27. November 2023

 Regen im November:

Der Deutsche Wetterdienst hat heute diese Karte veröffentlicht. Sie zeigt die Novemberniederschläge bis heute 14 Uhr. Besonders viel geregnet oder geschneit hat es in Südbayern mit 200-300 mm. Gleichviel Regen fiel im Bergischen Land, über der Nordsee und im Schwarzwald. Im Südschwarzwald und im Allgäu sieht man weiße Flecken. Hier hat es mehr geregnet, als nach der Legende anzeigbar. Menden liegt dort, wo beim Wort Dortmund das "n" ist. Bei uns hat es 107 mm geregnet. Große Teile Ostdeutschlands haben recht wenig Regen abbekommen. Hier spielen die Leelagen von Harz und Thüringer Wald eine Rolle.

Menden heute: 

Über den Ärmelkanal und Belgien ist ein Regen- und Schneetief nach Deutschland gezogen. Es liegt am späten Abend mit seinem Kern ziemlich genau über uns. Seit heute Morgen regnet es ununterbrochen. Mit leicht zurückgehenden Temperaturen ging der Regen abends in Schneeregen über. 

Tageshöchsttemperatur: 4,2 ° (um 0:00 Uhr)

Tagestiefsttemperatur: 0,9 °

Tagesmitteltemperatur: 2,4 °

Sonnenscheindauer: 0 Minuten

Niederschlag: 8,8 mm (vorläufiger Wert, vermutlich ist Schnee noch im Trichter); Hemer 21,4 mm

Hönnepegel um 23:00 Uhr:  107 cm, Tendenz gleichbleibend

Entwicklung:

Dienstagmittag liegt das Tief bereits über Oberitalien. Bei uns lässt der Niederschlag in der zweiten Nachthälfte nach. Er fällt an der Nordwestseite des Tiefs bei auf Nordost drehender Strömung  mehr und mehr als Schnee. Die Mengen sind dann aber gering. Die Temperatur geht auf -1 ° zurück. Gegen 7 oder 8 Uhr ist der Niederschlag durch. Es ist dann stark bewölkt. Schauer sind kaum drin. Kurz vor Sonnenuntergang sind noch Aufhellungen möglich. Nachmittags +1 °. Mäßiger Wind aus nordöstlichen Richtungen.

Mittwoch zieht nachts und vormittags die Kaltfront eines kleinen Tiefs von Nord nach Süd über uns hinweg. Nachts schneit es gelegentlich. Am Tag sind auch mehrere leichte Schneeschauer oder Schneeregenschauer wahrscheinlich. Sonnenstrahlen sind kaum zu erwarten. Nachts -3 °, nachmittags 2 °. Schwacher bis mäßiger Südwest- bis Westwind.

Donnerstag liegen wir in einem Bereich geringer Luftdruckgegensätze zwischen zwei Tiefs. Nachts ist es bei Aufklaren kalt bis -4 °, nachmittags bei wechselnder Bewölkung mit Aufheiterungen 0 °. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist es niederschlagsfrei. Schwacher Nordostwind.

Freitag zieht südlich von uns ein neues Tief von Frankreich kommend nach Oberitalien. An seiner Nordseite fließt Kaltluft aus Osten zu uns. Es ist meist stark bewölkt oder bedeckt. Auflockerungen sind selten. Dabei ist es empfindlich kalt. Nachts -6 °, nachmittags -2 °. Schwacher Nordostwind.

Glaskugelbereich:

Samstag kommen wir von Westen unter einen schwachen Hochkeil. Es gibt einen Mix aus Sonne und Wolken. Nach dem amerikanischen Wettermodell sieht es unbeständiger aus. Nachts -4 °, nachmittags 1 °. Sonntag zieht von der Biskaya ein Tief nach Frankreich. Möglicherweise schickt es im Vorfeld schwache Schneeregenschauer zu uns. Nachts -1 °, nachmittags 2 °.