Menden heute:
Heute hat der November sein Wärmepolster der ersten 20 Tage aufgebraucht. Seit heute ist der Monat nicht mehr zu warm, sondern mit einer Mitteltemperatur von 6,6 ° um 0,1 ° zu kalt. Es wird noch weiter nach unten gehen.
Heute war es im immer noch wetterbestimmenden europäischen Tiefdruckkomplex wechselnd, durchweg aber stark bewölkt mit kurzen sonnigen Phasen um die Mittagszeit. Am Abend gab es einen unergiebigen Schauer.
Tageshöchsttemperatur: 4,2 °
Tagestiefsttempertur: -0,1 °
Tagesmitteltemperatur: 2,2 ° (bisher kältester Tag des Herbstes)
Sonnenscheindauer: 42 Minuten
Regen: 0,4 mm
Entwicklung:
Montag: Das umfangreiche Tiefdrucksystem über Europa wandert langsam nach Osten. Das Ostatlantikhoch setzt einen schwachen Keil nach Süddeutschland ab, so dass die Strömung nicht auf Nord, sondern auf Nordwest bis West dreht. Heute Nacht geht die Temperatur bei zeitweiligem Aufklaren knapp unter den Gefrierpunkt zurück: Tagsüber ist es durchweg stark bewölkt bis bedeckt. Vormittags kann es kurze Schauer geben, die auch mit Schnee vermischt sein können. Nachmittags bleibt es trocken. Wärmer als 3 ° wird es nicht. Der Wind weht meist schwach aus westlichen Richtungen.
Dienstag zieht bereits in der zweiten Nachthälfte das Frontensystem eines Tiefs über Südschweden nach NRW. Gegen 2 Uhr beginnt es zu regnen. Vermutlich ist in den höheren Mendener Lagen der Regen mit Schnee vermischt. Rasch wird es wärmer und es fällt nur noch Regen, der mit kurzen Unterbrechungen bis zum Abend anhält. Dabei frischt der Wind kräftig auf mit Böen bis Stärke 5. Wir bekommen also den ersten Tag mit etwas kräftigerem Wind im November (!). Dies ist ein Tag fürs Home-Office oder ein gutes Buch. Nachts 1-2 °, nachmittags 8 °.
Mittwoch ist bereits ein weiteres kräftiges Tief vom Seegebiet nördlich Schottlands in die westliche Ostsee gezogen. Seine Fronten und sein Trog überqueren uns von Nordwest nach Südost. Auflockerungen sind zwischen den Fronten möglich, aber eher unwahrscheinlich. Es wird noch windiger als am Dienstag. Stärke 6 ist drin. Nachts 7 °, nachmittags 9 °.
Donnerstag dreht die Strömung zwischen einem sich nach Norden aufwölbenden Hochkeil über GB und dem kräftigen Tief über der östlichen Ostsee auf Nord. Es wird labile, zu Schauern neigende Polarluft zu uns geführt. Niederschläge fallen als Schneeregen oder sind mit Schnee vermischt. Hin und wieder kommt die Sonne durch. Bei schwachem bis mäßigem nordwestlichen Wind ist es frühmorgens 2 °, nachmittags 4 °.
Glaskugelbereich:
Freitag haben wir es mit einem schwachen Zwischenhochkeil zu tun. Die Schauerneigung nimmt ab und die Sonne kann einige Wolkenlücken nutzen. Ihm folgt vom Nordmeer ein neues Tief, das uns ein winterliches Wochenende beschert. Für eine Schneedecke ist es aber zu warm. Nachts um den Gefrierpunkt, nachmittags 3-4 °.
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