20. Mai 2021

 Rückblick:

Die ersten beiden Maidekaden waren deutlich zu kalt, ziemlich sonnenscheinarm und zu nass.

Bisherige Monatsmitteltemperatur: 11,1 ° (Maimittel 2000-2019: 13,7 °; 2,6 ° zu kalt)

Bisherige Sonnenscheindauer: 105,3 Stunden  (Maimittel 2002-2019: 195,1 Stunden; bisher erst 54 % erreicht)

Bisherige Regensumme: 57,2 mm  (Maimittel 2000-2019: 68,5 mm; bisher erreicht: 83,5 %)

Menden heute:

Ein Zwischenhochkeil bestimmte mit wolkigem Wetter den Tag. Die Sonne konnte sich einige Stunden durchsetzen. Ein bisschen Regen fiel kurz nach Mitternacht. Danach blieb es trocken.

Tageshöchsttemperatur: 17,5 °

Tagestiefsttemperatur: 7,8 °

Tagesmitteltemperatur: 12,2 °

Sonnenscheindauer: 6:39 Stunden

Regen: 0,2 mm

Entwicklung:

Freitag zieht ein Tief von England langsam nach Jütland. Seine vorlaufende Mischfront überquert uns ohne große Wetterwirksamkeit am Morgen. In einer kräftigen Südwestströmung bleiben wir auf der südwestlichen Seite des Tiefs von weiteren Fronten und auch noch vom Trogdurchgang verschont. Es ist wolkig bis heiter und bei nur sehr geringer Schauerneigung vermutlich trocken. Einzig der Wind macht einen Strich durch den an sich sehr freundlichen Tag. Er weht sehr kräftig mit einzelnen Böen der Stärke 6 aus Südwest. Nachts 11 °, nachmittags 17 °.

Samstag überquert der Trog des mittags vor Jütland liegenden Tiefs sehr langsam das gesamte nördliche und mittlere Deutschland mit Schauern. Es wird ein ungemütlicher Tag mit Schauern, die vor allem am Nachmittag fallen. Morgens kann hin und wieder noch die Sonne durchkommen. Ansonsten ist es meist bedeckt oder stark bewölkt. Der Trog führt ziemlich kalte Luft zu uns. Nachts 8 °, nachmittags nur 12 °. Das ist 6 ° weniger als zu dieser Zeit üblich. Hinzu kommt der weiterhin böige Südwestwind.

Pfingstsonntag steigt von Süden her der Luftdruck an. Das Wetter beruhigt sich. Der Wind flaut ab. Er ist schwach bis mäßig aus Südwest. Die Wolken lockern im Laufe des Vormittags zeitweise auf. Sehr viel Sonne werden wir aber nicht abbekommen. Auch bleiben wir in der ziemlich kalten Luftmasse, die der Trog am Samstag hinterlassen hat. Nachts 8 °, nachmittags 14 °.

Pfingstmontag überquert mittags die Mischfront eines Tiefs bei Schottland das nördliche Deutschland. Bei Frontdurchgang gibt es Schauer. Auch in der übrigen Zeit bleibt es nicht trocken. Eher haben wir es wieder mit Aprilwetter zu tun, keinesfalls mit Ausflugswetter. Der Wind aus Südwest nimmt wieder zu. Nachts 10 °, nachmittags 14 °.

Glaskugelbereich:

Dienstag zieht das Tief über die Nordsee nach Skandinavien. Das Wetter ist deshalb wieder so ähnlich wie am Samstag. Die Pfingstkirmes hätte es in diesem Jahr schwer gehabt, Publikum anzuziehen. Das Wetter war schlecht: kalt, windig, Schauer. Aprilwetter. Am Mittwoch geraten wir auf die Rückseite des Tiefs. Es gibt mehr Wolkenauflockerungen. Die Schauerneigung lässt nach. Weiterhin 15 °.

Zum Monatswechsel deutet sich eine Hochdrucklage an. Aber eher eine kühle mit Hochschwerpunkt westlich von uns. Die 20 °-Marke kommt in Sichtweite. Dieser letzte Satz ist schon mehr Spekulation als Vorhersage. Glaskugel im Dunkeln.