Dienstag, 16. November 2021

15. November 2021

 Rückblick:

In der ersten Novemberhälfte war es ein Grad wärmer als in einem "normalen" November. Da die zweite Novemberhälfte meist kälter ist als die erste, können wir von einer üblichen Novembertemperatur sprechen.

Wir haben schon 75 % des normalen Sonnenscheins erreicht. Die Sonne schien 48,2 Stunden. Im Mittel der Jahre 2002 bis 2019 hat die Wetterstation in Hemer 63,0 Stunden im gesamten Monat gemessen.

Dabei war es ausgesprochen trocken. Es hat erst 9,8 mm geregnet. Das sind 13,5 % des mittleren Novemberregens von 72,4 mm.


Menden heute:

Schwacher Hochdruckeinfluss mit einer Hochdruckbrücke, die vom Atlantik bis nach Westrussland reicht, bestimmte unser Wetter. Was im Sommer zu Badewetter geführt hätte, war jetzt im November eine Hochnebel-/Stratus-Decke. Von Südosten wird in Bodennähe feuchte Luft zu uns geführt. Absinkende und sich dadurch erwärmende Luftpakete, wie sie in Hochdruckgebieten Standard sind, führen zu einer Inversion. Die Luft in der Höhe ist wärmer als die Luft am Boden. Dadurch wird die bodennahe Luft am Aufsteigen gehindert und wird immer feuchter. Im Laufe des Tages ist es dazu noch deutlich kälter geworden. Die dadurch zusätzlich begünstigte Wolkenbildung hüllte höhere Berge im Sauerland ein.

Tageshöchsttemperatur: 7,9 °

Tagestiefsttemperatur: 5,6 °

Tagesmitteltemperatur: 6,4 °

Sonnenscheindauer: 0 Minuten

Regen: 0 mm


Entwicklung:

Dienstag bleibt die Hochdruckbrücke standhaft und damit ändert sich auch wenig am Wetter. Es ist hochnebelartig bewölkt und ziemlich kühl. Weder gelegentlicher Sprühregen noch gelegentliche Auflockerungen sind auszuschließen. Nachts 5 °, nachmittags 8 °. Schwacher westlicher Wind.

Mittwoch überquert uns mittags eine wenige wetterwirksame Kaltfront. Hinter der Front fließt Meeresluft zu uns. Es kann mal kurz aufreißen. Meist ist es aber bedeckt oder stark bewölkt. Bei Frontdurchzug um die Mittagszeit kann es einen kurzen Schauer geben. Nachts 5 °, nachmittags 8 °, schwacher, zeitweise auflebender Südwestwind.

Donnerstag verabschiedet sich das osteuropäische Hoch nach Russland. Es wird ersetzt durch ein von der Bretagne sehr gemächlich ostwärts ziehenden Hoch. An dessen Nordostflanke wird Nordseeluft ins Sauerland gelenkt. Wieder ist es stark bewölkt mit nur kurzen Aufhellungen und trocken. Nachmittags verdichten sich die Wolken während des Durchzugs einer Warmfront. Mit 5 ° nachts und 10 ° am Tag ist es etwas wärmer. Der Wind weht mäßig bis frisch aus Südwest.

Freitag hat sich das Hoch nur wenig nach Osten bewegt. Wir befinden uns noch immer in der ungünstigen Position an der Nordostseite des Hochs. Mit längeren Wolkenauflockerungen können wir nicht rechnen. Kurze Aufhellungen sind aber denkbar. Ein schwacher Schauer ist möglich, aber nicht wahrscheinlich. Nachts 8 °, nachmittags 11 °.


Glaskugelbereich:

Samstag und Sonntag bleibt es zunächst beim schwachen Hochdruckeinfluss mit trockenem, aber oft trübem Wetter. Sonntag zieht von Norden eine schwache Kaltfront mit Schauern über uns hinweg. Samstag 10 °, Sonntag 8 °. 


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