Rückblick:
Die erste Junihälfte war erheblich zu warm, dramatisch zu trocken und ausgesprochen sonnig.
Bisherige Monatsmitteltemperatur: 19,1 ° (Junimittel 2000-2019: 16,8 °; Abweichung +2,3 °)
Bisherige Niederschlagssumme: 3,8 mm (Junimittel 2000-2019: 67,8 mm; davon erreicht 5,6 %)
Bisherige Sonnenscheindauer: 192:38 Stunden (Junimittel 2002-2019: 204:48 Stunden; erreicht 94 %)
Menden heute:
Das umfangreiche europäische Hochdruckgebiet bestimmte auch heute das Wetter vor allem im westlichen Deutschland. Ein Kaltlufttropfen mit Temperaturen von unter -20 ° in 5,5 km Höhe lag entlang der deutschen und polnischen Ostseeküste und sorgte in Ostdeutschland für Schauer. Die in Menden von Osten hereindriftenden Wolken waren harmlos und verdeckten die Sonne nur selten.
Tageshöchsttemperatur: 26,8 °
Tagestiefsttemperatur: 11,8 °
Tagesmitteltemperatur: 20,1 °
Sonnenscheindauer: 14:17 Stunden
Regen: 0 mm (bis auf den 7.6. hat es jetzt 22 Tage nicht mehr geregnet)
Entwicklung:
Freitag: Der Kaltlufttropfen kommt nicht mehr weiter westwärts voran und löst sich langsam auf. Seine Schauer bleiben im Wesentlichen östlich des Harzes. Bei uns ist es heiter, nachmittags auch leicht bewölkt und trocken. Nachts 12 °, nachmittags 26 °. Der meist schwache Wind kommt aus Nordnordwest.
Samstag bleibt der schwache Hochdruckeinfluss bei uns erhalten. Von Frankreich her erreichen uns nachmittags einige Wolkenfelder. Nachts 11 °, nachmittags 17 °. Abends dreht der Wind von Nordwest über West auf Süd. Die Wetterlage stellt sich um.
Sonntag erreichen uns am Nachmittag die Ausläufer eines Tiefs vor Irland. Die Wolken verdichten sich langsam und kurz vor Mitternacht kann es ein bisschen regnen. Nachts 12 °, nachmittags 29 °. Der Wind weht meist schwach aus unterschiedlichen Richtungen.
Montag: Vormittags ziehen mögliche unergiebige Regenfälle nach Nordosten ab und die Wolken lockern rasch auf. Nachmittags und abends soll von Südwesten her ein Randtief mit Schauern durchziehen. Nachts 17 °, nachmittags 28 °. Schwül. Meist schwacher Südwestwind.
Glaskugelbereich:
Dienstag zieht das Randtief ab. Wir liegen in einer labilen, zu Schauern und Gewittern neigenden Südwestströmung. Den ganzen Tag müssen wir mit Regen rechnen. 17 ° nachts, 25 ° am Tag. Auch Mittwoch und Donnerstag sind Schauer und Gewitter möglich. Zwischen dem Hoch über dem Atlantik und dem Russlandhoch hat sich bei uns eine Tiefdruckrinne gebildet. Die Temperaturen bleiben sommerlich.
Es ist wie so oft: Die Mittelfristkarten sind stabil für die nächsten zehn Tage. Und dann ändert sich plötzlich am fünften Tag die Lage vollkommen. Der Regen kommt noch rechtzeitig. Hoffentlich auch in halbwegs ausreichender Menge
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