis wolkig und es bleibt vermutlich trocken. Mittags und nachmittags quellen die Wolken in der labil-kalten Luftmasse und wir müssen mit einzelnen Schauern rechnen. Sie können auch kräftiger ausfallen. Abends nimmt die Schauerneigung wieder ab. Frühmorgens 8 °, nachmittags 16 °. Schwacher bis mäßiger Südwestwind.
Montag überquert uns ein breiter Trog des Tiefdruckkomplexes. Nachmittags kommt noch die Schauerkraft einer Konvergenzlinie hinzu. Es wird ausgesprochen unfreundlich mit vielen Schauern und sehr wenigen Aufhellungen. Mit nachts 8 ° und nachmittags 14° ist es etwas kälter als am Sonntag. Der Südwestwind bleibt mäßig, gelegentlich frisch.
Dienstag steigt zwar von Südwesten der Luftdruck leicht an. Die am Nordrand des Hochkeils einfließende Atlantikluft ist feucht und niederschlagsträchtig. Es regnet bei meist starker Bewölkung zeitweise. Vor allem vormittags kann es auch trockene Phasen geben. Die Temperatur ändert sich nicht. Der Wind dreht etwas recht auf West. Er ist meist schwach, gelegentlich auffrischend.
Mittwoch: Der Hochkeil wird bereits nachts nach Osten abgedrängt. Vermutlich hält er aber vormittags noch die Schauer fern. Dann aber überquert uns ein schwacher Trog mit einzelnen Schauern. Zwischendurch kann immer mal die Sonne durchkommen. Weiterhin die gleichen kalten Temperaturen.
Glaskugelbereich:
Donnerstag bis Pfingstsamstag bleibt es unbeständig und kalt. Für Pfingstsonntag ist noch nicht alles verloren.
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