Menden heute (Siebenschläfertag):
In den nächsten zehn Tagen sollen die Weichen für die Sommerwetterlage gestellt werden. Diese Wetterregel ist durchaus statistisch relevant. Sie trifft mit 55-60 % zu. Grund genug, mal in die Zukunft zu blicken. Die nächste Woche wird von einer Westwetterlage bestimmt. Zunächst ziehen atlantische Fronten durch. Sie gestalten unser Wetter zumindest leicht unbeständig. Ab Sonntag dreht die Strömung vermutlich auf Südwest und die Luftdruck steigt bei uns an. Das derzeitige Fazit der Siebenschläferperiode ist: Keine stabile Wetterlage wie bis Mitte Juni mit einem Skandinavienhoch, sondern eine typische mitteleuropäische Sommerlage mit eher wechselhaftem, aber nicht durchgehend unfreundlichem Wetter und ohne große Hitze. Ob es so kommt? Und ob es so bleibt?
Heute bestimmte Nordseeluft auf der Rückseite der gestrigen Kaltfront unser Wetter. Es war wechselnd, oft stärker bewölkt mit Sonne vor allem am Vormittag und trocken. Dabei wehte ein meist mäßiger West- bis Nordwestwind.
Tageshöchsttemperatur: 23,5 °
Tagestiefsttemperatur: 13,5 °
Tagesmitteltemperatur: 18,4 °
Sonnenscheindauer: 8:37 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Von Westen zieht die Warmfront des Islandtiefs heran. In ihrem Vorfeld regnet es heute Nacht bereits im Westen NRWs. Wir bekommen vermutlich nichts ab. Am Tage zieht die Front über uns hinweg nach Osten. Es ist nur am Morgen freundlich, dann zieht die Warmfrontbewölkung vermutlich ohne jeden Regen über uns hinweg und erst am frühen Abend kann es wieder auflockern. Nachts 11 °, nachmittags 20 °. Schwacher südwestlicher Wind.
Donnerstag haben wir es mit einem Zwischenhoch und einer von Westen hereinziehenden Kaltfront zu tun. Zunächst ist es wolkig bis heiter und trocken. Nachmittags verdichten sich die Wolken. Es entwickeln sich aber nur wenige Schauer. Ob wir einen mitbekommen, ist unsicher. Vor der Front dreht die Strömung auf Südwest und es wird recht warme Luft zu uns geführt. Nachts 16 °, nachmittags 24 °. Meist schwacher Südwestwind.
Freitag: In der Nacht breiten sich beim Überqueren der Front Schauer und Gewitter aus. Denen werden wir wohl nicht entkommen. Vormittags ziehen die Schauer nach Südosten ab und dann lockert es gelegentlich auf. Hinter der Kaltfront ist es deutlich kälter. Nachts 15 °, nachmittags 20 °. Schwacher bis mäßiger Nordwestwind.
Samstag folgt bereits das nächste Frontensystem des bei den Färöern liegenden Tiefs nach. Vormittags verdichten sich die Wolken und ab Mittag setzt meist leichter Regen ein, der mit Unterbrechungen bis zum mittleren oder späteren Nachmittag anhält. Mit 12 ° nachts und 19 ° nachmittags legt der Juni alles andere als einen Bilderbuchstart hin. Mäßiger bis frischer, gelegentlich böiger Wind aus Südwest.
Glaskugelbereich:
Sonntag steigt der Luftdruck von Süden her an und die Wolken lockern immer mehr auf. Zum Nachmittag können wir heiteren bis wolkigen Himmel erwarten. Nachts 14 °, nachmittags 23 °. Montag setzt sich das leichte Hochdruckwetter fort. Wolkig mit längeren Aufheiterungen, trocken. Nachts 12 °, nachmittags 23 °.
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