Rückblick:
Es ist noch nicht ausgemacht, ob 2017 in der Endabrechnung eher feucht oder eher trocken daherkommt. Der Dezember 2016, der in der obigen Jahresliste vertreten ist, war ausgesprochen niederschlagsarm. Das kann man vom jetzigen Monat nicht sagen.
Das erste Halbjahr 2017 zeigte sich ausgesprochen trocken. Es sah schon nach einem sehr regenarmen Jahr aus. Dann kamen die sehr feuchten Monate Juli, August und September. Auch der November machte die Himmelsschleusen auf. Es könnte ein sehr durchschnittliches Regenjahr geben.
Menden heute:
Wir bleiben im Höhentrog, der vom Polarmeer bis Italien reicht. Keine Fronten, deshalb ruhiges, nicht mehr so windiges und niederschlagsarmes Wetter. Sogar die Sonne war mal wieder zu sehen.
Tageshöchsttemperatur: 4,8 °
Tagestiefsttemperatur: 1,5 mm
Tagesmitteltemperatur: 2,9 °
Mitteltemperatur der ersten Dezemberhälfte: 2,9 ° (langjähriges Mittel 2,1 °, Mittel seit 2000: 3,0 °)
Sonnenscheindauer: 1:10 Stunden
Regen: 0,7 mm
Entwicklung:
Samstag: Seit heute werden die Tage abends bereits wieder länger. Sonnenuntergang 16:21 Uhr, eine Minute später als gestern. Der Luftdruck steigt langsam. Nachmittags hat sich ein schwacher Keil des Azorenhochs zu uns vorgearbeitet. Trotzdem bleibt es unter dem Höhentrog meist stark bewölkt mit kurzen Auflockerungen. Bis zum Nachmittag bleibt es trocken. Dann gibt es vermutlich einige Schauer, als Schneeregen oder in höheren Lagen Mendens als Schnee. Die Temperatur liegt nachts bei 1 °, am Tag bei 3-4 °.
Sonntag: Die Schauer von Sonntagnacht können eventuell eine dünne Schneedecke erzeugen.
Das Bodentief liegt über Skandinavien. Zwischen ihm und hohem Druck über dem Ostatlantik fließt auf direktem Weg Polarluft nach NRW. Sie wärmt sich über der noch etwa 7 ° warmen Nordsee in den unteren Luftschichten an und kommt bei uns tagsüber mit 2-3 ° an. Die Luft ist nicht sehr feucht. So bleibt es bis zum Abend trocken. Auch die Sonne hat Möglichkeiten.
Montag: Nachts zieht eine Mischfront durch. Zunächst kann es schneien. Die Temperatur steigt aber bis zum Morgen bereits auf 2-3 ° an. Der Schnee geht rasch in Regen über. Glättegefahr für Frühaufsteher ist nicht auszuschließen. Ab Mittag bleibt es bei wechselnder, meist starker Bewölkung wohl trocken. Es wird nachmittags 6 ° warm. Windig.
Dienstag: Sowohl in der Höhe als auch am Boden steigt der Luftdruck. Die Luft wird trockener. Allerdings zieht am Nordrand des Hochs eine schwache Warmfront durch. Sie hat für uns Wolken im Gepäck. So hat es die Sonne erneut schwer, Regen gibt es nicht. Nachts 2 °, nachmittags 5 °.
Glaskugelbereich: Am Nordrand der Hochdruckzone über dem südlichen Mittel- und Westeuropa ziehen schwache Tiefausläufer durch, die uns vor allem am Donnerstag und Freitag Regen bringen sollen. Es bleibt relativ mild.
Am Samstag dreht die Strömung vorübergehend auf nordwestliche Richtungen. Es wird etwas kühler. Für den Heiligen Abend sagen beide großen Vorhersagezentralen eher regnerisches Wetter voraus. Beim Turmblasen soll es 8-9 ° werden. Regenschirm obligatorisch. (Wie gesagt: Glaskugelbereich)
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