Im Juni blüht der Garten. In diesem Jahr blüht er besonders schön. Es ist nicht nur warm. Es hat auch genügend geregnet. Der Lavendel beginnt je nach Sorte bereits zu verblühen. Er wird dann geschnitten und bei guten Bedingungen wird er ein zweites Mal blühen.
Der Gelbfelberich bringt einen erfrischenden Gelbton in den Garten. Leider ist die Blüte nur relativ kurz und dann geht es schon wieder los: Seine unermüdliche Ausbreitung muss verhindert werden. Sonst besteht der Garten bald nur noch aus Gelbferberich - und natürlich Bambus.
Menden heute:
Heute früh kam auf dem Regenradar ein kompaktes Niederschlagsfeld auf uns zu. Ganz tief im Westen konnten wir es kommen sehen. Und dann verschwand es kurz vor Menden vom Radar. Das kennen wir schon. Statt des zu erwartenden kräftigen und anhaltenden Schauers kamen genau 0,2 mm Regen vom Himmel. Danach lockerten die Wolken auf und wir bekamen einen freundlichen Mix aus Sonne und Wolken. Dazu wehte ein zum Teil böiger Westsüdwestwind. Wetterbestimmend war ein schwacher Azorenhochkeil. Der Einfluss des Tiefs östlich Schottlands blieb im wesentlichen auf Norddeutschland beschränkt. Der schwache Trog, von dem ich gestern berichtete, hat uns zwar mit Regen verschont. Andernorts in NRW sind aber bis zu 14 mm Regen gefallen.
Tageshöchsttemperatur: 20,6 °
Tagestiefsttemperatur: 14,1 °
Tagesmitteltemperatur: 16,9 °
Sonnenscheindauer: 7:54 Stunden
Regen: 0,2 mm
Entwicklung:
Dienstag baut sich zwischen tiefem Druck von Irland bis Finnland und hohem Druck über Südeuropa eine Westdrift auf, mit der relativ feuchte Atlantikluft zu uns geführt wird. Am späten Abend kommt die Warmfront des Irlandtiefs bis ins Sauerland voran. Bei wechselnder Bewölkung kommt die Sonne nur zeitweilig zum Zuge. Es bleibt aber den ganzen Tag bei gelegentlich auffrischendem Südwestwind trocken. Ab dem späten Nachmittags verdichten sich die Wolken immer mehr und am späteren Abend kann es zu regnen beginnen. Nachts 12 °, nachmittags 21 °.
Mittwoch sieht alles anders aus. Die Warmfront und eine nachfolgende Frontengirlande beschäftigen uns den ganzen Tag. Fast alle Modelle sagen zeitweiligen Regen voraus. Nur kurzzeitig kann mal die Sonne durchlugen. Der Wind aus Südwest schwächt sich etwas ab. Die Warmfront hinterlässt wärmere Luft. Nachts 16 °, nachmittags 23 °.
Donnerstag zieht um die Mittagszeit eine schwache Kaltfront durch unser Gebiet mit geringen Luftdruckgegensätzen. Die Mittwoch hinter der Frontengirlande eingeflossene kühlere Meeresluft bestimmt die Temperatur. Frühmorgens 15 °, nachmittags 20 °. Es ist bis auf die Zeit des Frontendurchzugs wolkig, gelegentlich auch heiter. Die Front kann ein bisschen Regen mitbringen. Ansonsten ist es trocken.
Freitag baut sich erneut ein Azorenhochkeil über Deutschland aus. Er wird im Nordwesten von der Front eines Tiefs südlich Islands angeknabbert. Wir bekommen davon ab dem späteren Nachmittag einige dickere Wolkenfelder mit. Ansonsten ist es wolkig bis heiter und trocken. Nachts 11 °, nachmittags 22 °.
Glaskugelbereich: Samstag versuchen die Fronten eines Tiefs nördlich Schottlands auf uns überzugreifen. Wie weit ihnen das gelingt, ist noch unsicher. Viel Regen werden wir nicht bekommen. Es dürfte aber zeitweilig kompakter bewölkt sein. 23 °.
Sonntag sind mir die Karten noch zu uneinheitlich, um darauf eine Vorhersage zu gründen.
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