Das Tief über der östlichen Ostsee führte Schauerzellen nach NRW. Menden wurde kaum getroffen. Im Bergischen Land und im Rheinland gab es zum Teil heftige Schauer.
Tageshöchsttemperatur: 9,3 °
Tagestiefsttemperatur: 5,9 °
Tagesmitteltemperatur: 7,3 °
Sonnenscheindauer: 1:38 Stunden
Regen: 0,5 mm
Entwicklung:
Donnerstag: Das Barometer steigt. Von Westen zieht ein Hoch heran, das morgen seinen Schwerpunkt über Luxemburg hat. Nördlich des Hochs schwenkt eine Warmfront durch. Sie führt bei uns zu zeitweise stärkerer Bewölkung. So haben wir von dem etwas zu weit südlich liegenden Hoch nicht so viel. Die Sonne kommt allerdings häufiger durch die Wolken. Der Wettercharakter ist nicht unfreundlich. An die niedrigeren Temperaturen, nachts 5, tags 8-9 ° müssen wir uns gewöhnen.
Freitag: Von Westen zieht ein Tiefdrucksystem heran. Auf seiner Vorderseite bleibt es bei südlicher Anströmung trocken bei wechselnder, zeitweise auflockernder Bewölkung. Nachts 6 °, tagsüber 9 °.
Samstag: In der Nacht überqueren uns die Fronten des Tiefs vor Jütland. Während ein Teil der Modelle eher regnerisches Wetter vorhersagt, haben andere auch einige Stunden Sonne im Gepäck. Warten wir noch einen Tag ab. Nachts bei zeitweiligem Regen 5, tagsüber 8 °.
Sonntag liegt der Schwerpunkt der Tiefdrucktätigkeit im westlichen Mittelmeer. Wir befinden uns zwar auch im Tiefdrucksystem. Die Luftdruckgegensätze sind aber gering. Um so unterschiedlicher fallen die Modellprognosen aus. Ich rechne mit meist stärkerer Bewölkung, einzelnen Auflockerungen und nur geringer Schauerneigung. Die Temperatur geht noch etwas zurück. Nachts 3 °, tagsüber 7 °.
Glaskugelbereich: Das Mittelmeertief bringt uns durch seine Verlagerung nach Osteuropa nächste Woche die erste kleine "Kältewelle". An seiner Westseite wird (entgegen dem Uhrzeigersinn) kalte Luft aus Osteuropa zu uns geführt. Das Vorhersagediagramm des amerikanischen Wetterdienstes für Essen in 1500 m Höhe sieht das so:
Ab Samstag geht die Temperaturkurve nach unten. Dienstag und Mittwoch ist es mit - 5 ° am kältesten. Die Temperaturdifferenz zwischen 1500 m und 150 m (Menden) beträgt etwa 9 °. So wird es bei uns etwa 4 °. Dabei bleibt es trocken, wie die geringen Niedeschlagssignale zeigen. Die einzelnen Rechenläufe liegen bis zum 10.11. noch ziemlich dicht beieinander, so dass die Vorhersage relativ sicher ist. Danach soll es wieder milder werden.
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