Samstag, 11. November 2023

11. November 2023

  Menden heute:

In der westnordwestlichen Strömung auf der Rückseite des inzwischen nordosteuropäischen Tiefs machte sich der schwache Zwischenhochkeil nur verspätet und sehr bedingt bemerkbar. Er konnte die kurzen Schauer heute Nachmittag nicht verhindern. Die Sonne schien nur in homöopathischen Dosen.

Auf dem Kahlen Asten gab es heute früh den ersten Nachtfrost des Herbstes.

Tageshöchsttemperatur: 7,8 °

Tagestiefsttemperatur: 4,6 °

Tagesmitteltemperatur:

Sonnenscheindauer: 39 Minuten

Regen: 7,6 mm


Entwicklung:

Sonntag: Zwischen einem Hochkeil über Österreich und einem kleinen übriggebliebenen Tief über der Deutschen Bucht liegen wir im Luftdruckniemandsland. Vor einer von Frankreich heranziehenden Warmfront kommt eine süd- bis südwestliche Strömung in Gang. Dann überzieht uns die Warmfront mit ihrer hohen Bewölkung. Der Regen läuft aber zunächst nach Süden in Richtung Alpen ab. Nachts 4 °, nachmittags 9 °. Meist schwacher süd- bis südwestlicher Wind.

Montag: Am frühen Morgen erwischt uns der Regen der Warmfront doch. Es regnet dann zeitweise den ganzen Tag fast bis zum Einbruch der Dunkelheit. Dass es dann rasch auflockert, interessiert kaum noch jemanden. Nachts 4 °, nachmittags 13 ° (!). Der Regen ist also warm. Mäßiger bis starker Südsüdwestwind.

Dienstag zieht das regenauslösende Tief mit einer Frontengirlande an der Küste entlang zur polnischen Ostseeküste. Wir bekommen davon nicht allzu viel ab. Die Modelle erwarten Regen, bleiben bei der Menge aber vage. Die Sonne sehen wir wieder nicht. Nachts 10 °, nachmittags 12 °. Mäßiger bis frischer und böiger Südwestwind.

Mittwoch: In der strammen Westdrift geht es am Mittwoch zwischen einem kleine Tief, das mittags die Deutsche Bucht erreicht, und einem schwachen Hochkeil über Süddeutschland bei uns etwas ruhiger zu. Es ist leicht unbeständig. Meist ist es stärker bewölkt. Es gibt aber auch Auflockerungen. Viel Regen kommt nicht herunter. Nachts 9 °, nachmittags 11 °. Mäßiger Südwestwind.


Glaskugelbereich:

Heute ist auch die Vorhersage für die ersten vier Tage schon ziemlich glaskugelig. Donnerstag zieht ein Tief von Frankreich nach Deutschland. Sein Regengebiet soll im wesentlichen südlich an uns vorbeiziehen. Allerdings bekommen wir an dessen Rand vermutlich durchaus Messbares ab. Die Sonne macht sich weiterhin rar. 9 °. Freitag baut sich von Süden her höherer Luftdruck über uns auf. Was das genau bedeutet, ist unklar. Es hängt nicht zuletzt vom zwischen zwei Hochdruckgebieten eingeklemmten kleinen Tief über Schleswig-Holstein ab. Es entscheidet über den Wind durch enge oder weitere Isobarenabstände und auch über mögliche Schauer. Nur noch 7 °.


Trend:

Ab Freitag soll nach sehr ähnlichen Karten der großen Vorhersagezentren endlich Bewegung in die eingefahrene Wetterküche kommen. Die Westdrift beginnt zu mäandern. Es entstehen Höhenkeile (Rücken) und Höhentröge. Sie bewegen sich von West nach Ost und blockieren damit die schnell laufenden Tiefdruckgebiete. 

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