Montag, 1. Juni 2020

01. Juni 2020

Rückblick:

Der Mai war etwas zu kühl, ausgesprochen sonnig und deutlich zu trocken.

Monatsmitteltemperatur: 13,2 ° (Mittel seit 2000: 13,7 °) Das langjährige Klimamittel von 12,3 ° haben wir natürlich deutlich überschritten.

Monatsniederschlag: 28,9 mm (langjähriges Mittel 68,5 mm; erreicht wurden davon 42,2 %)

Auf die außergewöhnliche Sonnenscheindauer komme ich morgen zurück.


Menden heute:

Heute überdeckte Hoch Steffen weite Teile des nördlichen Europas von Großbritannien bis nach Nordwestrussland. Entsprechend war unser Wetter. Die stramme Nordostströmung über Mitteleuropa wurde abgelöst durch eine schwächere mehr östliche Strömung. 
Den ganzen Tag schien die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Ein Traumstart des meteorologischen Sommers.

Tageshöchsttemperatur: 26,6 °
Tagestiefsttemperatur: 8,7 °
Tagesmitteltemperatur:
Sonnenscheindauer: 14:41 Stunden
Regen: 0 mm


Entwicklung:

Dienstag: Der hohe Luftdruck bleibt über Mitteleuropa dominierend. Von den im Umfeld herumlungernden Tiefs wird etwas feuchtere Luft zu uns transportiert. So ist der Himmel nicht mehr so klar wie am Montag. Es ziehen hohe Schleierwolken durch. Sie lassen die Sonne aber fast ungehindert durch. Die Temperatur geht nach relativ kühler Nacht von frühmorgens 8 ° auf nachmittags 28 ° hinauf. Das ist die für längere Zeit höchste Temperatur. Natürlich bleibt es den ganzen Tag trocken.

Mittwoch bildet sich vor einem Höhentrog, der über Westeuropa liegt, bei uns ein Bodentief aus. Das Wetter ist nicht mehr so gut wie an den Vortagen. Hohe und mittelhohe Wolken wechseln sich mit sonnigen Abschnitten ab. Ein paar Regentropfen sind nicht auszuschließen. Dabei bleibt es aber bei schwachen südwestlichen Winden noch sommerlich warm. Nachts 12 °, nachmittags 25 °.

Donnerstag bildet sich eine Tiefdruckrinne von Norwegen bis ins westliche Mittelmeer. Eine Konvergenz (Linie mit gegeneinander strömender Luft, die dadurch zum Aufsteigen gezwungen wird und kondensiert) und eine Kaltfront bestimmen unser Wetter mit Schauern, die schon in der zweiten Nachthälfte einsetzen. Ob das Gröbste schon mittags durch ist (Deutscher Wetterdienst) oder es den ganzen Tag schauert (Amerikaner) müssen wir noch offen lassen. Jedenfalls gibt es einen Temperatursturz um etwa 9 bis 10 Grad. Nachts 13 °, nachmittags 16 °.

Freitag beherrschen Tiefdruckgebiete das Wetter in fast ganz Europa. Es ist wechselnd, oft stark bewölkt und wir müssen immer mal wieder mit etwas Regen rechnen. Viel kommt nicht vom Himmel und die Sonne ist auch nicht ganz außen vor. Mit 9 ° nachts und 17 ° am Nachmittag ist es ziemlich kalt.


Glaskugelbereich: Tiefdruckwetter mit Schauern, vor allem am Samstag. Noch größere Unsicherheiten bei den Modellen. Bei vermutlich nur 15 ° nachmittags alles andere als angenehm.












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