Rückblick:
Die ersten zehn Tage im November waren ziemlich kühl. Mit 5,3 ° Mitteltemperatur haben wir genau das Klimamittel für den gesamten Monat getroffen. Normalerweise müssen wir Ende November aber mit dem kälteren Wetter rechnen.
Die Sonne hat uns ziemlich im Stich gelassen. Sie schien bisher 14 Stunden und 53 Minuten, das sind 26 % des Solls im November (58 Stunden).
Es fielen 20,8 mm Regen. Das sind 29 % des Monatssolls von 71 mm. Es war also bisher geringfügig zu trocken.
Menden heute:
Das würde ich eine klassische Fehlvorhersage nennen. Es sollte trocken bleiben, hatte ich gestern Abend vorhergesagt und dabei alle Vorhersagedienste gecheckt. Was ist passiert? Wir befanden uns den ganzen Tag an einer Luftmassengrenze zwischen kälterer Luft im Norden und Nordosten und wärmerer Luft im Süden und Südwesten. An solchen Luftmassengrenzen bilden sich Wolken und Regen. Und wir waren mittendrin.
Tageshöchsttemperatur: 5,3 °
Tagestiefsttemperatur: 1,2 °
Tagesmitteltemperatur: 3,6 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten (der vierte Tag des Monats ohne Sonne)
Regen: 6,0 mm
Entwicklung:
Freitag: Der tiefe Druck zieht sich nach Südosten zurück. Morgen Mittag liegt das Tief mit Schwerpunkt über den Alpen. Wir gelangen langsam in den Genuss höheren Drucks, der von einem Hoch über Norwegen ausgeht. Rügen und Usedom hatten bereits in den letzten Tagen oft sonniges Wetter. Morgen Früh fällt noch etwas Regen. Später ist es stärker bewölkt, aber trocken. Vielleicht kommt auch mal die Sonne raus. Nachts 3 °, tagsüber zunächst bis 4 °. Nach Sonnenuntergang geht das Thermometer bei Aufklaren in den Minusbereich.
Samstag: Nachts ist es kalt. Die Temperatur sinkt bis -3 ° ab. Alle Stauden, die noch geblüht haben, verfrieren und verabschieden sich bis nächstes Jahr. Tagsüber ist es schön. Die Sonne scheint manche Stunde. Dennoch kommt die Temperatur nicht über 3 ° hinaus. Das Hoch liegt über der deutsch-polnischen Grenze. Von Westen zieht ein Trog heran, der aber bis abends in Frankeich und Belgien bleibt.
Sonntag liegt das Hoch überRügen. Nachts gibt es bei Aufklaren leichen Frost bis -2 °. Am Tage scheint wieder zeitweise die Sonne und es wird bei südöstlichem Wind wieder 3 °.
Montag: Eine Hochdruckbrücke reicht von den Azoren bis nach Osteuropa. Das Wetter ändert sich kaum. Mit 4 ° wird es tagsüber ein Grad wärmer.
Glaskugelbereich: Es wird wieder unbeständiger. Dafür deutlich milder. Insgesamt ist die Vorhersagequalität für die nächste Woche noch ziemlich schlecht. Die Modelle liegen ziemlich auseinander.
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