Das Tief über Jütland hat uns heute mit feuchter Luft versorgt. Heute Nacht hat es zeitweise leicht geregnet. Aber auch tagsüber lag meist feuchter Dunst über der Stadt. Als endlich von Westen die etwas trockenere Luft mit Auflockerungen zu uns kam, ging die Sonne bereits unter. In Hemer wurde genau eine Minute Sonnenschein gemessen.
Tageshöchsttemperatur: 7,6 Grad
Tagestiefsttemperatur: 5,7 Grad
Tagesmitteltemperatur: 6,7 Grad
Sonnenscheindauer: 1 Minute
Regen: 1,8 mm
Entwicklung:
Sonntag: Ganz Europa wird von einem Tiefdrucksystem überdeckt. In fünf Kilometer Höhe erstreckt sich ein gewaltiger mit Kaltluft angefüllter Höhentrog (Kaltluftsack) von Nordrussland bis nach Spanien. Im Norden und Nordosten des Systems herrscht Winter mit zum Teil anhaltenden Schneefällen. Die Schneebedeckung in Nordeuropa und Nordrussland ist überdurchschnittlich für diese Jahreszeit. Diese Wetterlage hat natürlich auch Auswirkungen auf unser Wetter. Noch liegt die kältere Luft über Norwegen und Schweden. Glücklicherweise sind die Fronten der Tiefs in einiger Entfernung über der Nordsee und den Alpen. So bleibt es bei uns meist trocken oder es regnet nur leicht. Sogar etwas Sonne ist nicht ausgeschlossen. Es wird etwa 7 ° "warm".
Montag: An der Großwetterlage ändert sich nicht viel. Ein kleines Tief zieht von Jütland nach Frankreich (seltene Zugbahn). Mittags überquert uns eine schwache Kaltfront mit Schauern. Es wird kälter. Nur noch 4 °. Nachmittags und abends geht es runter auf 2 °. Es kann Schneeregen dabei sein.
Dienstag: Das ganze System verlagert sich etwas nach Süden. Wir kommen in den "Genuss" des Schwerpunktes des Höhentiefs und über Ostdeutschland sieht man ein Tief auf den Wetterkarten. Nichts tolles für uns. Es wird noch kälter. Schauer sind mit Schnee vermischt. Wenn es kräftiger schauert, kann auch richtiger Schnee fallen. Vermutlich wird es in der kalten Luft aber kaum Niederschlag geben. Der norwegische Wetterdienst hat sogar Sonne in der Vorhersage. Bei Sonne kann es 4 ° werden, sonst bleibt das Thermometer bei 2-3 ° hängen.
Mittwoch ändert sich die Wetterlage. Über Skandinavien und Russland bildet sich ein kräftiges Hochdruckgebiet. Wir liegen unmittelbar östlich eines kleinen Tiefs über Belgien. In der Frühe ist mit leichtem Frost zu rechnen. Das wäre das Ende mancher noch blühenden Stauden. Wenn wir Pech haben, sind die Wiesen beim Aufwachen mit Schnee überzuckert. Im Laufe des Tages wird es langsam wärmer. Es könnte kommen wie so oft im Herbst: Eine einzige Nacht mit leichtem Frost zerstört die Stauden und dann wird es wieder deutlich milder.
Nachmittags dürfte es regnen bei etwa 4 °.
Donnerstag: Wir liegen in feuchtkühler Luft im Luftdruckniemandsland. Alle Dienste sagen Regen bei bis zu 7 oder 8 ° vorher.
Glaskugelbereich: Wir bleiben tiefdruckgesteuert. So ist es unbeständig. Die Temperaturen entsprechen der Jahreszeit. Ein Kälteeinbruch ist nicht zu erwarten.
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