Menden heute:
Ein kräftiges Hoch im Winter kann klirrende Kälte, sonnigen Vorfrühling oder trüben Hochnebel erzeugen. Es kommt ganz darauf an, wo sich das Hoch genau befindet und welche Luftmasse unter dem Hoch liegt. Unser derzeitiges sehr starkes Hoch (zurzeit 1038 hPa) liegt genau über uns. Die Grundschicht ist seit Tagen unvermindert feucht. Das Hoch kann sie nicht auflösen. Erst heute Abend gab es ganz in der Nähe der holländischen Grenze im Aachener Raum ein erstes Aufklaren.
Tageshöchsttemperatur: 9,1 °
Tagestiefsttemperatur: 6,4 °
Tagesmitteltemperatur: 7,5 °
Sonnenscheindauer: 3 Minuten
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Montag verlagert sich der Schwerpunkt des Hochs nach Bayern. Die Strömung bei uns dreht auf Südost. Die herangeführte Luftmasse ist deutlich trockener als die jetzige. Das führt zu einer raschen Wolkenauflösung. Es wird heiter und es bleibt den ganzen Tag trocken. Nach 3 ° am frühen Morgen steigt die Temperatur auf frühlingshafte 13 ° an. Der Wind weht schwach aus Südost.
Dienstag liegt das Zentrum des Hochs an der polnischen Grenze. In der Höhe haben wir eine bilderbuchmäßige Omegalage. Es bleibt also nachts klar, tagsüber sonnig und warm. Frühmorgens 1 °, nachmittags 13 °. Meist schwachwindig.
Mittwoch zieht sich das Hoch weiter nach Südosten zurück. Vom Atlantik her driften nachmittags erste Wolkenfelder nach Westdeutschland. Insgesamt bleibt es aber noch freundlich. An den Temperaturen ändert sich nichts. Der meist schwache Wind kommt aus Süd.
Donnerstag ändert sich das Wetter. Ein Tief zieht vom Atlantik nach Südschweden und verdrängt den hohen Luftdruck über Deutschland nach Süden. Sein Trog überquert uns ab dem späteren Nachmittag. Ab dann müssen wir mit Regen rechnen. Nachts 4 °, nachmittags 10 °. Schwacher bis mäßiger Südwestwind.
Glaskugelbereich:
Freitag bleibt es unbeständig mit Regenschauern. Nachts 8 °, nachmittags 12 °. Auch der Samstag ist an der Nordseite der südeuropäischen Hochdruckbrücke wechselhaft mit etwas Regen. Mit 10 ° nachmittags ist es etwas kühler.
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